CH690895A5 - Tisch mit Hohlkasten, gefüllt mit flüssiger Masse - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Tisch mit einem Hohlkasten, der durch eine durchsichtige Tischplatte abgedeckt ist, wobei der Hohlkasten dekorative Sujets enthält. Es ist ein solcher Tisch vorgeschlagen worden, in dessen Hohlkasten Mineralien, Fossilien, Muscheln oder auch Tiere untergebracht sind, die von oben durch die Tischplatte beobachtet werden können, was z.B. beim Essen an diesem Tisch zur Unterhaltung dient.

Diese Sujets sind jedoch - einmal im Hohlkasten untergebracht - nicht veränderbar, es sei denn, man müsse den Hohlkasten öffnen und ein neues Sujet darin platzieren. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Tisches der genannten Art, dessen nach oben dargebotenes Bild durch Neigen des Tisches stets wieder in Form und Anordnung verändert werden kann.

Zu diesem Zweck ist im Hohlkasten eine flüssige Masse untergebracht. Diese kann aus farbigem \l, Wasser mit \l, einer fluoreszierenden Flüssigkeit, Wasser mit kleinen Glaskugeln oder insbesondere aus Quecksilber bestehen.

Vorzugsweise sind die Tischbeine zwecks leichteren Neigens gefedert ausgebildet.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführunsbeispiel eines erfindungsgemässen Tisches in Fig. 1 im Vertikalschnitt und in Fig. 2 im Schrägbild.

Der dargestellte Tisch weist üblicherweise vier Tischbeine 1 auf, die einen Hohlkasten 2 tragen. Dieser ist durch eine obere und eine untere Platte 3 bzw. 4 sowie durch vier Seitenwände 5 gebildet. Diese Elemente schliessen den Hohlkasten flüssigkeitsdicht ein.

Die obere Platte 3 ist durchsichtig und besteht vorzugsweise aus einer Doppelglasscheibe, die gegen Bruch relativ widerstandsfähig sein muss. Die untere Platte 4 kann ebenfalls aus solidem, z.B. doppeltem Glas, aber auch aus Plexiglas, Metall usw. bestehen.

Die Tischbeine 1 sind unten hohl und weisen je eine an einem Stössel 6 abgestützte Druckfeder 7 mit Standfuss 8 auf.

Beine und Seitenwände können aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen. Der Hohlraum 9 des Kastens 2 hat vorzugsweise eine Iichte Höhe von 1 bis 10 cm. Darin ist eine flüssige, vorzugsweise farbige Masse aus \l, Wasser mit \l, einer fluoreszierenden Flüssigkeit, Wasser mit kleinen Glaskugeln oder - insbesondere - aus Quecksilber untergebracht, welche Masse jedoch den Hohlraum nicht ganz ausfüllt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bildet diese Masse einzelne insel- oder halbinselartige Partien, welche die verschiedensten Formen und Anordnungen annehmen können. Durch leichtes Neigen des Tisches ändern sich diese Formen, sodass das nach oben dargebotene Erscheinungsbild dadurch immer wieder verändert werden kann. Durch die Anordnung der Federn 7 wird ein kurzes Neigen des Tisches durch leichten Druck auf eine Ecke oder Kante erleichtert, ohne dass auf dem Tisch befindliche Gegenstände wie z.B. ein Tafelgedeck, Speisen usw. dadurch in Unordnung gebracht werden.

Claims (3)

1.Tisch mit einem durch eine durchsichtige Deckplatte abgedeckten Hohlkasten, der dekorative Sujets enthält, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlkasten eine flüssige Masse untergebracht ist, welche den Hohlraum nicht ganz ausfüllt, derart, dass durch Neigen des Tisches immer wieder neue Bilder erzeugt werden können.

2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischbeine gefedert sind.

3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Masse aus Quecksilber besteht.