CH680432A5 - - Google Patents

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CH680432A5
CH680432A5 CH234190A CH234190A CH680432A5 CH 680432 A5 CH680432 A5 CH 680432A5 CH 234190 A CH234190 A CH 234190A CH 234190 A CH234190 A CH 234190A CH 680432 A5 CH680432 A5 CH 680432A5
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CH
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sugar
plate
bell
glass bell
glass
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CH234190A
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English (en)
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Othmar Fassbind
Original Assignee
Othmar Fassbind
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/34Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof
    • A23G3/50Sweetmeats, confectionery or marzipan; Processes for the preparation thereof characterised by shape, structure or physical form, e.g. products with supported structure
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/28Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description


  
 



  Zuckerartistik ist ein Zweig des Konditorhandwerkes. Der Zuckerartist formt mit Hilfe raffinierter Techniken aus Zucker kunstvolle Figuren. Diese Zuckerfiguren dienen als Dekorationsstücke für Speiselokale oder als auserlesene Geschenke. Eine möglichst lange Haltbarkeit wäre in jedem Falle wünschenswert. Zucker ist aber ein sehr empfindliches Material. Er zerbricht schnell, wenn er Stössen ausgesetzt ist. Er ist empfindlich gegen Berührung und ist anfällig auf Luftfeuchtigkeit, die ihn zum Zerfliessen bringt. Ungeschützt halten die Figuren nur vier bis fünf Tage. Um die gewünschte längere Haltbarkeit zu erreichen, ist es notwendig, die Figuren mit geeigneten Methoden vor den schädlichen Einflüssen zu schützen. 



  Bis jetzt waren die folgenden drei Methoden bekannt: 
 
   1. Die Figuren werden mit einem Lack bespritzt (Klarlack oder Nougatlack). Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass schlecht zugängliche Stellen nicht mit Lack bedeckt werden können und dadurch nicht luftdicht abgeschlossen sind. An diesen Stellen beginnt der Zucker mit der Zeit doch zu zerfliessen. Zudem sind die Figuren nicht gegen Berührung und Stösse geschützt. 
   2. Die Figuren werden unter eine Glasglocke gestellt, ohne dass die Nahtstelle zwischen Glocke und Boden, auf dem die Figur steht, abgedichtet wird. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass mit der Zeit Luftfeuchtigkeit unter die Glasglocke eindringt und den Zucker angreift. 
   3. Die Figuren werden unter eine Glasglocke oder Glasvitrine gestellt, ohne dass die Nahtstellen abgedichtet werden.

  Um ein Anreichern von Luftfeuchtigkeit unter der Glocke bzw. der Vitrine zu verhindern, wird als Standboden für die Figur eine Platte aus Kalk verwendet. Die Feuchtigkeit wird durch den Kalk absorbiert. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass der Kalk unbeschadet nur eine begrenzte Menge an Feuchtigkeit auf nehmen kann. Wird er zu feucht, zerfällt er. Die Figur ist dann nicht mehr transportierbar. Zudem wird die Figur durch den Kalkstaub, der beim Zerfall entsteht und sich auf dem Zucker niederlässt, unansehnlich. 
 



  Ästhetisch befriedigt diese Methode auch deshalb nicht, weil die Materialien Zucker und Kalk einander fremd sind und ihre Kombination störend wirkt. 



  Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Haltbarmachung einer Zuckerfigur zu schaffen, in der diese ausser gegen Berührung, Stösse und Verschmutzung vor allem gegen die zerstörerische Einwirkung der Luftfeuchtigkeit geschützt werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit Hilfe der Ausbildungsmerkmale nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst. 



  Bei der Herstellung der Zuckerfiguren wird darauf geachtet, dass der Zucker möglichst wenig der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist. Im Arbeitsraum muss eine Luftfeuchtigkeit von 30% bis 40% herrschen. Es sind drei Ausführungsformen der Erfindung möglich. Bei den ersten zwei Ausführungsformen wird als Boden für die Zuckerfigur 6 eine Zuckerplatte 3 verwendet. Um die Zuckerplatte 3 von unten vor Luftfeuchtigkeit zu schützen, wird ihre Unterseite mit einer Aluminiumfolie 4 beschichtet. Im weiteren Vorgehen unterscheiden sich die zwei ersten Ausführungsformen wie folgt: Ausführungsform 1 (siehe Fig. 1): Nachdem die Zuckerfigur 6 fertig ist und auf der Zuckerplatte 3 steht, wird die Glasglocke 1 an der Zuckerplatte 3 festgeleimt. Dabei geht man wie folgt vor: Der Rand der Zuckerplatte 3 wird mit einer Leimspur 2 versehen.

  Danach wird die Glasglocke 1 über den mit Leim bestrichenen Plattenrand gestülpt. Die Klebnaht wird schliesslich noch durch Aufkleben von Isolierband 5 auf der Aussenseite zusätzlich versiegelt. 



  Ausführungsform 2 (siehe Fig. 2): Nachdem die Zuckerfigur 6 fertig auf der Zuckerplatte 3 steht, werden die Kanten der Zuckerplatte 3 mit einem Brenner bis zum Schmelzen erhitzt. Dann wird  die Glasglocke 1 über die Zuckerplatte 3 gestülpt. Die weichen Plattenränder passen sich dabei dem Glas an. Es entsteht eine Schmelzverbindungsnaht. Die Verbindungsnaht wird ebenfalls zusätzlich mit Isolierband 5 abgedichtet. 



  Bei der Ausführungsform 3 (siehe Fig. 3) steht die Zuckerfigur 6 zwar auch auf einer Zuckerplatte 3. Die Zuckerplatte 3 bildet aber nicht den untersten Abschlussboden. Man nimmt dafür eine runde Platte 7 aus einem Material, das die Luftfeuchtigkeit nicht durchlässt, wie Weissblech, Holz oder festen Karton. Der Durchmesser des Abschlussbodens 7 ist grösser als derjenige der Zuckerplatte 3. Die Glasglocke 1 wird auf den Rand des Abschlussbodens 7 aufgesetzt und mit Isolierband 5 befestigt und abgedichtet. 



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung hat wesentliche Vorteile. Durch das Abdichten wird eine Haltbarkeit von fast unbeschränkter Dauer erreicht, falls die Zuckerfiguren optimal gelagert werden (keine Temperaturen über 32 DEG C, keine direkte Bestrahlung durch Sonne oder Beleuchtungsspots). Das war bis anhin nicht möglich. Die Zuckerfigur 6 ist unter der Glasglocke 1 gegen Stösse und Berührung geschützt, denen sie vor allem dann ausgesetzt ist, wenn sie unter ihren Bewunderern herumgezeigt wird. Es werden keine Materialien verwendet, die dem Zucker fremd sind, wie Kalk, Silicagel blau oder irgendwelche andere Feuchtigkeitsentzugsmittel. Dadurch erhält die Zuckerfigur 6 ein einheitliches Erscheinungsbild und wirkt ästhetisch besser. Die Ausführungsform 3 hat zusätzlich den Vorteil, dass die Glasglocke 1 mit der Zuckerplatte 3 nicht verschweisst oder verleimt wird.

   Will man die Zuckerfigur 6 aus der Glasglocke 1 hinausnehmen, braucht nur das Isolierband 5 entfernt zu werden. Es müssen keine Klebstellen oder Schweissnähte gelöst werden. Die Glasglocke 1 wird nicht durch Leim oder Zucker verschmutzt und kann problemlos weitere Male verwendet werden. Es ist schwierig verschmutzte Glasglocken zu reinigen, da sie dabei sehr häufig zerbrechen. 

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Haltbarmachung einer Zuckerfigur, die nach Fertigstellung auf einer Bodenplatte befestigt und durch eine darübergestellte Glasglocke gegen die Umwelteinflüsse geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Bodenplatte zur Aufnahme der Zuckerfigur (6) eine Zuckerplatte (3) vorgesehen ist, die an ihrer Unterseite mit einer für die Luftfeuchtigkeit undurchlässigen Schutzschicht (4, 7) ausgestattet ist, und die parallel zueinander verlaufenden Ränder der \ffnung der Glasglocke (1) und der Zuckerplatte (3) bzw. von deren Schutzschicht (7) eine feuchtigkeitsdichte Verbindung miteinander aufweisen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die \ffnung der Glasglocke (1) passende Zuckerplatte (3), deren Unterseite eine Aluminiumfolie (4) als Schutzschicht aufweist.
3.
Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Umfang der Zuckerplatte (3) und dem \ffnungsrand der darübergestülpten Glasglocke (1) als Verbindungsnaht eine Leimspur (2) vorgesehen ist, die mit einem Isolierband (5) abgedichtet ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem \ffnungsrand der Glasglocke (1) und dem Umfang der Zuckerplatte (3) eine Schmelzverbindungsnaht gebildet ist, die mittels Isolierband (5) abgedichtet ist.
5.
Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zuckerplatte (3), die eine kleinere Fläche als die Querschnittsfläche der \ffnung der Glasglocke (1) aufweist und an ihrer Unterseite mit einem in die letztere passenden, feuchtigkeitsundurchlässigen, festen Abschlussboden (7) als Schutzschicht versehen ist, der mittels eines Isolierbandes (5) am \ffnungsrand der Glasglocke (1) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkstoff für den Abschlussboden (7) Weissblech oder Holz oder fester Karton vorgesehen ist.
CH234190A 1990-07-13 1990-07-13 CH680432A5 (de)

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AU79721/91A AU7972191A (en) 1990-07-13 1991-06-07 Arrangement for improving the storability of sugar items
PCT/CH1991/000127 WO1992000676A1 (de) 1990-07-13 1991-06-07 Anordnung zur haltbarmachung von zuckerfiguren
JP50950191A JPH05501063A (ja) 1990-07-13 1991-06-07 シュガー商品の耐久性を向上させる構造

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AU7972191A (en) 1992-02-04
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