CH485092A - Lichtdurchlässiges, undurchsichtiges Bauelement - Google Patents

Lichtdurchlässiges, undurchsichtiges Bauelement

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CH485092A
CH485092A CH1608768A CH1608768A CH485092A CH 485092 A CH485092 A CH 485092A CH 1608768 A CH1608768 A CH 1608768A CH 1608768 A CH1608768 A CH 1608768A CH 485092 A CH485092 A CH 485092A
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Matec Holding Ag
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    • E04BUILDING
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    • E04C2/36Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by transversely-placed strip material, e.g. honeycomb panels
    • E04C2/365Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by transversely-placed strip material, e.g. honeycomb panels by honeycomb structures

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  • Civil Engineering (AREA)
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Description


      Lichtdurchlässiges,        undurchsichtiges   <B>Bauelement</B>    Die vorliegende     Erfindung        betrifft    ein lichtdurch  lässiges, undurchsichtiges Bauelement, enthaltend zwei  äussere Deckblätter und     einen    dazwischen angeordneten  Raster, und ein     Verfahren    zu dessen Herstellung.  



  Lichtdurchlässige, undurchsichtige Bauelemente wer  den im Baugewerbe     insbesondere    für Fassaden-<B>und</B>       Innenwände    und Leuchtdecken überall dort verwendet,  wo der     Innenraum    erhellt und zugleich die direkte  Sicht von aussen nach innen oder von einem     Innenraum     in den andern, oder das Blenden durch direkte Ein  strahlung einer Lichtquelle verhindert werden soll.

   Da  für sind vielerlei Arten von     lichtdurchlässigen,    un  durchsichtigen Gläsern wie beispielsweise Milchglas,       Kathedralglas,    Drahtglas und     geäzte    oder mit     einer    re  liefartigen gemusterten Oberfläche versehene     Gläser     entwickelt worden. Solche Gläser     sind        gegenüber    ge  wöhnlichem Bauglas relativ teuer, insbesondere,<B>wenn</B>  grossflächige Doppelverglasungen erforderlich     sind.     



  Es ist     ein    Ziel der vorliegenden     Erfindung    den ge  schilderten Nachteil zu beheben, was durch ein licht  durchlässiges, undurchsichtiges Bauelement<B>erreicht</B>  wird, das zwei äussere Deckblätter und einen     dazwischen     angeordneten Raster enthält und gekennzeichnet ist durch  eine, auf der     Innenseite    jedes Deckblatts angeordnete,  unterschiedliche Dicken aufweisende Schicht<B>aus licht-</B>  durchlässigem Material, welche Schicht an den Be  rührungsstellen von Deckblatt und Raster     dünner    als  zwischen den Rasterteilungen ist.  



  Bei diesem neuen Bauelement kann für beide Deck  blätter gewöhnliches Bauglas verwendet werden, was  eine wesentliche Kosteneinsparung bedeutet. Ausser  dem können solche Bauelemente wegen der Verstei  fung durch den Raster praktisch beliebig gross herge  stellt werden, wobei die Vergrösserung der Fläche nur  mit einer linearen Kostensteigerung verbunden ist. Durch  geeignete Auswahl des Materials der an jedem Deck  glas angeordneten Schicht kann bei     praktischer    Un-         durchsichtigkeit    eine Lichtdurchlässigkeit erreicht wer  den, die weit über den mit den oben     beschriebenen          Spezialgläsern    erreichbaren     Durchlässigkeiten    liegt.

   Da  für die     Aussenseiten    der Bauelemente Glas verwendet  wird, können diese nicht nur     unempfindlich    gegenüber  der Atmosphäre sondern, insbesondere bei Industrie  bauten, durch geeignete Auswahl des Glases auch un  empfindlich gegen chemischen     Einfluss    ausgeführt wer  den. Weiter kann durch die Verwendung des zwischen  den Deckblättern angeordneten Rasters die Konvektion  <B>der</B>     eingeschlossenen    Luft wirkungsvoll verhindert und  damit die erreichbare thermische Isolation     verbessert     und durch geeignete Auswahl der Form und der Ab  messungen der Rasterteilung durch in Fassadenwänden  verwendeten Bauelementen steil einfallende Sonnen  strahlung     abgeschirmt    werden.

    



  Die Erfindung soll nun mit     Hilfe    der Figuren an ei  nem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.  



       Fig.    1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil     einer    Aus  führungsform     eines    Bauelements nach der Erfindung.       Fig.    2 zeigt einen Schnitt längs der     Linie        A-A    durch       das        in        Fig.    1 dargestellte Bauelement.  



       In    den Figuren sind für gleiche Teile gleiche Be  zugszeichen verwendet worden.  



       Das    in den Figuren     gezeigte    Bauelement     enthält    ei  nen, aus     Holz    gefertigten Kantenschutz 10, der um     einen          bienenwabenförmigen    Raster 11 gelegt ist. Der Raster  ist aus entsprechend gewinkelten Streifen aus     bau-          stofferstärktem    und vorzugsweise       bakelisiertem            Karton,    die an den     aneinanderligenden    Seiten, z. B. 12,  13 miteinander verklebt sind, hergestellt. Die Höhe die  ser Streifen ist gleich der Höhe des Kantenschutzes.

   Der  Kantenschutz und der Raster sind auf beiden Seiten mit  Glasplatten 14, 15 abgedeckt. Die     Innenseite    jeder  Glasplatte ist mit einer Schicht aus einem gehärteten       Zwei-Komponenten-Epoxydharz    bestrichen, das an den       Berührungsstellen,    z. B. 16, 17 zwischen dem Raster      und den Glasplatten als Bindemittel wirkt und     in    der  von den     Rasterzellen    umfassten Flächen eine linsen  förmige Verdickung, z. B. 18, 19 bildet.

   Jede Raster  zelle bildet zusammen mit den beiden, die Zelle     ab-          schliessenden        linsenförmigen    Verdickungen für das  durchtretende Licht ein optisches System, dessen beide  Sammellinsen   das Licht ungehindert durchtreten las  sen, das Licht zugleich aber genügend stark ablenken,  um     eine    diffuse Lichtverteilung zu bewirken und optisch  praktisch undurchsichtig zu sein. Bei bevorzugten Aus  führungsformen des Bauelements werden Raster ver  wendet, deren grösster Abstand zwischen gegenüber  liegenden Rasterseiten 9-30     mm    und bei denen die Dicke  des Rasters zwischen 10-50 mm beträgt.

   Mit den ge  gebenen Abmessungen bildet jede Rasterzelle einen  Kanal, dessen Längsausdehnung mindestens so gross wie  sein grösster Durchmesser ist, was zur Folge hat, dass  ein Lichtbündel nur dann direkt durch den Raster  durchtreten kann, wenn der Einfallswinkel 450 oder we  niger ist, was     insbesondere    bei starker sommerlicher  Sonneneinstrahlung vorteilhaft sein kann.  



  Zur     Herstellung    des     oben        beschriebenen    Bau  elements werden zuerst der Kantenschutz, der     vorteil-          hafterweise    aus     Holz    oder einem Kunststoff besteht,  vorbereitet und in diesen ein geeigneter Raster ein  gepasst. Danach wird eine erste gläserne Deckplatte  auf ihrer Unterseite mit einer etwa 0,2 bis 0,5 mm  dicken Schicht aus einem     Zwei-Komponenten-Epoxyd-          harz    bestrichen und auf den, auf einer horizontalen  Unterlage liegenden Raster und den     Kantenschutz    auf  gelegt.  



  Das verklebte Halbfabrikat wird dann in eine ge  wärmte Presse eingebracht, die das Deckblatt auf Ra  ster und Kantenschutz presst und das Härten des Kunst  harzes beschleunigt. Dabei läuft das Kunstharz unter der  Wirkung seines Eigengewichts in der Mitte     zwischen    der  von jeder Rasterzelle     umfassten    Fläche zusammen und  bildet die     linsenförmige    Verdickung, die beispielsweise  eine Dicke zwischen 0,5-1 mm aufweist. Nach dem  Härten des Kunstharzes wird das Halbfabrikat aus der  Presse entnommen und mit dem Deckblatt nach unten  auf eine Unterlage gelegt und es wird auf die Oberseite       ein    ebenfalls mit einem Kunstharz bestrichenes, zweites  Deckblatt aufgelegt.

   Nun wird das Bauelement noch  mals in die Presse eingegeben und auch das zweite  Deckblatt unter Druck und Wärme mit dem Raster und  dem Kantenschutz verklebt, wobei, wie bereits für das  erste Deckblatt beschrieben, in den von den     einzelnen     Rasterzellen umfassten Flächen, linsenförmige Ver  dickungen gebildet werden.  



  Das fertige Bauelement wird vorzugsweise in     einem     Rahmen aus Holz, Metall oder Kunstoff gefasst.  



  Es ist natürlich auch möglich, anstelle des be  schriebenen Rasters aus     u        bakelisiertem      Karton, ein  Raster aus Metall oder Kunststoff zu verwenden. Wei  terkann der Raster, anstelle der beschriebenen     bienen-          wabenförmigen    Teilung, durch Quadrate oder     Rechtecke     oder parallel zueinander angeordnete Streifen gebildet  sein, in welchem Falle das zu Verdickungen zusammen  laufende Kunstharz e Zylinderlinsen   bildet.

       Schliess-          lich    ist es auch möglich, zwischen jedes Deckblatt<B>und</B>  den Raster vorgeformte Kunststoffschichten einzulegen,    deren am Deckblatt anliegende Seite eben ist und deren  am Raster anliegende Seite die gewünschten linsen  förmigen Verdickungen aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Lichtdurchlässiges undurchsichtiges Bauelement, enthaltend zwei äussere Deckblätter und einen da zwischen angeordneten Raster, gekennzeichnet durch eine auf der Innenseite jedes Deckblattes angeordnete, unterschiedliche Dicken aufweisende Schicht aus licht durchlässigem Material, welche Schicht an den Be rührungsstellen von Deckblatt und Raster dünner als zwischen den Rasterteilungen ist.
    II. Verfahren zur Herstellung eines Bauelements nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch das Auf tragen einer Schicht aus lichtdurchlässigem Kunstharz auf ein erstes Deckblatt, das Auflegen und Anpressen des Deckblattes an ein Raster, das Härten des Kunst harzes, während das Deckblatt praktisch horizontal und mit der beschichteten Seite nach unten angeordnet ist, das Auftragen einer Schicht aus lichtdurchlässigem Kunstharz auf ein zweites Deckblatt, das Auflegen und Anpressen des beschichteten, zweiten Deckblatts auf die freien Kanten des am ersten Deckblatt angeklebten Rasters, das Härten des Kunstharzes,
    während das zweite Deckblatt praktisch horizontal und mit der be schichteten Seite nach unten angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Bauelement nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schicht ein erhärteter licht- durchlässiger Kunststoff ist. z. Bauelement nach Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schicht zum Verkleben der Deckblätter mit dem Raster verwendet ist. 3. Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das lichtdurchlässige Material der Schicht ein gehärtetes Zwei-Komponenten-Epoxydharz ist. 4.
    Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schicht zwischen den Rastertei lungen mindestens doppelt so dick wie an den Berüh rungsstellen von Deckblatt und Raster ist. 5. Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet dass die Schicht eine vorgeformte, zwischen dem Deckblatt und dem Raster eingelegte Kunststoff platte ist. 6. Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raster aus kunststoffverstärktem Karton oder Metall besteht. 7. Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raster wabenförmig ist. B.
    Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raster aus parallel zueinander angeordneten Unterteilungen besteht. 9. Bauelement nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Raster zur Erzielung besonderer ästhetischer Wirkungen unregelmässige Zellengrössen und -formen aufweist.
CH1608768A 1968-10-28 1968-10-28 Lichtdurchlässiges, undurchsichtiges Bauelement CH485092A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0024658A1 (de) * 1979-09-01 1981-03-11 Gerhardi &amp; Cie. Kunstglas-Isolierscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0024658A1 (de) * 1979-09-01 1981-03-11 Gerhardi &amp; Cie. Kunstglas-Isolierscheibe

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