CH689104A5 - Kleidungsstueck. - Google Patents

Kleidungsstueck. Download PDF

Info

Publication number
CH689104A5
CH689104A5 CH178895A CH178895A CH689104A5 CH 689104 A5 CH689104 A5 CH 689104A5 CH 178895 A CH178895 A CH 178895A CH 178895 A CH178895 A CH 178895A CH 689104 A5 CH689104 A5 CH 689104A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sections
garment
recesses
elastic element
adjacent
Prior art date
Application number
CH178895A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Besmer
Martina Besmer
Original Assignee
Besmer Holzbau Josef B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Besmer Holzbau Josef B filed Critical Besmer Holzbau Josef B
Priority to CH178895A priority Critical patent/CH689104A5/de
Publication of CH689104A5 publication Critical patent/CH689104A5/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/005Neckties made of different sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Kleidungsstücke, die im wesentlichen aus Abschnitten von steifem, plattenförmigem Material bestehen, sind seit langem bekannt. Als Beispiel seien mittelalterliche Rüstungen genannt, die aus verhältnismässig grossflächigen Abschnitten gebildet werden, die entweder einstückig verwendet werden oder nur sehr einfache, im allgemeinen nicht elastische Scharnierstellen aufweisen; zwar sind die Abschnitte in ihren Formen dem Körper eines Menschen oder Pferdes nachgebildet, aber die Rüstungen bilden keine Kleidungsstücke, die bezüglich ihrer Anschmiegsamkeit auch nur annähernd mit textiler Bekleidung zu vergleichen sind. 



  In der heutigen Zeit werden vor allem dekorative Kleidungsstücke, zum Beispiel Gürtel und Kravatten, aus Abschnitten von Platten, insbesondere Holzplatten, hergestellt. Damit solche Kleidungsstücke ihre Träger nicht behindern, müssen sie so gestaltet werden, dass sie gewisse Eigenschaften von Textilien, aus welchen Kleidungsstücke üblicherweise hergestellt sind, besitzen. Vor allem sollte die innere, dem Körper zugewandte Art glatt sein, und die einzelnen Abschnitte sollten in einfacher Weise alle üblicherweise ausgeführten Bewegungen erlauben, wozu sie bevorzugt elastisch miteinander verbunden werden sollten. 



  Die CH 669 714 beispielsweise beschreibt eine Kravatte mit Abschnitten, die aus einer Platte, vorzugsweise aus Holz, gefertigt sind. Die Abschnitte sind aneinander angrenzend in einer Reihe angeordnet und jeder Abschnitt besitzt an seiner dem Körper zugewandten Hauptfläche zwei etwa parallele längliche Ausnehmungen, in welchen ein längliches elastisches Element wie beispielsweise ein Gummifaden aufgenommen ist.

   Dieses elastische Element verläuft von dem die Kravattenspitze bildenden Abschnitt durch alle mittigen Abschnitte und den den Kravattenknopf darstellenden Abschnitt, dann - eine Schleife bildend, welche dazu bestimmt ist, um den Hals des Trägers der Kravatte gelegt zu werden, - aus diesem Knopfteil hinaus und wieder in ihn hinein und anschliessend durch die mittigen Abschnitte zurück zur Kravattenspitze, in welcher die beiden Enden des elastischen Elementes befestigt sind. 



  Dieses Kleidungsstück ist mit gewissen Nachteilen behaftet. Die dem Körper zugewandte Fläche ist nicht glatt, da sie die Ausnehmungen für das elastische Element enthält. Dies kann den Tragkomfort beeinträchtigen und ausserdem zur Folge haben, dass das elastische Element leicht beschädigt wird. Wenn sich nämlich beim Tragen der Kravatte zwei benachbarte Abschnitte gegeneinander verschwenken, so ist es wahrscheinlich, dass das elastische Element im Bereich der Enden der Ausnehmungen aus diesen herausgezogen wird und nach der Rückstellung der Elemente möglicherweise nicht ohne weiteres in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Dabei besteht die Gefahr, dass das elastische Element durch Scher kräfte zertrennt wird, worauf die ganze Kravatte in ihre einzelnen Abschnitte zerfällt. 



  Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, ein Kleidungsstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen höheren Tragkomfort und eine verbesserte Haltbarkeit aufweist. 



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Kleidungsstückes werden durch die abhängigen Patentansprüche definiert. 



  Beim erfindungsgemässen Kleidungsstück sind die Ausnehmungen, in welchen das bzw. die elastischen Elemente aufgenommen sind, nicht wie vorbekannt an der inneren, dem Körper zugewandten Hauptfläche sondern im Inneren der Abschnitte angeordnet, wobei sie im allgemeinen durch eine Bohrung gebildet werden. Damit erreicht man, dass die dem Körper zugewandte Fläche des Kleidungsstückes praktisch glatt ausgebildet werden kann und dass die Gefahr einer Scherwirkung auf das elastische Element bei der gegenseitigen Verschwenkung oder Verkippung zweier benachbarter Abschnitte stark vermindert ist, da das elestische Element nicht quer aus den Ausnehmungen austreten kann. Das erfindungsgemässe Kleidungsstück erweist sich daher im Vergleich mit dem erwähnten vorbekannten Kleidungsstück gemäss der CH 669 714 als angenehmer für den Träger und als dauerhafter. 



  Vorzugsweise besitzt das erfindungsgemässe Kleidungsstück eine unabhängige Befestigungsvorrichtung, mit welcher es an einem Körperteil des Trägers befestigt werden kann. Diese Befestigungsvorrichtung kann durch ein ggfs elastisches Band oder durch eine Klammervorrichtung gebildet werden, wie sie zur Befestigung von Kravatten gelegentlich benützt wird. Mit einem solchen separaten Befestigungselement versehene Kleidungsstücke weisen gegenüber dem oben beschriebenen, durch eine Kravatte gebildeten Kleidungs stück zusätzliche Vorteile auf.

   Erstens kann sich der Zug des elastischen Elementes, der durch Verkippung oder Verschwenkung zweier benachbarter Abschnitte entsteht, nicht über die Befestigungsvorrichtung fortpflanzen und am Körper des Trägers zu unangenehmen Einschnürungen führen, und zweitens löst sich bei einem Defekt des Befestigungselementes zwar das Kleidungsstück vom Körper des Trägers, aber es zerfällt nicht in seine Abschnitte. 



  Verwendet man zur gegenseitigen Befestigung mehrerer Abschnitte ein einzelnes oder ggfs zwei parallele elastische Elemente, so sind die Mündungen der Ausnehmungen von benachbarten Abschnitten fluchtend in einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Abschnitte angeordnet; im normalen Zustand des Kleidungsstückes, wenn also keine Verschwenkung oder Verkippung von Abschnitten vorliegt, ist dann das elastische Element von keiner der Hauptflächen aus sichtbar. Ausgenommen sind diejenigen Abschnitte, in welchen die elastischen Elemente enden, wie nachfolgend erklärt wird. 



  Die Mündung einer Ausnehmung kann auch an einer Hauptfläche eines Abschnittes, im allgemeinen in einer Vertiefung, angeordnet sein. Eine solche Anordnung findet sich dann, wenn ein Ende eines elastischen Elementes im Bereich der erwähnten Mündung am entsprechenden Abschnitt befestigt werden muss. Werden sämtliche Abschnitte durch ein durchgehendes elastisches Element verbunden, so benötigt man nur zwei solcher Vertiefungen. Werden jedoch stets nur zwei benachbarte Abschnitte durch ein elastisches Element verbunden, so benötigt man in jedem Abschnitt mindestens eine derartige Vertiefung, ggfs aber auch mehrere Vertiefungen, falls man für jedes der Enden, die in einem Abschnitt zu befestigen sind, eine separate Vertiefung wünscht. Im allgemeinen liegt eine solche Vertiefung an der dem Körper zugewandten, inneren Hauptfläche des Abschnittes.

   Zur Erzielung besonderer dekorativer Effekte oder einer völlig glatten inneren Hauptfläche kann die Vertiefung aber auch in der dem Körper abgewandten, äusseren Hauptfläche angebracht sein. Die Enden der elastischen Elemente lassen sich auf verschiedene Arten in den Vertiefungen befesti gen; als einfachste Möglichkeit bietet sich das Anbringen eines Knotens im elastischen Element selbst an, aber auch Knöpfe, kleine Kugeln mit Bohrungen oder spielähnliche Gegenstände, an welchen die elastischen Elemente befestigbar sind, können verwendet werden. 



  Viele der erfindungsgemässen Kleidungsstücke, insbesondere die schon erwähnten Kravatten und Gürtel, sind länglich und bestehen im wesentlichen mehreren aus in einer Reihe angeordneten Abschnitten. 



  Um flächige Kleidungsstücke wie beispielsweise Gilets oder Röcke zu erhalten, können auch mehrere nebeneinander angeordnete Reihen von Abschnitten verwendet werden. Dabei werden zwei oder mehrere benachbarte Abschnitte von nebeneinanderliegenden Reihen durch zusätzliche elastische Elemente verbunden, die unter einem gewissen Winkel zu denjenigen elastischen Elementen verlaufen, die die Abschnitte innerhalb einer Reihe zusammenhalten. Die Abschnitte enthalten zu diesem Zweck Ausnehmungen in den entsprechenden Richtungen.

   Werden in jeder Reihe mehrere Abschnitte durch ein einziges elastisches Element verbunden, so müssen die Abschnitte zwei unter dem genannten Winkel stehende Ausnehmungen enthalten, die aber vorzugsweise nicht in der gleichen Ebene liegen sondern windschief angeordnet sind, damit sich die beiden elastischen Elemente nicht in einem Punkt kreuzen, da dies das Einziehen der elastischen Elemente erschweren und ihre Deformation beim Tragen des Kleidungsstückes behindern würde. 



  Das erfindungsgemässe Kleidungsstück ist meistens eben bzw. zweidimensional. Ein solches ebenes Kleidungsstück erhält man dadurch, dass die aneinanderstossenden Seitenflächen der Abschnitte senkrecht zu den Hauptflächen gerichtet sind. 



  Gelegentlich ist es aber erwünscht, ein Kleidungsstück besser an konkave oder konvexe Teile des Körpers anzupassen, um eine Wirkung zu erreichen, für welche man bei textilen Kleidungsstükken beispielsweise sogenannte Abnäher vorsieht. Ein solches gewisser massen dreidimensionales Kleidungsstück erhält man, wenn mindestens eine der aneinanderstossenden Seitenflächen benachbarter Abschnitte schief zu den Hauptflächen verläuft. 



  Sowohl längliche wie auch flächige Kleidungsstücke können durch dicht aneinanderliegende Abschnitte durchbruchsfrei hergestellt werden. 



  Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Abschnitte so auszubilden und anzuordnen, dass Kleidungsstücke mit Durchbrüchen erzeugt werden, indem man die Abschnitte entweder mit mittigen oder an ihren Seitenflächen angeordneten Ausnehmungen versieht. Da die erfindungsgemässen Kleidungsstücke im allgemeinen über textilen Kleidungsstücken getragen werden, kann man auf diese Weise eine Vielzahl dekorativer Effekte erzielen. 



  Im folgenden werden vorteilhafte Einzelheiten und bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Kleidungsstückes anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Darin zeigt: 
 
   Fig. 1 ein erstes, als Kravatte ausgebildetes Kleidungsstück nach der Erfindung, zum Träger des Kleidungsstückes, d.h. von aussen bzw. vorn gesehen; 
   Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Kleidungsstück, von der Seite gesehen; 
   Fig. 3 das in den Fig. 1-2 dargestellte Kleidungsstück, vom Träger des Kleidungsstückes, d.h. von innen bzw. hinten gesehen; 
   Fig. 4 das in den Fig. 1-3 dargestellte Kleidungsstück, in einem Schnitt längs der Linie 4-4 der   Fig. 3; 
   Fig. 5 das in den Fig. 1-3 dargestellte Kleidungsstück, in einem Schnitt längs der Linie 5-5 der   Fig. 3; 
   Fig. 6 einen Ausschnitt aus einem weiteren Kleidungsstück;

   
   Fig. 7 zwei benachbarte Abschnitte eines ebenen bzw. zweidimensionalen Kleidungsstückes, ausschnittweise, in einem Schnitt senkrecht zu den Hauptflächen durch die Ausnehmungen; und 
   Fig. 8 zwei benachbarte Abschnitte eines gewölbten bzw. dreidimensionalen Kleidungsstückes, ausschnittweise, in einem Schnitt senkrecht zu den Hauptflächen durch die Ausnehmungen. 
 



  Das in den Fig. 1-3 dargestellte erfindungsgemässe Kleidungsstück 10 ist als Kravatte ausgebildet. Es besteht im wesentlichen aus fünf in einer Reihe angeordneten Abschnitten 12, 14, 16, 18, 20, von denen jeder aus einer Platte eines starren Materials gefertigt ist. Das Kleidungsstück kann auch eine kleinere oder grössere Anzahl von Abschnitten aufweisen. Als Material wird bevorzugt Holz verwendet. Durch Verwendung verschiedener Holzarten, Lasierungen und/oder Beizen können dekorative Effekte erzeugt werden. 



  Der Abschnitt 12 stellt den Kravattenknopf dar und ist aus einer dickeren Platte hergestellt als die übrigen Abschnitte 14-20, von denen der Abschnitt 20 die Kravattenspitze bildet. 



  Äussere Hauptflächen der Abschnitte 12-20 des Kleidungsstückes 10, die beim Tragen des Kleidungsstückes 10 dem Körper abgewandt sind, werden mit den Bezugszeichen der jeweiligen Abschnit te, ergänzt um "a", bezeichnet; innere Hauptflächen, die beim Tragen des Kleidungsstückes 10 dem Körper zugewandt sind, entsprechend mit den Bezugszeichen der jeweiligen Abschnitte ergänzt um "b". Aneinanderstossende Seitenflächen benachbarter Abschnitte werden mit den Bezugszeichen der jeweiligen Abschnitte, ergänzt um "c" und freiliegende Seitenflächen, die an keinen andere Abschnitte grenzen, mit den Bezugszeichen der jeweiligen Abschnitte, ergänzt um "d" bezeichnet. 



  Die Abschnitte 14-20 weisen V-förmig verlaufende Seitenflächen 14c-20c auf, mit Ausnahme der mit dem Abschnitt 12 zusammenstossenden Seitenfläche 14c des Abschnitts 14, welche gradlinig verläuft. Die durch die Seitenflächen 12c-20c gebildeten Begrenzungen der Abschnitte 12-20 können auch durch andersartig geknickte oder gewellte Linien oder durch Gerade gebildet sein; ausserdem können die Seitenflächen verschiedener Abschnitte unterschiedlich geformt sein. 



  Die durch die freien Seitenflächen 12c, 12d-20d, 20c einerseits und die äusseren Hauptflächen  14a-20a gebildeten Kanten, die das Kleidungsstück 10 oben, unten, rechts und links begrenzen, sind gebrochen; damit vermeidet man einerseits, dass das Kleidungsstück 10 andere Gegenstände mit seinen scharfen Kanten beschädigt, anderseits wird dadurch das Kleidungsstück 10 selbst vor Beschädigungen geschützt, da die gebrochenen Kanten weniger empfindlich sind als scharfe Kanten. Anstelle der gebrochenen Kanten könnten auch Kanten mit Abrundungen vorgesehen sein. 



  In den Fig. 3-5 ist ein elastisches Element 24 dargestellt, das sich in entsprechenden flechtenden Ausnehmungen 26, 27 der Abschnitte 12-20 befindet. Die Ausnehmungen 26, 27 sind gemäss Fig. 4 im Inneren der Abschnitte 12-20 eingearbeitet und verlaufen parallel zu deren Hauptflächen 12a-20a bzw. 12b-20b. In den Abschnitten 16-18 liegen gemäss Fig. 3 je zwei Mündungen 28, 29 der Ausnehmungen 26, 27 in den aneinandergrenzenden Sei tenflächen 14c-20c; diese Mündungen sind nur für den Abschnitt 18 in Fig. 3 eingetragen. Im Abschnitt 12 liegt je eine Mündung 28, 29 der Ausnehmungen 26, 27 in der an den Abschnitt 14 grenzenden Seitenfläche 12c, während sich je eine zweite Mündung 30, 31 in einer gemeinsamen Vertiefung 32 der inneren Hauptfläche 12b befindet.

   Im Abschnitt 20 liegt gemäss Fig. 3 je eine Mündung 28, 29 der Ausnehmungen 26, 27 in der an den Abschnitt 18 grenzenden Seitenfläche 20c, während sich, je eine zweite Mündung 34, 35 in je einer Vertiefung 36, 37 der inneren Hauptfläche 20b befindet. 



  Ein in den Fig. 1-3 dargestelltes Befestigungselement 40 ist dazu bestimmt, um den Hals des Trägers des Kleidungsstückes 10 gelegt zu werden. Dieses Befestigungselement 40 ist mit Vorteil längenverstellbar ausgebildet und/oder elastisch. 



  Das in den Fig. 1-3 dargestellte Kleidungsstück 10 besteht im wesentlichen aus einer Reihe von Abschnitten 12-20, die dicht und praktisch spaltfrei aneinander anliegen und so ein längliches, flächendeckendes Kleidungsstück bilden. Fig. 6 zeigt dagegen einen Ausschnitt aus einem flächigen Kleidungsstück 110, dessen unter sich gleiche Abschnitte 112 so ausgebildet und angeordnet sind, dass das Kleidungsstück 110 gitterartig ist und Durchbrüche 111 aufweist, durch welche ein darunterliegendes, textiles Kleidungsstück mit gestreiftem Muster sichtbar ist. Bei diesem Kleidungsstück 110 ist eine Vielzahl von elastischen Elementen 124 vorgesehen, von denen jedes einzelne dazu dient, zwei der Abschnitte 112 längs ihrer sich berührenden Kanten 112c zusammenzuhalten.

   Zu diesem Zweck enthält jeder Abschnitt 112 vier Ausnehmungen 126, deren eine Mündungen 128 in denjenigen seiner Seitenflächen 112c liegen, die benachbarte Abschnitte berühren; die zweiten Mündungen 130 aller vier Ausnehmungen 126 befindet sich in einer gemeinsamen, mittigen Vertiefung 132 der äusseren Hauptfläche 112a des Abschnittes 112. Die zuletzt beschriebenen Einzelheiten sind in Fig. 6 nur in einem der Abschnitte 112 dargestellt. 



  Das in Fig. 7 ausschnittweise dargestellte Kleidungsstück 10 ist im wesentlichen eben bzw. zweidimensional. Dies wird dadurch erreicht, dass die aneinanderstossenden Seitenflächen 14c, 16c der Abschnitte 14, 16 senkrecht zu den Hauptflächen 14a, 14b und 16a, 16b der entsprechenden Abschnitte 14, 16 gerichtet sind. Die beiden Ausnehmungen 26a, 26b der Abschnitte 14, 16 sind fluchtend angeordnet und das elastische Element 24 verläuft längs einer Geraden, wenn keine besonderen Kräfte auf das Kleidungsstück 10 ausgeübt werden, durch welche die Abschnitte 14, 16 gegeneinander verkippt werden. 



  Fig. 8 zeigt auschnittweise ein gewölbtes bzw. dreidimensionales Kleidungsstück 10, mit Abschnitten 14, 16, deren aneinanderstossende Seitenflächen 14c, 16c in der Art einer Gehrung schief zu den Hauptflächen 14a, 14b und 16a, 16b gerichtet sind. Die beiden Ausnehmungen 26a, 26b treffen aufeinander, fluchten aber nicht, so dass das elastische Element 24 beim Übergang zwischen den Abschnitten 14, 16 gebogen wird. Um zu verhindern, dass sich das elastische Element 24 infolge der scherenden Wirkung der Kante, über die es beim erwähnten Übergang läuft, abnützt, ist es empfehlenswert, die Kanten zwischen den Ausnehmungen 26 und den zusammenstossenden Seitenflächen 14c, 16c abzurunden. 



  Wenn auch die in den Fig. 1-5 dargestellte Kravatte, welche das erfindungsgemässe Kleidungsstück bildet, aus Abschnitten von Holzplatten gefertigt ist, so eignen sich doch andere Materialien ebenso zur Herstellung solcher Kleidungsstücke, beispielsweise Kunststoffe, wobei opake und transparente Kunststoffe wie Acryl verwendet werden können, Leichtmetalle und Kork, der sich wegen seines grossen hydrostatischen Auftriebs im Wasser insbesondere für Badebekleidung eignet. Es lassen sich auch verschieden gefärbte oder oberflächenstrukturierte Materialien an einem Kleidungsstück verwenden. Kravatten und schleifenähnlicher Halsschmuck, den letzteren bezeichnet man auch als Fliege, kann insbesondere für festliche Anlässe in Edelmetalltönung angeboten werden.

   Ausserdem lassen sich an der äusseren Hauptfläche Be schriftungen und Embleme wie zum Beispiel Firmenzeichen oder Wappen anbringen. 



  Obwohl das erfindungsgemässe Kleidungsstück im Prinzip in beliebiger Form erzeugbar ist, werden aus Gründen des Tragkomfortes und der Herstellung meist nur Kleidungsstücke mit einfachem Zuschnitt in dieser Art hergestellt, wie die schon erwähnten Kravatten, Gürtel, Röcke und Gilets. Insbesondere bei Kleidungsstücken für besondere Anlässe können durch die Anordnung der Vertiefungen, in welche die Ausnehmungen münden, an den äusseren Hauptflächen und durch die Verwendung farbiger elastischer Elemente zahlreiche besondere Effekte erzielt werden. 



  Die einzelnen Abschnitte können verschiedene Abmessungen aufweisen. Je kleiner die Abschnitte bemessen werden, desto anschmiegsamer wird das daraus hergestellte Kleidungsstück, das aber in jedem Fall durch die im Inneren der Abschnitte angebrachten Ausnehmungen für die elastischen Elemente einen hohen Tragkomfort und eine gute Haltbarkeit aufweist. 

Claims (12)

1. Kleidungsstück (10; 110) mit Abschnitten (12-20; 112) die aus einer Platte aus steifem Material gefertigt sind, wobei je zwei benachbarte Abschnitte mittels eines länglichen, elastischen Elementes (24; 124), das in den Abschnitten (12-20; 112) in parallel zu deren Hauptflächen (12a-20a, 12b-20b) gerichteten Ausnehmungen (26, 27; 26a; 26b; 126) angeordnet ist, miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (26, 27; 26a; 26b; 126) im Inneren der Abschnitte (12-20; 112) verlaufen.
2. Kleidungsstück (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Befestigungselement (40) aufweist, welches dazu bestimmt ist, das Kleidungsstück (10) an einem Körperteil eines Trägers zu befestigen.
3.
Kleidungsstück (10; 110) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mündungen (26, 27; 126) der Ausnehmungen (26, 27; 126) benachbarter Abschnitte (12-20; 112) deckend in aneinanderliegenden Seitenflächen (12c-20c; 112c) der Abschnitte (12-20; 112) angeordnet sind.
4. Kleidungsstück (10; 110) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (30, 31, 34, 35; 130) der Ausnehmung (26, 27; 126) in einer Vertiefung (32, 36, 37; 132) der genannten Hauptflächen (12a-20a, 12b-20b) angeordnet ist, in welcher ein Ende des elastischen Elementes (24; 124) befestigt ist.
5. Kleidungsstück (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (12-20) in einer Reihe angeordnet sind, damit das Kleidungsstück (10) länglich ausgebildet ist.
6.
Kleidungsstück (10) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (24) alle Abschnitte (12-20) einer Reihe verbindet.
7. Kleidungsstück (110) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (112) in mehreren, aneinander angrenzenden Reihen angeordnet sind, damit das Kleidungsstück (110) flächig ausgebildet ist.
8. Kleidungsstück nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte elastische Element alle Abschnitte einer Reihe verbindet und dass weitere elastische Elemente jeweils aneinander angrenzende Abschnitte benachbarter Reihen verbinden.
9. Kleidungsstück (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich berührende Seitenflächen (14c, 16c) der Abschnitte (14, 16) senkrecht zu den Hauptflächen (14a, 14b, 16a, 16b) gerichtet sind, damit das Kleidungsstück (10) eben ist.
10.
Kleidungsstück (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich berührende Seitenflächen (14c, 16c) der Abschnitte (14, 16) in der Art einer Gehrung schief zu den Hauptflächen (14a, 14b, 16a, 16b) gerichtet sind, damit das Kleidungsstück (10) gewölbt ist.
11. Kleidungsstück (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Abschnitte (12-20) mit ihren komplementären Seitenflächen (12c-20c) aneinander angrenzen, damit das Kleidungsstück (10) flächendeckend ist.
12. Kleidungsstück (110) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (112) Ausnehmungen besitzen, damit das Kleidungsstück (110) Durchbrüche (111) aufweist.
CH178895A 1995-06-20 1995-06-20 Kleidungsstueck. CH689104A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH178895A CH689104A5 (de) 1995-06-20 1995-06-20 Kleidungsstueck.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH178895A CH689104A5 (de) 1995-06-20 1995-06-20 Kleidungsstueck.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH689104A5 true CH689104A5 (de) 1998-10-15

Family

ID=4218619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH178895A CH689104A5 (de) 1995-06-20 1995-06-20 Kleidungsstueck.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH689104A5 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1115201B (de) Reissverschluss mit flaechenhaft verteilten Kuppelmitteln
CH680413A5 (de)
DE68909005T2 (de) Zuglasche für Reissverschlussschieber.
DE1805013A1 (de) Peruecke
CH689104A5 (de) Kleidungsstueck.
DE102012021587B4 (de) Visier für einen Schutzhelm, insbesondere einen Forstarbeiterhelm
AT17974U1 (de) Klemme sowie Verfahren zum Verringern der Weite eines Bundes eines Kleidungsstückes
DE2041765A1 (de) Elastisches Band
DE468027C (de) Strumpf mit Laufmaschenschutz
DE806364C (de) Reissverschluss
DE2129469A1 (de) Aus Gliederketten gebildetes Schmuckband
DE2635533A1 (de) Schuetzenloser doppelfach-webstuhl
EP0621361B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines in Längsrichtung hochelastisch dehnbaren Trägerbandes und ein danach gefertigtes Trägerband
DE29920585U1 (de) Unterbekleidungsstücke, insbesondere für orthopädische Zwecke
AT413826B (de) Schmuckstein
DE1831207U (de) Gegenbesatzband, sogenanntes hosenschonerband.
AT8209U1 (de) Schmuckgegenstand
DE66930C (de) Verfahren zum Befestigen freiliegender Maschenreihen in Wirkwaaren behufs späterer Verbindung derselben durch Zusammennähen
DE202019004643U1 (de) Fliege
DE932961C (de) Kleiderstoffbahn fuer sogenannte kombinierte Kleidung
DE8915287U1 (de) Förderer, insbesondere für Obst, Gemüse oder Teile davon
DE2752967A1 (de) Schmuckgegenstand
DE2049864A1 (de) Gewebte Einlage fur den Brust , Tail len und Leibteii eines Sakkos, Kostüms, Mantels od dgl und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1997233U (de) Vorrichtung zur ausbildung von zierflaechen.
DE1840208U (de) Schmuckkette.

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased