CH688330A5 - Anlage zur Benutzung durch Golfspieler. - Google Patents

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CH688330A5
CH688330A5 CH107294A CH107294A CH688330A5 CH 688330 A5 CH688330 A5 CH 688330A5 CH 107294 A CH107294 A CH 107294A CH 107294 A CH107294 A CH 107294A CH 688330 A5 CH688330 A5 CH 688330A5
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CH
Switzerland
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greens
green
tee
meters
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Application number
CH107294A
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English (en)
Inventor
Gerd E Wagner
Original Assignee
Gerd E Wagner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/36Training appliances or apparatus for special sports for golf
    • A63B69/3691Golf courses; Golf practising terrains having a plurality of driving areas, fairways, greens
    • A63B69/3697Golf courses; Golf practising terrains having a plurality of driving areas, fairways, greens with putting taking place on a green other than the target green

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Benutzung durch Golfspieler, mit einer Mehrzahl von auf mehrere Greens ausgerichteten und von diesen in unterschiedlichen Abständen angeordneten Abschlagplätzen. 



  Da der Golfsport in letzter Zeit einen sehr starken Aufschwung genommen hat und die grosse Nachfrage nur begrenzt befriedigt werden kann, weil Golfplätze wegen des sehr grossen Platzbedarfs von 40 bis 50 ha nicht in beliebiger Anzahl geschaffen werden können, sind verschiedene Vorschläge gemacht worden, Übungsplätze auf kleiner Fläche zu errichten, denn jeder Golfspieler muss zunächst üben, um seine Spielstärke zu verbessern, und braucht dazu nicht unbedingt einen     18-Loch-Circuit. 



  Um das Golfspiel auch in einer Anlage mit einem geringeren Platzbedarf ausüben zu können, ist gemäss US-A 2 455 806 vorgeschlagen worden, auf ein einzelnes mit Wasser gefülltes Green in der Mitte eines im wesentlichen rechteckförmigen Platzes von Abschlagplätzen an den ein Rechteck bildenden Seiten des Platzes zu spielen. Von einer Mehrzahl in Abständen an der Längsseite des Platzes liegenden Abschlagplätzen ist bei jedem von diesen unter einem anderen Winkel zu dem im Zentrum liegenden Green zu schlagen und auch die Entfernungen sind von einem zum anderen Abschlagplatz unterschiedlich.

  Nachteilig ist dabei jedoch, dass bei einem im Zentrum eines rechteckförmigen Platzes liegenden Green die kurze Distanzen vom Green aufweisenden Abschlagplätze an den Platzlängsseiten sich einander gegenüberliegen, mit der Wirkung, dass beim gleichzeitigen Spielen auf beiden Seiten ein zu weit geschlagener Ball gegenüberstehende Spieler treffen kann. 



  Bei der aus der US-A 4 063 738 bekannten Anlage hat man diese Gefahr dadurch beseitigt, dass man ein Green in einer Ecke des Platzes anordnete, so dass die Abschlagplätze um diese Platzecke herum anzuordnen waren, und deren Anzahl auf zehn beschränkt sein musste, so dass man nicht wie beim realen Golfspiel auf 18 unterschiedliche Distanzen spielen kann. Daher soll hier wahlweise die Möglichkeit bestehen, jenseits eines die Platzecke begrenzenden Zauns weitere Abschlagplätze in spiegelbildlicher Anordnung vorzusehen. Dann stellt sich allerdings auch gerade wieder der Nachteil ein, dass die Abschlagplätze mit kurzer Distanz zum Green einander gegenüber liegen und von diesen abgeschlagene Bälle gegenüberstehende Spieler treffen können. 



  Der gleiche Sachverhalt trifft auch auf eine Anlage gemäss der FR-A 2 630 343 zu, bei welcher auf einem Kreis angeordnete Abschlagplätze ein in der Kreisfläche aber ausserhalb deren Mitte angeordnetes Green umgeben. Dabei ergibt sich, dass von zwei auf einer das Green kreuzenden Durchmesserlinie stehenden Spielern der eine über eine grosse Distanz und der gegenüberstehende Spieler über die kürzeste Distanz zu schlagen hat und von einem zu kräftig geschlagenen Ball des anderen Spielers getroffen werden kann. Das gleichzeitige Üben von vielen Spielern ist daher problematisch. 



  Bei einer aus der EP-A 0 221 885 bekannten Anlage sind auf einem im Umriss im wesentlichen rechteckförmigen, eine Fläche umgebenden Wall ringsum verteilt 18 Abschlagplätze angeordnet, und befinden sich im Mittenbereich der Fläche insgesamt 6 Greens, wobei immer von 3 aufeinander folgenden, nur geringe Distanzunterschiede aufweisenden Abschlagplätzen zum bezüglich diesen nächstgelegenen Green geschlagen werden soll. Dabei wird demnach auf das Schlagen eines Balls über sehr weite Distanzen von vornherein verzichtet, und nur über kurze Distanzen können Spieler gleichzeitig üben, so dass man kaum davon sprechen kann, ein echtes Golfspiel auf diese Weise simulieren zu können. 



  Die Aufgabe der Erfindung bestand daher darin, alle beim Golfspiel auf einem grossen Platz vorhandenen Bedingungen und Möglichkeiten auch  auf einem kleinen Platz zu realisieren und mit einer Vielzahl von Spielern gleichzeitig über kurze wie über weite Distanzen sowie unter den verschiedensten Abschlagbedingungen und ohne gegenseitige Gefährdung üben zu können. Zur Lösung der Aufgabe weist die Anlage die Merkmale nach Anspruch 1 auf. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Grundrissplan der Anlage mit den Greens und Abschlagplätzen; 
   Fig. 2 schematisch im Vertikalschnitt das Geländeprofil der Anlage; 
   Fig. 3 einen Geländevertikalschnitt im Bereich eines Greens, schematisch und in grösserem Massstab; 
   Fig. 4 schematisch ein bis in die vertikale Stellung verschwenkbares Green. 
 



  In einem schwach ansteigenden oder auch stufenförmigen Hang 1 sind auf der Fallinie in Reihe hintereinander drei vorzugsweise kreisförmige Greens 2, 3 und 4 - je nach den örtlichen Gegebenheiten und den geplanten Spielmöglichkeiten - mit einem Durchmesser von 2 bis 20 Metern derart angeordnet, dass das Green 3 gegenüber dem Green 2 und das Green 4 gegenüber dem Green 3 jeweils einen Niveauunterschied, beispielsweise von ca. 0,5 Metern, aufweist, wobei entweder das ganze Green die gleiche Neigung wie der Hang aufweist, wie in Fig. 2 die Greens 2 und 3, oder bei in der Schräglage individueller Einstellbarkeit des Greens, wie beispielsweise das Green 4 gemäss Fig.

   2, stärker als die Hangneigung schräg gestellt ist, jeweils mit dem Ziel, dass der in der Ebene 5 vor dem Hang 1 in einer Entfernung bis über 250 Meter stehende Golfspieler das einzelne Green sehen und gut erkennen kann, wohin er den Ball schlagen muss. Ausserdem kann das Green auch wie in Fig. 4 bis in eine vertikale Stellung verschwenkt werden.

  Auf der Verbindungslinie 6 zwischen den Greens 2, 3 und 4 sind deren Abstände voneinander ungleich gross, damit sich in jedem Fall unterschiedliche Distanzen vor jedem der Greens zu den Abschlagplätzen 7 bis 12 ergeben, die vor dem Hang 1 zu beiden Seiten der verlängerten Green-Verbindungslinie 6 längs einer spiralartigen Bogenlinie 13 aufeinanderfolgend derart angeordnet sind, dass zwischen dem Abschlagplatz 7 und dem Green 2  der geringste Abstand, bei den folgenden Abschlagplätzen ein jeweils grösserer Abstand und bei dem Abschlagplatz 12 der grösste Abstand vorhanden ist. Beispielsweise beträgt der Abstand zwischen dem Abschlagplatz 7 und dem Green 2 ca. 20 Meter und der Abstand zwischen dem Abschlagplatz 12 und dem Green 4 ca. 280 Meter. 



   Mit sechs Abschlagplätzen und drei Greens ergeben sich - wie bei einem Golf-Circuit - insgesamt 18 verschiedene Distanzen zum Schlagen des Balls durch eine Mehrzahl von Spielern. Diese können gleichzeitig spielen, ohne sich gegenseitig zu gefährden, von einem Ball von "gegenüber" getroffen zu werden. Jeder Abschlagplatz hat eine bestimmte Breite, die es zulässt, dass mehrere Spieler gleichzeitig von einem Platz abschlagen können. Der Spieler wechselt von einem zum nächsten Abschlagplatz und findet dabei andere Bedingungen vor, weil die Abschlagplätze vorzugsweise unterschiedlich gestaltet sind, der Platz kann steinig, sandig oder in der Grashöhe verschieden beschaffen sein und das Gelände kann Niveauunterschiede aufweisen.

  So ist beispielsweise auch vorgesehen, dass die Greens sowie die Abschlagplätze im Verhältnis zueinander auf verschieden hohem Niveau liegen, d.h. der Abschlagplatz 7 kann z.B. höher und der Abschlagplatz 8 tiefer als das Green liegen, und zwar aufgrund des Geländes bei einer im Freien angelegten Anlage oder aufgrund einer mechanischen Einrichtung, die es erlaubt, einen Abschlagplatz in der Höhe z.B. hydraulisch zu verstellen. Dies ist insbesondere bei einer für ein Indoor-Golfspiel in einer gedeckten Halle errichteten Anlage vorgesehen. 



   Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist jedes Green 2, 3 und 4 zu einem im Zentrum vertieft liegenden Ballsammelpunkt 14 hin schwach trichterförmig geneigt ausgebildet und die Trichterfläche 15 des Greens besteht vorzugsweise aus einem aufgespannten, schlagabsorbierenden Material oder mit einem solchen Material belegter Unterlage, damit der Ball nicht zurückspringt, kann aber auch eine feine Rasenfläche sein. Ein vorzugsweise unterirdischer Kanal 16 verbindet den Ballsammelpunkt 14 mit einem Container 17, von dem die Bälle wieder entnommen oder zu einer nicht dargestellten automatischen Ballabgabestation transportiert werden. 

Claims (10)

1. Anlage zur Benutzung durch Golfspieler, mit einer Mehrzahl von auf mehrere Greens ausgerichteten und von diesen in unterschiedlichen Abständen angeordneten Abschlagplätzen, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem Hang (1) mit einer Anzahl auf dessen ansteigendem Terrain in Reihe hintereinander und auf jeweils höherem Niveau angeordneten Greens (2, 3, 4) eine Mehrzahl von Abschlagplätzen (7 bis 12) in längs einer spiralartigen Bogenlinie aufeinanderfolgend jeweils grösserem Abstand vom untersten Green (2) und zu beiden Seiten der verlängerten Verbindungslinie (6) zwischen den Greens angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine geschlossene, vorzugsweise kreisförmige Umgrenzung aufweisenden Greens (2, 3, 4) durch Verschwenken in ihrer Schräglage individuell und wahlweise bis in eine etwa 90 DEG Vertikalstellung einstellbar sind.
3.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Greens (2, 3, 4) mit einem Durchmesser von 2 bis 20 Metern in ungleichen Abständen voneinander und mit Niveauunterschieden von etwa 0,5 Metern in Reihe hintereinander angeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem untersten Green (2) und dem nächstgelegenen Abschlagplatz (7) ca. 20 Meter und zwischen dem obersten Green (4) und dem entferntesten Abschlagplatz (12) ca. 280 Meter beträgt.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagplätze (7 bis 12) zwecks Bildung verschiedener Schwierigkeitsgrade unterschiedliche Geländebeschaffenheit aufweisen.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagplätze (7 bis 12) in unterschiedlicher Höhe in bezug zueinander und zu den Greens angeordnet sind.
7.
Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greens sowie die Abschlagplätze im Verhältnis zueinander auf verschieden hohem Niveau liegen, insbesondere dass ein Abschlagplatz höher als ein Green ist, wobei der erhöht liegende Abschlagplatz auf einem erhöhten Geländeabschnitt oder auf einer hydraulisch verstellbaren mechanischen Einrichtung angeordnet ist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Green (2, 3, 4) eine zu einem vorzugsweise in dessen Zentrum befindlichen Ballsammelpunkt (14) hin geneigte Fläche (15) aus einem aufgespannten, schlagabsorbierenden Material aufweist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass vom Ballsammelpunkt jedes Greens je ein unterirdischer Kanal (16) sich zu einem gemeinsamen Ballcontainer (17) erstreckt.
10.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Freien oder für ein Indoor-Golfspiel überdacht angeordnet ist.
CH107294A 1994-04-10 1994-04-10 Anlage zur Benutzung durch Golfspieler. CH688330A5 (de)

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