AT 403 441 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Golfanlage mit einer Mehrzahl von Abschlägen und Zielen, nämlich mit konzentrischen Zielkreisen nach Art einer Zielscheibe versehenen Greens, wobei mittels eines Golfschlägers von einem Abschlag aus der Ball möglichst nahe an ein Zielgreen herangeschlagen wird, eine Mehrzahl von Abschlägen einem Green zugeordnet ist, die Entfernungen zwischen den Abschlägen und dem zugehörigen Green wenigstens teilweise verschieden sind sowie die mit konzentrischen Zielkreisen versehenen Greens nebeneinander liegend im Mittenbereich der Anlage angeordnet und um die Greens herum im Außenbereich der Anlage die Abschläge gelegen sind. Bei einer solchen Anlage ist zufolge der Anordnung der Abschläge um die in der Mitte liegenden Greens herum der Platzbedarf weitaus geringer als beim herkömmlichen Golfspiel, es geht aber trotzdem das Gefühl der Weitläufigkeit nicht verloren. Durch die Konzentration des Spielgeschehens ist das Spiel Zuschauer- und mediengerechter, wobei auch die Möglichkeit einer Flutlichtanlage gegeben ist. Auch ist eine solche Anlage pflegeleichter als bekannte Anlagen. Um auch die Spielregeln den Regeln beim normalen Golfspiel weitgehend anzugleichen, ist bei den Anlagen der genannten Art ein Puttinggreen vorgesehen. Nach dem Beenden einer Runde begibt sich der Spieler auf dieses Puttinggreen und muß warten bis das erste Puttloch frei ist und alle Spieler bereits vom zweiten Puttabschlag weggegangen sind. Erst dann kann dieser Spieler mit dem Putten beginnen, was einen Nachteil darstellt. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Golfanlage zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist, bei deren Benützung die Spieler daher immer durchgehend, ohne unangenehme Wartezeiten spielen können. Erreicht wird dies dadurch, daß im Bereich der Abschläge diesen zugeordnete Puttinggre-ens angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, daß eine erfindungsgemäße Golfanlage ohne wesentliche Erhöhung des Platzbedarfes auskommt, weil die Püttinggreens so ausgebildet sein können, daß sie sehr wenig oder keinen zusätzlichen Platz benötigen. Insbesondere ist es im Rahmen der Erfindung zweckmäßig, wenn die Püttinggreens länglich ausgebildet und zwischen je zwei Abschlägen angeordnet sind. Vorzugsweise ist bei einer zweckmäßigen Ausfü-rung der erfindungsgemäßen Golfanlage wenigstens ein Teil der Abschläge und Püttinggreens auf einem umlaufenden Wall angeordnet. Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Golfanlage und Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstab eines der Püttinggreens dar. Gemäß Fig. 1 sind in einem Gelände achtzehn Abschläge 1 bis 18 auf einem umlaufenden Wall 19 angeordnet. Die Höhe des Walles 19 variiert dabei zweckmäßig. Der Wall 19 und damit die Abschläge 1 bis 18 sind um ein Greenareal 20 angeordnet, in dem im Beispiel acht Zielgreens 21 bis 28 vorgesehen sind. Der Aufbau des Greenareals entspricht etwa dem der Greens beim normalen Golf, es ist nach hinten etwas ansteigend, mit Greenrasen bepflanzt und besitzt wellige Formen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist jedes der Greens 21 bis 28 mit konzentrischen Zielkreisen nach Art einer Zielscheibe versehen. Jedem der Greens 21 bis 28 sind zwei Abschläge zugeordnet und die Schlagdistanzen von den Abschlägen 1 bis 18 zu den Greens 21 bis 28 sind verschieden. Im Greenareal 20 sind auch zwei Wasserlöcher 29 und 30 angeordnet, denen die Abschläge 7 und 16 zugeordnet sind. Überdies sind die Abschläge 4 und 9 als Sandhindernis ausgebildet. Zwischen den Abschlägen 1 und 18 sind längliche Püttinggreens 1' bis 18' angeordnet. Es ist damit jedem der Abschläge 1 bis 18 ein Puttinggreen zugeordnet. Der Spieler kann daher nach dem Schlag vom entsprechenden Abschlag auf das zugeordnete Zielgreen, ohne warten zu müssen, zum entsprechenden Puttinggreen gehen und dort putten. Patentansprüche 1. Golfanlage mit einer Mehrzahl von Abschlägen (1 bis 18) und Zielen, nämlich mit konzentrischen Zielkreisen nach Art einer Zielscheibe versehenen Greens (21 bis 28), wobei mittels eines Golfschlägers von einem Abschlag (1 bis 18) aus der Ball möglichst nahe an ein Zielgreen (21 bis 28) herangeschlagen wird, eine Mehrzahl von Abschlägen (1 bis 18) einem Green (21 bis 28) zugeordnet ist, die Entfernungen zwischen den Abschlägen (1 bis 18) und dem zugehörigen Green (21 bis 28) wenigstens teilweise verschieden sind sowie die mit konzentrischen Zielkreisen versehenen Greens (21 bis 28) nebeneinander liegend im Mittenbereich der Anlage angeordnet und um die Greens (21 bis 28) herum im Außenbereich der Anlage die Abschläge (1 bis 18) gelegen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abschläge (1 bis 18) diesen zugeordnete Püttinggreens (1' bis 18') angeordnet sind. 2 AT 403 441 B