CH686262A5 - Mehrteiliger Fensterladen. - Google Patents
Mehrteiliger Fensterladen. Download PDFInfo
- Publication number
- CH686262A5 CH686262A5 CH372092A CH372092A CH686262A5 CH 686262 A5 CH686262 A5 CH 686262A5 CH 372092 A CH372092 A CH 372092A CH 372092 A CH372092 A CH 372092A CH 686262 A5 CH686262 A5 CH 686262A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- frame
- frames
- slat
- shutter
- shutter according
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/04—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary of wing type, e.g. revolving or sliding
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/08—Louvre doors, windows or grilles
- E06B7/082—Louvre doors, windows or grilles with rigid or slidable lamellae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
1
CH 686 262 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Fensterladen mit einem umlaufenden Anschlagrahmen, an dem lösbar ein den Rahmen füllender Einsatz, vorzugsweise mit Lamellen, befestigt ist.
Einen derartigen Fensterladen beschreibt die schweizerische Patentschrift 619 506. Dort sind die Lamellen über eine gemeinsame Verstellschiene miteinander zu einem Bausatz verbunden und dieser Bausatz ist in entsprechende Nuten in den vertikalen Rahmenschenkeln des Anschlagrahmens eingesetzt.
Die Montage eines derartigen Fensterladens an der Aussenwand eines Gebäudes ist dort nicht erläutert und dort ist also auch nicht beschrieben, wie der Anschlagrahmen an dem Gebäude befestigt ist.
Mehrteilige Fensterläden, bevorzugt aus Aluminiumprofilen oder anderen Leichtmetallprofilen oder auch aus Kunststoff, sind bekannt, wobei an der Aussenseite einer Fassade Kloben befestigt werden, die schwenkbar mit jeweils einem Ladenband verbunden sind, wobei an der Rückseite des Ladenbandes (in Richtung zur Fassade) ein Fensterladen befestigt wird. Hierbei sind einer Fensterladenseite zwei oder drei übereinander liegende Kloben zugeordnet, die in gegenseitigem, vertikalen Abstand an der Fassadenseite befestigt sind.
In einer anderen Ausführungsform ist es bekannt, dass in der Mauerlaibung ein Rahmen fest montiert wird, der seinerseits die Kloben trägt, auf welche dann die Ladenbänder aufgesteckt werden. An den Ladenbändern setzt dann der Fensterladen an und ist dort verschraubt oder vernietet.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen von Fensterläden besteht demzufolge der Nachteil, dass bei der erstbeschriebenen Ausführungsform eine Montage praktisch nur von aussen mit Hilfe von Leitern oder Gerüsten möglich ist, zumindest bei mehrstöckigen Gebäuden.
Das zweitgenannte Ausführungsbeispiel ist zwar von innen ohne Zuhilfenahme von Leitern oder Gerüsten montierbar; es entsteht jedoch ein relativ hoher Kostenaufwand zur Anbringung eines Hilfsrahmens, an dem die Kloben befestigt sind, weil hier eine sehr hohe Lastübertragung von diesem Hilfsrahmen auf die Kloben und auf die Befestigungsfläche an der Innenseite der Fensterlaibung erfolgt. Es ergeben sich also Schwierigkeiten bei der Befestigung dieses Hilfsrahmens, der die Kloben trägt, an der Innenseite der Fensterlaibung.
Insbesondere treten dann Nachteile bei der Montage auf, wenn ein geteilter Fensterrahmen mit einem mittigen, vertikal verlaufenden Kämpfer vorliegt, der den gesamten Rahmen unterteilt, weil es dann schwierig ist, den umlaufenden Hilfsrahmen als gesamtes Teil durch diesen halbierten Fensterrahmen hindurchzubringen und an der Innenseite der Mauerlaibung zu montieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Fensterladen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass er leicht zu montieren ist und kostengünstig herstellbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der neuerungsgemässe Fensterladen aus zwei Teilen besteht, nämlich aus einem äusseren (aussen liegenden) Anschlagrahmen und aus einem fensternahen Lamellenrahmen, wobei beide Rahmen lösbar miteinander verbunden sind und lediglich der äussere Anschlagrahmen an seiner Aussenseite mit der Innenseite des Ladenbandes verbunden ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass wegen der mehrteiligen Ausführung der beiden Rahmen nun zuerst der aussenlie-gende Anschlagrahmen mit dem an der Mauerseite befestigten Ladenband verbunden werden kann, ohne dass dabei die Notwendigkeit besteht, dass sich der Monteur aus dem Fenster herauslehnen muss, um den Anschlagrahmen herumgreifen muss, um von der Aussenseite her die entsprechenden Befestigungen zwischen Ladenband und Anschlagrahmen anzubringen. Erfindungsgemäss werden diese Befestigungen an der Aussenseite des Anschlagrahmens in Richtung zur Innenseite des Ladenbandes angebracht, was ohne weiteres von innen her, d.h. also von der Raumseite her, erfolgen kann. Man benötigt also keine Leitern oder Gerüste mehr, um die aussenliegenden Befestigungen anzubringen, weil es derartige Befestigungen nicht mehr gibt.
Weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass nun neuerungsgemäss die Kloben nicht mehr an einem Hilfsrahmen befestigt sind, sondern dass diese Kloben fest mauerseitig verankert werden können, wodurch ein wesentlich geringerer Herstellungsaufwand besteht.
Es besteht nun also nicht mehr die Gefahr, dass man im Bereich der Fensterlaibung aufwendige und hochlastübertragende Verbindungen anbringen muss, wie es bei dem vorher erwähnten Hilfsrahmen der Fall ist, der die Kloben trug.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Rahmen, nämlich der Anschlagrahmen und der zur Raumseite hin gerichtete Lamellenrahmen, leicht lösbar miteinander verbunden sind. Eine bevorzugte Verbindung dieser beiden Rahmen erfolgt im Eckbereich der Rahmen. Es wird also bevorzugt, wenn in allen vier Ecken derartige Befestigungsstellen zur lösbaren Verbindung von Anschlagrahmen und Lamellenrahmen vorhanden sind.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verbindung zwischen den beiden Rahmen eine Schraubverbindung ist, wobei zwischen beiden Rahmen ein Eckverbinder angeordnet ist, der eine Gewindebohrung trägt, wobei der Eckverbinder sich einerseits im Anschlagrahmen und andererseits im Lamellenrahmen befindet und beide Teile des Eckverbinders durch eine gemeinsame Schraube miteinander verbunden sind.
In einer anderen Ausführungsform sind andere lösbare Mittel zwischen dem Anschlagrahmen und dem Lamellenrahmen vorgesehen. Eine derartig lösbare Verbindung ist eine Einschnappverbindung, die darin besteht, dass ein vorspringender Teil in dem einen Rahmen in eine zugeordnete Ausneh-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 686 262 A5
4
mung im gegenüberliegenden Rahmen einschnappt und dort lösbar gehalten wird.
Ebenso sind in weiteren Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung andere formschlüssige Verbindungen vorgesehen, wie z.B. der Eingriff einer Nut im einen Rahmenteil in einen zugeordneten Vorsprung im gegenüberliegenden Rahmenteil.
Ebenso ist es möglich, die beiden als Hohlprofil ausgebildeten Rahmen in ihrem Überlappungsbereich mit einem gemeinsamen Schäummittel auszu-schäumen, welche dann beide Rahmen miteinander verbindet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der aussen-liegende Anschlagrahmen in einer entsprechenden Ausnehmung oder Aufnahme des Lamellenrahmens zur Anlage kommt, wobei dann bestimmte Kanten dieser beiden Rahmen bündig zueinander sind und zwischen den beiden Rahmen lediglich sich eine umlaufende Stossfuge ergibt, die sehr eng dimensioniert ist und die nach aussen zur Fassadenseite nur dann geöffnet ist, wenn dsr Laden geschlossen ist und das Fenster überdeckt.
Wie vorher erwähnt, trägt also der Anschlagrahmen allein die Ladenbänder, wobei dieser Anschlagrahmen über Verschraubungen oder Vernietungen mit dem dahinterliegenden, fensternahen Lamellenrahmen verbunden ist und der Lamellenrahmen seinerseits trägt die Lamellen, die in der Regel schräggestellt sind, oder anstatt der Lamellen, die auch drehbar im Lamellenrahmen gelagert sein können, können auch Füllungsplatten verwendet werden.
Bei allen Ausführungsformen ist wichtig, dass die Lamellen oder die Füllungsplatten nicht direkt in den Lamellenrahmen eingreifen, sondern dass dort eine Ergänzungsleiste verstellbar und feststellbar angeordnet ist, welche seinerseits dann die Stützoder Distanzstücke zur Halterung der Lamellenleisten oder der Füllplatten trägt.
Damit besteht der Vorteil, dass die Ergänzungsleiste verstellbar im Lamellenrahmen angeordnet ist, und damit je nach Höhe des Lamellenrahmens immer die gleichen Lamellenabstände montiert werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass an der vertikal aussenliegenden Kante des jeweiligen Lamellenrahmens vertikale Nuten angebracht sind, in welche Schenkel einer Schlagleiste einrasten, die an der Aussenseite des gegenüberliegenden Ladens dichtend anliegt, um den zwischen den Fensterläden sich ergebenden Spalt bei geschlossenen Fensterläden zu verschliessen und abzudichten.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor. Es zeigen:
Fig. 1: ein zweiteiliger Fensterladen nach der Erfindung in Vorderansicht,
Fig. 2: die Draufsicht auf den Fensterladen nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II,
Fig. 3: die Ansicht einer Ecke eines Fensterladens in vergrössertem Massstab,
Fig. 4: Schnitt gemäss der Linie C-C in Fig. 3, Fig. 5: Schnitt gemäss der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 6: Schnitt gemäss der Linie B-B in Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 7: Schnitt gemäss der Linie B-B in Fig. 1 in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8: ein vergrössertes Detail der Fig. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist ein zweiteiliger Fensterladen gezeigt, wobei jeder rechte bzw. linke Ladenteil aus insgesamt zwei Teilen besteht, nämlich einem Anschlagrahmen 1 und einem Lamellenrahmen 2. Die beiden Fensterläden sind hierbei geschlossen, und die vertikal sich ergebende Stossfuge zwischen den freien, schwenkbaren Teilen der Fensterläden wird gemäss den Fig. 2 und 8 durch eine Schlagleiste 11 abgedeckt, die anhand der Fig. 8 noch näher beschrieben wird.
Zur Montage eines Fensterladens, bestehend aus den Rahmen 1, 2 wird nachfolgend auch auf die Fig. 5 Bezug genommen.
Der Anschlagrahmen 1 besteht aus waagrechten Rahmenschenkeln 1.1 und senkrechten Rahmenschenkeln 1.2.
Der Lamellenrahmen 2 trägt innere Lamellen 4, die entweder fest oder drehbar im Lamellen rahmen 2 gehalten sind. Die Lamellen 4 können auch durch durchgehende Platten ersetzt werden.
An der oberen waagrechten Seite des Lamellenrahmens 2 ist noch eine Ergänzungsleiste 8 eingebaut, deren Funktion anhand der späteren Zeichnungen noch näher erläutert werden wird.
Zur Montage des gesamten Ladens ist hierbei an der Fassadenseite 10 ein Kloben 7 gemäss Fig. 5 eingelassen. Auf den Kloben wird in an sich bekannter Weise ein Ladenband 6 aufgesteckt, welches somit schwenkbar auf dem Kloben 7 gehalten ist.
Wichtig ist nun, dass gemäss Fig. 5 die Innenseite des Ladenbandes 6 auf der Aussenseite des Anschlagrahmens 1 aufliegt und dort mit Hilfe von Befestigungen 13 befestigt wird. (In Fig. 5 ist unten die Innenseite und oben die Aussenseite.)
Zur Montage ist also zunächst der innere Lamellenrahmen 2 abgenommen und lediglich der umlaufende Anschlagrahmen 1 wird an den übereinanderliegenden Ladenbändern 6 mit Hilfe der Befestigungen 13 verschraubt oder vernietet.
Hierbei reicht es aus, wenn man von dem Fenster aus nach aussen herumgreift, um von der Fassadenseite aus die Befestigungen 13 zwischen dem Ladenband 6 und der Aussenseite des Anschlag5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 686 262 A5
6
rahmens 1 anbringt. Man muss also nicht mehr an einem bereits montieren, relativ breiten Fensterladen vorbeigreifen, weil dieses breite Teil in Form des Lamellenrahmens erst nachträglich nach diesel Befestigung montiert wird.
Die in der Fig. 5 gezeigte Mauerecke 9 muss nicht immer diese Formgebung haben; in der gezeigten Ausführung ist jedenfalls die Aussenseite des Anschlagrahmens 1 bündig mit dem nachträglich montierten Lamellenrahmen 2 und die beiden genannten Teile 1, 2 sind etwa bündig mit der Fassadenseite 10. Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig. Es kann auch vorgesehen sein, dass diese Aussenkanten der Rahmen 1, 2 mehr oder weniger über die Fassadenseite 10 hervorstehen.
Nach der Montage des Anschlagrahmens 1 an den Ladenbändern 6 wird nachfolgend der Lamellenrahmen 2 montiert.
Der Lamellenrahmen 2 besteht im wesentlichen aus einem Hohlprofil, welches im Bereich des Anschlagrahmens eine Aufnahme bildet mit einer seitlich umlaufenden Stossstelle 3, so dass die innere Kante des Anschlagrahmens 1 an dieser vertikalen Stossstelle 3 anschlägt und hierbei eine gering dimensionierte Stossfuge 25 gebildet wird. Diese Stossfuge ist zur Fassadenseite nur bei geschlossenem Fensterladen nach aussen hin geöffnet, während sie bei geöffnetem Fensterladen in Richtung zur Fassadenseite 10 geöffnet ist.
Die Verbindung zwischen den beiden Rahmen 1, 2 erfolgt nach einer bevorzugten Ausführungsform über Eckverbinder 18 und 29 gemäss den Fig. 3 und 4.
Hierbei ist im Hohlprofil des Anschlagrahmens 1 ein erster Eckverbinder 18 angeordnet, der im wesentlichen aus einer Platte besteht, die eckenfüllend jeweils in der Ecke des Anschlagrahmens 1 eingesetzt ist. Hierbei ist vorgesehen, dass in dem als Platte ausgebildeten Eckverbinder 18 Aussparungen 22 vorgesehen sind, denen zunächst unver-formte Partien im Aussenbereich (Eckbereich) des Anschlagrahmens 1 gegenüberliegen. Es wird dann mit einem Werkzeug in Pfeilrichtung 23 gedrückt, um in diesem Bereich das Material des Anschlagrahmens 1 in diese Aussparungen 22 des Eckverbinders 18 hinein zu verdrängen, womit der Eckverbinder dann sicher und lagenrichtig sowie formschlüssig in der Ecke des Anschlagrahmens 1 montiert ist.
Fluchtend gegenüberliegend zu dem Eckverbinder 18 im Anschlagrahmen 1 ist im Lamellenrahmen 2 ein zweiter Eckverbinder 29 montiert, der in gleicher Weise befestigt wird, wie es anhand des Eckverbinders 18 und der Fig. 3 erläutert wurde.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn alle Eckverbinder 18, 29 in den zugeordneten Rahmen 1, 2 in einem einzigen Arbeitsgang durch Verformung in den Pfeilrichtungen 23 mit den Rahmen 1, 2 verbunden werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist jeder Eckverbinder 18, 29 eine Bohrung auf, wobei gemäss Fig. 4 die Bohrungen dieser Eckverbinder fluchtend gegenüberliegen und von einer gemeinsamen Schraube 24 durchgriffen werden. Die Bohrungen sind hierbei als Gewindebohrungen ausgebildet, so dass die Eckverbinder 18, 29 fest zueinander gezogen werden und somit die beiden Rahmen 1, 2 lagenrichtig zueinander montiert sind. Es können noch weitere Bohrungen 19 vorhanden sein, in die gleiche oder ähnliche Verbindungselemente eingesetzt werden können.
Anstatt der Verbindung mit einer Schraube 24 kann auch eine Nietverbindung vorgesehen sein. Ebenso kann es vorgesehen sein, dass die beiden Eckverbinder entsprechende Hohlräume aufweisen, die von einer gemeinsamen Ausschäummasse durchdrungen sind, um die beiden Rahmen 1, 2 über ein Ausschäummittel miteinander zu verbinden. Ebenso ist eine Verklebung der beiden Rahmen in diesem Bereich möglich.
Anstatt der beschriebenen Verbindungen im Bereich der Eckverbinder 18, 29 können die eben beschriebenen Verbindungen auch unter Wegfall der Eckverbinder durch direktes Verkleben der beiden Rahmen 1, 2 oder durch direktes Ausschäumen der beiden ineinander greifenden Hohlräume beider Rahmen hergestellt werden.
Der Lamellenrahmen 2 dient dann zur Halterung entsprechender Lamellen 4, wobei in einer bevorzugten Ausgestaltung der Lamellenrahmen 2 eine Aufnahme 14 zur Aufnahme von Halterungselementen oder Distanzstücken 17 bildet. In Fig. 4 ist der Lamellenrahmen mit noch leerem Aufnahmeraum 14 gezeigt.
Gemäss den Fig. 5, 6, 7 sind verschiedene Montagemöglichkeiten für Lamellen dargestellt.
In Fig. 5 ist dargestellt, dass eine Lamelle 4 in die Aufnahme 14 des Lamellenrahmens 2 hineingreift und hierbei mit ihrer Stirnseite an der Stirnseite eines Schenkels 20 zur Anlage kommt, der fest mit dem Lamellenrahmen 2 verbunden ist.
Jede Lamelle 4 wird hierbei von einer Lamellenleiste 5 formschlüssig umgeben, wobei die Lamellenleiste 5 in zugeordnete Ausnehmungen eingreift, die im Zwischenraum zwischen Rippen 15 gebildet sind. Die Rippen 15 liegen hierbei fluchtend in den einander gegenüberliegenden Schenkeln des Lamellenrahmens 2 gegenüber und bilden somit fluchtend gegenüberliegende Nuten 30, in welche jeweils die Lamellenleisten 5 eingreifen.
Die Fig. 6 zeigt die Darstellung nach Fig. 5 um 90° gedreht, wobei erkennbar ist, dass zusätzlich noch eine Ergänzungsleiste 8 vorgesehen sein kann, die nach aussen ragende Vorsprünge 21 aufweist, die in die einander gegenüberliegenden Nuten 30 im Bereich des Lamellenrahmens 2 lösbar eingreifen.
Damit ist es möglich, die Ergänzungsleiste 8 in den Pfeilrichtungen 31 verstellbar in dem Lamellenrahmen 2 zu halten und dementsprechend wird damit gesorgt, dass die Lamellen 4 stets einen gleichbleibenden Abstand, unabhängig von der Höhe des Fensterladens, haben.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Lamellen 4 hierbei von Distanzstücken 17 formschlüssig umgeben, wobei die Distanzstücke plättchenför-mige Bauteile sind, welche in die zugeordneten Nuten 32 des Lamellenrahmens eingeschoben und dort gehalten sind. Die Distanzstücke 17 sind in ihrer Formgebung so gewählt, dass sie Ausnehmun5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
7
CH 686 262 A5
8
gen bilden, in welche genau passend und formschlüssig die zugeordneten Lamellen 4 eingeschoben werden. Auf diese Weise sind die Lamellen 4 drehgesichert und formschlüssig in den Distanzstük-ken 17 gehalten.
Wenn keine Lamellen 4 mit Distanzstücken 17 verwendet werden, kann es vorgesehen sein, dass anstatt der Lamellen 4 Füllplatten verwendet werden, die dann in eine zugeordnete Nut 16 im Bereich der Ergänzungsleiste 8 eingreifen und dort lagengesichert gehalten sind.
Die Fig. 7 zeigt die in Pfeilrichtung 31 nach rechts verstellte Ergänzungsleiste 8, die somit eine sonst entstehende Lücke zwischen Rahmen und Lamelle 4 ausgleicht.
Anstatt der formschlüssigen Halterung der Lamellen 4 kann auch eine drehbare Lagerung der Lamellen 4 im Bereich derartiger Distanzstücke 17 vorgesehen sein.
An den ladenbandfernen Enden der Läden ist im übrigen gemäss Fig. 8 eine Schlagleiste 11 vorgesehen, die dort einschnappbar gehalten wird. Hierbei sind vertikale, einander gegenüberliegende Nuten 26, der Rahmenteile 1, 2 eingreifend. Hierbei rasten die Schenkel 27 der Schlagleiste 11 in die erwähnten Nuten 26 ein und der horizontale Schenkel gemäss Fig. 8 weist an seinem gegenüberliegenden Teil eine innenliegende Dichtung 28 auf, die an dem gegenüberliegenden Laden anliegt, um somit einen lichtdichten Abschluss und eine Schalldämmung beim Schliessen beider Fensterläden zu erreichen.
Die beschriebenen Rahmen 1, 2 können aus einem Leichtmetallprofil oder aus einem Kunststoffprofil oder aus einem Holzmaterial bestehen.
Es ist nicht dargestellt, dass alle Hohlprofilquerschnitte noch zusätzlich ausgeschäumt sein können.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
1 Anschlagrahmen
1.1 Rahmenschenkel
1.2 Rahmenschenkel
2 Lamellenrahmen
2.1 Rahmenschenkel
2.2 Rahmenschenkel
3 Stossstelle
4 Lamelle
5 Lamellenleiste
6 Ladenband
7 Kloben
8 Ergänzungsleiste
9 Mauerecke
10 Fassadenseite
11 Schlagleiste
12 Nut
13 Befestigung
14 Aufnahme
15 Rippe
16 Nut
17 Distanzstück
18 Eckverbinder (Anschlagrahmen)
19 Bohrung
20 Schenkel
21 Vorsprung
22 Aussparung
23 Pfeilrichtung
24 Schraube
25 Stossfuge
26 Nut
27 Schenkel
28 Dichtung
29 Eckverbinder (Lamellenrahmen)
30 Nut
31 Pfeilrichtung
32 Nuten
Claims (9)
1. Mehrteiliger Fensterladen mit einem umlaufenden Anschlagrahmen, an dem lösbar ein den Rahmen füllender Einsatz befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz einen umlaufenden Rahmen (2) aufweist, der von der Innenseite her in den Anschlagrahmen (1) einsetzbar und mit ihm lösbar verbindbar ist, und dass der Anschlagrahmen (1) an seiner Aussenseite mit Ladenbändern (6) verbunden ist, die an einer Gebäudewand (9, 10) schwenkbar lagerbar sind.
2. Fensterladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmen (1, 2) an ihren Ecken lösbar miteinander verbunden sind.
3. Fensterladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Rahmen Eckverbinder (18, 29) vorgesehen sind mit Gewindebohrungen, wobei der Eckverbinder sich jeweils einerseits im Anschlagrahmen und andererseits im Lamellenrahmen befindet und beide Teile des Eckverbinders miteinander verschraubt sind.
4. Fensterladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmen (1, 2) mit Hilfe einer Einschnappverbindung lösbar miteinander verbunden sind, wobei ein vorspringender Teil des einen Rahmens in eine zugeordnete Ausnehmung des anderen Rahmens einschnappt und dort lösbar gehalten ist.
5. Fensterladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmen (1, 2) formschlüssig miteinander verbunden sind, vorzugsweise durch den Eingriff einer Nut in einem Rahmenteil in einem zugeordneten Vorsprung im anderen Rahmenteil.
6. Fensterladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausbildung der beiden Rahmen (1, 2) durch Hohlprofile beide Rahmen in ihrem Überlappungsbereich nach der definitiven Montage mit einem gemeinsamen Schäummittel ausgeschäumt sind, das beide Rahmen miteinander verbindet.
7. Fensterladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagrahmen (1) in einer entsprechenden Ausnehmung des Lamellenrahmens (2) zur Anlage kommt, wobei Kanten beider Rahmen bündig zueinander sind und zwischen beiden Rahmen eine umlaufende Stossfuge (25) ausgebildet ist.
8. Fensterladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ergänzungsleiste (8) verstellbar und feststellbar am
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
9. Fensterladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der vertikal aussen liegenden Kante des Lamellenrahmens (2) vertikale Nuten angebracht sind, in welche Schenkel einer Schlagleiste einrasten, die an der Aussenseite eines zugeordneten Fensterladens dichtend anlegt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
6
9
CH 686 262 A5
Lamellenrahmen (2) befestigt ist, die Stützelemente zur Halterung von Lamellenleisten, einer Füllplatte oder eines ähnlichen Einsatzes trägt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9115464U DE9115464U1 (de) | 1991-12-13 | 1991-12-13 | Mehrteiliger Fensterladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH686262A5 true CH686262A5 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6874182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH372092A CH686262A5 (de) | 1991-12-13 | 1992-12-04 | Mehrteiliger Fensterladen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH686262A5 (de) |
DE (1) | DE9115464U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2672056A1 (de) * | 2012-06-08 | 2013-12-11 | OKNOPLAST Spolka z ograniczona odpowiedzialnoscia | Fensterladen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7424501U (de) * | 1974-11-21 | Ehret + Betz Rolladenfabrik | Jalousieklappladen | |
DE1966362U (de) * | 1966-11-09 | 1967-08-17 | Traugott Heumann | Fensterladen. |
CH619506A5 (en) * | 1978-07-10 | 1980-09-30 | Heinz Isler | Lamellar blind made of light metal |
DE3128273A1 (de) * | 1980-08-08 | 1982-03-18 | F.W. Brökelmann Aluminiumwerk KG, 5760 Arnsberg | "verfahren zur herstellung von profilen sowie dazugehoeriges verbundprofil" |
CH640300A5 (de) * | 1981-03-30 | 1983-12-30 | Daenzer Hansruedi | Fenster mit einem innen- und einem aussenfluegel, die loesbar miteinander verbunden sind. |
DE8135652U1 (de) * | 1981-12-08 | 1982-04-01 | SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co, 4800 Bielefeld | "verbundfenster mit einer doppelverglasung" |
-
1991
- 1991-12-13 DE DE9115464U patent/DE9115464U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-12-04 CH CH372092A patent/CH686262A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9115464U1 (de) | 1993-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3825370A1 (de) | Polycarbonat-rolladentor aus horizontalelementen | |
DE2059829A1 (de) | Struktursystem fuer den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen | |
EP0718456A1 (de) | Fenster, Tür, od. ähnlicher Öffnungsverschluss | |
DE9407415U1 (de) | Abschlußelement für Wandöffnungen in Gebäuden od.dgl. | |
DE102009051070A1 (de) | Wandsystem | |
DE4321113A1 (de) | Rolladenfertigkasten | |
DE19850032C2 (de) | Insektenschutzvorrichtung | |
DE3831521C2 (de) | ||
EP0995001B1 (de) | Anordnung eines beschlagteils an einem rahmen | |
EP2107197B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Bänder | |
DE3048333C2 (de) | Halterungsvorrichtung für ein Springrollo | |
WO1991008658A1 (de) | Rahmen für einen schaltschrank oder dergleichen | |
EP0115554B1 (de) | Einrichtung zur Verkleidung eines Türstockes | |
DE4325698C2 (de) | Nebentür | |
CH686262A5 (de) | Mehrteiliger Fensterladen. | |
DE2423234A1 (de) | Rahmenloses gehaeuse | |
EP0084619B1 (de) | Zusatzverglasung für Fenster | |
DE102006062161A1 (de) | Kunststoff-Profilsystem für ein Fenster oder eine Tür | |
DE3639701A1 (de) | Aufputz-montagezarge fuer tueren oder dergl. | |
DE4103471A1 (de) | Winkelprofilleiste | |
DE2924444A1 (de) | Zarge fuer fenster und/oder tueren, insbesondere fuer kellerfenster | |
CH655762A5 (en) | Folding sliding part for external and internal walls of buildings | |
DE10011576A1 (de) | Fenster- oder Türrahmen für Container o. dgl. | |
AT316829B (de) | Metallrahmen | |
EP1396605A2 (de) | Abdichtung für Maueröffnungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |