CH685729A5

CH685729A5 - Hülle, insbesondere für Compact Discs.

Info

Publication number: CH685729A5
Application number: CH3199/92A
Authority: CH
Inventors: King Yeung Choi
Original assignee: Encore Holdings Ltd
Priority date: 1991-11-12
Filing date: 1992-10-13
Publication date: 1995-09-15
Also published as: US5542531A; HK139393A; CN1072149A; DK98592D0; JPH06179482A; GB2261210B; AU632735B1; AU632736B1; GB9123974D0; ITMI922584A0; IT1256314B; BE1005811A5; AU659783B2; DE4225784C2; FR2683663A1; JP2504930B2; CN1027436C; CA2076425C; NL9201966A; GB2261210A

Description

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hülle, insbesondere zum Halten von zwei Compact Dises. Der Begriff Compact Disc (CD), wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf digital codierte optische Speicherplatten, insbesondere, aber nicht ausschliesslich, Video- Audio-, oder CD-ROM-Platten. Derartige Platten werden mit verschiedenen Durchmessern hergestellt, wobei 12 cm am üblichsten sind.

Für die Abmessungen und die Konfiguration von CDs, von Hüllen zum Halten einzelner CDs und von Hüllen zum Halten von zwei CDs hat sich bereits ein industrieller Standard gebildet. Im allgemeinen produzieren alle CD-Hersteller CD-Hüllen im Rahmen der Vorgaben dieses Standards, so dass ihre Produkte zum Halten von CDs der Standard-grösse benutzt und ohne Schwierigkeiten auf Schauregalen in Geschäften ausgestellt werden können sowie das Beifügen von Druckbeilagen in Standardformat ermöglichen. Dies gestattet es auch Endverbrauchern, die Hülle bequem mit anderen CDs in ihrer Sammlung aufzubewahren.

Eine herkömmliche CD-Doppelhülle hat dieselben Abmessungen wie eine CD-Einzelhülle, ausser dass ihre Tiefe oder Dicke etwas mehr als doppelt so gross wie die der CD-Einzelhülle ist. Die Standarddicke einer CD-Einzelhülle beträgt ungefähr 10 mm (von vorne nach hinten gemessen, wenn die Hülle geschlossen ist), während die Standarddicke einer CD-Doppelhülle ungefähr 24 mm beträgt. Die grösseren Abmessungen bedeuten für den Hersteller erhöhte Herstellungs- und Transportkosten, und für den Verbraucher bedeuten die grösseren Abmessungen, dass mehr Platz für die Aufbewahrung benötigt wird. Ausserdem sind herkömmliche Ständer zur Aufbewahrung einzelner CDs nicht zum Halten von CD-Doppelhüllen geeignet, so dass CD-Einzel-und Doppelhüllen vermischt im selben Ständer aufbewahrt werden könnten.

CD-Doppelhüllen, die dieselben äusseren Abmessungen wie eine herkömmliche CD-Einzelhülle aufweisen, sind nach dem Stand der Technik bekannt, diese Konstruktionen leiden jedoch unter anderen Nachteilen.

So wird zum Beispiel in der EP-A 0 420 350 eine Hülle beschrieben, bei der ein vorderseitiger oder oberer Deckel schwenkbar an einer Kante eines Zwischenteils festgelegt ist und ein rückseitiger oder unterer Deckel schwenkbar an einer anderen Kante des Zwischenteils an dem Ende des Zwischenteils festgelegt ist, das der ersten Seite gegenüberliegt. Wenn beide Deckel geöffnet sind, hat die Hülle eine Zick-Zack-Form. Eine solche Hülle erfordert jedoch die Verwendung einer besonderen Art der Druckbeilage, da das Standardformat einer Druckbeilage für eine herkömmliche Einzel-CD-HüI-le nicht passt. Das herkömmliche Format einer Beilage umfasst ein ziemlich aufwendiges Heft für den Vorderdeckel mit mehreren Seiten, in dem der Inhalt und die Künstler vorgestellt werden und das auf der Innenseite des oberen Deckels angebracht wird, und ein einzelnes Blatt einfacher Art für den Rückdeckel, das auf der Innenseite des unteren

Deckels angebracht ist. Der Entwurf und der Druck anders gestalteter Beilagen und die Geräte zum Einpassen der neuen Beilagen erhöhen die Herstellungskosten.

Um weiterhin dieselben Gesamtabmessungen wie bei einer gewöhnlichen CD-Einzelhülle zu erreichen, sind der obere und der untere Deckel für gewöhnlich dünner und daher weniger stabil als die herkömmliche CD-Einzelhülle. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass man, da der obere und der untere Deckel nebeneinander angeordnet sind, die ganze Hülle umdrehen muss, um die zweite CD zu erreichen, nachdem die erste CD entnommen oder wieder eingesetzt wurde.

Es ist auch eine alternative Ausführungsform einer vergleichsweise dünnen CD-Doppelhülle bekannt, bei der eine Trägerplatte zum Tragen der beiden CDs schwenkbar mit dem unteren Deckel der Hülle an dem Endabschnitt der Hülle verbunden ist, der der Schwenkverbindung zwischen oberem und unterem Deckel gegenüberliegt. Bei dieser Anordnung öffnet sich die Trägerplatte nach aussen hin, weg vom oberen und unteren Deckel, um dem Benutzer die CD zugänglich zu machen, die auf der Unterseite der Trägerplatte getragen wird. Dabei ist das Hauptproblem, dass die Trägerplatte, wenn sie ausgeklappt wird, sich aus dem Bereich des oberen und des unteren Deckels herausbewegt und die CD, die ursprünglich auf der Oberseite der Trägerplatte lag, mit der Vorderseite nach unten ausserhalb der Hülle hängt. Wenn die CD nicht richtig an der Trägerplatte festgeklemmt ist, kann sie herunterfallen und beschädigt werden, da sie nicht durch einen der beiden Deckel geschützt wird.

Ausserdem kann die Anordnung der Dises den Benutzer verwirren, da, wenn die Hülle vollständig geöffnet wird, die Disc, die ursprünglich oben auf der Trägerplatte lag, die Disc unter der Trägerplatte wird, und umgekehrt.

Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um diesen Nachteilen abzuhelfen.

Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies durch eine Hülle gemäss Patentanspruch 1 erreicht.

Bei einer solchen Anordnung sind das vordere und das hintere Abdeckteil sowie das Trägerteil nahe bei oder längs einer Kante der Hülle schwenkbar verbunden.

Die Schwenkverbindungseinrichtung umfasst vorzugsweise eine erste Schwenkverbindung, um das vordere und das hintere Abdeckteil längs der besagten einen Kante der Hülle zu verbinden, und eine zweite Schwenkverbindung, um das Trägerteil mit einem der Abdeckteile zu verbinden, wobei die Schwenkachse der zweiten Schwenkverbindung nahe der besagten einen Kante der Hülle liegt und im wesentlichen parallel dazu verläuft.

Vorzugsweise sind das vordere und das hintere Abdeckteil so geformt, dass bei geschlossener Hülle das vordere und das hintere Abdeckteil zusammen die Kanten des Trägerteils im wesentlichen vollständig umschliessen.

Vorzugsweise sind die seitlichen Abmessungen des Trägerteils geringer als die entsprechenden seitlichen Abmessungen des vorderen und hinteren Abdeckteils, so dass, wenn die Hülle geschlossen

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ist, die Kanten der Abdeckteile über die Kanten des Trägerteils hinausgehen.

Wie in der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform beispielhaft ausgeführt wird, können das hintere Abdeckteil, das vordere Abdeckteil und die erste Schwenkverbindung aus dem schwenkbar verbundenen vorderen und hinteren Teil einer herkömmlichen Hülle für eine einzige Compact Disc bestehen, wobei das herkömmliche feste, die Disc tragende Teil weggelassen wird.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei ist

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer CD-Doppelhülle in der offenen Stellung,

Fig. 2 eine schematische Ansicht von oben, die in einem vergrösserten Massstab die Einzelheiten der Gelenkanordnung der CD-Hülle, wenn diese offen ist, zeigt,

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung, die die einzelnen Bestandteile der Hülle zeigt.

Bezugnehmend auf die Zeichnungen umfasst eine Hülle 10 zum Halten von zwei Compact Disc (nicht gezeigt) ein vorderes Abdeckteil 12, ein hinteres Abdeckteil 14 und eine Trägerplatte oder Trägerteil 18. Die Abdeckteile 12 und 14 bestehen vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, können aber auch aus einem undurchsichtigen Material hergestellt sein. Das Trägerteil 18 kann aus einem durchsichtigen oder undurchsichtigen Kunststoff bestehen.

Das vordere Abdeckteil 12 ist im wesentlichen mit einem Vorderteil einer herkömmlichen Hülle zum Halten einer einzigen CD identisch. Es umfasst ein im wesentlichen quadratisches ebenes Teilstück 20 und zwei Seitenwände 22, die sich zum hinteren Abdeckteil 14 hin erstrecken, wenn die Hülle geschlossen ist (vgl. Fig. 3). Die Seitenwände 22 stehen über eine Kante 23 des ebenen Teilstücks 20 hinaus vor, so dass eine C-förmige Öffnung 25 an der Kante 23 gebildet wird. An den Wänden 22 sind zwei erste Drehzapfen 24 ausgebildet, die nach innen gerichtet an entgegengesetzten Seiten der C-förmigen Öffnung 25 aufeinander zu weisen. Weiterhin sind an jeder Wand 22 an Stellen unterhalb des ebenen Teilstücks 20 zwei nach innen gerichtete Positionierlaschen 26 ausgebildet. Die Laschen 26 sind dafür gedacht, eine erste Druckbeilage (nicht gezeigt) nahe der Innenseite des vorderen Abdeckteils 12 zu halten. Die Druckbeilage kann die übliche Form einer Broschüre haben, wie sie für die vorderen Deckel von Stan-dard-CD-Einzelhüllen verwendet wird.

Das hintere Abdeckteil 14 ist im wesentlichen identisch mit dem rückwärtigen Teil einer Standardhülle zum Halten einer einzigen CD. Es weist ein im wesentlichen ebenes Teilstück 28 mit zwei C-förmigen Endwänden 30 und 32 auf.

Die beiden C-förmigen Wände 30 und 32 sind so angeordnet, dass bei geschlossener Hülle die Endwände 30 und 32 so zwischen die Seitenwände 22 des vorderen Abdeckteils 12 passen, dass damit die vier Seitenwände der Hülle gebildet werden, die die Kanten des Trägerteils 18 im wesentlichen vollständig umschliessen. Die Seitenwand 30, die der C-förmigen Öffnung 25 benachbart ist, ist mit einem Paar erster Drehöffnung 34 zur Aufnahme der ersten Drehzapfen 24 ausgebildet, so dass dadurch eine erste Schwenk- oder Gelenkverbindung zwischen dem vorderen Abdeckteil 12 und dem hinteren Abdeckteil 14 längs einer Kante der Hülle gebildet wird.

Für das hintere Abdeckteil 14 ist vorgesehen, dass es eine zweite Druckbeilage (nicht gezeigt) aufnimmt, die an der Innenseite des ebenen Teilstücks 28 angebracht wird. Die Druckbeilage kann dem üblichen Einzelblattyp entsprechen, der für die rückseitigen Deckel von Standard-CD-Hüllen verwendet wird.

Das Trägerteil 18 weist einen im wesentlichen ebenen Teilbereich 36 mit einer Vorderseite 38 und einer Rückseite 40 auf. Nahe der Mitte des ebenen Teilbereichs 36 ist eine kreisförmige Öffnung 42 ausgebildet und um den Rand der Öffnung 42 sind zwölf radial nach innen gerichtete Disc-Haltezapfen 44a und 44b ausgebildet. Jeder dieser Zapfen 44 hat die Form eines L; sechs der Zapfen 44a sind so angeordnet, dass ihre Enden auf der Vorderseite 38 des Trägers vorstehen, und die restlichen sechs Zapfen 44b sind so angeordnet, dass ihre Enden auf der Rückseite 40 des Trägers vorstehen, wobei die beiden Gruppen von Zapfen 44a und 44b im Wechsel längs des Rands angeordnet sind. Die Enden der Zapfen 44 bilden am Höhepunkt einen Kreis mit ungefähr 10 mm Durchmesser, der mit dem Durchmesser des Lochs in der Mitte einer CD übereinstimmt. Die Zapfengruppe 44a bildet eine Haltevorrichtung, mit der eine CD an der Vorderseite 38 des Trägerteils 18 befestigt werden kann, und die Zapfengruppe 44b bildet eine Haltevorrichtung, mit der eine zweite CD an der Rückseite 40 des Trägerteils 18 befestigt werden kann. Die Zapfen 44 sind elastisch, so dass die CDs auf die übliche Weise aufgesteckt oder abgezogen werden können.

Nahe jeder der vier Ecken des ebenen Teilbereichs 36 ist eine ungefähr halbkreisförmige Fingeraussparung 46 ausgebildet. Diese dienen als Löcher für die Finger, um einem Benutzer Platz zu geben, um eine CD am Rand zum Entfernen von den Haltezapfen 44 anzufassen.

Das Ende des Trägerteils 18, das der C-förmigen Öffnung 25 des vorderen Abdeckteils 12 benachbart ist, ist in Form eines erhöhten stufenförmigen Teilstücks 48 ausgebildet und zwei nach aussen gerichtete zweite Drehzapfen 50 sind an den gegenüberliegenden Seiten des stufenförmigen Teilstücks 48 ausgebildet. Das Trägerteil 18 ist so bemessen, dass es zwischen die C-förmigen Wände 30 und 32 des hinteren Abdeckteils 14 passt. Zwei zweite Drehöffnungen sind in der C-förmigen Wand 30 nahe bei den ersten Drehöffnungen 34 ausgebildet, um die zweiten Drehzapfen 50 des Trägerteils aufzunehmen, so dass dadurch eine zweite Schwenk- oder Gelenkverbindung zwischen dem hinteren Abdeckteil 14 und dem Trägerteil 18 gebildet wird.

Wie in Fig. 2 gezeigt, haben die zweiten Drehöffnungen 52 einen kleinen Abstand von den ersten

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Drehöffnungen 34. Das Trägerteil 18 ist mit dem hinteren Abdeckteil 14 so verbunden, dass es sich um eine Schwenkachse dreht, die nahe der Achse der Schwenkverbindung zwischen dem vorderen Abdeckteil 12 und dem hinteren Abdeckteil 14 längs der Kante der Hülle liegt und im wesentlichen parallel dazu verläuft. Das Trägerteil 18 ist somit schwenkbar zwischen den beiden Abdeckteilen nahe der Kante der Hülle befestigt.

Der untere Eckbereich 53 des stufenförmigen Teilstücks 48 ist abgeschrägt, um einen Freiraum zwischen dem Eckbereich 53 und dem hinteren Abdeckteil 14 zu bilden, so dass das Trägerteil 18 frei in Richtung des Pfeils 55 bewegt werden kann, wenn die Hülle 10 offen ist. Das Trägerteil 18 kann dadurch umgeklappt werden, so dass es auf dem vorderen Abdeckteil 12 aufliegt, um auf die Disc zuzugreifen, die an der Rückseite 40 des Trägerteils befestigt ist.

Entlang der Kante des Trägerteils 18 ist eine Krempe 54 ausgebildet, die ein wenig über die Vorderseite 38 und die Rückseite 40 vorsteht, um die CDs davor zu schützen, durch die Abdeckteile 12 und 14 eingeklemmt zu werden, wenn die Hülle geschlossen wird. Weiterhin sind an der Kante des Trägerteils 18 vier halbkreisförmige Aussparungen 56 ausgebildet, um Platz für die Laschen 26 des oberen Teils 12 zu haben, wenn die Hülle geschlossen wird, und zwei Ausbuchtungen 58, die sich in die Lücken zwischen den Enden der C-för-migen Wände 30 und 32 des hinteren Abdeckteils 14 einfügen, wenn die Hülle geschlossen wird.

Man erkennt leicht, dass mit dieser Konstruktion eine CD-Doppelhülle gebaut werden kann, bei der das vordere und das hintere Abdeckteil einer herkömmlichen CD-Einzelhülle verwendet werden, wobei nur sehr geringe Modifikationen erforderlich sind. Im wesentlichen wird die übliche feste Haltescheibe für die einzelne CD weggelassen und durch das Trägerteil 18 ersetzt, das mit dem hinteren Abdeckteil in der Nähe der herkömmlichen Schwenkverbindung zwischen dem vorderen und dem hinteren Abdeckteil schwenkbar verbunden ist. Durch die Benutzung von zwei Schwenkverbindungen (Gelenken) ist keine Änderung der herkömmlichen Schwenkverbindung zwischen dem vorderen und hinteren Abdeckteil nötig. Wie am besten aus Fig. 3 entnommen werden kann, ist die Öffnung 52 für die zweite Schwenkverbindung kleiner als die ursprüngliche Öffnung 34 für die erste Schwenkverbindung ausgeführt, um die Menge des Kunststoffmaterials im Kantenbereich nicht zu reduzieren, was sonst die Stabilität der Hülle herabsetzen würde.

Man erkennt auch leicht, dass bei dieser Konstruktion die seitlichen Abmessungen des Trägerteils 18 derart sind, dass bei geschlossener Hülle die Kanten des vorderen und hinteren Abdeckteils über die Kanten des Trägerteils 18 hinausgehen. Die Seiten- und Endwände des vorderen und hinteren Abdeckteils umschliessen ausserdem weitgehend die Kanten des Trägerteils 18. Dadurch ist das Trägerteil 18 durch die Abdeckteile vor direkten Stössen gegen die Seiten der Hülle geschützt.

Man erkennt weiterhin leicht, dass mit dieser

Konstruktion eine CD-Doppelhülle geschaffen wird, die in etwa dieselbe Grösse wie eine Standard-CD-Einzelhülle hat und welche nicht unter den Nachteilen des Stands der Technik, der oben diskutiert wurde, wesentlich leidet.

Zum einen ermöglicht die Auslegung der Hülle die Verwendung des Standardformats von Druckbeilagen für eine CD-Einzelhülle. Daher brauchen keine neuen Beilagen konzipiert und gedruckt zu werden, und man kann die herkömmlichen Produktionsmaschinen benutzen, um die Beilagen in die Hüllen einzufügen.

Zum zweiten muss die Dicke des Kunststoffmaterials, aus dem das vordere und das hintere Abdeckteil hergestellt werden, gegenüber der Dicke der Deckel einer Standard-CD-Hülle nicht verringert werden.

Zum dritten ist, wenn die Hülle aufgeklappt wird, die CD, die nicht freigelegt ist, wirksam durch einen der beiden Deckel geschützt. Wenn zum Beispiel das vordere Abdeckteil geöffnet wird, um die erste CD freizulegen, die auf der Vorderseite des Trägerteils befestigt ist, ist die zweite CD, obwohl sie mit der Vorderseite nach unten aufgehängt ist, durch das hintere Abdeckteil geschützt, falls sich die zweite CD löst. In ähnlicher Weise ist, wenn das Trägerteil zum vorderen Abdeckteil hin umgeklappt wird, um die zweite CD freizulegen, die erste CD, obwohl sie mit der Vorderseite nach unten aufgehängt ist, durch das vordere Abdeckteil geschützt, falls die erste CD sich löst.

Weiterhin ist es nicht nötig, die ganze Hülle umzudrehen, um auf die zweite CD zuzugreifen. Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung muss man lediglich das Trägerteil zum vorderen Abdeckteil hin umklappen, um die zweite CD oder die Haltezapfen zur Sicherung der zweiten CD freizulegen.

Obwohl die oben beschriebene Ausgestaltung zwei Schwenkverbindungen enthält, um Vorder- und Rückseite sowie das Trägerteil der Hülle zu verbinden, kann in einer alternativen Ausgestaltung nur eine einzige Schwenkverbindung benutzt werden. So können zum Beispiel das Vorderteil, das hintere Teil und das Trägerteil um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar längs einer Kante der Hülle verbunden sein. Bei einer solchen Ausgestaltung wäre die Hülle jedoch nicht dafür geeignet, dass die herkömmlichen vorderen und hinteren Deckel einer CD-Einzelhülle verwendet werden, da die herkömmlichen Schwenkverbindung abgeändert werden müsste.

Claims

Patentansprüche

1. Hülle, insbesondere zum Halten von zwei Compact Dises, mit einem vorderen Abdeckteil (12), einem hinteren Abdeckteil (14), einem Trägerteil (18) mit einer Halteeinrichtung (44a, 44b) zum Festhalten von zwei Dises, jede an einer von zwei gegenüberliegenden Seiten (38, 40) des Trägerteils (18), gekennzeichnet durch eine Schwenkverbindungseinrichtung (24, 34, 50, 52), um das vordere und das hintere Abdeckteil (12, 14) längs einer Kante der Hülle (10) schwenkbar zu verbinden und das Trägerteil (18) zwischen den Abdeckteilen (12,

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14) nahe oder an der besagten einen Kante der Hülle (10) schwenkbar zu befestigen, wobei die Hülle (10) in geschlossenem Zustand eine Dicke von ungefähr zehn Millimeter aufweist.

2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkverbindungseinrichtung eine erste Schwenkeinrichtung (24, 34), um das vordere und das hintere Abdeckteil (12, 14) längs der besagten einen Kante der Hülle (10) zu verbinden, und eine zweite Schwenkeinrichtung (50, 52), um das Trägerteil (18) mit einem der Abdeckteile (12, 14) zu verbinden, aufweist, wobei die Schwenkachse der zweite Schwenkeinrichtung (50, 52) nahe der besagten einen Kante der Hülle (10) liegt und im wesentlichen parallel dazu verläuft.

3. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere und das hintere Abdeckteil (12, 14) so geformt sind, dass bei geschlossener Hülle (10) das vordere und das hintere Abdeckteil (12, 14) zusammen die Kanten des Trägerteils (18) im wesentlichen vollständig umschlies-sen.

4. Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abmessungen des Trägerteils (18) geringer als die entsprechenden seitlichen Abmessungen des vorderen und hinteren Abdeckteils (12, 14) sind, so dass sich bei geschlossener Hülle (10) die Kanten der Abdeckteile (12, 14) über die Kanten des Trägerteils (18) hinaus erstrecken.

5. Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil ein im wesentlichen ebenes Teilstück (28) mit zwei C-för-migen Endwänden (30 und 32) aufweist und dass der Vorderteil ein im wesentlichen ebenes Teilstück (20) und zwei Seitenwände (22) aufweist, die über eine Kante (23) des ebenen Teilstücks (20) hinaus vorstehen.

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