CH685047A5 - Anlage zum kontrollierten Abwickeln und Abrechnen von Waren und Dienstleistungs-Verkäufen an Tankstellen. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum kontrollierten Abwickeln und Abrechnen von Waren- und Dienstleistungs-Verkäufen an Tankstellen. Dabei ist an sämtliche Waren und Dienstleistungen gedacht, die zurzeit oder künftig an Tankstellen verkauft werden. Nebst Treibstoff umfassen die Waren in der Regel meist Kioskartikel und Autozubehör, an grösseren Tankstellen auch weitere Produkte bis hin zu einem vollständigen Ladensortiment des Detailhandels. Zu den Dienstleistungen andrerseits zählen die Angebote von Restaurants, Imbissecken, Friseursalons, Autowaschstrassen und Autoservicestellen, Kleiderreinigung und dergleichen, bis hin zur Benützung von Computern, Telefonlinien für Gespräche oder Fax-Übermitttungen, sowie für gebührenpflichtige Informationsauskünfte. Das Angebot an Grosstankstellen weist tendenziell eine immer breitere Palette auf. Grundsätzlich aber dient eine Tankstelle in erster Linie zum Auftanken von Fahrzeugen. Dieses Auftanken soll im Interesse des Tankstellenbetreibers wie auch des Kunden möglichst speditiv erfolgen. Mit der derzeitigen Tankstellenorganisation sind relativ lange Standzeiten der Fahrzeuge vor den Zapfsäulen verbunden, weil die Kunden für die Bezahlung der Treibstoffbezüge das Fahrzeug vor der Zapfsäule stehenlassen, um eine Zahlstelle aufzusuchen. Während dieser Zeit bleibt die Zapfsäule für andere Kunden belegt. Je grösser nun das bei der Zahlstelle vorhandene übrige Angebote an Waren und Dienstleistungen ist, umso länger bleiben die Fahrzeuge in der Regel vor den Zapfsäulen stehen, weil deren Fahrer sich oft noch mit diesem und jenem eindecken und daher mehr Zeit benötigen, bis sie wieder wegfahren. Diese Tatsache stört den Tanksteilenbetrieb, wenn der Andrang gross ist. Ein weiteres Problem der gegenwärtigen Tankstellenorganisation besteht darin, dass die Überwachung der Treibstoffbezüge und vorallem deren Bezahlung unbefriedigend gelöst ist. Es kommt immer häufiger vor, dass Kunden, ohne für ihre Bezüge zu bezahlen, einfach wegfahren. Man hilft sich in solchen Fällen mit dem Auslösen eines Alarmes und gegebenenfalls mit dem automatischen Fotografieren des betreffenden wegfahrenden Fahrzeuges zum Zweck seiner Identifizierung anhand des Kennzeichens. Jeder einzelne solche Diebstahlfall verursacht jedoch erheblichen administrativen Aufwand, und der Schadenersatz lässt oft lange auf sich warten, wenn er überhaupt durchzusetzen ist.
Bisher kann bei den meisten Tankstellen frei an die Zapfsäulen herangefahren werden und der ankommende Kunde geniesst grundsätzlich Kredit. Ohne Sicherstellung der Bezahlung kann er beliebig viel Treibstoff beziehen. Mit dem Aufhängen des Zapfhahns wird die Zapfsäule vorerst für den nächsten Bezüger blockiert. Diese Blockierung wird durch die Zahlstelle gelöst, sobald der bezogene Treibstoff beglichen ist. Nur bei den Tankstellen mit Zahlautomaten allerdings muss erst bezahlt werden, sei es mit Kreditkarten oder mit Bargeld, ehe Treibstoff in der bezahlten Menge bezogen werden kann. In der weit überwiegenden Zahl der Fälle aber möchte der Kunde erst volltanken, also erst die Ware beziehen, und danach den tatsächlich bezogenen Treibstoff, dessen Quantität erst durch das erfolgte Auffüllen des Tankes gemessen wird und vorher nicht genau bekannt ist, bezahlen.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anlage zum kontrollierten Abwickeln und Abrechnen von Waren und Dienstleistungs-Verkäufen an Tankstellen zu schaffen, mit welcher die eingangs erwähnten Nachteile beseitigt werden.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst von einer Anlage zum kontrollierten Abwickeln und Abrechnen von Waren- und Dienstleistungs-Verkäufen an Tankstellen, die sich auszeichnet durch eine Einfahrtskontrolle mit einem Ausgabegerät für eine Kundenkarte und durch Einlesegeräte bei allen Bezugsmöglichkeiten von Waren- und Dienstleistungen, in welche die Kundenkarte zum Bezug und dessen Erfassung und späteren Abrechnung durch eine zentrale Rechnereinheit einschiebbar ist.
Die erfindungsgemässe Anlage ermöglicht erstens eine bedeutend häufigere Frequentierung der einzelnen Zapfsäulen, weil die Standzeiten der Fahrzeuge vor den Zapfsäulen auf die eigentliche Betankungszeit reduziert wird. Zweitens erleichtert sie die Abrechnung der Bezüge und schliesst dabei auch Käufe anderer Waren und Dienstleistungen an der Tankstelle mit ein. Drittens erschwert sie den Diebstahl von Treibstoff durch Wegfahren ohne Bezahlung und in einer bestimmten Ausführung vermag sie diesen sogar zu verhindern.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Funktion einer Anlage im einzelnen erläutert.
Fig. 1: Eine Anlage mit den einzelnen Anlage-Elementen in einem Grundriss einer Tankstelle dargestellt;
Fig. 2: Die einzelnen Anlage-Elemente sowie deren Vernetzung anhand eines Verbindungsplanes.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, wird mit einer erfin-dungsgemässen Anlage das Gelände 10 rund um die Zapfsäulen 11 und den restlichen Servicebereich 3 einer Tankstelle mit der Anordnung von Gebäuden 12, Schrammborden, Pfosten, Gitterzäunen, Hecken 13 und dergleichen abgegrenzt. Die Zu-und Wegfahrtswege sind ausserdem mit automatischen Schranken 1, 2 versehen. Der ankommende Tankkunde fährt an die Einfahrtschranke 1 und entnimmt einem auf Fahrerhöhe postierten Ausgabegerät 5 eine maschinenlesbare, einzeln identifizierbare Kundenkarte. Mit Entnahme der Kundenkarte öffnet sich die Einfahrtschranke 1 und gibt den Fahrweg zu den Zapfsäulen 11 und zum inneren Servicebereich 3 frei. Nach Passieren der geöffneten Schranke 1 schliesst diese unverzüglich wieder. Mittels beispielsweise einer vor dem Ausgabegerät 5 im Boden eingelassenen Induktionsschlaufe oder mittels eines Ultraschallsensor kann festgestellt werden, ob das Fahrzeug nach Entnahme der Kundenkarte allenfalls rückwärts wegfährt und mit einem Drittfahrzeug mit der eben entnommenen Kundenkarte missbräuchlich Bezüge getätigt werden sollen. In diesem Falle wird die betreffende Kundenkarte
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automatisch gesperrt, sodass sie weder einen Bezug noch das spätere Wegfahren erlaubt.
Der Tankkunde aber, welcher die Kundenkarte korrekt entnimmt und anschliessend durch die geöffnete Schranke 1 fährt, erhält damit freien Zugang zum inneren Servicebereich 3 und vorallem zu den Zapfsäulen 11 der Tankstelle. Er stellt sein Fahrzeug vor der gewünschten freien Zapfsäule 11 ab und steckt die maschinenlesbare Kundenkarte in ein besonderes Einlese- und Kontrollgerät 6 bei der Zapfsäule 11. Durch das Einlesen der Karte wird die Säule 11 zum Bezug von Treibstoff freigegeben und das Betanken kann beginnen. Nach Beendigung des Tankvorgangs wird die getankte Kraftstoffmenge und der Preis an der Zapfsäule 11 visuell angezeigt. Mit dem Abschliessen der Betankung und dem Einhängen des Zapfhahns hat das Kontrollgerät 6 die Menge und den Preis des bezogenen Treibstoffs erfasst und der Kunde wird optisch oder akkustisch aufgefordert, die Kundenkarte dem Einlese- und Kontrollgerät zu entnehmen und sofort zur Abstellfläche zu fahren. Dort kann er sein Fahrzeug für die Bezahlung abstellen. Durch das sofortige Wegfahren nach dem Betanken wird die Säule unverzüglich für den nächsten Kunden frei. Der eben bediente Kunde geht mit seiner Kundenkarte zu einer vollautomatischen Kasse oder aber in das Gebäude des Service-Centers zu einer manuell bedienten Kasse. Die vollautomatische Kasse nimmt Münzgeld, Geldscheine, Eurocard, Kredit- oder Flottenkarten an. Nach dem Einschieben der maschinenlesbaren Rundenkarte in den Automaten wird sofort der zu zahlende Betrag angezeigt. Der Kunde bezahlt und erhält seine Kundenkarte mit einem Quittungsaufdruck oder mit separatem Quittungszettel zurück. Gleichzeitig mit der Bezahlung wurde die Kundenkarte für das Wegfahren freigegeben. Der Kunde wird optisch oder akkustisch aufgefordert, die Kundenkarte der automatischen Kasse zu entnehmen. Nach Entnahme der Karte kann er zu seinem Fahrzeug zurückkehren und fährt nun zur Ausfahrt, die ebenfalls mittels einer Schranke verschlossen ist. Diese Schranke kann ausserdem videoüberwacht sein und verhindert das Wegfahren ohne Bezahlung. Auf Fahrerhöhe ist hier ein Ausfahrkontrollgerät postiert, in welches die quittierte Kundenkarte eingeschoben werden muss. Sofern die betreffende Kundenkarte freigegeben ist, öffnet die Schranke. Falls die Kundenkarte gleichzeitig als Quittung dient, wird sie dem Kunde zurückgegeben. Die Schaltung der Steuerung kann so ausgelegt sein, dass die Schranke erst mit dem Entnehmen der freigegebenen Kundenkarte öffnet, wenn diese vom Kunden als Quittung mitgenommen werden soll. Im anderen Fall kann die Schaltung so ausgelegt sein, dass mit Öffnen der Schranke 2 die Karte vom Ausfahrkontrollgerät 7 zurückbehalten und in eine Sammlung abgelegt wird. Als maschinenlesbare und einzeln identifizierbare Kundenkarte dient eine Magnet- oder Lochkarte. Wegen der Gefahr von Beschädigungen und wegen der höheren Störanfälligkeit der Magnetkarte ist der Lochkarte der Vorzug zu geben. Sie ist vorfabriziert und enthält mittels eines Lochcodes lediglich eine Information
über die Kundenkarten-Rollennummer, sowie eine fortlaufende Nummer für jede Karte.
In Fig. 2 ist das Verbindungsnetz der Information zum Betrieb der erfindungsgemässen Anlage schematisch dargestellt. Eine zentrale Rechnereinheit 4 ist mit sämtlichen peripheren Geräten wie den Ausgabegeräten 5 bei den Einfahrtschranken 1, den Einlese- und Kontrollgeräten 6 bei den Zapfsäulen 11, den automatischen 9 oder manuell zu bedien-denden Kassen 8 und schliesslich mit den Ausfahrkontrollgeräten 7 verbunden. Ein an dieser Rechnereinheit 4 angeschlossener Protokolldrucker 14 erfasst alle Fahrzeugbewegungen, Tank- und Bezahlvorgänge und druckt diese bei Bedarf aus. Alle Daten sind permanent und netzunabhängig ständig in der Rechnereinheit 4 abgespeichert. Sobald nun der Tankkunde die Kundenkarte an der Einfahrt bezieht, wird in der Rechnereinheit 4 ein Datensatz mit Datum, Uhrzeit, Rollen- und Kundenkartennum-mer angelegt und mit dem Protokolldrucker 14 ausgedruckt. Ab dann ist die individuelle Rollen- und Kundenkartennummer der maschinenlesbaren Kun-denkarte das Identifikationskriterium für den Tankkunden. Fährt der Tankkunde nach der Entnahme der Kundenkarte nicht durch die geöffnete Schranke in den inneren Servicebereich 3 ein, sondern rückwärts weg, um die Karte einem Dritten zum Missbrauch zu überlassen, so wird die Kartennummer in der zentralen Rechnereinheit 4 als solche eines Betrügers markiert. Ein Betanken oder Verlassen des inneren Servicebereiches 3 ist mit dieser Karte fortan nicht mehr möglich. Im Regelfall aber wird der Tankkunde nach Erreichen der Zapfsäule 11 die Kundenkarte in das Einlese- und Kontrollgerät 6 stecken. Dabei ergänzt die zentrale Rechnereinheit 4 den bereits erstellten Datensatz mit der Uhrzeit des Beginns und später der Beendigung des Auftankens, weiter mit der jeweiligen Zapfsäulennummer, der Treibstoffart, der bezogenen Treibstoffmenge sowie dem entsprechenden Preis. Nach Beendigung des Tankvorganges werden die dabei aufgenommenen Daten erneut protokolliert. Nach der Entnahme der Kundenkarte vom Einlese- und Kontrollgerät 6 durch den Kunden steht diese dem Kunden für weitere Käufe zur Verfügung. Zum Erwerb verschiedener Waren und Dienstleistungen, die in der inneren Servicezone 3 der betreffenden Tankstelle angeboten werden, braucht er jeweils bloss diese Kundenkarte abzugeben. Diese wird mit den entsprechenden Beträgen belastet, entweder an einer manuell zu bedienenden Verrechnungsstelle oder aber auch an automatischen Verrechnungs-geräten, wo dies von der Art des Verkaufsgeschäftes her möglich ist. Bei jedem Kauf ergänzt die zentrale Rechnereinheit 4 den bis dahin vorhandenen Datensatz zu der entsprechenden Kundenkarte mit der neuen Zahlinformation sowie mit dem Datum und der Uhrzeit. Die durch verschiedene Käufe belastete Kundenkarte kann solange nicht zum Wegfahren benützt werden, als der belastete Betrag nicht bezahlt wurde. Schliesslich kann der Kunde an einer Kasse 8, 9 die Kundenkarte durch Bezahlung mittels Bargeld, Kredit- oder Flottenkarte entlasten. Die Bezahlung kann auch an einer automatischen Kasse 9 mittels Münzgeld, Geldscheinen,
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Eurocard, Kredit- oder Flottenkarten erfolgen. Sobald die Kundenkarte durch Bezahlung freigegeben ist, kann sie an der Ausfahrt ins Ausfahrkontrollgerät 7 geschoben werden, womit sodann die Ausfahrtschranke 2 öffnet und damit den Weg aus dem inneren Servicebereich 3 der Tankstelle freigibt.
Eine andere Ausführungsvariante der erfindungs-gemässen Anlage ermöglicht das optische Erfassen des Kundenkartenbezuges bei gleichzeitiger Registrierung des Identifikationscodes der Kundenkarte. Manchmal ist es nicht möglich, die Zu- und Wegfahrtswege durch automatische Schranken zu sichern. Um trotzdem eine Kontrolle und eine Identifizierung der bezogenen Kundenkarte zu ermöglichen, wird das Fahrzeug des Tankkunden beim Bezug der Kundenkarte mit einer Videokamera aufgenommen. Gleichzeitig wird von dem Videosystem das Datum, die Uhrzeit und der Identifikationscode der bezogenen Kundenkarte in das Bild eingespielt. Dadurch ist bei Nichtbezahlen von bezogenen Waren oder Dienstleistungen der Kunde nachträglich über das Autokennzeichen und den Code der Kundenkarte identifizierbar. Wichtig bleibt auch hier, dass die Bezüge von Waren und Dienstleistungen nur mittels einer Kundenkarte möglich sind, und so bei jedem einzelnen Bezug von der zentralen Rechnereinheit 4 der entsprechende Verkauf erfasst und dem Karteninhaber zugeordnet wird.
Claims (10)
1. Anlage zum kontrollierten Abwickeln und Abrechnen von Waren- und Dienstleistungs-Verkäufen an Tankstellen, gekennzeichnet durch eine Einfahrtskontrolle mit einem Ausgabegerät (5) für eine Kundenkarte und durch Einlesegeräte (6) bei allen Bezugsmöglichkeiten von Waren- und Dienstleistungen, in welche die Kundenkarte zum Bezug und dessen Erfassung und späteren Abrechnung durch eine zentrale Rechnereinheit (4) einschiebbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Videokamera vorhanden ist, mittels welcher gleichzeitig bei der Entnahme der Kundenkarte das zugehörige Fahrzeug mit Kennzeichen und ein Identifikationscode der Kundenkarte, sowie das Datum und die Uhrzeit optisch erfassbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit automatischen, ferngesteuerten Ein- (1) und Ausfahrtschranken (2) abgegrenzten inneren Servicebereich (3), in den nur mit einer bei der Einfahrtschranke (1) bezogenen Kundenkarte eingefahren und der nur durch die Ausfahrtschranke (2) verlassen werden kann, wenn die Bezahlung der bezogenen Waren und Dienstleistungen zu der betreffenden Kundenkarte durch die zentrale Rechnereinheit (4) nachgewiesen ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch a) einen mit einer automatischen, ferngesteuerten Ein- (1) und Ausfahrtschranke (2) abgegrenzten inneren Servicebereich (3), in dem alle Waren-und Dienstleistungen angeboten werden;
b) eine Anzahl maschinenlesbarer, unterscheidbarer Kundenkarten;
c) eine zentrale Rechnereinheit (4), die mit peripheren Lese-, Schreib- und Steuergeräten (5-7) und Kassen (8, 9) zur Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe sämtlicher kundenkartenbezogener Daten im Zusammenhang mit Käufen und Bezahlungen von Waren und Dienstleistungen verbunden ist und zum in bezug auf eine einzelne Kundenkarte datenabhängigen Öffnen und Schlies-sen der Ein- und Ausfahrtschranke (1, 2).
5. Anlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorfeld auf seitlicher Fahrerhöhe der automatischen, ferngesteuerten Einfahrtschranken (1) ein Ausgabegerät (5) und im Vorfeld auf seitlicher Fahrerhöhe der automatischen, ferngesteuerten Ausfahrtschranken (2) ein Ein- und Ausgabegerät (7) angeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorfeld der automatischen, ferngesteuerten Ein- (1) und Ausfahrtschranken (2) Induktionsschleifen im Boden eingebaut sind, mittels welchen die Anwesenheit eines Fahrzeuges detektierbar ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Vorfeldes der automatischen, ferngesteuerten Ein- (1) und Ausfahrtschranken (2) Ultraschallsensoren angeordnet sind, mittels welchen die Anwesenheit eines Fahrzeuges detektierbar ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinenlesbaren, unterscheidbaren Kundenkarten Lochkarten oder Magnetkarten mit einer Rollennummer und einer individuellen Kartennummer sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Rechnereinheit (4) mindestens mit einem Ausgabegerät (5) vor der Einfahrtschranke (1), mit einem Einlesege-rät (6) bei der Zapfsäule (11), einer automatischen (9) oder manuellen Kasse (8), einem Printer (14) sowie einem Ein- und Ausgabegerät (7) bei der Ausfahrtschranke (2) verbunden ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Rechnereinheit (4) mit einem Ausgabegerät (5) vor der Einfahrtschranke (1), mit einem Einlesegerät (6) bei der Zapfsäule (11), einer automatischen (9) oder manuellen Kasse (8), einem Printer (14) sowie einem Ein- und Ausgabegerät (7) bei der Ausfahrtschranke (2) verbunden ist, sowie darüber hinaus mit weiteren Einlese- und Kontrollgeräten zur Erfassung von Käufen von Waren und Dienstleistungen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999048066A1 (en) * | 1998-03-19 | 1999-09-23 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Allowing to provide service and charging costs associated with the service |
-
1992
- 1992-10-29 CH CH3354/92A patent/CH685047A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999048066A1 (en) * | 1998-03-19 | 1999-09-23 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Allowing to provide service and charging costs associated with the service |
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