CH684419A5 - Antrieb für die veränderliche Rückdrehung der Spulenträger von Korbverseilmaschinen. - Google Patents

Antrieb für die veränderliche Rückdrehung der Spulenträger von Korbverseilmaschinen. Download PDF

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CH684419A5
CH684419A5 CH1430/91A CH143091A CH684419A5 CH 684419 A5 CH684419 A5 CH 684419A5 CH 1430/91 A CH1430/91 A CH 1430/91A CH 143091 A CH143091 A CH 143091A CH 684419 A5 CH684419 A5 CH 684419A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
drive
reverse rotation
gear
stranding
sun gear
Prior art date
Application number
CH1430/91A
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English (en)
Inventor
Georg Godau
Werner Fuehrer
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/04Devices for imparting reverse rotation to bobbin- or reel cages

Landscapes

  • Retarders (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

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CH 684 419 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betriffl einen Antrieb für die veränderliche Rückdrehung der Spulenträger von Korbverseilmaschinen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches. Sie findet Anwendung in der Kabel-und Drahtseilindustrie.
Korbverseilmaschinen sind langsam laufende Verseilmaschinen, bei denen der Verseilkörper einem Korb ähnelt. Spulenträger und Spulen sind gleichmässsig am Unfang verteilt und in einem bestimmten Abstand von der Hauptachse des Verseilkörpers angeordnet. Die Spulenträger erhalten bei der Rotation des Verseilkörpers eine Relativbewegung zum Verseilkorb, die sogenannte Rückdrehung, um die Seile drallarm herzustellen. Bisher wurde die Annahme vertreten, dass bei Korbverseilmaschinen für das Spulenvorgelege, auch als äusseres Umlaufrädergetriebe bezeichnet, ein grosses Übersetzungsverhältnis vorzusehen ist.
So vorteilhaft die Kosteneinsparung an dieser Stelle ist, desto ungünstiger sind die Auswirkungen auf die Antriebskinematik für die Rückdrehung der Spulen.
Die übliche Bauweise ist a) Getriebestufen zum Drehen des Verseilkorbes, wobei der Verseilkorb zugleich der Steg des äusseren Umlaufrädergetriebe ist,
b) Getriebestufen mit entsprechenden Stirnradstufen und einem Schaltgetriebe sowie wahlweise kombiniert mit einem stufenlos verstellbaren Getriebe zum Betreiben des Sonnenrades des äusseren Umlaufrädergetriebes und c) Spulenrahmen, gelagert im Verseilkorb, mit angeflanschtem Stirnrad.
In den dargestellten Bauweisen werden zur Realisierung der Spulenrückdrehung aufwendige Getriebekombinationen verwendet.
Der Antrieb der Spulenrückdrehung erfolgt grundsätzlich durch den Hauptantrieb der Verseilmaschine.
Es ist Ziel der Erfindung, bei der Realisierung des Antriebes der Rückdrehung von Korbverseilmaschinen Arbeitszeit und Material einzusparen, wie auch den Gebrauchswert und die Zuverlässigkeit des Antriebes zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kinematik eines nichtrückkehrenden Umlaufrädergetriebes im Antrieb für die veränderliche Rückdrehung ab Korbverseilmaschinen so zu verändern, dass die im Stand der Technik aufgezeigten Nachteile beseitigt werden.
Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die in der Kennzeichnung des Anspruches angegebenen Merkmale.
Mit der erfindungsgemässen Lösung wird erreicht, dass bei 100% Rückdrehung der Spulen der separate Antrieb nicht angetrieben wird und das zentrale Sonnenrad feststeht, d.h. es wird keine Leistung aufgenommen.
Ein weiteres Kennzeichen der Lösung ist es, dass der am Antriebsständer angeordnete separate Antrieb neben der Spulenrückdrehung auch als Beschickantrieb zur Positionierung des Verseilkorbes unter grosser Unwuchtbelastung eingesetzt wird.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird die vorliegende er-findungsgemässe Lösung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: kinematische Darstellung der Antreibskon-zeption im Gesamtsystem einer Korbverseilmaschi-nenausführung als Rückdreh- und Beschickantrieb
Fig. 2: Darstellung der Kinematik der einfachen Spulenrückdrehung - Ausführung als Rückdrehantrieb
Entsprechend der technologischen Aufagbe erhalten die Spulenträger bei Rotation des Verseilkörpers eine Realtivbewegung zum Verseilkorb, die sogenannte Rückdrehung. Die Rückdrehung der Spulenträger erfolgt durch ein nichtrückkehrendes Umlaufrädergetriebe mit dem Verseilkörper 5 (Steg), den mit den Spulenträgern 4 über die Räderstufen 3"-3' verbundenen Planetenrädern und dem Sonnenrad 2. Bei 100%iger Rückdrehung drehen sich die Spulenträger 4 bei einer Umdrehung des Verseilkörpers 5 um die Hauptachse einmal in entgegengesetzter Richtung um ihre Achse im Verseilkörper 5. Die Kinematik des nichtrückkehrenden Umlaufrädergetriebes ist so gewählt, dass bei 100%iger Rückdrehung das Sonnenrad 2 feststeht. Damit wird am separaten Rückdrehantrieb 6 keine Leistung aufgenommen. Durch Zuschalten der Kopplung K3 (Fig. 2) bzw. K5 (Fig. 1) wird das Sonnerad 2 über entsprechende Zwischenräder mit dem Gehäuse des Antriebsständers 1 verbunden und damit festgelegt. Entsprechend dem gewählten Gesamtübersetzungsverhältnis vom Spulenträger 4 zum Sonnenrad 2 von 1:1 und der festgelegten Drehrichtung ergibt sich für den praktisch erforderlichen Rückdrehbereich von 80%-120% folgender Zusammenhang:
Die maximale Drehzahl der Sonnenradwelie ist durch die maximale Drehzahl des Verseilkörpers 5 und durch die maximale Differenz der Rückdrehung abweichend von 100% festgelegt. Im Bereich von 80% bis 120% Rückdrehung ist n 21 max = ± 0,2 • nsi
Auf Grund der fliehkraftabhängigen, in ihrer Wirkungsrichtung wechselnd auftretenden Belastungsmomente (M3") tritt die maximale Leistung am Sonnenrad 2 bei maximaler Drehzahl des Verseilkörpers 5 (nsi) bei 80% bzw. 120% Rückdrehung der Spulen auf. Die maximale Leistung am Sonnenrad 2 ist damit die erforderliche Antriebsleistung am separaten Rückdrehantrieb 6.
P21 = M2 • (± n2i) = ± M2 • 0,2 • nsi
Dieser Leistungsanteil stellt das über die Kinematik des nichtrückkehrenden Umlaufrädergetriebes absolute erreichbare Minimum dar und bildet damit die Voraussetzung zur Verwendung eines separaten Gleichstrom-Getriebemotors zur Rückdrehung der Spulenträger 4.
Fig. 1 zeigt darüber hinaus die Ausführung zum
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wahlweisen Betrieb des separaten Gleichstrom-Getriebemotors zur Rückdrehung der Spulenträger 4 bzw. zur Positionierung des Verseilkörpers mit grosser Unwucht beim Beschickvorgang. Der Antrieb erfolgt im zuletzt genannten Fall ebenfalls vom separaten Gleichstrom-Getriebemotor über diverse Zahnradstufen zum Rotor. Die Rückdrehung wird in diesem Fall je nach Bedarf auf 0% (K1 ) oder 100% (K5) eingestellt. Die Kupplungen 6 und K4 sind getrennt und die Kupplungen K 3 und K 2 sind zugeschaltet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Antrieb für die veränderliche Rückdrehung der Spulenträger von Korbverseilmaschinen, bestehend aus einem Getriebe, das einen fest am Antriebsständer angeordneten Rückdrehantrieb mit einem Sonnenrad (2) verbindet, wobei das Sonnenrad (2) über Planetenräder (3, 3") mit dem zugehörigen Spulenträger (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückdrehantrieb (6) separat in Form eines Gleichstrom-Getriebemotors ausgebildet ist, dass das Sonnenrad (2) eines nichtrückkehrenden Umlaufrädergetriebes mit diesem separaten Rückdrehantrieb (6) verbunden ist und das Sonnenrad (2) zum Spulenträger (4) eine Getriebeübersetzung von 1:1 aufweist.
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CH1430/91A 1990-05-18 1991-05-14 Antrieb für die veränderliche Rückdrehung der Spulenträger von Korbverseilmaschinen. CH684419A5 (de)

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ITMI910984A1 (it) 1992-10-10
FR2662190B1 (fr) 1995-04-28
DD294525A5 (de) 1991-10-02
ITMI910984A0 (it) 1991-04-10
ATA52191A (de) 1996-01-15
AT401396B (de) 1996-08-26
FR2662190A1 (fr) 1991-11-22
IT1248294B (it) 1995-01-05

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