CH682718A5 - Rettungsmatratze. - Google Patents

Rettungsmatratze. Download PDF

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Publication number
CH682718A5
CH682718A5 CH346590A CH346590A CH682718A5 CH 682718 A5 CH682718 A5 CH 682718A5 CH 346590 A CH346590 A CH 346590A CH 346590 A CH346590 A CH 346590A CH 682718 A5 CH682718 A5 CH 682718A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
mattress
cover
cord
foam core
patient
Prior art date
Application number
CH346590A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hofer
Original Assignee
Karl Hofer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Karl Hofer filed Critical Karl Hofer
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Publication of CH682718A5 publication Critical patent/CH682718A5/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/0504Harnesses or restraining devices in order to evacuate a patient with the mattress, e.g. in situations of emergency, disaster or fire
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

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CH 682 718 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Rettungsmatratze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Matratzen sollen einen guten Liegekomfort bieten. Von Pflegebettmatratzen wird zudem verlangt, dass sie eine bessere Hygiene bieten als gewöhnliche Matratzen und auch die grössere Belastung durch Dauerbenützung (oft im 24-Stunden-Einsatz) aushalten. Gewöhnliche Matratzen können relativ leicht brennen, wobei auch schwerbrennbare und sogar extrem schwerbrennbare Schaumkerne bereits bekannt sind, jedoch noch relativ selten eingesetzt werden.
Bekannt sind Matratzen, bei welchen die Hüllen genäht und mit Griffen, sowie mit einem Reissver-schluss oder Bändelverschluss versehen sind. Diese Griffe sind nur vorgesehen um eine blosse Matratze zu tragen und zu wenden, sie sind jedoch nicht solid und robust genug, um damit einen schweren Patienten zu tragen. Matratzen welche auch zum Tragen von Patienten eingesetzt werden können, waren bisher nicht bekannt. Das Tragen und Retten von Patienten war daher mit den bekannten Matratzen bisher nicht möglich. Die bekannten Konstruktionen der Griffe hätten dies auch nicht zugelassen.
Im Katastrophenfall (Brand, Erdbeben usw.) muss damit gerechnet werden, dass in Krankenhäusern, Altersheimen, Pflegeheimen usw. Bettenlifte und andere Lifte, sowie zum Teil Treppenhäuser und Korridore nicht mehr benutzbar sind. Die Patienten müssen somit auf eine andere Art gerettet werden können.
Im Katastrophenfall stehen zur Rettung zu wenig Tragbahren zur Verfügung, zudem dauert das Umlagern auf solche viel zu lange. Die Patienten müssen schnell gerettet werden können. Es musste somit eine schnellere, bessere Trag- und Evakuati-onsmöglichkeit gesucht werden.
Nach der Rettung müssen Patienten auch wieder irgendwo schonend gelagert werden. Wenn weder Betten, noch Matratzen gerettet werden konnten, so ist auch die Lagerung der Patienten nach der Rettung in Frage gestellt.
Schon deshalb wäre die Rettung der Patienten mitsamt der Matratze ein sehr grosser Vorteil. Da dies mit konventionellen Matratzen bisher nicht möglich war, mussten neue Möglichkeiten geprüft werden. Dabei kam der Erfinder auf die Idee, die Rettung mit einer Rettungsmatratze vorzunehmen und entwickelte eine solche.
Der hier nun vorliegenden Erfindung liegen die Aufgaben zugrunde, eine Matratze bereit zu stellen, welche einerseits dem normalen Einsatz in Pflegebetten dient und da allen Anforderungen in Bezug auf Komfort und Hygiene gerecht wird, und die andererseits zur Rettung der Patienten im Katastrophenfall dienen kann. Zudem sollte die Rettungsmatratze auch nicht viel teurer sein als eine gewöhnliche, herkömmliche Pflegebettmatratze.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe gelöst durch eine Rettungmatratze gemäss dem Anspruch 1.
Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Rettungsmatratze, dargestellt in einer Explosionszeichnung.
Fig. 2 eine erfindungsgemässe Rettungsmatratze in der Gesamtansicht.
Fig. 3 eine erfindungsgemässe Zeichnung nach Anspruch 2.
Für die Herstellung einer Rettungsmatratze wird ein in der Petrochemie bekannter, extrem schwerbrennbar geschäumter Polyurethanschaum in geeigneter Matratzenqualität auf Ätherbasis als Schaumkern eingesetzt. Die Hülle wird zum Beispiel aus zwei Hüllenhälften hergestellt. Als Hüllenmaterial wird ein schwerbrennbares Gewebe eingesetzt, welches auch mit einer Schicht von etwa 10 mm dik-kem, ebenfalls sehr schwerbrennbarem Polyäther-schaum und einem leicht elastischen Steppstoff auf der Innenseite zusammen versteppt sein kann und so verstärkt wird. Es ist aber auch sonst ein sehr reissfester Hüllenstoff möglich. Die Seitenränder werden ringsum mit einem soliden Band verstärkt, so dass die danach montierten Ösen oder Krampen beim Tragen und Retten des Patienten nicht ausreis-sen. Danach werden die beiden Hüllenhälften mit einer soliden, schwerbrennbaren, etwa 10 mm dicken Kordel oder einer Gurte ringsum, horizontal so zu-sammenverschlauft, dass ein sog. Tragkordelver-schluss entsteht. An diesem kann danach die Matratze mit dem Patienten getragen oder an einem Kran oder Aufzug mit 4 Seilen oder Gurten mit Karabinerhaken aufgehängt und so gerettet werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Matratze, die als Rettungsmittel zum Retten und Tragen von Personen, insbesondere von Patienten in Spitälern, Pflegeheimen und Altersheimen einsetzbar ist, mit einem Schaumstoffkern und einer Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumstoff-kem und Hülle schwerbrennbar sind und dass die Hülle ringsum verstärkt und mit Ösen oder Krampen versehen ist, wobei diese mit einer Kordel oder einer Gurte, dem Gewicht von Matratze und einer darauf liegenden Person entsprechend reissfest befestigt sind, um zu ermöglichen, dass die auf der Matratze liegende Person getragen oder mit einem Aufzug oder einem Kran oder über eine Feuerwehrleiter, über einen Balkon oder direkt durch das Fenster evakuiert und gerettet werden kann, ohne dass sie umgelagert werden muss.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mehrteilig ist, wobei ein Unterteil mit der Kordel oder der Gurte und eventuell mit Schlaufen zum Tragen ausgerüstet ist, so dass damit die Matratze mitsamt einem Patienten weggetragen werden kann.
3. Matratze nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass deren Hülle einteilig zusammengenäht ist, jedoch mindestens auf beiden Längsseiten ein Verstärkungsband aufweist in welchem die Ösen oder Krampen angebracht sind, durch die die Kordel oder Gurte durchgezogen sind, so dass sich die Matratze zum Tragen einer darauf liegenden Person eignet.
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CH346590A 1990-11-01 1990-11-01 Rettungsmatratze. CH682718A5 (de)

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CH346590A CH682718A5 (de) 1990-11-01 1990-11-01 Rettungsmatratze.

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH682718A5 true CH682718A5 (de) 1993-11-15

Family

ID=4256539

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CH346590A CH682718A5 (de) 1990-11-01 1990-11-01 Rettungsmatratze.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10019035A1 (de) * 2000-04-18 2001-10-25 Dalibor Plesek Rettungsliegematratze
DE102007039504B4 (de) * 2007-08-21 2010-03-18 Rheinische Kliniken Bedburg-Hau Fixation fremd- und eigengefährdender Personen

Cited By (2)

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DE10019035A1 (de) * 2000-04-18 2001-10-25 Dalibor Plesek Rettungsliegematratze
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