CH681184A5 - - Google Patents

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CH681184A5
CH681184A5 CH2609/90A CH260990A CH681184A5 CH 681184 A5 CH681184 A5 CH 681184A5 CH 2609/90 A CH2609/90 A CH 2609/90A CH 260990 A CH260990 A CH 260990A CH 681184 A5 CH681184 A5 CH 681184A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
plunger
switch
housing part
lower housing
Prior art date
Application number
CH2609/90A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Kreimendahl
Original Assignee
Schupa Elektro Gmbh & Co Kg
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/046Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H using snap closing mechanisms

Description

1
CH 681 184 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Schalter zum sprunghaften Einschalten beweglich gelagerter Kontakthebel, insbesondere für einen zweipoligen Fehlerstromschutzschalter, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-3 335 887 C 2 ist eine Einschalteinrichtung der gattungsbildenden Art, und zwar für einen Leitungsschutzschalter, bekannt, die beim Einschalten einen Hebel mit einem Kontakthebel so lange verschwenkt, bis ein Stift an einer Rastnase zur Anlage gelangt und den Kontakthebel vorübergehend arretiert. Im weiteren Verlauf des Einschaltvorganges kommt der weiterschwenkende Hebel mit einer Schulter gegen eine Anschlagfläche eines Steuerhebels und verschwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die Verrastung zwischen dem Stift und der Rastnase aufgehoben, und der Kontakthebei bewegt sich aus der Arretierstellung plötzlich in Richtung eines Festkontaktes mit schlagartiger Kontaktberührung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Einrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ein möglichst einfaches und raumsparendes Mittel zu entwickeln, das in einem gebräuchlichen Schaltmechanismus für Fehlerstromschutzschalter einsetzbar ist, ohne dass die üblichen Bewegungsabläufe der daran beteiligten Hebel in nennenswerter Weise verändert werden müssen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch 2.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schaltergehäuse, sowie das Kippglied mit dem Stössel und einen Kontakthebei in Ausschaltstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach der Linie A-B gemäss Fig. 1,
Fig. 3 die Kontakthebellagerung in Draufsicht nach der Linie C-D gemäss Fig. 1,
Fig. 4 die schematische Darstellung der Ausschaltstellung,
Fig. 5 die schematische Darstellung der Erfindung in einer Betätigungsphase; dabei befindet sich die Antriebsachse des Kippgliedes in Berührungskontakt mit der Anlagefläche des Stössels,
Fig. 6 die schematische Darstellung der Ein-schaltstellung.
Die in den Zeichnungsfiguren 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten dargestellten Konstruktionsmerkmale eines zweipoligen Fehlerstromschutzschalters beschränken sich im wesentlichen auf die Integration des erfindungsgemässen Stössels für einen schlagartigen Einschaltvorgang mit einer bekannten Kniehebelmechanik, die über eine Schaltwelle auf schwenkbewegliche, durch Druckfedern und Niederhalter in Ausschaltstellung gehaltene Kontakthebei wirksam ist.
Die Darstellungen in den Fig. 4 bis 6 veranschaulichen schematisch die Ausschaltstellung, einen Moment der Bewegungsphase und die Einschaltstel-lung.
Ein Kippglied 1 als Betätigungsorgan ist innerhalb des Schaltergehäuses um eine Drehachse 2 gelagert und verfügt versetzt zu dieser über eine Achse 3, die das Kippglied auf der gesamten Breite durchdringt. Mittig im Kippglied 1 ist die Achse 3 freigelegt und mit einer bekannten Kniehebelmechanik zwischen ihr und einer Schaltwelle 19 kraftschlüssig verbunden. Im Gehäuseunterteil 8 lagert die Schaltwelle 19 mit den schwenkbeweglichen Kontakthebeln 10. Diese werden jeweils durch Druckfedern 12, die sich am Boden des Gehäuseunterteils 8 und an der Unterseite der Kontakthebei 10 abstützen, in Ausschaltstellung gehalten. Die Kontakthebei 10 sind am entgegengesetzten Ende ihrer Schaltkontakte 20 gabelförmig geschlitzt. Mit dieser Gabel 21 werden die druckfederbelasteten Kontakthebei 10 an einem Niederhalter 22 mit Anschlag 23 lagemässig fixiert und im Betätigungsfall an diesem vertikal geführt.
Die Antriebsachse 3 für die Kniehebelmechanik ragt mit einem Ende 11 seitlich aus dem Kippglied 1. Dieses freistehende Ende 11 der Antriebsachse 3 wirkt im Betätigungsfall des Kippgliedes 1 auf den Stössel 4. Der Stössel 4 ist ein separates Teil, das lose in die Schaltmechanik eingegliedert wird und das dazu dient, den Einschaltvorgang des Schalters sprungartig zu beenden, ohne dass es zu den sonst üblichen und unerwünschten Teilkontaktberührungen (sog. Kontaktschnäbeln) und damit in Betracht zu ziehenden Kontaktabbränden kommt.
Zur losen Eingliederung in die Schaltmechanik verfügt der Stössel 4 über einen Zapfen 14 und einen Ansatz 16. Mit dem Zapfen 14 ist der Stössel 4 in einem Durchbruch 15 einer Wand 18 des Gehäuseunterteils 8 sowohl horizontal als vertikal beweglich. Der Ansatz 16 führt den Stössel 4 in einem Schlitz 17 der Wand 18 vornehmlich in vertikaler Richtung. Ausserdem verfügt der Stössel 4 noch über einen doppelseitigen Fortsatz 9, womit er auf die Kontakthebei 10 wirksam ist. Mit einem federelastisch ausgebildeten Endstück 6 stützt sich der Stössel 4 in einer Ausnehmung 7' des Gehäuseunterteils 8 ab, während er an seinem entgegengesetzten Ende über eine Anlagefläche 5 verfügt, auf die im Betätigungsfall des Kippgliedes 1 das Ende 11 der Antriebsachse 3 wirksam ist.
Entsprechend den Fig. 4 bis 6 vollzieht sich der Einschaltvorgang wie folgt: Gemäss der Fig. 4 befindet sich ein Kontakthebei 10 mit seinem Schaltkontakt 20 in der Ausschaltstellung. Durch Betätigung des Kippgliedes 1 in Pfeilrichtung (Fig. 4 bis 6) wird die Antriebsachse 3 des Kippgliedes 1 auf die Anlagefläche 5 des Stössels 4 gedrückt (Fig. 5). Damit überträgt der Fortsatz 9 des Stössels 4 die auf ihn ausgeübte Betätigungskraft des Kippgliedes 1 auf den Kontakthebei 10. Eine Momentdarstellung einer solchen Bewegungsphase zeigt Fig. 5. Daraus ist ersichtlich, dass die Antriebsachse 3 noch die Anlagefläche 5 berührt. Es kommt zur Anlage des Zapfens 14 mit einer Seitenwand 15' im Durchbruch 15 und zur Anlage des Ansatzes 16 mit einer Seiten-
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wand 17' des Schlitzes 17. Dabei bewegt sich das federelastische Endstück 6 des Stössels 4 unter Reibgleitung an eine Seitenwand 7 der Ausnehmung 7'. Die Druckfeder 12 wird jetzt weiter zusammengedrückt und die Gabel 21 des Kontakthebels 10 wird vom Anschlag 23 des Niederhalters 22 im gleichen Masse abgerückt, wie sich der Schaltkontakt 20 des Kontakthebels 10 dem Festkontakt 13 im Gehäuseunterteil 8 nähert. In dieser Bewegungsphase verlässi die Antriebsachse 3 die Anlagefläche 5 des Stössels 4. Die dadurch freiwerdende Energie der Druckfeder 12 bewirkt den sprungartigen Einschaltvorgang. In Fig. 6 ist schliesslich der Einschaltvorgang beendet, Schaltkontakt 20 und Festkontakt 13 sind in Einschaltstellung. Bei Herbeiführung der Ausschaltstellung durch Betätigung des Kippgliedes 1 in die entgegengesetzte Richtung wird die Einrichtung wieder für eine neue Einschaltstellung vorbereitet.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Einrichtung an einem Schalter zum sprunghaften Einschalten beweglich gelagerter Kontakthebei, insbesondere für einen zweipoligen Fehierstrom-schutzschalter, wobei die Kontakthebei durch Druckfedern und Niederhalter in Ausschaltstellung gehalten sind, und mit einem Kippglied zu ihrer Einschaltbetätigung unter Verwendung einer Kniehebelmechanik, die über eine Antriebsachse im Kippglied auf eine Schaltwelie mit den Kontakthebeln wirksam ist, welche Kontakthebei im Gehäuseunterteil des Schalters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf die beweglichen und druckfederbelasteten Kontakthebei (10) einwirkender Stössel (4) an seinem einen Ende über eine Anlagefläche (5) verfügt, dass sich sein anderes Ende als federelastisches Endstück (6) an der Seitenwand (7) einer Ausnehmung (7') des Gehäuseunterteils (8) abstützt, wobei ein doppelseitiger Fortsatz
(9) am Stössel (4) auf die beweglichen Kontakthebei
(10) einwirkt, wenn das den Schaltvorgang bewirkende Kippglied (1) beim Verschwenken um seine Drehachse (2) mit seiner Antriebsachse (3) ausser der Kniehebelmechanik zugleich mit einem freistehenden Ende (11) der Antriebsachse (3) auf den Stössel (4) einwirkt, ihn während der Dauer der weiteren Bewegungsphase des Kippgliedes (1) in die Einschaltstellung weiter auf die Kontakthebei (10) einwirken lässt, bis die Antriebsachse (3) infolge der stetig auf sie einwirkenden Bewegungsenergie die Anlagefläche (5) des Stössels (4) verlässt, wodurch die mitteis Druckfedern (12) und den Fortsätzen (9) des Stössels (4) gehaltenen Kontakthebei (10) sprungartig die Einschaltsteliung einnehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich mit dem federelastischen Endstück (6) an der Seitenwand (7) der Ausnehmung (7') des Gehäuseunterteiis (8) abstützende Stössel (4) lose mittels eines angeformten Zapfens (14) in einem Durchbruch (15) und mit einem angeformten Ansatz (16) in einem Schlitz (17) in einer senkrecht stehenden Wand (18) des Gehäuseunterteils (8) sowohl seitlich ausweichbar als auch im wesentlichen vertikal beweglich ist.
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CH2609/90A 1989-11-03 1990-08-10 CH681184A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8913003U DE8913003U1 (de) 1989-11-03 1989-11-03
DE3936610A DE3936610C2 (de) 1989-11-03 1989-11-03 Einrichtung zum sprunghaften Einschalten beweglich gelagerter Kontakthebel, insbesondere für einen zweipoligen Fehlerstromschutzschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH681184A5 true CH681184A5 (de) 1993-01-29

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DE (2) DE8913003U1 (de)
DK (1) DK217890A (de)
FR (1) FR2654253B1 (de)
GB (1) GB2237683B (de)
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NL (1) NL194252C (de)

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Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: SCHUPA-ELEKTRO-GMBH + CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT -D

PL Patent ceased