CH680480A5 - - Google Patents

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Publication number
CH680480A5
CH680480A5 CH108190A CH108190A CH680480A5 CH 680480 A5 CH680480 A5 CH 680480A5 CH 108190 A CH108190 A CH 108190A CH 108190 A CH108190 A CH 108190A CH 680480 A5 CH680480 A5 CH 680480A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chamber
valve
cabinet according
chambers
control cabinet
Prior art date
Application number
CH108190A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Kraus
Erwin Reichl
Original Assignee
Sachsenwerk Licht & Kraft Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht & Kraft Ag filed Critical Sachsenwerk Licht & Kraft Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/045Details of casing, e.g. gas tightness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

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CH 680 480 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank gemäss dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Es ist bei Schaltschränken für Hochspannungsschaltanlagen ganz allgemein bekannt, nach aussen hermetisch abgeschlossene Kammern vorzusehen, in welchen Leistungsschalter, Stromschienen und dergleichen angeordnet sind. Diese Kammern sind voneinander getrennt und mit Druckgas, insbesondere SF6-lsoliergas, gefüllt. In der Trennwand zwischen zwei Kammern ist dabei eine Bohrung mit geringem Durchmesser vorgesehen, über welche ein langsamer Druckausgleich zwischen den Kammern möglich ist. Weist hierbei eine der Kammern ein Leck gegenüber der Aussenatmosphäre auf, dann kann für eine bestimmte Betriebszeit die Druckgasisolierung auch in der lecken Kammer aufrechterhalten werden. Von Nachteil ist dabei allerdings, dass bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten in einer der Kammern das Druckgas aus den anderen Kammern über die Verbindungskanäle und die geöffnete Kammer ausströmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schaltschrank gemäss dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Massnahmen zu treffen, durch die ein Druckausgleich zwischen einzelnen Kammern unterbunden werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einem Aufbau eines Schaltschranks gemäss der Erfindung kann der Verbindungskanal im Bedarfsfall verschlossen werden, wodurch eine gesteuerte Unterbrechung der Druckausgleichseinrichtungen gegeben ist. Das Ventil ist dabei insbesondere manuell steuerbar und zweckmässig so angeordnet, dass zumindest sein Betätigungselement ausserhalb der Kammern liegt. Vorzugsweise ist das Ventil in einem trennbaren, ausserhalb der Kammern angeordneten Kupplungsstück vorgesehen, wobei sich in jeder Kupplungshälfte ein beim Öffnen des Kupplungsstücks schliessendes Ventil befindet. Beim Zusammensetzen des Kupplungsstücks werden diese Ventile selbsttätig in den Öffnungszustand gesteuert. Der jeweilige Verbindungskanal kann von vorteilhafter Weise im Bereich der oberen Abschlusswände der betroffenen Kammern enden, so dass bei einem Leck in einer der Kammern Isoliergas, das schwerer als Luft ist, nach dem Druckausgleich mit der Aussenatmosphäre nicht in eine tiefer gelegene Kammer abfliessen kann. Bei ausserhalb der Kammern angeordnetem Ventil geht zweckmässig wenigstens eine Rohrleitung ausserhalb der Kammern vom Ventil weg und wird über ein Durchgangsstück an der Aussenwand einer anderen Kammer in deren Innenraum eingeleitet. Wenn das Durchgangsstück dabei nicht im Bereich des höchsten lnnenraumniveaus dieser Kammer angeordnet werden kann, dann wird zweckmässig vom Durchgangsstück ein Rohrstück innerhalb der Kammer bis in den Bereich des höchsten lnnenraumniveaus geführt, das dann als Überlauf zur Verhinderung des Abfliessens des gesamten Isoliergases bei einem Leck in der anderen Kammer dient.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizze eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei einem Schaltschrank für eine Hochspannungsschalteranlage ist eine Kammer 1 vorgesehen, in der eine Stromschiene 2 zu einem bei 3 angedeuteten Leistungsschalter führt. An die aus zwei Teilkammern gebildete Kammer 1 schliessen sich seitlich weitere übereinander angeordnete Kammern 4 und 5 an, in welchen Sammelschienensysteme mit zwischen den einzelnen Sammelschienen liegenden Schottwänden 6 angeordnet sind. Die Kammern 1, 4 und 5 sind gegenüber der Aussenatmosphäre hermetisch verschlossen und weisen auch in den aneinander angrenzenden Wänden keinen offenen Durchbruch auf. Einzelnen Kammern 1, 4, 5 ist je ein Deckel 7 zugeordnet, der eine entsprechende Zugrifföffnung zur jeweiligen Kammer gasdicht ver-schliesst.
Für den Druckausgleich zwischen den Kammern 1 und 4 ist ein Verbindungskanal mit einem Ventil 8 und einer Rohrleitung 9 vorgesehen, wobei das Ventil 8 einendig unmittelbar über eine Bohrung in der oberen Abschlusswand 10 der räumlich tiefer angeordneten Kammer 4 mit deren innenraum strö-mungsmässig verbunden ist. Das Ventil 8 ist dabei mit einem Schraubkupplungsstück 11 versehen, wobei jeder Kupplungshälfte ein Selbstschlussventil 12, 13 zugeordnet ist. Wird die Schraubkupplung 11 gelöst, dann schliessen die Selbstschlussventile 12, 13 selbsttätig. Das Selbstschlussventil 13 ist dabei unmittelbar mit der Rohrleitung 9 und das Selbstschlussventil 12 mit der Kammer 4 verbunden. Die ausserhalb der Kammern 1, 4, 5 verlegte Rohrleitung 9 führt zu einem Durchgangsstück 14, das entfernt von einer oberen Abschlusswand 15 in der Kammer 1 durch eine senkrechte Seitenwand 16 der Kammer 1 in deren Innenraum führt. Innerhalb der Kammer 1 ist an das Durchgangsstück 14 über eine Verschraubung 17 ein Rohrstück 18 angesetzt, das bis in den Bereich des höchsten lnnenraumniveaus, also bis nahe an die obere Abschlusswand 15 herangeführt ist. Der Verbindungskanal 9, 18 mündet somit in der jeweils betroffenen Kammer 1, 4 im oberen Bereich des lnnenraumniveaus. Hierdurch wird erreicht, dass bei einem Leck in der Aussenwandung der Kammer 4 Isoliergas über den Verbindungskanal 9, 18 nur so lange fliessen kann, bis das Niveau des Isoliergases in der hochgelegenen Kammer 1 bis auf das Niveau des oberen Endes des Rohrstücks 18 abgeschlossen ist. Ein weiteres Abfliessen ist nicht möglich, nachdem nach einem Druckausgleich bis zum atmosphärischen Druck das Isoliergas, das schwerer als Luft ist, nicht nach oben steigen und über den als Oberlauf dienenden oberen Rand des Rohrstücks 18 fliessen kann. In der Kammer 1 ist somit auch bei einem Leck in der tieferen Kammer 4 sichergestellt, dass das für die Funktion erforderliche Isoliergas in der Kammer 1 verbleibt.
Wird vorliegend zum Zwecke der Reparatur oder Wartung eine der Kammern 1 oder 4 durch Abnehmen des jeweiligen Deckels 7 geöffnet, dann wird zur Vermeidung eines Abfliessens des Isoliergases aus der anderen Kammer das Ventil 8 geschlossen. Hierzu braucht lediglich die Kupplungsverschrau-bung 11 gelöst zu werden, wodurch sich die Selbst-
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schlussventile 12 und 13 selbsttätig schliessen. Beim Zusammenfügen der Kupplungsverschrau-bung 11 wird durch selbsttätiges Öffnen der Selbstschlussventile 12, 13 der Verbindungskanal 9, 18 wieder für den Druckausgleich durchgängig gesteuert.
Im übrigen kann über die Kupplungshälften der geöffneten Kupplung 11 die jeweilige Kammer 1, 4 evakuiert, befüllt oder nachgefüllt bzw. können Messgeräte angeschlossen werden. Wird die obere Sammelschienenkammer 6 weggelassen, dann entfällt auch der obere Teil der Kammer 1, so dass die Rohrleitung 9 unmittelbar im oberen Bereich des unteren Teils der den Leistungsschalter 3 aufnehmenden Kammer 1.1 eingeführt werden kann.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Schaltschrank, insbesondere für eine Hochspannungsschaltanlage, mit wenigstens zwei gegen die Aussenatmosphäre hermetisch abgeschlossenen, druckgasgefüllten und voneinander getrennten Kammern, zwischen welchen ein definierter Verbindungskanal vorgesehen ist und von welchen mindestens eine mit einem abnehmbaren Deckel verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungskanal (9, 18) ein steuerbares Ventil (8) gelegt ist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) manuell steuerbar ist.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) ausserhalb der Kammern (1, 4) angeordnet ist.
4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (9,18) eine ausserhalb der Kammern (1,4) verlegte Rohrleitung aufweist.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) an einer Aussenwand (10) einer Kammer (4) festgesetzt ist und dass vom Ventil (8) die Rohrleitung (9) zu einem Durchgangsstück (14) an einer Aussenwand (16) einer anderen Kammer (1) führt.
6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Abschlusswand (15) der genannten anderen Kammer (1) höher als die Abschlusswand (10) der genannten einen Kammer (4) liegt.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (9,18) innerhalb der Kammern (1,4) jeweils im Bereich des oberen lnnenraumniveaus mündet.
8. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom Durchgangsstück (14) ein Rohrstück (18) innerhalb der Kammer (1) bis in den Bereich des höchsten lnnenraumniveaus geführt ist.
9. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (8) an einem trennbaren Kupplungsstück (11) angeordnet ist und aus je einem in jeder Kupplungshäifte angeordneten Selbstschlussventil (12,13) besteht.
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CH108190A 1989-04-03 1990-04-02 CH680480A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893910697 DE3910697C2 (de) 1989-04-03 1989-04-03 Schaltschrank mit druckgasgefüllten Kammern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH680480A5 true CH680480A5 (de) 1992-08-31

Family

ID=6377708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH108190A CH680480A5 (de) 1989-04-03 1990-04-02

Country Status (3)

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CH (1) CH680480A5 (de)
DE (1) DE3910697C2 (de)
FR (1) FR2645357B1 (de)

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Also Published As

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FR2645357A1 (fr) 1990-10-05
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