DE1962010C3 - Fabrikfertige Freiluft-Transformator-Kleinstation - Google Patents

Fabrikfertige Freiluft-Transformator-Kleinstation

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DE1962010C3
DE1962010C3 DE19691962010 DE1962010A DE1962010C3 DE 1962010 C3 DE1962010 C3 DE 1962010C3 DE 19691962010 DE19691962010 DE 19691962010 DE 1962010 A DE1962010 A DE 1962010A DE 1962010 C3 DE1962010 C3 DE 1962010C3
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    • E04H5/04Transformer houses; Substations or switchgear houses
    • HELECTRICITY
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft eine fabrikfertige, leicht transportable, Af ein Fundament aufsetzbare Freiluft-TransforrJFor-KIeinstation für Mittelspannung
mit mindestens einem Transformator sowie minde- Außerdem ist eine der vorbeschriebenen Gattung
stens einem Hochspannungsteil und mindestens nicht angehörende gemauerte Turmstation (deutsche
einem Niederspannungsteil, bei welcher die am Patentschrift 521 735) bekannt, bei welcher der War-
Transformatorkessel angebrachten Wärmeaustau- meaustauscher in räumlicher Trennung votn Trans-
scher in wenigstens einer abgeteilten, kaminartigen, 5 fcrmatorkessel in einer gesonderten, vom Kühlluft-
von einem zwangsgeführten Kiihlluftstrom beauf- strom beaufschlagten Kühlkammer angeordnet ist.
schlagten außenseitigen Kühlkammer des Stationsge- Bei dieser bekannten Transformatorstation kann der
häuses angeordnet sind und b-i welcher sich der Transformatorkessel völlig gegenüber der Kühlluft
Transformatorkessel eir>sc> fieß'it-h der Mittelspan- abgeschlossen sein. Druckentlastungsvorrichtungen
nungs- und Niedersp^ _,; ''^ciäte sowie der io weist diese bekannte Transformatorstation nicht auf.
übrigen stronifübrenöv _-nem völlig gegen- Für den Fall einer Lichtbogenbildung ist die Kühl-
über dem zwangs4jr .. ^!luftstrom abge- kammer lediglich durch ein entsprechend stark
schlossenen Raum be .Jet, dt. jach außen hin weit- gewähltes Deckengewölbe gegen Beschädigungen
gehend staub- und feuchtigkeitsgeschützt ist und in und Zerstörungen geschützt. Letzteres bedingt
dem die Bildung von Schwitzwasser durch die Ab- 15 eine schwere Bauweise, die für eine fabrikfertige,
wärme des Transformators erschwert ist. leicht transportable Freiluft-Transformator-Klein-
Bei der vorbeschriebenen bekannten Freiluft-Trans- Station nicht geeignet im
formator-Kleinstation (deutsches Gebrauchsmuster Bei einer anderen bekannten Transformatorstation 1 966 758) ist eine Schwitzwassert.!dung nicht ganz- (deutsche Auslegeschrift 1 080 658) sind Kühlschlan-Iich auszuschließen. Dieses gilt vor ailem für 20 gen für das Transformatoröl in kühlluftbeaufschlag-Schwachlasizeiten in Verbindung mit niedrigen ten Hohlwänden des Stationsgehäuses angeordnet. Außentemperaturen. In einem solchen Betriebszu- Bei dieser bekannten Transformatorstation wird bei stand entwickelt der Transformator nur eine verhält- Schwachlastzeiten und sehr niedrigen Außentempenismäßig geringe Verlustwärme mit der Folge, daß raturen die verhältnismäßig geringe Verlustwärme die bekannte Transformatorstation insgesamt über 25 gänzlich über die Kühlschlangen abgeführt und die die außenliegenden Wärmeaustauscher stark abge- Tranv.ormatorstation auf diese Weise insgesamt kühlt wird. Unter diesen Voraussetzungen tritt bei stark unterkühlt. Im Falle eines plötzlichen Warmsich rasch ereignenden Warmlufteinbrüchen eine lufteinbruches ist es auch bei dieser bekannten Schwitzwasserbildung auf, da die Warmluft zu den Transformatorstation, welche keine Druckentlaspannungsführenden Teilen vordringen kann, zumal 30 stungsvorrichtungen aufweist, nicht auszuschließen, der Innenraum des Stationsgehäuses zwar weitge- daß die Warmluft zu den unterkühlten spannungshend, jedoch nicht vollständig gegenüber der Außen- führenden Teilen vordringt und sich dort in nachteiluft abgedichtet ist. An den stark abgekühlten span- liger Weise als Schwitzwasser niederschlägt. Auf die nungsführenden Teilen sowie an den kalten Außen- gleiche vorbeschriebene Weise kann sich Schwitzwaswänden kühlt sich die Warmluft ab'und verliert hier- 35 ser auf den spannungsführenden Teilen eines andebei ihre Feuchtigkeit als Kondens- bzw. Schwitz-^as- ren bekannten Transrormators bilden, welcher in ser. Kondens- bzw. Schwitzwasser bildet indessen mit einem Eisenbahnwagen angeordnet ist (schweizeriäußerst geringfügigen Mengen in Lösung gehender sehe Patentschrift 202 076). Hierbei ist der Transfor-Staubpartikel oder in Verbindung mit Metalloxyd- matorkessel einschließlich der Schaltgeräte innerhalb partikeln dei i.Fannungsführenden Teile Kriechstrek- 40 des Eisenbahnwaggons und der Wärmeaustauscher ken und ermöglicht somit einen Spannungsüber- außerhalb des Eisenbahnwaggons angeordnet. Auch schlag. Es ist bekannt, daL sich derartige Spannungs- diese bekannte Transformator-Einrichtung weist Überschläge unter Lichtbogenbildung explosionsartig keine Druckentlastungsvorrichtungen auf.
vollziehen und eine Transformatorstation ohne wei- Eine andere bekannte Transformatorstation tu PS zerstören oder zumindest doch schwer beschä- 45 (»Conti-Electro-Berichte«, Januar/Juni 1968, S. 31 digen können. Dies ist bei der bekannten Transfor- bis 34) weist in Nebeneinanderanordnung drei gegenmatorstation insbesondere deswegen möglich, weil einander abgeschottete Hauptabschnitte auf, nämlich dine keinerlei Druckentlastungsvorrichtung aufweist, den Abschnitt mit dem Niederspannungsteil, den Abüber welche sich im Falle eines Spannungsüberschla- schnitt mit dem außen berippten Transformatorkesges ein Druckausgleich zur Außenumgebung hin 5° sei und den Abschnitt mit dem Hochspannungsteil. Vollziehen könnte. Außer bei der vorgenannten Die den Transformatorkessel kühlende Luft trifft in schädlichen Schwitzwasserbildung kann eine Licht- seitlicher Querrichtung auf die Kühlrippen des bogenentladung grundsätzlich auch dann auftreten, Transformatorkesseis. Bei diecer bekannten Transforwenn beispielsweise ein Kurzschluß für eine fehler- matorsiation erfährt zwar beispielsweise die den hafte IsolationssteJle eingeleitet wird. Auch für die- 55 Transformatorkessel zugewendete Wand des Absen Fall ist die bekannte Transformatorstation nicht Schnitts mit dem Hochspannungsteil eine gewisse Ergerüstet, da deren im wesentlichen den Transforma- wärmung, jedoch reicht diese Erwärmung für einen torkessel einschließlich der Mittelspannungs- und großen Teil der Betn'ebszustände nicht aus, bei de-Niederspanrungsschaltgeräte enthaltender Raum nen es darauf ankommt, eine Unterschreitung des keine Drrskentlastungsvorrichtungen aufweist. 60 Taupunktes und damit den Niederschlag von
Bei der bekannten Transformatorstaüon kann we- Schwitzwasser an spannungsführenden Teilen zu vergen der nicht vollständigen Abdichtung des die vor- meiden. Während diese bekannte Transformatorstagenannten spannungsfühienden Teile enthaltenden tion keine Druckentlastungsvorrichtungen aufweist, Raumes Stat''- — wenn auch nur in geringfügigen besitzt eine andere bekannte Transformatorstation Mengen — eindringen. Wie bereits vorerwähnt, för- 65 (deutsches Gebrauchsmuster 6916710) im wesentlidern jedoch bereits geringe Staubmengen in Verbin- chen den gleichen Aufbau wie die zuletzt beschriedung mit Schwitzwasser die Entstehung eines schäd- bene Transformatorstation, jedoch mit dem Unterlichen Lichtbogens ganz erheblich. schied, daß eine den Abschnitt mit dem Hochspan-
nungsteil begrenzende Trennwand als Druckentlastungsklappe ausgebildet ist.
Druckentlastungsvorrichtungcn, insbesondere
Druckentlastungsklappcn, sind von Schaltschränken her an sich bekannt. (»Miltelspannungs-Schaltanlagen« von H. Schmitz, Vertag Girardet, Essen, 1964, S. 46 bis 5.1; deutsche Gebrauchsmuster 1720 872 und 1781853).
Außerdem ist eine Transformator-Fertigstation bekanntgeworden (»Elektrizilätswirtschaft«. Heft 9. 1969. S. 298 bis 301). welche /war Druckentlastungsvorrichtung^ nach oben aufweist, bei weither jedoch der die Kühlrippen und den Transformatorkessel enthaltende Raum von dem Schaltanlagenraum nicht getrennt ist. Eine Trennung der Translormatorkiihlluft und der die spannungsführenden Teile umgebenden Luft ist dort nicht vorgesehen.
Der Bildung von Schwitzwasser auf spannungsführenden Bauteilen versuchte man bei einem solche spannungsführende Teile enthaltenden bekannten Gehäuse {französische Patentschrift 1513 022) dadurch zu begegnen, daß man die Innenfläche einer außen gekühlten Gehäusetür als Kondensationsflächc benutzte, ·όπ welcher das Schwitzwasser in cine Ahlaufrinnc abtropfte. Druckentlastungsvorrichtungen für den Fall einer Lichtbogenbildung sind bei diesem bekannten Gehäuse nicht vorgesehen.
Ausgehend von der Transformatorstation der eingangs beschriebenen Gattung (deutsches Gebrauchsmuster 1966 758) liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kleinsta'.ion ohne nennenswerten Mehraufwand so auszubilden, daß das Eindringen von Staub und die Bildung von Schwitzwasser mit Sicherheit verhindert wird und daß trotzdem für den Fall eines Lichtbogenüberschiages im Mittclspannungs- oder Niederspannungsschaltanlagenteil eine wirksame Druckentlastung erfolgt, ohne daß die Umgebung der Station, insbesondere in der Nähe befindliche Personen, beeinträchtigt werden. Entsprechend der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der gegen die Kühlkammer abgeschlossene Raum auch nach außen hin staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist, daß der abgeschlossene Raum eine Nische für die Kühlkammer bildet, daß die vom Transformator an den abgeschlossenen Raum abgegebene Wärmemenge durch Beeinflussung der Wärmeabgabe in der Kühlkammer regelbar ist und daß das Fundament aus einer Wanne besieht, in die das untere Ende des abgeschlossenen Raumes sowie der Kühlkammer derart münden, daß ein etwa U-förmiger Druckentlastungsweg entsteht, und daß der abgeschlossene Raum einen staub- und feuchtigkeitsdichten Boden zum Fundament hin aufweist, der mindestens eine verschlossene, jedoch bei Druckeinwirkung von innen pich außen leicht zu öffnende Öffnung großen Querschnitts besitzt.
Eine andere erfindungsgemäße Lösung der weiter oben genannten Aufgabe besteht darin, daß der gegen die Kühlkammer abgeschlossene Raum auch nach außen hin staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist, daß der abgeschlossene Raum eine Nische für din Kühlkammer bilde*, daß die vom Transformator an den abgeschlossenen Raum abgegebene Wärmemenge durch Beeinflussung der Wärmeabgabe in der Kühlkammer regelbar ist und daß das Fundament ms einer Wanne besteht, in die das untere Ende des abgeschlossenen Raumes sowie der Kühlkammer diran munden, daß on etwa U-förmi"er Druckenilastungsweg entsteht, und daß die Warine durch mindestens eine quer zum Druckentlastungsweg verlaufende den abgeschlossenen Raum von der Kühlkammer staub- und feuchtigkeitsdicht abschließende
S Trennwand, die mindestens eine verschlossene, jedoch bei Druckeinwirkung von innen nach außen leicht zu öffnende öffnung großen Querschnitts besitzt, in mindestens rwei Kammern unterteilt ist.
Beim Gegenstand entsprechend der Erfindung sind
ίο die spannungsführenden Bauteile, wie Isolatoren. Schaltgcrätc od. dgl. von der Auücnluft völlig abgeschlossen, d. h. staub- und feuchtigkeitsdicht abgekapselt, so daß infolgcucsscn weder Staub noch Feuchtigkeit von der Außenumgebung bis /u diesen
Bauteilen vordringen kann. Kriechslromfähige Stauhablagcningen treten deshalb an den spannungsführenden Teilen der erfindungsgemäßen Transformatorsiation praktisch nie auf. so"daß Wartungsarbeiten als Folge einer Verschmutzung der elektrischen akti-
ven Teile völlig entfallen.
In den abgeschlossenen Raum der erfindungsgemäßtn Transformatorstalion kann deshalb Außenluft und damit auch deren Luftfeuchtigkeit beispielsweise nur dann hineingelangen, wenn eine zu dem abge-
schl senen Raum führende Tür bei einer inspektion b/w. /um Zwecke des Ein- oder Abschalten^ der Transiorniaforsfation geöfnet wird. Die in dem abgeschlossenen Raum enthaltende Luftfeuchtigkeit kann jedoch in keinem Betriebszustand des Transformators ausfallen, da die Wärme, die der Transformator mittels des Wärmeaustauschers in der Kühlkammer abgibt, hinsichtlich ihrer Menge regelbar ist. so daß auf diese Weise die vorteilhafte Möglichkeit besteht, den abgeschlossenen Raum durch die vom
Transformatorkessel abgegebene Restwärme zu temperieren, um hierdurch eine Unterschreitung des Taupunktes der in dem abgeschlossenen Kaum enthaltenen Luft zu vermeiden. Durch die nischenariige Ausbildung der Kühlkammer wird ein Teil der
Wärme, welche vom Wärmeaustauscher abgegeben wird, zusätzlich zu einer vorteilhaften Temperierung der angrenzenden, die Nii«-che bildenden Gehäuseteile herangezogen. Bei der erfindungsgemäßen Transformatorstation ist daher die Möglichkeit geschaffen
worden, sowohl ein Eindringen von Staub in den abgeschlossenen Raum als auch einen Sc* witzwasserniederschlag auf den spannungsführenden Teilen mit Sicherheit auszuschließen. Aus diesem GrunJe ist somit bei der erfindungsgemäßen Transformalorstation
eine Lichtbogenbildung aaf Grand eines Scnwrizwas-
serniederschlags in Verbindung mit kriechstromfähi-
gen Ablagerungen, insbesondere Staubablageningen,
ausgeschlossen.
Trotz der siaub- and feuchtigkeitsdichten Abkap-
seiung des abgeschlossenen Raumes entsteht dort kein Wärmestau, sondern durch die Beeinflussung der Wärmeabgabe in der Kühlkammer ist bei der erfindungsgemäßen Transformatorstation die Möglichkeit geschaffen worden, innerhalb des abgeschlosse-
nen Raumes eine vorteilhafte gleichmäßige Temperierung zu erzl-len.
Die erfindungsgemäße Transformstorstation ist auch für den Fall gerüstet, daß aus einem anderen Grunde in dem abgeschlossenen Raum ein Lichtbo-
Sg genüberschlag entstehen sollte, beispielsweise durch Einleitung eines Kurzschlusses infolge eir.cr fehlerhaften Isolationsstelle. Hierzu ist unter Ausnutzung des aus einer Wanne gebildeten Fundaments ein
U-förmiger Druckentlasfungsweg geschaffen v/ordcn, Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der
welcher im Normalfall durch mindestens eine staub- Erfindung kann die Kühlkammer mittels mindestens
Wd feuchtigkeitsdicht verschlossene öffnung unter- eines Gebläses oder eines Ventilators zwangsbelüftet
feinden ist, so daß weder Staub noch Feuchtigkeit sein, wobei das Gebläse bzw. der Ventilator vorzugs-
ibcr das Fundament in den abgeschlossenen Raum 5 weise auswechselbar innerhalb der Kühlkammer an-
♦indringcn können. Entsteht aber ein Lichtbogen, so geordnet ist. Auch hierbei ist es vorteilhaft, wenn: je-
iriickt die Druckwelle den Verschluß dieser Öffnung des Gebläse oder jeder Ventilator in Abhängigkeit
lew. öffnungen auf, und der Überdruck im Innen- von der Transformatoröltemperatur und/oder der
raum wild wegen des dann vorhandenen großen Ent- Raumtemperatur des abgeschlossenen Raumes und/
lüflungsquerschnitls schnell und gefahrlos über den 10 oder der Außentemperatur, vorzugsweise selbsttätig,
U-förmigen Druckentlastungsweg abgebaut. Der regelbar ist. Eine derartige Regelung ist vorteilhaft
U-förmige Druckentlastungsweg, dessen eines Ende und schließt aus, daß mehr Wärme abgeführt wird
im abgeschlossenen Raum und dessen anderes Ende als es unbedingt notwendig ist. Hierdurch wird eine
in der Kühlkammer mündet, kommt den engen Schwitzwasserbildung innerhalb des abgeschlossenen
räumlichen Verhältnissen einer Kleinstation beson- 15 Raumes mit Sicherheit vermieden. Eine Zwangsbe-
ders entgegen und schafft trotz der kompakten Bau- lüftung der Kühlkammer mittels eines in dieser
weise einer derartigen Transformatorstation eine ver- Weise regelbaren Gebläses oder eines Ventilators hat
hältnismäßig lange Kühlstrecke für die bei einem ihren besonderen Vorteil, vor allem darin, daß kurz-
Lichtbogenüberschlag entstehenden Lichtbogengase. fristige Überlastungen des Transformators bzw. der
Auf diese Weise können die Lichtbogengase, ohne ao gesamten Transformatorstation bis zu etwa 30 % und
Schaden anzurichten, aus dem abgeschlossenen mehr über die normale Nennleistung hinaus möglich
Raum der Transformatorstation gekühlt ins Freie ge- sind, weil ein Gebläse oder Ventilator in der Lage
leitet werden. ist· eine wesentlich größere Wärmemenge aus der
Der Verschluß der normalerweise verschlossenen Küh1v ammer abzuleiten als dieses mit Hilfe eines na-
und sich nur beim Auftreten einer durch einen Licht- *5 tüiiic.ien Luftstromes möglich ist. Derartige Überla-
bogenüberschlag hervorgerufenen Druckwelle öff- stangen können während der Spitzenzeiten des Ver-
nenden öffnung bzw. öffnungen kann in vielfältiger brauchs und auch infolge von Stömngen sehr leicht
Weise ausgebildet sein und beispielsweise aus einer auftreten. Oftmals warden auch bewußt kurzfristige
Klappe, einer Berstscheibe od. dgl. bestehen. Überlastungen herbeigeführt, um das Aufstellen
Eine zweckmäßige Beeinflussung der Wärmeab- 3<> einer zusätzlichen Transformatorstation einzusparen,
gäbe in der Kühlkammer ist in weiterer Ausgestal- wie beispielsweise bei der Installation von Weih-
tung der Erfindung dadurch gegeben, daß in einer nachtsbeleuchtungsanlagen. Da derartige Überlastun-
außenseitigen Wand der Kühlkammer unten sowie gen in aller Regel nur kurzfristig sind und somit ein
oben angeordnete Be- bzw. Entlüftungsöffnungen Gebläse oder ein Ventilator nicht immer benötigt
oder ein die Wand im wesentlichen bildendes Draht- 35 wird, ist es zweckmäßig, das Gebläse oder den Ventt- ·
gilter bzw. ein die Wand im wesentlichen Bildender lator auswechselbar im Innenraum der Kühlkammer I
Giuerrost mittels Drosselklappen oder Jalousien anzuordnen, oder ein solches Gebläse bzw. einen sol- I
ganz oder teilweise verschließbar sind. Mit Hilfe der- chen Ventilator nur dann zu installieren, wenn eine U
artiger Drosselklappen oder Jalousien ist es möglich, Überlastung zu erwarten ist Während der übrigen
die Wärmeabfuhr aus dem abgeschlossenen Raum 40 Zeit ist es unter diesen Umständen möglieb, ein der- Ί
der Transformatorstation bei kalter Witterung zu artiges Aggregat und dessen Energieverbrauch einzu- !
verringern. Eine Verringerung der Wanneabiuhr be- sparen. Ein weiterer Vorteil einer derartigen ι
deutet ein Ansteigen der Temperatur im abgeschlos- Zwangsbelüftung ist darin zu sehen, daß der Trans- *
•cnen bzw abgekapselten Innenraum, die auch bei fonnator relativ klein bzw. mit einer verhältnismäßig
kalter Witterung sie unterhalb eines bestimmten 45 niedrigen Nennleistung ausgelegt sein kann, so daß
Mindestwertes absinken soll. Verringert oder schließt kurzfristige Überlastungen ohne weiteres möglich
man mit Hilfe der Drosselklappen oder Jalousien sind,
den freien Querschnitt der Be- und Enüuftungsöff- Eine weiter zweckmäßige Ausgestaltung des Erfin-
nungen bzw. des Drahtgitters oder des Gitterrostes, dungsgegenstandes besteht darin, daß zwischen den so wird der die Wärmeaustauscher beaufschlagende 50 dre Kühlkammer Begrenzenden Wänden und dem die
Kühlluftstrom gedrosselt oder gar abgeschaltet Hier- Wand zum abgeschlossenen Raum bildenden Kessel =
durch läßt sich demnach mittelbar die Temperatur des Transformators eine Labyrinthdichtung angeord- =
innerhalb des abgeschlossen«? Raumes auch bei net ist. Eine solche Abdichtung ist ohne weiteres in
niedrigen Außentemperaturen so hoch halten, daß der Lage Langenanderungen der Trenn- und Außen- I
eine Schwitzwasserbildung nicht stattfinden kann. 55 wände infolge Temperaturändenisges sszggieichen, "\
Mit den üblicherweise auftretenden Temperatur- ohne daß unzulässig hohe Spannungen und bleibende I
Schwankungen müssen naturgemäß auch die Drossel- Verformungen sowie Undichtigkeiten entstehen. Dar- S
klappen bzV die Jalousien verstellt werden. Die über hinaus hat eine Labyrinthdichtung den Vorteil,
Größe des freien Querschnitts der Be- und Entlüf- daß sie sich in einfacher Weise montieren und de- .
tungsöffnungen des Drahtgitter oder des Gitterrostes 60 montieren laßt, so daß trotz der erzielten Abdichtung , S
kan? dabei einerseits von Hand regelbar sein. Beson- kerne schwierigen und zeitraubenden Montagearbei- \
ders vorteilhaft ist es jedoch andererseits, wenn die ten anfallen , J
Größe des freien Querschnitts der Be- und Entluf- Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsge- i ]
- s des Drahtgitters oder des Gitterro- maße Transfonnaior-Kkmstation ihre vorgenannten S*
40? 648/121
9 10
Ein Ausführungsbeispiet der Erfindung ist in den liehen der Anordnung der Trennwände 1 a, die den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden nä- gesamten Innenraum der Transformatorstation lunterher beschrieben. Es zeigt teilen ...... .. , , r
F i $r. I eine Transformatorstation in der Vorderan- In F ι g. 4 ist die Unterteilung des gesamten Innen-
sjcn( 5 raunies der Transformatorstation £ deutlich erkenn-
■' F i g. 2 die Transfrirmatorsiatior. gemäß F i g. 1 in bar. Diese Unterteilung besieht bei dem in der Zeichder rückwärtigen Ansicht, nunß dargestellten AusführungsbeiSpiel nur aus einer
. "FTg.3 die Transformatorstation gemäß Fig. 1 Abteilung einer gegenüber dem übrigen tnnenraum ohne Vorderwände, abgedichteten nischenartigen Kühlkammer 14, wäh-
F i g. 4 die Transformatorsta'ion in der Draufsicht to rend der übrige, mit 15 bezeichnete innere abgeohne Dach und Decke, schlossene Raum, welcher den Hochspannungsteil
Fig. 5 die Transformatorstation in der Seitcnan- 10, den NiederspannungsteiF 11 und den mit YLa besieht und zeichneten Transformatorkessel aufnimmt, nicht un-
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der terteilt ist.
ρ ig 4 15 Die Kühlkammer 14 enthält die Wärmeaustau-
In Fig. 1 ist mit 1 eine fabrikartige Freiluft- scher 12 6 des Transformators 12. Durch die Gitter-Transformator-Kleinstation bezeichnet, welche auf roste 9 6 ist die Kühlkammer 14 besonders gut belüfeinem Fundament 2 aufruht, das im Boden 3 einge- tet, so daß die Wärme mittels der Wärmeaustauscher setzt ist. Die in F i g. 1 sichtbare Vorderseite der Sta- 12 6 an die Außenluft abgegeben werden kann. Der tion 1 besteht aus einer Anzahl von Türen 4, die sich »α Außenluft ist es jedoch nicht möglich, in den abgeunabhängig voneinander öffnen lassen. Nach oben schlossenen Raum 15 der Transformatorstation 1 hin ist die Station 1 mit einem Dach 5 abgedeckt. Der einzudringen, in dem der Hochspannungsteil 10, der in Fig. 1 linke Teil der Station 1 beinhaltet den Niederspannungsteil 11 und der Transformatorkessel Hochspannungsteil. Ein oder mehrere Hochspan- 12 a angeordnet sind. Der abgeschlossene Raum 15 nungskabel sind in das Fundament 2 der Transfer- »5 ist gegenüber der Kühlkammer 14 staub- und feuchmatorstation 1 eingeführt. Die Kabeldurchführungen tigkeitsdicht verschlossen, und zwar mittels Labydcr Hochspannungskabel sind mit 6 bezeichnet. Der rinthdichtungen 16, die in F i g. 4 schematisch angerechte Teil der Station 1 enthält den Niederspan- deutet sind. Im übrigen ist der Raum 15 durch die nungsteil, in den naturgemäß eine Vielzahl von Ka- Türen 4 und 4 a auch nach außen hin staub- und bein hineingeführt werden, was bei 7 angedeutet ist. 3° feuchtigkeitsdicht verschlossen.
In F i g. 2 befindet sich der Hochspannungsteil auf In den Trennwänden 2 6 des Fundaments 2 sind
der rechten Seite, während der Niederspannungsteil öffnungen 23 vorgesehen, von denen in F i g. 3 nur % auf der linken Seite der Station 1 zu finden ist, da es eine einzige vollständig zu erkennen ist. Die öffnun-
* sich hierbei um die rückwärtige Ansicht handelt. An- gen 23 in den Trennwänden 2 6 des Fundaments 2
ί gedeutet wird dies dadurch, daß die von der Trans- 35 münden in die in F i g. 3 nicht sichtbare Kammer des
"» formatorstation 1 wegführenden Hochspannungska- Fundaments 2, die unterhalb der Kühlkammer 14 der
£·' bei rechts bei 6 α angedeutet sind, während die abge- Station 1 angeordnet und mit dieser dnekt verbunden
'f\ henden Niede'spannungskabel auf der linken Seite ist. Die öffnungen 23 in den Trennwänden 26 des
■· bei Ta dargestellt sind. Auch auf der Rückseite be- Fundaments2 sind während des normalen Betriebs
/t sitzt die Transformatorstation 1 Türen 4a sowie ein 4° mittels Klappen 24 verschlossen. In Fig.3 nelmen
% mit 8 bezeichnetes, sich im wesentlichen horizontal die Klappen 24 die Stellung ein, die sie im Augen-
tj erstreckendes Verschlußteil im mittleren Breitenbe- blick einer Druckentlastung des abgeschlossenen
'·', reich. Obernalb und unterhalb dieses abnehmbaren Raumes 15 einnehmen.
!jjj| Verschlußteils 8 sind Öffnungen 9 und 9 α sowie Git- In F i g. 3 ist ferner zu erkennen, daß der Raum 15
^ terroste 9 6 ?ur Be- und Entlüftung vorgesehen. *S der Station 1 mit einer Decke 26 verschlossen ist. Mit
In F i g. 3 ist — wenn auch nur schematisch — auf Abstand oberhalb dieser Decke 26 ist das Dach 5 an-
.·: der linken Seite der Hochspannungsteil angedeutet geordnet, so daß zwischen beiden ein Spaitraum
/· und mit 10 bezeichnet. Ebenfalls schematisch ist auf vorhanden ist
" der rechten Seite der NiederspanBungsteil dargestellt DaB die Transformatorstation 1 auch seitlich Tü-
'·'; und mit 11 bezeichnet Zwischen dem Hochspan- 5» ren besitzt, damit man sowohl am Hochspannungsteil
nungsteil 10 und dem Niederspannungsteil 11 ist ein 10 als auch am Niederspannungsteil 11 ohne Behin-Transformator 12 angeordnet, der auf schienenarti- dening arbeiten kann, zeigt Fig.5. Die dort verangen Tragelementen 13 steht, die durch eine etwas schaulichten seitlichen Türen sind mit 4 6 bezeichnet, dickere Strichführung angedeutet sind. Im übrigen In Fig.6 ist dargestellt, wie der Transformatorbesitzt die Transfonnatorstation 1 weder im Bereich 55 kessel 12 a im abgeschlossenen Raum 15 und die des KecnSpSS3äHi«e§Q «* 5°«* "^ rffcucrspäß- Wärmeaustauscher 126 des Transformators 12 in nungsteils 11 oder gar im Betrieb des Transformators der Kühlkammer 14 der Transfonnatorstation 1 an-12 einen geschlossenen Boden, sondern die Station 1 geordnet sind. Deutlich ist erkennbar, daß die Kühlist zum Fundament 2 hin offen ausgebildet. Die in kammer 14 kaminartig ausgebildet ist, so daß eine einer Ebene mit der angedeuteten Oberfläche des fo natürliche Luftströmung entsteht. Die Luft wird Bodens 3 verlaufende Linie stellt lediglich die Trenn- durch den unteren Gitterrost 9 6 in die Kühlkammer fuge zwischen dem oberen Teil der Transformator- 14 einströmen, an den Wärmeaustauschern 126 vurstationl und dem Fundament 2 dar. Das Fundament 2 beistreichen, sich erwärmen und durch den oberen ist kastenförmig und damit innen hohl ausgebildet, Gitterrost* 6 sowie durch eine schlitzförmige Öffnung besitzt jedoch einen völlig dichten Boden la. Ferner 65 17 unterhalb des Daches 5 entweichen. Zur Erzeui'st der Inaenraum des Fundaments 2 durch Trenn- gang einer Zwangsbelüftung de' Kühlkammer wände 26 in einzelne Kammern unterteilt Die An- sind Ventilatoren bzw. Gebläse 18 vorgesehen, die Ordnung der Trennwände 26 entspricht im wesent- selbsttätig regelbar bzw. em- und ausschaltbar sind.
Jl 12
Dies ist mit einem in Fig,6 eingezeichneten Steuer- chelt eingezeichnete Stellung einnehmen kann und
Stromkreis 19 durchführbar, in weichen ein Regel- sich gegebenenfalls nc;h wesentlich höher klappen
glied 20 durch einen Temperaturfühler 21 in Abhan- * läßt. Die Klappe 24 ist in der geschlossenen Stellung
gigkeit von der Transformatoröltemperatur und von leicht arretiert, damit die öffnung 23 während des
einein Temperaturfühler 22 in Abhängigkeit von der 5 normalen Betriebs ständig geschlossen bleibt. Sollte
Temperatur des abgeschlossenen Raums 15 gesteuert sich jedoch im abgeschlossenen Raum 15 eine
wird, Dieser Regelkreis wirkt einerseits auf den inter- Druckwelle bilden, so pflanzt sich diese bis in den
nen Kühlkreislauf des Transformators 12 und an- Raum 2 c des Fundaments 2 fort, in dem dann eben-
dererseits auf die Ein- und Ausschaltung sowie i.uf falls ein Überdruck herrscht. Dieser Druck ist in der
die Drehzahl der Ventilatoren bzw. Gebläse 18 ein. io Lage, die Arretierung der Klappe 24 zu überwinden,
Der abgeschlossene Raum 15 ist zum Fundament so daß diese um den Drehpunkt 25 herum aufge-
2 hin — wie bereits erwähnt — offen ausgebildet. klappt und die öffnung 23 somit frei wird. Die
Die darunterliegende, mit 2 c bezeichnete Kammer Diuckwelle wird somit durch die öffnung 23 in die
des Fundaments 2 ist durch eine Trennwand 2 b von Kammer 2 d des Fundaments 2 und von dort in die
der daneben liegenden Kammer 2 d staub- und 15 Kühlkammer 14 der Tiansformatorstation 1 geleitet,
feuchtigkeitsdicht getrennt. Die Fundamentkammer wo durch die Gitterroste 9 d und gegebenenfalls
2d ist direkt mit der Kühlkammer 14 verbunden, da durch die Schlitze 17 ein Druckausgleich mit der
auch in diesem Bereich die Transformatorstation 1 Außenluft stattfindet, insgesamt wird somit eine
keinen Boden besitzt. Die Trennwand 2 b weist min- Druckwelle auf einem etwa U-förmigen Weg druck-
destens eine im Quc schnitt relativ große Öffnung 23 ao entlastet. Im Falle eines Lichtbogenüberschlages
auf, weiche normabrweise mittels einer Klappe 24 wird hierdurch eine Zerstörung oder Beschädiguag
verschlossen ist Die Klappe 24 läßt sich jedoch um der Station bzw. eine schädliche Beeinträchtigung
den Drehpunkt 25 schwenken, so daß sie die gestri- der arf renzenden Außenumgebung vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fabrikfertige, leicht transportable, auf ein Fundament aufsetzbare Freiluft-Transformator-Kleinstation für Mittelspannung mit mindestens einem Transformator sowie mindestens einem Hochspannungsteil und mindestens einem Niederspannungsteil, bei welcher die am Transformatorkessel angebrachten Wärmeaustauscher in wenigstens einer abgeteilten, kaminartigen, von einem zwangsgeführten KDhlluftstrom beautschlagten außenseitigen Kühlkammer des Stationsgehäuses angeordnet sind und bei welcher sich der Transformatorkessel einschließlich -der Miüeispannungs- und Niederspannungsschaitgeräte sowie der übrigen stromführenden Ttile in einem vfl'ig gegenüber dem zwangsgeführten Kühlluftstfom abgeschlossenen Raum befindet, der nach außen hin weitgehend staub- und feuch- ao ti[ .^eitsgeichützt ist und in dem die Bildung von Schwitzwasser durch die Abwärme des Transformators erschwert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der geg°n die Kühlkammer (14) abgeschlossene Raum (15) auch nach außen hin staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist, daß der abgeschlossene Raum (15) eine Nische für die Kühlkammer (14) bildet, daß die vom Transformator an den abgeschlossenen Raum (15) abgegebene Wr'-memenge durch Beeinflussung der Wärmeabgabe in der Kühlkammer (14) regelbar ist und daß das Fundament aus einer Wanne (2) besteht, in die das untere Ende des abgeschlossenen Raumes (15) sowie der Kühlkammer (14) derart münden, daß ein etwa U-förmiger Dmckentlastungsweg entsteht, und daß der abgeschlossene Raum (15) einen staub- und feuchtigkeitsdichten Boden zum Fundament hin aufweist, der mindestens eine verschlossene, jedoch bei Druckeinwirkung von innen nach außen leicht zu öffnende Öffnung großen Querschnitts besitzt.
2. Fabrikfertige, leicht transportable, auf ein Fundament aufsetzbare Freiluft-Transformator-Kleinstation für Mittelspannung mit mindestens einem Transformator sowie mindestens einem Hochspannungsteil und mindestens einem Niederspannungsteil, bei welcher die am Transformatorkessel angebrachten Wärmeaustauscher in wenigstens einer abgeteilten, kaminartigen, von einem zwangsgeführten Kühlluftstrom beaufsch'agtvii aiiocmciugcu Küiiikammcr des Siationsgehäuses angeordnet sind und bei welcher sich der Transformatorkessel einschließlich der Mittelspannungs- und Niederspannungsschaltgerate sowie der übrigen stromführenden Teile in einem völlig gegenüber dem zwangsgeführten Kühlluftstrom abgeschlossenen Raum befindet, der nach außen hin weitgehend staub- und feuchtigkeitsgeschützt ist und in dem die Bildung von Schwitzwasser durch die Abwärme des Transformators erschwert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Kühlkammer (14) abgeschlossene Raum (15) auch nach außen hin staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist, daß der abgeschlossene Raum (15) eine Nische für die Kühlkammer (14) bildet, daß die vom Transformator an den abgeschlossenen Raum (16) abgegebene Wärmemenge durch Beeinflussung der Wärmeabgabe in der Kühlkammer (14) regelbar ist und daß das Fundament aus einer Wanne (2) besteht, in die das untere Ende des abgeschlossenen Raymes (15) sowie der Kühlkammer (14) derart münden, daß ein etwa U-förrnigcr Druckentlastungsweg entsteht, und daß die Wanne (2) durch mindestens eine quer zum Dmckentlastungsweg verlaufende den abgeschlossenen Raum (15) von der Kühlkammer (14) staub- und feuchtigkeitsdicht abschließende Trennwand (26), die mindestens eine verschlossene, jedoch bei Druckeinwirkung von innen nach außen leicht zu öffnende Öffnung (23) großen Querschnitts besitzt, in mindestens zwei Kammern (2 c, 2 rf) jnterteiH ist.
3. Freiluft-Transformator-Kleinstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer außenseitigen Wand (8) der Kühlkammer
(14) unten sowie oben angeordnete Be- bzw. Entlüftungsöffnungen (9, 9 a) oder ein die Wand (8) im wesentlichen bildendes Drahtgitter bzw. ein die Wand <8) im wesentlichen bildender Gitterrost (S* tr, ,„;iteis Drosselklappen oder Jalousien ganz oder teilweise verschließbar sind.
4. Freiluit-Transformatcr-Kleinstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des freien Querschnitts der Be- und Entlüftungsöffnungen (9, 9 a), des Drahtgitters oder des Gitterrostes (9 b) von Hand regelbar ist.
5. Freiluft-Transformator-Kleinstation nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des freien Querschnitts der Be- und Entlüftungsöffnungen (9, 9 a), des Drahtgitter oder des Gitterrostes (9 b) in Abhängigkeit von der Transformatoröltempei-atur und/oder der Raumtemperatur des abgeschlossenen Raumes
(15) und/oder der Außentemperatur, vorzugsweise selbsttätig, regelbar ist.
6. Freiluft-Transformator-Kleinstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer (14) mittels mindestens eines Gebläses oder eines Ventilators (18) zwangsbelüftet ist, wobei das Gebläse bzw. der Ventilator vorzugsweise auswechselbar innerhalb der Kühlkammer (14) angeordnet ist.
7. Freiluft-Transformator-Kleinstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gebläse oder jeder Ventilator (18) in Abhängigkeit von der Transformatoröltemperatur und/ oder der Raumtemperatur des abgeschlossenen Raumes (15) und/oder der Außentemperatur, vorzugsweise selbsttätig, regelbar ist.
8. Freiluft-Transfcrmator-KIeinstation nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Kühlkammer (14) begrenzenden Wänden (la) und dem die Wand zum abgeschlossenen Raum (15) bildenden Kessel (12 a) des Transformators (12) eine Labyrinthdichtung (16) angeordnet ist.
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