CH679449A5 - - Google Patents

Description

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CH 679 449 A5

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Massageeinrichtung für die Unterwassermassage in Badebecken.

Es ist seit langem bekannt, Badebecken mit in den Wänden eingebauten Düsen für die Einleitung eines Wasserstrahls zu versehen.

Ebenfalls bekannt sind als «Whirlpool» bezeichnete Badebecken, in welche aus einer Mehrzahl von Düsen ein Wasser-Luft-Gemisch eingeleitet wird. Durch die Verwirbelung der Beckenfüllung infolge der über die Düsen eingeleiteten Wasserstrahlen soll eine massageartige Wirkung auf die im Badebecken befindlichen Personen erzielt werden. Diese Badebecken sind zumeist für eine kleinere Anzahl von sitzenden Personen ausgelegt. Sie verfügen hierzu über eine abgestufte Beckenwandung, die als Sitzteil dient.

Die Erfindung bezweckt eine Massageeinrichtung für die Unterwassermassage in Badebecken zu schaffen, welche vor allem für grössere Badebecken geeignet ist, wie sie in öffentlichen Bädern, wie Mineral- und Thermalbädern, vorhanden sind.

Die erfindungsgemässe Massageeinrichtung entspricht den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Die in das Badebecken eintauchbare Rohrkonstruktion ist vorteilhaft so ausgelegt, dass sie die zu massierende Person mindestens teilweise umgibt.

Diese Massageeinrichtung eignet sich besonders zum nachträglichen Einbau in bestehende Bäder, da sie vorgefertigt angeliefert und in verhältnismässig kurzer Zeit eingebaut werden kann. Hierzu kann sie beispielsweise so konstruiert sein, dass sie nahe dem Beckenrand auf den Beckenboden gestellt und an die erforderlichen Leitungen angeschlossen werden kann. Es ist aber auch möglich, die Massageeinrichtung in den Beckenboden einzulassen und so fest einzubauen.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Massageeinrichtung, und

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Massageeinrichtung nach Fig. 1.

Die Massageeinrichtung besteht aus einer Rohr-konstruktion, welche in einem Badebecken vollständig eingetaucht im Beckenboden montiert ist. Sie ist im Grundriss kreisförmig, wobei der Durchmesser annähernd 80 bis 90 cm beträgt, so dass eine Person bequem in der Mitte Platz findet und von der Rohrkonstruktion umgeben ist. Die Höhe der Rohrkonstruktion beträgt 110 bis 130 cm.

In den kreisförmig angeordneten senkrechten Rohren 1 befinden sich in verschiedenen Höhen Wasseraustrittsöffnungen 2, aus denen Wasserstrahlen zur Mitte der Rohrkonstruktion hin austreten. Die senkrechten Rohre 1 münden oben in ein geländerartiges waagerechtes Rohr 3, welches einen Ring bildet und welcher Ring nur an einer Stelle, zwischen zwei senkrechten Rohren 1 unterbrochen ist,

um das Betreten der Rohrkonstruktion zu ermöglichen, bzw. zu erleichtern.

Die senkrechten Rohre 1 sind mit einem Bodenteil 4 verbunden, in welches die Wasserzuleitung 5 geführt ist. Das Bodenteil 4 weist nach oben gerichtete Wasseraustrittsöffnungen 6 auf. Zusätzlich ist auch eine Luftzuleitung 7 in das Bodenteil 4 geführt und mit Luftaustrittsöffnungen 8 im Bodenteil 4 verbunden. Das Bodenteil 4 ist dabei so konstruiert, dass es einen äusseren ringförmigen Hohlraum 9 aufweist, in den die Wasserzuleitung 5 geführt ist und der als Verteilkammer dient, aus welcher das Wasser in die nach oben führenden senkrechten Rohre 1 geleitet und ausserdem durch die Wasseraustrittsöffnungen 6 gedrückt wird. Innerhalb dieses ringförmigen Hohlraumes 9 befindet sich ein zweiter Hohlraum 10, in den die Luftzuleitung 7 geführt ist, wobei die Luft durch die Luftaustrittsöffnungen 8 austritt.

Theoretisch wäre es auch denkbar, die beschriebene Rohrkonstruktion in eine geschlossene Fläche einzubauen oder mit entsprechend geformten Platten zu verkleiden, so dass die Massageeinrichtung annähernd wie ein oben offener Hohlzylinder aussehen würde.

Die sich der Massage unterziehende Person begibt sich in die Mitte der Rohrkonstruktion und hält sich an dem geländerartigen Rohr 3 fest. Sie wird dort von allen Seiten und von unten durch die aus den Wasseraustrittsöffnungen 2 und 6 austretenden Wasserstrahlen massiert. Zusätzlich wird sie durch die aus den Luftaustrittsöffnungen 8 im Bodenteil 4 heraussprudelnden Luftblasen wohltuend belebt.

Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Massageeinrichtung für die Unterwassermassage in Badebecken, gekennzeichnet durch eine in das Badebecken eintauchbare Rohrkonstruktion, welche mit einer Wasserzuleitung (5) versehen ist und Wasseraustrittsöffnungen (2) aufweist, mittels denen eine sich an oder in die Rohrkonstruktion begebende Person durch die aus den Wasseraustrittsöffnungen (2) unter Druck austretenden Wasserstrahlen massiert wird.

   2. Massageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Wasserzuleitung (5) und den Wasseraustrittsöffnungen (2) eine Luftzuleitung (7) mit im bodennahen Bereich angeordneten Luftaustrittsöffnungen vorgesehen ist.

   3. Massageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrkonstruktion so ausgelegt ist, dass sie die zu massierende Person mindestens teilweise umgibt.

   4. Massageeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrkonstruktion aus einem Bodenteil (4) besteht, aus welchem eine Mehrzahl von Rohren (1) mittelbar oder unmittelbar senkrecht nach oben geführt ist und dort mit einem geländerartig ausgebildeten waagerechten Rohr (3) verbunden ist.

   5. Massageeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Bodenteil (4)

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   nach oben führenden senkrechten Rohre (1) kreisförmig angeordnet sind, wodurch das geländerartige waagerechte Rohr (3) ringförmig ist.

   6. Massageeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige waagerechte Rohr (3) im Bereich zwischen zwei senkrechten Rohren (1) unterbrochen ist, um das Betreten der Rohrkonstruktion zu ermöglichen.

   7. Massageeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (4) nach oben gerichtete Wasseraustrittsöffnungen (6) und/oder Luftaustrittsöffnungen (8) aufweist.

   8. Massageeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzuleitung (5) in das Bodenteil (4) geführt ist, welches einen Hohlraum (9) aufweist, der als Verteilkammer dient, aus welcher das Wasser in die nach oben führenden senkrechten Rohre (1) geleitet wird.

   9. Massageeinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (4) einen inneren Hohlraum (10) aufweist und einen ringförmig um diesen verlaufenden äusseren Hohlraum (9), wobei in den äusseren ringförmigen Hohlraum (9) die Wasserzuleitung (5) und in den inneren Hohlraum (10) die Luftzuleitung (7) geführt ist, und wobei der innere Hohlraum (10) nach oben gerichtete Luftaustrittsöffnungen (8) und der äussere ringförmige Hohlraum (9) nach oben gerichtete Wasseraustrittsöffnungen (6) aufweist und mit den nach oben führenden senkrechten Rohren (1) verbunden ist.

   10. Massageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrkonstruktion in eine geschlossene Fläche eingebaut oder mit entsprechend geformten Platten verkleidet ist.

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