CH674154A5 - - Google Patents

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CH674154A5
CH674154A5 CH977/87A CH97787A CH674154A5 CH 674154 A5 CH674154 A5 CH 674154A5 CH 977/87 A CH977/87 A CH 977/87A CH 97787 A CH97787 A CH 97787A CH 674154 A5 CH674154 A5 CH 674154A5
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CH
Switzerland
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shoe
sole plate
ski binding
binding according
safety ski
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CH977/87A
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Heinz Wittmann
Andreas Riegler
Harald Neckamm
Original Assignee
Tmc Corp
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2.
An Plattenbindungen, insbesondere an jenen die für das Tourengehen geeignet sein sollen, werden vielfältige Anfor2
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derungen gestellt. Sie sollen einerseits voll auslösetaugliche Sicherheitsskibindungen sein und andererseits, insbesondere für das Tourengehen, sollen sie möglichst leicht sein und den Schuh trotzdem fest halten, da während dieser Betriebsart der Fersenbereich der Schuhsohle durch die Schrittbewegung des Tourengehers vom Ski abhebt. Der vordere Bereich der Schuhsohle muss jedoch weiterhin skifest eingespannt bleiben, um die Verbindung zum Ski und die Lenkbarkeit desselben sicherzustellen. Aus diesem Grund werden die Skibindungen für das Tourengehen üblicherweise mit einer Sohlenplatte, die im vorderen Bereich am Ski angelenkt und im hinteren Bereich hochschwenkbar ist, versehen. Auf dieser Sohlenplatte befindet sich sodann eine vordere Einspannvorrichtung für den Schuh und ein Fersenhalter. Vorderbacken, wie sie üblicherweise bei Skibindungen für die Abfahrt zur Anwendung kommen, sind infolge einer relativ aufwendigen Mechanik, die durch das Auf- und Niederschwenken der Sohlenplatte bedingt ist, häufig durch einen einfachen, meistens aus einem Drahtmaterial gefertigten Haltebügel für das Niederhalten der Schuhsohle ersetzt. Bei solchen Konstruktionen muss allerdings der Auslösemechanismus für eine Horizontalauslösung in den Fersenhalter verlegt werden, um bei einer Abfahrt ein Sicherheitsauslösen auch in horizontaler Richtung zu gewährleisten. Der Fersenhalter ist üblicherweise fix auf der Sohlenplatte montiert; er kann jedoch auch, wie beispielsweise in der AT-PS-322 422 beschrieben, über eine Längsverschiebbarkeit mit einer vorderen Fixierungsstellung für die Abfahrt und mit einer hinteren Fixierungsstellung für das Tourengehen verfügen, wobei ein Vorderbacken für die Abfahrt und ein wegklappbarer Haltebügel für das Tourengehen vorgesehen ist, die wahlweise in Wirkstellung bzw. Ausserwirkstellung bringbar sind.
Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art kann etwa der AT-PS-372 615 entnommen werden. Dabei ist die Sohlenplatte durch ein Trittgestell mit zwei Längs- und zwei Querschenkeln gebildet, wobei die beiden Längsschenkel eine Halteplatte für das vordere Ende des Skischuhs mit zwei seitlichen Lappen aufweisen, in denen der Haltebügel für den Skischuh gelagert ist. Das Trittgestell ist mittels seines vorderen Querschenkels in einer quer verlaufenden Nut einer Platte hochschwenkbar, wobei die Platte selbst an einem auf einem skifesten Zapfen gelagerten Haltekörper gegen Federkraft auslösbar angeordnet ist. Der Absatzbereich des Skischuhs ist auf einem in Skilängsrichtung verstellbaren Quersteg des Trittgestells abgestützt. An diesem Quersteg greift der aus einem ummantelten Seil und aus einem Sohlenniederhalter bestehende Fersenhalter an. Durch die Lagerung des Haltebügels kann ein seitliches Verschwenken der Platte mit dem Trittgestell erfolgen; eine Freigabe bei einem Vorwärtssturz jedoch nur so lange bis sich Platte und Trittgestell innerhalb der Skioberseite befinden. Eine Sicherheitsauslösung des Skischuhs relativ zum Trittgestell bzw. zur Sohlenplatte kann bei dieser bekannten Lösung nicht erfolgen.
Aus der DE-OS-2 461 267 ist zwar schon bekannt, eine Freigabe des Skischuhs durch einen Haltebügel der eingangs genannten Art zu bewirken, allerdings nur dann, wenn dieser Haltebügel in Verbindung mit einer gesonderten Auslöseplatte steht, welche ihrerseits einen in der Fahrtstellung der Bindung in Skilängsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, durch den ein an der Sohlenplatte (Tourenplatte) befestigter Schwenkzapfen hindurchfasst, wobei ein seitliches Ausschwenken der Auslöseplatte eine Längsverschiebung des mit dem Schlitz versehenen Endes der Auslöseplatte gegenüber dem Schwenkzapfen voraussetzt. Aus diesem Grund kann diese Sicherheitsskibindung zwar bei Vorwärtsdreh-stürzen eine Freigabe des Skischuhs gewährleisten, nicht aber bei Rückwärtsdrehstürzen, da bei solchen Belastungen der an einem mit der Auslöseplatte angeformten Beschlagteil vorgesehene Ansatz von einem Kragen einer skifesten Rastvorrichtung übergriffen in der Fahrtstellung gehalten wird.
Aus der US-PS-3 764 155 ist auch bekannt, an einem Haltebügel für das Niederhalten eines Fersenabschnittes einen balkenförmigen Niederhalter vorzusehen, der die Schuhsohle besser niederhält, dessen Funktion gleichzeitig auch ist, durch eine Gegengewindeanordnung eine Breiteneinstellung des Haltebügels zu ermöglichen. Die Bindung gemäss der US-PS-3 764 155 ist jedoch nicht für das Tourengehen zu verwenden, da die Sohlenplatte nicht von der Skioberseite abheben kann. Darüberhinaus kann ein Skiläufer bei einem Rückwärtsdrehsturz nur bedingt freikommen, das die beiden Schenkel des Haltebügels ein seitliches Freikommen verhindern und eine Ferse eines Schuhes somit am bzw. im Haltebügel hängen bleiben könnte. Eine Umkehrung der Bindungsanordnung, bei der der Zehenbereich durch den Haltebügel und der Fersenbereich durch den ursprünglich vorderen Haltebacken gehalten würde, ist ebenso nicht möglich, da in einem solchen Fall der Schuh sogar bei einem Vorwärtssturz am bzw. im Haltebügel verhängen könnte.
All jene Bindungen, die mit einem derartigen Haltebügel für das Zehenniederhalten ausgerüstet sind, haben somit ein schwerwiegendes, die Sicherheit der Skiläufer gefährdendes Problem. Im Falle eines Rückwärtsdrehsturzes wird der vordere Sohlenbereich des Schuhs häufig nicht freigegeben, wodurch es zu Verletzungen des Skiläufers kommen kann. Die Hauptursache dieses Effektes liegt darin, dass bei einem Rückwärtsdrehsturz der Fersenhalter zwar seitlich freigeben kann, jedoch durch die Kraftrichtung des Schuhs (hinten nach schräg unten gerichtet und vorne nach schräg oben gerichtet) der Niederhalter bzw. der Haltebügel auf der Schuhsohle zumindest kurzzeitig hängenbleibt.
Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, die Nachteile der bekannten Lösungen zu beheben und ein vollständiges Auslösen der Skibindung und somit eine Freigabe des Skischuhs auch bei einem Rückwärtsdrehsturz zu ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 oder 2. Dadurch, dass der Quersteg des Haltebügels kurbelwellenartig mehrfach abgekröpft ist, wobei die Kröpfung in der Halteschräglage des Haltebügels in etwa senkrecht zur Sohlenebene nach oben ragt, oder dass auf den Quersteg ein Niederhalterglied in Form eines in Querschnitt zum Quersteg exzentrischen Nokkens drehbar gelagert ist, wird der Formschluss zwischen dem Haltebügel und dem Schuh durch eine Schwenkbewegung des Haltebügels aus seiner Festhalte- Schräglage und relativ zum Schuh mittels der Kröpfung bzw. des Nockens aufgehoben und der Schuh freigegeben. Somit kann die Verletzungsgefahr des Skifahrers durch die erfindungsgmässe Skibindung auch bei Rückwärtsdrehstürzen gebannt werden.
Die Merkmale des Anspruches 3 gewährleisten eine besonders günstige Ausgestaltung des Nockens nach dem Anspruch 2.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird eine besonders günstige Verbindung zwischen den Schenkeln des Haltebügels und der Kröpfung für die Freigabe des Schuhs geschaffen.
Die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 geben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Niederhalterabschnitte des Haltebügels an.
Durch die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 wird die Reibung zwischen Niederhalterabschnitt und Schuh bzw. Kröpfung und Schuh herabgesetzt. Für beide Ausgestaltungen sind zusätzliche reibungsvermindernde Massnahmen im Anspruch 9 angegeben.
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Durch die verschiebbare Ausgestaltung der Lagerstellen für den Haltebügel nach den Merkmalen des Anspruches 10 wird die Freigabe der Schuhsohle selbst dann sicher gewährleistet, wenn die Kraft auf den Haltebügel durch die Schuhsohle schräg unten aufgebracht wird. Dabei wird hiefür gemäss Anspruch 11 eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung unter Schutz gestellt. Für die Abstützung des Schiebers können wahlweise die Massnahmen des Anspruches 12 oder 13 Verwendung finden, wobei im ersten Fall eine Freigabe auch dann erfolgen kann, wenn zuerst die Rücklage eingeleitet und dann anschliessend ein seitliches Ausschwenken der Sohlenplatte erfolgt, wogegen bei der zweiten Ausgestaltung erst das seitliche Ausschwenken der Sohlenplatte erforderlich ist. Demgegenüber ist die zweite Ausgestaltung in ihrem Aufbau einfacher. Für eine besonders günstige konstruktive Lösung der zweiten Ausgestaltung dienen die Merkmale des Anspruches 14.
Durch die Merkmale der Ansprüche 15 und 16 kann die erfmdunsgemässe Lösung auch bei solchen Sicherheitsskibindungen mit Erfolg eingesetzt werden, bei denen die Lagerstellen der Schenkel des Haltebügels sohlenplattenfest sind, hingegen der Fersenhalter einen Auslösemechanismus zur Freigabe des Schuhs in Skilängsrichtung aufweist. Um ungünstigen Reibungen vorzubeugen, können hiebei die Merkmale der Ansprüche 17 sowie 18 oder 19 Verwendung finden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben. Hiebei zeigen:
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Fahrt- bzw. Auslösestellung am Beginn der Auslösung von der Seite.
Fig. 12 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des als Haltebügel gestalteten Vorderbackens in der Fahrtstellung bzw. während eines Auslösevorganges, jeweils in Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 7, wobei die Fig. 4 dazu lediglich eine Variante der Ausgestaltung des Haltebügels darstellt.
In der Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Schieber und in
Fig. 6 eine Variante des Schiebers in einer um eine Hochachse schwenkbaren Sohlenplatte mit Lagerstellen für den Haltebügel dargestellt.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen je eine komplette Skibindung mit einem Haltebügel nach den Fig. 7 und 8 und einen längsverschiebbaren (Fig. 9), seitlich auslösenden (Fig. 10) oder nach hinten wegklappbaren (Fig. 11) Fersenhalter jeweils in der Fahrtstellung und in Seitenansicht.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1,2 und 12 sind Teilbereiche eines Ski 36, eines auf dessen Oberseite in bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise befestigten laschenförmigen Tragkörpers 43, einer am letzteren mittels einer Querachse 42 angelenkten Sohlenplatte 1 sowie eines Schuhs 17 erkennbar. Dabei wird der vordere Endbereich des Schuhs 17 mittels eines als Vorderbacken gestalteten, in der Draufsicht im wesentlichen U-förmigen Haltebügels 6 auf der Oberseite der Sohlenplatte 1 gehalten. An die beiden, nach aussen weisenden Endbereiche des Quersteges dieses Haltebügels 6 schliessen sich mit einer Abkröpfung schräg nach unten und in Richtung zum Mittelpunkt der Skibindung hin weisende Schenkel 4, 5 des aus einem Drahtmaterial gefertigten Haltebügels 6 an, deren freie Endbereiche als Drahtabschnitte 4a, 5a zur Bindungslängsmittelachse 39 hin gekröpft (vgl. Fig. 5 und 6) und in Lagerstellen 2,3 eines noch näher zu beschreibenden Schiebers 9 gelagert sind. Am Quersteg des Haltebügels 6 lagert ein im Querschnitt zum Quersteg des Haltebügels 6 exzentrischer Nocken 21. Wie man es der Fig. 1 entnehmen kann, ist der Nocken 21 über seine Anlagefläche 22 in der Fahrtstellung am Oberleder des Schuhs 17 und auf der Oberseite der Schuhsohle 8 abgestützt. Spiegelbildlich zur Anlagefläche 22 weist der Nocken 5 21 eine andere Anlagefläche 50 auf, der die Kante 46 der Schuhsohle gegenüber gestellt ist. Zwischen der Symmetrieachse 23 des Nockens 21 und der Achse 24 jedes Schenkels 4 bzw. 5 ist ein Winkel a eingeschlossen.
Die Sohlenplatte 1 weist an ihren beiden Seitenflächen in io Längsrichtung der Skibindung verlaufende Schlitze 30, 31 auf, die von den abgekröpften Drahtabschnitten 4a, 5a der beiden Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 durchsetzt sind (s. Fig. 5 und 6). Der Schieber 9 erstreckt sich im wesentlichen quer im mittleren Bereich der Sohlenplatte 1 (vgl. Fig. 5) und 15 weist an seinen äusseren Seitenflächen je eine der beiden Lagerstellen 2, 3 auf. Weiters ist der Schieber 9 unter Zwischenschaltung einer als Druckfeder ausgebildeten Auslösefeder 10 an einem sohlenplattenfesten Anschlag 32 abgestützt. Die Auslösefeder 10 weist eine herkömmliche und daher nicht 20 näher beschriebene Einsteilvorrichtung 33 für die Einstellung ihrer Vorspannung auf. Dabei bildet der Anschlag 32 ein Widerlager für die EinStellvorrichtung 33.
Durch die obige Ausgestaltung sind die Lagerstellen 2,3 und dadurch auch die beiden Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 25 während eines Auslösevorgangs, der beispielsweise durch einen Rückwärtsdrehsturz herbeigeführt wird, in Skilängsrichtung verschiebbar. Durch die Einstellung der Vorspannung der Auslösefeder bzw. durch die Bestimmung des jeweils erforderlichen Widerstandes derselben gewährleistet diese 30 Ausführungsform auch bei einem reinen Rückwärtssturz eine Freigabe des Schuhs 17.
Der Auslösevorgang dieses Ausführungsbeispiels ist wie folgt:
Die Fig. 1 zeigt die Ausgangsstellung, d. h. die Fahrtstel-35 lung. Durch eine Aufwärtsbelastung des Schuhs 17, welche durch einen Pfeil 44 angedeutet ist, wirkt durch den Haltebügel 6 ein Drehmoment in Richtung eines weiteren Pfeiles 45 auf die Lagerstellen 2, 3. Dieses Drehmoment wird direkt auf den Schieber 9 übertragen, der nun entsprechend der 40 Grösse des Drehmomentes bzw. der eingestellten Vorspannung der Auslösefeder 10 in der Sohlenplatte 1 nach vorne zu gleiten trachtet. Die abgekröpften Drahtabschnitte 4a, 5a der beiden Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 sind in den Längsschlitzen 30,31 der Sohlenplatte 1 geführt, wobei bei 45 einer Auslösung die beiden Schenkel 4, 5 gegen die Kraft der Auslösefeder 10 nach vorn geschwenkt werden (s. Fig. 2), wodurch es zu einem Aufstellen des Haltebügels 6 in Richtung des weiteren Pfeiles 49 kommt, wobei der Winkel a verringert wird. Sobald sich die Symmetrieachse 23 des Nok-50 kens 21 mit der Achse 24 des Haltebügels 6 bzw. dessen Schenkel 4, 5 deckt bzw. in negativer Richtung überschritten hat und der Winkel a' entsteht, kippt der Nocken 21 in Pfeilrichtung nach vor, wodurch eine zweite Anlagefläche 50 desselben zur Anlage mit der Oberseite der Schuhsohle 8 55 kommt, wie nicht im Detail dargestellt ist. Nach diesem Kippen kann der Nocken 21 weiter um den Niederhalterträger des Haltebügels 6 drehen, wodurch er endgültig über die Kante 46 der Schuhsohle 8 gezogen wird, und der Schuh 17 somit frei kommt. Wie das Nach-vor-Schwenken bei der Va-60 riante nach Fig. 6 gesteuert ist, wird später noch näher erläutert.
Der Haltebügel 6 kann aber auch, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, einen mehrfach abgekröpften Quersteg aufweisen. Auch bei dieser Ausführungsform schliessen an die bei-65 den, nach aussen weisenden Endbereiche schräg nach unten und in Richtung zum Mittelpunkt der Skibindung hin weisende Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 an, deren freie Endbereiche als Drahtabschnitte 4a, 5a zur Bindungslängsmittel
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achse 39 hin gekröpft und in Lagerstellen 2, 3 des Schiebers 9 gelagert sind. Der Quersteg des Haltebügels 6 weist, wie am besten der Fig. 3 entnommen werden kann, einen mittleren Drahtabschnitt auf, welcher durch eine vierfache Abkröp-fung als eine Kröpfung 16 ausgebildet ist (vgl. auch Fig. 7 u. 8); anschliessende, in der Draufsicht schräg nach aussen verlaufende Drahtabschnitte sind jeweils als ein Niederhalterträger 7 ausgebildet, an denen jeweils ein Abrollelement 18, 19 gelagert ist. An die nach aussen weisenden Endbereiche der beiden Niederhalterträger 7 schliessen sich, wie bereits erwähnt, die beiden Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 an. Wie man es insbesondere der Fig. 7 entnehmen kann, ist die Kröpfung 16 des Haltebügels 6 in der Fahrtstellung am Oberleder des Schuhs 17 abgestützt, wobei die Abrollelementes 18,19 sowohl am Oberleder des Schuhs 17 als auch auf der Oberseite der Schuhsohle 8 anliegen (vgl. Fig. 3). Die Fig. 4 zeigt darüber hinaus an der Kröpfung 16 lediglich als zusätzlichen Bauteil ein weiteres Abrollelement 20, welches am Schuh 1 anliegt. Hiedurch werden günstigere Reibungsverhältnisse als bei der Ausgestaltung nach dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel erreicht. In der Sohlenplatte 1 sind auch bei dieser Variante die Schlitze 30, 31 vorgesehen, deren erforderliche Länge 51 in Abhängigkeit von der Winkelerstreckung (Winkel ß) der Kröpfung 16 gemessen zu der Flächenerstreckung der Niederhalterträger 7 bestimmt ist. Eine geringere Länge 51 würde einen grösseren Winkel ß erfordern, wobei dadurch der Elastizitätsbereich der Bindung eingeschränkt werden könnte.
Bei einem Auslösen eines Haltebügels 6 nach der Ausführungsform gemäss der Fig. 7 und 8 bzw. 3 oder 4 kommt es zu folgenden Vorgängen:
Im Zuge des Nach-vor-Schwenkens der beiden Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 in den Längsschlitzen 30, 31 der Sohlenplatte 1 gleitet die Kröpfung 16 am Oberleder des Schuhs 17 entlang nach unten und schiebt dadurch die beiden Niederhalterträger 7 mit den an diesen angeordneten Abrollelementen 18,19 entlang der Oberseite der Schuhsohle 8 in Richtung der Kante 46 derselben hin. Wird diese vordere Kante der Schuhsohle 8 von den beiden Abrollelementen 18, 19 überschritten, so erfolgt die Auslösung und der Schuh 17 kommt frei. In Fig. 8 ist das Abrollelement 18 an der Kante 46 der Schuhsohle 8 anliegend dargestellt, wobei auch ein Winkel y angedeutet ist, welcher durch die Lage des Schenkels 4 in der Fahrtstellung (s. Fig. 7) und durch dessen Lage in der Auslösestellung (vgl. Fig. 8) bestimmt ist. Dabei sei daraufhingewiesen, dass zwecks besserer Darstellung die der Fahrtstellung entsprechende Lage des Schenkels 4, bzw. der einen Begrenzungslinie des Winkels y, in die nach oben ausgeweichte Abkröpfung von Quersteg und Schenkel 4 des Haltebügels 6 versetzt worden ist, so dass die Begrenzungslinie des Winkels y aus diesem Grund nicht durch den Schlitz 30 läuft. Die durch diese Parallelverschiebung erstellte Darstellung ändert jedoch an der Grösse des Winkels y nichts.
Die beschriebenen Ausführungsformen ermöglichen, wie bereits erwähnt worden ist, eine Freigabe des Schuhs 17 auch bei einem reinen Rückwärtssturz. Ausserdem weisen sie eine gewisse Elastizität auf. Die Auslösekraft ist mittels der Einstellvorrichtung einstellbar. Vorteilhafterweise kann ein Auslösen sowohl in der Fahrtstellung der Skibindung als auch in deren Tourenstellung erfolgen, da sämtliche massgeblichen Bauteile (9,10, 30, 31, 33) in der Sohlenplatte 1 gelagert sind.
Die in Fig. 6 gezeigte Variante betrifft eine andere Art der Abstützung des Schiebers 9, indem dieser über Rollen 14,15 an einer skifesten Steuerkurve 11 abgestützt ist. Die Rollen 14, 15 sind an Laschen 34, 35, die mit dem Schieber 9 einstückig verbunden sind, mittels auf die Oberseite des Ski 36 senkrecht stehender Achsen 37, 38 gelagert. Die Steuerkurve 11 ist an einer Metallplatte ausgebildet, die mittels Schrauben 40,41 auf der Oberseite des Ski 36 befestigt ist. Die Steuerkurve 11 weist Steuernocken 12,13 auf, welche in ihrer Höhenerstreckung entlang einer Kreisbogenkurve mit Radiusmittelpunkt in der Schwenkachse der Sohlenplatte ausgebildet sind und zur Bindungslängsmittelachse 39 etwa parallel verlaufen und in Richtung zur Bindungsmitte weisen. Die Verschiebbarkeit des Schiebers 9 ist in diesem Fall nur dann gegeben, wenn die Sohlenplatte 1 eine seitliche Relativbewegung zum Ski 36 durchführt, da der Schieber 9 dem Drehmoment gemäss dem Pfeil 45 (z. B. Fig. 1) nur dann nachgeben kann, wenn die Rollen 14,15 des Schiebers 9 ihren Abstützungsbereich an den Steuernocken 12,13 seitlich verlassen und in den Raum zwischen den bzw. seitlich der Steuernocken 12,13 ausweichen.
Die Variante gemäss Fig. 6 weist im Gegensatz zur Aus-führungsform nach Fig. 5 keine Bindungselastizität auf, dafür wird die Auslösung nach einem seitlichen Ausschwenken der Sohlenplatte 1 gegenüber dem Ski 36 durch die Steuernocken 12,13 exakt definiert und die Bindung kann auch bei geringen Aufwärtskräften der Schuhsohle auslösen. Dabei ist notwendig, dass die Abstände der beiden Steuernocken 12,13 und der beiden Rollen 14,15 derart bestimmt werden, dass das oben beschriebene Ausweichen ohne Behinderung und zusätzliche Reibung stattfinden kann.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 9 bis 11 dargestellt. Ein wesentlicher Unterschied zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen besteht in der fixen Anordnung der Lagerstellen 2', 3' in der Sohlenplatte Y. Da die Lagerstellen 2', 3' nicht längsverschiebbar sind, kann bei einem Rückwärts-Drehsturz eine Auslösung nur dann erfolgen, wenn hiefür ein entsprechend ausgebildeter Fersenhalter 25 vorgesehen wird. Verschiedene Ausführungsformen eines solchen Fersenhalters 25,25', 25" zeigen die Fig. 9 bis 11, wobei in Fig. 9 ein nach hinten gegen die Kraft einer Längsauslösefeder 26 verschiebbarer Fersenhalter 25, in Fig. 10 ein um eine senkrechte Hochachse 47 schwenkbarer Fersenhalter 25' und in Fig. 11 ein um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Schwenkachse 48 nach hinten wegschwenkbarer Fersenhalter 25" dargestellt sind, wobei zumindest der Teil der Sohlenplatte unter dem Fersenhalter 25" gegen Federkraft seitlich verschiebbar ist.
Bei allen drei Ausführungsformen nach den Fig. 9 bis 11 ist der als Haltebügel 6 gestaltete Vorderbacken so ausgebildet, wie er im vergrösserten Massstab den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann. Die Abrollelemente 18,19, welche in der Fahrtstellung am Schuh 17 in der Ecke zwischen Schuhoberleder und Sohle 8 anliegen, werden durch den Andruck des Fersenhalters 25 in diese gedrückt gehalten. Der übrige Aufbau ist dem weiter oben beschriebenen Aufbau der Bindung identisch. In den Fig. 9 und 10 ist noch eine zusätzliche Kunststoffplatte 28 als Gleitelement für den Fersenbereich der Schuhsohle 8 für das erleichterte Nach-hinten-Gleiten der Schuhsohle 8 dargestellt. Fig. 11 zeigt anstelle einer Kunststoffplatte ebenda eine in Längsrichtung verschiebbar geführte Gleitplatte 29. Die weiteren Bauteile dieser Varianten — wie Fersenhalter 25, Gleitplatte 29, Sohlenplatte 1, Tragkörper 43 sowie die Längsauslösefeder 26 und die Ein-stellvorrichtungen für die Vorspannung der Längsauslösefeder 26 — sind nicht näher dargestellt, da sie einem Durchschnittsfachmann durchaus geläufig sind und in ihren unterschiedlichen Bauformen im Rahmen der Erfindung zur Anwendung kommen können. Bei sämtlichen Varianten von Fig. 9 bis 11 wird davon ausgegangen, dass der Skidurchbiegungsausgleich bzw. die Schubanpassung zwischen dem la-schenförmigen Tragkörper 43 und dem Ski 36 beispielsweise durch den Haltekolben 53 in nicht näher dargestellter Form
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erfolgt. Eine mögliche Verriegelung der Sohlenplatte mit dem Tragkörper 43 ist mit 52 bezeichnet.
Der Vorgang beim Auslösen dieser Varianten geschieht folgendermassen: Erfolgt beispielsweise im Zuge eines Rückwärtsdrehsturzes eine Rückwärtsbewegung bzw. Rückwärtsdrehbewegung des Schuhs 17 bzw. des Fersenhalters 25,25' gegen die Schubfeder 26 (Fig. 9) oder infolge der Drehung um die Hochachse 47 (Fig. 10) oder infolge eines Nach-hinten-Schwenkens des Fersenhalters 25" um die Schwenkachse 48 (Fig. 11) bei gleichzeitigem Anheben der Skischuhspitze in Richtung des Pfeiles 44, so kommt es zu einem Aufstellen des Haltebügels 6 in Richtung des weiteren Pfeiles 55, wodurch es zu einem Auslösen über die Abrollelemente 18, 19 kommt. Die Rückwärtsgleitbewegung kann während dieses Vorganges durch die Kunststoffplatte 28 gemäss den Fig. 9 und 10 oder durch die in Längsrichtung verschiebbar geführte Gleitplatte 29 gemäss der Fig. 11 unterstützt werden.
Es sei noch bemerkt, dass die Anordnung der abgewinkelten Drahtabschnitte 4a, 5a der beiden Schenkel 4, 5 des Haltebügels 6 in den Lagerstellen 2,3 der Sohlenplatte 1 in bekannter Weise durch Einschrauben, Einsetzen unter Vorspannung oder durch Verwendung eines Steckverschlusses erfolgen kann.
Die Erfindungist nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen und Varianten beschränkt. Beispielweise kann der Nocken auf dem Niederhalter träger des Haltebügels in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. 3,4 und 9 bis 11 erfolgen. Umgekehrt wäre es denkbar, eine Variante mit einer Kröpfung für die Ausgestaltung gemäss den Fig. 1 und 2 vorzusehen. Es ist auch denkbar, anstelle der Abrollelemente 18,19 Abkippelemente vorzusehen, die einen ähnlichen Aufbau hätten, wie beispielsweise der Nocken 21. Des weiteren wäre es möglich, den Tragkörper 43 als Drehplatte einer Mittelpunktsbindung auszugestalten, wobei der Schieber in diesem Fall nach Fig. 6 ausgebildet sein müsste.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

674 154 PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsskibindung, mit einer Sohlenplatte zum Aufsetzen eines Schuhs, einem U-förmigen Haltebügel an der Sohlenplatte, der mit seinem Quersteg am vorderen oberen Endbereich der Schuhsohle zumindest mittelbar angreift, in einer bestimmten Schräglage relativ zur Sohlenplatte und relativ zum Schuh das Vorderende des Schuhs mit einem Formschluss festhält und an seinen beiden zur Sohlenplatte und schräg nach hinten verlaufenden Schenkeln in Lagerstellen der Sohlenplatte um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, und mit einem auf der Sohlenplatte angeordneten Fersenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg des U-förmigen Haltebügels (6) kurbelwellenartig mehrfach abgekröpft ist, dass eine nach Art einer Kurbelwelle gebildete Kröpfung (16) gegenüber der die Schenkelachsen (24) enthaltenden Ebene schräggestellt ist, wobei die Kröpfung (16) in der Halteschräglage des Haltebügels (6) in etwa senkrecht zur Sohlenebene nach oben ragt und sich am Oberleder abstützt, und dass der Formschluss zwischen dem Haltebügel (6) und dem Schuh (17) durch eine Schwenkbewegung des Haltebügels (6) aus seiner Festhalteschräglage und zum hinteren Sohlenplattenende hin mittels des Quersteges aufhebbar ist.
2. Sicherheitsskibindung, mit einer Sohlenplatte zum Aufsetzen eines Schuhs, einem U-förmigen Haltebügel an der Sohlenplatte, der mit seinem Quersteg am vorderen oberen Endbereich der Schuhsohle zumindest mittelbar angreift, in einer bestimmten Schräglage relativ zur Sohlenplatte und relativ zum Schuh das Vorderende des Schuhs mit einem Formschluss festhält und an seinen beiden zur Sohlenplatte und schräg nach hinten verlaufenden Schenkeln in Lagerstellen der Sohlenplatte um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, und mit einem auf der Sohlenplatte angeordneten Fersenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Quersteg des U-förmigen Haltebügels (6) ein Niederhalterglied in Form eines im Querschnitt zum Quersteg exzentrischen Nockens (21) drehbar gelagert ist, der eine keilförmige Nase besitzt, die mit ihrer Nasenspitze in einer Hohlkehle zwischen der Sohlenoberseite (46) und dem Oberleder derart abstützbar ist, dass in der Festhalteschräglage des Haltebügels (6) die Nasenspitze auf der dem Schuh (17) abgewandten Seite einer die Schenkelachse (24) enthaltenden Ebene hegt, und dass der Haltebügel (6) zumindest relativ zum Schuh (17) und zum Nocken (21) soweit verschwenkbar ist, bis die Nasenspitze des Nockens (21) auf die dem Schuh (17) zugewandte Seite der die Schenkelachsen (24) enthaltenden Ebene gelangt.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (21) mit einer an die Nasenspitze angrenzenden Anlagefläche (22) für das Oberleder ausgebildet ist, die mit der die Nasenspitze und die Drehachse enthaltenden Symmetrieebene (23) des Nockens (21) einen Winkel einschliesst, der midestens gleich einem weiteren, zwischen 1° und 45° liegenden Winkel a ist, den die Symmetrieebene (23) des Nockens (21) mit der die Schenkelachsen (24) enthaltenden Ebene einschliesst.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich an die Kröpfung (16) Niederhalterabschnitte (7) anschliessen, und dass beim Verschwenken des Haltebügels (6) zumindest relativ zum Schuh (17) die Kröpfung (16) am Schuh abstützbar ist und die Niederhalterabschnitte (7) über die Sohlenkanten (46) vom Schuh (17) wegdrückt.
5. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterabschnitte (7) — in einer Draufsicht — in etwa tangential zur Kontur des Oberleders im Zehenkappenbereich verlaufen.
6. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfung (16) mit den Niederhalterabschnitten (7) einen Winkel ß von 100° bis 170° einschliesst.
7. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Niederhalterabschnitten (7) Abrollelemente (18,19) drehbar gelagert sind.
8. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich der Kröpfung (16) ein Abrollelement (20) gelagert ist.
9. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollelemente (18,19, 20) bombierte Oberflächen aufweisen.
10. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (2, 3) in Skilängsrichtung relativ zur Sohlenplatte (1) verschiebbar sind.
11. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Sohlenplatte um eine Hochachse gegen Federkraft seitlich ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (2, 3) der Schenkel (4) an einem in der Sohlenplatte (1) längsverschiebbar geführten Schieber (9) vorgesehen sind, der in der Fahrtstellung der Bindung sohlenplatten- oder skifest abgestützt ist.
12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (9) unter Zwischenschaltung einer, vorzugsweise einstellbaren, Auslösefeder (10) von einem sohlenplattenfesten Anschlag (32) abgestützt ist.
13. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (9) mit mindestens einer Rolle (14,15) oder einem Gleitelement an einer skifesten Steuerkurve (11) abgestützt ist.
14. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (11) zwei Steuernocken (12,13) aufweist, die in etwa parallel zur Bindungslängsmit-telachse (39) der Mitte der Bindung zugewandt sind und in der Fahrtstellung je eine am Schieber (9) gelagerte Rolle (14, 15) abstützen, und dass die Abstände der Steuernocken (12, 13) und die der Rollen (14,15) in einer seitwärts verschwenkten Lage der Sohlenplatte (1) ein Verschieben des Schiebers (9) in Skilängsrichtung zulassen.
15. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (2', 3') der Schenkel (4) sohlenplattenfest sind, und dass der Fersenhalter (25,25', 25") einen Auslösemechanismus zur Freigabe des Schuhs in Skilängsrichtung aufweist.
16 Sicherheitsskibindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von einer, gegebenenfalls im Fersenhalter vorgesehenen, Schubfeder eine, vorzugsweise einstellbare, Längsauslösefeder (26) vorgesehen ist.
17. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Absatz des Schuhs (17) ein Gleitelement (28,29) vorgesehen ist.
18. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (28) eine Kunststoffplatte mit reibungsvermindernder Oberfläche ist.
19. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (29) eine in Längsrichtung verschiebbar geführte Gleitplatte ist.
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