CH673984A5 - - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Registraturmittel mit mindestens einer an einem Rand eines Tragteils angeordneten Signalleiste, die einen gefalzten Klarsichtstreifen aufweist, dessen Schenkel auf einem Teil ihrer Länge mit Fenstern versehene Führungen für Signalschieber aufweisen, die aus einer Ruhestellung in eine Anzeigestellung und zurück bewegbar sind.

Bekannt sind Registraturmittel der in Betracht gezogenen Art, deren Signalleisten mit einer Vielzahl von Signalschiebern versehen sind, von denen ein jeder, je nachdem, ob er sich in der Ruhestellung oder in der Anzeigestellung befindet, zwei 5 Zustände anzeigen kann. Wie die Erfahrung gezeigt hat, reichen die auf diese Weise realisierbaren Anzeigemöglichkeiten in vielen Fällen nicht aus. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der auf dem durch die Abmessungen der Signalleiste begrenzten Raum anzeigbaren Informationen zu io erhöhen. Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemässen Registraturmittel dadurch gelöst, dass die Signalleiste ausser dem für die Signalschieber vorgesehenen Leistenabschnitt einen weiteren Leistenabschnitt aufweist, in dem drehbar zwischen ihren Schenkeln mindestens eine Signalscheibe gelagert ist, die in der Nähe 15 ihres Aussenrandes mit in ein Anzeigefeld überführbaren Symbolen versehen ist.

Das erfmdungsgemässe Registraturmittel bietet den Vorteil, dass es aufgrund der beanspruchten Ausbildung seiner Signalleiste auf vergleichsweise kleinem Raum eine grosse Anzahl von 20 Informationen zu signalisieren vermag.

Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemässen Registraturmittels ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten 25 Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles.

Das Registraturmittel besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Karteiblatt 1, an dessen oberem Ende eine allgemein mit 2 bezeichnete Signalleiste angeordnet ist. Zur Verbindung der Signalleiste 2 mit dem Karteiblatt dienen eine sich über die 30 ganze Breite des Karteiblattes 1 erstreckende Schweissnaht 3 und mehrere im Abstand von der Schweissnaht 3 in der Nähe des oberen Randes 4 des Registraturmittels angeordnete kurze Schweissnähte 5. Die Signalleiste weist zwei Schenkel 6 und 7 auf, die über einen Falzbug 8 miteinander verbunden sind. Der 35 linke Teil der Signalleiste 2 verfügt über vorzugsweise durch Schweissnähte 9 seitlich begrenzte Führungskanäle 10 für Signalschieber 11, welche aus einer Ruhestellung in eine Anzeigestellung und zurück überführbar sind. In der Anzeigestellung liegt der obere Rand der Signalschieber 11 gegen den Falzbug 8 an. In 40 der Ruhestellung verhindert die Schweissnaht 3 ein Herausrutschen der Signalschieber 11 aus den Führungskanälen 10. Der obere Teil der Signalleiste 2 bildet ein Anzeigefeld 12. Neben dem für die Signalschieber 11 vorgesehenen Abschnitt der Signalleiste 2 sind zwischen dem hinteren Schenkel 6 und dem 45 vorderen Schenkel 7 vier Signalscheiben 13 angeordnet, die in der Nähe ihres Aussenrandes 14 mit von Zahlen gebildeten Symbolen versehen sind, welche in den Bereich des Anzeigefeldes 12 überführbar sind. Das Anzeigefeld 12 ist im Bereich der Signalscheiben 13 nicht durchsichtig, sondern mit einer Abdek-50 kung 15 versehen, in die Schauöffnungen 16 eingelassen sind.

Schweisspunkte 17 im Bereich von Löchern 18 der Signalscheiben 13 bilden Drehachsen für die Signalscheiben 13.

Um die Signalschieber 11 und die Signalscheiben 13 verstellen zu können, ist der vordere Schenkel 7 der Signalleiste 2 mit Fenstern 19 und 20 versehen. Die Fenster 19,20 erlauben es, z. B. die Spitze eines Bleistiftes oder Kugelschreibers in Mulden oder Löcher 21 bzw. 22 der Signalschieber 11 bzw. der Signalscheiben 13 zu stecken, um diese um einen bestimmten Betrag zu verschieben bzw. zu verdrehen.

Durch die Kombination von Signalschiebern 11 und Signalscheiben 13 ist es möglich, dem Benutzer der Signalleiste eine grosse Zahl von Informationen zu liefern.

Die Herstellung und Anbringung der Signalleiste 2 am Kartei-65 blatt 1 ist einfach. In den Klarsichtstreifen werden zunächst die Fenster 19 und 20 gestanzt. Danach wird der Klarsichtstreifen gefalzt, um anschliessend die Schweissnähte 9 anbringen zu können. Durch Schweissen werden auch die mit den kreisförmi-

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gen Löchern 18 versehenen Signalscheiben 13 zwischen den Schenkeln 6 und 7 fixiert. Nach dem Einführen der Signalschieber 11 in die Führungskanäle 10 wird die Signalleiste 2 längs der Schweissnaht 3 und über die kurzen Schweissnähte 5 mit dem Registraturmittel verbunden. Dies setzt selbstverständlich die 5

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Verwendung schweissbarer Kunststoffe sowohl für das Karteiblatt 1 als auch für die Signalleiste 2 voraus.

Dadurch, dass der Abstand der Schweissnaht 3 vom Rand 4 kleiner als die Breite der Signalleiste 2 ist, erhält man automatisch ein von beiden Seiten einsehbares Sichtfeld 12.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

673 9S4 PATENTANSPRÜCHE

1. Registraturmittel mit mindestens einer an einem Rand eines Tragteils (1) angeordneten Signalleiste, die einen gefalzten Klarsichtstreifen aufweist, dessen Schenkel auf einem Teil ihrer Länge mit Fenstern versehene Führungen für Signalschieber aufweisen, die aus einer Ruhestellung in eine Anzeigestellung und zurück bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleiste (2) ausser dem für die Signalschieber (11) vorgesehenen Leistenabschnitt einen weiteren Leistenabschnitt aufweist, in dem drehbar zwischen ihren Schenkeln (6,7) mindestens eine Signalscheibe (13) gelagert ist, die in der Nähe ihres Aussenran-des (147 mit in ein Anzeigefeld (12) überführbaren Symbolen versehen ist.

(2) zwecks Bildung einer Drehachse durch einen Schweisspunkt (17) miteinander verbunden sind.

2. Registraturmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Rand (4) des Tragteils (1) vorstehender streifenförmiger Abschnitt der Signalleiste (2) im Bereich des Anzeigefeldes (12) mit einer Abdeckung (15) versehen ist, die eine Schauöffnung (16) für jeweils ein Symbol der Signalscheibe (13) aufweist.

(3) mit der Signalleiste (2) verbunden ist, die in einem Abstand vom Rand (4) verläuft, der kleiner als die Breite der Signalleiste (2) ist.

3. Registraturmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein zur Befestigung der Signalleiste (2) dienender Tragteil (1) und die Signalleiste (2) aus schweissbarer Kunststoffolie bestehen.

4. Registraturmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalscheibe (13) mit einem zentralen Loch (18) versehen ist, in dessen Bereich die Schenkel (6,7) der Signalleiste

5. Registraturmittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (1) durch eine Schweissnaht

6. Registraturmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissnaht (3) und der Falzbug (8) der Signalleiste (2) Endanschläge für die Signalschieber (11) bilden.

7. Registraturmittel nach Anspruch5oder6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (1) im Abstand von der Schweissnaht (3) zusätzlich punktuell mit der Signalleiste (2) verbunden ist.

8. Registraturmittel nach einem der Anspräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Schenkel (7) der Signalleiste (2) mit einem eine Drehbewegung der Signalscheibe (13) ermöglichenden Fenster (20) versehen ist.

9. Registraturmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalscheibe (13) im dem Fenster (20) zugeordneten Bereich ihres Umfanges mit Löchern oder Mulden (22) für ein zur Drehung der Signalscheibe (13) dienendes Werkzeug versehen ist, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Rastlöchern bzw. Rastmulden (22) kleiner als die Breite des Fensters (20) ist.

10. Registraturmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleiste (2) mit mehreren sich auf einem Teil ihres Umfanges überdeckenden Signalscheiben (13) versehen ist.