CH673849A5 - - Google Patents
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- CH673849A5 CH673849A5 CH3701/87A CH370187A CH673849A5 CH 673849 A5 CH673849 A5 CH 673849A5 CH 3701/87 A CH3701/87 A CH 3701/87A CH 370187 A CH370187 A CH 370187A CH 673849 A5 CH673849 A5 CH 673849A5
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
- D01G23/06—Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions
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- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vergleichmässigung des Faserbandes oder -vlieses bei einer Karde oder Krempel mit einem Vorreisser, einer Speisewalze und einem Speisetisch, 5 wobei ein Messglied für die eingezogene Fasermenge vorgesehen ist, das über eine Steuereinrichtung mit dem Antriebsmotor für die Speisewalze in Verbindung steht.
Bei einer bekannten Vorrichtung (FR-OS 23 22 942) ist unterhalb der ortsfesten Speisewalze ein ortsfestes Lager vorhanden, io auf dem eine Mehrzahl von Fühlhebeln (Speisetisch) beweglich gelagert ist. Das Ende der Fühlhebel grenzt unmittelbar an den Vorreisser an und ist federbelastet. Das andere Ende der Fühlhebel ist an eine Messeinrichtung (sog. Klavierhebel) angeschlossen, die die Verlagerung der Fühlhebel in Abhängigkeit von der Dicke 15 des eingezogenen Fasermaterials erfasstbzw. zusammenfasst. Nachteilig ist, dass bei der Übernahme des Fasermaterials von der Speisewalze die Arbeitskräfte des Vorreissers (Reisskräfte) auf jeden Fühlhebel einwirken und dadurch das Messergebnis verfalschen können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich der 20 Messort in der Klemmzone zwischen der Speisewalze und dem Fühlhebel über einen längeren Bereich (Strecke vom Beginn der Klemmzone bis Ende der Fühlhebel) erstreckt, in dem im wesentlichen die Speisewalze dem Fühlhebel gegenüberliegt, und dadurch nicht eindeutig festgelegt ist. Bei dieser Vorrichtung 25 besteht der Speisetisch aus einer Vielzahl federbelasteter Fühlhebel, die an eine sog. Klavierhebelmechanik angeschlossen sind, was insgesamt konstruktiv sehr aufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die 30 genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere auf kosntruktiv einfache Weise schädliche Kräfte auf das Messglied vermeidet und einen bestimmten Messort festlegt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
35 Der Speisetisch weist mindestens eine Öffnung auf, wobei das Messglied durch die Öffnung durchgreift. Dadurch, dass zwischen dem Messglied mit dem beweglichen Fühlelement und dem Vorreisser der Speisetisch vorhanden ist, ist ein Abstand zwischen der Messstelle und dem Vorreisser geschaffen. Auf diese Weise ver-40 mag der Vorreisser zwar auf das auf dem Speisetisch aufliegende Fasermaterial einzuwirken, jedoch erfolgt keine schädliche Einwirkung auf das auf dem Messglied aufliegende Fasermaterial, insbesondere nicht an der Messstelle. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich der Messort in der Klemmzone zwischen dem 45 Fühlelement des Messgliedes und der Speisewalze über einen sehr kurzen Bereich oder nur über eine Linie parallel zur Achse der Speisewalze bzw. einem Punkt erstreckt. Dadurch ist im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung ein bestimmte Messort eindeutig festgelegt. Auf diese Weise ist ein konstanter Weg zwi-50 sehen dem Messort und der Übergabestelle des Fasermaterials an den Vorreisser (Wirkort) vorhanden. Je nachdem, ob zufolge der Steuerung mehr oder weniger Fasermaterial den Wirkort erreicht, ist die Übernahme von mehr oder weniger Fasermaterial durch den Vorreisser ermöglicht. Dadurch, dass das Messglied unab-55 hängig vom Speisetisch ist, ist die Konstruktion der Vorrichtung wesentlich einfacher.
Vorzugsweise ist die Öffnung eine Aussparung, die allseits geschlossen oder einseitig (d.h. an einer kurzen aussenliegenden Kante) offen sein kann. Bevorzugt ist die Aussparung rechteckig, 60 wobei die langen Kanten der Aussparung in Breitenrichtung des Speisetisches verlaufen. Zweckmässig ist das Messglied ein rechteckiges Fühlelement, dessen langen Kanten in Breitenrichtung und dessen kurzen Kanten in Arbeitsrichtung verlaufen. Durch diese Ausbildung erfolgt auf konstruktiv einfache Weise eine Mes-65 sung an mehreren Messorten zugleich über die Breite mit gleichzeitiger Zusammenfassung (Integration) der Messwerte. Nach einer besonders bevorzugten Ausbildung sind zwei bis vier Fühlelemente vorgesehen, was konstruktiv einfach ist und eine Zusam
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menfassung mehrerer Messwerte über jeweils breite Fühlelemente erlaubt. Bevorzugt reicht das äussere Ende des Messgliedes etwa bis zur Mittellinie der Speisewalze in Richtung auf den Vorreisser hin. Vorzugsweise ist das Messglied an einem ortsfesten Drehlager gelagert. Zweckmässig wirkt das Drehlager mit einem Kraftelement, z.B. Gegengewicht, Feder o. dgl. zusammen. Vorzugsweise ist das Messglied in vertikaler Richtung beweglich gelagert. Bevorzugt ist das Messglied an seinen beiden äusseren Enden federnd gelagert. Zweckmässig ist das Messglied an einem Halteglied gelagert. Vorzugsweise ist das Messglied um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Bevorzugt weist das Messglied oder das Halteglied mindestens einen Tauchkern mit Tauchspule auf. Zweckmässig ist das Messglied ein analog arbeitender berührungsloser Abstandssensor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fîg. 1 schematisch in Seitenansicht eine Karde mit der erfin-dungsgmässen Vorrichtung,
Fig. 2 die erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenansicht (Fig. 2a), im Schnitt in Vorderansicht (Fig. 2b) und in Draufsicht (Fig. 2c),
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform mit drehbar gelagertem Halteglied für das Fühlelement,
Fig. 3a eine Seitenansicht gemäss Fig. 3 mit induktivem Weggeber,
Fig. 3b eine Vorderansicht gemäss Fig. 3 mit zwei induktiven Weggebern,
Fig. 4 eine Ausführungsform mit beweglich gelagerter Speisewalze,
Fig. 5 eine Ausfuhrungsform mit beweglich gelagertem Speisetisch,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit elastisch abgestütztem Tragelement und
Fig. 7 perspektivisch eine weitere Ausführungsform mit beweglichem Speisetisch, wobei Fig. 7a und 7b Schnittdarstellungen konstruktiver Einzelheiten sind.
Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler-Exactacard DK 715, mit Speisewalze 1, Speisetisch 2, Vorreisser 3, Trommel 4, Abnehmer 5, Absteichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Hortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12 und Wanderdecke] 13. Die Speisewalze 1 ist ortsfest gelagert. Der Speisetisch 2 ist einstückig; dargestellt sind der hintere Bereich 2a und der vordere Bereich 2b. Der Speisetisch 2 weist zwischen den Bereichen 2a und 2b eine durchgehende Aussparung 19 auf. Das dem Bereich 2a zugewandte Ende des Bereichs 2b reicht (vom Vorreisser 3 aus gesehen) bis kurz hinter die senkrechte Mittellinie la durch die Speisewalze 1. Das andere Ende des Bereichs 2b reicht in den Spalt zwischen Speisewalze 1 und Vorreisser 3. Das andere, dem Bereich 2b zugewandte Ende des Bereichs 2a reicht (in Richtung auf den Vorreisser 3 gesehen) bis kurz vor die senkrechte Mittellinie la durch die Speisewalze 1. Das Fühlelement 20 ist durch eine Druckfeder 14 kraftbelastet, die einerseits gegen die Unterseite des Fühlhebels 20 und andererseits gegen ein ortsfestes Widerlager 14b drückt.
Das Fühlelement 20 ist für eine Verlagerung in bezug auf die Speisewalze 1 in Abhängigkeit zur eingezogenen Fasermenge 15 ausgebildet. Dem Fühlelement 20 ist ein Messglied 16 für die Verlagerung zugeordnet, das über eine Steuereinrichtung 17 mit dem Antriebsmotor 18 für die Speisewalze 1 in Verbindung steht. Sofern eine Dickenveränderung der zugefuhrten Fasermenge, z.B. eine dünnere oder dickere Stelle vorhanden ist, so weicht das Fühlelement 20 dementsprechend aus. Diese Ausweichung wird vom Messglied 16 erfasstund der Steuereinrichtung 17 zugeführt, die den Antriebsmotor 18 für die Speisewalze 1 entsprechend schneller oder langsamer einstellt.
Nach Fig. 2a ist bei der Fasermaterialeinzugsvorrichtung der Bereich 2a des Speisetisches 2 vorgesehen, über den die Faserflocken in Richtung auf die Speisewalze 1 zugeführt werden. Speisetisch 2 ist, wie die Darstellung nach Fig. 2a zeigt, einstückig ausgebildet. Der Speisetisch 2 weist zwei Öffnungen auf, die als durchgehende Aussparungen 19a, 19b (s. Fig. 2c) in Rechteck-5 form ausgebildet sind. Die langen Kanten u', u" bzw. v', v" der Aussparungen 19a bzw. 19b verlaufen in Breitenrichtung des Speisetisches 2. Die kurzen Kanten x', x" bzw. y', y" der Aussparungen 19a bzw. 19b verlaufen in Arbeitsrichtung. Innerhalb der Aussparungen 19a, 19b ist jeweils ein Fühlelement 20a bzw. 20b io angeordnet. Die Fühlelemente 20a bzw. 20b weisen Rechteckform auf, wobei entsprechend den Kanten der Aussparungen 19a, 19b die langen Kanten in Breitenrichtung und die kurzen Kanten in Arbeitsrichtung verlaufen.
Nach Fig. 2a reicht das äussere Ende des Fühlelements 20 15 etwa bis zur Mittellinie la der Speisewalze 1 in Richtung auf den Vorreisser 3 gesehen.
Nach Fig. 3 ist das Fühlelement 20 an einem Halteglied 21, z.B. einem Balken gelagert, das an seinem einen Ende einen zap-fenformigen Ansatz 22 aufweist. Innerhalb des Fühlelements 20 20 ist etwa horizontal eine Bohrung mit einem Kugellager 23 vorhanden, in das der Zapfen 22 eingreift. Daduch ist das Fühlelement 20 um eine horizontale Achse drehbar gelagert (s. Pfeil A). Das Halteglied 21 ist an einem ortsfesten Drehlager 23 gelagert, so dass das Halteglied 21 um eine horizontale Achse drehbar gela-25 gert ist (s. Pfeil B), die senkrecht zur Achse gemäss Pfeil A verläuft. Durch die Drehung gemäss Pfeil B ist das Fühlelement 20 in vertikaler Richtung beweglich (s. Pfeil C). Das Halteglied 21 wirkt mit einer an seinem einen Ende angebrachten, gegen ein orstfestes Widerlager wirkenden Druckfeder 24 zusammen. Wei-30 terhin ist am Halteglied 21 ein Messelement 16 angeordnet, z.B. aus einem Tauchkern 16' und einer induktiven Tauchspule 16" (induktiver, berührungslos arbeitender Wegaufnehmer/Abstandsmesser). Nach Fig. 3b sind im Bereich der beiden Stirnseiten unterhalb des Fühlelements 20 Messelemente 16a und 16b ange-35 ordnet. Ein Anschlag 21a (s. Fig. 3a) verhindert, dass das Fühlelement 20 in die Garnitur der Speisewalze 1 eingreift.
Nach Fig. 4 ist das Fühlelement 20 im Bereich der beiden Enden (Längs-Stirnseiten) durch unterhalb angeordnete Druckfedern 25a, 25b abgestützt. Die Speisewalze 1 ist federnd (Feder io 26) und der Speisetisch ist ortsfest gelagert. Fîg. 5 zeigt eine Lagerung des Fühlelements 20, wobei die Speisewalze 1 ortsfest und der Speisetisch 2 federnd (Feder 27) gelagert ist.
Nach Hg. 6 weist das Fühlelement 20 an seiner Unterseite ein Stützelement 20a, dessen dem Fühlelement 20 abgewandte Stirn-i5 fläche bogenförmig konvex ausgebildet ist. Dieser Bogen greift formschlüssig in die bogenförmig konkav ausgebildete Ausnehmung eines Tragelements 28 ein, das zwischen zwei senkrechten Führungen verläuft, von denen nur eine (29) dargetellt ist. Das Tragelement 28 ist an seiner Unterseite durch zwei Federn 3 la, 50 31b gegen jeweils ein ortsfestes Widerlager abgestützt. Bei dieser Ausführungsform ist das Fühlelement 20 über das Stützelement 20a um eine horizontale Achse gemäss Pfeil A drehbar und über das Tragelement 28 in vertikaler Richtung gemäss Pfeil C beweglich gelagert.
55 Die Drehrichtung der Walzen der Karde ist jeweils durch gebogene Pfeile bezeichnet. Die Erfindung wurde am Beispiel einer Karde dargestellt. Sie ist in gleicher Weise bei ähnlichen Maschinen wie Krempeln, Schlagmaschinen, Reinigern o. dgl. Maschinen anwednbar.
6o Fig. 7 zeigt eine Ausfuhrung, bei der auf den Gestellwänden 32a, 32b zwei Lager 33a, 33b angeordnet sind, in denen die Speisewalze 1 drehbar gelagert ist. Der Speisetisch 2 ist über zwei Anbindungen 2c, 2e bzw. 2d, 2f in zwei Lagern 34a, 34b drehbar (s. Doppelpfeil E) gelagert. Weiterhin sind die beiden Lager 34a, 65 34b durch eine starre, ortsfeste Achse 36 verbunden. Die Anbindungen 2c, 2d sind um die Achse 36 drehbar (Doppelpfeil E) angeordnet. Um die Achse 36 sind zwei Rohrstücke 37a, 37b drehbar (s. Doppelpfeil B) angeordnet, die jeweils mit einem Hai-
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teglied 38a bzw. 38b verbunden sind. An den Halteelementen 38a, 38b sind an einer Seite jeweils ein Hebelarm 39a bzw. 39b angebracht, an deren Enden je ein Gewicht 40a bzw. 40b befestigt ist. An der anderen, den Hebelarmen 39a, 39b gegenüberliegenden Seiten der Halteelemente 38a, 38b sind jeweils eine Hebelachse 21a, 21b angeordnet, die durch jeweils eine Ausnehmung 2g bzw. 2h im Speisetisch 2 hindurchgreifen. An den Enden der Hebelachsen 21a, 21b sind die Fühlelemente 20a, 20b um eine horizontale Achse drehbar gelagert (s. Hg. 3, Doppelpfeil A). Am Mantel der Rohrstücke 37a, 37b ist jeweils ein Messarm 41a, 41b angebracht, der mit dem Tauchanker 42a bzw. 42b des Messgliedes 16a bzw. 16b verbunden ist; jeder Tauchanker 42a, 42b taucht in die zugehörige Tauchspule 43a bzw. 43b ein. An den Oberseiten der Anbindungen 2e, 2f ist jeweils ein Stützelement 44a bzw. 44b befestigt, in denen jeweils eine in Hg. 7b dargestellte Tellerfeder 45a, 45b sowie jeweils ein in Hg. 7b dargestellter Führungsbolzen 46a, 46b für die Tellerfedern angeordnet sind. Der Speisetisch 2 wird dadurch über die Stützelemente 44a federnd auf den Lagern 34a, 34b abgestützt (vgl. dazu auch Hg. 5 mit Abstützung durch Schraubenfedern 27).
Nach der Ausführung gem. Hg. 7 ist der Speisetisch 2 beweglich. Dies geschieht zum Erreichen einer möglichst gleichen Anpressung auch bei Dickenschwankungen des Fasermaterials. Die Anpressung ist hoch und wird benötigt zum eindeutigen Fasermaterialtransport und zur Klemmung des an der Abarbeitungskante (Übergangsstelle Speisewalze 2/Vorreisser 3) vorgeschobenen Fasermaterials. Die Klemmung verhindert ein Heraus-reissen von Fasermaterialpaketen durch den Vorreisser 3. Diese Klemmung bestimmt die Höhe der Anpressung; weniger bestim-s mend ist der Fasermaterialtransport. Aus der Sicht des Fasertransports allein sollte die Anpressung eher etwas geringer sein. Die Anpressung zwischen Speisetisch 2 und Speisewalze 1 dient nicht der Vliesdickenmessung. Nach Hg. 7 ist die Speisewalze 1 nicht beweglich (ortsfest). Die Fühlelemente 20a, 20b (Tastfuhler) io sind beweglich und tasten gegen die ortsfeste drehende Speisewalze 1 mit sehr geringer Anpresskraft die Vliesdicke ab. Diese Anpressung dient nicht dem Fasermaterialtransport, sondern ist eher hinderlich für den Fasermaterialtransport. Deshalb wird die Anpressung nur so schwach eingestellt, dass eine eindeutige Dikls kenerfassung möglich ist. Ein wesentlicher Gedanke besteht darin, dass in Anbetracht der sich gegenseitig widerstrebenden Bemessungen und Aufgaben weitestgehende Funktionstrennung durchgeführt sind. Damit können die einzelnen Aufgaben (insbesondere Klemmung des Fasermaterials an der Abarbeitungskante 20 und Abtastung der Dicke des eingezogenen Fasermaterials unabhängig voneinander behandelt und dadurch) besser gelöst werden. Das führt insbesondere durch feinfühligerer Erfassung der Dickenschwankungen. Das ist das Gegenteil dessen, was bei einer Funktionsvereinigung bewirkt wird.
G
3 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Vergleichmässigung des Faserbandes oder -Vlieses bei einer Karde oder Krempel mit einem Vorreisser, einer Speisewalze und einem Speisetisch, wobei ein Messglied für die eingezogene Fasermenge vorgesehen ist, das über eine Steuereinrichtung mit dem Antriebsmotor für die Speisewalze in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisetisch mindestens eine Öffnung (19; 19a, 19b) aufweist, wobei das Messglied (20; 20a, 20b) durch die Öffnung (19; 19a, 19b) durchgreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (19; 19a, 19b) eine Aussparung ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (19; 19a, 19b) rechteckig ist, wobei die langen Kanten (u', u") der Aussparung (19; 19a, 19b) in Breitenrichtung des Speisetisches (2) verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) ein rechteckiges Fühlelement (20; 20a, 20b) ist, dessen lange Kanten in Breitenrichtung und dessen kurze Kanten in Arbeitsrichtung verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bis vier Fühlelemente (20; 20a, 20b) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende des Messgliedes (20; 20a, 20b) etwa bis zur Mittellinie (la) der Speisewalze (1) in Richtung auf den Vorreisser (3) hin reicht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) an einem ortsfesten Drehlager (23) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (23) mit einem Kraftelement, z.B. Gegengewicht oder Feder (24), zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) in vertikaler Richtung (Pfeil C) beweglich gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) an seinen beiden äusseren Enden federnd (25a, 25b) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) an einem Halteglied (21 ; 22; 20a, 28) gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) um eine horizontale Achse (Pfeil A) drehbar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) oder das Halteglied (21 ; 22; 20a, 28) mindestens ein induktives Messelement (16; 16a, 16b) mit Tauchkern (16') und Tauchspule (16") aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Messglied (20; 20a, 20b) ein analog arbeitender berührungsloser Abstandssensor ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messglied (20; 20a, 20b) oder dem Halteglied (21,22; 20a, 28) ein Anschlag (21a) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisewalze (1) beweglich und der Speisetisch (2) ortsfest gelagert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisewalze (1) ortsfest und der Speisetisch (2) beweglich (Pfeil E) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisetisch (2) durch mindestens eine Feder (27; 45a, 45b) kraftbelastet abgestützt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die AbStützungen der Fühlelemente (20; 20a, 20b) durch mindestens ein Gewicht (40a, 40b) belastet sind.
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