CH671436A5 - - Google Patents

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CH671436A5
CH671436A5 CH3023/86A CH302386A CH671436A5 CH 671436 A5 CH671436 A5 CH 671436A5 CH 3023/86 A CH3023/86 A CH 3023/86A CH 302386 A CH302386 A CH 302386A CH 671436 A5 CH671436 A5 CH 671436A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
clamping
longitudinal
fastening part
cylinder
piston
Prior art date
Application number
CH3023/86A
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English (en)
Inventor
Kurt Stoll
Gerhard Hihn
Original Assignee
Festo Kg
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Publication date
Application filed by Festo Kg filed Critical Festo Kg
Publication of CH671436A5 publication Critical patent/CH671436A5/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15B15/28Means for indicating the position, e.g. end of stroke
    • F15B15/2892Means for indicating the position, e.g. end of stroke characterised by the attachment means

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Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem an beiden Stirnseiten mittels Zylinderdeckel verschlossenen Zylinderrohr, in dem ein in Axialrichtung verschieblich gelagerter Kolben angeordnet ist, der fest mit einer mindestens einen der Zylinderdeckel unter Abdichtung durchdringenden Kolbenstange in Verbindung steht, mit mindestens einer aussen am Zylinderrohr parallel zu dessen Längsrichtung verlaufend angeordneten Längsstrebe und mit mindestens einem ebenfalls aussen am Zylinderrohr angeordneten Befestigungsteil für einen Näherungsschalter. Bei Kolben-Zylinder-Anordnungen der obigen Art ist die mindestens eine Längsstrebe ein Zuganker, an dessen beiden Stirnseiten jeweils einer der beiden Zylinderdeckel lösbar befestigt ist und welche Zylinderdeckel dadurch gegen das Zylinderrohr spannbar sind. In der Regel sind dabei immer vier Zuganker vorhanden, die aussen am Zylinderrohr längs dessen Umfanges gleichmässig verteilt angeordnet sind. Derartige Kolben-ZylinderAnordnungen werden vor allem dann eingesetzt, wenn im Inneren des Zylinderrohres hohe Drücke auftreten und aus diesem Grunde eine besondere Sicherung der Zylinderdeckel gegen Absprengen erforderlich ist. Sind Anordnungen dieser Art in Maschinen eingebaut, so besteht häufig das Bedürfnis, bestimmte Maschinenfunktionen in Abhängigkeit der relativen Stellung des Kolbens gegenüber dem Zylinderrohr auszulösen. Zu diesem Zwecke werden aussen am Zylinderrohr Näherungsschalter od. dgl. angesetzt, die beim Vorbeistreichen des Kolbens radial innerhalb ihres Anbringungsortes ein weiterverwertbares Signal aussenden. Diese Näherungsschalter od. dgl. werden normalerweise mittels Befestigungsteilen wie Montagesockeln unmittelbar am Zylinderrohr fest angebracht, z. B. angeschraubt. Da die hierzu erforderlichen Gewindebohrungen bereits vor dem Einsatz der Kolben-Zylinder-Anordnung am Zylinderrohr angebracht werden müssen, ist im nachhinein eine prä671436
zise Einstellung des Ansprechzeitpunktes der Näherungsschalter kaum möglich, lediglich eine abgestufte Positionierung an bestimmten Stellen des Zylinderrohres ist möglich. Die bekannten Anordnungen sind daher für präzise Steuerungsaufgaben ungeeignet. Dazuhin ist die Montage und Demontage der Näherungsschalter bzw. der Befestigungsteile sehr zeitaufwendig. Fernerhin ist eine Nachrüstung handelsüblicher Arbeitszylinder mit Näherungsschalter od. dgl. unter den obigen Bedingungen praktisch nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kolben-Zylinder-Anordnung der eingangs genannten Art zìi schaffen, die eine einfache Montage und Demontage von Näherungsschaltern erlaubt, die eine exakte Einstellung des Ansprechzeitpunktes des Näherungsschalters ermöglicht und die bei alledem einfach und kostengünstig in Herstellung und Aufbau ist.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Längsstrebe eine Längsführung für das Befestigungsteil des Näherungsschalters ist, die eine Führungsfläche und eine Klemmfläche besitzt, welche beiden Flächen voneinander abgewandt in Umfangsrichtung des Zylinderrohres gesehen an einander gegenüberliegenden Längsseiten der Längsführung angeordnet sind, dass die mindestens eine Längsstrebe eine einstückig mit dem Zylinderrohr ausgebildete und von dessen Aussenoberfläche in radialer Richtung abstehende Profilschiene ist derart dass die Längsstrebe mit dem Zylinderrohr ein Profilrohr bildet und dass das Befestigungsteil mit einer Befestigungsseite auf die Längsführung in Art eines Reiters in Zylinderrohr-Längsrichtung verschieblich aufsetzbar ist, wobei die Längsführung vollständig oder nahezu vollständig in eine in das Befestigungsteil von der Befestigungsseite her eingelassene und sich über deren Gesamtlänge erstreckende Halterungsnut eintaucht, deren erste sich an die Begrenzungseite anschliessende Seitenwand hierbei an der Führungsfläche der Längsführung anliegt und deren zweite Seitenwand der Klemmfläche mit Abstand gegenüberliegt, wobei ihr eine mindestens ein gegen die Klemmfläche arbeitendes Klemmteil enthaltende Klemmeinrichtung zur festen, lösbaren Fixierung des Befestigungsteils an der Längsführung zugeordnet ist, derart, dass das Befestigungsteil nach Lösen der Klemmeinrichtung in Längsrichtung der Längsführung verstellbar und an beliebigen Stellen festklemmbar ist. Das den Näherungsschalter od. dgl. tragende Befestigungsteil kann also nunmehr praktisch in einem Handgriff auf die Längsführung aufgesetzt werden und durch Verschieben in deren Längsrichtung in der gewünschten Stellung stufenlos positioniert werden. Ist die gewünschte Arbeitsstellung erreicht, kann das Besfesti-gungsteil mit Hilfe der Klemmeinrichtung unverschieblich festgeklemmt werden. Die Längsführung kann hierbei unmittelbar durch einen Zuganker gebildet sein, was vor allem die Möglichkeit eröffnet, konventionelle Zylinder ohne zusätzliche Bearbeitung mit einem Näherungsschalter nachzurüsten. Das Befestigungsteil wird auf der Längsführung sicher gehalten, da es diese beidseitig umfasst. Ein versehentliches Abrutschen ist daher ausgeschlossen. Indem der Abstand der beiden Seiten der Halterungsnut voneinander grösser ist als die Breite der Längsführung, ist an die Massgenauigkeit der Längsführung kein sehr hoher Anspruch zu stellen, so dass das Befestigungsteil auch an Zugankern od. dgl. verschiedener Durchmesser mit sicherem Halt angebracht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Kolben-Zylinder-Anordnung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird erreicht, dass die Führungsfläche und die Klemmfläche der Längsführung in Richtung zum Zylinderrohr keilförmig aufeinander zu laufen, wobei das Klemmteil im angesetzten Zustand des
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Befestigungsteils im Bereich des Aussenumfanges des Zylinderrohres an der Klemmfläche angreift. Arbeitet nun dieses Klemmteil gegen die Klemmfläche, so wird zusätzlich zur Klemmkraft eine das Befestigungsteil in Richtung zum Zylinderrohr vorspannende Zugkraft erzeugt, was eine zusätzliche Zentrierung und eine Verbesserung des Haltes des Befestigungsteils mit sich bringt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 4 kann eine noch präzisere Fixierung des Befestigungsteils und dadurch des Näherungsschalters od. dgl. erzielt werden. Denn der Abstand zwischen einem Näherungsschalter und dem diesen auslösenden Kolben bzw. einem daran angebrachten Magnetteil muss jederzeit sehr genau eingehalten werden, um ein exaktes Ansprechen des Näherungsschalters zu gewährleisten. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 verhindert nun ein Verschwenken des Befestigungsteiles bezüglich der Längsachse der Längsführung, so dass auch beim Verschieben des Befestigungsteiles bzw. im Anschluss daran der Abstand des Näherungsschalters vom Zylinderrohr immer konstant bleibt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ist besonders einfach und kostengünstig herzustellen.
Die Weiterbildungen gemäss den Ansprüchen 7 bis 11 erlauben eine Klemmkraftübertragung von der Klemmeinrichtung zur Klemmfläche der Längsführung über eine grosse Fläche, so dass eine einen sicheren Halt versprechende Flächenpressung erzielt wird. Zudem wird mit dieser Abkehr von einer Punktklemmung eine Beschädigung der Längsführung ausgeschlossen; bei punktförmiger Klemmung könnten in der Längsführung Punkteindrücke zurückbleiben, die anschliessend eine Feinjustierung des Befestigungsteiles sehr erschweren würden. In diesem Zusammenhang lässt sich die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 9 sehr einfach und im wesentlichen in einem Arbeitsgang, beispielsweise durch Spritzgiessen, fertigen, während die Weiterbildung nach Anspruch 10 bei einem evtl. Abbrechen des Druckstückes ein Ersetzen desselben mühelos ermöglicht. Ausserdem kann man nunmehr alles schnell und mühelos am Zylinderrohr montieren und demontieren.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 12 wird die von der mindestens einen Klemmschraube gelieferte und auf das Druckstück einwirkende punktförmige Klemmkraft gleich-mässig verteilt auf die Klemmfläche der Längsführung weitergegeben, und man erhält bei sicherer Klemmung eine vor Beschädigungen geschützte Klemmfläche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichung abgebildeten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung gemäss der Schnittlinie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 1 und
Fig. 3 u. 4 zwei Ausführungsbeispiele des Befestigungsteils.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich zunächst auf die Fig. 1 und 2. Man erkennt die Kolben-Zylinder-Anord-nung, die ein kreiszylindrisches Zylinderrohr 1 besitzt, das stirnseitig jeweils mittels eines Zylinderdeckels 2,3 unter Abdichtung verschlossen ist. Im Inneren des Zylinderrohres ist ein den Zylinder-Innenraum in zwei Druckräume unterteilender, nicht dargestellter Kolben angeordnet, der in Längsrichtung 4 des Zylinderrohres 1 verschieblich gelagert ist. An ihm ist eine Kolbenstange 5 in koaxialer Verlängerung angesetzt, die den einen Zylinderdeckel 3 koaxial unter Abdichtung durchdringt. An die ausserhalb des Zylinderrohres angeordnete Partie kann eine Kraftabnahme angebracht werden. Ferner sind zwei gestrichelt dargestellte und jeweils einen der Zylinderdeckel durchdringende Strömungskanäle 6,6' vorhanden, durch die die Druckräume wahlweise mit Druckmedium beaufschlagt oder evakuiert werden können, um die Bewegung des Kolbens und der Kolbenstange zu erwirken.
Aussen am Zylinderrohr 1 sind parallel zur Längsachse 4 verlaufend vier Längsstreben 8 angeordnet, und zwar längs des Umfanges des Zylinderrohres 1 gleichmässig verteilt. Sie sind jeweils einstückig in Art von Profilschienen 14,15,16, 17 an die Aussenseite bzw. Aussenoberfläche 7 des Zylinderrohres 1 angeformt und bilden zusammen mit diesem ein Profilrohr 9. Im Querschnitt gemäss Fig. 1 nehmen die Profilschienen 14-17 die Gestalt vom Zylinderrohr radial abstehender Augen an.
Die Länge der Profilschienen 14-17 entspricht jeweils der Länge des Zylinderrohres 1, und ihre axialen Endbereiche 18,19 weisen stirnseitig in sie eingebrachte, in Axialrichtung verlaufende, sacklochartige Gewindebohrungen 20 auf. Koaxial fluchtend zu den Gewindebohrungen 20 besitzen die Zylinderdeckel 2,3 in ihren Eckbereichen jeweils eine Durchgangsbohrung 21, durch die eine Montageschraube 22 hindurchgesteckt und in der Gewindebohrung 20 verschraubt ist. Die Profilschienen 14-17 übernehmen also die Aufgabe von Zugankern und verankern die Zylinderdeckel 2,3 sicher am Zylinderrohr 1.
Aussen am Profilrohr 9 ist mit Hilfe eines Befestigungsteiles 23 ein schematisch angedeuteter Näherungsschalter 24 angeordnet. Dieser ist lösbar am Befestigungsteil 23 angebracht und enthält einen gestrichelt angedeuteten Read-Kon-takt 25, der über die Signalleitungen 27 dann ein Steuersignal abgibt, wenn der im Inneren des Zylinderrohres geführte, magnetisch ausgebildete oder ein magnetisches Einsatzteil enthaltende Kolben ihn passiert.
Das Befestigungsteil 23 ist lösbar an eine der Profilschienen 16 angebracht, die eine Längsführung 10 bildet, längs derer das Befestigungsteil 23 verschieblich ist. Dabei besitzt die Längsführung 10 eine Führungsfläche 29 und eine Klemmfläche 30, welche beiden Flächen 29,30 voneinander wegweisen und, in Umfangsrichtung des Zylinderrohres 1 gesehen, an einander gegenüberliegenden Längsseiten der Längsführung angeordnet sind. Diese beiden Flächen sind vorzugsweise eben und grenzen, in Radialrichtung gesehen, einerseits unmittelbar an den Aussenumfang 7 des Zylinderrohres 1.
Beim Ausführungsbeispiel sind sämtliche vier Profilschienen 14-17 identisch ausgebildet, so dass die Möglichkeit besteht, über den Umfang des Zylinderrohres 1 verteilt mehrere Näherungsschalter anzuordnen, ohne dass sie sich bei einer evtl. Längsverschiebung im Wege stehen. Die Füh-rungs- und Klemmflächen 29,30 einer jeden Profilschiene 14-17 können dabei parallel und im Abstand zueinander angeordnet sein - der Abstand entspricht hierbei in etwa der Dicke bzw. dem Durchmesser der jeweiligen Profilschiene -, wobei sie mit gleichem Abstand beidseits einer bezüglich der Zylinderrohr-Längsachse 4 axial und radial orientierten Ebene verlaufen können. Diese Ausführungsform ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Viel vorteilhafter hingegen ist es, die beiden Flächen 29,30 in Umfangsrichtung des Zylinderrohres 1 gesehen auf einander entgegengesetzten Seiten einer bezüglich der Zylinderrohr-Längsachse axial und radial orientierten Bezugsebene 31 anzuordnen, wobei die diese Flächen 29,30 enthaltenden Flächenebenen 32,33 ausgehend von der jeweiligen Profilschiene in Richtung zum Zylinderrohr hin konvergieren und aufeinander zu laufen. Die Flächenebenen 32,33 schliessen also jeweils mit der Bezugsebene 31 einen geringen spitzen Winkel a, ß ein, wobei beide Winkel a, ß vorzugsweise identisch sind. Die Längsachsen der Profilschienen verlaufen jeweils in der zugeordneten Bezugsebene 31. Durch diesen in Richtung
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zum Aussenumfang 7 hin gerichteten konischen Verlauf erhält man hinsichtlich der Sicherheit der Fixierung des * Befestigungsteils optimale Resultate, hierauf wird jedoch an anderer Stelle noch näher eingegangen.
Das in Fig. 1 dargestellte einzige Befestigungsteil 23 ist auf die Längsführung 10 in Art eines Reiters in Längsrichtung der Achse 4 des Zylinderrohres verschieblich aufgesetzt. Hierbei taucht die Längsführung 10 praktisch vollständig in eine Halterungsnut 34 des Befestigungsteils 23 ein, die von der dem Zylinderrohr 1 zugewandten Befestigungsseite 35 des Befestigungsteils 23 her in letzteres eingebracht ist. Die Halterungsnut 34 besitzt im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt mit U-förmiger Kontur, wobei ihre ebene, sich an die Begrenzungswand 35 anschliessende Nut-Seitenwand 35, die eine zur Führungsfläche 29 komplementäre Gestalt besitzt, an dieser anliegt. Die zwischen dieser ersten Nut-Sei-tenwand 35 und der gegenüberliegenden zweiten Nut-Seitenwand 36 gemessene Breite der Halterungsnut 34 ist grösser als der Abstand der beiden Flächen der Längsführung 10 so dass die zweite Nut-Seitenwand 36 der Klemmfläche 30 mit Abstand gegenüberliegt.
Sodann ist der zweiten Nut-Seitenwand 36 eine Klemmeinrichtung 37 zugeordnet, die zur festen, lösbaren Fixierung des Befestigungsteils 23 an der Längsführung 10 gegen deren Klemmfläche 30 arbeitet bzw. gegen diese vorgespannt oder vorspannbar ist.
Das Befestigungsteil 23 ist von wippenähnlicher Gestalt und besitzt zwei V-förmig angeordnete Halterungsschenkel 3 8,3 8 ', die zusammen einen stumpfen Winkel einschliessen (siehe auch Fig. 3 und 4). Von der offenen Seite 39 her, die identisch ist mit der Befestigungsseite 28, ist die Halterungsnut 34 in das V-förmige Befestigungsteil 23 eingebracht, und zwar im wesentlichen symmetrisch bezüglich der beiden Schenkel 38,38'. Dabei besitzt die Halterungsnut 34 vorzugsweise einen etwa rechteckigen oder quadratischen Querschnitt, ihre Kontur, d. h. die Anordnungsweise der Nutwände, ist von U-förmiger Gestalt. Hierbei sind die beiden einander gegenüberliegenden Nut-Seitenwände 35,36 vorzugsweise parallel zueinander angeordnet und verlaufen ferner jeweils in einer Ebene, die parallel oder annähernd parallel bezüglich der Längsmittelebene 40 des Befestigungsteils 23 angeordnet ist. Die Längsmittelebene 40 verläuft in Längsrichtung der Halterungsnut 34 bzw. der Längsführung 10, und sie bildet quasi die gedachte Trennungsebene zwischen den beiden Halterungsschenkeln 38,38'. Durch die eingebrachte Halterungsnut geht die Gestalt des Befestigungsteils 23 im Querschnitt gesehen allmählich ins U-för-mige.
Die Tiefe der Halterungsnut entspricht im wesentlichen der in Radialrichtung des Zylinderrohres 1 gemessenen Höhe der Längsführungen 10 bzw. ist vorteilhafterweise etwas grösser gewählt, so dass die jeweilige Längsführung 10 im angesetzten Zustand des Befestigungsteils 23 vollständig in die Halterungsnut 34 eintauchen kann. Dabei liegen gleichzeitig die in Richtung der Befestigungsseite 28 weisenden Partien 44,44' der beiden Halterungsschenkel 38,38' an der Aussenoberfläche 7 beidseits der Längsführung 10 an. Dadurch ist ein auch nur versehentliches Verschwenken des Befestigungsteils 23 um die Längsführung 10 vollständig ausgeschlossen, selbst dann, wenn eine Lageänderung des Befestigungsteils infolge einer Verschiebung entlang der Längsführung durchgeführt wird (Pfeil 46). Damit ist gewährleistet, dass der Abstand 45 zwischen dem Näherungsschalter 24 und der Aussenoberfläche 7 des Zylinderrohres 1 immer konstant den gleichen Wert beibehält, was für die Funktionsgenauigkeit des Näherungsschalters unerlässlich ist. Eine Ver-grösserung oder Verkleinerung dieses Abstandes 45 hätte ein verzögertes oder verfrühtes Ansprechen des Näherungsschal671436
ters auf einen sich annähernden Kolben bzw. eine an diesem angebrachte Magnetanordnung zur Folge; derartige Unzulänglichkeiten sind bei der Erfindung ausgeschlossen.
Es versteht sich, dass die Halterungsnut im Bereich zwischen der ersten Nut-Seitenwand 35 und ihrem Nutgrund 47 abgerundet sein kann (bei 48), wobei die Abrundung vorzugsweise komplementär zur korrespondierenden Aussen-kontur der Längsführung 10 ausgebildet ist. Dies ermöglicht ein sattes Anliegen von Führungsfläche 29 und Seitenwand
35 aneinander, so dass eine sichere Längsführung erfolgt.
Im folgenden soll sich die nähere Beschreibung der
Klemmeinrichtung 37 anschliessen. Diese enthält bei sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen eine Gewindebohrung 49, die den der Klemmfläche 30 gegenüberliegenden Halterungsschenkel 38' rechtwinkelig bezüglich der zweiten Nut-Seitenwand 36 durchdringt und in der eine vorzugsweise als Madenschraube ausgebildete Klemmschraube 50 hin und her schraubbar und dabei in Richtung auf die Klemmfläche 30 der Längsführung 10 zu und in entgegengesetzte Richtung verschraubbar ist. Hierbei ist die Längsachse der Klemmschraube rechtwinkelig oder annähernd rechtwinkelig bezüglich der Klemmfläche 30 ausgerichtet. Zweckmässigerweise ist eine weitere Gewindebohrung 49 und Klemmschraube 50' vorgesehen, wobei, wie Fig. 2 zeigt, in Längsrichtung 4 des Zylinderrohres 1 gesehen die beiden Klemmschrauben im Abstand aufeinanderfolgend angeordnet sind.
Die Klemmeinrichtung 37 enthält mindestens ein Klemmteil, das sich zwischen dem Befestigungsteil 23 und der Längsführung 10 abstützt, wobei es unmittelbar gegen die Klemmfläche 30 vorspannbar ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, das sich durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet, sind die Klemmteile 51 unmittelbar durch die beiden Klemmschrauben 50,50' gebildet; sie überspannen den Freiraum zwischen der zweiten NutSeitenwand
36 und der Klemmfläche 30 und arbeiten mit ihrer Stirnseite 52 unmittelbar gegen die Klemmfläche 30. Sind die Klemmschrauben in Richtung auf die Klemmfläche 30 vorgespannt, so hat dies gleichzeitig eine Anlage zwischen der Führungsfläche 29 und der gegenüberliegenden ersten Nut-Seitenwand 35 zur Folge, und das Befestigungsteil 23 ist festgeklemmt. Es genügt jedoch ein leichtes Lösen der beiden Klemmschrauben 50, 50', um das Befestigungsteil 23 in Längsrichtung der Längsführung 10 verstellen zu können (Pfeil 46).
Bei den in den Fig. 1 und 3 abgebildeten Ausführungsbeispielen ist das Klemmteil 53 jeweils ein zwischen der Klemmfläche 30 und der zugewandten zweiten Nut-Seitenwand 36 angeordnetes plattenartiges Druckstück 54, das im Bereich des Nutgrundes 47 der Halterungsnut 34 am Befestigungsteil 23 angebracht ist und zungenartig in die Halterungsnut 34 vorsteht. Das Druckstück 54 besitzt eine im wesentlichen rechteckförmige Plattenkontur, und ihre Plattenebene 55 verläuft parallel oder annähernd parallel zur ersten Seitenwand 35 der Halterungsnut 34. Die in Zylinderrohr-Längsrichtung 4 gemessene Länge des Druckstückes 54 entspricht der Länge der Halterungsnut 34. Vorteilhafterweise ist das Druckstück 54 am Befestigungsteil 23 elastisch nachgiebig angebracht, und zwar im Bereich einer seiner Längskanten 56. Hierbei ist jedoch kein Gelenk od. dgl. notwendig, die Elastizität erhält das Druckstück 54 allein aufgrund der für es erforderlichen Materialwahl, demzufolge es aus biegbarem, elastischem Material besteht. Hinzu kommt, dass das Druckstück 54 relativ dünn ist im Verhältnis zu seiner Breite und Länge, so dass allein schon aus diesem Grunde eine gewisse Nachgiebigkeit gewährleistet ist. Die in Richtung parallel zur zweiten Nut-Seitenwand 36 gemessene Breite des Druckstückes 54 ist so gewählt, dass es die Halterungsnut 34 im wesentlichen über ihre gesamte Tiefe über5
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spannt und im angesetzten Zustand des Befestigungsteils 23 an die Längsführung 10 mit seiner freien Längskante an einer Stelle der Klemmfläche 30 zu liegen kommt, die der Aussenoberfläche 7 des Zylinderrohres 1 mit nur geringem Abstand benachbart ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Druckstück 54 einstückig mit dem Befestigungsteil 23 ausgebildet, so dass eine Fertigung beider Bauteile in einem einzigen Arbeitsgang möglich ist. Hingegen ist bei der in Fig. 3 abgebildeten Weiterbildung das Druckstück 54 separat vom Befestigungsteil 23 ausgebildet und bildet ein in einer in Längsrichtung der Halterungsnut 34 verlaufenden Einstecknut 57 einsitzendes Einsatzteil 58. Die Einstecknut ist als in den Nutgrund 47 der Halterungsnut 34 eingebrachte Oberflächennut ausgebildet, die zunächst, im Bereich des Nutgrundes 47 (bei 62), eine geringere Breite aufweist, während sie im Anschluss an diese Partie 62 breiter ist (bei 63). Entsprechend komplementär ist die zugeordnete Längskante des Druckstückes 54 ausgebildet, das von einer der in Längsrichtung 4 weisenden axialen Stirnseiten 64,64' des Befestigungsteils 23 in eben diese Einstecknut 57 einsteckbar und vorzugsweise einpressbar ist. Die letztbeschriebene Weiterbildung hat den Vorteil, dass das Druckstück 54 im Falle von Beschädigungen, z. B. Abbrechen, einfach austauschbar ist, ohne dass das gesamte Befestigungsteil 23 ersetzt werden müsste.
Der Abstand zwischen der ersten Nut-Seitenwand 35 der Halterungsnut 34 und der dieser zugewandten Klemmseite 66 des Druckstückes 54 entspricht in etwa dem in Umfangsrichtung des Zylinderrohres 1 gemessenen Abstand zwischen der Klemm- und der Führungsfläche der Längsführung 10. Dadurch kann das Befestigungsteil 23 mit seiner Öffnung 39 einfach auf die Längsführung 10 aufgesetzt werden, wobei die erste Nut-Seitenwand 35 an der Führungsfläche 29 anliegt und die Klemmseite 66 des Druckstückes 54 in Kontakt mit der Klemmfläche 30 steht. Wird nun die Klemmschraube 50 in Richtung auf die Längsführung 10 vorgeschraubt, so drückt sie mit ihrer Stirnseite 52 auf die zugewandte Druckseite 67 des Druckstücks 54 und spannt dieses gegen die Klemmfläche 30 vor.
Man erreicht also eine Umwandlung der durch die Klemmschrauben 50,50' auf das Druckstück 54 einwirkenden punktförmigen Klemmkraft auf eine flächig verteilte Klemmkraft, die zwischen der Klemmseite 66 und der Klemmfläche 30 vermittelt. Diese flächenhafte Pressung des Klemmteils 53 gegen die Klemmfläche 30 hat eine Schonung der letzteren zur Folge, und auch bei hohen Klemmkräften bleiben keine Eindrücke in der Klemmfläche 30 zurück. Zudem wird durch die Verteilung der Klemmkraft ein wesentlich stabilerer Halt erzielt als bei einer punktförmigen Kraft.
Werden die Klemmschrauben 50,50' wieder gelöst, so bewegt sich das zungenartige Klemmteil 53 wieder in seine Ausgangsposition zurück, und das Befestigungsteil 23 kann leicht von der Längsführung 10 abgenommen werden oder aber in deren Längsrichtung verschoben (Pfeil 46) und an beliebiger Stelle wieder festgelegt werden. Beim Einwirken der Klemmschrauben 50, 50' auf das Druckstück 54 wird dieses im Bereich einer Einspannstelle (Fig. 3) bzw. seiner Anformstelle (Fig. 1) im Bereich des Nutgrundes 47 hin und her gebogen. Indem jedoch die Abstände zwischen Führungsfläche 29 und.dem Druckstück 54 auf die Breite der Längsführung 10 vorzugsweise exakt abgestimmt ist, sind die Biege-Ausschläge so verschwindend gering, so dass eine nur irrelevante Biege-Wechsel-Beanspruchung stattfindet, die die Lebensdauer des Druckstückes 54 nicht wesentlich negativ beeinflusst.
Gemäss einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass auf Klemmschrauben 50,50' verzichtet wird und die Klemmkraft allein durch das zungenartige Klemmteil 53 geliefert wird. Hierbei ist zweckmässigerweise der Abstand zwischen der ersten Nut-Séitenwand 35 und der Klemmseite 66 des Druckstückes 54 in von der Längsführung 10 abgenommenem Zustand des Befestigungsteils geringer als der Abstand zwischen der Führungsfläche 29 und der Klemmfläche 30 der Längsführung, so dass das Befestigungsteil 23 unter elastischer Verbiegung des Druckstückes 54 und unter Aufweitung des Zwischenraumes zwischen dem Druckstück und der ersten Nut-Seitenwand 35 auf die Längsführung 10 aufsetzbar ist. Die Klemmung erfolgt hierbei alleine aufgrund der elastischen Rückstellkraft des in Richtung zur zweiten Seitenwand 36 hin abgebogenen Druckstückes 54. Zweckmässigerweise wird hierbei die Klemmfläche 30 und die zugeordnete Klemmseite des Druckstückes 54 so ausgebildet, dass das Befestigungsteil 23 auf die Längsführung 10 auf clipsbar ist.
Durch die bereits oben beschriebene leichte Schrägstellung der Klemmfläche 30 und der Führungsfläche 29 um einen Winkel a, ß gegenüber der Bezugsebene 31 wird die Sicherheit der Fixierung des Befestigungsteils 23 an der Längsführung 10 noch einmal wesentlich erhöht. Denn durch die elastische Nachgiebigkeit des Druckstückes 54 können sich die erste Nut-Seitenwand 35 und die Klemmseite 36 auch bei dieser Ausführungsform der Längsführung satt an die Klemm- bzw. Führungsfläche 30,29 anlegen. Da jedoch nunmehr der Abstand zwischen der ersten Nut-Seiten wand 35 und der Klemmseite 66 im Bereich des Aussenumfanges 7 des Zylinderrohres 1 geringer ist als im Bereich des Nutgrundes 47, ist zusätzlich zur Klemmkraft eine mechanische Arretierung geschaffen, die das Abziehen des Befestigungsteils 23 von der Längsführung 10 verhindert. Zweckmässigerweise wird das Druckstück 54 im Bereich seiner freien Längskante und an der Klemmseite 66 mit einer Längsrippe 68 versehen, die zusätzlich im verringerten Querschnittsbereich der Längsführung 10 und im Nahbereich des Aussenumfanges 7 an der Klemmfläche 30 anliegt. Dabei wird eine optimale Übertragung der von den Klemmschrauben 50,50' gelieferten Klemmkraft dann erreicht, wenn die Stirnseiten 52 der Klemmschrauben im der Längsrippe 68 gegenüberliegenden Bereich der Druckseite 67 angreifen.
Die Befestigung des Näherungsschalters 24 am Befestigungsteil 23 erfolgt zweckmässigerweise lösbar mittels einer Montageschraube 69, die den der Klemmeinrichtung 37 gegenüberliegenden Halterungsschenkel 38 durchquert und an der in Umfangsrichtung des Zylinderrohres 1 weisenden Stirnseite 70 dieses Schenkels austritt, um hier lösbar in eine entsprechende Gewindebohrung des Näherungsschalters 24 eingeschraubt zu werden. Dabei liegt die Montageschraube 69 in der Schenkelebene und ist daher gut zugänglich. Zur Lagefixierung des Näherungsschalters 24 ist ferner ein Positionierstift 71 vorgesehen, der von der Stirnseite 70 her in das Befestigungsteil 23 eingesteckt ist und über die Stirnseite 70 übersteht, wobei er mit seiner überstehenden Partie in eine entsprechende Bohrung des Näherungsschalters 24 einsteckbar ist. Der Näherungsschalter ist daher beliebig oft an-und abbaubar, wobei seine Lage jederzeit reproduzierbar wieder erhalten werden kann.
Das Befestigungsteil 23 ist im an die Längsführung 10 angesetzten Zustand im Querschnitt gesehen in etwa dachförmig bezüglich des Zylinderrohres 1 angeordnet, wobei die beiden Halterungsschenkel 38,38' ausgehend von ihrem radial ausserhalb der Längsführung 10 angeordneten Bereich mit Abstand zum Zylinderrohr-Aussenumfang 7 tangential bezüglich diesem verlaufen. Dabei endigen die beiden Halterungsschenkel 38,38' im Nachbarbereich der Längsführung 10, und der Näherungsschalter 24 ist in etwa gegenüber dem Scheitelpunkt des Zylinderrohres zwischen zwei Profilschienen 15,16 angeordnet.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

671 436 PATENTANSPRÜCHE
1. Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem an beiden Stirnseiten mittels Zylinderdeckel verschlossenen Zylinderrohr, in dem ein in Axialrichtung verschieblich gelagerter Kolben angeordnet ist, der fest mit einer mindestens einen der Zylinderdeckel unter Abdichtung durchdringenden Kolbenstange in Verbindung steht, mit mindestens einer aussen am Zylinderrohr parallel zu dessen Längsrichtung verlaufend angeordneten Längsstrebe und mit mindestens einem ebenfalls aussen am Zylinderrohr angeordneten Befestigungsteil für einen Näherungsschalter, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstrebe (8) eine Längsführung (10) für das Befestigungsteil (23) des Näherungsschalters (24) ist, die eine Führungsfläche (29) und eine Klemmfläche (30) besitzt, welche beiden Flächen (29,30) voneinander abgewandt in Umfangsrichtung des Zylinderrohres (1) gesehen an einander gegenüberliegenden Längsseiten der Längsführung (70) angeordnet sind, dass die mindestens eine Längsstrebe (8) eine einstückig mit dem Zylinderrohr (1) ausgebildete und von dessen Aussenoberfläche (7) in radialer Richtung abstehende Profilschiene (14,15,16,17) ist, derart, dass die Längsstrebe (8) mit dem Zylinderrohr (1) ein Profilrohr bildet und dass das Befestigungsteil (23) mit einer Befestigungsseite (28) auf die Längsführung (10) in Art eines Reiters in Zylinderrohr-Längsrichtung (4) verschieblich aufsetzbar ist, wobei die Längsführung (10) vollständig oder nahezu vollständig in eine in das Befestigungsteil (23) von der Befestigungsseite (28) her eingelassene und sich über deren Gesamtlänge erstreckende Halterungsnut (34) eintaucht, deren erste sich an die Begrenzungsseite (28) anschliessende Seitenwand (35) hierbei an der Führungsfläche (29) der Längsführung (10) anliegt und deren zweite Seitenwand (36) der Klemmfläche (30) mit Abstand gegenüberliegt, wobei ihr eine mindestens ein gegen die Klemmfläche (30) arbeitendes Klemmteil (51,53) enthaltende Klemmeinrichtung (37) zur festen, lösbaren Fixierung des Befestigungsteils (23) an der Längsführung (10) zugeordnet ist, derart, dass das Befestigungsteil (23) nach Lösen der Klemmeinrichtung in Längsrichtung (4) der Längsführung (10) verstellbar und an beliebigen Stellen festklemmbar ist.
2. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Profilschiene (14-17) der Länge des Zylinderrohres (1) entspricht und beide Stirnbereiche (18,19) der Profilschiene (14-17) axial gerichtete Gewindebohrungen (20) aufweisen, in die zur Festlegung der jeweils benachbarten Zylinderdeckel (2,3) mit diesen in Verbindung stehende Montageschrauben (22) einschraubbar sind.
3. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Klemmfläche (30) als auch die Führungsfläche (29) eben ist und dass entweder beide Flächen parallel und mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei sie mit gleichem Abstand beidseits einer bezüglich der Zylinderrohr-Längsachse (4) axial und radial orientierten Bezugsebene (31) verlaufen, oder beide Flächen (29,30) in Umfangsrichtung des Zylinderrohres (1) gesehen auf einander entgegengesetzten Seiten einer bezüglich der Zylinderrohr-Längsachse (4) axial und radial orientierten Bezugsebene (31) angeordnet sind, wobei die diese Flächen enthaltenden Flächen-Ebenen (32,33) in Richtung zum Zylinderrohr (1) hin aufeinander zu laufen und jeweils mit der Bezugsebene (31) einen geringen spitzen Winkel von vorzugsweise in etwa 2 ° einschliessen und wobei beide Winkel (a, ß) vorzugsweise identisch sind, und dass das Klemmteil (51,53) insbesondere an dem dem Zylinderrohr (1) zugeordneten Bereich der Klemmfläche (30) angreift.
4. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (23) des Näherungsschalters im an die Längsführung (10) angesetzten Zustand mit in Umfangsrichtung des Zylinderrohres (1) gesehen beidseits der Halterungsnut (34) angeordneten Partien (44,44') seiner Befestigungsseite (28) s gleichzeitig an der Aussenoberfläche (7) des Zylinderrohres (1) anliegt, derart, dass ein Verschwenken des Befestigungsteils (23) um die Längsachse der Längsführung (10) ausgeschlossen ist, wobei die Tiefe der Halterungsnut (34) zweckmässigerweise der Höhe der Längsführung (10) entspricht, io und dass die Halterungsnut (34) im Querschnitt U-förmig ist, wobei die Schenkel (35,36) des U der Klemmfläche (30) bzw. der Führungsfläche (29) gegenüberliegen und vorzugsweise jeweils parallel zueinander angeordnet sind.
5. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der ls Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (37) an der zweiten Seitenwand (36) mindestens eine einerseits in die Halterungsnut (34) und andererseits an die Aussenseite des Befestigungsteils (23) ausmündende, die Seitenwand vollständig durchdringende Gewindebohrung 20 (49) aufweist, in der eine Klemmschraube (50,50') mit rechtwinkelig oder annähernd rechtwinkelig bezüglich der Klemmfläche (30) angeordneten Längsachse hin und her schraubbar und dabei in Richtung auf die Klemmfläche (30) der Längsführung (10) zu und in entgegengesetzter Richtung 25 verschraubbar ist.
6. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (51) durch die mindestens eine Klemmschraube (50, 50') gebildet ist, die in Richtung auf die Klemmfläche (30) zu bis zu ihrer Anlage
30 und in entgegengesetzter Richtung in der Gewindebohrung (49) hin und her schraubbar ist.
7. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (53) ein zwischen der Klemmfläche (30) und der
35 zugewandten zweiten Seitenwand (36) der Halterungsnut (34) angeordnetes, plattenartiges Druckstück (54) z. B. mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Plattenkontur ist, das im Bereich des Nutgrundes (47) der Halterungsnut (34) am Befestigungsteil (23) angebracht ist und dessen Platten-40 ebene (55) parallel oder annähernd parallel zur zweiten Seitenwand (36) der Halterungsnut (34) verläuft, wobei zweckmässigerweise die in Zylinderrohr-Längsrichtung (4) gemessene Länge des Druckstückes (54) der Länge der Halterungsnut (34) entspricht. 45
8. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (54) elastisch nachgiebig am Befestigungsteil (23) angebracht ist, und zweckmässigerweise aus biegbarem, elastischem Material bestehen kann.
so
9. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (54) einstückig mit dem Befestigungsteil (23) ausgebildet ist.
10. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (54) und das
55 Befestigungsteil (23) separat ausgebildet ist, wobei das Druckstück ein in einer in die Seitenwand (35,36) oder den Nutgrund (47) eingebrachte Ausnehmung bzw. Einstecknut (57) auswechselbar einsitzendes Einsatzteil (58) ist.
11. Kolben-Zylinder-Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, 60 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der der
Führungsfläche (29) der Längsführung (10) zugeordneten ersten Seitenwand (35) und der der Klemmfläche (30) zugewandten Klemmseite (66) des Druckstückes (54) im von der Längsführung (10) abgenommenen Zustand des Befesti-65 gungsteils (23) geringer ist als der Abstand zwischen der Führungsfläche (29) und der Klemmfläche (30) der Längsführung (10), derart, dass das Befestigungsteil (23) unter elastischer Verbiegung des Druckstückes (54) in Richtung zur
zweiten Seiten wand (36) auf die Längsführung ( 10) aufsetzbar ist und dort klemmend gehalten wird, wobei zweckmässigerweise das Befestigungsteil (23) auf die Längsführung (10) aufclipsbar sein kann und zweckmässigerweise eine am Druckstück im Bereich der der Nutöffnung der Halterungsnut (34) zugeordneten Druckstück-Kante angeordnete Längsrippe in eine Vertiefung der Klemmfläche (30) eingreifen kann.
12. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube zum Spannen der von der einen Plattenseite des Druckstückes (54) gebildeten Klemmseite (66) gegen die Klemmfläche (30) der Längsführung (10) in Richtung auf die als Druckseite (67) ausgebildete, der Klemmseite (66) gegenüberliegende Plattenseite des Druckstückes (54) vor-schraubbar ist, wobei sie mit ihrer Stirnseite (52) gegen die Druckseite (67) arbeitet.
13. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung (4) der Halterungsnut (34) gesehen zwei Klemmschrauben (50,50') im Abstand aufeinanderfolgend angeordnet sind.
14. Kolben-Zylinder-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass aussen an die der ersten Seitenwand (35) der Halterungsnut (34) zugeordnete Partie (38) des Befestigungsteils (23) ein Näherungsschalter (24) lösbar bewegbar ist, dessen Abstand vom Aussenumfang (7) des Zylinderrohrs (1) beim Verschieben (46) längs der Längsführung (10) konstant bleibt.
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