CH671008A5 - - Google Patents

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CH671008A5
CH671008A5 CH3174/86A CH317486A CH671008A5 CH 671008 A5 CH671008 A5 CH 671008A5 CH 3174/86 A CH3174/86 A CH 3174/86A CH 317486 A CH317486 A CH 317486A CH 671008 A5 CH671008 A5 CH 671008A5
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CH
Switzerland
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brake actuator
arrangement according
ball
ring
damping element
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CH3174/86A
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Inventor
Wilhelm Zitzen
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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  • Braking Arrangements (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
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Die Erfindung betrifft eine rotierend angetriebene Bremstelleranordnung eines Fadenspanners.
Fadenspanner mit rotierend angetriebenen Bremstellern sind beispielsweise durch die DE-OS 33 29 645 bekannt. Damit der Brems-20 teller sich Ungleichmässigkeiten des Fadens oder Ungleichmässig-keiten der Fadenführung, beispielsweise einem Changieren des Fadens oder aussermittigem Fadenkontakt anpassen kann, ist es bereits bekannt, zwischen der Antriebswelle und dem Bremsteller ein zentrales gummielastisches Zwischenstück anzuordnen.
25 Eine derartige Bremstelleraufhängung neigt jedoch zum Schiefziehen des Bremstellersund zu Schwingungserscheinungen, die sich nachteilig auf den Faden auswirken. Die Bremswirkung wird un-gleichmässig und es tritt eine ungleichmässige Beanspruchung des Fadens ein. Im Faden vorhandene Dickstellen führen dabei leicht zu 30 einer Überdehnung oder zu einem Bruch des Fadens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Nachteile zu vermeiden und eine fadenschonende, gleichmässigere und vibrationsarme Fadenbremsung bei hoher Fadenlaufgeschwindigkeit zu ermöglichen.
35 Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Bremsteller mittels einer Kugel/Kugelpfannen-Anordnung zentrisch, aber schwenkbar, am Ende eines Bremstellerträgers gelagert und ausserhalb der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung antreibbar ist.
Durch die erfindungsgemäss vollzogene Trennung der Bremstel-40 lerantriebsvorrichtung von der Bremstellertragvorrichtung in Verbindung mit der Möglichkeit des Bremstellers, um einen Zentralpunkt nach allen Seiten schwenken und ausweichen zu können, erfüllt das erwartete gute Fadenbremsverhalten. Der Bremsteller hat auch nicht mehr die Möglichkeit, unter der Wirkung des Fadenzugs 45 exzentrisch auszuweichen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bremsteller die Kugelpfanne aufweist, während der Bremstellerträger die Kugel besitzt. Die Kugelpfanne ist vorteilhaft in einer den-Bremsteller haltenden Scheibe angeordnet.
50 Die Kugel besteht beispielsweise aus poliertem, gegebenenfalls verchromtem Stahl, die Kugelpfanne beziehungsweise die Scheibe, in der die Kugelpfanne ausgeformt ist, aus einem thermoplastischen Kunststoff mit selbstschmierenden Eigenschaften, beispielsweise Po-lyoxymethylen (POM). POM zeichnet sich durch eine hohe Oberflä-55 chenhärte und gute Verschleisseigenschaften aus.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist mindestens eine das Schwenken des Bremstellers oder der den Bremsteller haltenden Scheibe ermöglichende Mitnahmevorrichtung vorhanden, die eine Wirkverbindung zu einer Rotationsvorrichtung besitzt. Die 60 Mitnahmevorrichtung weist vorteilhaft mindestens eine in der den Bremsteller haltenden Scheibe vorhandene Öffnung auf, in die ein mit der Rotationsvorrichtung verbundener Mitnehmer eingreift, wobei die Öffnung einen grösseren Querschnitt hat als der Mitnehmer.
65 Zum Zweck der besseren Mitnahme und des besseren Massenausgleichs ist es vorteilhaft, zwei einander gegenüberliegende Mitnehmer und dementsprechend zwei einander gegenüberliegende Öffnungen vorzusehen. Der mindestens eine Mitnehmer ist vorteilhaft
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mit einer gestellfest gelagerten und rotierend angetriebenen Hohlwelle verbunden, die den Bremstellerträger umschliesst.
Der Bremstellerträger ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung längsverschiebbar gelagert und an eine steuerbare, die definierte Belastung des Bremstellers ermöglichende Belastungsvorrichtung angeschlossen.
Insbesondere bei hoher Fadenlaufgeschwindigkeit ist es vorteilhaft, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Bremsteller mindestens ein elastisches, Schwenk- und Taumelbewegungen des Bremstellers dämpfendes Element besitzt. Ein solches Element ist vorteilhaft zwischen dem Bremstellerrand und der die Kugelpfanne aufweisenden Scheibe angeordnet. Es kann aber auch zwischen dem Bremstellerrand und der Rotationsvorrichtung angeordnet sein.
Vorteilhaft ist das dämpfende Element als gummielastischer Ring oder als gummielastische Scheibe ausgebildet. Zum Halten des dämpfenden Elements kann ein sich am Bremstellerrand abstützender Ring vorgesehen sein. Ein solcher Ring kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen, während der Bremsteller selbst in aller Regel als eine Schale aus Metall ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine die Kugel/Kugelpfannen-Anordnung vor Staub schützende Abdeckung vorgesehen. Die Abdeckung kann beispielsweise aus einer mit dem Rotationsantrieb verbundenen, den mindestens einen Mitnehmer tragenden Scheibe bestehen. Eine solche Abdeckung kann jedoch keinen hermetischen Abschluss herbeiführen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen einem auf der Hohlwelle des Rotationsantriebs befestigten Ring und einem mit dem Bremstellerrand in Verbindung stehenden Ring eine gummielastische Scheibe angeordnet ist, die als Mitnehmer, als dämpfendes Element und zugleich auch als Staubschutzelement dient. Hier wird auf besonders vorteilhafte und einfache Weise die allseitige Bewegungsmöglichkeit des Bremstellers um einen Zentralpunkt, die gute Mitnahme und die staubgeschützte Ausbildung der Bremstelleranordnung verwirklicht.
Nach einer weiteren Ausbildung wird das dämpfende Element mit zur leichten Auswechselbarkeit des eigentlichen Bremstellers verwendet, und zwar dadurch, dass das dämpfende Element als ein O-Ring ausgebildet ist, der in eine am Bremstellerrand oder einem mit dem Bremstellerrand in Verbindung stehenden Ring befindliche Ringnut und in eine weitere Ringnut eingeklipst ist, die sich in der die Kugelpfanne aufweisenden Scheibe befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Fadenspanner mit erfindungsgemäss ausgebildetem Bremsteller.
Fig. 2 zeigt in Schnittdarstellung Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Bremstellers.
Fig. 3 zeigt in Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bremstellers.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Bremstellers in Richtung des Pfeils a.
Fig. 5 zeigt in Schnittdarstellung eine Einzelheit des in Fig. 3 dargestellten Bremstellers.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten des in Fig. 3 dargestellten Bremstellers in einer Ansicht in Richtung des Pfeils a.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 6 dargestellten Einzelheiten längs der Linie VII-VII.
Fig. 8 zeigt in Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bremstellers.
Fig. 9 zeigt Einzelheiten des in Fig. 8 dargestellten Bremstellers in einer Ansicht in Richtung des Pfeils c.
Fig. 10 zeigt in Schnittdarstellung weitere Einzelheiten des in Fig. 8 dargestellten Bremstellers.
Fig. 11 zeigt die in Fig. 10 dargestellten Einzelheiten des in Fig. 8 dargestellten Bremstellers in einer Ansicht in Richtung des Pfeils c.
Fig. 12 zeigt in Schnittdarstellung ein viertes Ausführungsbeispiel eines Bremstellers.
Fig. 13 zeigt in Schnittdarstellung Einzelheiten des in Fig. 12 dargestellten Bremstellers.
Fig. 14 zeigt in Schnittdarstellung ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Bremstellers.
Fig. 15 zeigt eine Ansicht des in Fig. 14 dargestellten Bremstellers in Richtung des Pfeils d.
Fig. 16 zeigt in vergrössertem Massstab einen Halbschnitt durch den in Fig. 14 dargestellten Bremsteller.
Fig. 17 zeigt in Schnittdarstellung Einzelheiten des in Fig. 14 dargestellten Bremstellers.
Fig. 18 zeigt in Schnittdarstellung ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Bremstellers.
Fig. 19 zeigt in Schnittdarstellung Einzelheiten des in Fig. 18 dargestellten Bremstellers.
Fig. 20 zeigt eine Einzelheit des in Fig. 3 dargestellten Bremstellers.
Fig. 21 zeigt einen Schnitt des in Fig. 20 dargestellten Einzelteils längs der Linie XXI-XXI.
Fig. 22 zeigt in vergrössertem Massstab die in Fig. 21 angegebene Einzelheit e.
Fig. 23 zeigt eine Einzelheit der in Fig. 3 und Fig. 8 dargestellten Bremsteller.
Fig. 24 zeigt einen Schnitt längs der in Fig. 23 gezeichneten Linie XXIV-XXIV.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 und 2 ist in Fig. 1 der nur mit den für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teilen dargestellte Fadenspanner insgesamt mit 1 bezeichnet. Ein Maschinengestell 2 ist mit Gleitlagern 3, 4 versehen, die der Lagerung einer Hohlwelle 5 dienen. Die Hohlwelle 5 ist Teil einer insgesamt mit 6 bezeichneten Rotationsvorrichtung. Zu der Rotationsvorrichtung gehört noch ein auf der Hohlwelle 5 befestigtes Zahnrad 7 und eine an dem einen Ende der Hohlwelle 5 vorhandene Scheibe 8 aus Kunststoff.
Mittels zweier Gleitlager 9 und 10 ist in der Hohlwelle 5 ein Bremstellerträger 11 gelagert. Nach dem Einsetzen in die Hohlwelle 5 ist der wellenförmig gestaltete Bremstellerträger 11 durch eine Sicherungsscheibe 12 gegen Herausgleiten aus den Gleitlagern gesichert worden. An das Ende des Bremstellerträgers 11 ist eine die definierte Belastung des später noch näher beschriebenen Bremstellers 13 ermöglichende Belastungsvorrichtung P angeschlossen, die in Fig. 1 nur symbolisch dargestellt ist.
Der Bremsteller 13 ist mittels einer Kugel/Kugelpfannen-Anordnung zentrisch, aber schwenkbar, am Ende des Bremstellerträgers 11 gelagert und ausserhalb der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung antreibbar.
Die Kugel/Kugelpfannen-Anordnung ist insgesamt mit 20 bezeichnet. Die Kugel 26 befindet sich am Ende des Bremstellerträgers 11. Die Kugelpfanne 27 ist Teil einer den Bremsteller 11 haltenden Scheibe 33. Die Scheibe 33 übergreift mit einer Felge 39 den schüsselartig gestalteten Bremsteller 13 und hält ihn fest.
Während mit Hilfe der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 20 der Bremsteller 13 zentral so abgestützt wird, dass er um das Zentrum 40 der Kugel 26 frei schwenkbar ist, wird die Mitnahme des Bremstellers 13 durch eine besondere Mitnahmevorrichtung besorgt, die insgesamt mit 41 bezeichnet ist und eine Wirkverbindung zu der Rotationsvorrichtung 6 besitzt.
Die Mitnahmevorrichtung 41 besitzt zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 47 und 48 in der den Bremsteller 13 haltenden Scheibe 33 und zwei Mitnehmer 57, 58, die in die Öffnungen 47 und 48 eingreifen. Die Mitnehmer 57 und 58 befinden sich an der mit der Hohlwelle 5 verbundenen Scheibe 8. Ihre Querschnitte sind kleiner als die Querschnitte der Öffnungen 47 und 48.
Gemäss Fig. 1 ist dem Bremsteller 13 gegenüber ein Bremsteller 96 angeordnet, der von einem Bremstellerträger 59 gehalten ist. Dieser Bremsteller kann so ähnlich aufgebaut sein wie der Bremsteller 13, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Nähere Angaben zum Bremsteller 96 erübrigen sich, weil dies das Verständnis der Erfindung nicht fördern könnte.
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Während des Betriebes wird ein laufender Faden 60 beziehungsweise ein Garn durch dea Fadenspanner 1 gezogen. Dabei rotiert zumindest der Bremsteller 13 unter Zuhilfenahme des Zahnrads 7, in das ein hier nicht dargestellter Zahnradantrieb eingreift. Zugleich belastet die Belastungsvorrichtung P zum Beispiel pneumatisch den Bremstellerträger 11 mit definierter Kraft. Da der Faden 60 in aller Regel aussermittig zwischen den Bremstellern 13 und 19 läuft, üben die Bremsteller oder zumindest der Bremsteller 13 eine Taumelbewegung aus, die sich infolge der erfindungsgemässen Anordnung nicht nachteilig auf den Fadenlauf oder auf den Verschleiss der Bremstelleranordnung auswirkt. Ist der Faden 60 mit Dickstellen behaftet, kann der Bremsteller 13 taumelnd ausweichen und dies geschieht unter möglichst grosser Schonung des Fadens.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 3 bis 7 und 20 bis 24 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel durch folgendes:
Der Bremsteller 14 besitzt ein elastisches, Schwenk- und Taumelbewegungen dämpfendes Element in Form eines O-Ringes 61 aus Gummi. Zum Halten des dämpfenden Elements 61 ist ein sich am Bremstellerrand 66 abstützender Ring 67 vorgesehen. Der O-Ring 61 ist in eine Ringnut 68 des Ringes 67 und in eine weitere Ringnut 69 eingeklipst, die sich in der die Kugelpfanne 28 der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 21 aufweisenden Scheibe 34 befindet.
Die Scheibe 34 ist insbesondere in den Fig. 20, 21 und 22 dargestellt. Sie besitzt gemäss Fig. 4 und Fig. 20 zwei einander gegenüberliegende schlitzartige Öffnungen 49 und 50, in die mit Spiel die beiden Mitnehmer 57 und 58 hineinpassen, welche sich in einer Scheibe 70 befinden, die insbesondere in den Fig. 23 und 24 dargestellt ist und die auf der Hohlwelle 5 sitzt.
Gemäss Fig. 20 ragen von der Scheibe 34 vier Flügel 71, 72, 73, 74 nach aussen, die gemäss Fig. 4 mit Spiel in vier Aussparungen 75, 76, 77 und 78 des Ringes 67 hineinpassen.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 11 unterscheidet sich vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch folgendes:
Bei der hier vorhandenen Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 22 ist die Kugelpfanne 29 an der den Bremsteller 15 haltenden Scheibe 35 angeordnet. Die Mitnehmer 57 und 58 der zur Mitnahmevorrichtung 43 gehörenden Scheibe 70 greifen hier in schlitzförmige Öffnungen 51 und 52 der Scheibe 35 ein, deren Ansicht in Richtung des Pfeils c nach Fig. 8, insbesondere in Fig. 11 sichtbar ist.
Die Schnittdarstellung Fig. 10 lässt erkennen, dass zum Halten eines dämpfenden Elements 62 ein sich am Bremstellerrand 79 abstützender Ring 80 vorgesehen ist. Das dämpfende Element 62 ist als gummielastischer Ring mit quadratischem Querschnitt ausgebildet und in einer Ringnut 81 der Scheibe 35 gelagert. An dem Ring 80 stützt sich das dämpfende Element 62 an einer Schulter 82 ab. Ein in den Ring 80 eingepresster weiterer Ring 83 dient der Lagesicherung des dämpfenden Elements 62 an dem Ring 80.
Bei der vierten Ausbildung der Erfindung nach den Fig. 12 und 13 bestehen folgende Besonderheiten:
Bei der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 23 befindet sich die Kugelpfanne 30 in einem Ring 38, der unmittelbar den Bremsteller 16 trägt. Die Mitnahmevorrichtung 46 weist hier einen auf der Hohlwelle 5 der Rotationsvorrichtung befestigten Ring 84 auf, dessen Lage durch eine Stellschraube 85 gesichert ist. Ein dämpfendes Element in Form einer Scheibe 65 dient hier als Mitnehmer, als dämpfendes Element und zugleich auch als Staubschutzelement. Die Scheibe 65 ist mit Hilfe eines Sicherungsringes 86 an dem Ring 84
und mit Hilfe eines Überwurfringes 87 an der Felge 88 der Scheibe 38 befestigt. Da der Bremstellerrand 89 des Bremstellers 16 mit dem Ring 38 und dessen Felge 88 verbunden ist, steht die Scheibe 65 auch mit dem Bremsteller 16 in mechanischer Verbindung.
Während Fig. 12 einen Schnitt durch die Gesamtanordnung zeigt, stellt Fig. 13 einen Schnitt durch die Ringe 38 und 84 und die mit diesen Ringen verbundenen Teile dar.
Bei der fünften Ausbildung der Erfindung nach den Fig. 14 bis 17 sind folgende Besonderheiten vorhanden:
Bei der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 24 befindet sich die Kugelpfanne 31 hier in einer Scheibe 36, die mit Hilfe eines Ringes 90, der insbesondere in der Schnittdarstellung Fig. 16 sichtbar ist, ein dämpfendes Element in Form einer Scheibe 64 trägt. Die Scheibe 36 hat gemäss Fig. 15 kreisrunde Öffnungen 53 und 54 zur Aufnahme der Mitnehmer 57 und 58 der Scheibe 8 der Mitnahmevorrichtung 44.
Die Scheibe 8 zeichnet sich hier dadurch aus, dass ihr trichterartiger Randteil 91 als eine die Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 24 vor Staub schützende Abdeckung dient.
Der Bremstellerrand 92 des Bremstellers 17 trägt hier einen Innenring 93 und einen Aussenring 94. Die Scheibe 64 ist, wie es insbesondere Fig. 16 zeigt, zwischen Innenring 93 und Aussenring 94 eingespannt.
Während Fig. 15 insbesondere eine Ansicht der Scheibe 36 und des dämpfenden Elements 64 zeigt, ist in Fig. 17 ein Schnitt durch den Bremsteller 17, die Scheibe 36, die Scheibe 64 und die Ringe 93 und 94 dargestellt.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 18 und 19 bestehen folgende Besonderheiten:
Bei der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 25 gemäss Fig. 18 befindet sich die Kugelpfanne 32 in der den Bremsteller 18 tragenden Scheibe 37. Die Mitnahmevorrichtung 45 weist hier die gleiche Scheibe 8 und die gleichen Mitnehmer 57 und 58 auf, wie bei dem vorhergehenden Beispiel. In der Scheibe 37 sind einander gegenüberliegende Öffnungen 55 und 56 für die Mitnehmer 57 und 58 vorgesehen. Diese Öffnungen zeigt insbesondere die Schnittdarstellung Fig. 19. Fig. 19 zeigt auch, dass ein dämpfendes Element 63 in Form eines gummielastischen Ringes mit rechteckigem Querschnitt am Aussenrand der Scheibe 37 befestigt ist. Das dämpfende Element 63 ist mit dem Bremsteller 18 verklebt. Ein mit dem Bremstellerrand 95 verklebter Ring 19 dient hier als eine die Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 25 vor Staub schützende Abdeckung.
Diejenigen Ringe, welche jeweils die Kugelpfanne aufweisen, bestehen aus thermoplastischem Kunststoff. Die Kugelpfanne um-schliesst die Kugel jeweils so weit, dass bei der Montage ein bestimmter Widerstand überwunden werden muss, um die Kugelpfanne über die Kugel zu stecken, und dass die Kugelpfanne auch dem Lösen einen bestimmten Widerstand entgegensetzt. Diese Formgebung der Kugelpfanne machen insbesondere die Fig. 5 und 16 deutlich. Im übrigen soll die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.
Bei der Darstellung gemäss Fig. 16 könnte der Randteil 91 der Scheibe 8 beispielsweise bis zum Aussenring 94 hin verlängert sein und somit als hermetisch abdichtende Abdeckung gegen das Eindringen von Staub in die Kugel/Kugelpfannen-Anordnung 24 dienen. In diesem Fall wäre es zweckmässig, zumindest den Randteil 91 der Scheibe 8 aus gummielastischem Material zu fertigen.
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Claims (10)

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1. Rotierend angetriebene Bremstelleranordnung eines Fadenspanners, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsteller (13 bis 18) mittels einer Kugel/Kugelpfannen-Anordnung (20 bis 25) zentrisch, aber schwenkbar, am Ende eines Bremstellerträgers (11) gelagert und ausserhalb der Kugel/Kugelpfannen-Anordnung (20 bis 25) antreibbar ist.
2. Bremstelleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsteller (13 bis 18) die Kugelpfanne (27 bis 32) aufweist, während der Bremstellerträger (11) die Kugel (26) besitzt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Bremstelleranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelpfanne (27 bis 32) in einer den Bremsteller (13 bis 18) haltenden Scheibe (33 bis 38) angeordnet ist.
4. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine das Schwenken des Bremstellers (13 bis 18) oder der den Bremsteller haltenden Scheibe ermöglichende Mitnahmevorrichtung (41 bis 46), die eine Wirkverbindung zu einer Rotationsvorrichtung (6) besitzt.
5 17. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Element (61) als ein O-Ring ausgebildet ist, der in eine am Bremstellerrand (66) oder einem mit dem Bremstellerrand (66) in Verbindung stehenden Ring (67) befindliche Ringnut (68) und in eine weitere Ringnut (69) einge-
5. Bremstelleranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmevorrichtung (41 bis 45) mindestens eine in der den Bremsteller (13 bis 18) haltenden Scheibe (33 bis 37) vorhandene Öffnung (47 bis 56) aufweist, in die ein mit der Rotationsvorrichtung (5 bis 8, 70) verbundener Mitnehmer (57, 58) eingreift, wobei die Öffnung (47 bis 56) einen grösseren Querschnitt hat als der Mitnehmer (57, 58).
6. Bremstelleranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (57, 58) mit einer gestellfest gelagerten und rotierend angetriebenen Hohlwelle (5) verbunden ist, die den Bremstellerträger (11) umschliesst.
7. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremstellerträger (11) längsverschiebbar gelagert und an eine steuerbare, die definierte Belastung des Bremstellers (13 bis 18) ermöglichende BelastungsVorrichtung (P) angeschlossen ist.
8. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsteller (14 bis 18) mindestens ein elastisches, Schwenk- und Taumelbewegungen des Bremstellers (14 bis 18) dämpfendes Element (61 bis 65) besitzt.
9. Bremstelleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Element (61 bis 64) zwischen dem Bremstellerrand (66, 79, 92, 95) und der die Kugelpfanne (28 bis 31) aufweisenden Scheibe (33 bis 37) angeordnet ist.
10. Bremstelleranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Element (65) zwischen dem Bremstellerrand (89) und der Rotationsvorrichtung (5 bis 7, 84) angeordnet ist.
11. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Element (61 bis 63) als gummielastischer Ring ausgebildet ist.
12. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das dämpfende Element (64, 65) als gummielastische Scheibe ausgebildet ist.
13. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten des dämpfenden Elements (61, 62) ein sich am Bremstellerrand (66, 79) abstützender Ring (67, 80) vorgesehen ist.
14. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Kugel/Kugelpfannen-Anord-nung (23,24,25) vor Staub schützende Abdeckung (65; 8, 91 ; 19) vorgesehen ist.
15. Bremstelleranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) aus einer mit der Rotationsvorrichtung (6) verbundenen, den mindestens einen Mitnehmer (57, 58) tragenden Scheibe besteht.
16. Bremstelleranordnung nach einem der Ansprüche 10,12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem auf der Hohlwelle der Rotationsvorrichtung (6) befestigten Ring (84) und einem mit dem Bremstellerrand (89) in Verbindung stehenden Ring (38) eine gummielastische Scheibe (65) angeordnet ist, die als Mitnehmer, als dämpfendes Element und zugleich auch als Staubschutzelement dient.
10 klipst ist, die sich in der die Kugelpfanne (28) aufweisenden Scheibe (34) befindet.
CH3174/86A 1985-08-13 1986-08-07 CH671008A5 (de)

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