CH669284A5 - Beschaltungswerkzeug fuer den schwachstrom-anlagebau. - Google Patents

Beschaltungswerkzeug fuer den schwachstrom-anlagebau. Download PDF

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CH669284A5
CH669284A5 CH521485A CH521485A CH669284A5 CH 669284 A5 CH669284 A5 CH 669284A5 CH 521485 A CH521485 A CH 521485A CH 521485 A CH521485 A CH 521485A CH 669284 A5 CH669284 A5 CH 669284A5
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Switzerland
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Application number
CH521485A
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English (en)
Inventor
Hans Reichle
Original Assignee
Reichle & De Massari Fa
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/01Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges
    • H01R43/015Handtools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beschaltungswerkzeug für den Schwachstrom-Anlagebau, insbesondere für die Beschaltung der Anschlussleisten von Verteiler-Anlagen mit Kabeladern und Rangierdrähten, mit einem, in einem Griff über einen Schlagmechanismus relativ zum Griff verschiebbar abgestützten, unter der Wirkung eines gegen Federmittel ausgeübten Druckes betätigbaren, einen Draht in einen Kontaktschlitz eines Anschlusselementes eindrückenden Beschaltungskopf, von welchem innenseitig ein Stössel abragt, dessen inneres Ende mit einem druckfederbelasteten Schlitten des Schlagmechanismus über einen, gegen die Kraft einer Feder seitlich bewegbaren Sperrschieber in lösbarer Wirkungsverbindung steht, der mit einer etwa 45"-Neigung vor der mit gleicher Neigung versehenen freien Stirnseite des Stössels auf einer entsprechenden stirnseitigen Verschiebungsfläche des Schlittens angeordnet ist, wobei der Sperrschieber mit einer Querlasche an einer Anschlagund Führungsfläche am Handgriff anliegt zur Erzeugung der Querverschiebung des Sperrschiebers bei Axialverschiebung des Stössels bis zur, eine schlagartige Rückstellung bewirkenden Freigabe des Stössels durch Eintritt in eine Durchbrechung im Sperrschieber.
Beschaltungswerkzeuge der vorgenannten Art dienen der Arbeitserleichterung beim Verdrahten von Verteiler-Anlagen u.
dgl. beispielsweise in der Übertragungstechnik und Telefonie, wo an eine grosse Anzahl Mehrfach-Anschlussleisten Kabeladern und Rangierdrähte anzuschliessen sind. Eine solche Anschlusstechnik zum löt-, schraub- und abisolierfreien Anschliessen von isolierten Leiterdrähten an die Klemmkontakte der Anschlussleisten wurde u.a. von der Anmelderin entwickelt, welche inzwischen unter der Bezeichnung VS 83 weltweit Verbreitung gefunden hat.
Entsprechend besteht auch ein hoher Bedarf an Beschaltungswerkzeugen der vorgenannten Art.
Die Anmelderin hat ein Beschaltungswerkzeug der genannten Art beschrieben, bei welchem vergleichsweise der vorbekannten Werkzeuge zunächst die wirksamen Normalkräfte erheblich herabgesetzt werden. Zudem wird durch die Schräganordnung des Sperrschiebers eine Vergrösserung der Kontaktflächen erreicht und somit der Flächendruck pro Flächeneinheit bei gleicher Auslösekraft vermindert, was die Reibung herabsetzt. Damit erfolgt aber auch eine Verminderung der Abnützungen an den beteiligten Elementen.
Mit solchen Beschaltungswerkzeugen werden nun sogenannte Installationsdrähte und Montagedrähte angeschlossen, die aber von unterschiedlicher Dicke sowohl bezüglich Drahtdurchmesser als auch bezüglich Dicke der Isolation sind. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, am Beschaltungswerkzeug den Schlagmechanismus regelbar zu machen, um den Beschaltungsvorgang dem betreffenden Draht anzupassen.
Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Anschlag- und Führungsfläche von der Steuerkurve eines am Handgriff abgestützten, in mindestens zwei unterschiedliche, in Verschiebungsrichtung des Sperrschiebers zur früheren oder späteren Freigabe des Stössels wirksame Extremlagen verstellbaren Stellnockens gebildet ist.
Durch diese Massnahmen lässt sich bei entsprechender Ausbildung des Nockens entweder eine mehrstufige oder auch eine stufenlose Verstellung des Sperrschiebers in seiner Verschiebungsrichtung erreichen, so dass der Stössel früher oder später in die Durchbrechung des Sperrschiebers eintreten kann, so dass die schlagartige Rückstellung früher mit geringerer bzw.
später mit grösserer Rückstellkraft ausgelöst wird.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das bisherige Beschaltungswerkzeug in Draufsicht und im Schnitt durch seine Symmetrieebene und Fig. 2 di Anordnung gemäss Fig. 1 mit der erfindungsgemässen Ausführungsform des Schlagmechanismus in Teilansicht und in grösserem Massstab.
Das Beschaltungswerkzeug gemäss Fig. 1 umfasst einen aus vorzugsweise zwei Gehäuse-Halbschalen gebildeten Griff 3. Am freien Ende dieses Griffes 3 ist ein sogenannter Beschaltungskopf 12 angeordnet, um einen Draht in einen Kontaktschlitz einer nicht näher gezeigten Anschlussleiste eindrücken zu können.
Es ist bekannt, dass der Beschaltungskopf 12 über einen Schlagmechanismus 20 relativ zum Griff 3 verschiebbar und unter der Wirkung eines gegen Federmittel 4, 10 von Hand ausge übten Druckes betätigbar im Griff 3 abgestützt ist. Hierfür ragt vom Beschaltungskopf 12 innenseitig ein Stössel 2 ab, dessen inneres Ende mit einem, von einer Druckfeder 4 belasteten Schlitten 8 über einen, gegen die Kraft einer Feder 9 seitlich bewegbaren Sperrschieber 7 in lösbarer Wirkungsverbindung steht.
Um nun die bisherigen hohen Abnützungserscheinungen am Schlagmechanismus wirksam zu mindern, ist der Sperrschieber 7 nunmehr mit einer etwa 450-Neigung zur Symmetrieebene vor der mit gleicher Neigung versehenen freien Stirnseite 2' des Stössels 2 auf einer entsprechenden stirnseitigen Verschiebungsfläche 8' des Schlittens 8 angeordnet.
Weiter liegt der Sperrschieber 7 mit einem Gleitstück 21 an einer gegengeneigten Führungsfläche 22 am Handgriffgehäuse 3 an, um die Querverschiebung des Sperrschiebers 7 bei der Axialverschiebung des Stössels 2 bis zur, eine schlagartige Rückstellung bewirkenden Freigabe des Stössels 2 durch Eintritt in eine Durchbrechung 23 im Sperrschieber 7 zu erzeugen.
Weiter liegt stösselseitig am Sperrschieber 7 ein, eine Gegenführungsfläche 23' bildender, über eine Feder 10 innenseitig am Beschaltungskopf 12 axial verschiebbar abgestützter Schlagkopf 23'' an, welcher die schlagartige Rückstellkraft aufnimmet.
Hierbei stütz sich der Sperrschieber 7 in seiner Verschiebungsrichtung über eine Rückstellfeder 9 am Schlagkopf 23'' ab.
Dies ergibt eine verschleissarme, absolut funktionssichere und einfache Konzeption des Beschaltungswerkzeuges.
Das Anschliessen dickerer Drähte verlangt einen höheren Beschaltungsdruck auf das Werkzeug als dünnere Drähte, womit der Schlagmechanismus bei dickeren Drähten erst nach Überwindung einer grösseren Federvorspannung auslösen darf als bei dünneren Drähten. Umgekehrt soll der Schlagmechanismus bei dünneren Drähten nach Überwindung einer entsprechend geringeren Federvorspannung auslösen.
Um dies zu ermöglichen, ist gemäss Fig. 2 die Anschlag- und Führungsfläche für die Querlasche 7' am Sperrschieber 7 von der Steuerbahn 22' bzw. 22'' eines Stellnockens 41 gebildet.
Dieser Stellnocken 41 ist mittels einer Feststellschraube 42 verdrehbar zwischen mindestens zwei unterschiedlichen Extremlagen 22' bzw. 22'' am Handgriff 3 befestigt.
Wie Fig. 2 deutlich zeigt, sind hier zwei Extremlagen 22' bzw. 22" vorgesehen, welche den Sperrschieber 7 in seiner Ver schiebungsrichtung so verstellen, dass der Stössel 2 später bzw.
früher in die Schieberöffnung 23 eintauchen und damit unter der Wirkung der stärker bzw. weniger vorgespannten Schlagfeder 4 den Rückstellschlag auslösen kann.
Somit ergibt sich aus dem Vorstehenden ein Beschaltungswerkzeug für den Schwachstrom-Anlagebau, insbesondere für die Beschaltung der Anschlussleisten von Verteiler-Anlagen mit Kabeladern und Rangierdrähten, das gemäss den vorstehenden Forderungen universell einsetzbar ist und sich insbesondere durch eine abnützungsarme, hohe Lebensdauer und ermündungsfreie Bedienbarkeit auszeichnet.
Hierbei sind am vorbeschriebenen Beschaltungswerkzeug selbstverständlich noch eine ganze Reihe von Modifikationen denkbar, ohne dabei den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Insbesondere kann der Stellnocken auch mehr als zwei Extremstellungen zulassen oder eine stufenlose Verstellung gestatten.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH Beschaltungswerkzeug für den Schwachstrom-Anlagebau, insbesondere für die Beschaltung der Anschlussleisten von Verteiler-Anlagen mit Kabelandern und Rangierdrähten, mit einem, in einem Griff (3) über einen Schlagmechanismus (20) relativ zum Griff verschiebbar abgestützten, unter der Wirkung eines gegen Federmittel (4,10) ausgeübten Druckes betätigbaren, einen Draht in einen Kontaktschlitz eines Anschlusselementes eindrückenden Beschaltungskopf (12), von welchem innenseitig ein Stössel (2) abragt, dessen inneres Ende mit einem druckfederbelasteten Schlitten (8) des Schlagmechanismus über einen, gegen die Kraft einer Feder (9) seitlich bewegbaren Sperrschieber (7) in lösbarer Wirkungsverbindung steht, der mit einer etwa 450-Neigung vor der mit gleicher Neigung versehenen freien Stirnseite (2') des Stössels (2) auf einer entsprechenden stirnseitigen Verschiebungsfläche (8') des Schlittens (8) angeordnet ist, wobei der Sperrschieber (7) mit einer Querlasche (7') an einer Anschlag- und Führungsfläche am Handgriff anliegt zur Erzeugung der Querverschiebung des Sperrschiebers bei Axialverschiebung des Stössels bis zur, eine schlagartige Rückstellung bewirkenden Freigabe des Stössels durch Eintritt in eine Druckbrechung im Sperrschieber, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlag- und Führungsfläche von der Steuerkurve (22') eines am Handgriff (3) agbestützten, in mindestens zwei unterschiedliche, in Verschiebungsrichtung des Sperrschie- bers (7) zur früheren oder späteren Freigabe des Stössels (2) wirksame Extremlagen verstellbaren Stellnockens (41) gebildet ist.
CH521485A 1985-09-10 1985-12-06 Beschaltungswerkzeug fuer den schwachstrom-anlagebau. CH669284A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MD1084C2 (ro) * 1993-08-27 1999-04-30 Quante Aktiengesellschaft Cap integral al portcuţitului pentru scula de fixare, sculă de fixare şi procedeu de fixare a conductorului

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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MD1084C2 (ro) * 1993-08-27 1999-04-30 Quante Aktiengesellschaft Cap integral al portcuţitului pentru scula de fixare, sculă de fixare şi procedeu de fixare a conductorului

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