CH665265A5 - Vorrichtung zum absperren einer oeffnung. - Google Patents
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren einer Öffnung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 2 606 847 bekannt. Dabei durchquert eine Gewindespindel, worauf eine Gewindemuffe vorgesehen ist, ein Schiebergehäuse. Auf der Gewindemuffe ist verschiebbar, jedoch undrehbar eine Schieberplatte angeordnet, die kraftschlüssig über eine senkrecht zur Schieberplattenebene stehende Kulissenführung mit schräg zur Verschieberichtung der Gewindemuffe liegender Kulisse mit der Gewindemuffe verbunden ist. Ein auf die Kulissenführung einwirkender Anschlag begrenzt die Zufahrbewegung der Schieberplatte.
Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich also um einen Parallelschieber, bei dem die Schieberplatte jedoch nicht nur parallel zur Dichtfläche verschoben, sondern auch auf die Dichtfläche angepresst wird. Dadurch schleift die Schieberplatte nicht auf ihrem Sitz, sondern führt erst nach dem Erreichen der Absperrstellung eine Bewegung senkrecht zur Zufahrbewegung aus, wodurch sie auf die Sitzfläche auf-gepresst oder in einen Sitzkegel hineingepresst wird. Diese Bewegung senkrecht zur Zufahrbewegung wird dadurch erreicht, dass die Kulissenführung an den Anschlag anschlägt, wobei die an der Gewindemuffe vorgesehene Kulisse durch Weiterdrehen der Gewindespindel die Schieberplatte in Richtung auf die Dichtfläche verschiebt.
Bei der bekannten Vorrichtung wird daher bei der Betätigung der Schieberplatte die Dichtfläche nicht durch eine schleifende Berührung beansprucht und erreicht damit gegenüber konventionellen Vorrichtungen eine hohe Standzeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Absperren einer Öffnung vorzuschlagen, bei der gleichfalls durch eine Bewegung des Schiebers parallel und senkrecht zur Querschnittsebene der Öffnung Dichtflächen keine reibende Beanspruchung erfahren, die aber darüber hinaus nicht auf die Verwendung einer fertigungstechnisch aufwendigen Kulisse angewiesen ist.
Ausgehend von einer gattungsgemässen Vorrichtung, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagen, dass in der Muffe mindestens ein senkrecht zur Ebene des Schiebers ausgerichteter Durchbruch vorgesehen ist, worin ein Druckstück geführt ist, das mit einem Ende gegen die der Öffnung abgewandte Seite des Schiebers andrückbar ist, wogegen das andere Ende auf dem Grund eines Gewindeganges der Gewindespindel abstützbar ist, dessen Steigung auf Null ausläuft und dessen Tiefe im steigungslosen Bereich über mindestens einen Teil einer Umdrehung kontinuierlich abnimmt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung erfordert daher für die zusätzliche Bewegung des Schiebers senkrecht zur Querschnittsebene der Öffnung lediglich in einer gewindelosen Muffe einen Durchbruch, in dem ein beispielsweise zylinderförmiges Druckstück einsetzbar ist. Das Druckstück übernimmt dabei die Funktion eines Gegengewindes oder des Muttergewindes in der Muffe. Während der Bewegung des Schiebers parallel zur Querschnittsebene der Öffnung erfährt das Druckstück keine Relativbewegung zur Muffe und wird erst im steigungslosen Bereich des Gewindeganges nach Beendigung der Verschiebebewegung des Schiebers radial aus der Muffe herausgehoben, weil in diesem Bereich die Gewindegangtiefe abnimmt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung besitzt daher einen ausserordentlich einfachen Aufbau, ohne die Funktionsfähigkeit in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindespindel mit einem sogenannten Kordelgewinde versehen, wobei das im Gewindegang geführte Ende des Druckstückes kalottenförmig ausgebildet oder mit einer darin eingelassenen, vorzugsweise drehbaren Kugel versehen ist. Die Gewindespindel kann auch mit einem Trapez- oder Flachgewinde versehen und das Druckstück am Eingriffsende als Keil- oder Flachstück ausgebildet sein.
Diese erfindungsgemässe Ausbildung vermindert die Reibung zwischen dem Druckstück und der Gewindespindel, so dass für das im Gewindegang geführte Ende des Druckstückes keine wesentlich erhöhte Antriebskraft für die Umdrehung der Gewindespindel aufzubringen ist.
Vorzugsweise ist die Gewindespindel mit mehr als einem Gewindegang ausgestattet, wobei in der Muffe mehrere Durchbrüche mit je einem einem jeden Gewindegang zugeordneten Druckstück vorgesehen sind. Statt mehrerer Durchbrüche mit je einem Druckstück kann es vorteilhaft sein, in der Muffe nur einen Durchbruch mit einem Druck2
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stück vorzusehen, das in alle Gewindegänge gleichzeitig eingreift.
Durch diese Ausgestaltungen lässt sich der beispielsweise über Führungsstifte senkrecht zur Achse der Muffe beweg-. bare Schieber an mehreren Punkten bzw. auf einer grösseren Fläche durch die Druckstücke bzw. das Druckstück gleichzeitig belasten, so dass eine Verkantung des Schiebers vermieden ist.
Ein Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung der Gewindespindel besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aus einem die Muffe axial überragenden Stift, der sich in der Endstellung des Schiebers mit einem radial aus der Gewindespindel vorstehenden Stift kreuzt.
Damit die auf den Schieber ausgeübten Druckkräfte nicht zu einer Durchbiegung der Gewindespindel führen und insoweit als Anpresskraft für den Schieber gegen den die Öffnung begrenzenden Rahmen verlorengehen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass auf der dem Schieber abgewandten Seite der Gewindespindel'ein brük-kenförmiges, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Gewindespindel ausgerichtetes Stützelement angeordnet ist, wogegen die Muffe abstützbar ist, nachdem der Schieber in die Projektionsposition zur Öffnung gelangt ist.
Durch diese Ausbildung genügt für die Schieberbetätigung eine Gewindespindel mit einem verhältnismässig gering dimensionierten Querschnitt, da über die Gewindespindel lediglich die zur Schieberbewegung erforderlichen Kräfte zu übertragen sind, wogegen die eigentliche Anpresskraft des Schiebers gegen den Rahmen vom Stützelement aufgefangen wird.
Vorzugsweise sind zwei Enden des Stützelements mit dem Rahmen der Öffnung kraftschlüssig verbunden und können auch mit diesem eine Baueinheit bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin-dungsgemässen Vorrichtung abgebrochen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hälfte des Rahmens einer Öffnung mit einem in die Projektion des Öffnungsquerschnittes bewegten Schieber;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 die Gewindespindel im Bereich ihrer beiden auslaufenden Gewindegänge.
Mit einem Schieber 1 ist eine von einem Rahmen 2 begrenzte Öffnung 3 unter Anpressung gegen einen im Rahmen 2 eingelassenen Dichtungsring 4 verschliessbar.
Auf der der Öffnung 3 abgewandten Seite ist der Schieber 1 5 mit einer Muffe 5 versehen, in der er in lediglich strichpunktiert angedeuteten Stiften 6 so geführt ist, dass er senkrecht zur Längsachse der Muffe 5 bewegbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Position des Schiebers 1 wird die Muffe 5 von einem brückenförmigen Stützelement 7 io unterfangen, welches über Enden 8 kraftschlüssig mit dem Rahmen 2 verbunden ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besitzt die Muffe 5 zwei radiale Durchbrüche 9, worin zylinderförmige Druckstücke 10 so gelagert sind, dass diese mit einem Ende gegen den 15 Schieber 1 anliegen und mit einem anderen Ende auf dem Grund je eines Gewindeganges 11 einer Gewindespindel 12 sitzen.
Wie Fig. 3 zeigt, läuft die Steigung der Gewindegänge 11 auf Null aus, wobei die Tiefe der Gewindegänge 11 über den 20 mit 13 angedeuteten steigungslosen Umdrehungsbereich kontinuierlich abnimmt und schliesslich gleichfalls Null erreicht.
Ein die Muffe 5 axial überragender Stift 14 kreuzt, wie Fig. 2 zeigt, in der Endstellung des Schiebers 1 einen radial 25 aus der Gewindespindel 12 vortretenden Stift 15, wodurch ein Anschlag für die Drehbewegung der Gewindespindel 12 entsteht.
Die Dr uckstücke 10 heben den Schieber 1 senkrecht zur Querschnittsebene der Öffnung 3 an und pressen den 30 Schieber 1 gegen den Dichtungsring 4, weil die Druckstücke 10, über Kugeln 16 auf dem Boden der Gewindegänge 11 abgestützt, durch die kontinuierliche Abnahme der Gewindegangtiefe zwangsweise radial aus der Muffe 5 herausbewegt werden.
35 Beim Öffnen des Schiebers 1 wird dieser bei einer Drehung der Gewindespindel 12 über nicht dargestellte Federelemente zunächst gegen die Muffe 5 bewegt, wobei die Druckstücke 10 in die Muffe 5 eintauchen, weil die Tiefe der Gewindegänge 11 im steigungslosen Bereich zunimmt, so 40 dass die Druckstücke 11 versenkt sind und damit der Schieber 1 vom Dichtungsring 4 abgehoben ist, bevor eine Bewegung des Schiebers 1 parallel zur Querschnittsebene der Öffnung einsetzt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- ( 1 ) ausgerichteter Durchbruch (9) vorgesehen ist, worin ein Druckstück ( 10) geführt ist, das mit einem Ende gegen die der Öffnung (3) abgewandte Seite des Schiebers (1) andrückbar ist, wogegen das andere Ende auf dem Grund eines Gewindeganges (11) der Gewindespindel (12) abstützbar ist, dessen Steigung auf Null ausläuft und dessen Tiefe im steigungslosen Bereich über mindestens einen Teil einer Umdrehung kontinuierlich abnimmt.1. Vorrichtung zum Absperren einer Öffnung, bestehend aus einem parallel sowie senkrecht zur Querschnittsebene der Öffnung bewegbaren und gegen einen die Öffnung begrenzenden Rahmen anpressbaren Schieber, der auf seiner der Öffnung abgewandten Seite mit einer Muffe verbunden ist, durch die eine drehbare, ortsfest gelagerte Gewindespindel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Muffe (5) mindestens ein senkrecht zur Ebene des Schiebers
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) mit einem sogenannten Kordelgewinde oder Trapez- oder Flachgewinde versehen ist und das im Gewindegang (11) geführte Ende des Druckstückes (10) kalotten- bzw. keilförmig ausgebildet oder mit einer darin eingelassenen, vorzugsweise drehbar gelagerten Kugel (16) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) mit mehr als einem Gewindegang (11) ausgestattet ist und in der Muffe (5) mehrere Durchbrüche (9) mit je einem einem jeden Gewindegang (11) zugeordneten Druckstück (10) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) mit mehr als einem Gewindegang (11) ausgestattet ist und in der Muffe (5) ein Durchbruch (9) mit einem Druckstück vorgesehen ist, das in alle Gewindegänge (11) eingreift.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (5) mit einem axial vorstehenden Stift (14) versehen ist, der sich in der Endstellung des Schiebers ( 1 ) mit einem radial aus der Gewindespindel (12) vorstehenden Stift (15) kreuzt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Schieber (1) abgewandten Seite der Muffe (5) ein brückenförmiges, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Gewindespindel (12) ausgerichtetes Stützelement (7) angeordnet ist, wogegen die Muffe (5) abstützbar ist, nachdem der Schieber (1) in die Projektionsposition zur Öffnung (3) gelangt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Enden des Stützelements (7) mit dem Rahmen (2) der Öffnung (3) kraftschlüssig verbunden sind.
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