DE8324556U1 - Vorrichtung zum absperren einer oeffnung - Google Patents

Vorrichtung zum absperren einer oeffnung

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DE8324556U1 DE19838324556 DE8324556U DE8324556U1 DE 8324556 U1 DE8324556 U1 DE 8324556U1 DE 19838324556 DE19838324556 DE 19838324556 DE 8324556 U DE8324556 U DE 8324556U DE 8324556 U1 DE8324556 U1 DE 8324556U1
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Description

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Vorriehtuno zum Absperren einer öffnung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren einer öffnung naeh dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1·
line derartige Vorrichtung ist aus der DS-QS 26 o6 847 bekannt· Dabei durchquert eine Gewindespindel, worauf eine ßewindemuffe vorgesehen ist» ein Schiebergehäuse. Auf der ßewindemuffe ist verschiebbar, jedoch undrehbar eine Schieberplatte angeordnet, die kraftsehlüseig über eine senkrecht zur Sehieberplattenebene stehende Kulissenführung mit schräg 2ur Versehieberiehtung der Geu/indemuffe liegender Kulisse mit der Gewindetnuffe verbunden ist. Ein auf die Kulissenfillhrung einwirkender Anschlag begrenzt die Zufahrbewegung der Schieberplatte·
Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich also um einen Parallelschieber, bei dent die Schieberplatte jedoch nicht nur parallel zur Dichtfläche versehö&eni sondern auch auf die Dichtfläche angepreßt wird. Dadurch schleift die Schieberplatte nicht auf ihrem Sitz, sondern führt erst nach dem Erreichen der Absperrstellun§ eine Bewegung senkrecht zur Zufahrbewegung aus, wodurch sie auf die Sitzfläche aufgepreßt oder in einen Sitzkefel hineingepreßt wird. Diese Bewegung senkrecht zur Zufahrbewegung wird dadurch erreicht, daß die Kulissenführung an den Anschlag anschlägt, wobei die an der Gewindemuffe vorgesehene
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Kulisse durch Weiterdrehen der Gewindespindel die Schieberplatte in Richtung auf die Dichtfläche verschiebt.
ßei der bekannten Vorrichtung wird daher bei der Betätigung der Schieberplatte die Dichtfläche nicht durch eine schleifende Berührung beansprucht und erreicht damit gegenüber konventionellen Vorrichtungen eine frohe Standzeit*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Absperren einer öffnung vorzuschlagen, bei der gleichfalls durch eine Bewegung des Schiebers parallel und senkrecht zur Quersehnittrtebene der öffnung Dichtflächen keine reibende Beanspruchung erfahren, die aber darüber hinaus nicht auf die Verwendung einer fertigungstechnisch aufwendigen Kulisse angewiesen ist.
Ausgehend von einer gattungsgemäßen Vorrichtung, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagen» daß in der Muffe mindestens ein senkrecht zur Ebene des Schiebers ausgerichteter Durehbrueh vorgesehen ist, worin ein Druck* stüek geführt ist, das mit einem Ende gegen die der Öffnung äbgewandte Seite des Schiebers andrüekbar ist, wogegen das andere Ende auf dem Grund eines Gewindeganges der Gewifide« spindel äbstützbar ist, dessen Steigung auf Null auslauft und dessen Tiefe im steigufigslösen Bereich über mindestens einen teil einer Umdrehung kontinuierlich abnimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert daher für die zusätzliche Bewegung des Schiebers senkrecht zur Querschnittsebene der öffnung lediglich in einer gewindelosen Muffe einen Durchbruch, in dem ein
beispielsweise zylinderförmiges Druckstück einsetzbar ist. Das Druckstock Obernimmt dabei die Funktion eines Gegen« gewindes oder des Muttergewindes in der Muffe· Während der Bewegung des Schiebers parallel zur Quersehnittsebene der öffnung erfährt das Druckstock keine Relativbewegung zur Muffe und wird erst im steigungslosen Bereich des Gewinde« ganges nach Beendigung der Verschiebebewegung des Schiebers radial aus der Muffe herausgehoben, weil in diesem Bereich die Gewindegangtiefe abnimmt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung beeit2t daher einen außerordentlich einfachen Aufbau, ohr»· die Funktiönefähigkeit in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindespindel mit einem sogenannten Kordelgewinde versehen, wobei das im Gewindegang geführte Ende des Druekstüekee kalottenförmig ausgebildet oder mit einer darin eingelassenen, vorzugsweise drehbaren Kugel versahen ist. Die Gewindespindel kann auch mit einem Trapez« oder flach« gewinde versehen und das Druckstück am Eingriffsende als Keil- oder Flachstück ausgebildet sein.
Diese erfindungsgeffläße Ausbildung vermindert die Reibung zwischen dem Druckstück und der Gewindespindel, so daß für das im Gewindegang geführte Ende des Druckstückes keine wesentlich erhöhte Antriebskraft für die Umdrehung der Gewindespindel aufzubringen ist.
Vorzugsweise ist die Gewindespindel mit mehr als einem Gewindegang ausgestattet, wobei in der Muffe mehrere
Durchbrüche mit je einem einem jeden Gewindegang zugeordneten Druckstück vorgesehen sind. Statt mehrerer Durchbräche mit je einem Druckstück kann es vorteilhaft sein, in der Muffe nur einen Durchbruch mit einem Druckstück vorzusehen, das in alle Gewindegänge gleichzeitig eingrei ft.
Durch diese Ausgestaltungen läßt sich der beispielsweise über Führungsstifte senkrecht zur Achse der Muffe bewegbare Schieber an mehreren Punkten bzw. auf einer größeren Fläche durch die Druckstücke bzw. das Druckstück gleichzeitig belasten, so daß eine Verkantung des Schiebers vermieden ist.
Ein Anschlag zur Begrenzung der Drehbewegung der Gewindespindel besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aus einem die Muffe axial überragenden Stift, der sich in der Endstellung des Schiebers mit einem radial aus der Gewindespindel vorstehenden Stift kreuzt.
Damit die auf den Schieber ausgeübten Druckkräfte nicht zu einer Durchbiegung der Gewindespindel führen und insoweit als Anpreßkraft für den Schieber gegen den die öffnung begrenzenden Rahmen verlorengehen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß auf der dem Schieber abgewandten Seite der Gewindespindel ein brückenförmiges, vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der Gewindespindel ausgerichtetes Stützelement angeordnet ist, wogegen die Muffe abstützbar ist, nachdem der Schieber in die Projektionepoeition zur öffnung gelangt ist.
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Durch diese Ausbildung genügt für die Schieberbetätigung eine Gewindespindel mit einem verhältnismäßig gering dimensionierten Querschnitt, da über die Gewindespindel lediglich die zur Schieberbewegung erforderlichen Kräfte zu übertragen sind, wogegen die eigentliche Anpreßkraft des Schiebers gegen den Rahmen vom Stützelement aufgefangen wird.
Vorzugsweise sind zwei Enden des Stützelements mit dem Rahmen der öffnung kraftschlüssig verbunden und können auch mit diesem eine Baueinheit bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung abgebrochen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hälfte des Rahmens einer öffnung mit einem in die Projektion des Öffnungsquerschnittes bewegten Schieber;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig, I und
Fig. 3 die Gewindespindel 5m Bereich ihrer beiden auslaufenden Gewindegänge.
Mit einem Schieber 1 ist eine von einem Rahmen 2 begrenzte öffnung 3 unter Anpressung gegen einen im Rahmen 2 eingelassenen Dichtungsring 4 verschließbar.
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Auf der der öffnung 3 abgewandten Seite ist der Schieber mit einer Muffe 5 versehen, in der er in lediglich strichpunktiert angedeuteten Stiften 6 so geführt ist, daß er senkrecht zur Längsachse der Muffe 5 bewegbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Position des Schiebers 1 wird die Muffe 5 von einem brückenförmigen Stützelement unterfangen, welches über Enden 8 kraftschlüssig mit dem Rahmen 2 verbunden ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besitzt die Muffe 5 zwei radiale Durchbrüche 9, worin zylinderformige Druckstücke so gelagert sind, daß diese mit einem Ende gegen den Schieber 1 anliegen und mit einem anderen Ende auf dem Grund je eine« G^windeganges 11 einer Gewindespindel 12 sitzen.
Wie Fig. 3 zeigt, läuft die Steigung der Gewindegänge auf Null aus, wobei die Tiefe der Gewindegänge 11 über den mit 13 angedeuteten steigungslosen Umdrehungsbereich kontinuierlich abnimmt und schließlich gleichfalls Null erreicht.
Ein die Muffe: 5 axial überragender Stift IA kreuzt, wie Fig. 2 zeigt, in der Endstellung des Schiebers 1 einen radial aus d«r Gewindespindel 12 vortretenden Stift 15, wodurch ein Anschlag für die Drehbewegung der Gewindespindel 12 entsteht.
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Die Druckstücke Io heben den Schieber 1 senkrecht zur Querschnittsebene der Öffnung 3 an und pressen den Schieber 1 gegen den Dichtungsring 4, weil die Druckstucke lo, über Kugeln 16 auf dem Boden der Gewindegänge 11 abgestützt, durch die kontinuierliche Abnahme der Geuindegangtiefe zwangsweise radial aus der Muffe herausbewegt werden.
Beim öffnen des Schiebers 1 wird dieser bei einer Drehung der Gewindespindel 12 über nicht dargestellte Federelemente zunächst gegen die Muffe 5 bewegt, wobei die Druckstücke Io in dia Muffe 5 eintauchen, weil dis Tiefe der Gewindegänge 11 im steigungslosen Bereich zunimmt, so daß die Druckstücke 11 versenkt sind und damit der Schieber 1 vom Dichtungsring 4 abgehoben ist, bevor eine Bewegung des Schiebers 1 parallel zur Querschnittsebene der öffnung einsetzt.
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Claims (7)

  1. /C) Vorrichtung r.um Absperren einer öffnung, bestehend aus °' einem parallel sovie senkrecht zur Querschnittsebene der öffnung bewegbaren und gegen einen die öffnung begrenzenden Rahmen anpreGbaren Schieber, der auf seiner der öffnung abgewandten Seite mit einer Muffe verbunden ist, durch die eine drehbare, ortsfest gelagerte Gewindespindel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Muffe (5) mindestens ein senkrecht zur Ebene des Schiebers (1) ausgerichteter Durchbruch (9) vorgesehen ist, worin ein Druckstück (lo) geführt ist, das mit einem Ende gegen die der Öffnung (3) abgesandte Seite des Schiebers (1) andrückbar ist, wogegen das andere Ende auf dem Grund eines Gewindeganges (11) der Gewindespindel (12) abstützbar ist, dessen Steigung auf Null ausläuft und dessen Tiefe im eteigungslosen Bereich über mindestens einen Teil einer Umdrehung kontinuierlich abnimmt.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (12) mit einem sogenannten Kordelgewinde oder Trapez- oder Flachgewinde versehen ist und das im Gewindegang (11) geführte Ende des Druckstückes (lo) kalotten- bzw. keilförmig ausgebildet oder mit einer darin eingelassenen, vorzugsweise drehbar gelagerten Kugel (16) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (12) mit mehr als einem Gewindegang (11) ausgestattet ist und in der Muffe (5) mehrere Durchbrüche (9) mit je einem einem jeden Gewindegang (11) zugeordneten Druckstück (lo) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (12) mit mehr als einem Gewindegang (11) ausgestattet ist und in der Muffe (5) ein Durchbruch (9) mit einem Druckstück vorgesehen ist, das in alle Gewindegänge (11) eingreift.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) mit einem axial vorstehenden Stift (14) versehen ist, der sich in der Endstellung des Schiebers (1) mit einem radial aus der Gewindespindel (12) vorstehenden Stift (15) kf?u"t.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schieber (1) abgewandten Seite der Muffe (5) ein brückenförmiges, vorzugsweise senkrecht
    zur L&ngaaohee der Ge\i/inde§pindel (12) auegerichtetes Stützelement (7) engeordnet iat, wogegen die Muffe (9) abetützbar let, naohdem der Schieber (l) in die Projektioneposition 2ur öffnung (3) gelangt let·
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Enden des Stützelemente (7) mit dem Rahmen (2) der öffnung (3) kraftaehlüeeig verbunden sind.
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