CH664982A5 - Fadenbruchueberwachungsvorrichtung fuer ringspinnmaschinen. - Google Patents
Fadenbruchueberwachungsvorrichtung fuer ringspinnmaschinen. Download PDFInfo
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Description
664 982
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE Fadenüberwachungsvorrichtung für Ringspinnmaschinen, mit mindestens einer auf die elektrische Ladung des laufenden Fadens ansprechenden Elektrode, die ein weiterverar-beitbares Signal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass sie entweder eine einzige Elektrode (32) besitzt, die am Balloneinengungsring (6) auf einem verschieb- oder verdrehbaren Isolierkörper (52) angeordnet ist und sich nur zeitweilig vor dem laufenden Faden (1) befindet, oder eine einzige Elektrode (33 bzw. 31), die sich auf der Fadenführung (4) nahe der Fadendurchlaufstrecke auf einem verschieb- oder verdrehbaren Isolierkörper (53) befindet, bzw. die zwischen dem Streckwerk (2) und der Fadenführung (4) nahe der Fadendurchlaufstrecke auf einem stationären Isolierkörper (51) montiert ist, oder aber zwei derartige Elektroden (31 bzw. 32) aufweist, von denen die erste zwischen dem Streckwerk (2) und der Fadenführung (4) nahe der Fadendurchlaufstrecke auf einem stationären Isolierkörper (51) montiert ist, und die andere am Balloneinengungsring (6) auf einem verschieb- oder verdrehbaren Isolierkörper (52) angeordnet ist und sich nur zeitweilig vor dem laufenden Faden (1) befindet, wobei jede Elektrode (31, 32, 33) entweder über eine abgeschirmte Leitung oder aber unmittelbar mit einer elektronischen Auswerteschalteinrichtung verbunden ist.BESCHREIBUNGDie Erfindung betrifft eine Fadenbruchüberwachungsvor-richtung für Ringspinnmaschinen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs.Es ist bekannt, Informationen über Fadenlauf bzw. Fadenbruch an Ringspinnmaschinen aufgrund der elektrischen Ladung des Fadens mittels am Faden oder in der Nähe des Fadens angeordneter Fühlerelektroden zu gewinnen. Dabei erzeugt die elektrische Ladung des Fadens an der Elektrode eine Gegenladung, die dann durch elektronische Schaltungen zu einem weiterverarbeitbaren Signal aufbereitet wird. Die verwendeten Elektroden sind bisher in verschiedener Form z.B. als ebene, konkave oder konvexe Elektroden vorgeschlagen worden.Im Sinne einer optimalen Gestaltung bzw. Auslegung der elektronischen Auswerteschaltung ist es notwendig, die Elektrode an den Arbeitsstellen einer Ringspinnmaschine so anzuordnen, dass die Ladung des Fadens ausreichend stark empfangen werden kann.Über derartige Anordnungen von Elektroden zur Überwachung des Fadenlaufes an den Arbeitsstellen von Ringspinnmaschinen ist bisher nichts bekannt.Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung zu finden, die es gestattet, den Fadenlauf an Ringspinnmaschinen mittels Elektroden zu überwachen.Aufgabe der Erfindung ist es, Anordnungen von Elektroden zur Überwachung des Fadenlaufes an den Arbeitsstellen von Ringspinnmaschinen zu schaffen, die es gestatten, die elektrische Ladung des laufenden Fadens ausreichend stark zu empfangen und ein weiterverarbeitbares Signal zu erzeugen.Erfindungsgemäss wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, die die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs aufweist.Die Elektrode kann demnach mit ihrem Isolierkörper justierbar an der Fadenführung oder am Balloneinengungsring angeordnet sein. Es kann auch je eine Elektrode an der Fadenführung und am Balloneinengungsring angeordnet sein, wobei sich der Faden nicht ständig vor der Elektrode am Balloneinengungsring, jedoch ständig vor derjenigen an der Fadenführung befindet.Zur Justierung ist der Isolierkörper, auf welchem sich die Elektrode befindet, vorzugsweise verschieb- oder verdrehbar gelagert.Bei der Elektrode handelt es sich vorzugsweise um eine Metallelektrode.Bei allen vorgeschlagenen Anordnungen der Elektrode kann auf eine abgeschirmte Verbindungsleitung verzichtet werden, indem die Elektrode unmittelbar mit einer elektronischen Schaltung verbunden ist. Dadurch ist es möglich, ausreichend starke Ladungen des Fadens zu empfangen und ein weiterverarbeitbares Signal zu erzeugen.Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen von Fadenbruchüberwachungsvorrichtun-gen erläutert. In der Zeichnung zeigenFigur 1 Vorrichtung mit Anordnung der Elektrode zwischen Streckwerk und/oder Fadenführung,Figur 2 Vorrichtung mit Anordnung der Elektrode am Balloneineingungsring, undFigur 3 Vorrichtung mit Anordnung der Elektrode an der Fadenführung.In Figur 1 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Elektrode 31 durch eine beliebige Halterung in der Nähe des bewegten Fadens 1 zwischen dem Streckwerk 2 und der Fadenführung 4 auf einem Isolierkörper 51 angeordnet ist. In dieser Anordnung läuft der Faden 1 an der Elektrode 31 mit der Geschwindigkeit V vorbei und erzeugt ständig eine Gegenladung auf der Elektrode, die als quasistationäres Signal mit stochastischen Überlagerungen gemessen werden kann.Weitere ausreichend starke Ergebnisse werden mit Anordnungen nach Figur 2 und 3 erzielt.Der Faden 1 bewegt sich mit der Drehzahl der Spindel 7 an der Elektrode 32 bzw. 33 vorbei, die auf dem Isolierkörper 52 bzw. 53 angeordnet ist und entweder nach Figur 2 am Balloneinengungsring 6 oder nach Figur 3 an der Fadenführung 4 befestigt ist oder sich an jeder Stelle eine Elektrode befindet. Durch die höhere Geschwindigkeit gegenüber Figur 1 werden stärkere Ladungen empfangen, die sich besonders dadurch gut auswerten lassen, da der Faden 1 nicht ständig vor der Elektrode 32 vorhanden ist und so eine wechselnde Ladung an dieser Elektrode empfangen wird; deren Frequenz der Spindeldrehzahl proportional ist.Durch Verschieben oder Verdrehen des Isolierkörpers 52 auf dem Balloneinengungsring 6 oder der Fadenführung 4 kann die Elektrode justiert werden.Durch diese Anordnungen ist es möglich, ausreichend starke Ladungen mit der Elektrode zur weiteren Verarbeitung zu empfangen.Bei Anbringung von zwei Elektroden 31 und 32 nach Figur 1 und 2 lässt sich mit einer geeigneten Auswerteschaltung ein noch stärkeres verarbeitbares Signal gewinnen.510152025303540455055601 Blatt Zeichnungen
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