CH664256A5 - Tractor implement for transporting and cutting potatoes or beetroot - includes bunker, cutter disc with several blades driven by tractor PTO, and ejector wing - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Zerkleinern von Rüben verfolgt den Zweck, dieses Gut in kürzester Zeit und ohne Verluste jeglicher Art, in den Baren beziehungsweise Futtertisch oder dem Silofutter beizufügen. Dadurch wird vermieden, dass Nährstoffe in Form von Flüssigkeit oder sogar Teile vom Futter verloren gehen. Auch der Farbton der Rüben wird nicht verändert, da die Rüben in Sekundenschnelle geschnitten und dem Verbraucher (Tiere, Silo usw.) zugeführt werden.

Bei den bekannten Rübenschneidern und Rübenbröcklern, die zum Zerkleinern von Rüben oder ähnlichem Futter gedacht sind, haben den grossen Nachteil, dass sie stationär betrieben werden müssen. Maschinen, die stationär betrieben werden, sind vom Antrieb her gebunden. Die Auswurfhöhe lässt bei manchen Modellen zu wünschen übrig, da das geschnittene Gut wieder vom Boden aufgenommen und verteilt werden muss. Die Verstopfungen sind sehr häufig, da die Einwurftrichter nur klein angefertigt sind. Bei angebautem Elektromotor oder über Riemenscheibe, besteht eine grosse Unfallgefahr, da während dem Betrieb Futter nachgefüllt werden muss. Der ganze Arbeitsvorgang ist in der Regel zeitaufwendig, da das Erntegut zuerst transportiert, dann zerkleinert und erst noch verteilt werden muss.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Maschine, welche diese Nachteile umgeht und das zu zerkleinernde Gut transportiert, zerkleinert und direkt dem Verbraucher oder der Lagerstelle, alles in einem Arbeitsgang, ausführt. Eine solche Maschine ist definiert durch die Merkmale in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Maschine zum Zerkleinern und transportieren von Rüben oder ähnlichem Futter in rein schematischer Darstellung; Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine von Fig. 1 zum Teil im Schnitt.

In den Fig. 1 und 2 sind Teile einer Transport- und Zerkleinerungsmaschine dargestellt. Diese Maschine weist einen Behälter 6 auf, der zum Transport und zugleich als Zufuhrtrichter dient. Die Befestigungsschrauben 29 an denen die beweglichen Anschläge 20 in der Schneidmulde 30 zwischen dem Grundrahmen 11 angebracht sind, besitzt eine Öffnung an der Stelle, wo der Auswurfkanal 8 befestigt ist. Die Grundplatte 31 ist durch eine Verstärkung mit dem Rahmen verbunden, die zur Befestigung des Getriebes 10 dient. Auf der Aussenseite vor jedem Messer 23 befindet sich ein sogenannter Steinstosserzahn 24, der die Aufgabe hat, harte Gegenstände zu befördern bis zu den Gegenschneiden 20, um dann diese aufzuklappen, dass die Messer keine groben Beschädigungen erleiden.Auf der Getriebeausgangswelle 32 sitzt ein Axialdrucklager 7, das die vertikalen Kräfte der Messerscheibe 26 aufnimmt. Die Schneidmesser 23 mit je zwei länglichen Schlitzen, die durch je zwei Schrauben in den Langmuttern gehalten werden, sind zum Nachstellen gedacht. Eine Stiftschraube, die sich in der Keilbahn der Messerscheibe 26 befindet, drückt ein Keil in die Keilbahn der Getriebewelle, dessen Kraftübertragung über das Getriebe 10 und die Gelenkwelle gesichert ist. Das Wurfband 19 hat den Zweck, das geschnittene Gut zu transportieren und zu verteilen. Tragrohre 13 und Befestigungsplatten 12 mit je drei Schrauben verbinden das Wurfband 19 mit dem Grundrahmen vom Transportaggregat. An den Haltern, die an beiden Holmen befestigt sind, werden je ein kleines Brett 28 befestigt, die zum Führen des geschnittenen Gutes gedacht sind.Zwei Holme mit zwei Querverbindungen 33, an dessen Enden je ein Lagerflansch sich befindet, bilden den Grundrahmen vom Wurfband. Die Umlenkrollen 18 und 18a, auf denen das Transportband sich bewegt, sind mit je zwei Pendelkugellagern befestigt. Die Kugellagerflansche enthalten je eine Schraube mit je zwei Konternmuttern, die auf der linken Seite zum Einstellen der Antriebskette 25 und auf der rechten Seite zum Einstellen des Transportbandes 19 vorgesehen sind. Die Umlenk- und zugleich die Antriebsrolle 18a links besitzt auf einer Seite einen längeren Achsstummel 17, auf dem das getriebene Zahnrad 16 befestigt ist. Der Flansch zum Befestigen des Hydromotors, der mit zwei Bügelschrauben befestigt wird, befindet sich auf dem linken Tragrohr.

Die Antriebskette und Teile der Kettenräder werden mit zwei Schutzblechen zur Sicherheit von Personen abgedeckt.

Um eine genaue Geschwindigkeit des Wurfbandes 19 zu erreichen, werden an den Enden der beiden Hydraulikschläuchen je ein Drosselventil 34 montiert. Die Schaltung zum links- oder rechtslaufenlassen des Wurfbandes 19 kann am Schlepper 25 ausgeführt werden. An den Unterlenkerbolzen 9, die im vorderen Teil an beiden Seiten am Grundrahmen 11 befestigt sind, werden die Unterlenker 4 vom Schlepper angeschlossen. Der Anschluss vom Oberlenker 3 besitzt mehrere Löcher, dadurch kann die Maschine so eingestellt werden, dass sie während dem Hub der Traktorenhydraulik in jeder Stellung waagrecht ist. Die Grösse des Transportbehälters 6 ist nicht gegeben, da sie auf die jeweilige Traktorengrösse angepasst werden muss. Das geschnittene Gut ist in der Grösse wählbar, da jedes Schneidmesser 23 verstellt werden kann. Je grösser die geschnittenen Brocken sind, desto grösser ist die Leistung der Maschine. Das Wurfband 19 ist so ausgelegt, dass bei der Maximalleistung des Schneidmessers 23 das geschnittene Gut nach abtransportiert werden kann. Die Wurfweite des Futters kann über Rückschlagsdrosselventile 34 von 0 bis 100 cm stufenlos eingestellt werden. Dadurch wird erreicht, dass man etwelchen Pfosten nicht ausweichen muss. Die Einstellung der Wurfweite erleichtert auch das Entlangfahren am Futtertisch. Diese Maschine kann je nach Betriebsgrösse und Einrichtung die Arbeit bis auf das Zehnfache reduzieren.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Maschine zum Transportieren, Zerkleinern und Befördern von Erntegut, insbesondere Rüben, Kartoffeln oder ähnliche Produkte, gekennzeichnet dadurch, dass sie durch die Dreipunkthydraulik (3, 4) eines Schleppers zu tragen bestimmt ist, dass sie einen Sammelbunker (6) sowie eine Messerscheibe (26) mit mehreren Messern (23) aufweist, dessen Messerscheibe (26) durch die Motorzapfwelle betrieben wird und dass Auswurfflügel (27) das geschnittene Gut direkt durch einen Auswurfkanal (8) auf ein durch einen Hydromotor (14) getriebenes Wurfband (19) oder in ein Auswurfrohr fördern, um den Arbeitsaufwand bis auf das Zehnfache zu reduzieren.

2. Maschine durch Anspruch 1 gekennzeichnet, dass der Querschnitt vom Zuführtrichter (6) der zugleich Transportbunker (6) ist, grösser ist als die der Messerscheibe (26), um dadurch das Verstopfen zu verhindern.

3. Maschine nach Anspruch 2 gekennzeichnet, dass das Wurfband ( 19) hydraulisch angetrieben ist und beidseitig bedient sowie auch beidseitig stufenlos die Geschwindigkeit eingestellt werden kann.