CH664075A5 - Verstellbares warenpraesentiergestell. - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
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- A47F5/0807—Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
- A47F5/0846—Display panels or rails with elongated channels; Sliders, brackets, shelves, or the like, slidably attached therein
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein verstellbares Warenpräsentiergestell nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Präsentierung von Waren, insbesondere Kleidungsstücken in Verkaufslokalen stellt sich das Problem der optimalen Belegung der Verkaufsfläche mit der angebotenen Ware. Im Falle von rasch wechselnden Warengattungen sollen daher die Präsentiermittel ohne grossen zeitlichen Aufwand und vorzugsweise ohne Ersatz oder zusätzlichen Einsatz von Tragelementen einer andern Angebotssituation an-gepasst werden können.
Es sind bereits Ausleger- und Rahmenkonstruktionen bekannt, bei denen Strukturhauptteile auf bestimmte Warengattungen oder Kleidergrössen abgestimmt sind. Einfache Anpassungen an veränderte Präsentieraufgaben sind daher meist nur in einem beschränkten Umfang möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein verstellbares Warenpräsentiergestell vorzuschlagen, das in Verbindung mit einer Wand- oder Säulentraganordnung übersichtlich und vorzugsweise ohne Werkzeug rasch wechselnden Bedingungen anpassbar ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die auswechselbaren bzw. verstellbaren Bauteile des Warenpräsentiergestells so zu gestalten, dass deren Handhabung leicht verständlich und sicher erfolgen kann.
Das erflndungsgemässe Warenpräsentiergestell ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen davon gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnitt- bzw. Seitenansichtsdarstellung des Stützgliedes für ein als Ausleger gestaltetes Tragelement,
Fig. 2 in vergrössertem Masstab die Gestaltung eines C-förmigen Auslegers und den Vorgang des Einführens eines Verankerungsgliedes in den Ausleger,
Fig. 3 den Anschlussbereich des Tragelementes und des Auslegers aus Fig. 1, in Pfeilrichtung III gesehen, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV—IV in Fig. 2. Gleiche Referenzzeichen in den Figuren bezeichnen gleiche oder funktionell gleichwertige Bauteile.
Mit 1 ist allgemein ein Stützglied in der Form einer Montagesäule oder einer Tragwand bezeichnet, die innenseitig einen Freiraum 1' zur Aufnahme von Einhängeelementen aufweisen. Der Freiraum 1' ist nach aussen durch die Grundwand 2' einer Führungsnut 2 begrenzt, in welcher Grundwand 2' Durchbrechungen 1" zur Aufnahme von Eingriffsnocken 3 angebracht sind, die sich beispielsweise an der aus zwei Laschenelementen 4' aufgebauten rechtwinkelig vom Stützglied 1 abstehenden Konsole 4 eines Tragelementes 5 befinden. Letzteres besteht aus der Konsole 4 und einem ovalrohrförmigen Anschlusskörper 6 mit seitlichen Monta-geflächen 6' (Fig. 3), von welchen mindestens die eine mit einem länglichen, im wesentlichen rechtwinkelig zur Tragelementebene 5' stehenden Ausleger 7 versehen ist.
Der Ausleger 7 besitzt eine in Fig. 2 in grösserem Massstab gezeigte Querschnittform, von der ein Teil die Gestalt eines umgekehrten C aufweist und daher nachstehend einfach mit C-Schiene 7 bezeichnet wird. Auf Details der Querschnittsform wird später eingetreten. In einen gegen das in Gebrauchslage rückwärtige Stützglied 1 offenen Aufnahmeraum 8 der C-Schiene 7 ist ein allgemein mit 9 bezeichnetes und in den Fig. 2 und 4 in grösserem Masstab und mehr Details dargestelltes Verankerungsglied einhängbar und, wie in Fig. 3 gezeigt, in Pfeilrichtung L und R verschiebbar.
Das Verankerungsglied 9 ist Teil eines Präsentiergestellträgers 10, der im gezeigten Beispiel als schräglaufende Ovalrohrstütze mit Gleitarretiermitteln 11 gezeigt ist, aber auch andere Gestalt aufweisen kann. An einer Basisplatte 13 des Verankerungsgliedes 9 sind zwei Seitenwände 12 angebogen, deren eine (untere) Enden durch eine versteifende Abschlussplatte 14, und deren andere (obere) Enden durch einen Sperriegel 15 stabilisiert sind. Die Rückseite des Verankerungsgliedes 9 kann auch durch eine Abdeckkappe 14' abgeschlossen sein. Das Verankerungsglied 9 erhält dadurch kastenförmige Gestalt. In der Ebene der Seitenwände 12 liegen Hakenglieder 16, an deren Vorderende eine im wesentlichen parallel zur Basisplatte 13 abwärtsragende bzw. angekröpfte Verriegelungsnase 16' angeformt ist. Der Sperriegel 15 liegt etwas gegenüber der über den Hakengliedern 16 liegenden Anschlagflächen 17 am obera Ende der Seitenflächen 12 zurückversetzt und enthält eine (oder mehrere) Gewindebohrung 18 zur Aufnahme einer Stellschraube 18', deren Funktion weiter unten beschrieben ist.
Der Ausleger 7 ist gemäss Fig. 2 aus einem praktisch verbindungssteifen Kastenprofil gestaltet. Der rückseitig des Auslegers 7 befindliche Aufnahmeraum 8 für die Hakenglieder 16 besitzt maulförmige Gestalt und ist auf seiner Unterseite durch eine aufwärtsragende längslaufende Sperrippe 19 begrenzt, die in Gebrauchsstellung des Verankerungsgliedes 9 als verrastender Anschlag für die Verriegelungsnasen 16' an den Hakengliedern 16 dient, wie später beschrieben wird. Die obere Begrenzung des maulförmigen Aufnahmeraumes
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8 bildet eine abwärtsragende längslaufende Anschlagrippe 20, deren Anschlagfläche 21 mit den Anschlagfläche 17 des Verankerungsgliedes 9 zusammenwirkt.
Die Öffnungsweite w des Aufnahmeraums 8 ist wenig, vorzugsweise nur um einen Spielabstand grösser als die Höhe h der Hakenglieder 16, und die Rundung r, welche auch die Rückenkanten der Hakenglieder 16 festlegt ist so bemessen, dass die Hakenglieder 16 die Öffnungsweite w bequem passieren können, wenn ein Verankerungsglied 9 in den Aufnahmeraum 8 eingesetzt werden soll.
Fig. 2 zeigt, wie das Verankerungsglied 9 des Präsentiergestellträgers 10 in die C-Schiene 7 eingeführt wird, um einen formschlüssigen Eingriff zu erzielen. Vorerst wird der Gestellträger 10 in Gegenuhrzeigerrichtung soweit angehoben, dass die Hakenglieder 16 die Durchtrittsöffnung (Offnungs-weite w) zwischen der Sperr- und der Anschlagrippe 19, 20 passieren können. Alsdann wird durch Rückwärtsschwenken der Eingriff gemäss Fig. 1 vollzogen. Dabei gelangen die Verriegelungsnasen 16' hinter des Sperrippe 19 in Eingriff. Gleichzeitig gelangt auch der flache Rückenabschnitt am oberen Ende der Hakenrundung r unter die Anschlagrippe 20, sodass eine Aufwärtsbewegung des Verankerungsgliedes
9 nicht mehr möglich ist: die Hakenglieder 16 sind in der Öffnung des Aufnahmeraumes 8 gefangen. Ebenso gelangen
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die Anschlagflächen 17 (am obern Ende des Verankerungsgliedes 9) und 21 (an der Anschlagrippe 20) gegeneinander zum Anliegen. Der Gestellträger 10 greift unter Schwerkraft-einfluss am Ausleger 7 ein. Kleine Korrekturen der Vertikalstellung des Verankerungsgliedes 9 bzw. das Parallelausrichten der Gestellträger 10 können durch die Stellschraube 18' im Sperriegel 15 vorgenommen werden. An einer C-Schiene 7, bei der nur der näher beschriebenen linke Abschnitt kritisch ist bzw. auf die Hakenglieder 16 abgestimmt sein muss, können mehrere Gestellträger 10 im Abstand voneinander eingesetzt werden. Der rechtsseitige C-Schie-nen-Abschnitt kann an sich beliebig geformt sein. Er wird jedoch vorwiegend nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet, wobei auch Stabilitäts- und Gewichtskriterien des Auslegers einbezogen werden können. Schliesslich kann er auch entfallen, wenn die letztgenannten Kriterien durch die Gestaltung des linken Abschnittes erfüllbar sind.
Zur Sicherung des Tragelementes 5 gegen Abfallen vom Stützglied 1 beim Manipulieren der Gestellträger kann die Konsole 4 mit einer von vorn bedienbaren Feststellvorrichtung 22 bekannter Art versehen sein. Im Falle der Fig. 1 und 3 ist hiefür ein Montageblock 23 und eine gegen das Stützglied 1 festziehbare Stellschraube 24 vorgesehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verstellbares Warenpräsentiergesteil mit einem an einem Stützglied (1) festlegbaren und von diesem rechtwinklig abstehenden Tragelement (5), einem ein- oder beidseitig seitwärts vom Tragelement (5) ausgehenden Ausleger (7), und einer Anzahl am Ausleger (7) an beliebiger Stelle seiner Längserstreckung lösbar angebrachten Präsentiergestellträgern (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (7) auf seiner dem Stützglied (1) zugewandten Rückseite einen Aufnahmeraum (8) aufweist, der auf seiner Unterseite von einer aufwärtsragenden längslaufenden Sperrippe (19) und auf seiner Oberseite von einer abwärtsragenden längslaufenden Anschlagrippe (20) begrenzt ist, und dass der Gestellträger (10) mit einem Verankerungsglied (9) versehen ist, das eine Anzahl in den Aufnahmeraum (8) eingreifenden und sich darin verrastenden Hakengliedern (16) aufweist, wobei eine am vordem Ende jedes Hakengliedes abwärtsweisend angekröpfte Verriegelungsnase (16') die Sperrippe (19) hintergreift, der Rücken (r) des Hakengliedes (16) mit der Unterseite der Anschlagrippe (20) und eine über dem Rücken des Hakengliedes (16) liegende Stirnseitenanschlagfläche (17) mit der Anschlagrippe (20) des Auslegers (7) in Kontakt steht.
2. Warenpräsentiergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsglied (9) im Querschnitt u-förmige Gestalt besitzt und beidseits an einer brustseitigen Basisplatte (13) angeformte Seitenwände (14) aufweist, und dass die Hakenglieder (16) einstückig an den Seitenwänden (12) angeformt sind.
3. Warenpräsentiergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsglied (9) kastenförmige Gestalt besitzt und die Seitenwände (12) einerseits durch eine untenliegende Abschlussplatte (14), und andererseits durch einen obenliegenden Sperriegel (15) versteift sind.
4. Warenpräsentiergestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (15) mit mindestens einer Gewindebohrung (18) zur Aufnahme einer oder mehreren die Anschlagstellung des Verankerungsgliedes (9) bezüglich der Anschlagfläche (21) an der Anschlagrippe (20) am Ausleger festlegenden Stellschrauben (18') versehen ist.
Priority Applications (5)
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