-
Kabelrinne mit Verbinder Die Erfindung betrifft eine Kabelrinne mit
einem Verbinder, ;her welchen jeweils zwei Kabelrinnen in Längsrichtung miteinander
verbunden werden.
-
Es ist bekannt, Kabelrinnen mit Langlöchern zu versehen, um s-ie an
Befestigungseinrichtungen zu verschrauben. Solche Kabeirinnen werden meist mit Hilfe
von Verbinderschienen befestigt, die an den Rinnenkanten der Kabelrinnen verschraubt
werden. Insbesondere bei breiteren Kabelrinnen biegen derart tige Befestigungen
leicht -durch; sie-vertragen keine großen Belastungen. Ferner wiesen diese bekannten
Verbinderschienen den Nachteil auf,~-daB sie mit quergestellten Langlöchern versehen
sein müssen, weil sonst die miteinander verbundenen Kabelrinnen zu weit auseinander
gezogen werden könnten. Die geringe Festigkeit dieser bekannten Verbindung gegen
Vertikalimpulse läßt näml-ich oft die Rinnenbodenkanten zweier verbundener Kabelrinnen
vertikal auseinanderklaffen, wodurch die Rinnenkanten für die Kabelmäntel gefährliche
Schneiden bilden. Um die Kabel vor solchen Verletzungen zu schützen, muß jeder Rinnenstoß-
mit einer Stoßleiste abgedeckt werden, die nur dann die Kabel wirksam schutz, wenn
die Rinnen seitlich nicht zu weit auseinander gehen.
-
Eine andere betannteund- viel verwendete Verbindungsart ist die schraublose
Klemmverbindung übe-r den sogenannten Stoßverbinder. Dieser besteht aus einer äußeren
Klemmplatte mit einer halboffenen Übersteckhülse, die von der Außenseite her über
die Kante der Kabelrinnen eingehängt wird.
-
Danach drückt man mittels einer Spezialzange einen an der Unterkante
des Stoßverbinders befindlichen Klemmlappen an
eine von der Innenseite
der Kabelrinne her in die Übersteckhülse eingesteckte DrucKplatte an.
-
Diese bekannte Einrichtung ist schnell montiert. Die Festigkeit der
Verbindung ist jedoch geringer als die Festigkeit der vorhin beschriebenen Verbinderschienen.
So wie der Stoßverbinder selbst, wird auch die Stoß leiste mit Klemmlappen festgeklemmt.
Hierbei ist es nachteilig, daß diese Klemmlappen nicht bzw. nicht mehr fassen, wenn
der Rinnenstoß eine Öffnung von etwa 5 mm überschreitet.
-
Keiner der bekannten Verbinder gewährleisten eine Fortsetzung der
Kabelbahnen in einer und derselben Ebene, sondern es kommt, wie schon gesagt, sehr
oft vor, daß die Kabelrinnen unter Belastung ausbiegen, so daß ihre Stoß kanten
in verschiedenen Ebenen verlaufen. Die hiermit verbundene Gefahr für Kabelverletzungen
wurde bereits oben erwähnt.
-
Ferner ist es bei den bekannten Verbinden praktisch nicht moglich,
abweichende Längenmaße über die Verbindungsstellen merkbar auszugleichen, da hierzu
der seitliche Spielraum bei der Verschraubung oder Einklemmung zu eng ist.
-
Schließlich ist es bei den bekannten Verbindungsarten nicht möglich,
eine sowohl in Längsrichtung der Kabelbahn als auch in vertikaler Richtung absolut
unverrückbare Verbindung der Kabelrinnen zu schaffen.
-
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die an den bekannten Rinnenverbindungen
haftenden Mängel zu beseitigen und Kabelrinnen mit Verbinden zu schaffen, die einerseits
leicht und ohne Spezialwerkzeug montierbar sind und andererseits eine Verbindung
mit großer Festigkeit gewährleistet, und bei welcher die von den miteinander verbundenen
Kabelrinnen gebildete Kabelbahn unverrückbar in einer und derselben Ebene verläuft.
Darüber hinaus hat die Erfindung zur Aufgabe,
einen Verb:ndertypus
zu schaffen, mit welchem-man zusammen mit erfindungsgemäßen Kabelrinnen selbst größere
Abweichungen an den Längenmaßen der Kabelbahn mühelos ausgleichen kann. Auct soll
der erfindungsgemäße Verbinder Kabelrinnenverbindungen ermöglichen, die sowohl in
der Querrichtung als auch n der Längsrichtung unter Belastungen bis zur Bruchgrenze
unverrückbar sind.
-
Diese Erfindungsziele werden dadurch erreicht, daß Kabelrinne und
Verbinder ineinander eng verschachtelbare- U-Profile .aufweisen-, und-daß sowohl
die Kabelrinne als- auch der Verbinder aufeinander abgestimmte Reihen -von in Längsrichtung
der Kabelbahn ausgerichteten Langlöchern besitzen, wobei zumindest an der Kabelrinne
die Langlöcher schachbrettförmig gegeneinander versetzt-sind und jeder vorgeschobene
Langlochreihe nahe der vorderen und der rückwärtigen Endkante des Kabelrinnenbodens
je ein dem sonst über die Endkante hinausgreifenden Lang loch ersetzendes Bohrioch'
Yorgesetzt ist, dessen nach der Rinnenkante ausgerichtete Außenkante mit der Außenkante
der rinnenkantennächsten Langlöcher der seitlich benachbarten Langlochreihen auf
einer Linie~liegen. Dabei kannder Verbinder entweder von oben heran die zu verbindenden-Kabelrinnen
hineingesteckt und von der-Innenseite her an den Rinnenkanten und am Kabelboden
verschraubt werden, oder der Verbinder kann-die -zu verbindenden Kabe-lrinnen-von
außen und unten her umgreifen und von der Außenseite her an den Kabelrinnenkanten
und am Kabelrinnenbpden verschraubt werden.
-
Die Langlöcher der beiden mittleren Reihen von~Langlöchern brauchen
nicht im Verhältnis zueinander versetzt zu sein.
-
Es k-ann aber auch anstelle von diesen beiden mittleren Reiheneine
zur Aufhängung an Hängestielen vorgesehene Reihe größerer Langlöcher angeordnet
sein. Eine Winkelprofilleiste mit erfindungsgemäß schachbrettförmig angeordneten
Langlöchern
kann wahlweise als Trennsteg in Längsrichtung auf dem Boden der Kabelrinne oder
als Verstärkungsleiste an einer Rinnenkarte -so'le am Kabelrinnenboden verschraubt
sein.
-
Die Abgängen von Formstücken sind vorzugsweise als Verbinder ausgebildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die an den Abgängen angeordneten Bohrungen
und Langlöcher einen breiteren Querschnitt auf als die zugeordneten Bohrungen und
Langlöcher der an die Formstücke anzuschließenden Kabelrinnel.
-
Anhand der Zeichnungen wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel dargestellt
und erläutert. Es zeigen Figur 1 die Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kabelrinne,
in einer Draufsicht, Figur 2 die Kabelrinne Fig. 1 in einer Seitenansicht, Figur
3 die Kabelrinne Fig. l in einer Ansicht in Längsrichtung, Figur 4 einen erfindungsgemaßen
Verbinder in perspektivischer Sicht, Figur 5 einen Verbinder gemaß Fig. 4, mit welchem
zwei Kabelrinnen gemäß Fig. 1 und 2 miteinander verbunden -sind, Figur 6 die Kabelrinnen
und den Verbinder Fig. 5 in einer Draufsicht, Figur 7 einen Verbinder mit VerstärkungsSicke,
mit welchem zwei Kabelrinne von außen her miteinander verbunden
(noch
Fig. 7) und und ver-,hraiibi sin-d, in Längsrichtung der Ka:elrinnen gesehen, Figur
8 den Verbinder und die beiden Kabelrinnen Fig. 7 in einer Seitenansicht, -igur
9 den Verbinder Fig. 7 in einer Draufsicht, wobei die Kabelrinnen gestrichelt angedeutet
sind, Figur 10 einen Trenn- und Verstärkungssteg in perspektivischer Sicht, Figur
11 eine Kabelrinne gemäß Fig. 1 mit Trennsteg, in Längsrichtung gesehen, Figur 12
eine Teilansicht der Kabelrinne Fig. 11 mit einer Winkelprofilleiste als Verstärkungsleiste
Figur 13 eine Kabelrinne mit Ausnehmungen (großen Langlöchern) für die Anbringung
von Hängestielen, in einer Draufsicht, Figur 14 ein Eckstück 900 mit erfindungsgemäßer
Verbinder lochung an den Abgängen, in einer Draufsicht, Figur 15 einen langgestreckten
Verbinder mit Lochmuster wie eine erfindungsgemäße -Kabelrinne, in einer Draufsicht
(zwei miteinander verbundene Kabelrinnen gestrichelt angedeutet), Figur 16 den l@nggestreckten
Verbinder Fig. 15 in einer Seitenansicht,
Figur 17 eine rergrößerte
Teilansicht des Schnittes X-X der Fig. 16, mit den verbundenen Kabelrinnen in ollstricn
gezeichnet und Figur 18 eine vergrößerte Teilansicht des Schnittes X-X an anderer
Stelle des Verbinders' einen Zwischenraum zwischen den mit dem Verbinder verschraubten
Kabelrinnen zeigend.
-
Die Kabelrinne l ist eine langgestreckte Blechwanne mit U-förmigem
Querschnitt. Sowohl der Rinnenboden als auch die Rinnenkanten 2 sind mit Bohrungen
3 und Langlöchern 4 versehen. Die Lang löcher 4 sind gegeneinander schachbrettförmig
angeordnet; an den Endrändern des Kabelrinnenbodens und der Kabelrinnenkanten 2
sind Bohrungen 3 dort angebracht, wo sonst ein Langloch 4 der betrenden Langlochreihe
den Rand der Kabelrinne aufgerissen hätte. Jeder der beiden Endränder der Kabelrinne
ist daher in sich geschlossen.
-
Der Abstand zwischen je zwei Lochreihen muß stets der gleiche sein.
Um die mit Bohrlöchern 3 versehenen sowie die übrigen Langlochreihen symmetrisch
um die Mittelachse des Kabelrinnenbodens zu gestalten, werden die Langlöcher der
beiden mittleren Lochreihen nicht einander gegenüber versetzt. Die Symmetrie ist
deswegen notwendig, weil man sonst nicht die Kabelrinnen beliebig aneinander anreihen
könnte, sondern jedesmal nachsehen müßte, ob die Endstücke zueinander paßten.
-
Wenn man aber nicht die Verschraubungen Bohrloch-Verbinder-Bohrloch
stets in einer-gleichen Linie ausführen könnte, wäre eine optimale Festigkeit der
Verbindung unter schu rer Belastung nicht erreichbar.
-
Die Rinnenkanten 2 weisen an dem oberen Rand je eine Umbördelung 5
auf. Jede Kabelrinne hat üblicherweise eine Länge von 3 m; die Rinnenbreiten liegen
handelsüblich etwa zwischen 100 und 600 mm und die Kantenhöhen zwischen 35 und 85
mm.
-
Je zwei aneinander anliegende Kabelrinnen l werden erfindungsgemäß
mittels eines als J-Profil ausgebildeten Verbinders 6 miteinander ver@unden. Dieser
Verbinder ist auf Figuren 3 und 4 dargestelLt~ Er weist an.seinem Boden und an-den
Verbinderkanten 7 Langlöcher 8 auf, die in der Größe, Form und Anordnung den Langlöchern
4 der Kabel'rinne i entsprechen.
-
In der auf Figuren 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsform sind die Langlöcher
4 des Verbi--nders 6 in einer Reihe angeordnet. Die beiden Kabelrinnen 1 und der
Verbinder 6 werden mittels Flachrundschrauben 9 mit Sechskantmuttern aneinander
verschraubt. Diese Verschraubung weist -eine bei Kabelrinnenverbindungen-bisher
nicht erreichbare Festigkeit auf.
-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Bohrungen und Lang.
-
löcher kann man. jedoch mühelos die Verschraubungen so gestalten,
daß die an den meisten Bauten vorhandenen baulichen Ungenauigkeiten ausgegl-ichen
werden.
-
Für schwerere und schwerer belastete Kabelrinnen kann man den Verbinder
entsprechend verstärken, indem man seine Seitenlänge-vergrößert-. Ein solcher Verbinder
ist auf Figuren 7, 8 und 9 gezeigt.- Dieser Verbinder 10 besitzt zwei parallele-
Reihen von -Langlöchern 4 sowie eine Verstärkungssicke 11, die im-Mittelteil des
Verbinderbodens eingepreßt ist.
-
Die -Verstärkungssicke 11 wirkt einerseits Knickimpulsen entgegen
und erleichertandererseits --die .Anpassung der Kabelbahn an die-båulichen Gegebenheiten.
Während Fig. 8 zwei Kabelrinnen 1 und einen-mit diesen verschraubten Verbinder 10
in einer Seitenansicht zeigt, stellt Fig. 9 den Verbinder 10-in- einer Draufsicht
darms wobei die beiden Kabelrinnen wegen der Übersichtlichkeit nur gestrichelt angedeutet
sind. In diesem. Beispiel Fig. 7, -8 und 9 greift der Verbinder von unten und außen
her um die Kabelrinnen, während im vorherigen Beispiel Fig. 5 und 6 der Verbinder
6 von oben in. die Kabelrinnenwanne eingeführt wird. Diese beiden Arten
der
Anordnung von Verbin4ern - einmal außen um die Kabelrinnen herum und einmal innenseitig
- sind gleichwertig und nicht von einer bestimmten Verbinder- oder Kabelrinnenform
abhängig. Selbstverständlich kann ein Verbinder mit Verstärkungssicke 11, wie er
auf Fig. 7, 8 und 9 dargestellt ist, nur außenseitig angebracht werden, es sei denn,
die Sicke ragte in den Innenraum des U-förmigen Verbinders hinein.
-
Bei schweren und breiten Kabelrinnen kann es zweckmäßig sein, lancf2streckte
Verbinder zu verwenden, vgl. Figuren 15 und 16. Man wird dann auch am Verbinder
die Langlöcher 4 schachbrettförmig anordnen und jede zweite Reihe von den Kanten
7 her gesehen am Stoß rad mit einer Bohrung 3 anfangen lassen, wie bei der Kabelrinne
Fig. 1 und 2.
-
Ein solcher langgestreckter Verbinder gemäß Figuren 15 und 16 wird
somit praktisch wie eine kürzere Kabelrinne 1 gestaltet, mit dem einen Unterschied,
daß er um oder in die Kabelrinne eng verschachtelbar ist.
-
Ein entscheidender Vorteil an diesem Verbindertypus besteht darin,
daß er eine praktisch unbegrenzte Längsverschiebbarkeit der Kabelbahn ermöglicht,
vgl. Fig. 18.
-
Es ist oft zweckmäßig, eine Kabelrinne in mehrere Bahnen aufzuteilen,
um z.B. Starkstrom- und Schwachstromkabel voneinander zu trennen. Hierzu wird allgemein-sogenannte
Trennstege verwendet, Winkelprofile mit unterschiedlich breiten Profilschenkeln.
Erfindungsgemäß wird ein solches Winkelprofil 12 mit Profilschenkeln 13,14 mit Langlöchern
versehen, welche entsprechend dem Langlochmuster der Kabelrinne 1 angeordnet sind.
Bei größeren Kabelrinnen können die Profilschenkel 13,14 beide eine Mehrzahl an
Langlöchern aufweisen. Durch diese Anordnung von Lang löchern kann man das Winkelprofil
wahlweise als Trennsteg und als Verstärkungsleiste verwenden, wie auf Figuren 11
und 12 gezeigt.
-
Solche Verstärkungsleisten sind sehr zweckmäßig, wo die
Kabelbahn
besonders belastet oder sonst vor Ausbiegung zu sichern 1st.
-
Es ist oft wünschenswert, eine Kabelbahn an Hängestielen aufzuhängen.
Zu diesem Zweck kann anstelle der am Kabelrinnenboden befindlichrn mitteler Doppeireihe
an Langlöchern 4 eine Reihe größerer Langlöcher 15 angeordnet sein, an welchen die
Hängestiele (nicht gezeichnet) verschraubt werden. An breiten Kabelrinnen können
zwei parallel ver-~ laufende solche Langlochreihen für Hängestiele vorgesehen sein.
-
Zu Kabelrinnen gehören Formstücke wie Eckstücke, T-Stücke, T-Anbaustücke
und Kreuzungen, deren Abgänge mit den Kabelrinnen verschraubt werden. Die erfindungsgemäßen
Formstücke sind wie erfindungsgemäße Verbinder mit Langloch- und- Bohrlochmustern
im Sinne der erfindungsgemäßen Kabelrinne ausgerüstet. Jeder Abgang ist somit wie
ein erfindungsgemäßer Verbinder gestaltet.
-
Fig. 14 zeigt ein Eckstück 16 mit Abgängen 17,18. Jeder Abgan-g weist
je nach Breite der zugeordneten Kabelrinnen Langlöcher 16 (wie die im Beispiel gezeisten
Verbinden 6,10) oder schachbrettförmig versetzte Langlöcher 16 und Bohrungen 17
(wie auf Fig. 14) auf. Die Kanten des Eckstücks sind in der gleichen Weise wie die
Kanten einer Kabelrinne oder eines Verbinders mit Langlöchern 4 versehen In einer
vorteilhaften Ausführungsforin der Erfindung besitzen die Langlöcher 19 und Bohrungen
20 der Abgänge 17,18 einen etwas breiteren .Querschnitt als die Langlöcher 4.
-
und Bohrungen 3 der zugeordneten Kabelrinnen. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß die Kabelrinnen gegenüber dem Eckstück eine gewisse seitliche
Schwenkbarkeit aufweisen. Auf Fig. 14 ist eine Kabelrinne 1 in der Normalstellung
mit gestrichelten Linien angedeutet. Die ausgeschwenkte Kabeirinne 1' ist mit Strichpunktlinien
gezeigt. -Durch
diese Anordnung der breiteren Lang löcher und Bohrlöcher
wird es mdglich, bauliche Ungenauigkeiten auszugleichen, die insbesondere an Ecken
oft vorkommen. In gleicher Weise wie an dem hier dargestellten Eckstück 16 werden
erfindungsgemäß die Abgänge aller Arten von Foristücken als Verbinder im Sinne der
Erfindung gestaltet.
-
Die vorliegende Erfindung stellt bei aller Einfachheit einen Uberraschenden
technischen Fortschritt dar. Durch die erfindungsqemäß schachbrettförmige Versetzung
der Befestigungslanglöcher im Verhältnis zu einander ist eine bisher nicht gekannte
Leichtigkeit und Genauigkeit der Befestigung von Kabelrinnen an Verbindern erreicht.
Dazu kommen vielfaltige Ndglichkeiten des Längenausgleichs und des Ausgleichs baulicher
Ungenauigkeiten. Da die für größere Rinnenbreiten und Belastungen vorgesehenen Verbinder
sowie die Abgänge-der Formstflcke die erfindungßgeelß schachbrettförsige Versetzung
aufweisen, kann ian diese beliebig lang gestalten, um praktisch jede gewünschte
Festigkeit zu erzielten. Lange, kabelrinnenartige Verbinder, wie auf Figuren 15
und 16 gezeigt, ernogllcNnjede Festigkeit bis zu den natürlichen Grenzen des Materials.
Darüber hinaus bringen diese langen Verbinder einen Llngenausgleich in einem bisher
bei Kabelbahnen unerreichbaren Ausmaß.
-
Die Verschraubung des Verbinders am Boden beider zu verbindenden
Kabelrinnen gewährleisten einen ebenen Verlauf der gesamten Kabelbahn. Bei schweren
Verbindern erlaubt die VerstErkungssicke eine mühelose Korrektur des Bahnverlaufs,
wenn bauliche Umstand es erfordert, die Kabelbahn stellenweise leicht nach oben
oder nach unten abzubiegen. Die erfindungsgemEB gestalteten Formstücke machen einen
Ausgleich an richtungsbedingten baulichen Ungenauigkeiten möglich.
-
zu Im Gegensatz/den bekannten Kabelrinnenverbindungen ist die erfindungsgemäße
Verbindung in Querrichtung absolut unver-.
-
sihiebbar. Es kann also nicht vorkommen, daß die Stoßkanten
der
Kabelrinnen im Verhältnis zueinander Absätze bilden.
-
Die Anbringung von StoPleisten erUbrigt sich, denn die Kabel können
nicht von den Stoßkanten verletzt werden.
-
Die erfindungsgemäX nahe der Kabelrinnenrand angeordneten Bohrlöcher
3 machen es möglich, Befestigungspunkte in optimaler Weise in Randnähezu verlegen.
Ferner kann man, wie auf Figuren 17 und 18-dargestellt, die Verbindungsschrauben
9 derart anordnen daß keine der beiden am Verbinder verschraubten Kabelrinnen irgend
eine Bewegungsfreiheit- hat, weder in Längsrichtung der Kabelbahn, noch quer auf
die Kabelbahn. Man hat es also in der Hand, bei einem praktisch -stufenlosen Längenausgleich
jede beliebige Festigkeit der Kabelbahn zu erstellen.
-
9 Ansprüche-