DE4124635A1 - Verstellbare aufstellhalterung fuer briefkoerbe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein verstellbares Stapelbriefkorbsystem mit einem oberen und einem unteren Briefkorb, wobei die Körbe mit Längsseitenwandungen versehen sind, und der obere Brief­ korb zumindest einen profilierten, nach unten von einer Boden­ fläche vorspringenden Vorsprung aufweist und zumindest einem Aufstellhalterungskörper mit einer unteren Befestigungsein­ richtung zur Sicherung an einer Längsseitenwandung des unte­ ren Briefkorbs und einer oberen Befestigungseinrichtung zur Aufnahme des Vorsprungs am oberen Briefkorb, wobei die Befe­ stigung am oberen Briefkorb und die Anordnung des oberen und unteren Briefkorbes eine mit einem Zwischenraum versehene Ausrichtung aufweist.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf Aufstellhalterungen für Stapelbriefkorbsysteme, und insbeson­ dere auf eine verstellbare Aufstellhalterung zur Anordnung von Stapelbriefkörben in wechselnden Relativpositionen.

Stapelbriefkörbe finden im Bürobereich einen weit verbreite­ ten Einsatz. Normalerweise weisen Stapelbriefkorbsysteme zu­ mindest zwei Briefkörbe auf, die durch zumindest zwei aus Kunststoff geformten Aufstellhalterungen voneinander getrennt sind. Jede der Aufstellhalterungen ist mit einem unteren End­ bereich zur Befestigung an einem unteren Briefkorb und einem oberen Endbereich zur Befestigung an einem ähnlich konfigu­ rierten oberen Briefkorb versehen. Handelsübliche Aufstell­ halterungen weisen im allgemeinen einen länglichen Körper auf, der an einem unteren Ende mit einer wäscheklammerartig ausge­ bildeten Klemmeinrichtung zur Befestigung an der Seitenwandung des unteren Briefkorbes versehen ist. Darüber hinaus weist die Aufstellhalterung einen an einem oberen Ende angeordne­ ten Sockel auf, der nach oben hin geöffnet ist. Die bei dem Stapelbriefkorbsystem zur Verwendung kommenden Briefkörbe haben in jedem Eckbereich einen nach unten gerichteten Fuß­ vorsprung, der jeweils von einer der vier in den Eckbereichen des darunterliegend angeordneten Briefkorbs beabstandet von­ einander angeordneten Aufstellhalterungen aufnehmbar ist.

In Fortführung des oben genannten Standes der Technik von Aufstellhalterungen ist der obere Briefkorb ortsfest mit dem oberen Ende von vier Aufstellhalterungen verbunden, die längs den Seitenwandungen des unten liegenden Briefkorbes beabstan­ det voneinander angeordnet sind, wobei der obere und der un­ tere Briefkorb mit Zwischenraum versehen, parallel und bündig zueinander angeordnet sind. Ein Aufstellhalterungs- und Brief­ korbsystem der oben beschriebenen Art ist handelsüblich. Bei­ spielsweise wird solch ein System von Rubbermaid Incorporated, Office Products Division 1147 Akron Road W ooster, Ohio 44691, mit der Teilenummer 2131 für den Briefkorb und 2132 für die Aufstellhalterung vertrieben.

Obwohl das oben beschriebene Briefkorb- und Aufstellhalte­ rungssystem gut funktioniert und sich im Markt gut durchge­ setzt hat, verhindern doch verschiedene Unzulänglichkeiten, daß das System die Idealanforderungen des Endverbrauchers erfüllt. Erstens stellt die wäscheklammerartige Befestigung des unteren Endes der Aufstellhalterung am oberen Seitenwan­ dungsrand des unteren Briefkorbes ein bruchgefährdetes Teil dar, zum einen wegen des bruchempfindlichen Plastikmaterials, zum andern, weil eine seitliche in die Stapelbriefkorbanord­ nung eingebrachte Belastung zu einer Belastung der wäsche­ klammerartigen Finger des unteren Endes der Aufstellhalte­ rung führt. Da beide Finger des Klemmendes eine lange und schmale Ausbildung aufweisen, ist es nicht ungewöhnlich, daß es zu einem Bruch in diesem Bereich der Aufstellhalterung kommt.

Zweitens besteht eine Unzulänglichkeit bei konventionellen Aufstellhalterungen darin, daß die Befestigung zwischen dem oberen Ende der Aufstellhalterung und dem oberen Briefkorb ortsfest ist, und eine neue Längsausrichtung des oberen Briefkorbes zum unteren Briefkorb nicht ausführbar ist. Da­ her ist eine versetzte Stapelanordnung der Briefkörbe mit Hilfe einer Verstellung des oberen Briefkorbes relativ zum unteren Briefkorb nicht ausführbar. Die Brauchbarkeit der bekannten Aufstellhalterungs- und Stapelbriefkorbsysteme ist somit begrenzt.

Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei­ ne Aufstellhalterung zum Stapeln von Briefkörben zu schaffen, die eine integrierte Korbverstelleinrichtung aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrich­ tung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.

Die vorliegende Erfindung weist eine verstellbare Aufstellhal­ terung für vertikal stapelbare Briefkörbe auf. Der Aufstell­ halterungskörper hat eine untere wäscheklammerartig ausgeführ­ te Befestigungseinrichtung zur Sicherung auf einem unteren Briefkorb und einen oberen Befestigungssockel zur Verbindung mit einem nach unten vorspringenden Fußvorsprung eines oberen Briefkorbes, wobei der obere und der untere Briefkorb eine mit einem Zwischenraum versehene versetzte Anordnung aufweisen. Der obere Befestigungssockel ist mit einer gestreckten, ei­ förmigen Kontur mit vergrößerter Ausdehnung versehen, wobei der obere Briefkorb wahlweise entweder in einer vorderen oder einer hinteren Sockelposition relativ zum oberen Ende der Aufstellhalterung angeordnet werden kann. Somit kann die Aus­ richtung des oberen Briefkorbes relativ zum unteren Briefkorb wahlweise von einer parallelen und fluchtenden Anordnung zu einer versetzten oder gestuften Anordnung geändert werden. Hierdurch sind unabhängig voneinander verstellbare Verstell­ einrichtungen zur Verstellung des oberen und des unteren Briefkorbes gegeben.

Darüber hinaus weist das untere Befestigungsende der Aufstell­ halterungen eine aufgesetzte oder versetzte wäscheklammerar­ tig ausgebildete Klemme auf, die an der Seitenwandung des un­ teren Briefkorbes befestigbar ist. Die versetzte Anordnung der Klemmfinger ermöglichen eine Spannungsverteilung längs der Be­ festigungslinie und minimieren durch die Dezentralisierung der Spannungsverteilung die Bruchgefahr in diesem Bereich. Darüber hinaus sind die nach innen gerichteten Finger des unteren Aufstellhalterungsendes gegenüber dem äußeren Finger verkürzt, um eine größere Festigkeit und einen größeren Bruchwiderstand zu erreichen. Zudem ist ein sich in Längsrichtung ausdehnender Verstärkungsflansch vorgesehen, um die Struktursteifigkeit der nach innen gerichteten Klemmfinger zur weiteren Vorbeu­ gung eines Materialbruchs zu erhöhen. Hierdurch sind seitlich verstellbare, verstärkte Klemmeinrichtungen zur Befestigung an einer Seitenwandung eines Briefkorbs gegeben.

Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Aufstellhalterung zum Stapeln von Briefkörben einstückig ausgebildet, am oberen und unteren Ende mit einer verstellbaren Korbausrichtungsein­ richtung versehen und kann auf konventionelle Art und Weise aus Plastikmaterial hergestellt werden.

Diese und weitere für einen Fachmann ersichtliche Vorteile werden durch ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel, das nachfolgend näher erläutert wird, und anhand der beiliegenden Zeichnungen illustriert wird, erzielt.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht zweier gesta­ pelter, mit Zwischenraum voneinander angeordneter und durch vier Aufstellhalterungen gestützter Briefkörbe entsprechend der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Frontansicht der erfindungs­ gemäßen Aufstellhalterung.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung von zwei Briefkörben und zwei der vier damit zusammen eingesetz­ ten Aufstellhalterungen.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Aufstellhalterung.

Fig. 5 zeigt eine Frontansicht der Aufstellhalterung.

Fig. 6 zeigt eine Rückansicht der Aufstellhalterung.

Fig. 7 zeigt eine Unteransicht der Aufstellhalterung.

Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Aufstellhalterung.

Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch die Aufstellhalterung gemäß Schnittlinienverlauf 9-9 in Fig. 8.

Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht eines Systems mit zwei Briefkörben und den erfindungsgemäßen Aufstellhalterungen mit gestapelten und rechtwinklig zueinander ausgerichte­ ten Briefkörben.

Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht des Korb- und Aufstell­ halterungssystems mit versetzt oder gestuft angeordneten Körben.

Fig. 12 zeigt eine bereichsweise Schnittdarstellung der gestapelten Briefkörbe und Aufstellhalterungen längs des Schnittlinienverlaufs 12-12 in Fig. 10.

Fig. 13 zeigt eine Unteransicht eines Eckbereichs eines Briefkorbes längs des Schnittlinienverlaufs 13-13 in Fig. 10.

Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, weist das Aufstell­ halterungs- und Briefkorbsystem vier Aufstellhalterungen 2, einen oberen Korb 4 und einen unteren Korb 6 auf. Jede Kompo­ nente 2, 4, 6 ist konventionell im Spritzgießverfahren aus üblichen Plastikmaterialien hergestellt. Die Aufstellhalte­ rung 2 weist einen länglichen, im wesentichen rechteckigen Gurt 8 auf, der auf einem länglichen Basiskörper 10 erhaben angeordnet ist. Im oberen Endbereich der Aufstellhalterung 2 ist ein nach oben hin geöffneter Sockelbereich 12 vorgesehen.

Der Sockel 12 ist so geformt, daß er durch Endwandungen 16, 18 abgeschlossene Seitenwandungen 14 aufweist. Es wird er­ sichtlich, daß der Sockel 12 im wesentlichen länglich und eiförmig ausgebildet ist zu einem nachfolgend erläuterten Zweck.

Die Seitenwandungen 14 und die Endwandungen 16, 18 des Sockels bilden eine Aushöhlung 20, die nach oben offen ist. Die Aus­ höhlung 20 ist durch eine Trennwandung 22, die sich von einer Seitenwandung 14 zu der anderen ausdehnt, gabelförmig ausge­ bildet. An den Seitenwandungen 14 sind eine Vielzahl von Er­ höhungen 24 angeformt, die sich zu einem nachfolgend erläu­ terten Zweck in die Aushöhlung 20 hinein erstrecken. Durch die Anordnung der Trennwandung 22 ist die Aushöhlung 20 in zwei gleiche Aushöhlungsbereiche 26, 28 unterteilt.

Im folgenden wird mit einer Erläuterung der Fig. 2, 5 und 6 fortgefahren. Die Aufstellhalterung 2 weist weiterhin ei­ nen nach unten gerichteten ersten einwärts auskragenden Fin­ gerflansch 30 und einen zweiten einwärts auskragenden Finger­ flansch 32 auf, die Seite an Seite zueinander angeordnet durch eine Öffnung 34 voneinander getrennt sind. Es wird er­ sichtlich, daß die Fingerflansche 30, 32 im wesentlichen rechteckig ausgebildet sind und sich vom Basiskörperblock 10 nach außen, wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, er­ strecken.

Weiterhin wird auf die Fig. 6, 8 und 9 Bezug genommen. Jede Sockelendwandung weist einen unteren bogenförmig konvex aus­ gebildeten Rand 38 auf, der sich nach unten hin zur Ausbil­ dung eines Verstärkungsflansches 40 ausdehnt. Jeder Verstär­ kungsflansch 40 setzt sich nach unten längs der äußeren Ober­ fläche eines der nach innen auskragenden Fingerflansche 30, 32 bis zu dessen unterem Rand fort. Die Verstärkungsflansche 40 dienen zur strukturellen Verstärkung der auskragenden Finger­ flansche 30, 32, um die Bruchgefahr während des Gebrauchs zu minimieren.

Die Fig. 1, 2, 8 und 9 stellen einen nach außen auskragenden Fingerflansch 42 dar, der sich vom Basiskörpergurt 8 nach un­ ten hin ausdehnt. Der nach außen auskragende Fingerflansch 42 weist im wesentlichen eine rechtwinklige Kontur auf und bildet zusammen mit dem nach innen auskragenden Fingerflansch 30, 32 einen buchtförmigen Oberflächenbereich 44. Es wird offensicht­ lich, daß der äußere auskragende Finger 42 und die innen aus­ kragenden Fingerflansche 30, 32 zwischen sich eine umgekehrt U-förmige Klammer formen zur Befestigung des unteren Aufstell­ halterungsendes an der Seitenwandung eines unteren Briefkor­ bes. Weiterhin wird offensichtlich, daß der äußere auskragen­ de Fingerflansch 42 versetzt zu den inneren auskragenden Fin­ gerflanschen 30, 32, und im wesentlichen dem Trennraum 34 ge­ genüberliegend und auf der Mittellinie der Aufstellhalterung angeordnet ist. Die versetzte Anordnung der Fingerflansche 30, 32 und 40 dient zur Verteilung der während des Gebrauchs auf­ tretenden Beanspruchungskräfte in einem weiteren Gebiet als bei den konventionell schmalen wäscheklammerartig ausgebilde­ ten Aufstellhalterungen. So verteilt sind die Beanspruchungs­ kräfte weniger geeignet, ein Brechen der Fingerflansche 30, 32 oder 42 beim Gebrauch der Aufstellhalterung zu verursachen.

Wie in den Fig. 1, 3, 12 und 13 dargestellt, ist der obere und der untere Briefkorb 4 und 6 identisch ausgebildet, wobei jeder aufgerichtete Seitenwandungen 46 aufweist, die von ei­ nem oberen Rand 48 begrenzt sind. Dazwischen ist, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Papieraufnahmefläche 50 ausgebildet. In jedem Eckbereich auf der Unterseite jedes Briefkorbes 4, 6 ist ein sich nach unten erstreckender, im wesentlichen run­ der Fußvorsprung 52 vorgesehen. Der Fußvorsprung 52 ist wie durch die nachfolgende Beschreibung der Funktionsweise des vorliegenden Systems offensichtlich wird, entsprechend einer Aufnahme in einer der zwei Aushöhlungsbereiche 26, 28 der Aufstellhalterung 2 bemessen.

Der obere Rand 54 des Aufstellhalterungssockels 12, wie in den Fig. 1, 8 und 9 dargestellt, ist nach oben hin konkav und im wesentlichen komplementär zur Rundung der Seitenwandungen 46 der Briefkörbe 4, 6 ausgebildet. Wenn der obere Briefkorb 4 auf vier in geeigneter Weise in den Eckbereichen des unte­ ren Briefkorbs 6 angeordneten Aufstellhalterungen aufgesetzt wird, ist eine Aufnahme zwischen der Rundung des oberen Ran­ des 54 jeder Aufstellhalterung 2 und der unteren Rundung je­ der Seitenwandung 46 geschaffen.

Bezugnehmend auf die Fig. 1, 3 und 12 erfolgt der Zusammen­ bau des vorliegenden Aufstellhalterungs- und Briefkorbsystems wie folgt. Vier Aufstellhalterungen 2 werden mit dem oberen Rand 48 der Seitenwandungen 46 des unteren Briefkorbs 6 ver­ bunden, wenn der obere Rand 48 die untere Klemmbefestigung jeder Aufstellhalterung aufnimmt. Das Eintauchen der Seiten­ wandung 46 zwischen dem äußeren auskragenden Fingerflansch 42 und den inneren auskragenden Fingerflanschen 30, 32 ist beendet, wenn der obere Rand 48 gegen den buchtförmigen Ober­ flächenbereich 44 stößt.

Die Ausrichtung jeder Aufstellhalterung 2 hinsichtlich des unteren Briefkorbes 6 wird durch Sichtkontrolle festgelegt. Normalerweise werden die Aufstellhalterungen symmetrisch zur Mittellinie der Seitenwandungen 46 angeordnet. Aus Fig. 12 wird ersichtlich, daß die inneren auskragenden Fingerflansche 30, 32 eine geringere Länge als der äußere auskragende Finger­ flansch 42 aufweisen. Die kürzere Länge verbessert die Stei­ figkeit der inneren Flansche 30, 32, wodurch diese weniger bruchanfällig sind, wenn gestapelte Briefkörbe einer seitli­ chen Biegebeanspruchung ausgesetzt werden. Zudem dient die versetzte Anordnung des Flansches 42 zu den Flanschen 30, 32 zur Verteilung der Beanspruchungskräfte längs einem weiteren Gebiet der Briefkorbseitenwandung 46. Diese Dekonzentration der Beanspruchungskräfte führt ebenfalls zu einer Minimie­ rung der Bruchgefahr der Flansche 42 und 30, 32 während des Gebrauchs. Es wird ersichtlich, daß die Position der Aufstell­ halterungen 2 entlang der unteren Briefkopfseitenwandung 46 so weit variiert werden kann, wie der Abstand zwischen den Aufstellhalterungen zur Aufnahme der Fußvorsprünge des oberen Briefkorbes geeignet bleibt.

Im folgenden wird Bezug genommen auf die Fig. 1, 3 und 12. Anschließend wird der obere Briefkorb 4 in Eingriff mit den vier Aufstellhalterungen 2 gebracht, die vorher auf den Seitenwandungen 46 des unteren Briefkorbs 6 befestigt wur­ den. Alternativ kann, falls erwünscht, die Reihenfolge des Zusammenbaus durch vorheriges Befestigen der Aufstellhalte­ rungen 2 am oberen Briefkorb 4 und anschließendes Montieren der Aufstellhalterungen auf die Seitenwandungen 46 des unte­ ren Briefkorbes 6 umgekehrt werden.

Wie ersichtlich wird, ist der Fußvorsprung 52 in jedem Eck­ bereich auf der Unterseite jedes Briefkorbes zur völligen Auf­ nahme in einen der Aushöhlungsbereiche 26, 28 der Sockelaus­ höhlung 12 geeignet. Die Verrippungen 24 schaffen einen Preß­ sitz zwischen den Seitenwandungen 14 der Aushöhlung 12 und den Fußvorsprüngen 52. Die relative Anordnung zwischen dem oberen Briefkorb 4 und dem unteren Briefkorb 6 kann wechsel­ weise durch die Auswahl eines der Aushöhlungsbereiche 26, 28 der Aufstellhalterungen 2 variiert werden. Beispielswei­ se werden, wenn eine rechtwinklige, bündige Stapelanordnung gewünscht wird, die Fußvorsprünge 52 in die vorderen Aushöhlungsbereiche eingesetzt, wobei ein vorderer Rand des oberen Briefkorbs 4 in einer Ebene mit dem vorderen Rand des unteren Briefkorbs 6, wie in Fig. 10 dargestellt, angeordnet ist.

Alternativ kann, wenn es gewünscht wird, die Orientierung und die Ausrichtung zwischen dem oberen und unteren Briefkorb entsprechend Fig. 11 durch Herausnahme der Fußvorsprünge 52 des oberen Briefkorbes 4 und Überführen der Vorsprünge nach hinten in die hinteren Aushöhlungsbereiche jeder Aufstell­ halterung 2 erfolgen. Die versetzte oder gestufte Anordnung gemäß Fig. 11 macht den unteren Briefkorb 6 in einem größeren Maß zugänglich als die rechtwinklige oder bündige Anordnung gemäß Fig. 10, so daß es einfacher ist, Papier in den unteren Briefkorb 6 einzulegen. Aus den Fig. 10 und 11 ist ersicht­ lich, daß das Umsetzen ohne Veränderung der Mittellinien- Anordnung oder des Abstandes der unteren Enden der Aufstell­ halterungen 2 bezüglich des unteren Briefkorbes 6 erfolgen kann. Ferner wird ersichtlich, daß die Relativanordnung des oberen Briefkorbes 4 zum unteren Briefkorb 6 durch Modifizie­ rung der Befestigung im oberen Bereich des Aufstellhalterung 2 oder im unteren Bereich der Aufstellhalterung 2 oder auch durch beides erfolgen kann.

Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung einen Stapelbrief­ korb und ein Aufstellhalterungssystem, welches eine Aufstell­ halterung mit einer einstückig ausgebildeten Einrichtung zur Briefkorborientierung und -ausrichtung sowohl am oberen als auch am unteren Befestigungspunkt aufweist. Darüber hinaus sind die Befestigungsflansche 30, 32 der Aufstellhalterung am unteren Ende strukturell durch ihre gekürzte Länge und durch die Anordnung von Verstärkungsflanschen 40, wie in Fig. 6 dargestellt, verstärkt. Die strukturelle Verstärkung schafft eine Aufstellhalterung, die eine größere Festigkeit und Bruchsicherheit während des normalen Gebrauchs aufweist. Zu­ sätzlich ist die vorliegende Aufstellhalterung mit einem un­ teren Befestigungspunkt versehen, der aus aufgesetzten und seitlich versetzten Flanschvorsprüngen 30, 32 und 42 besteht, die die Beanspruchungskräfte über ein weites Gebiet verteilen, wodurch eine Kräftekonzentration, die ein Abbrechen der Flan­ sche vom Basiskörper 10 verursachen könnte, verhindert wird.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend be­ schriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Andere Ausführungen, die für den einschlägigen Fachmann naheliegend sind und von der vorstehend offenbarten technischen Lehre Gebrauch machen, sind Bestand der vorliegenden Erfindung.

Claims (15)

1. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem mit einem oberen und einem unteren Briefkorb, wobei die Körbe mit Längsseiten­ wandungen versehen sind, und der obere Briefkorb zumindest einen profilierten, nach unten von einer Bodenfläche vor­ springenden Vorsprung aufweist, und zumindest einem Auf­ stellhalterungskörper mit einer unteren Befestigungsein­ richtung zur Sicherung an einer Längsseitenwandung des un­ teren Briefkorbs und einer oberen Befestigungseinrichtung zur Aufnahme des Vorsprungs am oberen Briefkorb, wobei die Befestigung am oberen Briefkorb und die Anordnung des oberen und unteren Briefkorbes eine mit einem Zwischen­ raum versehene Ausrichtung aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß die obere Befestigungseinrichtung (12, 20) mit einer Verstelleinrichtung (26, 28) versehen ist zur wahl­ weisen Anordnung des oberen Briefkorbes (4) in wechseln­ den Längspositionen relativ zum unteren Briefkorb (6), wobei die untere Befestigungseinrichtung (30, 32, 42) der Aufstellhalterung (2) in einer längs der Seitenwandung (46) des unteren Briefkorbes (6) ortsfesten Anordnung ver­ bleibt.

2. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die obere Befestigungseinrich­ tung (20) einan nach oben geöffneten Sockel (12) aufweist, der zur nach unten gerichteten Aufnahme des nach unten ge­ richteten profilierten, vom oberen Briefkorb (4) ausgehen­ den Vorsprung (52) geeignet ist, wobei der Sockel (12) mit zumindest zwei in Längsrichtung benachbarten, wechselsei­ tig exklusiven Bereichen (26, 28) versehen ist, in welchen der Vorsprung (52) wechselweise angeordnet werden kann.

3. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet daß der Sockel (12) durch längliche Seitenwandungen (14, 16, 18) gebildet ist, die durch eine Sockelendöffnung begrenzt sind.

4. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sockel (12) mit einer quer verlaufenden Begrenzungseinrichtung (22) versehen ist zur Ausbildung zweier in Längsrichtung benachbarter Sockel­ bereiche (26, 28).

5. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung eine quer verlaufende, sich zwischen den Sockelseitenwandungen (14) erstreckende Wandung (22) aufweist.

6. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der obere Briefkorbvorsprung (52) einen profilierten buckelförmigen Vorsprung aufweist, der von dem Sockel (12) wahlweise in einen der beiden Sockel­ bereiche (26, 28) aufnehmbar ist.

7. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Sockel (12) darüber hinaus durch Endwandungen (16, 18) definiert ist, die sich zwi­ schen den Sockelseitenwandungen (14) erstrecken, und die Sockelseiten- und Endwandungen (14, 16, 18) einen oberen Rand (54) aufweisen, der komplementär zu einem Untersei­ ten-Profil des oberen Briefkorbes (4) profiliert ist.

8. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 7 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Briefkorb (6) mit aufrechten Seitenwandungen (46) versehen ist, und die untere Befestigungseinrichtung (30, 32, 42) der Aufstellhalterung (2) sich mit einem oberen Rand (48) der Seitenwandungen (46) des unteren Briefkorbs (6) im Eingriff befindet und längs hierzu positionierbar ist, wobei die Ausrichtung zwischen dem unteren Briefkorb (6) und dem oberen Briefkorb (4) wahlweise veränderbar ist.

9. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die untere Befestigungseinrich­ tung der Aufstellhalterung (2) innere und äußere mit Zwi­ schenraum zueinander angeordnete Fingerflanscheinrichtun­ gen (30, 32, 42) aufweist zur dazwischenliegenden, eng anliegenden Aufnahme des oberen Randes (48) der Seiten­ wandung (46) des unteren Briefkorbs (6), wobei die inne­ re Fingerflanscheinrichtung (30, 32) und die äußere Fin­ gerflanscheinrichtung (42) miteinander gegenüberliegend parallel angeordneten Oberflächen versehen sind, die sich parallel zum oberen Rand (48) der Seitenwandung (46) des unteren Briefkorbs (6) erstrecken und längs dieser posi­ tionierbar sind.

10. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die innere Fingerflanscheinrich­ tung (30, 32) und die äußere Fingerflanscheinrichtung (42) versetzt zueinander angeordnet sind.

11. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die innere Fingerflanscheinrich­ tung einen ersten und einen zweiten inneren auskragenden Finger (30, 32) aufweist, die seitlich voneinander durch eine festgelegte Öffnung (34) getrennt sind.

12. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die äußere Fingerflanscheinrich­ tung einen äußeren auskragenden Finger (42) aufweist, der im wesentlichen gegenüberliegend der zwischen dem ersten und dem zweiten innenliegenden auskragenden Finger (30, 32) festgelegten Öffnung (34) angeordnet ist.

13. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die oberen Endbereiche des in­ nenliegenden ersten und des innenliegenden zweiten aus­ kragenden Fingers (30, 32) und des äußeren auskragenden Fingers (42) in einer buchtförmigen Oberfläche (44), die geeignet ist, den oberen Rand (48) der Seitenwandung (46) des unteren Briefkorbs (6) zu umgreifen, ineinander über­ gehen.

14. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach Anspruch 13, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste innere und der zweite innere auskragende Finger (30, 32) kürzer ausgeführt sind als der äußere auskragende Finger (42).

15. Verstellbares Stapelbriefkorbsystem nach einem oder meh­ reren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Endwandungen (16, 18) des Sockels (12) mit unteren Rändern (38) versehen sind, die geeignet sind, nach unten gerichtete Rippen (40) zu bilden, die sich längs des Aufstellorgankörpers (10) und den äußeren Ober­ flächen des ersten und des zweiten auskragenden Fingers (30, 32) erstrecken.