CH663998A5 - Verfahren und vorrichtung zur pyrolytischen muellvernichtung. - Google Patents

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CH663998A5
CH663998A5 CH3826/84A CH382684A CH663998A5 CH 663998 A5 CH663998 A5 CH 663998A5 CH 3826/84 A CH3826/84 A CH 3826/84A CH 382684 A CH382684 A CH 382684A CH 663998 A5 CH663998 A5 CH 663998A5
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Pyroplasma Int Nv
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur pyrolytischen Vernichtung von Müll beispielsweise von mehrfach chlorierten Biphenylen (PCBs).
Es gibt eine steigende Anzahl von toxischen oder gefährlichen Verbindungen, deren Gebrauch verboten wurde und die sicher beseitigt werden müssen. Neben PCBs gibt es organische Phosphor- und Stickstoff- sowie metallorganische Verbindungen und andere Materialien, die in hohen Mengen vorkommen und wirksame Verfahren zur Beseitigung erfordern. Die Mehrzahl der giftigen Verbindungen liegen in zusammengesetzter Grundform vor und sind aus organischen sowie anorganischen Komponenten aufgebaut, beispielsweise PCB-haltige Kondensatoren, für deren sichere Beseitigung wenig oder keine Technologie zur Verfügung steht.
Zur Beseitigung solch giftigen Mülls wurden verschiedene Verfahren erprobt, unter anderem thermische Zersetzung, chemische Entgiftung, Langzeit-Verkapselung sowie spezielle Auffüllverfahren. Bis auf Hochtemperatur-Verbrennung wurden wenig Erfolge bei der sicheren Beseitigung solchen Mülls erzielt. Mit den erprobten Verfahren konnten entweder ausschliesslich homogene Müllzufuhrströme oder nur relativ geringe Giftkonzentrationen im Müll verarbeitet werden. Sehr wenige der Beseitigungsverfahren wurden bis heute kommerziell eingesetzt, da bei den zuständigen Stellen nicht nachgewiesen werden konnte, dass diese Verfahren absolut sicher sind.
Von den bekannten Verfahren war die thermische Zersetzung am vielversprechendsten. Der giftige Müll weist jedoch gewöhnlich sehr stabile organische Moleküle auf, so dass sehr lange Verweilzeiten bei hohen Temperaturen für die thermische Zersetzung nötig sind. Einige Verbrennungs- oder Ver-aschungssysteme können die nötigen Bedingungen erzeugen, jedoch waren die Vorrichtungen sehr gross, und die Verbrennungsprodukte stellten ebenso grosse Beseitigungsprobleme wie der ursprüngliche giftige Müll dar.
In der Vergangenheit wurden auch Versuche gemacht, elektrische Plasmalichtbögen zur Zerstörung von Giftmüll heranzuziehen. Laborversuche haben gezeigt, dass ein Plasmalichtbogen in der Lage ist, toxische organische Verbindungen zu atomisieren und zu ionisieren und dass diese Atome und Ionen gewöhnlich zu einfachen Produkten rekombinieren. Wenn restliche Giftstoffe gebildet wurden, konnten diese
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festgehalten werden, so dass Giftstoffe nicht in wesentlichem Umfang in die Umwelt abgegeben wurden.
Jedoch wurde bisher kein kommerziell nutzbares Verfahren zur pyrolytischen Vernichtung von Müll angegeben, das den zuständigen Behörden ausreichend verlässlich und wirksam erschien.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung zur pyrolytischen Müllvernichtung.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäss Anspruch 1 mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs genannten Merkmale gelöst. Zur Lösung dieser Aufgabe dient auch eine Vorrichtung zur pyrolytischen Müll-vernichtung, die durch die Merkmale des Anspruchs 8 gekennzeichnet ist.
Bei der Erfindung wird eine Plasmalichtbogenvorrichtung zur Ionisierung und zur Atomisierung von Müll verwendet. Die Rekombinationsprodukte werden auf einfache und kostengünstige Weise ohne Belastung für die Umwelt wirksam neutralisiert und gereinigt.
Mit der Erfindung wird daher ein Verfahren zur pyrolytischen Vernichtung von Müll mit folgenden Schritten geschaffen: Der Müll wird in einem Hochtemperatur-Plasmalichtbogen zur Atomisierung und Ionisierung behandelt. Das atomi-sierte und ionisierte Müllmaterial wird dann in einem Reaktionsraum zur Bildung von Rekombinationsprodukten enthaltend Produktgas und teilchenförmiges Material abgekühlt. Die Rekombinationsprodukte werden mit einem alkalischen Sprühnenel abgeschreckt, um diese zu neutralisieren und das teilchenförmige Material anzufeuchten. Das erzeugte Gas wird von den Rekombinationsprodukten abgezogen.
Mit Hilfe der Erfindung wird ausserdem eine Vorrichtung zur pyrolytischen Vernichtung von Müll geschaffen. Die Vorrichtung weist einen Plasmabrenner mit zumindest zwei kollinearen, hohlen Elektroden und einer Einrichtung zur Stabilisierung des dazwischen verlaufenden Plasmalichtbogens auf. Mit den Elektroden ist zur Erzeugung des Plasmalichtbogens eine Spannungsversorgung verbunden. Ausserdem ist eine Kühleinrichtung zur Kühlung der Elektroden vorgesehen. Mit dem Plasmabrenner ist ein Reaktionsbehälter mit einem eine feuerfeste Ausfütterung aufweisenden Reaktionsraum zur Aufnahme des Plasmalichtbogens verbunden. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der Müll in den Plasmalichtbogen eingebracht werden kann, so dass er atomisiert und ionisiert wird und dann in der Reaktionskammer zu den Rekombinationsprodukten rekombiniert. Der Reaktionsbehälter weist einen Auslass zum Entfernen der Rekombinationsprodukte auf. Mit dem Auslass des Reaktionsbehälters steht ein Sprühring in Verbindung. Mit diesem ist ein unter Druck stehender Vorrat einer alkalischen Flüssigkeit zum Abschrecken und Neutralisieren der Rekombinationsprodukte verbunden. Mit dem Ausgang des Sprührings ist ein Skrubber verbunden, der Produktgas von dem flüssigen, teilchenförmigen Material in den Rekombinationsprodukten trennt. Mit diesem steht eine Einrichtung zur Entfernung des flüssigen, teilchenförmigen Materials und des Produktgases in Verbindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur pyrolytischen Vernichtung von Müll ;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 verwendeten Skrubber;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 verwendeten Aktivkohle-Filter;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 und
Fig. 6 eine vergrösserte schematische Ansicht eines Teils von Fig. 1, die ein anderes Ausführungsbeispiel des Plasmabrenners wiedergibt.
In Fig. 1 ist eine Pyrolyseeinrichtung 10 dargestellt, die einen Plasmabrenner 12 zum Atomisieren und Ionisieren von Müll aufweist. Ein Reaktionsbehälter 14 nimmt den atomisierten und ionisierten Müll auf, der dort abgekühlt wird und zu Gas und teilchenförmigem Material rekombiniert. Die rekombinierten Produkte treten aus dem Reaktionsbehälter 14 aus und passieren einen Sprühring 16, wo sie mittels eines Hochdruck-Laugen-Zerstäubers abgeschreckt und neutralisiert werden. Die rekombinierten Produkte werden dann durch einen Skrubber 18 gesaugt, wo das Produktgas von dem flüssigen, teilchenförmigen Material getrennt wird. Ein Induktionsgebläse 20 befördert das Produktgas entweder zum Abfackeln zu einem Fackelrohr 22 oder zu einem Aktivkohle-Filter 24. Die Plasma-Pyrolyseeinrichtung 10 ist so kompakt, dass sie in einen geschlossenen, 13,7 m langen Schlepperanhänger (drop-bed-Lkw) passt, so dass die Pyrolyseeinrichtung 10 beweglich ist und an jeden Ort mit giftigem, zu beseitigendem Müll transportiert werden kann.
Der Plasmabrenner 12 weist ein Paar kollinearer, hohler Elektroden 26, 28 auf, die intern jeweils über elektrische Leitungen 32 und 34 mit einer geeigneten Spannungsversorgung 30 verbunden sind. Bei der Spannungsversorgung 30 handelt es sich um eine wassergekühlte Sechs-Impuls-Thyristoreinheit mit einer Nennleistung von 500 kW, die auf der Primärseite mit 480 Volt einer Dreiphasenzuleitung des öffentlichen Versorgungsnetzes verbunden werden kann. Die Spannungsversorgung 30 liefert für die Elektroden 26 und 28 eine Gleichspannung, um eine variable Plasma-Ausgangsleistung von 200 bis 500 kW zu erreichen.
Bei dem von dem Plasmabrenner 12 erzeugten Plasmalichtbogen handelt es sich um Hochtemperatur-Plasma mit Temperaturen von über 5000 °C bis zu 50 000 °C, wogegen bei Niedertemperatur-Plasma ein Edelgas oder Vakuum erforderlich ist, um den Plasmalichtbogen zu zünden und aufrechtzuerhalten.
Der Plasmalichtbogen im Plasmabrenner 12 wird von ringförmigen Spulen 36 und 38, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen und den Lichtbogen rotieren lassen, stabilisiert oder eingestellt. Darüber hinaus ist ein ringförmiger Spalt 40 zwischen den Elektroden 26 und 28 vorgesehen, der über eine mit einem geeigneten Steuerventil 46 versehene Luftversorgungsleitung mit einer Hochdruck-Gasversorgung 42 und mit einem geeigneten Gas-Zuführungsring verbunden ist. Die Hochdruck-Gasversorgung 42 dient zur Erzeugung eines Wirbels im Plasmabrenner 12 und trägt dazu bei, den Lichtbogen rotieren zu lassen und zu stabilisieren. Die Wirbelluft wird dem Plasmabrenner 12 mit einer Strömungsrate von 0,75 mV min und mit einem Druck von 6,9 bar (690 kPa) zugeführt. Diese Luftmenge spielt keine Rolle, da sie weniger als 1 bis 2% der zur Verbrennung der meisten organischen Abfallstoffe notwendigen stöchiometrischen Luftmenge ausmacht, so dass das Verfahren im wesentlichen pyrolytisch ist.
Die Elektroden 26 und 28 sowie die Spulen 36 und 38 werden durch Kühlwasser gekühlt, das um und durch diese in ersten Kühldurchlässen 47 und 49 verläuft. Diese sind mit einer Kühlwasserquelle in einem Vorratstank bzw. Wasserbehälter 48 mit einem Fassungsvermögen von üblicherweise 5901 verbunden. Das Wasser zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf mit einer typischen Strömungsrate von 1601/ min und einem typischen Druck von 6,9 bar. Eine geeignete Kühlwasserpumpe 50 befindet sich in einer Kühlwasser-Zuleitung 52 und ein Ventil 54 in der Kühlwasser-Rücklei-tung 56. Das Ventil 54 kann zur Steuerung der Strömungsrate des Kühlwassers verwendet werden. Alternativ ist die Wasserströmung konstant, und ein nicht dargestellter Wärmeaustauscher ist in die Kühlwasser-Rückleitung 56 eingebracht, um
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die durch den Kühlwasserkreislauf abgeleitete Wärme zu steuern. Über Kühlleitungen 58 wird ein Teil des Kühlwassers durch an den elektrischen Leitungen 32 und 34 der Spannungsversorgung 30 vorgesehene Kühlhülsen geleitet, um die Leitungen 32, 34 zu kühlen. Zur Kühlung wird aufbereitetes oder entionisiertes Wasser verwendet.
Der Aufbau des Plasmabrenners 12 selbst ist nicht Teil der Erfindung und wird nicht genauer beschrieben. Die Grundausführung des Plasmabrenners 12 ist bei Westing-house Electric Corporation in Pittsburg, Pennsylvania, USA, erhältlich; er entspricht im wesentlichen dem in der US-PS 3 832 519 beschriebenen Brenner.
Müll wird dem Plasmabrenner 12 über eine Müllzufuhr-Leitung 16 mit etwa 4,5 1/min zugeführt. Sie ist mit einem oder mehreren ringförmigen Einlassringen 62 verbunden, von denen nur einer in Fig. 1 dargestellt ist. Gemäss Fig. 1 ist der Einlassring 62 koaxial zwischen den hohlen Elektroden 26 und 28 und gemäss Fig. 6 nach den Elektroden 26 und 28 angebracht. Der Müll strömt durch den Einlassring 62 und wird direkt in den von den Elektroden 26 und 28 gebildeten kollinearen Elektrodenspalt 40 injiziert. Es ist nicht notwendig, den Müll beim Eintritt in den Plasmabrenner 12 zu atomisieren oder zu zerstäuben.
Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Einlassring 62 koaxial am Auslassende der Elektrode 28 nahe dem Reaktionsbehälter 14 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Müll auch direkt in den Lichtbogen eingebracht, jedoch an der in Strömungsrichtung abgewandten Seite des Spalts 40, in dem der Lichtbogen erzeugt wird. Dies wird in den Fällen gemacht, in denen die Einleitung von Müll die Bildung oder Erzeugung des Plasmalichtbogens stört.
Die Müllzufuhr-Leitung ist mit zwei Behältern 64 und 66 versehen. Der erste Behälter 64 enthält eine ungiftige, organische Flüssigkeit, beispielsweise Äthanol, die dem Plasmabrenner 12 beim Start der Pyrolyse als Startmaterial zugeleitet wird, bis die Pyrolyseeinrichtung 10 stabil ist und beim Abschalten der Pyrolyseeinrichtung 10 dazu dient, diese zu spülen. Der zweite Behälter 66 enthält den zu vernichtenden Müll, der beim bevorzugten Ausführungsbeispiel flüssig ist oder in verflüssigter Form vorliegt. Die Behälter 64 und 66 sind über Zufuhrleitungen 70 und 72 mit einem Dreiweghahn 68 verbunden. Eine mit variabler Geschwindigkeit arbeitende Müllzufuhr-Pumpe 74 führt über die Müllzufuhr-Leitung 60 dem Plasmabrenner 12 entweder die ungiftige, organische Flüssigkeit oder den Müll zu. Es ist ein zusätzlicher Abschlusshahn 76 in der Müllzufuhr-Leitung 60 vorgesehen, der den Zufluss von Müll unterbricht, sobald unten beschriebene Fehlerzustände eintreten.
Der Plasmabrenner 12 ist auf geeignete Weise mit dem Reaktionsbehälter 14 verbunden, der ein zylindrisches Gehäuse aus rostfreiem Stahl mit einer feuerfesten Ausfütterung 78 aufweist und dessen Innenraum eine Reaktionskammer 79 mit einem Volumen von etwa 2 m3 bildet. Die Ausfütterung besteht aus gesponnenen Kaolin-Fasern und wird unter dem Warenzeichen Kaowool von Babcock & Wilcox Refractories in Burlington, Ontario, Kanada, verkauft. Die übliche Temperatur im Reaktionsbehälter 14 liegt zwischen 900 und 1200 DC. Der Reaktionsbehälter 14 weist ein hohles, zylindrisches Element 80 auf, das koaxial mit den Elektroden 26, 28 des Plasmabrenners 12 montiert ist und mit diesen zusammenwirkt. Das zylindrische Element 80 ist mit einem hohlen, inneren Graphitzylinder 82 versehen, der den Plasmalichtbogen aufnimmt und in den Reaktionsbehälter 14 leitet. Zweite Kühlwasserdurchlässe 84 und 86 stehen zur Kühlung des Graphitzylinders 82 mit den ersten Kühlwasserdurchlässen 47 und 49 im Plasmabrenner 12 in Verbindung. Das zylindrische Element 80 ist ebenfalls mit dem feuerfesten Material
Kaowool zum Schutz der zweiten Kühlwasserdurchlässe 84, 86 beschichtet.
Der Reaktionsbehälter 14 weist ausserdem im axialen Abstand vom Graphitzylinder 82 ein Graphitgestell bzw. Graphit-Auslassschild 88 auf. Reste des aus dem zylindrischen Element 80 austretenden Plasmas treffen auf den Graphit-Auslassschild 88. Dieser ist mit querverlaufenden Auslassöffnungen 90 versehen, die mit dem hohlen Inneren des Auslassschilds 88 verbunden sind und den Ausgang des Reaktionsbehälters 14 bilden. Durch die querverlaufenden Auslassöffnungen 90 werden genug Turbulenzen erzeugt, um sicherzustellen, dass im Reaktionsbehälter 14 entstehende Teilchen oder Asche durch den Auslass des Reaktionsbehälters 14 austreten.
Das Innere des Plasmabrenners 12 und des Graphitzylinders 82 dienen als Zerstäubungszone mit Stopfenströmung, während das Innere des Reaktionsbehälters 14 als Misch-Rekombinationszone dient. Die Verweildauer im Inneren der Zerstäubungszone beträgt üblicherweise etwa 500 Mikrose-kunden und die Verweildauer in der Rekombinationszone etwa 1 Sekunde.
Der Sprühring 16 ist mit dem Ausgang des Reaktionsbehälters 14 verbunden, um daraus austretendes Produktgas und teilchenförmiges Material aufzunehmen. Er besteht aus rostfreiem Stahl und weist eine innere, hohle, zylindrische Hülse 92 auf, in der drei ringförmige Reihen nach innen gerichteter Sprühdüsen 94 befestigt sind. Die Reihen der Sprühdüsen 94 sind am Umfang gleichmässig versetzt. Die Sprühdüsen 94 stehen mit einem Ringkanal 96 in Verbindung, der mit einer unter hohem Druck stehenden Abschreck- bzw. Quenchflüssigkeit gefüllt ist. Die Sprühdüsen 94 atomisieren diese Quenchflüssigkeit zur Bildung eines gleichmässigen Sprühnebels aus Tropfen der Grösse von 0,001 mm, um das gasförmige Produkt und das teilchenförmige Material, die durch den Sprühring 16 treten, abzuschrecken. Der Innendurchmesser der inneren Hülse 92 beträgt etwa 10,5 cm und die Länge etwa 25,5 cm.
Der Ringkanal 96 des Sprührings 16 ist mit einem Vorratsbehälter 98 für unter Hochdruck stehendes Quenchwasser verbunden. Der Vorratsbehälter 98 ist üblicherweise ein 136-1-Tank und wird über einen geeigneten Hahn 102 von der Haus Wasserleitung 100 versorgt. Bei Bedarf kann ein nicht dargestellter Luftspalt vor dem Hahn 102 vorgesehen werden, um die Pyrolyseeinrichtung 10 von der Hauswasserleitung 100 zu trennen. Das Quenchwasser im Vorratsbehälter 98 wird dem Sprühring 16 über eine Pumpe 104 mit veränderbarer Geschwindigkeit zugeführt, die auf 45 1/min bei einem Druck von 10,34 bar eingestellt ist. Ein Teil der Quenchwas-serströmung kann zur Kühlung eines Thyristors in der Spannungsversorgung 30 verwendet und dann wieder der Hauptströmung zugeleitet werden, was allerdings in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Ein in der Quenchwasserleitung 108 vorgesehener Quenchwasser-Hahn 106 hält eine Quenchwasserströmung von etwa 20-40 1/min aufrecht.
Es ist ein Vorratsbehälter 110 für eine alkalische Flüssigkeit vorgesehen, die dem dem Sprühring 16 zugeleiteten Quenchwasser zugefügt wird. Der Vorratsbehälter 110 ist üblicherweise ein 250-1-Fass mit flüssigem Natriumhydroxid oder Ätznatron. Eine mit variabler Geschwindigkeit arbeitende Pumpe 112 ist auf 9 1/min und einen Druck von 1034 kPa eingestellt und liefert das Ätznatron über ein geeignetes Absperrorgan 114 an die Quenchwasserleitung 108. Dem Quenchwasser wird so viel Ätznatron zugefügt, dass alle aus dem Reaktionsbehälter 14 austretenden sauren Gase neutralisiert werden. Dazu wird die Ausgangsleistung der Pumpe 112 über einen nicht dargestellten pH-Sensor gesteuert, der den pH-Wert des in den Skrubber 18 eintretenden Wassers überwacht. Mit «Neutralisieren» ist in diesem Zusammen5
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hang ein pH-Wert zwischen 5 und 9 gemeint.
Der Skrubber 18 hat einen zentralen Einlass 116, der über eine geeignete Leitung 118 mit dem Ausgang des Sprührings 16 verbunden ist. Der Skrubber 18 ist ein zylindrischer Tank mit üblicherweise 60 cm Durchmesser und 1 m Höhe und weist ein zentrales senkrechtes Rohr 120 mit etwa 12 cm Durchmesser und 70 cm Länge auf, das mit dem zentralen Einlass 116 in Verbindung steht. Ein innerhalb des Skrubbers 18 angebrachter Korb 122 aus Streckmetall hat eine massive Bodenplatte 124 mit mehreren radial verlaufenden, gekrümmten Leitschaufeln 126, so dass eine Strömung rekombinierter Produkte von oben nach unten durch das Rohr 120 auf die Bodenplatte 124 und die Leitschaufeln 126 trifft und eine Wirbelströmung im Gegenuhrzeigersinn bildet. Der Korb 122 ist mit einem Paar in vertikalem Abstand angeordneter Ablenkbleche 128 versehen. Auf diese Weise bilden sich entlang der Wände des Korbes 122 Druckunterschiede, so dass durch die dadurch verlaufende Strömung Flüssigkeiten und Feststoffe aus dem Produktgas der rekombinierten Produkte abgetrennt werden. Der Skrubber 18 wirkt also mechanisch. Das Produktgas strömt weiter nach oben und durch einen in der Wirbelströmung angeordneten Rohrbogen 130 aus. Dieser bildet einen Skrubber-Auslass 132, der über eine geeignete Leitung 134 gemäss Fig. 1 zur Ansaugseite des Induktionsgebläses 20 führt.
Der Skrubber 18 hat einen unteren Sumpf oder Sammelraum 136, in dem sich Flüssigkeit und Teilchen sammeln, um von einer Abzugspumpe 138 abgesaugt und über eine Ablassleitung an einen Abwasserkanal oder einen Aufbewahrungstank zur weiteren Verarbeitung abgeleitet zu werden. In dem Sammelraum 136 des Skrubbers 18 ist zur Steuerung der Abzugspumpe 138 eine Flüssigkeits-Niveau-Überwachung 144 angebracht. Es ist ein Dreiweghahn 146 vorgesehen, um bei Bedarf die Flüssigkeit und Teilchen einer Probierleitung 148 zuzuleiten.
Das Induktionsgebläse 20 ist auf einen typischen Wert von 21,2 mVmin eingestellt und saugt kontinuierlich am Skrubber 18 und dem Reaktionsbehälter 14, um atmosphärischen Druck oder einen leichten Unterdruck in der Vorrichtung aufrechtzuerhalten.
Das Produktgas aus dem Skrubber 18 tritt durch das Induktionsgebläse 20 und wird an ein Dreiweg-Absperrglied 150 weitergeleitet. Im Normalbetrieb strömt das Produktgas durch das Absperrglied 150 zum Fackelrohr 22, wo es elektrisch gezündet wird. Das Gas besteht grösstenteils aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Stickstoff und brennt deshalb in einer sauberen Flamme bei einer Temperatur von etwa 1800 bis 2100 °C. Das Fackelrohr 22 dient zur Reinhaltung der Luft, indem brennbare Gase und irgendwelche anderen Spurenelemente verbrannt werden.
Das Produktgas kann, statt abgefackelt zu werden, auch als Heizgas verwendet werden. Dem an das Fackelrohr 22 gelieferten Produktgas werden durch einen geeigneten, mit einer Produktgas-Analyseeinrichtung 154, die unten beschrieben wird, verbundenen Sensor 152 Proben entnommen.
Der Aktivkohle-Filter 24 steht über eine mit dem Einlass 158 des Filters verbundene Einlassleitung 156 mit dem Dreiweg-Absperrglied 150 in Verbindung. Der Aktivkohle-Filter 24 hat einen rechteckigen Kasten bzw. ein quadratisches Gehäuse 160 mit 60 cm Kantenlänge und 30 cm Dicke, das gemäss Fig. 1 einen mit einem Entlüftunsrohr 164 verbundenen Auslass 162 aufweist. Der Aktivkohle-Filter 24 schliesst ein mit Aktivkohle 168 gefülltes, etwa 15 cm dickes Gittergehäuse 166 ein. Bei einem Stromausfall oder bei einem Abreis-sen des Plasmalichtbogens lenkt das Dreiweg-Absperrglied 150 die Produktgasströmung vom Fackelrohr 22 ab und in den Aktivkohle-Filter 24 um, um die Freisetzung jeglicher unzerstörter Giftstoffe im Produktgas zu verhindern.
Die Produktgas-Analyseeinrichtung 154 ist vorgesehen, um sicherzustellen, dass die Wirksamkeit der Müllvernichtung der Pyrolyseeinrichtung 10 so hoch ist, dass der Anteil von giftigen oder gefährlichen Stoffen im Produktgas deutlich unterhalb der von den zuständigen Stellen festgesetzten Grenzwerte liegt, obwohl anzunehmen ist, dass die Verbrennung im Fackelrohr 22 all solche gefährlichen Reste von Materialien zerstört. Sollten die Spuren von gefährlichen Stoffen im Produktgas oberhalb der festgesetzten Grenzwerte liegen, stellt dies die Analyseeinrichtung 154 fest und schaltet automatisch die Müllzufuhr ab, bis die Betriebsparameter der Pyrolyseeinrichtung 10 entsprechend geändert sind, um die Restwerte der gefährlichen Stoffe auf die genannten Grenzwerte zu reduzieren.
Die Analyseeinrichtung 154 weist ein Massenspektrome-ter der Art Hewlett-Packard 5792A-Gaschromatograph auf, der mit einem Hewlett-Packard-9570A Massen-Selektivdetek-tor verbunden ist. Bei einem Stichprobenentnahmeverfahren werden dem Produktgas 1001 Probe entnommen und durch eine Wärme verfolgte (heat traced) Leitung zur Entfernung sämtlichen Kohlenstoffs einem Teilchenfilter zugeleitet. Das gereinigte Gas wird dann durch einen Absorber mit einem Rückhaltevermögen von etwa 99% zugeleitet. Der Absorber wird dann schnell erhitzt, um eingefangene organische Stoffe freizusetzen. Eine Stickstoffströmung trägt die organischen Stoffe zur Analyse zum Massenspektrometer. Das Massen-spektrometer tastet bis zu 6 spezifische Massen ab entsprechend den Ionen, deren Gegenwart entweder den Grad der Vernichtung des toxischen Mülls oder die Bildung möglicher neuer toxischer Stoffe anzeigt. Wenn die Konzentrationen dieser Chemikalien die von den zuständigen Stellen vorgegebenen Grenzwerte überschreiten, wird die Müllzufuhr zum Plasmabrenner 12 unterbrochen. Wenn die Konzentrationsgrenzen nicht überschritten werden, wird der Analysezyklus automatisch wiederholt.
Für den Fall, dass sich giftige Spurenelemente im Produktgas befinden könnten, nach denen nicht speziell gesucht wird, kann das Massenspektrometer auch nach Stoffen mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und 450 suchen. Dies kann auf den Bereich von 10 bis 600 ausgedehnt werden, wenn dies von den zuständigen Stellen gefordert wird. Wenn unbekannte Verbindungen mit einem den gefährlichen Chemikalien entsprechenden Molekulargewicht und in einer Konzentration oberhalb der festgesetzten Grenzwerte festgestellt werden, wird die Zufuhr von Müll zum Plasmabrenner 12 ebenfalls gestoppt und, wie unten beschrieben, eine automatische Abschaltung eingeleitet.
Das Produktgas wird auf gefährliche Stoffe überprüft, zusätzlich ist eine chromatographische Einrichtung zur Online-Analyse vorgesehen, beispielsweise zur Analyse von Wasserstoff, Wasser, Stickstoff, Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Äthylen, Äthan, Acetylen, Propan, Propylen, L-Buten und Chlorwasserstoff. Anhand der Analyse von Chlorwasserstoff, beispielsweise zusammen mit der Analyse verflüssigter, teilchenförmiger Materie aus dem Skrubber 18, wird die Wirksamkeit der Neutralisierung des sauren Chlorwasserstoffgases durch den Sprühring 16 bestimmt.
Die Hochdruckgasversorgung 42 in Fig. 1 liefert auch Luft zum Ausblasen der Wasserleitungen, zum Bedienen des Dreiweg-Absperrgliedes 150 und zur Herstellung eines inneren Überdrucks im Wasserbehälter 48 und im Vorratsbehälter 98 für Quenchwasser. Die Hochdruck-Gasversorgung 42 umfasst einen auf 2 m3/min bei einem Druck von 8800 kPa eingestellten Kompressor mit einem 550-1-Drucktank, der einen Luftverteiler 170 versorgt. Es werden nicht dargestellte, bekannte Luftfilter, Lufttrockner und Druckregulatoren verwendet. Das Dreiweg-Absperrglied 150 wird über eine Luftleitung 172 und ein Steuerventil 174 betätigt. Das Dreiweg-
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Absperrglied 150 und das Steuerventil 174 sind so eingestellt, dass im Normalbetrieb Produktgas an das Fackelrohr 22 geliefert wird, dass aber bei Feststellung unerwünschter Stoffe im Produktgas, beim Abschalten oder bei einem Stromausfall das Steuerventil 174 das Dreiweg-Absperrglied 150 so betätigt, dass das Produktgas durch den Aktivkohlefilter 24 geleitet wird.
Es sind Luftdruckleitungen 176 und 178 mit jeweiligen Ventilen 180 und 182 vorgesehen, mit denen zur Funktionsaufrechterhaltung die Quenchwasserversorgungsleitung 108, die Kühlwasser-Zuleitung 52 sowie die Kühlwasser-Rücklei-tung 56 abgeblasen werden.
Falls ein Stromausfall oder ähnliches auftritt, ist es wünschenswert, die Kühlwasserströmung für den Plasmabrenner 12 und die Quenchwasserströmung aufrechtzuerhalten. Die Kühlwasserströmung wird dadurch aufrechterhalten, dass der Wasserbehälter 48 mit Hilfe einer Luftleitung 184 und eines Ventils 186 unter Druck gesetzt wird. Das Ventil 54 wird geschlossen, und ein zu einem Abwasserkanal oder einem Aufbewahrungstank führendes Ablassventil 188 öffnet, so dass der unter Druck stehende Wasserbehälter 48 bewirkt, dass eine Kühlwasserströmung in der Kühlwasser-Zuleitung 52 mit verminderter Geschwindigkeit aufrechterhalten wird. Das Ablassventil 188 steuert die Kühlwasserströmung, die für etwa 20 Minuten aufrechterhalten wird, so dass die wichtigsten Elemente nach einer Abschaltung ausreichend gekühlt werden und Wartungsarbeiten ausgeführt werden können.
Über eine Leitung 190 und ein Absperrglied 192 wird der Vorratsbehälter 98 für Quenchwasser unter Druck gesetzt. Bei einem Stromausfall oder ähnlichen Fehlfunktionen wird der Hahn 102 geschlossen und der Quenchwasser-Hahn 106 geöffnet, so dass Quenchwasser weiter in den Sprühring 16 strömt und alle durch den Sprühring 16 tretenden Rekombinationsprodukte abgeschreckt werden, die nach Abschaltung des Plasmabrenners 12 erzeugt werden. Es ist festzuhalten, dass die Trägheit des Induktionsgebläses 20 dafür sorgt, dass dieses für eine kurze Weile, etwa 1 Minute lang, weiterarbeitet und den Reaktionsbehälter 14, den Sprühring 16 und den Skrubber 18 selbst bei Stromausfall absaugt.
Die Pyrolyseeinrichtung 10 ist so kompakt, dass sie innerhalb eines geschlossenen 13,7 m langen Schlepperanhängers untergebracht werden kann. Zusätzlich kann ein vollkommen mit Instrumenten und Überwachungseinrichtungen ausgerüsteter Steuerraum innerhalb des Transporters angeordnet werden, so dass die gesamte Pyrolyseeinrichtung 10 beweglich ist und leicht zur Lagerstätte des Mülls transportiert werden kann. Der Transporter muss nur an eine geeignete Spannungsversorgung, die Hauswasserversorgung und an einen Abwasserkanal oder bei Bedarf an einen Tank angeschlossen werden. Wenn das Produktgas als Heizgas verwendet und nicht im Fackelrohr 22 abgefackelt werden soll, muss natürlich eine geeignete Verbindung zur Aufnahme des Produktgases hergestellt werden.
Vor Inbetriebnahme der Plasma-Pyrolyseeinrichtung 10 ist es nützlich und wünschenswert, vorauszusagen, welche Rekombinationsprodukte bei einem gegebenen, zu vernichtenden Müllmaterial im Reaktionsbehälter 14 hergestellt werden. Da der Plasmabnrenner 12 den Müll praktisch gänzlich atomisiert oder ionisiert, können aufgrund des kinetischen Gleichgewichts die aus diesen Atomen und Ionen erzeugten Rekombinationsprodukte vorausgesagt werden. Mit Hilfe der Minimierung der Gibbschen freien Energie wird die Gleichgewichtskonzentration der Produkte für einen weiten Bereich ausgewählter Temperaturen und Druckverhältnisse bestimmt. Sollte die Rekombination unerwünschter Produkte im Reaktionsbehälter 14 vorausgesagt werden, können die Müllzufuhr oder die Betriebsbedingungen geändert werden, um die Erzeugung dieser unerwünschten Produkte zu vermeiden.
Wenn zum Beispiel der zu vernichtende Müll aus Tetrachlorkohlenstoff besteht, kann bei bestimmten Temperatur- und Druckverhältnissen Phosgengas hergestellt werden. Dies kann jedoch einfach dadurch verhindert werden, dass zum eingeleiteten Müll eine andere Kohlenwasserstoffverbindung zugefügt wird. Oft muss nur Wasser dem zugeführten Müll zugefügt werden, um die bei der Rekombination vorhandene Wasserstoffmenge zu vergrössern. Als unerwünschtes Produkt kann auch beispielsweise Fluorwasserstoffsäure im Reaktionsbehälter entstehen, und zwar wenn Fluorkohlenstoff im Müll vorhanden ist. Andere Beispiele unerwünschter Produkte und die Minimierung oder Elimination derselben durch Änderung des zugeführten Müllmaterials oder der Betriebsbedingungen sind dem Fachmann bekannt.
Es ist nicht nur erwünscht, die im Reaktionsbehälter 14 entstehenden Rekombinationsprodukte vorherzusagen, sondern auch die Enthalpieänderung zwischen dem zu vernichtenden Müllmaterial und den rekombinierten Produkten vorherzusagen. Daraus lässt sich die zur Müllvernichtung erforderliche Plasmaenergie vorbestimmen. Daraus können die Anfangsbedingungen für Spannung und Strom für den Plasmabrenner 12 berechnet werden. Die Enthalpie der Rekombinationsprodukte ist günstigerweise eine Funktion der Temperatur und des Drucks im Reaktionsbehälter 14 und kann durch Änderungen der Zuführungsrate des Mülls oder der Eingangsleistung für den Plasmabrenner 12 geändert werden. Entsprechend können die Ausgangswerte für die Müllzuführungsrate und die Eingangsleistung für den Plasmabrenner 12 für die gewünschten Ergebnisse vorausgesagt werden.
Günstig ist es auch, etwas Wirbelluft über die Luftversorgungsleitung 44 in den Plasmabrenner 12 zu injizieren. Die Einleitung dieser Wirbelluft sollte bei der Berechnung der in der Pyrolyseeinrichtung 10 auftretenden Enthalpieänderung berücksichtigt werden. Die in den Plasmabrenner 12 injizierte Wirbelluftmenge ist relativ gering und beträgt höchstens 1 bis 2% der zur Verbrennung des Mülls notwendigen stöchiometri-schen Sauerstoffmenge. Daher ist die erfindungsgemässe Müllvernichtung als pyrolytisch anzusehen. Günstig ist ebenfalls, dass Wärmeverluste im Plasmabrenner 12 und im Reaktionsbehälter 14 bei der Bestimmung der Ausgangsspannung bzw. des Ausgangsstromes für den Plasmabrenner 12 berücksichtigt werden können.
Im Betrieb wird, nachdem die Rekombinationsprodukte vorhergesagt und das Müllmaterial angepasst ist, so dass keine unerwünschten Produkte vorhersehbar sind, die Änderung der Enthalpie vorausbestimmt, so dass die Anfangswerte für die Versorgung des Plasmabrenners 12 und die Zufuhrraten für den Müll bestimmt werden können. Die Hochdruck-Gasversorgung 42 wird dann eingeschaltet, um den Vorratsbehälter 98 für Quenchwasser und den Wasserbehälter 48 für Kühlwasser nach deren Befüllen mit Wasser unter Druck zu setzen. Die Kühlwasserpumpe 50, die Pumpe 104 für Quenchwasser und die Abzugspumpe 138 des Skrubbers 18 werden eingeschaltet. Dann wird Spannung an den Plasmabrenner 12 gelegt und die Luftversorgungsleitung 44 für Wirbelluft geöffnet. Hierauf wird die Pumpe 112 für die Laugenversorgung eingeschaltet und eine geeignete Rate von Natriumhydroxid dem Quenchwasser zugeleitet. Dann wird die Müllzufuhr zum Plasmabrenner 12 aus dem ersten Behälter 64 für organische Flüssigkeit begonnen. Die Plasmawirbelluft, die Müllzufuhr und die Laugenzufuhr werden bei Bedarf eingestellt. Wenn die Pyrolyseeinrichtung 10 einen stabilen Zustand erreicht hat, was nur etwa 3 Minuten dauert, wird die Müllzufuhr auf den Müll im zweiten Behälter 66 umgeschaltet.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, dass der in dem Plasmabrenner 12 eingeleitete Müll zur Atomisierung und Ionisierung einem Plasmalichtbogen hoher Temperatur von über 5000 °C umgesetzt wird. Der atomisierte und ionisierte Müll
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tritt dann durch den Graphitzylinder 82 in den Reaktionsraum 79 ein, wo er zu den Rekombinationsprodukten wie Produktgas und teilchenförmigem Material rekombiniert.
Dies findet bei einer Temperatur zwischen 900 und 1200 °C statt in Übereinstimmung mit der vorhergesagten Enthalpieänderung bezüglich dem Endzustand der Reaktionsprodukte in dem Reaktionsraum 79. Das atomisierte und ionisierte Müllmaterial wird im Reaktionsraum 79 zur Bildung von im Gleichgewicht befindlichen Rekombinationsprodukten gekühlt. Einige der Rekombinationsreaktionen im Reaktionsraum 79 sind endotherm und einige exotherm, so dass das atomisierte und ionisierte Müllmaterial im Reaktionsraum 79 nicht im strengen Sinn gekühlt werden muss. Der Begriff «Kühlen» in dieser Beschreibung umfasst alle Reaktionen und Kombinationen, die beim atomisierten und ionisierten Müllmaterial im Reaktionsraum 79 stattfinden. Die Rekombinationsprodukte im Reaktionsraum 79 treten dann aus dem Reaktionsbehälter 14 durch den Sprühring 16 aus, wo sie auf eine Temperatur von etwa 80 °C abgeschreckt und durch Besprühen mit einer zerstäubten Lauge neutralisiert werden. Die abgeschreckten Rekombinationsprodukte gelangen dann in den Skrubber 18, wo das Produktgas extrahiert wird und flüssiges, teilchenförmiges Material, beispielsweise Salze und Kohlenstoff in Lösung, übrigbleiben. Die Lösung wird dann in einen Abwasser- oder Aufbewahrungstank gepumpt und das Produktgas durch ein Induktionsgebläse 20 an ein Fak-kelrohr 22 weitergeleitet oder als Heizgas verwendet.
Wie oben gesagt, herrscht im Reaktionsraum 79 atmosphärischer oder leichter Unterdruck, der durch das Induktionsgebläse 20 erzeugt wird, das die Rekombinationsprodukte aus dem Reaktionsbehälter 14 absaugt. Die Temperatur im Reaktionsraum 79 kann entweder durch Einstellung der Eingangsleistung in den Plasmabrenner 12 oder die Zufuhrrate von Müllmaterial eingestellt werden.
Wenn die Plasma-Pyolyseeinrichtung 10 abgeschaltet werden soll, wird der Dreiweg-Hahn 68 sofort betätigt, um auf die Zufuhr ungefährlicher, organischer Flüssigkeit umzuschalten und die Einrichtung zu spülen. Dies kann auch dann geschehen, wenn irgendeine der Betriebsparameter der Einrichtung aus seinem normalen Bereich fällt. Wenn die Pyrolyseeinrichtung 10 mit der ungiftigen, organischen Flüssigkeit gespült wurde, wird diese gestoppt, die Spannung vom Plasmabrenner 12 entfernt und die Plasmawirbelluft abgeschaltet. Wenn die Temperatur im Reaktionsraum 79 ein akzeptables Mass erreicht hat, wird das Induktionsgebläse 20 sowie die Zufuhr von Quenchwasser zum Sprühring 16 abgeschaltet. Wenn die Temperaturen innerhalb des Plasmabrenners 12 ein geeignetes Niveau erreicht haben, wird die Kühlwasserpumpe 50 abgeschaltet; danach kann bei Bedarf die Hochdruck-Gas-versorgung 42 abgestellt werden.
Bei Stromausfall, bei Erlöschen des Plasmalichtbogens im Plasmabrenner 12, bei Feststellung unerwünschter Stoffe im Produktgas im Fackelrohr 22, bei Ausfall des Induktionsgebläses 20 oder bei Ausfall der Plasmakühlungswasserströ-mung schliesst der Abschlusshahn 76 sofort und unterbricht die Zufuhr von Müll. Die Strömung der Wirbelluft zum Plasmabrenner 12 wird ebenfalls unterbrochen, so dass die Verweilzeit der Rekombinationsprodukte innerhalb des Reaktionsraums 79 verlängert wird.
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Es ist festzuhalten, dass unter allen Betriebs- und Abschaltbedingungen der Druck im Kühlwassersystem sehr viel grösser ist als der Druck im Müllzufuhrsystem, im Wirbelluftsystem oder im Reaktionsbehälter 14. Sollte also ein Leck in der Wasser- oder Müllzufuhr auftreten, wird der Wasserbehälter 48 nicht durch Müll verunreinigt.
Nach der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ist festzuhalten, dass Verfahren und Vorrichtung auf verschiedene Weise verändert werden können. Beispielsweise ist es nicht notwendig, das Müllmaterial direkt in die Einschnürungsstelle des Lichtbogens im Plasmabrenner 12 einzuleiten. Der Müll könnte in den Reaktionsraum eingebracht und der Plasmalichtbogen in den Raum eingeleitet werden, um auf den Müll zu treffen. Dies würde jedoch die Verweildauer des Mülls im Plasmalichtbogen reduzieren, so dass er für einige Müllmaterialien nicht so wirksam ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurden flüssiger Müll oder verflüssigte Müllmaterialien verwendet. Durch geeignete Änderungen des Müllzufuhrsystems könnte es an Feststoffe oder an eine Zusammensetzung von Flüssigkeiten und Feststoffen ange-passt werden. Diese könnte sogar anorganische Materialien enthalten. Der Plasmalichtbogen würde anorganische Stoffe schmelzen und zu Schlacke umwandeln oder verdampfen, so dass gefährliche organische Stoffe, wie oben beschrieben, zerstört werden können, ohne dass die Wirksamkeit reduziert wird. Ein bekanntes Beispiel für solche zusammengesetzten Materialien wären PCB-gefüllte Kondensatoren.
Für Fachleute ist klar, dass die Plasma-Pyrolyseeinrichtung 10 gemäss Fig. 1 nur eine schematische Darstellung ist. Zusätzliche Ventile, andere Arten von Ventilen, verschiedene Temperatur-, Druck- und Strömungssensoren und andere bekannte Verfahrenssteuerungseinheiten wären bei einer aufgebauten Einrichtung vorzusehen.
Es ist nicht notwendig, erwartete Rekombinationsprodukte oder die Enthalpieänderung, wie oben beschrieben, vor Inbetriebnahme der Plasma-Pyrolyseeinrichtung 10 vorherzusagen. Die Einrichtung könnte unter Verwendung von ungiftigem oder ungefährlichem Müll bis zur Erreichung des stabilen Zustands in Betrieb genommen werden. Danach könnte stattdessen giftiger Müll eingeleitet und zerstört werden oder die Überwachungsanlage würde die Pyrolyseeinrichtung 10 automatisch abschalten.
Schliesslich ist es nicht wesentlich, dass eine Analyse des Produktgases oder der verflüssigten Feststoffe durchgeführt wird, besonders wenn die Pyrolyseeinrichtung 10 zur Vernichtung bekannter Müllmaterialien mit regulären oder geeigneten Grundstoffen verwendet wird. Die Überwachungs- und Analyseverfahren wurden primär zur Befriedigung zuständiger Stellen vorgesehen, die bei der Bewertung neuer Technologien einen besonders ausfallsicheren Betrieb verlangen.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, dass die Plasma-Pyrolyseeinrichtung 10 zur Müllvernichtung einfach, kompakt und transportabel ist und kommerziell innerhalb akzeptabler Belastungsgrenzen für die Umwelt für viele gefährliche oder giftige Chemikalien eingesetzt werden kann und dass,
falls die Stoffe nicht innerhalb akzeptabler Grenzwerte vernichtet werden können, die Einrichtung dies feststellen kann, bevor giftige Materialien in die Umwelt freigesetzt werden.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur pyrolytischen Müllvernichtung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    - Behandlung von Müllmaterial in einem Hochtemperatur-Plasmalichtbogen zum Atomisieren und Ionisieren;
    - Kühlen des atomisierten und ionisierten Müllmaterials in einem Reaktionsraum zur Erzeugung von Rekombinationsprodukten, enthaltend Produktgas und teilchenförmiges Material;
    - Abschrecken der Rekombinationsprodukte mit einem alkalischen, atomisierten S'prühnebel zum Neutralisieren der Rekombinationsprodukte und zum Anfeuchten des teilchen-förmigen Materials;
    - Abscheiden des Produktgases von den Rekombinationsprodukten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Müllmaterial im Plasmalichtbogen behandelt wird, indem es direkt in diesen eingebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur im Reaktionsraum durch Einstellung der Eingangsleistung in den Plasmalichtbogen oder durch Einstellung der Zufuhrrate des Müllmaterials eingestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur im Reaktionsraum auf einen Wert zwischen 900 und 1200 °C eingestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung der Rekombinationsprodukte anfangs vorherbestimmt und die Zusammensetzung des zu vernichtenden Mülls geändert wird, falls voraussichtlich unerwünschte Produkte erzeugt würden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Reaktionsraum im wesentlichen Atmosphärendruck herrscht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeschiedene Produktgas verbrannt oder zu Heizzwecken verwendet wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    - einen Plasmabrenner (12) mit zumindest zwei kollinearen hohlen Elektroden (26, 28) und einer Einrichtung zur Stabilisierung des Plasmalichtbogens zwischen den Elektroden (26, 28);
    - eine zur Erzeugung des Plasmalichtbogens mit den Elektroden (26, 28) verbundene Spannungsquelle (30) sowie eine Kühlvorrichtung zur Kühlung der Elektroden (26, 28);
    - einen mit dem Plasmabrenner (12) verbundenen Reaktionsbehälter (14) mit einem eine feuerfeste Ausfütterung (78) aufweisenden Reaktionsraum (79) zur Aufnahme des Plasmalichtbogens;
    - eine Einrichtung zur Einbringung von Müllmaterial in den Plasmalichtbogen, das dort atomisiert und ionisiert wird und im Reaktionsraum (79) zu Reaktionsprodukten rekombiniert;
    - einen Auslass im Reaktionsbehälter (14) zum Abziehen der Rekombinationsprodukte aus dem Reaktionsbehälter (14);
    - einen mit dem Ausgang des Reaktionsbehälters (14) in Verbindung stehenden Sprühring (16);
    - ein mit dem Sprühring (16) unter Druck stehender Vorrat von alkalischer Flüssigkeit zum Abschrecken und Neutralisieren der Rekombinationsprodukte;
    - einen mit dem Ausgang des Sprührings (16) verbundenen Skrubber f 18) zum Trennen von Produktgas und flüssigem teilchenförmigen Material in den Rekombinationsprodukten und
    - eine mit dem Skrubber (18) verbundene Einrichtung zum Entfernen des flüssigen, teilchenförmigen Materials und des Produktgases.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionsbehälter (14) einen koaxial angebrachten, mit den Elektroden (26, 28) des Plasmabrenners (12) zur Aufnahme des aus dem Plasmabrenner (12) austretenden Plasmalichtbogens zusammenwirkenden, hohlen Graphitzylinder (82) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Entfernen von flüssigem, teilchenförmigen Material und von Produktgas aus dem Skrubber (18) ein Induktionsgebläse (20) aufweist, mit dem das Produktgas aus dem Skrubber (18) befördert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung (152,154) zur Überwachung der Zusammensetzung des von dem Induktionsgebläse (20) gelieferten Produktgases, wobei die Einrichtung zum Einbringen von Müllmaterial in den Plasmalichtbogen einen Abschlusshahn (76) aufweist und die Überwachungseinrichtung (152, 154) mit einem Ventil (176) verbunden ist, um die Zufuhr von Müllmaterial zu unterbrechen, falls im Produktgas gefährliche Komponenten oberhalb einer vorbestimmten Grenze festgestellt werden.
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