CH663742A5 - Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von werkstuecken in fertigungsanlagen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von werkstuecken in fertigungsanlagen. Download PDF

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CH663742A5
CH663742A5 CH1192/84A CH119284A CH663742A5 CH 663742 A5 CH663742 A5 CH 663742A5 CH 1192/84 A CH1192/84 A CH 1192/84A CH 119284 A CH119284 A CH 119284A CH 663742 A5 CH663742 A5 CH 663742A5
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Codieren von Werkstückträgern in Fertigungsanlagen, insbesondere zur Montage, von aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Werkstücken, bei welchen die Werkstückträger entlang von Förderwegen verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen zugeführt, in diesen Einzelteile auf die Werkstückträger aufgesetzt bzw. gefügt oder bearbeitet werden und bei dem bei fehlerhafter Montage bzw. Bearbeitung einem derartige Werkstücke aufnehmenden Werkstückträger ein Fehlersignal zugeordnet wird, und diese Werkstücke in den darauffolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nicht mehr bearbeitet bzw. einer Ausgabestelle für Ausschussteile oder für Nachbearbeitung zugeführt werden.
Es sind bereits verschiedene Codiervorrichtungen für Werkstückträger in Fertigungsanlagen bekannt. Derartige Vorrichtungen bestehen meist aus, am Werkstückträger angeordneten Signalträgern, z.B. verschwenkbaren bzw. verstellbaren Stiften oder Bolzen u.dgl. Vielfach werden diese Signalträger lediglich dazu verwendet, um bei einer fehlerhaften Bearbeitung des Werkstückes auf einem Werkstückträger diesen als Schlecht- bzw. Ausschusswerkstück zu kennzeichnen. Dies erfolgt dadurch, dass die Signalträger durch in den einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen angebrachte Versteilvorrichtungen aus der sogenannten Gutstellung in die Schlecht- bzw. Ausschussstellung verschoben werden. Manchmal werden derartige Codiervorrichtungen auch zur Codierung für die Durchführung verschiedener
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Einzelarbeitsvorgängen an den Werkstücken der Werkstückträger verwendet. Diese Systeme sind jedoch nicht in allen Fällen einsetzbar, da die verstellbaren Teile einer ständigen Wartung bedürfen und der Aufwand sowie der Platzbedarf für derartige Vorrichtungen gross ist und die Weiterverarbeitung der gewonnenen Daten, insbesondere mit elektronischen Steuervorrichtungen, einen erheblichen Aufwand verursachen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Werkstückträgern für insbesondere vollautomatische Fertigungsanlagen zu schaffen, deren Signalträger am Werkstückträger angeordnet sind und dass neben einer Vielfalt von Kennzeichnungsmöglichkeiten ein leichtes und störungsfreies Ablesen sowie Weiterverarbeiten der vom Signalträger aufgenommenen Signale auch mit elektronischen Datenverarbeitungsanlagen ermöglicht. Darüber hinaus soll es möglich sein, den Lauf jedes beliebigen Werkstückträgers entlang der Förderwege in der Fertigungsanlage ständig zu überwachen und mit spezifische Daten von Werkstücken den einzelnen Werkstückträgern zuzuordnen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass mehrere Signalträger in Fortbewegungsrichtung in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet werden und zu, zur Längsrichtung der Reihen senkrecht verlaufenden Abtastreihen zusammengefasst und abgetastet werden und dass in einer Reihe bei jeder Abtastreihe ein Signalträger vorgesehen wird. Die vielfältigen überraschenden Vorteile dieses Verfahrens liegen in der einfachen und dauerhaften Kennzeichnungsmöglichkeit einer Vielzahl von Werkstückträgern mit jeweils unterschiedlichen Werkstückträger-Kennzeichen. Gleichzeitig wird ein sicheres Abtasten der einzelnen Werkstückträger-Kennzeichen auch während des raschen Vorbei-bewegens an den Lese- bzw. Codiervorrichtungen erreicht.
Gemäss einem weiteren sehr wesentlichen Vorteil kann vorgesehen sein, dass jedem Werkstückträger in den weiteren Reihen unterschiedlich angeordnete Signalträger zugeordnet sind und dass ein sich aus der Anordnung der Signalträger ergebendes Werkstückträger-Kennzeichen nach Abschluss einer ordnungsgemäss durchgeführten Montage bzw. Bearbeitung an die nächste Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gemeldet wird. Durch die Möglichkeit der unterschiedlichen Kennzeichnung der einzelnen Werkstückträger kann jedem Werkstückträger ein bestimmtes Werkstück-Kennzeichen zugeordnet werden, so dass jeder Werkstückträger über den Verlauf der gesamten Fertigungsanlage verfolgt und überwacht bzw. den einzelnen Werkstückträger-Kennzeichen bestimmte Informationen über den Werkstückzustand, den Ablauf bzw. Stand des Montageverfahrens bzw. über Toleranzgrenzen, Prüfergebnisse u.dgl. zugeordnet werden können.
Weiter ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass in den Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nur jene Werkstückträger angehalten, fixiert und bearbeitet werden, deren Werkstückträger-Kennzeichen in dem dieser Arbeitsbzw. Bearbeitungsstation zugeordneten Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher gespeichert ist. Damit wird, ohne eine Veränderung des Codes am Werkstückträger erforderlich zu machen, eine weitere Montage bzw. Bearbeitung von fehlerhaften Werkstücken verhindert bzw. wird das Entstehen von Ausschussteilen hintangehalten.
Von Vorteil ist eine Weiterbildung des Verfahrens nach dem den Signalträgern in den einzelnen Reihen Kennziffern in binärem Zahlencode zugeordnet sind und durch die allen Abtastreihen zugeordneten Signalträger in der Taktreihe ein Schieberegister weiter geschaltet wird, in dem das Vorhandensein von Signalträgern in den weiteren Reihen festgehalten wird und dass nach Abtastung der letzten Abtastreihe
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die binäre Zahlensumme aus dem Schieberegister einem Zähler übermittelt und an den Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher, insbesondere in der nächsten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gegeben wird. Durch die Möglichkeit. den einzelnen Signalträgern einen binären Zahlencode zuzuordnen, ist es mit einer geringen Anzahl von Signalträgern möglich, eine hohe Anzahl verschiedener Werk-stückträger-Kennzeichen zu schaffen. Darüber hinaus können die Lese- bzw. Codiervorrichtungen zum Abtasten der Signalträger sehr einfach gestaltet und die erhaltenen Daten einfach und mit hoher Genauigkeit weiter verarbeitet werden.
Es ist auch möglich, dass in einer der nebeneinanderliegenden Reihen den jeweiligen Werkstücken bzw. Werkstückaufnahmen zugeordnete Signalträger angeordnet werden und dass diese Signalträger in Verbindung mit den, in der Taktreihe angeordneten Signal trägem gemeinsam abgetastet und zur Bestimmung des jeweiligen Werkstückes bzw. der Werkstückaufnahme auf dem Werkstückträger dienen. Dadurch kann gleichzeitig mit einem, für den Werkstückträger spezifischen Kennzeichen die Position des Werkstückträgers und der darauf angeordneten Werkstücke bestimmt werden.
Vorteilhaft ist es weiter auch, wenn beim Vorbeibewegen der in Fortbewegungsrichtung ersten Abtastreihe die Ausgänge der den einzelnen Reihen zugeordneten Abtastorgane mit einem Ausgangssignal belegt sind, da damit ein exakter Beginn des jeweiligen Abtastvorganges festgelegt und fehlerhafte Kennzeichenermittlungen sicher vermieden werden.
Schliesslich ist es auch möglich, dass ein einem Einzelteil bzw. Werkstückträger zugeordneter verstellbarer Signalträger nach Passieren einer, dessen Schaltstellung feststellende Lesevorrichtung, insbesondere zwangsweise in eine, eine Schlechtcodierung des Einzelteils bzw. Werkstückes definierende, vorzugsweise aktive Schaltstellung verstellt wird und dass anschliessend an eine ordnungsgemässe Durchführung des Bearbeitungs- und bzw. oder Montagevorganges der verstellbare Signalträger in eine, eine Gutcodierung definierende Schaltstellung verstellt wird. Dadurch wird unabhängig von den, das Werkstückträger-Kennzeichen festlegenden Codesignalen auch eine mechanische Gut/Schlechtabfrage ermöglicht und es ist der jeweilige Gut/Schlechtzustand nicht von jeder Arbeitsstation zur anderen über die Zwischenspeicher weiter zu melden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Werkstückträgern einer Fertigungsanlage mit mehreren entlang eines Förderweges in Förderrichtung hintereinander angeordneten Arbeits- bzw. Bearbeitungs- oder Speicherstationen, und mit dem Werkstückträger zugeordneten Signalträgern sowie entlang des Förderweges angeordneten Lese- bzw. Codiervorrichtungen, die mit einer Steuervorrichtung für diese Fertigungsanlage verbunden sind, zur Durchführung des Verfahrens bevorzugt einsetzbar ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalträgervorrichtung bzw. -platte mehrere parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufende Reihen von Signalträgern aufweist, die gegenüber der Oberfläche der Signalträgerplatte, erhaben und bzw. oder gegenüber dieser verstellbar sowie in Fortbewegungsrichtung voneinander distanziert angeordnet sind und dass in der Lese- bzw. Codiervorrichtung den einzelnen Reihen von Signalträgern zugeordnete Abtastorgane angeordnet sind. Die Parallelabtastung einer Vielzahl von Signalträgern ermöglicht es, über einen kurzen Längsbereich eine Vielfalt an Informationen exakt reproduzierbar zu speichern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Signalträger in den einander benachbarten Reihen in senkrecht zu diesen verlaufenden Abtastreihen angeordnet sind und dass in der in Fortbewegungsrichtung vordersten Abtastreihe in jeder Reihe ein Signalträger angeordnet ist. Durch die spezielle Anordnung der Signalträger wird eine exakte Zuordnung der einzelnen Informationen und damit eine sichere Abtastung der Informationen erreicht.
Weiter ist es möglich, dass die Abtastreihen in Fortbewegungsrichtung in gleichbleibendem Abstand hintereinander angeordnet sind. Dadurch können Schwankungen in der Fortbewegungsgeschwindigkeit das Ergebnis der Abtastung der Signalträger nicht nachteilig beeinflussen.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der in einer Taktreihe in jeder Abtastreihe ein Signalträger angeordnet ist und der Ausgang des dieser Taktreihe zugeordneten Abtastorganes in der Lese- bzw. Codiervorrichtung mit einem Antrieb eines Schieberegisters verbunden ist, in dessen Registern die in den einzelnen Abtastreihen festgestellte Anzahl der Signalträger gespeichert wird und dass der Ausgang der einzelnen Register über Multiplikationsglieder mit einem Zähler zur Ermittlung des Werkstückträger-Kennzeichens zusammengeschaltet ist. Dadurch ist ein taktgebundenes Aufzeichnen der Informationen sichergestellt und deren Weiterverarbeitung in vielfältiger Weise unter Verwendung bekannter Schaltungsbauteile, wie Schieberegister bzw. Mikroprozessoren u.dgl., möglich.
Im Rahmen der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Signalträger über eine Kupplungsvorrichtung lösbar mit einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte verbunden und bzw. oder als Codespeicher ausgebildet sind, wobei vorzugsweise am Signalträger ein Codespeicher, z.B. eine Magnetspur, angeordnet ist, der in der Lese- bzw. Codiervorrichtung ein Codier- bzw. Decodierglied zugeordnet ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass beim Austausch von einzelnen Werkstückträgern eine Anpassung des Werkstückträger-Kennzeichens vorgenommen bzw. einfach eine Umnumerierung bzw. eine Abänderung des Werk-stückträger-Kennzeichens möglich ist. In Verbindung mit zusätzlichen Codespeichern am Signalträger können neben dem Werkstückträger-ICennzeichen noch zusätzliche Informationen auf dem Signalträger bzw. der Signalträgervorrichtung gespeichert werden.
Von Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der Signalträger in jene Kupplungsvorrichtungen eingesetzt sind, die jeweils mit einer von mehreren in Fortbewegungsrichtung hintereinander angeordneten Werkstücken bzw. Werkstückaufnahmen eines Werkstückträgers korrespondieren, wodurch die erfindungsgemässen Signalträger gleichzeitig zur Positionierung der einzelnen Werkstücke bzw. Werkstückaufnahmen verwendet werden können.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Signalträger durch gegenüber der Signalträgerplatte erhabene Metallflächen gebildet sind und dass den einzelnen Reihen zugeordnete Abtastorgane durch elektromagnetische Näherungsschalter gebildet sind, da standardmässige Bauteile zur Abtastung der Signalträger verwendet und diese auch in Bereichen starker Verschmutzung, wie beispielsweise in Fertigungsanlagen, problemlos eingesetzt werden können.
Schliesslich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass dem Werkstückträger und bzw. oder einem diesem zugeordneten Einzelteilträger und bzw. oder einer Montageplatte eigene Signalträgervorrichtungen bzw. -platten zugeordnet sind und dass vorzugsweise den Signalträgervorrichtungen eigene Lese- bzw. Codiervorrichtungen zugeordnet sind. Durch die vorteilhafte Anordnung der Signalträger ist es bei mehreren verschiedenen Werkstückträgern bzw. diesen zugeordneten Einzelteilträgern oder Montageplatten möglich, die zusammengehörigen Teile mit gleichem Werk-stückträger-Kennzeichen zusammenzuführen bzw. in ver5
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schiedene Bereiche der Fertigungsanlage, beispielsweise zum Nachbestücken, Nachbearbeiten, Magazinieren bzw. Speichern, zuzuführen und jeweils den Standort dieser einzelnen Werkstückträger bzw. Einzelteilträger bzw. Montageplatten zu registrieren.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn die Signalträger auf einer, insbesondere vertikalen Seitenfläche eines Werkstückträgers bzw. Einzelteilträgers bzw. einer Montageplatte angeordnet ist, wodurch Schmutzablagerungen leicht verhindert und ein einwandfreies Abtasten der Signalträger sowie eine einfache Reinigung derselben möglich ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Signalträger in einer, zur Unterseite der Werkstückträger bzw. Einzelteilträger bzw. Montageplatten parallelen Ebene auf einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte angeordnet sind, wobei sich diese vorzugsweise auf der von den Einzelteilen bzw. Werkstücken abgewandten Seite der Signalträgervorrichtung bzw. -platte befinden, wodurch die Signalträger vor Späneablagerungen bzw. Beschädigungen durch herabfallende Werkstücke od.dgl. geschützt sind.
Weiter ist es auch möglich, dass in einer Abtastreihe ein gegenüber den anderen Signalträgern verstellbarer Signalträger angeordnet ist, der über eine durch eine Zylinder-Kolbenanordnung gebildete Codiervorrichtung aus einer der Lesevorrichtung zugeordneten aktiven Schaltstellung in eine von dieser entfernte inaktive Schaltstellung verstellbar ist, wobei vorzugsweise die aktive Schaltstellung einem fehlerhaften Einzelteil bzw. Werkstück zugeordnet ist. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die elektronische Weiterverarbeitung des Werkstückträger-Kennzeichens mit einer mechanischen Gut/Schlechtcodierung verknüpft werden. Wird in jeder Arbeitsstation der verstellbare Signalträger in eine, eine Schlechtcodierung anzeigende Schaltstellung verstellt, so kann bei Ausfall der nach dem Bearbeitungsvorgang erfolgenden Gutcodierung lediglich ein an sich im Gutzustand befindlicher Werkstückträger als schlecht codiert werden, und nicht umgekehrt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jedem, auf dem Werkstückträger und bzw. oder dem Einzelteilträger und bzw. oder der Montageplatte angeordnetem Einzelteil bzw. Werkstück ein verstellbarer Signalträger zugeordnet ist, wodurch die Weitermeldung der Gut/Schlechtcodierung von einer Barebitungsstation durch eine andere über eine EDV-Verknüpfung entfallen kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Kennzeichnen eines Werkstückträgers, der entlang eines Förderweges einer Fertigungsanlage geführt ist, mit einer dieser Vorrichtung zugeordneten Steuereinrichtung in stark vereinfachter und schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Fertigungsanlage für Werkstücke mit entlang von Förderwegen bewegten Werkstückträgern, welchen Vorrichtungen zum Kennzeichnen derselben zugeordnet sind.
Fig. 3 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäs-sen Vorrichtung zum Kennzeichnen eines Werkstückträgers und der auf diesem angeordneten Werkstückaufnahmen sowie einer dieser Vorrichtung zugeordneten Steuereinrichtung in stark vereinfachter und schaubildlicher Darstellung;
Fig. 4 eine andere Ausführung einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Kennzeichnen eines Werkstückträgers mit einer zusätzlich angeordneten Gut/Schlechtcodierung, die auf der Unterseite einer Signalträgervorrichtung angeordnet ist.
In Figur 1 ist von einer Fertigungsanlage 1 ein Förderweg 2 und ein entlang dieses Förderweges 2 in Fortbewegungsrichtung — Pfeil 3 — bewegbarer Werkstückträger 4 gezeigt. Zur höhenmässigen Führung des Werkstückträgers 4 dienen Rollen 5, die auf einer Höhenführungsbahn 6 des Förderweges 2 abrollen. Die Seitenführung übernehmen zwei um vertikale Achsen drehbare Rollen 7, von denen eine mit einem Antriebsmotor, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung, verbunden ist. Der Werk-, stückträger 4 wird durch die zwischen den beiden Rollen 7 ausgeübte Presskraft über Reibschluss mitgenommen. Auf einer vertikalen Seitenfläche 8 des Werkstückträgers 4 sind Signalträger 9 bis 18 auf einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte 8' angeordnet.
Die Signalträger 9 bis 15 sind in einer Taktreihe 21, die parallel zur Fortbewegungsrichtung — Pfeil 3 — verläuft, angeordnet, während die Signalträger 9,16 bis 20 in einer Reihe 22 angeordnet sind.
In vertikaler Richtung bilden die Signalträger 9; 10,20; 11,19; 12,18; 13,17; 14; 15,16 Abtastreihen 23 bis 29.
Diesen Abtastreihen ist im Bereich einer Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 30 eine Lese- bzw. Codiervorrichtung 31 zugeordnet. Die zum Abtasten bzw. Feststellen des Vorhandenseins von Signalträgern 9 bis 20 in den einzelnen Abtastreihen 21, 22 in einer Vertikalebene übereinander angeordneten Abtastorgane 32, 33 sind durch elektromagnetische Näherungsschalter 34, 35, die im technischen Sprachgebrauch vielfach auch als Pulsoren bezeichnet werden, angeordnet. Das Abtastorgan 33 ist der Taktreihe 21 zugeordnet, während das Abtastorgan 32 der Reihe 22 zugeordnet ist. Beim Vorbeibewegen der Signalträgerplatte 8' an den Abtastorganen 32, 33 wird, wenn ein Signalträger in der Abtastreihe 23 bis 29 vorhanden ist, durch die Erregung des Näherungsschalters 34, 35 mittels der am Signalträger angeordneten Metallfläche 36 am Ausgang 37 und gegebenenfalls gleichzeitig am Ausgang 38 der Abtastorgane 33 bzw. 32 ein Signal an ein Schieberegister 39 abgegeben. Dadurch, dass in der Taktreihe 21 in jeder Abtastreihe 23 bis 29 ein Signal träger 9 bis 15 angeordnet ist, wird in gleichbleibendem Abstand über den Ausgang 37 des Abtastorganes 33 ein Taktimpuls einem Antrieb 40 des Schieberegisters 39 zugeführt. Dieser Taktimpuls bewirkt, dass der Ausgang 38 des Abtastorganes 32 jeweils mit einem anderen, von sieben hinterein-anderliegenden Registern 41 bis 47 verbunden wird. Nachdem alle sieben Abtastreihen 23 bis 29 abgefragt sind, werden die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Registern 42,43,44,45 und 47 gespeicherten Signale über ein dem jeweiligen Ausgang des Registers nachgeordnetes Multiplikationsglied 48 einem Zähler 49 zugeführt und dort summiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt die Signalträgerfolge im Bereich der Reihe 22 im binären Zahlencode eine Ziffer «47», wobei davon ausgegangen wird, dass der Signalträger 19 ebenfalls in einer Kupplungsvor-richtung 50 der Signalträgerplatte 8' verankert ist. Durch diese, in der Art einer Explosionszeichnung dargestellten Signalträger 19 soll angedeutet werden, dass die Signalträger auch austauschbar in der Signalträgerplatte angeordnet sein können, um das Werkstückträger-Kennzeichen 51, welches sich aus der binären Zahlensumme der auf der Signalträgerplatte 8' angeordneten Signalträger ergibt, beliebig verändern zu können.
Weiter ist am Signalträger 17 angedeutet, dass dieser als Codespeicher 52 ausgebildet und dazu mit einer Magnetspur 53 versehen sein kann. Zum Codieren bzw. Ablesen dieser Magnetspur 53 ist der Lese- bzw. Codiervorrichtung 31 ein Codier- bzw. Decodierglied 54 zugeordnet. Der Arbeitsbzw. Bearbeitungsstation 30 ist weiters eine Steuervorrichtung 55 zugeordnet, die einen Werkstückträger-Kennzei-
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Durch diese spezielle Gestaltung der Vorrichtung zum Kennzeichnen der Werkstückträger ist es ohne eine spezielle Schlechtcodierung bzw. Änderung des Werkstückträger-Kennzeichens 51 möglich, fehlerhafte Werkstücke in den darauffolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen auszuscheiden und einer Nachbearbeitungsstation oder einem Ausschussspeicher zuzuführen.
In Figur 2 ist eine Fertigungsanlage 63 mit einem recht-eckförmig umlaufenden Förderweg 64 gezeigt, an dem weitere Förderwege 65 bis 67 über Umlenkstationen 68 angeschlossen sind. Das Umsetzen der entlang dieses Förderweges 64 bewegten Werkstückträger 69, 70 erfolgt ebenfalls mit den Umlenkstationen 68. Entlang des Förderweges 64 sind mehrere Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 71, 72 bzw. 73 angeordnet. Diese können durch sogenannte technologische Vorrichtungen, wie Taumelnietmaschinen, Schraubmaschinen, Pressvorrichtungen, Schweissvorrichtungen oder durch Handhabungsgeräte, Manipulatoren, Fügevorrichtungen u.dgl. gebildet sein. Um nun den Lauf der einzelnen Werkstückträger, von welchen der Übersichtlichkeit halber nur zwei, nämlich ein Werkstückträger 69 und 70 dargestellt sind, über den gesamten Verlauf der Fertigungsanlage 63 überwachen zu können, sind die Werkstückträger 69 und 70 mit Signalträgern 19 ausgestattet. Durch die, den einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 71 bis 73 zugeordneten bzw. den Umlenkstationen 68 vor- bzw. nachgeordneten Lese- bzw. Codiervorrichtungen 74 ist es möglich, den Lauf der einzelnen Werkstückträger entlang der verschiedenen Förderwege 64 bis 67 zu steuern und zugleich zu überwachen bzw. die durchgeführten Arbeiten zu kontrollieren. Dazu sind die einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen 71 bis 73 sowie die Umlenkstationen 68 und die einzelnen Lesebzw. Codiervorrichtungen 74 mit einer zentralen Steuervorrichtung 75 zusammengeschaltet.
Wie nun weiters in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, sind die Werkstückträger 69, 70 mehrteilig ausgeführt. So ist am Werkstückträger 69 eine Montageplatte 76 für ein Werkstück 77 und am Werkstückträger 70 ein Einzelteilträger 78 für, bei der Montage der Werkstücke 77 benötigte Einzelteile 79 bevorzugt austauschbar angeordnet. Um nun eine lückenlose Überwachung dieser einzelnen Teile der Werkstückträger bzw. der Montageplatten und Einzelteilträger in der gesamten Fertigungsanlage 63 zu ermöglichen,
sind auch auf der Montageplatte 76 sowie am Einzelteilträger 78 Signalträgervorrichtungen bzw. -platten 80 bzw. 81 angeordnet. Zum Abtasten dieser Signalträgervorrichtungen 80, 81 können eigene Lese- bzw. Codiervorrichtungen 82, 83 der Höhe nach versetzt angeordnet sein, so dass ein unbehindertes Abtasten der einzelnen Signalträger bzw. Signalträgervorrichtungen möglich ist.
Bevorzugt ist es auch möglich, die Signalträgervorrichtungen 80, 81 auf den Montageplatten 76 bzw. den Einzelteilträgern 78 in gleicher Lage wie am Werkstückträger 69, 70 anzuordnen, so dass die Abtastung deren Signalträger mit den Lese- bzw. Codiervorrichtungen 74 erfolgen kann. Um die einzelnen Werkstückträgerteile bzw. die Montageplatten und Einzelteilträger zu unterscheiden, ist es möglich, die unterschiedlichen Teile mit unter schiedlich angeordneten Signalträgern in den in Fortbewegungsrichtung — Pfeil 3 Figur 1 — vorderen Abtastreihen zu versehen.
In Figur 3 ist eine Ausführungsvariante einer Vorrichtung 84 zum Kennzeichnen eines Werkstückträgers 85 dargestellt, der mit mehreren, in Fortbewegungsrichtung —
Pfeil 3 — hintereinander angeordneten Werkstückaufnahmen 86 für Einzelteile 58 ausgestattet ist. Die Ausgestaltung des Förderweges bzw. des Werkstückträgers 4 entspricht im wesentlichen der in Figur 1 beschriebenen Fertigungsanlage 1, weshalb für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet werden. Auf der Seitenfläche 8 des Werkstückträgers 85 ist eine Signalträgervorrichtung bzw. -platte 87 angeordnet. Auf der Signalträgervorrichtung bzw. -platte 87 sind Signalträger 9 bis 15 in einer Taktreihe 21, die parallel zur Fortbewegungsrichtung — Pfeil 3 — verläuft, angeordnet, während Signalträger 88 und 16 bis 20 in einer Reihe 22 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen der Taktreihe 21 und der Reihe 22 eine weitere Reihe 89 angeordnet, in der Signalträger 90 bis 92 vorgesehen sind. Die Signalträger 88, 90 und 9 bilden, in vertikaler Richtung gesehen, eine Abtastreihe 23 und die weiteren Signalträger weitere Abtastreihen 24 bis 29, wie dies anhand der Figur 1 im Detail beschrieben ist. Abweichend von der Ausführungsform in Figur 1 sind jedoch in den Abtastreihen 25 und 27 zwischen den Signalträgern 11 und 17 bzw. 13 und 19 in die Kupplungsvorrichtungen der Reihe 89 Signalträger 91 und 92 eingesetzt. Wie mit dünnen Linien 93 angedeutet, ist deren Position in Fortbewegungsrichtung — Pfeil 3 — des Werkstückträgers 85 auf die voneinander distanzierten Werkstückaufnahmen 86 für die Werkstücke 60 ausgerichtet. Befindet sich, wie bei der Darstellung in Figur 3, das in Fortbewegungsrichtung — Pfeil 3 — hintere Werkstück 60 des Werkstückträgers 85 in der durch die Handhabungsvorrichtung 59 angedeuteten Bearbeitungsstellung, so befindet sich gleichzeitig auch der Signalträger 92 im Bereich der Lese- bzw. Codiervorrichtung 94. Diese Lese- bzw. Codiervorrichtung 94 entspricht in ihrer Ausbildung im wesentlichen der in Figur 1 mit 31 bezeichneten Lese- bzw. Codiervorrichtung. Während bei der Lese- bzw. Codiervorrichtung 31 in Figur 1 den Abtastreihen 23,24 lediglich zwei Abtastorgane 32,33 zugeordnet sind, ist in der Lese- bzw. Codiervorrichtung 94 zwischen diesen ein weiteres Abtastorgan 95 angeordnet. Dieses ist den Signalträger 90 bis 92 der Reihe 89 zugeordnet. Der Signalträger 92 befindet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich des, durch einen Näherungsschalter 96 gebildeten Abtastorganes 95. Bei diesem Näherungsschalter 96 kann es sich, wie zu Figur 1 beschrieben, um einen elektromagnetischen Näherungsschalter handeln, der mit den aus Metall bestehenden oder einen Metallteil aufweisenden Signalträgern 90 bis 92 zusammenarbeitet. Es kann sich aber gleichermassen auch um jede ähnliche Art Kontrollvorrichtungen handeln, z.B. Infrarotfühler bzw. Reflexlichtschranken oder Hallgeneratoren od.dgl. Entsprechend der Beschreibung zu Figur 1 wird beim Vorbeibewegen des Werkstückträgers 85 an der Lesebzw. Codiervorrichtung 94 die Anzahl der Signalträger in den Reihen 21 bzw. 22 mittels der Näherungsschalter 34 und 35 festgestellt, wobei jeweils jeder Signalträger am Ausgang
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der Näherungsschalter 34, 35 ein Signal abgibt, das an ein Schieberegister 39 weitergeleitet wird.
Bei der Lese- bzw. Codiervorrichtung 94 ist dieser jedoch noch ein weiterer Speicher, der beispielsweise als Schieberegister 97 ausgebildet sein kann, nachgeordnet. Ein Antrieb 40 dieses weiteren Schieberegisters 97 wird ebenfalls von dem vom Abtastorgan 33 kommenden Taktimpuls beaufschlagt. Auch hier wird entsprechend den eingehenden Taktimpulsen der Ausgang des Abtastorgans 95 mit einem von mehreren Registern, von welchen jedoch lediglich die Register 98 und 99 dargestellt sind, verbunden. Den Ausgängen der Register 98, 99 ist ein Zähler 100 nachgeordnet, auf der die jeweilige Position des Werkstückträgers, die durch den Signalträger 91 bzw. 92 festgestellt wird, angezeigt werden kann. Gleichzeitig kann über ein Schaltorgan 101 die Anzeige des Abtastorgans 95 zur Rückmeldung an die Steuervorrichtung 55 der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation 30 verwendet werden, um den Werkstückträger in der im vorliegenden Fall dem zweiten Werkstück 60 zugeordneten Bearbeitungsposition zu fixieren und den Arbeitsvorgang, wie beispielsweise das Einsetzen des Einzelteils 58 mit der Handhabungsvorrichtung 59, auszulösen. Ist das gesamte Kennzeichen des Werkstückträgers 85 gelesen, wird es in dem Vergleicher 57 mit dem Werkstückträger-Kennzeichen, welches im Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher 56 gespeichert ist, verglichen. Gleichzeitig werden dem Vergleicher 57 aber auch die Ausgangssignale des Schieberegisters 97 zugeführt, so dass der Steuervorrichtung 55 auch rückgemeldet wird, ob beide Werkstücke 60 bereits die Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation passiert haben. Hierbei ist es möglich, dass, um gleichzeitig auch eine fehlerhafte Bearbeitung bzw. einen nicht durchgeführten Montagevorgang anzeigen zu können, möglich, zwischen den Ausgängen der Register 98 und 99 ein Überwachungsorgan 102 zwischenzuschalten, welches nur bei durch die Steuervorrichtung 55 festgestellter ordnungsgemässer Durchführung des Bearbeitungs- bzw. Montagevorganges eine Weitergabe der in den Registern 98 bzw. 99 gespeicherten Kennzeichen an den Vergleicher 57 ermöglicht. Damit ist es möglich, dass von der Steuervorrichtung 55 dem Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher 62 der nachfolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation nur jene Werkstückträger-Kennzeichen mit den jeweiligen Werkstückpositionsnummern durchgegeben werden, die ordnungsgemäss bearbeitet bzw. montiert sind, so dass fehlerhafte Werkstücke nicht weiterbearbeitet und montiert werden. Dadurch können vor allem unnötige Kosten bzw. Montagevorgänge an, als schadhaft erkannten Werkstücken vermieden werden.
In Figur 4 ist eine Vorrichtung 103 zum Kennzeichnen eines Werkstückträgers 104 dargestellt, bei der die Signalträgervorrichtung bzw. -platte 105 über lösbare Verbindungsmittel 106 am Werkstückträger 104 befestigt ist. Auf der Signalträgervorrichtung bzw. -platte 105 sind in mehreren Reihen 107 bis 109 Signalträger 110 bis 112 in mehreren hinter-einanderliegenden Abtastreihen — wie dies in den Figuren 1 bis 3 bereits im Detail erläutert wurde — angeordnet. Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtlich, dass der Signalträger 112 gegenüber der Signalträgervorrichtung bzw. -platte 105 der Höhe nach verstellbar in einer Führung gelagert ist. Der als Führungsstift ausgebildete Signalträger 112 kann dabei aus der in vollen Linien gezeichneten inaktiven Schaltstellung 113 in die mit strichlierten Linien gezeichnete aktive Schaltstellung 114 verstellt werden.
Den Signalträgern 110 bis 112 ist eine Lese- bzw. Codiervorrichtung 115 zugeordnet, in der mehrere Abtastorgane 116 bis 118 den einzelnen Reihen 107 bis 109 der Signalträger 110 bis 112 angeordnet sind. Die Abtastorgane 116 bis 118 können entsprechend den Abtastorganen 32, 33 oder 95 ausgebildet sein.
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Wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich, sind Halterungen 119 für die Abtastorgane 116 bis 118 mit Steckverbindungen 120 untereinander verbunden, so dass bei Bedarf in einfacher Weise noch weitere Abtastorgane angeordnet werden können.
Während nunmehr mit den in den Reihen 107,108 angeordneten Signalträgern 110,111 ähnlich den Signalträgern in den Reihen 21 und 22 in Figur 1 und Figur 3, beispielsweise die Nummer des Werkstückträgers und ein Taktimpuls abgenommen werden können, kann mit dem Signalträger 112 für ein oder mehrere am Werkstückträger 104 angeordnete Werkstücke eine Gut/Schlechtcodierung durchgeführt werden. Befindet sich nämlich der Signalträger 112 in der oberen, in vollen Linien gezeichneten inaktiven Schaltstellung, bei der das Abtastorgan 118 beim Passieren des Signalträgers 112 seinen Schaltzustand nicht ändert, so kann dadurch angezeigt werden, dass die vorhergehenden Bearbeitungsbzw. Montagevorgänge ordnungsgemäss durchgeführt sind und es sich um einen Gut-Teil handelt.
Wird dagegen der Signalträger in die in strichlierten Linien gezeichnete aktive Schaltstellung 114 verstellt, wird damit angedeutet, dass das dem Signalträger zugeordnete Werkstück mangelhaft ist und es erfolgt dadurch eine Schlechtcodierung.
Die Signalträger 110 bis 112 sind auf einer Unterseite 121 der Signalträgervorrichtung bzw. -platte 105 angeordnet. Durch die Anordnung auf der Unterseite 121, die in einer zur Unterseite 122 des Werkstückträgers 104 parallel verlaufenden Ebene und auf der von einem Werkstück 60 abgewendeten Seite des Werkstückträgers wird eine Verschmutzung der Signalträger und damit eine Verfälschung des Kennzeichens, beispielsweise durch Schmutz, Ölablagerung oder Späne, hinreichend vermieden. Ausserdem sind die Signalträger dadurch auch vor mechanischen Beschädigungen durch herabfallende Teile od.dgl. geschützt. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass in Längsrichtung der Signalträgervorrichtung bzw. -platte 105 mehrere verstellbare Signalträger 112 angeordnet sind. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass anstelle der drei nebeneinanderliegenden Reihen 107 bis 109 von Signalträgern, beispielsweise die in Figur 3 beschriebenen Abtastreihen 21,22 und 89 und zusätzlich im Bereich der Abtastreihen 25 und 27 in einer vierten Reihe die verstellbaren Signalträger 112 angeordnet sind. Bei einer derartigen Vorgangsweise ist eine Rückmeldung des Bearbeitungszustandes bzw. die ordnungsgemässe Durchführung eines Montagevorganges an die Steuervorrichtung 55 nicht unbedingt möglich, da mittels des verstellbaren Signalträgers 112 in jeder Bearbeitungsstation erkannt werden kann, ob es sich um einen Gut- oder Schlechtteil handelt.
Von Vorteil ist es bei Verwendung der verstellbaren Signalträger 112, wenn dem Abtastorgan 118 eine mechanisch feststehende Kulisse nachgeordnet ist, die vor dem Einsatz des Bearbeitungsvorganges den verstellbaren Signalträger 112 in die untere, eine Schlechtcodierung anzeigende Schaltstellung 114 verstellt. Ist dann zweckmässigerweise im Bereich der Halteposition des Werkstückträgers 104 während des Bearbeitungsvorganges dem verstellbaren Signalträger 112 ein in Verstellrichtung — gegen die Unterseite der Signalträgervorrichtung bzw. -platte 105 — bewegbarer Ver-stellantrieb zugeordnet, so kann nach Beendigung des ordnungsgemäss durchgeführten Bearbeitungs- bzw. Montagevorganges der verstellbare Signalträger 112 in die die Gutcodierung anzeigende inaktive Schaltstellung 113 verstellt werden. Diese Ausbildung der Codiervorrichtung hat den Vorteil, dass bei Ausfall der Steueranlage im schlechtesten Fall Werkstückträger bzw. Werkstücke als schlecht codiert werden, obwohl die Bearbeitungs- bzw. Montagevorgänge ordnungsgemäss durchgeführt wurden. Es wird aber in jedem
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Fall vermieden, dass nicht ordnungsgemäss bearbeitete bzw. montierte Werkstücke als gut codiert dem weiteren Bearbeitungsvorgang zugeführt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es, ohne von dieser abzuweichen, möglich, die Signalträgervorrichtung, also die Signalträger und gegebenenfalls die diese aufnehmende Signalträgerplatte, beliebig auszugestalten bzw. aus beliebigen Werkstoffen herzustellen. So ist es unter anderem auch möglich. die Signalträgerplatte und gegebenenfalls auch die Signalträger aus Kunststoff herzustellen, wobei in die Kunststoffteile Metallplatten, Permanentmagnete od.dgl. bevorzugt in einem Schäum- bzw. Spritzvorgang eingearbeitet werden können, um die Abtastorgane entsprechend zu beaufschlagen. Andererseits ist es aber auch möglich, die Signalträger durch eine mechanische Bearbeitung einer Signalträgerplatte herzustellen bzw. gleichartige Signalträgerplatten aus Kunststoff durch einen Schäum- oder Spritzvorgang herzustellen, wobei die einzelnen Signalträger durch Aufkleben bzw. Einschieben von Metallflächen aktiviert werden. Werden die Signalträger gleichzeitig als Codespeicher ausgebildet, können dazu auf die einzelnen Signalträger aufgespritzte Magnetspuren bzw. durch andere Verfahren übermittelte Signale verwendet werden.
Gleichermassen ist auch die Ausbildung der Lese- bzw. Codiervorrichtung bzw. der Codier- und Decodiervorrich-tung im Rahmen des bekannten Standes der Technik beliebig abwandelbar. So können anstelle der elektromagnetischen Näherungsschalter, Reflexionsschranken, beispielsweise mit Laser-, opto-elektrischen Abtastvorrichtungen, Thermosysteme u.dgl. Anwendung finden. Auch die Anordnung der Signalträger bzw. der Signalträgervorrichtung oder der Signalträgerplatte auf den einzelnen Einzelteilträgern oder Montageplatten ist frei wählbar. So können diese anstelle der Anordnung an einer senkrechten Seitenfläche auch auf der Unterseite dieser Teile, soweit diese zum Abtasten zugänglich sind, vorgesehen werden. Bei einem häufigen Wechsel der Werkstückträger bzw. sonstiger Teile in der Fertigungsanlage, die mit derartigen Signalträgervorrichtungen ausgestattet sind, empfiehlt es sich überdies, die gesamte Signalträgerplatte bzw. Signalträgervorrichtung austauschbar zu gestalten.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

663 742 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Codieren von Werkstückträgern in Fertigungsanlagen, insbesondere zur Montage, von aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Werkstücken, bei welchen die Werkstückträger entlang von Förderwegen verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen zugeführt, in diesen Einzelteile auf die Werkstückträger aufgesetzt bzw. gefügt oder bearbeitet werden und bei dem bei fehlerhafter Montage bzw. Bearbeitung einem derartige Werkstücke aufnehmenden Werkstückträger ein Fehlersignal zugeordnet wird, und diese Werkstücke in den darauffolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nicht mehr bearbeitet bzw. einer Ausgabestelle für Ausschussteile oder für Nachbearbeitung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Signalträger (9—20, 88, 90 — 92, 110 — 112) in Fortbewegungsrichtung (3) in nebeneinanderliegenden Reihen (21,22, 89,107—109) angeordnet werden und zu, zur Längsrichtung der Reihen senkrecht verlaufenden Abtastreihen (23—29) zusammengefasst und abgetastet werden und dass in einer Reihe (21,107) bei jeder Abtastreihe (23 — 29) ein Signalträger (9—15) vorgesehen wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Werkstückträger (4, 69, 70, 85,104) in den weiteren Reihen (22, 89,108,109) unterschiedlich angeordnete Signalträger (16—20, 88, 90—92,110—112) zugeordnet sind und dass ein sich aus der Anordnung der Signalträger (16—20, 88, 90-92,110—112) ergebendes Werkstückträger-Kennzeichen (51) nach Abschluss einer ordnungsgemäss durchgeführten Montage bzw. Bearbeitung an die nächste Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gemeldet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen (30; 71—73) nur jene Werkstückträger (4, 69, 70, 85,104) angehalten, fixiert und bearbeitet werden, deren Werkstückträger-Kennzeichen (51) in dem dieser Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation (30; 71 —73) zugeordneten Werkstückträger-" Kennzeichen-Speicher (56, 62) gespeichert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass den Signalträgern (16—20, 88, 90—92, 110 — 112) in den einzelnen Reihen (21, 22, 89,107 —109) Kennziffern in binärem Zahlencode zugeordnet sind und durch die, allen Abtastreihen (23 — 29) zugeordneten Signalträger (9 — 15) in der Taktreihe (21) ein Schieberegister (39, 97) weiter geschaltet wird, in dem das Vorhandensein von Signalträgern (16—20, 88, 90—92,110—112) in den weiteren Reihen (22, 89,108,109) festgehalten wird und dass nach Abtastung der letzten Abtastreihe (29) die binäre Zahlensumme aus dem Schieberegister (39, 97) einem Zähler (49, 100) übermittelt und an den Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher (62), insbesondere in der nächsten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gegeben wird.
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5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchen auf den Werkstückträgern in Fortbewegungsrichtung hintereinander mehrere Werkstücke bzw. Werkstückaufnahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der nebeneinanderliegenden Reihen (107 —109) den jeweiligen Werkstücken (60) bzw. Werkstückaufnahmen (86) zugeordnete Signalträger (91,92,111,112) angeordnet werden und dass diese Signalträger in Verbindung mit den, in der Taktreihe (21) angeordneten Signalträgern (9 — 15) gemeinsam abgetastet und zur Bestimmung des jeweiligen Werkstückes (60) bzw. der Werkstückaufnahme (86) auf dem Werkstückträger (85,104) dienen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorbeibewegen der in Fortbewegungsrichtung ersten Abtastreihe (23) die Ausgänge (37, 38) der den einzelnen Reihen (21,22, 89,107—109) zugeordneten Abtastorgane (32, 33,95, 116 — 118) mit einem Ausgangssignal belegt sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein einem Einzelteil bzw. Werkstückträger (4, 69, 70, 85, 104) zugeordneter verstellbarer Signalträger (112) nach Passieren einer, dessen Schaltstellung feststellende Lesevorrichtung (115), insbesondere zwangsweise in eine, eine Schlechtcodierung des Einzelteils bzw. Werkstückes (60) definierende, vorzugsweise aktive Schaltstellung (114) verstellt wird und dass anschliessend an eine ordnungsgemässe Durchführung des Bearbeitungs- und bzw. oder Montagevorganges der verstellbare Signalträger (112) in eine, eine Gutcodierung definierende Schaltstellung (113) verstellt wird.
8. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit mehreren entlang eines Förderweges in Förderrichtung hintereinander angeordneten Arbeits- bzw. Bearbeitungs- oder Speicherstationen, und mit dem Werkstückträger zugeordneten Signalträgern sowie entlang des Förderweges angeordneten Lese- bzw. Codiervorrichtungen, die mit einer Steuervorrichtung für diese Fertigungsanlage verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalträgervorrichtung bzw. -platte (8', 80, 81, 87,105) mehrere parallel zur Fortbewegungsrichtung (3) laufende Reihen (21, 22, 89,107—109) von Signalträgern (9—20, 88, 90,
110—112) aufweist, die gegenüber der Oberfläche der Signalträgerplatte (8', 80, 81, 87,105) erhaben und bzw. oder gegenüber dieser verstellbar sowie in Fortbewegungsrichtung (3) voneinander distanziert angeordnet sind und dass in der Lese- bzw. Codiervorrichtung (31,94,115) den einzelnen Reihen (21,22, 89,107—109) von Signalträgern (9 — 15; 9, 16-20; 88,16-20; 90-92; 110; 111; 112) zugeordnete Abtastorgane (32, 33,95,116—118) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalträger (9—20, 88,90—92,110—112) in den einander benachbarten Reihen (21,22, 89,107—109) in senkrecht zu diesen verlaufenden Abtastreihen (23—29) angeordnet sind und dass in der in Fortbewegungsrichtung (3) vordersten Abtastreihe (23) in jeder Reihe (21,22, 89, 107—109) ein Signalträger (9, 88, 90,110—112) angeordnet ist.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastreihen (23—29) in Fortbewegungsrichtung (3) in gleichbleibendem Abstand hintereinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Taktreihe (21) in jeder Abtastreihe (23—29) ein Signalträger (9 — 16) angeordnet ist und der Ausgang (37) des dieser Taktreihe (21) zugeordneten Abtastorganes (33) in der Lese- bzw. Codiervorrichtung (31) mit einem Antrieb (40) eines Schieberegisters (39,97) verbunden ist, in dessen Registern (41 —47,98,99) die in den einzelnen Abtastreihen (23 — 29.) festgestellte Anzahl der Signalträger (9, 16—20, 88, 90—92,110—112) gespeichert wird und dass der Ausgang der einzelnen Register (41 —47, 98, 99) über Multiplikationsglieder (48) mit einem Zähler (49) zur Ermittlung des Werkstückträger-Kennzeichens (51) zusammengeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalträger (19,90—92) über eine Kupplungsvorrichtung (50) lösbar mit einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte (8', 80, 81, 87,105) verbunden und bzw. oder als Codespeicher (52) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise am Signalträger (17) ein Codespeicher, z.B. eine Magnetspur (53), angeordnet ist, der in der Lese- bzw. Codiervorrichtung ein Codier- bzw. Decodier-glied (54) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Signal träger (90—92) in jene Kupplungsvorrichtungen (50) eingesetzt sind, die jeweils mit einer von mehreren in Fortbewegungsrichtung hintereinander angeordneten Werkstücken (60) bzw. Werkstückaufnahmen (86) eines Werkstückträgers (85, 104) korrespondieren.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalträger (9 — 20, 88,
90 — 92,110,111,112) durch gegenüber der Signalträgerplatte (8', 80, 81, 87,105) erhabene Metallflächen (36) gebildet sind und dass den einzelnen Reihen (21,22, 89,107 — 109) zugeordnete Abtastorgane (32, 33,95, 116—118) durch elektromagnetische Näherungsschalter (34, 35, 96) gebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Werkstückträger (4, 69, 70, 85,104) und bzw. oder einem diesem zugeordneten Einzelteilträger (78) und bzw. oder einer Montageplatte (76) eigene Signalträgervorrichtungen bzw. -platten (80,81) zugeordnet sind und dass vorzugsweise den Signalträgervorrichtungen (80, 81) eigene Lese- bzw. Codiervorrichtungen (82, 83) zugeordnet sind.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalträger (9 — 20, 88, 90—92) auf einer, insbesondere vertikalen Seitenfläche eines Werkstückträgers (4, 85) bzw. Einzelteilträgers (78) bzw. einer Montageplatte (76) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalträger (110—112) in einer, zur Unterseite (122) der Werkstückträger (4, 69, 70, 85,104) bzw. Einzelteilträger (78) bzw. Montageplatten (76) parallelen Ebene auf einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte (8', 80, 81, 87,105) angeordnet sind, wobei sich diese vorzugsweise auf der von den Einzelteilen bzw. Werkstücken (60) abgewandten Seite der Signalträgervor'richtung bzw. -platte befinden.
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