AT390424B - Verfahren und vorrichtung zum kennzeichnen von werkstuecktraegern in fertigungsanlagen - Google Patents

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Description

Nr. 390 424
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Codieren von Werkstückträgem in Fertigungsanlagen, insbesondere zur Montage von aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Werkstücken, bei welchen die Werkstückträger entlang von Förderwegen verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen zugeführt, in diesen Einzelteile auf die Werkstückträger aufgesetzt bzw. gefügt oder bearbeitet werden und bei dem bei fehlerhafter Montage bzw. Bearbeitung einem derartige Werkstücke aufhehmenden Werkstückträger ein Fehlersignal zugeordnet wird und diese Werkstücke in den darauffolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nicht mehr bearbeitet bzw. einer Ausgabestelle für Anschußteile oder für Nachbearbeitung zugeführt werden.
Es sind bereits verschiedene Codiervorrichtungen für Werkstückträger in Fertigungsanlagen bekannt. Eine derartige Vorrichtung - wie z. B. aus der US-PS 4 176 782 bekannt - unterscheidet sich jedoch in zwei grundsätzlichen Punkten von der erfindungsgemäßen Idee eines Codierverfahrens dadurch, daß auf dem "Werkstückträger" - in diesem Fall einem Schlüssel nur eine Reihe von Signalträgem angeordnet ist und weiters dadurch, daß jedem der in dieser Reihe auf dem Schlüssel angeordneten Signalträger ein eigenes Abtastorgan zugeordnet ist und somit keine Abtastreihen gebildet werden, die im Zuge der Fortbewegung aufeinanderfolgend abgetastet werden. Desweiteren ist aus der GB-PS 1 100 533 eine Vorrichtung und ein Verfahren bekannt, das eine Steuerung einer Arbeitsmaschine mit einem Programmband in Art eines Lochstreifens beschreibt. Es ist dabei jedoch nicht möglich, die einzelnen Werkstücke, die in den verschiedenen Vorratsbereichen vorhanden sind, jeweils zu identifizieren, um anhand dieser Codierung dies»* Werkstücke zu entscheiden, ob das Werkstück auf das Förderband äbzulegen ist oder nicht. Demgegenüber wird vielmehr über ein Programmband ein konkreter Befehl gegeben, aus den Speicherbereichen ein Werkstück an das Förderband abzugeben. Somit ist es nach dem dort beschriebenen Verfahren nicht möglich, unterschiedliche Werkstücke bzw. Werkstückträger zu codieren, um an verschiedenen Stellen des Bearbeitungsweges festzustellen, welches Werkstück bzw. welcher Werkstücktiäger an einer bestimmten Stelle des Transportweges oder der Fertigungsanlage vorliegt. Ist das Werkstück bzw. der Teil auf das Förderband abgeworfen, so ist die weitere Verarbeitung dem reinen Zufall überlassen, da das System nicht mehr feststellen kann, welches Werkstück zum Aufnahmebereich gelangt
Aus der AT-PS 340 824 ist ein Codiersystem für fahrbare Wägelchen in Art eines Werkstückträgers bekannt. Bei diesem Verfahren zum Codieren von Wägelchen ist in in Fortbewegungsrichtung nebeneinanderliegenden Reihen jeweils ein Signalträger angeordnet Durch die Art der Einstellung und Abfrage dieser Signalträger ist die Anordnung von mehreren Signalträgem in einer Reihe mit Abstand hintereinander nicht möglich. Weiters bekannte Codiervorrichtungen verwenden am Werkstückträger angeordnete Signalträger, z. B. verschwenkbare bzw. verstellbare Stifte oder Bolzen und dgl. Vielfach werden diese Signalträger lediglich dazu verwendet, um bei einer fehlerhaften Bearbeitung des Werkstückes auf einem Werkstückträger diesen als Schlecht-Ausschuß-Werkstück zu kennzeichnen. Dies erfolgt dadurch, daß die Signalträger durch in den einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen angebrachte Verstellvorrichtungen aus der sogenannten Gutsstellung in die Schlecht- bzw. Ausschußstellung verschoben werden. Manchmal werden derartige Codiervorrichtungen auch zur Codierung für die Durchführung verschiedener Einzelarbeitsvorgängen an den Werkstücken der Weikstückträger verwendet. Diese Systeme sind jedoch nicht in allen Fällen einsetzbar, da die verstellbaren Teile einer ständigen Wartung bedürfen und der Aufwand sowie der Platzbedarf für derartige Vorrichtungen groß ist und die Weiterverarbeitung der gewonnenen Daten, insbesondere mit elektronischen Steuervorrichtungen, einen erheblichen Aufwand verursachen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Werkstückträgem für insbesondere vollautomatische Fertigungsanlagen zu schaffen, deren Signalträger unbeweglich am Werkstückträger angeordnet sind und daß neben einer Vielfalt von Kennzeichnungsmöglichkeiten ein leichtes und störungsfreies Ablesen sowie Weiterverarbeiten der vom Signalträger aufgenommenen Signale auch mit elektronischen Datenverarbeitungsanlagen ermöglicht. Darüberhinaus soll es möglich sein, den Lauf jedes beliebigen Werkstückträgers entlang der Förderwege in der Fertigungsanlage ständig zu überwachen und mit spezifische Daten von Werkstücken den einzelnen Weikstückträgem zuzuordnen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß mehrere Signalträger in Fortbewegungsrichtung in nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet werden und zu der Längsrichtung der Reihen senkrecht verlaufenden Abtastreihen zusammengefaßt werden, die während der Fortbewegung der Werkstückträger in Fortbewegungsrichtung aufeinanderfolgend abgetastet werden und daß in einer Reihe jedes Werkstückträgers bei jeder Abtastreihe ein Signalträger vorgesehen wird und die Signalträger in einer weiteren Reihe auf jedem Werkstückträger unterschiedlich angeordnet werden. Die vielfältigen überraschenden Vorteile dieses Verfahrens liegen in den einfachen und dauerhaften Kennzeichnungsmöglichkeiten einer Vielzahl von Werkstückträgem mit jeweils unterschiedlichen Werkstückträger-Kennzeichen. Gleichzeitig wird ein sicheres Abtasten der einzelnen Werkstückträger-Kennzeichen auch während des raschen Vorbeibewegens an den Lese- bzw. Codiervorrichtungen erreicht. Durch die Anordnung von einem Signalträger in jeder Abtastreihe immer in der gleichen von mehreren nebeneinanderliegenden Reihen ist es möglich, ein Taktsignal zu generieren mittels welchem der Ablesezeitpunkt für die weiteren Reihen bzw. die in diesen Reihen angeordneten Signalträger festgelegt werden kann. Damit ist es in einfacher Weise möglich, mehrere in einer Reihe hintereinanderliegende in unterschiedlichem Abstand voneinander angeordnete Signalträger zu erkennen und die derart gewonnenen Meßwerte auszuwerten. -2-
Nr. 390424
Gemäß einem weiteren sehr wesentlichen Vorteil der Erfindung ist vorgesehen, daß jedem Werkstückträger in den weiteren Reihen unterschiedlich angeordnete Signalträger zugeordnet sind und daß ein sich aus der Anordnung der Signalträger ergebendes Werkstückträger-Kennzeichen nach Abschluß einer ordnungsgemäß durchgeführten Montage bzw. Bearbeitung an die nächste Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gemeldet wird. Durch die Möglichkeit der unterschiedlichen Kennzeichnung der einzelnen Werkstückträger kann jedem Werkstückträger ein bestimmtes Werkstück-Kennzeichen zugeordnet werden, sodaß jeder Werkstückträger über den Verlauf der gesamten Fertigungsanlage verfolgt und überwacht bzw. den einzelnen Werkstückträger-Kennzeichen bestimmte Informationen über den Werkstückzustand, dem Ablauf bzw. Stand des Montageverfahrens bzw. über Toleranzgrenzen, Prüfergebnisse und dgl. zugeordnet werden können.
Weiters ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß in den Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nur jene Weikstückträger angehalten, fixiert und bearbeitet werden, deren Werkstückträger-Kennzeichen in dem dieser Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation zugeordneten Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher gespeichert ist. Damit wird, ohne eine Veränderung des Codes am Werkstückträger erforderlich zu machen, eine weitere Montage bzw. Bearbeitung von fehlerhaften Werkstücken verhindert bzw. wird das Entstehen von Ausschußteilen hintangehalten.
Von Vorteil ist eine Weiterbildung des Verfahrens nach dem den Signalträger in den einzelnen Reihen Kennziffern in binärem Zahlencode zugeordnet sind und durch die allen Abtastreihen zugeordneten Signalträger in der Takt-Reihe ein Schieberegister weiter geschaltet wird, in dem das Vorhandensein von Signalträgem in den weiteren Reihen festgehalten wird und daß nach Abtastung der letzten Abtastreihe die binäre Zahlensumme aus dem Schieberegister einem Zähler übermittelt und an den Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher, insbesondere in der nächsten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gegeben wird. Durch die Möglichkeit, den einzelnen Signalträgem einen binären Zahlencode zuzuordnen, ist es mit einer geringen Anzahl von Signalträgem möglich, eine hohe Anzahl verschiedener Werkstückträger-Kennzeichen zu schaffen. Daruberhinaus können die Lese- bzw. Codiervorrichtungen zum Abtasten der Signalträger sehr einfach gestaltet und die erhaltenen Daten einfach und mit hoher Genauigkeit weiter verarbeitet werden.
Von Vorteil ist es weiters auch, wenn beim Vorbeibewegen der in Fortbewegungsrichtung ersten Abtastreihe die Ausgänge den einzelnen Reihen zugeordneten Abtastorgane mit einem Ausgangssignal belegt sind, da damit ein exakter Beginn des jeweiligen Abtastvorganges festgelegt und fehlerhafte Kennzeichenermittlungen sicher vermieden werden.
Von Vorteil ist weiters eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Werkstückträgem einer Fertigungsanlage mit mehreren hintereinander angeordneten Arbeits- bzw. Bearbeitungs- oder Speicherstationen, die entlang eines Förderweges in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind und mit dem, dem Werkstückträger zugeordneten Signalträgem sowie entlang des Förderweges angeordneten Lese- bzw. Codiervorrichtungen, die mit einer Steuervorrichtung für diese Fertigungsanlage verbunden sind, die zur Durchführung des Verfahrens bevorzugt einsetzbar ist Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträgervorrichtung bzw. -platte mehrere parallel zur Fortbewegungsrichtung verlaufende Reihen von Signalträgem aufweist, die gegenüber der Oberfläche der Signalträgerplatte, insbesondere erhaben sind und die in Fortbewegungsrichtung voneinander distanziert angeordnet sind und daß in der Lese- bzw. Codiervorrichtung den einzelnen Reihen von Signalträgem zugeordnete Abtastorgane angeordnet sind. Die Parallelabtastung einer Vielzahl von Signalträgem ermöglicht es, über einen kurzen Längsbereich eine Vielfalt an Informationen exakt reproduzierbar zu speichern.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Signalträger in den einander benachbarten Reihen in senkrecht zu den Reihen verlaufenden Abtastreihen angeordnet sind und daß in der in Fortbewegungsrichtung vordersten Abtastreihe in jeder Reihe ein Signalträger angeordnet ist Durch die spezielle Anordnung der Signalträger wird eine exakte Zuordnung der einzelnen Informationen und damit eine sichere Abtastung der Informationen erreicht.
Weiters ist es möglich, daß die Abtastreihen in Fortbewegungsrichtung in gleichbleibendem Abstand hintereinander angeordnet sind. Dadurch können Schwankungen in der Fortbewegungsgeschwindigkeit das Ergebnis der Abtastung der Signal träger nicht nachteilig beeinflußen.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der in einer Taktreihe in jeder Abtastreihe ein Signalträger angeordnet ist und der Ausgang des diese Taktreihe zugeordneten Abtastorganes in der Lese- bzw. Codiervorrichtung mit einem Antrieb eines Schieberegisters verbunden ist, in dessen Registern die in den einzelnen Abtastreihen festgestellte Anzahl der Signalträger gespeichert wird und daß der Ausgang der einzelnen Register über Multiplikationsglieder mit einem Zähler zur Ermittlung des Werkstückträger-Kennzeichens zusammengeschaltet ist. Dadurch ist ein taktgebundenes Aufzeichnen der Infonmationen sichergestellt und deren Weiterverarbeitung in vielfältiger Weise unter Verwendung bekannter Schaltungsbauteile, wie Schieberegister bzw. Mikroprozessoren und dgl., möglich.
Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die Signalträger über eine Kupplungsvorrichtung lösbar mit einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte verbunden und bzw. oder als Codespeicher ausgebildet sind, wobei vorzugsweise am Signalträger ein Codespeicher, z. B. eine Magnetspur, angeordnet ist, der in der Lese- bzw. Codiervorrichtung ein Codier- bzw. Decodierglied zugeordnet ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß beim Austausch von einzelnen Werkstückträgem eine Anpassung des Werkstückträger-Kennzeichens vorgenommen bzw. einfach eine Umnumerierung bzw. eine Abänderung des Werkstückträger-Kennzeichens -3-
Nr. 390 424 möglich ist. In Verbindung mit zusätzlichen Codespeichem am Signaltiäger können neben dem Werkstückträger' Kennzeichen noch zusätzliche Informationen auf dem Signaltiäger bzw. der Signalträgervorrichtung gespeichert werden.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträger durch gegenüber der Signalträgerplatte erhabene Metallflächen gebildet sind und daß den einzelnen Reihen zugeordnete Abtastorgane durch elektromagnetische Näherungsschalter gebildet sind, da standardmäßige Bauteile zur Abtastung der Signalträger verwendet und diese auch in Bereichen starker Verschmutzung, wie beispielsweise in Fertigungsanlagen, problemlos eingesetzt werden können.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß dem Werkstücktiäger und bzw. oder einem diesem zugeordneten Einzelteilträger und bzw. oder einer Montageplatte eigene Signalträger zugeordnet sind, und daß vorzugsweise den Signalträgem eigene Lese- bzw. Codiervorrichtungen zugeordnet sind. Durch die vorteilhafte Anordnung der Signalträger ist es bei mehreren verschiedenen Werkstückträgem bzw. diesen zugeordneten Einzelträgem oder Montageplatten möglich, die zusammengehörigen Teile mit gleichem Werkstückträger-Kennzeichen zusammenzuführen bzw. in verschiedene Bereiche der Fertigungsanlage, beispielsweise zum Nachbestücken, Nachbearbeiten, Magazinieren bzw. Speichern, zuzuführen und jeweils den Standort dieser einzelnen Werkstückträger bzw. Einzelteilträger bzw. Montageplatten zu registrieren.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Signalträger auf einer, insbesondere vertikalen Seitenfläche eines Werkstückträgers bzw. Einzelteilträgers bzw. einer Montageplatte oder dgl. angeordnet ist, wodurch Schmutzablagerungen leicht verhindert und ein einwandfreies Abtasten der Signalträger sowie eine einfache Reinigung derselben möglich ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kennzeichnen eines Werkstückträgers, der entlang eines Förderweges einer Fertigungsanlage geführt ist, mit einer dieser Vorrichtung zugeordneten Steuereinrichtung in stark vereinfachter und schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Fertigungsanlage für Werkstücke mit entlang von Förderwegen bewegten Werkstückträgem, welchen Vorrichtungen zum Kennzeichnen derselben zugeordnet sind.
In Figur 1 ist von einer Fertigungsanlage (1) ein Förderweg (2) und ein entlang dieses Förderweges (2) in Fortbewegungsrichtung - Pfeil 3 - bewegbarer Werkstückträger (4) gezeigt. Zur höhenmäßigen Führung des Werkstückträgers (4) dienen Rollen (5), die auf einer Höhenführungsbahn (6) des Förderweges (2) abrollen. Die Seitenführung übernehmen zwei um vertikale Achsen drehbare Rollen (7), von denen eine mit einem Antriebsmotor, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung, verbunden ist. Der Werkstückträger (4) wird durch die zwischen den beiden Rollen (7) ausgeübte Preßkraft über Reibschluß mitgenommen. Auf einer vertikalen Seitenfläche (8) des Werkstückträgers (4) sind Signalträger (9) bis (18) auf einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte (8') angeordnet.
Die Signalträger (9) bis (15) sind in einer Taktreihe (21), die parallel zur Fortbewegungsrichtung - Pfeil 3 -verläuft, angeordnet, während die Signalträger (9), (16) bis (20) in einer Reihe (22) angeordnet sind.
In vertikaler Richtung bilden die Signalträger (9); (10), (20); (11), (19); (12), (18); (13), (17); (14); (15), (16); Abtastreihen (23) bis (29).
Diesen Abtastreihen ist im Bereich einer Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation (30) eine Lese- bzw. Codiervorrichtung (31) zugeordnet. Die zum Abtasten bzw. Feststellen des Vorhandenseins von Signalträgem (9) bis (20) in den einzelnen Abtastreihen (21), (22) in einer Vertikalebene übereinander angeordneten Abtastorgane (32), (33) sind durch elektromagnetische Näherungsschalter (34), (35), die im technischen Sprachgebrauch vielfach auch als Pulsoren bezeichnet werden, angeordnet. Das Abtastorgan (33) ist der Taktreihe (21) zugeordnet, während das Abtastorgan (32) der Reihe (22) zugeordnet ist. Beim Vorbeibewegen der Signalträgerplatte (8') an den Abtastorganen (32), (33) wird, wenn ein Signalträger in der Abtastreihe (23) bis (29) vorhanden ist, durch die Erregung des Näherungsschalters (34), (35) mittels der am Signalträger angeordneten Metallfläche (36) am Ausgang (37) und gegebenenfalls gleichzeitig am Ausgang (38) der Abtastorgane (33) bzw. (32) ein Signal an ein Schieberegister (39) abgegeben. Dadurch, daß in der Taktreihe (21) in jeder Abtastreihe (23) bis (29) ein Signalträger (9) bis (15) angeordnet ist, wird in gleichbleibendem Abstand über den Ausgang (37) des Abtastorganes (33) ein Taktimpuls einem Antrieb (40) des Schieberegisters (39) zugeführt. Dieser Taktimpuls bewirkt, daß der Ausgang (38) des Abtastorganes (32) jeweils mit einem anderen, von sieben hintereinanderliegenden Registern (41) bis (47) verbunden wird. Nachdem alle sieben Abtastreihen (23) bis (29) abgefragt sind, werden die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Registern (42), (43), (44), (45) und (47) gespeicherten Signale über ein dem jeweiligen Ausgang des Registers nachgeordneten Multiplikationsglied (48) einem Zähler (49) zugeführt und dort summiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt die Signalträgerfolge im Bereich der Reihe (22) im binären Zahlencode eine Ziffer "47", wobei davon ausgegangen wird, daß der Signalträger (19) ebenfalls in einer Kupplungsvorrichtung (50) der Signalträgerplatte (8*) verankert ist. Durch diese, in der Art einer Explosionszeichnung dargestellten Signalträger (19) soll angedeutet werden, daß die Signalträger auch austauschbar in der Signalträgerplatte angeordnet sein können, um das Werkstückträger-Kennzeichen (51), -4-
Nr. 390 424 welches sich aus der binären Zahlensumme der auf der Signalträgerplatte (8') angeordneten Signalträger ergibt, beliebig verändern zu können.
Weiters ist am Signalträger (17) angedeutet, daß dieser als Codespeicher (52) ausgebildet und dazu mit einer Magnetspur (53) versehen sein kann. Zum Codieren bzw. Ablesen dieser Magnetspur (53) ist der Lese· bzw. Codiervorrichtung (31) ein Codier- bzw. Decodierglied (54) zugeordnet Der Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation (30) ist weiters eine Steuervorrichtung (55) zugeordnet, die einen Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher (56) aufweist ln diesem Speicher (56) werden die von der vorhergehenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation zur Bearbeitung freigegebenen Werkstückträger-Kennzeichen gespeichert. In einem Vergleicher (57) wird das Werkstückträger-Kennzeichen (51) mit dem im Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher (56) gespeicherten Werkstückträger-Kennzeichen verglichen und festgestellt, ob dieses Werkstückträger-Kennzeichen (51) abgespeichert ist Ist dies der Fall, so wird der Werkstückträger (4) in der Bearbeitungsstation (30) angehalten, positioniert und ein Einzelteil (58) mittels einer Handhabungsvorrichtung (59) an einem Werkstück (60) montiert bzw. das Werkstück (60) bearbeitet. Diese Vorgänge werden von der Steuervorrichtung (55) über Ein-bzw. Ausgänge (61) gesteuert bzw. überwacht Ist der Arbeitsablauf ordnungsgemäß durchgeführt, so wird das Werkstückträger-Kennzeichen von der Steuervorrichtung (55) dem Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher (62) einer nachfolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungs-, Prüf-, Kontroll- oder Speicherstation weitergegeben.
Durch diese spezielle Gestaltung der Vorrichtung zum Kennzeichnen der Werkstückträger ist es ohne eine spezielle Schlechtcodierung bzw. Änderung des Werkstückträger-Kennzeichens (51) möglich, fehlerhafte Werkstücke in den darauffolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nicht mehr zu bearbeiten bzw. aus dem Aibeitsäblauf auszuscheiden und einer Nachbearbeitungsstation oder einem Ausschußspeicher zuzuführen.
In Figur 2 ist eine Fertigungsanlage (63) mit einem rechteckförmig umlaufenden Förderweg (64) gezeigt, an dem weitere Förderwege (65) bis (67) über Umlenkstationen (68) angeschlossen sind. Das Umsetzen der entlang dieses Förderweges (64) bewegten Werkstückträger (69), (70) erfolgt ebenfalls mit den Umlenkstationen (68). Entlang des Förderweges (64) sind mehrere Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen (71), (72) bzw. (73) angeordnet. Diese können durch sogenannte technologische Vorrichtungen, wie Taumelnietmaschinen, Schraubmaschinen, Preßvorrichtungen, Schweißvorrichtungen oder durch Handhabungsgeräte, Manipulatoren, Fügevomchtungen und dgl. gebildet sein. Um nun den Lauf der einzelnen Werkstückträger, von welchen der Übersichtlichkeit halber nur zwei, nämlich ein Werkstückträger (69) und (70) dargestellt sind, über den gesamten Verlauf der Fertigungsanlage (63) überwachen zu können, sind die Werkstückträger (69) und (70) mit Signalträgem (19) ausgestattet. Durch die, den einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen (71) bis (73) zugeordneten bzw. den Umlenkstationen (68) vor- bzw. nachgeordneten Lese- bzw. Codiervorrichtungen (74) ist es möglich, den Lauf der einzelnen Werkstückträger entlang der verschiedenen Förderwege (64) bis (67) zu steuern und zugleich zu überwachen bzw. die durchgeführten Arbeiten zu kontrollieren. Dazu sind die einzelnen Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen (71) bis (73) sowie die Umlenkstationen (68) und die einzelnen Lese- bzw. Codiervorrichtungen (74) mit einer zentralen Steuervorrichtung (75) zusammengeschaltet.
Wie nun weiters in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, sind die Werkstückträger (69), (70) mehrteüig ausgeführt. So ist am Werkstückträger (69) eine Montageplatte (76) für ein Werkstück (77) und am Werkstückträger (70) ein Einzelteilträger (78) für, bei der Montage der Werkstücke (77) benötigte Einzelteile (79) bevorzugt austauschbar angeordnet. Um nun eine lückenlose Überwachung dieser einzelnen Teile der Werkstückträger bzw. der Montageplatten und Einzelteilträger in der gesamten Fertigungsanlage (63) zu enmöglichen, sind auch auf der Montageplatte (76) sowie am Einzelteilträger (78) Signalträger (80) bzw. (81) angeordnet. Zum Abtasten dieser Signalträger (80), (81) können eigene Lese- bzw. Codiervorrichtungen (82), (83) der Höhe nach versetzt angeordnet sein, sodaß ein unbehindertes Abtasten der einzelnen Signalträger bzw. Signalträgervorrichtungen möglich ist.
Bevorzugt ist es auch möglich, die Signalträger (80), (81) auf den Montageplatten (76) bzw. den Einzelteilträgern (78) in gleicher Lage wie am Werkstückträger (69), (70) anzuordnen, sodaß die Abtastung dieser Signalträger mit den Lese- bzw. Codiervorrichtungen (74) erfolgen kann. Um die einzelnen Werkstückträgerteile bzw. die Montageplatten und Einzelteilträger zu unterscheiden, ist es möglich, die unterschiedlichen Teile mit unterschiedlich angeordneten Signalträgem in den in Fortbewegungsrichtung - Pfeil 3 Figur 1 - vorderen Abtastreihen zu versehen.
Im Rahmen der Erfindung ist es ohne von dieser abzuweichen möglich, die Signalträgervorrichtung, also die Signalträger und gegebenenfalls die diese aufnehmende Signalträgerplatte, beliebig auszugestalten bzw. aus beliebigen Werkstoffen herzustellen. So ist es unter anderem auch möglich, die Signalträgeiplatte und gegebenenfalls auch die Signalträger aus Kunststoff herzustellen, wobei in die Kunststoffteile Metallplatten bevorzugt in einem Schäum- bzw. Spritzvorgang eingearbeitet werden können, um die Abtastorgane entsprechend zu beaufschlagen. Andererseits ist es aber auch möglich, die Signalträger durch eine mechanische Bearbeitung einer Signalträgerplatte herzustellen bzw. gleichartige Signalträgerplatten aus Kunststoff durch einen Schäumoder Spritzvorgang herzustellen, wobei die einzelnen Signalträger durch Aufkleben bzw. Einschieben von Metallflächen aktiviert werden. Werden die Signalträger gleichzeitig als Codespeicher ausgebildet, können dazu auf die einzelnen Signalträger aufgespritzte Magnetspuren bzw. durch andere Verfahren übermittelte Signale verwendet werden. -5-

Claims (13)

  1. Nr. 390 424 Gleichermaßen ist auch die Ausbildung der Lese- bzw. Codiervorrichtung bzw. der Codier- und Decodiervorrichtung im Rahmen des bekannten Standes der Technik beliebig abwandelbar. So können anstelle der elektromagnetischen Näherungsschalter, Reflexionslichtschranken, beispielsweise mit Laser-, optoelektrischen Abtastvorrichtungen, Thermosysteme und dgl. Anwendung finden. Auch die Anordnung der Signalträger bzw. der Signalträgervorrichtung oder der Signalträgerplatte auf den einzelnen Einzelteiltiägem oder Montageplatten ist frei wählbar. So können diese anstelle der Anordnung an einer senkrechten Seitenfläche auch auf der Unterseite dieser Teile, soweit diese zum Abtasten zugänglich sind, vorgesehen werden. Bei einem häufigen Wechsel der Werkstückträger bzw. sonstiger Teile in der Fertigungsanlage, die mit derartigen Signalträgervomchtungen ausgestattet sind, empfiehlt es sich überdies, die gesamte Signalträgeiplatte bzw. Signalträgervorrichtung austauschbar zu gestalten. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Codieren von Werkstückträgern in Fertigungsanlagen, insbesondere zur Montage von aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Werkstücken, bei welchen die Werkstückträger entlang von Förderwegen verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen zugeführt, in diesen Einzelteile auf die Werkstückträger aufgesetzt bzw. gefügt oder bearbeitet werden und bei dem bei fehlerhafter Montage bzw. Bearbeitung einem derartige Werkstücke aufnehmenden Werkstückträger ein Fehlersignal zugeordnet wird und diese Werkstücke in den darauffolgenden Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen nicht mehr bearbeitet bzw. einer Ausgabestelle für Ausschußteile oder für Nachbearbeitung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Signalträger (9 bis 20) in Fortbewegungsrichtung (3) in nebeneinanderliegenden Reihen (21,22) angeordnet werden und zu der Längsrichtung der Reihen (21, 22) senkrecht verlaufenden Abtastreihen (23 bis 29) zusammengefaßt werden, die während der Fortbewegung der Werkstückträger in Fortbewegungsrichtung aufeinanderfolgend abgetastet werden und daß in einer Reihe (21) jedes Werkstückträgers bei jeder Abtastreihe (23 bis 29) ein Signalträger (9 bis 15) vorgesehen wird und die Signalträger in einer weiteren Reihe (22) auf jedem Werkstückträger unterschiedlich angeordnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Werkstückträger (4, 69, 70) in den weiteren Reihen (22) unterschiedlich angeordnete Signalträger (16 bis 20) zugeordnet sind und daß ein sich aus der Anordnung der Signalträger (16 bis 20) ergebendes Werkstückträger-Kennzeichen (51) nach Abschluß einer ordnungsgemäß durchgeführten Montage bzw. Bearbeitung an die nächste Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gemeldet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen (30; 71 bis 73) nur jene Werkstückträger (4, 69, 70) angehalten, fixiert und bearbeitet werden, deren Werkstückträger-Kennzeichen (51) in dem dieser Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation (30; 71 bis 73) zugeordneten Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher (56,62) gespeichert ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Signalträgem (16 bis 20) in den einzelnen Reihen (22) Kennziffern in binärem Zahlencode zugeordnet sind und durch die allen Abtastreihen (23 bis 29) zugeordneten Signalträgem (9 bis 15) in der Takt-Reihe (21) ein Schieberegister (39) weiter geschaltet wird, in dem das Vorhandensein von Signalträgem (16 bis 20) in den weiteren Reihen (22) festgehalten wird und daß nach Abtastung der letzten Abtastreihe (29) die binäre Zahlsumme aus dem Schieberegister (39) einem Zähler (49) übermittelt und an den Werkstückträger-Kennzeichen-Speicher (62), insbesondere in der nächsten Arbeits- bzw. Bearbeitungsstation weiter gegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorbeibewegen der in Fortbewegungsrichtung ersten Abtastreihe (23) die Ausgänge (37, 38) der den einzelnen Reihen (21, 22) zugeordneten Abtastorgane (32,33) mit einem Ausgangssignal belegt sind.
  6. 6. Vorrichtung zum Kennzeichnen von Werkstückträgem einer Fertigungsanlage mit mehreren hintereinander angeordneten Arbeits- bzw. Bearbeitungs- oder Speicherstationen, die entlang eines Förderweges in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind und mit dem dem Werkstückträger zugeordneten Signalträgem sowie entlang des Förderweges angeordneten Lese- bzw. Codiervonichtungen, die mit einer Steuervorrichtung für diese -6- Nr. 390 424 Fertigungsanlage verbunden sind, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträgervorrichtung bzw. -platte (8') mehrere parallel zur Fortbewegungsrichtung (3) verlaufende Reihen (21, 22) von Signalträgem (9 bis 20) aufweist, die gegenüber der Oberfläche der Signalträgerplatte (8'), insbesondere erhaben sind und die in Fortbewegungsrichtung (3) voneinander distanziert angeordnet sind und daß in der Lese- bzw. Codiervorrichtung (31) den einzelnen Reihen (21, 22) von Signalträgem (9 bis 15; 9, 16 bis 20) zugeordnete Abtastorgane (32, 33) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträger (9 bis 20) in den einander benachbarten Reihen (21, 22) in senkrecht zu den Reihen (21, 22) verlaufenden Abtastreihen (23 bis 29) angeordnet sind und daß in der in Fortbewegungsrichtung (3) vordersten Abtastreihe (23) in jeder Reihe (21, 22) ein Signalträger (9) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastreihen (23 bis 29) in Fortbewegungsrichtung (3) in gleichbleibendem Abstand hintereinander angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Takt-Reihe (21) in jeder Abtastreihe (23 bis 29) ein Signalträger (9 bis 16) angeordnet ist und der Ausgang (37) des dieser Takt-Reihe (21) zugeordneten Abtastorganes (33) in der Lese- bzw. Codiervorrichtung (31) mit einem Antrieb (40) eines Schieberegisters (39) verbunden ist, in dessen Registern (41 bis 47) die in den einzelnen Abtastreihen (23 bis 29) festgestellte Anzahl der Signalträger (9,16 bis 20) gespeichert wird und daß der Ausgang der einzelnen Register (41 bis 47) über Multiplikationsglieder (48) mit einem Zähler (49) zur Ermittlung des Werkstückträger-Kennzeichens (51) zusammengeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträger (19) über eine Kupplungsvorrichtung (50) lösbar mit einer Signalträgervorrichtung bzw. -platte (8') verbunden und bzw. oder als Codespeicher (52) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise am Signalträger (17) ein Codespeicher, z. B. eine Magnetspur (53), angeordnet ist, der in der Lese- bzw. Codiervorrichtung ein Codier- bzw. Decodierglied (54) zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträger (9 bis 20) durch gegenüber der Signalträgerplatte (8') erhabene Metallflächen (36) gebildet sind und daß den einzelnen Reihen (21, 22) zugeordnete Abtastorgane (32, 33) durch elektromagnetische Näherungsschalter (34, 35) gebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkstückträger (4, 69, 70) und bzw. oder einem diesem zugeordneten Einzelteilträger (78) und bzw. oder einer Montageplatte (76) eigene Signalträger (80,81) zugeordnet sind und daß vorzugsweise den Signalträgem (80, 81) eigene Lese- bzw. Codiervorrichtungen (82, 83) zugeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalträger (9 bis 20) auf einer, insbesondere vertikalen Seitenfläche eines Werkstückträgers (4) bzw. Einzelteilträgers (78) bzw. einer Montageplatte (76) oder dgl. angeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -7-
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