DD219708A1 - Vorrichtung zur speicherung von werkzeugen fuer automatische werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur speicherung von werkzeugen fuer automatische werkzeugmaschinen Download PDF

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DD219708A1 DD25806783A DD25806783A DD219708A1 DD 219708 A1 DD219708 A1 DD 219708A1 DD 25806783 A DD25806783 A DD 25806783A DD 25806783 A DD25806783 A DD 25806783A DD 219708 A1 DD219708 A1 DD 219708A1
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Guenther Koertel
Ottmar Wiemer
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Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung von Werkzeugen fuer insbesondere automatische Werkzeugmaschinen, mit einem kettenaehnlichen ersten Werkzeugspeicher, der mit einem als Speichertrommel ausgebildeten zweiten Werkzeugspeicher kombiniert ist. Das Anwendungsgebiet sind automatische Werkzeugmaschinen, Bearbeitungszentren und Fertigungszellen, die fuer die spanende Bearbeitung von komplizierten Werkstuecken einen besonders hohen Werkzeugbedarf haben. Ziel der Erfindung ist, zusaetzliche Transportvorgaenge zum bzw. vom zentralen Werkzeuglager und zusaetzliche Bestueckungen am zweiten Werkzeugspeicher zu vermeiden. Aufgabengemaess soll die Anzahl von Werkzeugen, die mit Hilfe der Speichertrommel dem ersten Werkzeugspeicher zur Verfuegung steht, erheblich vergroessert werden. Gemaess der Erfindung sind mindestens zwei Speichertrommeln parallel nebeneinander auf einem oder mehreren Traegern gelagert, die quer zur Drehachse der Speichertrommeln linear oder rotatorisch auf einer Bahn bewegbar sind, die den Teil der Fuehrungsbahn des ersten Werkzeugspeichers schneidet, der zeitweise mit einer nutenfoermigen Aussparung einer Speichertrommel fluchtet. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet dar Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung von Werkzeugen für insbesondere automatische Werkzeugmaschinen, mit einem ersteh Werkzeugspeicher, bestehend aus einer in sich geschlossenen Führungsbahn für die Aufnahme einer geschlossenen Reihe von einzelnen Aufnahmewagen, die je lösbar ein Werkzeug tragen können, und einer Einrichtung zum Bewegen der Aufnahmewagen längs der Führungsbahn, sowie mit einem zweiten Werkzeugspeicher, bestehend aus einer drehbar gelagerten und in selektiven Zwischenlagen fixierbaren Speichertrommel, welche an ihrem Umfang mehrere, den selektiven Zwischenlagen entsprechende, parallel zur Drehachse verlaufende nutenförnMge Aussparungen aufweist, von denen eine zeitweise Bestandteil der Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers ist und mit dieser fluchtet sowie der auswechselbaren Aufnahme von Aufnahmewagen für Werkzeuge dient. Die Erfindung ist anwendbar an automatischen Werkzeugmaschinen, insbesondere'numerisch gesteuerten Bearbertungszentren und Fertigungszellen, die für die vollautomatische spanende Bearbeitung von vorzugsweise komplizierten Werkstücken in Einzel- bzw. Kleinserienfertigung einen hohen Bedarf an Werkzeugen sowie Meß- und Prüfmitteln haben, die automatisch gespeichert und bereitgestellt werden. ' - .'" -.
Charakteristik der bekannter» technischen Lösungen · , , .' "·"
ι In der Patentanmeldung WP B 23 Q/242 259 wurde bereits eine Vorrichtung zur Speicherung von Werkzeugen vorgeschlagen, bei der ein an sich bekannter kettenähnlicher erster Werkzeugspeicher, der an der Werkzeugmaschine als Arbeitsspeicher wirksam ist, mit einem zweiten Werkzeugspeicher kombiniert ist, der mindestens zwei alternative Teiie der Führungsbahn mit Aufnahmewagen für Werkzeuge sowie eine entsprechende Umschalteinrichtung aufweist. In einer vorteilhaften Variante besteht dieser zweite Werkzeugspeicher aus einer drehbaren und in selektiven Zwischenlagon fixierbsren Speichertrommel. Diese vorgeschlagene Lösung gestattet es, durch die Zusammenarbeit des keitenihnüchen ersten Werkzeugspeichers mit einem zweiten Werkzeugspeicher äußerst kompakter Bauweise und hoher Speicherkapazität, in einem schnellen und effektiven Umschaltvorgang dem Bearbeitungsprozeß die erforderlichen Werkzeuge sowie Meß- und Prüfmittel zur Verfügung zu stellen, diefürdas jeweils zu bearbeitende Werkstück notwendig sind. / .
Die vorgeschlagene Variante eines zweiten Werkzeugspeichers als Speichertrommel ermöglicht infolge deren hoher Speicherkapazität die kurzfristige Bereitstellung einer großen Anzahl von Werkzeugen, Meß- und Prüfmittel, die im allgemeinen den Bearbeitungserfprdernissen genügt. Bei der Bearbeitung von besonders komplizierten unterschiedlichen Werkstücken in insbesondere unbemannten Fertigungsschichten, kann jedoch der Werkzeug- bzw. Meß- und Prüfmittelbedarf e&trem hoch sein, so daß noch Transportvorgänge zum/vom zentralen Werkzeugiager und die erforderlichen Bestückungshandlungen :am zweiten Werkzeugspeicher notwendig sind. Diese sind zeit- undkostenaufwendig, beinhalten Fehlermöglichkeiten und schließen eine mannlose Fertigung aus.
Zisl der Erfindung '·.--. ·'-.-. ; '.'
Es ist Ziel der Erfindung, auch bei höchstem Werkzeug-, Meß- und Prüfmittelbedarf zusätzliche Transportvorgänge zum bzw. vom zentralen Werkzeuglager und zusätzliche Bestückungen am zweiten Werkzeugspeicher bei Verwendung einer Kombination kettenähnlicher erster Werkzeugspeicher mit zweitem Werkzeugspeicher als Speichertrommel zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Speicherung von Werkzeugen für insbesondere automatische Werkzeugmaschinen, mit einem ersten Werkzeugspeicher, bestehend aus einer in sich geschlossenen Führungsbahn für die Aufnahme einer geschlossenen Reihe von einzelnen Aufnahmewagen, die je lösbar ein Werkzeug tragen können, und einer Einrichtung zum Bewegen der Aufnahmewagen längs der Führungsbahn, sowie mit einem zweiten Werkzeügspeicher, bestehend aus einer drehbar gelagerten und in selektiven zwischenlagen fixierbaren Speichertrommel, welche an ihrem Umfang mehrere, den selektiven Zwischenlagen entsprechende, parallel zur Drehachse verlaufende nutenförmige Aussparungen aufweist, von denen eine zeitweise Bestandteil der Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers ist und mit dieser fluchtet sowie der auswechselbaren Aufnahme Von Aufnahmewagen für Werkzeuge dient, zu schaffen, wobei die Anzahl von Werkzeugen sowie ggf. Meß- und Prüfmitteln, die rriit Hilfe des zweiten Werkzeugspeichers als Speichertrommel dem kettenähnlichen ersten Werkzeugspeicher zur Verfügung steht, erheblich vergrößert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens zwei Speichertrommeln parallel nebeneinander angeordnet vorgesehen sind, wobei die Speichertrommelh auf einem oder mehreren Trägern gelagert sind, welcher/welche quer zur Drehachse der Speichertrommeln linear oder rotatorisch auf einer Bahn bewegbar sind, die den teil der Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers schneidet, der zeitweise mit einer nutenförmigen Aussparung einer Speichertrommel fluchtet, und der/die Trägerin einer Stellung fixierbar ist/sind, in der eine nutenförmige Aussparung einer Speichertrommel mit der übrigen Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers fluchtet.
In einer zweckmäßigen Variante ist der Träger für die Aufnahme der Speichertrommeln als Drehscheibe ausgebildet, welche neben dem ersten Werkzeugspeicher angeordnet ist und in deren Planfläche im Bereich des Randes unter gleichem Zentriwinkel mindestens zwei Speichertrommeln drehbar und in selektiven Zwisch'enlagen fixierbar gelagert sind, wobei die Drehachse der Drehscheibe den Drehachsen der Speichertrommeln parallel ist und die Drehscheibe in Drehschritten antreib- und fixierbar ist, deren Drehwinkel dem Zentriwinkel der Anordnung der Speichertrpmmeln entspricht. In einer weiteren Variante ist jede ' Speichertrommel auf einem Träger gelagert, welcher auf einer Führung linear verschieb-und fixierbar ist. In einer vorteilhaften Ausführung weist die Führung eine geradlinige Hauptstrecke auf, die eine Stellung eines Trägers ermöglicht, in der die entsprechende Speichertrommel mit einer nutenförmigen Aussparung Bestandteil der Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers ist, und von der Hauptstrecke der Führung Nebenstrecken kammartig abzweigen für die zeitweise Aufnahme von Trägern mit Speichertrommeln, die in dieser Zeit nicht mit dem ersten Werkzeugspeicher zusammenarbeiten. ^ -
Eine weitere, vorteilhafte Ausführung besteht aus einem Trägerwagen, welcher neben dam ersten Werkzeugspeicher längs einer Führungseinrichtung verschieb- und fixierbar ist und zwecks Zwischenlagerung mehrerer Speichertrommeln in gleichem Teilungsabstand quer zur Führungseinrichtung verlaufende Führungen für die Aufnahme je eines Trägers mit Speichertrommel aufweist, wobei jede der im Trägerwagen angeordneten Führungen in Flucht mit einem neben dem Trägerwagen vorgesehenen Teil der Führung bringbar ist, welche die Speichertrommel aufnimmt, von der eine nutenförmige Aussparung zeitweise Bestandteil der Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers ist.
Ausführungsbeispfel . ,
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Speicherung von Werkzeugen an einem Waagerecht-
Bearbeitungszentrum, wobei mehrere Speichertrommeln auf einer Drehscheibe angeordnet sind, Fig.2: die Draufsicht auf Fig. 1 im Teilschnitt, Fig.3: die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die Speichertrommeln mittels Trägern auf Führungen
linear verschiebbar sind, :
Fig.4: die Draufsicht auf eine Variante zu Fig.3 und Fig. 5: die Draufsicht auf eine weitere Variante zu Fig. 3, unter Verwendung eines Trägerwägens für die zeitweise Aufnahme der Speichertrommeln.
Allen Ausführungsbeispielen ist der Einsatz eines ersten Werkzeugspeichers 1 gemeinsam, der seitlich neben einer Werkzeugmaschine 2 angeordnet ist.
Der erste Werkzeugspeicher 1 besteht in bekannter Bauart aus einer in sich geschlossenen Führungsbahn 3, in der eine geschlossene Reihe von Aufnahmewagen 4 geführt ist. ;
Die Aufnahmewagen 4 dienen der lösbaren Aufnahme je eines Werkzeuges 5. Außerdem weist der erste Werkzeugspeicher 1 eine nicht gezeichnete Antriebseinrichtung für die Bewegung der Aufnahmewagen 4 längs der Führungsbahn 3 und eine ebenfalls nicht gezeichnete Indexiereinrichtung auf.
Im Maschinengestell der Werkzeugmaschine 2 ist eine Werkzeugwechseleinrichtung 6 so angeordnet, dafe sie ein Werkzeug in einem Aufnahmewagen 4 des ersten Werkzeugspeichers 1 ergreifen kann und durch Schwenk-und Linearbewegungen in eine Arbeitsspindel 7, die in einem Support 8 gelagert ist, einbringen kann, bzw. ein Werkzeug 5 aus der Arbeitsspindel 7 entnehmen und in einen,freien Aufnahmewagen 4 des ersten Werkzeugspeichers 1 wechseln kann. Dem ersten Werkzeugspeicher 1 ist ein zweiter Werkzeugspeicher in Form einer Speichertrommel 9 zugeordnet. Diese Speichertrommel 9 ist mittels einer Umschalteinrichtung um eine senkrechte Drehachse drehbar und in bestimmten Drehwinkellagen fixierbar. Sie weist an ihrem Umfang acht, den Drehwinkellagen ,entsprechende nutenförmige . Aussparungen 10 auf, die parall zur Drehachse verlaufen. Diese nutenförmigen Aussparungen 10 bilden im Bereich der Speichertrommel 9 die Führungsbahn 3 für die Aufnahme der Aufnahmewagen 4.
Sn einer definierten Stellung A der Speichertrommel 9 fluchtet eine der acht nutenförmigen Aussparungen 10 mit dem übrigen Teil der Führungsbahn 3, so daß die die Werkzeuge 5tragenden Aufnahmewagen 4 bei Betätigung der Antriebseinrichtung des ersten Werkzeugspeichers-Tinder über die nutenförmige Aussparung 10 der Speichertrommel 9 geschlossene ! Führungsbahn 3 umlaufen können.
Erstes Ausführungsbeispiel
Im ersten AusführungsbeispieJ nach Fig. 1 und 2 sind zwecks Vergrößerung der Anzahl der verfügbaren Werkzeuge 5 drei Speichertrommeln 9 parallel nebeneinander angeordnet dem ersten Werkzeugspeicher 1 zugeordnet. Dazu sind die drei Speichertrommeln 9 auf einem Träger 11 drehbar gelagert, welcher als Drehscheibe 12 ausgebildet ist. Die Speichertrommeln sind in' der Planfläche der Drehscheibe 12 nahe deren Randes gelagert, wobei sie bezüglich der vertikalen Drehachse der Drehscheibe 12 einen jeweils gleichen Zentriwinkel von 120" einschließen. Die fixierbaren Stellungen der Speichertrommeln sind mit A, B, C bezeichnet (siehe Fig. 2), wobei die Stellung A die Arbeitsstellung ist, in der die jeweilige Speichertrommel 9 umschaltbar ist und mit dem ersten Werkzeugspeicher 1 zusammenarbeitet, d.h. eine nutenförmige Aussparung 10 mit dem übrigen Teil der Führungsbahn 3 des ersten Werkzeugspeichers 1 fluchtet. Die Stellungen B, C sind die Stellungen, in denen sich die übrigen Speichertrommeln 9 in Wartestellung befinden; Die Drehscheibe 12 ist in einem Lagerungsgestell 13 drehbar gelagert, welches neben dem ersten Werkzeugspeicher 1 auf dem Fundament befestigt ist. Die Drehscheibe 12 ist durch einen nicht dargestellten Antrieb in Drehschritten antreib- und fixierbar, so daß jede Speichertrommer 9 aus den Stellungen B, C in die Stellung A und zurück bewegt und in der jeweiligen Stellung festgehalten werden kann. Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels ist wie folgt:
Der erste Werkzeugspeicher 1 ist im Bereich der Führungsbahn 3 im wesentlichen mit Standardwerkzeugen, auch Meß- und Prüfmitteln, bestückt, die für eine Anzahl unterschiedlicher Werkstücke benötigt worden. Die Speichertrommeln 9 sind dagegen für die Aufnahme von werkstückspezifischen Werkzeugen 5 vorgesehen, wobei in jeder nutenförmigen Aussparung 10 je fünf solcher Werkzeuge 5 gespeichert sind. Die Bestückung der Speichertrommeln 9 erfolgt bis zu den in den Zeichnungen strichpunktiert angedeuteten Vollbeladungsdurchmessern.
Vor der Bearbeitung eines speziellen Werkstückes auf der Werkzeugmaschine 2 wird die in Stellung A befindliche Speichertrommel 9 mit der nicht gezeichneten Umschalteinrichtung in die Drehwinkelstellung gedreht, in der die in den Aufnahmewagen 4 fixierten werkstückspezifischen Werkzeuge 5 in ihrer nutenförmigen Aussparung 10 mit dem übrigen Teil der Führungsbahn 3 fluchtet, so daß bei Betätigung des Antriebes des ersten Werkzeugspeichers 1 die Aufnahmewagen 4 in der Führungsbahn 3 einschließlich der betreffenden nutenförmigen Aussparung 10 umlaufen können. Damit stehen dem ersten Werkzeugspeicher 1 und damit dem Werkzeugwechselvorgang unmittelbar sowohl die Standardwerkzeuge, Meß- und Prüfmittel als auch die jeweiligen werkstückspezifischen Werkzeuge 5 zur Verfügung.
Vor der Bearbeitung eines weiteren speziellen Werkstückes werden die werkstückspezifischen Werkzeuge 5 durch den ersten Weitaeugspeicher 1 wieder in ihre Ausgangslage in den Bereich der nutenförmigen Aussparung 10 transportiert. Anschließend erfolgt die Umschaltung der Speichertrommel 9, d.h. eine weitere nutenförmige Aussparung 10 mit den jeweils erforderlichen werkstückspezifischen Werkzeugen 5 wird fluchtend zur übrigen Führungsbahn 3 eingestellt.
Bei der Bearbeitung einer größeren Anzahl unterschiedlicher Werkstücke und/oder einem großen Bedarf werkstückspezifischer Werkzeuge 5 wird der Fall eintreten, daß die für den folgenden Bearbeitungsprozeß benötigten werkstückspezifischen Werkzeuge 5 sich in einer nutenförmigen Aussparung 10 befinden, die nicht zur in Arbeitsstellung A befindlichen . Speichertrommel 9 gehört, sondern zur in Wartestellung B oder C befindlichen Speichertrommel 9. In einem derartigen Fall ist durch Verdrehung und anschließende Fixierung der Drehscheibe 12 die entsprechend benötigte Speichertrommel 9 aus der Stellung B oder C in die Arbeitsstellung A zu transportieren. Nun folgt die Umschaltung dieser Speichertrommel 9, bis die nutenförmige Aussparung 10 mit den benötigten werkstückspezifischen Werkzeugen 5 mit dem übrigen Teil der Führungsbahn 3 fluchtet, so daß die benötigten werkstückspezifischen Werkzeuge 5 dem Bearbeitsprozeß zur Verfügung stehen.
Zweites Ausführungsbeispie!
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind gleichfalls drei Speichertrommeln 9 parallel nebeneinander angeordnet dem ersten Werkzeugspeicher 1 zugeordnet/Zwecks Bewegung aus den Wartestellungen B, C, D in die Arbeitsstellung A, in der die jeweilige Speichertrommel 9 mit dem ersten Werkzeugspeicher 1 zusammenarbeitet, sind die Speichertrommeln 9 jedoch linear verschiebbar und in den Stellungen Ä, B, C, D feststellbar. Dazu ist jede Speichertrommel 9 auf einem gesonderten Träger 11.1 (in Fig. 3 unsichtbar dargestellt) dreh-und in selektiven Zwischenlagen fixierbar gelagert. Jeder Träger 11.1 ist auf einer Führung 14 linear verschieb-und fixierbar aufgenommen. Dia Führung 14 besitzt eine quadratische Grundform, deren Eckpunkte deri Stellungen A, B, C, D entsprechen. Die Träger 11.1 und die Führung 14 sind dimensionsmäßig so auf einander abgestimmt, daß in den Eckpunkten ein Richtungswechsel der Träger 11.1 um 90° möglich ist. Die Träger 11.1 sind durch eine nicht gezeichnete Transporteinrichtung schrittweise längs der Führung 14 verschiebbar und in den Eckpunkten (Stellungen A, B, C, D) zeitweise feststellbar. v .
Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispieles:
Die Zusammenarbeit des ersten Werkzeugspeichers 1 mit der Speichertrommel 9 erfolgt wie im ersten Ausführungsbeispiel. Besteht die Notwendigkeit, die in Arbeitsstellung A befindliche Speichertrommel 9 gegen die in Stellung B oder C befindliche auszutauschen, so geschieht dies durch Wirkung der Transporteinrichtung auf den entsprechenden Träger 11.1, wodurch dieser jeweils linear in die nächst freie Stellung bewegt wird. Im vorliegenden Beispiel wird zunächst die Speichertrommel 9 aus Stellung A in Stellung D bewegt, so daß Stellung A für die nächste Speichertrommel 9 frei wird. Ist die benötigte Speichertrommel 9 in Stellung A fixiert, erfolgt der Umschaltvorgang, um die nutenförmige Aussparung 10 mit den erforderlichen werkstückspezifischen Werkzeugen 5 in Flucht mit dem übrigen Teil der Führungsbahn 3 zu bringen.
Drittes Ausführungsbeispiel
Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich als Variante zum zweiten Ausführungsbeispiel durch die Gestaltung der Führung 14. Diese besitzt die Grundform eines Kammes, d.h. die Führung 14weist eine geradlinige Hauptstrecke 15 auf, von der rechtswinklig Nebenstrecken 16 abzweigen. Der jeweilige Abstand der Nebenstrecken 16 voneinander muß größer als der in Fig.4 strichpunktiert angedeutete Völlbeladungsdurchmesser der Speichertrommeln 9 sein, um Kollisionen zu vermeiden. Ein Ende der Hauptstrecke 15 enthält die SteHungA, in der die jeweilige Speichertrommel 9 mit dem ersten Werkzeugspeicher 1 zusammenarbeitet. Die Enden der Nebenstrecken 16 stellen die Wartestellungen B, C, D der Speichertrommeln 9 dar. · >
Die Hauptstrecke 15 der Führung 14 dient somit dem unmittelbaren Transport der jeweiligen Speichertrommel 9 aus bzw. in die Wartestellungen B, C, D; bei Vermeidung des Transportes weiterer Speichertrommeln 9.
Im übrigen sind Aufbau und Wirkungsweise des dritten Ausführungsbeispiels dem zweiten analog.
Viertes Äusfüforungsheispsel
Im vierten Ausführungsbeispiel nach Fig.5 ist neben dem ersten Werkzeugspeicher 1 ein Trägerwagen 17 vorgesehen. Dieser Trägerwagen 17 dient der Zwischenlagerung mehrerer Speichertrommeln 9. Dazu besitzt er drei quer zur Längsachse des Trägerwagens 17 verlaufende Führungen 18, die jeweils gleichen Teilungsabstarid besitzen. Der Teilungsabstand muß größer als der in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete Vollbeladungsdurchmesser der Speichertrommeln 9 sein, um Kollisionen zu vermeiden. . : ' -
Die Führungen 18 dienen der Aufnahme der Träger 11.1 der Speichertrommeln 9. Ihre Endpunkte stellen die Wartestellungen B, C, D der Speichertrommeln 9 dar. Dazu sind sie mit nicht gezeichneten Fixiereinrichtungen für die Träger 11.1 versehen. Der Trägerwagen 17 ist auf einer Führungseinrichtung 19 längs des Pfeiles 20 linear verschieb- und feststellbar gelagert. Neben dem Trägerwagen 17 ist einTeil der Führung 21 vorgesehen, welcher mit jeder Führung 18 in Flucht bringbar ist und (in Stellung A) den Träger 11.1 der Speichertrommel 9 aufnimmt, die mit dem ersten Werkzeugspeicher 1 zusammenarbeitet. DieserTeil der Führung 21 enthält dazu die Umschalteinrichtung und ist weiterhin mit einer nicht dargestellten Fördereinrichtung ausgestattet, die der schrittweisen Förderung des jeweiligen Trägers 11.1 aus der Arbeitsstellung A in die Wartestellung B, C oder D auf dem Trägerwagen 17 und umgekehrt dient. ,
Die Wirkungsweise des vierten Ausführungsbeispiels:
Zwecks Austausches der in Arbeitsstellung A befindlichen Speichertrommel 9 gegen eine andere mit den benötigten Werkzeugen 5 ist zunächst der Trägerwagen 17 auf der Führungseinrichtung 19 in Richtung des Pfeiles 20 2ü verfahren, bis eine freie Führung 18 des Trägerwagens 17 mit dem Teil der Führung 21 fluchtet.
Durch Wirkung der Fördereinrichtung wird der Träger 11.1 der zunächst in Stellung A befindlichen Speichertrommel 9 auf die Führung 18 in Wartestellung B verschoben und dort fixiert. Nun folgt das Verfahren des Trägerwagens 17 in Pfeilrichtung 20, bis die Führung 18 mit dem Teil der Führung 21 fluchtet, die die Speichertrommel 9 mit den benötigten Werkzeugen 5 trägt (Stellung C oder D). Mit Hilfe der Fördereinrichtung wird nun der Träger 11.1 der entsprechenden Speichertrommel 9 in Arbeitsstellung A gefördert und fixiert, nachdem zuvor seine Fixierung in Stellung C oder D aufgehoben wurde. Nun kann der Umschaltvorgang der Speichertrommel 9—wie bereits beschrieben—erfolgen. Zum vierten Ausführungsbeispiel sind weitere vorteilhafte Varianten möglich.
So kann der Trägerwagen 17 zusätzlich mit einer Querführung versehen sein, die die Querbewegung des gesamten Trägerwagens 17 bezüglich der Arbeitsstellung A gestattet, so daß auf die separate Verschiebung von auf Trägem 11.1 angeordneten Speichertrommeln 9 verzichtet werden kann. Auch ist die Vermeidung der Querbewegung möglich, wenn die Führungseinrichtung 19 des Trägerwagens 17 so unter der Arbeitsstellung A verläuft, daß jede auf dem Trägerwagen 17 • angeordnete Speichertrommel 9 unmittelbar, durch Längsverschiebung des Trägerwagens 17 in Richtung des Pfeiles 20, in Arbeitsstellung A bringbar ist.

Claims (5)

  1. .-,. . . ;."·..· :. . .· --.ι- ZS8.Ut>/ U
    Erfindungsansprüche:
    1. Vorrichtung zur Speicherung von Werkzeugen für insbesondere automatische Werkzeugmaschinen, mit einem ersten Werkzeugspeicher, bestehend aus einer in sich geschlossenen Führungsbahn für die Aufnahme einer geschlossenen Reihe von einzelnen Aufnahmewagen, die je lösbar ein Werkzeug tragen können, und einer Einrichtung zum Bewegen der Aufnahmewagen längs der Führungsbahn sowie mit einem zweiten Werkzeugspeicher, bestehend aus einer drehbar gelagerte und in selektiven Zwischenlagen fixierbaren Speichertrommel, welche an ihrem Umfang mehrere, den selektiven Zwischenlagen entsprechende, parallel zur Drehachse verlaufende nutenför'mige Aussparungen aufweist, von denen eine zeitweise Bestandteil der Führungsbahn des ersten Werkzeugspeichers ist und mit dieser flüchtet sowie der auswechselbaren Aufnahme von Aufnahmewagen für Werkzeuge dient, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Speichertrommeln (9) parallel nebeneinander angeordnet vorgesehen sind, wobei die Speichartrommeln (9) auf einem oder mehreren Trägern1 (11; 11.1) gelagert sind, welcher/welche quer zur Drehachse der Speichertrommeln (9) linear oder rotatorisch auf einer Bahn bewegbar sind, die den Teil der Führungsbahn (3) des ersten Werkzeugspeichers (1) schneidet, der zeitweise mit einer nutenförmigen Aussparung (10).einer Speichertrommel (9) fluchtet, und der/die Träger (11; 11.1) in einer Stellung (A) fixierbar ist/sind, in der eine nutenförmige Aussparung (10) einer Speichertrommel (9) mit der übrigen Führungsbahn (3) des ersten Werkzeugspeichers (1) fluchtet. '
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) für die Aufnahme der Speichertrommeln (9) als Drehscheibe (12) ausgebildet ist, welche neben dem ersten Werkzeugspeicher (1) angeordnet ist und in deren Planfläche im Bereich des Randes unter gleichem Zentriwinkel mindestens zwei Speichörtrommeln (9) drehbar und in selektiven Zwischenlagen fixierbar gelagert sind, wobei die Drehachse der Drehscheibe (12) den Drehachsen der Speichertrommeln (9) parallel ist und die Drehscheibe (12) in Drehschritten antreib- und fixierbar ist, deren Drehwinkel dem Zentriwinkel der Anordnung der Speichertrommeln (9) entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speichertrommel (9) auf einem Träger (11.1) gelagert ist, welcher auf einer Führung (14) linear verschieb-und fixierbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die führung (14) eine geradlinige Hauptstrecke (15) aufweist, die eine Stellung (A) eines Trägers (11.1) ermöglicht, in der die entsprechende Speichertrommel (9) mit einer nutenförmigen Aussparung (10) Bestandteil der Führungsbahn (3) des ersten Werkzeugspeichers (1) ist, und von der Hauptstrecke (15) der Führung (14) Nebenstrecken (16) kammartig abzweigen für die zeitweise Aufnahme von Trägern (11.1) mit Speichertrommeln (9), die in dieser Zeit nicht mit dem ersten Werkzeugspeicher (1) zusammenarbeiten.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet durch ejnen Trägerwagen (17), welcher neben dem ersten Werkzeugspeicher (1) längs einer Führungseinrichtung (19) verschieb- und fixierbar ist und zwecks Zwischenlagerung mehrerer Speichertrommeln (9) in gleichem Teilungsabstand quer zur Führungseinrichtung (19) verlaufende Führungen (18) für die Aufnahme je eines Trägers (11.1) mit Speichertrommel (9) aufweist, wobei jede der im Trägerwageh (17) angeordneten Führungen (18) in Flucht mit einem neben dem Trägörwagen (17) vorgesehenen Teil der Führung (21)bringbar ist, welche die Speichertrommel (9) aufnimmt, von der eine nutenförmige Aussparung (10) zeitweise Bestandteil der Führungsbahn (3) des ersten Werkzeugspeichers (1) ist. . ,
    Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
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