CH660366A5 - 23-0-acyl-23-demycinosyldesmycosin-derivate. - Google Patents

23-0-acyl-23-demycinosyldesmycosin-derivate. Download PDF

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CH660366A5
CH660366A5 CH388/83A CH38883A CH660366A5 CH 660366 A5 CH660366 A5 CH 660366A5 CH 388/83 A CH388/83 A CH 388/83A CH 38883 A CH38883 A CH 38883A CH 660366 A5 CH660366 A5 CH 660366A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
demycinosyl
group
desmycosine
acetyl
chloroform
Prior art date
Application number
CH388/83A
Other languages
English (en)
Inventor
Tatsuro Fujiwara
Hideyuki Watanabe
Takao Hirano
Hideo Sakakibara
Original Assignee
Toyo Jozo Kk
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue 23-0-Acyl -23- demycinosyldesmycosin-Derivate der Formel I
ri-(x)
n-A-C-O—I
in welcher
R3 Wasserstoff oder die -OR4-Gruppe bedeutet, wobei 2s R4 eine Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe darstellt, wird an der Hydroxylgruppe in Stellung 23 mit Hilfe einer Carbonsäure der Formel III
0
II
R,-(X)n-A-C-OH
(III)
23 ^CH3
40
in welcher
Rj gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Tienyl oder 45 Thiazolyl,
A Niederalkylen, Niederalkenylen oder Niederalkylen, welches substituiert ist mit Niederalkyl, Amino, Niederalkoxyimino oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl-Z, wobei Z eine einfache Bindung, -S- oder -S02- bedeutet, 50 R2 Wasserstoff oder Hydroxyl und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, und n = 0 oder 1, wobei, wenn R] eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe und R2 die Hydroxylgruppe bedeutet, A keine niedere Alkylengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffato- 55 men ist, oder deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
Beispiele von Salzen sind Salze anorganischer Säuren, wie Hydrochloride, Sulfate oder Phosphate und Salze von organischen Säuren, wie Acetate, Propionate, Tartrate, Citrate, Succinate, Malate, Asparate oder Glutamate. Andere 60 pharmazeutisch annehmbare Salze können ebenfalls verwendet werden.
Die neuen Verbindungen der Formel I weisen eine stärkere antibakterielle Wirksamkeit gegen grampositive Bakterien auf als bekannte macrolide Antibiotika, wie Erythromy- 65 ein und Tylosin, und weisen eine gleichhohe antibakterielle Aktivität gegen gramnegative Bakterien auf wie Erythromycin und können daher als Arzneimittel verwendet werden.
in welcher Rb X, A und n dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, oder einem reaktionsfähigen Derivat davon aeyliert, worauf die Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe in den Stellungen 2' und 4' oder der Stellung 2' allein entfernt wird.
Das Ausgangsmaterial der Formel II, in welcher R3 die -OR4-Gruppe bedeutet, wobei R4 eine Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe darstellt, ist eine Verbindung, in welcher die Hydroxylgruppe in den Stellungen 2' und 4' des 23-Demy-cinosyldesmycosins [Tetrahedron Letters, 4737 (1970) ] geschützt ist, und eine Verbindung der Formel II, in welcher R3 Wasserstoff bedeutet, ist eine Verbindung, in welcher die Hydroxylgruppe in den Stellungen 2' des 23-Demycinosyl-4'-deoxydesmycosins [J. Antibiot., 34 (10), 1374 bis 1376 (1981), japanische Offenlegungsschrift No. 57-28 100] geschützt ist.
Beispiele geeigneter Schutzgruppen sind niedere Alkano-ylgruppen, wie die Acetyl-, Propionyl- oder Butylylgruppe, und halogenierte Acetylgruppen, wie die Chloracetyl-, Di-chloracetyl-, Trichloracetyl- oder Trifluoracetylgruppe, wobei die Acetylgruppe bevorzugt wird.
Die Einführung der Acetylgruppe kann durch Umsetzung von 23-Demycinosyldesmycosin oder 23-Demycinosyl -4- deoxydesmycosin mit Essigsäureanhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel erfolgen. Beispiele bevorzugter inerter organischer Lösungsmittel sind Dichlormethan, Chloroform, Dichloräthan und Aceton. Die Reaktion erfolgt bei Zimmertemperatur und kann durch Dünnschichtchromatographie auf Silicagel (TLC) oder Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) verfolgt werden und unterbrochen werden, indem das Verschwinden von 23-Demycinosyldesmycosin oder 23-Demycinosyl-4'-deoxydesmycosin beobachtet wird.
Das Reaktionsprodukt der Formel II kann aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden durch Zusatz von Wasser zum Reaktionsgemisch und Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, Dichloräthan, Methylisobutylketon, Äthylacetat
660 366
oder Butylacetat bei alkalischem pH von 8 bis 9,5. Eine weitere Reinigung kann erfolgen durch Säulenchromatographie unter Verwendung von Silicagel, aktivem Aluminiumoxid oder einem Adsorptionsharz mit entsprechendem Lösungsmittel, wie Benzol, Aceton oder Chloroform-Methanol.
Die erfindungsgemässe Acylierung der Hydroxylgruppe in Stellung 23 der Ausgangsverbindung der Formel II erfolgt durch Umsetzen der Substanz der Formel II mit einer Carbonsäure der Formel III oder einem reaktionsfähigen Derivat davon.
Die oben genannte Carbonsäure der Formel III ist eine Carbonsäure, welche eine Ringseitenkette aufweist, in welcher mindestens eine Kohlenstoffkette vorhanden ist zwischen der Ringgruppe und der Carboxylgruppe, und die Ringgruppe die Phenyl-, Thienyl- oder Thiazolylgruppe ist. Diese Gruppen können gegebenenfalls substituiert sein, beispielsweise kann die Phenylgruppe substituiert sein durch 1 bis 2 Niederalkyl-, Niederalkoxygruppen oder Halogenatome, und die Thiazolylgruppe kann gegebenenfalls durch Amino- oder substituierte Aminogruppen substituiert sein. Die oben erwähnte Kohlenstoffkette ist eine niedere Alky-len- oder Alkenylengruppe, welche gegebenenfalls über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom an die Ringgruppe gebunden sein kann. Die niedere Alkylengruppe ist z.B. durch Niederalkyl, Amino, Niederalkoxyimino, Phenyl, Phenylthio oder Phenylsulfonyl substituiert. Auch der Phenylring kann Sub-stituenten tragen.
Beispiele geeigneter Carbonsäuren der oben genannten Art sind Phenyl- Niederfettsäuren, wie Phenylessigsäure, a-Phenylpropionsäure, ß-Phenylpropionsäure, a-Phenylbutter-säure oder a-Phenylisobuttersäure, Phenyl-niederungesättig-te aliphatische Carbonsäuren, wie Zimmtsäure, Phenoxy-Niederfettsäuren, wie Phenoxyessigsäure oder a-(p-Chlor-phenoxy)-isobuttersäure, Phenylthio-Niederfettsäuren, wie Phenylthioessigsäure, a-Amino-phenyl-Niederfettsäuren, wie D-(-)- Phenylglycin oder D-(-)-p- Hydroxyphenylglycin, 2-Phenyl -2-niederalkoxyiminoessigsäuren, wie 2-Phenyl-2-methoxyiminoessigsäure, Thienyl-Niederfettsäuren, wie 2-Thienylessigsäure, Thiazolessigsäuren, wie 2-Aminothia-zol-4- yl-essigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4- yl)-2- methoxyimi-no-essigsäure, 2-(2-Chloracetamidthiazol-4-yl) -2- methoxy-imino-essigsäure, Diphenyl- Niederfettsäuren, die Diphenyl-essigsäure, a-Phenylthiophenyl- Niederfettsäuren, wie a-Phe-nylthio- phenylessigsäure, und a-Phenylsulfonyl- phenyl-Niederfettsäuren, wie a-Phenylsulfonyl-phenylessigsäure. Funktionelle Gruppen in diesen Carbonsäuremolekülen, wie Amino- oder Hydroxylgruppen, werden zuvor mit Vorteil geschützt.
Beispiele der oben erwähnten reaktionsfähigen Derivate solcher Säuren sind entsprechende Säurehalogenide, Säureanhydride, gemischte Anhydride oder aktivierte Ester, wie p-Nitrophenylester, p-Nitrophenylthioester, Cyanomethyl-ester, N-Hydroxysuccinimidester oder N-Hydroxynaphthal-imidester. Allgemein bekannte andere Acylierungsmittel können ebenfalls verwendet werden. Die direkte Kondensation der Carbonsäure kann auch durch ein Kondensationsreagens, z.B. ein Carbodiimid, wie N,N'-Dicyclohexylcarbodi-imid (DCC), N,N'-Bis- (p-dimethylaminophenyl)- carbodiimid, N-Cyclohexyl-N' -2-(morpholyl-4- äthyl)- carbodiimid oder N-Äthyl-N'- dimethylamonopropylcarbodiimid, N,N'-Carbonyldiimidazol, wie l,l'-Carbonyldiimidazol oder Ll'-Thiocarbonyldiimidazol und Azodicarbonsäurediäthyl-ester-triphenylphosphin durchgeführt werden.
Die Acylierungsreaktion kann in einem nichtprotoni-schen Lösungsmittel durchgeführt werden. Beispiele geeigneter nicht-protonischer Lösungsmittel sind Dichlormethan, Chloroform, Dichloräthan, Tetrahydrofuran, Dioxan und Benzol. Die Reaktion verläuft bei Zimmertemperatur, und es ist nicht notwendig, zu kühlen oder zu erhitzen, sofern die Reaktionsgeschwindigkeit nicht zu langsam oder zu rasch ist. Die Reaktion kann mittels Silicagel-TLC verfolgt werden und wird beendet, indem das Verschwinden des Ausgangsmaterials der Formel II beobachtet wird. Wenn in der oben genannten Acylierungsreaktion eine Säure gebildet wird, wird vorzugsweise zuvor eine tertiäre organische Base, z.B. Triäthylamin, Pyridin, Picolin, Collidin, Chinolin, N-Me-thylmorpholin, Tribenzylamin oder Dimethylamin zugesetzt.
Die Isolierung der durch die obige Acylierung erhaltene Verbindung der Formel IV
ÇH
i—CHO
OH
CH3 <
«= 0
R,— (X)n — A— C—0— 0
23
0
in welcher Rb R3, R4, X, A und n dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, kann durch Zusatz von Wasser zum Reaktionsgemisch und Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, Dichloräthan, Methylisobutylketon, Äthylacetat oder Butylacetat, bei alkalischem pH von 8 bis 9,5 erfolgen. Eine weitere Reinigung kann durch Säulenchromatographie erfolgen.
Die Entfernung der Schutzgruppe von der Hydroxylgruppe in den Stellungen 2' und 4' oder in Stellung 2' im Produkt der Formel IV, insbesondere der Acetylgruppe, kann unter Erwärmen in einem niederen Alkohol, welcher gegebenenfalls Wasser enthalten kann, durchgeführt werden. Beispiele geeigneter niederer Alkohole sind Methanol und Äthanol. Die Reaktion kann durch Silicagel-TLC verfolgt werden und wird nach Feststellung des Verschwindens des Produktes der Formel IV beendet.
Die Schutzgruppe im Produkt der Formel IV kann auf bekannte Weise entfernt werden, falls vorhanden. Die Abtrennung des gewünschten Produktes der Formel I aus dem Reaktionsgemisch kann durch Abdestillieren des niederen Alkanols und Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, Dichloräthan, Methylisobutylketon, Äthylacetat oder Butylacetat, bei alkalischem pH von 8 bis 9,5 durchgeführt werden. Die weitere Reinigung kann mittels Chromatographie unter Verwendung von Silicagel, aktivem Aluminiumoxid oder einem Adsorptionsmittel erfolgen.
Die minimale hemmende Konzentration (MIC) (mcg/ml) der Verbindung der Formel I der vorliegenden Erfindung ist in der folgenden Tabelle dargestellt. Die Zahlen in dieser Tabelle weisen die folgende Bedeutung auf:
Ri-(X)n-A-CO- r2
CH=CHCO- OH
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
660 366
R,-(X)n-A-CO-
^~^-CHCO-c2h5
d(-)-
—chco—
nh,
r,
OH
OH
chco—
OH
10
r-chco-SO
11
Us*
,s/^ch2CO-
N r-CH2CO-
OH 15
H
*JO
OH
12
20 13
o-
ch2c0-
s-ch2co-
c-co-
N rp c<ch2oonhX.sJ Nch ch3
Ci -co-
ch3
h-co-
OH 14
25
^~~y~CH=CHCO-(^chco-
c2h5
OH
15
30
O.
OH
H
H
H
H
H
s^xch2CO-
<y
EM: Erythromycin, TS: Tylosin.
OH 35 *: Gegen Macrolide resistente Bakterien der Gruppe A (klinische Isolate von gegen Erythromycin, Oleandomycin und 16-gliedrige macrolide Antibiotika resistenten Stämme).
Verbindung
1.
2.
3.
4.
5.
E M
TS
Test-organismen
Staph. aureus ATCC
6538p
0,1
< 0,05
0,1
< 0,05
0,4
0,1
0,1
0,8
Staph. aureus MS 353
0,2
^ 0,05
0,2
^ 0,05
0,4
0,2
0,1
0,8
Staph. aureus MS 353
AO*
50
25
> 100
> 100
> 50
12,5
> 100
> 100
Staph. aureus 012,7*
50
100
> 100
> 100
> 50
25
> 100
> 100
Staph. epidermidis
ap-al-1
^ 0,05
^ 0,05
0,1
^ 0,05
0,2
0,2
0,1
0,4
Strept. pyogenes N.Y.
5*
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
0,1
Stept. pyogenes 1022
25
50
> 100
> 100
50
50
50
25
Strept. faecalis 1501
0,4
0,1
0,2
< 0,05
0,1
0,4
0,2
1,6
Strept. agalactiae 1020
g 0,05
^ 0,05
0,1
^ 0,05
0,05
g 0,05
^ 0,05
0,4
Sarcina lutea ATCC
9341
^ 0,05
^ 0,05
^ 0,05
^0,05
0,05
^ 0,05
g 0,05
^ 0,05
Corynebact. diphthe-
riaeP.W.8
^ 0,05
^ 0,05
^ 0,05
^ 0,05
^ 0,025
^ 0,05
g 0,05
^ 0,05
Bacillus subtilis
ATCC 6633
0,1
< 0,05
0,2
< 0,05
0,4
< 0,05
< 0,05
0,2
E. coli NIHJ-JC 2
> 100
50
100
50
> 50
> 100
50
> 100
Salm, typhosa H 901
> 100
100
100
50
> 50
> 100
50
> 100
Kleb, pneumoniae
ATCC 10031
3,1
3,1
3,1
6,3
6,3
12,5
6,3
100
Shigella sonnei E 33
> 100
25
50
50
> 50
> 100
50
> 100
Proteus vulgaris OX 19
25
6,3
12,5
25
25
25
25
> 100
Pseud. aeruginosa
IAM 1095
> 100
12,5
50
100
50
50
100
> 100
660 366
6
Verbindung
7.
8.
9.
10.
EM
TS
Testorganismen
Staphylococcus aureus ATCC 6538p
< 0,05
0,1
0,1
0,1
0,1
0,8
Staphylococcus aureus MS 353
0,1
0,1
0,2
0,2
0,1
0,8
Staphylococcus aureus MS 353 AO*
25
25
25
> 100 > 100
> 100
Staphylococcus aureus 0127*
50
25
50
> 100 > 100
> 100
Staphylococcus epidermidis ap-al-1
< 0,05
< 0,05
0,1
^ 0,05
0,1
0,4
Streptococcus pyogones N.Y. 5
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05 < 0,05
0,1
Streptococcus pyogones 1022*
25
6,3
25
100 > 100
> 100
Steptococcus faecalis 1501
0,1
0,1
0,4
0,1
0,2
1,6
Streptococcus agalacitiae 1020
< 0,05
< 0,05
0,1
< 0,05 < 0,05
0,4
Sarcina lutea ATCC 9341
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05 < 0,05
< 0,05
Corynebacterium diphtheriae P.W. 8
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05 < 0,05
< 0,05
Bacillus subtilis ATCC 6633
0,1
0,1
0,1
0,1
<
0,05
0,2
Escherichia coli NIHJ-JC 2
50
> 100
50
> 100
50
> 100
Salmonella typhosa H 901
> 100
> 100
100
> 100
50
> 100
Klebsiella pneumoniae ATCC 10031
3,1
25
25
25
6,3
100
Shigella sonnei E 33
50
> 100
50
100
50
> 100
Proteus vulgaris OX 19
12,5
6,3
12,5
25
25
> 100
Pseudomonas aeruginosa IAM 1095
50
> 100
> 100
100
100
> 100
Verbindung
11.
12.
13.
14.
15.
EM
TS
Testorganismen
Staphylococcus aureus ATCC 6538 P
< 0,05
<0,05
0,1
< 0,05
< 0,05
0,1
0,8
Staphylococcus aureus MS 353
0,1
< 0,05
0,2
< 0,05
< 0,05
0,1
0,8
Staphylococcus aureus MS 353 AO*
> 100
100
25
50
>100
> 100
> 100
Staphylococcus aureus 0127
> 100
> 100
25
100
> 100
> 100
> 100
Staphylococcus epidermidis ap-al-1
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
0,1
0,4
Streptococcus pyogenes N.Y. 5
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
0,1
Streptococcus pyogenes 1022*
> 100
> 100
100
50
> 100
> 100
> 100
Streptococcus faecalis 1501
< 0,05
< 0,05
0,2
< 0,05
< 0,05
0,2
1,6
Streptococcus agalactiae 1020
< 0,05
< 0,05
0,1
< 0,05
< 0,05
< 0,05
0,4
Sarcina lutea ATCC 9341
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
Corynebacterium diphtheriae P.W. 8
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
Bacillus subtilis ATCC 6633
< 0,05
< 0,05
0,1
< 0,05
< 0,05
< 0,05
0,2
Escherichia coli NIHJ-JC 2
25
12,5
> 100
25
12,5
50
> 100
Salmonella typhosa H 901
25
25
> 100
50
25
50
> 100
Klebsiella pneumoniae ATCC 10031
6,3
1,6
100
1,6
0,8
6,3
100
Shigella sonnei E 33
12,5
12,5
> 100
25
12,5
50
> 100
Proteus vulgaris OX 19
6,3
6,3
12,5
6,3
3,1
25
> 100
Pseudomonas aeruginosa IAM 1095
100
50
> 100
50
50
100
> 100
Die folgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung. Die in den Beispielen angegebenen Rf-Werte wurden durch TLC unter Verwendung folgender Träger und Entwickler gemessen, sofern nichts anderes angegeben ist: Träger: Merck, DC-Fertigplatten Kieselgel 60 F 254, Artikel 5715.
Entwickler:
a: Benzol-Aceton (3:1)
b: Chloroform-Methanol (5:1)
c: Chloroform-Methanol-konzentriertes wässeriges Ammoniumhydroxid (150:10:1)
d: Chloroform-Methanol-konzentriertes wässeriges Ammoniumhydroxid (100:10:1).
Beispiel 1
23-0-(2-Thienylacetyl)- 23- demycinosyldesmycosin
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC, 84,7 mg, 1,4 molarer Überschuss) gelöst in Dichlormethan (1 ml) wurde zu 2', 4'-Di-0-acetyl- 23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol) und 2-Thienylessigsäure (62,5 mg, 1,5 molarer Überschuss) gelöst in Dichlormethan (1 ml) unter Kühlung bei 0 °C zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 15 Stunden gerührt. Die unlöslichen Stoffe wurden abfiltriert und das Filtrat zu verdünnter wässeriger Ammoni-
45 umhydroxidlösung (5 ml) zugesetzt und dreimal mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Sammel-TLC (Entwickler:Benzol-Aceton = 3:1) gereinigt. Fraktio-50 nen mit Rfa = 0,55 wurden gesammelt und mit Chloroform-Methanol (2:1) extrahiert. Das Eluat wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, um 2', 4'-Di-0-acetyl- 23- 0-(2-thienyl-acetyl)- 23- demycinosyldesmycosin (100 mg, Ausbeute: 42,3%) zu erhalten.
ss TLC: Rfa = 0,55
Das oben erhaltene Produkt (89 mg) wurde in Methanol (5 ml) gelöst und die Lösung während 5 Stunden bei 55 °C gerührt. Das Methanol wurde sodann in Wasser abdestilliert und der Rückstand in Chloroform (20 ml) aufgelöst und die 60 Lösung mit verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung gewaschen. Die wässerige Schicht wurde mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die vereinten Chloroformschichten wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 23-0-(2-Thienyl-65 acetyl)- 23- demycinosyldesmycosin (65 mg, Ausbeute: 82%) zu erhalten.
TLC: Rfb = 0,33, Rfc = 0,38
NMR (100 MHz, CDC13) S ppm; 1,76 (s., 3H, C12-CH3),
7
660 366
2,50 (s., 6H,-N (CH3)2), 3,84 (s., 2H, Thienyl-CH,-), 4,15-4,20 (m., 2H, 23-CH2-), 4,26 (d., 1H, l'-H), 4,95 (d.t., IH, 15-H), 5,74 (d, IH, 13-H, J = 8,6 Hz), 6,28 (d., 1H, 10-H; J = 15,7 Hz), 6,95 (m., 2H, Thiophenring 3,4-H), 7,24 (m., 1H, Thiophenring 5-H), 7,26 (d„ IH, 11-H), 9,71 (s., IH, CHO)
Beispiel 2
23-O-Phenylacetyl- 23- demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl- 23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), Phenylessigsäure (39,9 mg, äquimolar) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg, 0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (1 ml) gelöst. Eine Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde bei 0 °C zu der obigen Lösung zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 23 Stunden gerührt. Die unlöslichen Stoffe wurden durch Filtration entfernt und das Filtrat zu verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung (5 ml) zugesetzt und das Gemisch sodann dreimal mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Sammel-TLC (Entwickler: Benzol-Chloroform = 3:1) gereinigt. Die Fraktionen mit Rfa = 0,55 wurden abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (2:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 2', 4'-Di-O-acetyl- 23- O-phenylacetyl- 23- demycinosyldesmycosin (186 mg, Ausbeute: 79,2%).
TLC: Rfa = 0,55
Das obige Produkt (166 mg) wurde in Methanol (5 ml) gelöst und bei 55 °C während 5 Stunden gerührt. Das Methanol wurde in Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Chloroform (20 ml) gelöst und die Lösung mit verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung gewaschen. Die wässerige Schicht wurde mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die vereinten Chloroformschichten wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 23-O-Phenylacetyl- 23- demycinosyldesmycosin (122 mg, Ausbeute: 82%) zu erhalten.
TLC: Rfb = 0,33, Rfc = 0,36
NMR (100 MHz, CDClj) 5 ppm; 1,72 (s., 3H, C12-CH3), 2,50 (s-, 6H, -N (CH3)2), 3,62 (s., 2H, Phenyl-CH,-), 4,15 (m., 2H, 23-CH2), 4,26 (d., 1H, l'-H), 4,90 (d.t., 1H, 15-H),
5.70 (d., 1H, 13-H, J = 9,6 Hz), 6,26 (d., 1H, 10-H, J = 15,7 Hz), 7,24 (d., 1H, 11-H), 7,28 (s., 5H, Phenylproton),
9.71 (s., 1H, CHO)
MS (CI); 716 (MH+), 698 (MH+ -H20), 598,192, 174,
137
Beispiel 3
23-O-Phenylthioacetyl -23- demycinosyldesmycosin
In Beispiel 2 wurde die Phenylessigsäure (39,9 mg) ersetzt durch Phenylthioessigsäure (49,3 mg), um 2', 4'-Di-0-acetyl -23- O-phenylthioacetyl -23- O-phenylthioacetyl -23- demycinosyldesmycosin (84 mg, Ausbeute: 36,7%), (Rfa = 0,55) zu erhalten.
Das erhaltene Produkt (76 mg) wurde gemäss Beispiel 2 de-diacetyliert, um 23-O-Phenylthioacetyl -23- demycinosyldesmycosin (39 mg, Ausbeute: 55%) zu erhalten.
TLC: Rfb = 0,32, Rfc = 0,35 NMR (100 MHz, CDC13) 5 ppm; 1,76 (s., 3H, C12-CH3), 2,50 (s., 6H, -N (CH3)2), 3,65 (s., 2H, -CO-CH,-S~), 4,0-4,4 (m., 3H, 23-CH2-, l'-H), 4,90 (t.d., 1H, 15-H), 5,65 (d„ 1H, 13-H, J = 10 Hz), 6,26 (d., 1H, 10-H, J = 15,7 Hz), 7.23 (d., 1H, 11-H), 7,26 (d., 5H, Phenylproton), 9,71 (s., 1H, CHO)
Beispiel 4
23-0-(2-Aminothiazol -4- yl)-acetyl -23- demysinosyldesmy-cosin
In Beispiel 2 wurde Phenylessigsäure (39,9 mg) durch s 2-Tritylamino-thiazol -4- essigsäure (117 mg) ersetzt und während 15 Stunden reagieren gelassen, um 2', 4'-Di-0-Acetyl -23- 0-(2-tritylamino-thiazol -4- yl)-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (263 mg, Ausbeute: 84,3%) zu erhalten. Diese Verbindung wurde gemäss Beispiel 4 de-diacetyliert, um 10 23-0-(2-Tritylaminothiazol -4- yl)-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, Ausbeute: 74%) zu erhalten.
Die erhaltene Verbindung (164 mg) wurde zu 75%iger Essigsäure (3 ml) zugesetzt und das Gemisch bei 50 °C während 50 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 15 7%igem Ammoniumhydroxid auf pH 8 bis 9 eingestellt und mit Chlorform (100 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Sulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Sammel-TLC (Entwickler: Chloroform-20 Methanol = 5:1) gereinigt. Die Bande, welche Rfb = 0,18, Rfc = 0,14 aufwies, wurde abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (2:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 23-0-(2-Aminothiazol -4- yl)-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (19 mg, 15,5%). 25 TLC: Rfb = 0,18, Rfc = 0,14
NMR (100 MHz, CDC13) 8 ppm; 1,77 (s„ 3H, CI2-CH3), 2,57 (s., 6H, -N (CH3)2), 3,58 (s., 2H, Thiazol -CH,-),
4.1 -4,4 (m., 3H, 23-CH2-, l'-H), 4,99 (d.t., 1H, 15-H), 5,4—5,6 (b.s„ 2H, NH2), 5,76 (d„ 1H, 13-H), 6,26 (d„ 1H,
30 10-H), 6,32 (s., 1H, Thiazolring 5-H), 7,30 (d„ 1H, 11-H, J = 15,7), 9,72 (s„ 1H, CHO)
Das oben erhaltene 23-0-(2-Tritylamino)-thiazol -4- yl)-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (50 mg) wurde durch Silicagel-Sammel-TLC gereinigt (Entwickler: Chloroform-35 Methanol 5:1). Die Bande, welche Rfb = 0,39 und Rfc = 0,38 aufwies, wurde gesammelt und mit Chloroform-Metha-nol (2:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, um ein blassgelbes schaumiges Produkt (38 mg) zu ergeben.
40 NMR (100 MHz, CDC13) 5 ppm; 1,78 (s., 3H,
C12-CH3), 2,66 (s., 6H, N (CH3)2), 3,54 (s„ 2H, Thiazol -CH2-), 4,1 -4,4 (m., 3H, 23-CH2-, l'-H), 4,95 (t.d., 1H, 15-H), 5,77 (d„ 1H, 13-H), 6,19 (s., 1H, Thiazolring 5-H), 45 6,26 d„ 1H, 10-H), 7,29 (d., 1H, 11-H), 7,29 (s., 15H, Tri-phenylproton), —7,30 (s., IH, NH), 9,68 (s., 1H, CHO)
Beispiel 5
23-O-Cinnamoyl -23- demycinosyldesmycosin 50 2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), trans-Zimmtsäure (43,4 mg, äquimolar) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg, 0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (4 ml) gelöst. Die Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) 55 wurde bei 0 °C zu der ersten Lösung zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 15 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 weiterbehandelt, um 2', 4'-Di-0-acetyl -23- cinna-moyl -23- demycinosyldesmycosin (187 mg, Ausbeute: 60 78,5%), (Rfa = 0,55) zu ergeben. Dieses Produkt (182 mg) wurde de-diacetyliert nach derselben Methode wie in Beispiel 2, um 23-O-Cinnamoyl -23- demycinosyldesmycosin (140 mg, Ausbeute: 86%) zu erhalten.
TLC: Rfb = 0,39, Rfc = 0,38 65 NMR (100 MHz, CDC13) 5 ppm; 1,83 (s., 3H, C12-CH3), 2,51 (s., 6H, -N (CH3)2), 4,2-4,4 (m., 3H, 23-CH2-, l'-H),
5.02 (d.t., 1H, 15-H), 5,86 (d., 1H, 13-H), 6,30 (d„ 1H, 10-H), 6,43 (d„ IH, 12-H), 7,12 (d., IH, C = CH-), 7,42
660 366
(m., 5H, Phenylproton), 7,70 (d., 1H, Phenyl-CH =), 9,70 (s., 1H, CHO)
MS (CI); 728 (MH+), 710 (MH+ -H20), 598, 537, 519, 192,174,149
Beispiel 6
23-0-[D-(-)-a-Amino-phenylacetyl] -23- demycinosyldesmycosin
Eine Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde bei 0 °C zu 2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), N-t-Butoxy-carbonyl-D-(-)-phenylglycin /74 mg, äquimolar) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg, 0,1 molarer Überschuss), gelöst in Dichlormethan (2 ml) zugesetzt und das Gemisch während 90 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 weiterbehandelt, um 2', 4'-Di-0-acetyl -23- 0-[D-(-)-a-t-butoxy-carbonylaminophe-nylacetyl] -23- demycinosyldesmycosin (281 mg, Ausbeute: 95,2%) zu erhalten.
Das obige Produkt (276 mg) wurde de-diacetyliert, wie in Beispiel 3 beschrieben, um 23-Ó-[D-(-)-a-t-Butoxycarbonyl-amino-phenylacetyl] -23- demycinosyldesmycosin (210 mg, Ausbeute: 84%) zu erhalten.
Trifluoressigsäure (1 ml) wurde zum obigen Produkt (210 mg) zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 30 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 7%iger wässeriger Ammoniumhydroxidlösung auf pH 8 bis 9 eingestellt und mit Chloroform (100 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand wurde durch Silicagel-Sammel-TLC gereinigt (Entwickler: Chloroform-Methanol = 5:1).
Die Bande mit Rfb = 0,13 und Rfc = 0,34 wurden gesammelt und mit Chloroform-Methanol (2:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, um 23-0-[D-(-)-a-Amino-phenyl-acetyl] -23- demycinosyldesmycosin (144 mg, Ausbeute: 78%) zu ergeben.
TLC: Rfb = 0,13, Rfc = 0,34
NMR (100 MHz, CDC13) 8 ppm; 1,84 (s., 3H, C12-CH3), 2,52 (s., 6H, N (CH3)2), 4,5 ~ 5,2 (m., 3H, 15-H, NH2), 4,77 (s., 1H, CH-NH2), 6,05 (d., 1H, 13-H, J = 10 Hz), 6,31 (d„ 1H, 10-H, J = 15,4 Hz), 7,30 (m., 5H, Phenylproton), 7,68 (s.,lH, CHO), 7,82 (d., 1H, 11-H)
MS (CI); MH+ nicht sichtbar, 192,174, 156, 137
Beispiel 7
23-0-(a-Phenylbutylyl) -23- demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), a-Phenylbuttersäure (48,2 mg, äquimolar) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg, 0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (2 ml) gelöst.
Eine Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde bei 0 °C zur obigen Lösung zugesetzt und das Gemisch während 45 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde wie in Beispiel 3 weiterverarbeitet, um 2', 4'-Di-0-acetyl -23- O-(a-phenylbutylyl) -23- demycinosyldesmycosin (189 mg, Ausbeute: 11,%%) zu erhalten.
Das Produkt wurde de-diacetyliert wie in Beispiel 3 beschrieben, um 23-0-(a-Phenylbutylyl) -23- demycinosyldesmycosin (133 mg, Ausbeute: 78%) zu erhalten.
TLC: Rfb = 0,29, Rfc = 0,41
NMR (100 MHz, CDCI3) 5 ppm; 1,65, 1,71 (jede s., 3H, CI2-CH3), 2,55 (s., 6H, -N (CH3)2), 4,12 (d., 2H, 23-CH2-), 4,27 (d„ 1H, l'-H), 4,86 (m„ 1H, 15-H), 5,58, 5,69 (jede d„ 1H, 13-H), 6,23, 6,25 (jede d., 1H, 10-H, J = 15,7 Hz), 7,15, 7,22 (jede d., 1H, 11-H), 7,28 (s., 5H, Phenylproton), 9,70 (s„ 1H, CHO)
MS (CI); 744 (MH+), 726 (MH+ -H20), 553, 535, 192, 174,1
Beispiel 8
23-0-[2-(2-Chloracetamid-thiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetylJ -23- demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (500 mg), 2-(2-Chloracetamid-thiazol -4-yl) -2- methoxyiminoessigsäu-re (203,8 mg) und 4-Dimethylaminopyridin (9 mg) wurden in Dichlormethan (10 ml) gelöst.
Die Lösung von DCC (151 mg) in Dichlormethan (3 ml) wurde tropfenweise zur obigen Lösung zugesetzt. Unlösliches Material wurde abfiltriert und das Filtrat wurde zu verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung (20 ml) zugegeben, worauf das Gemisch dreimal mit Chloroform extrahiert wurde. Die Chloroformschicht wurde durch What-man-Filterpapier 1PS filtriert und im Vakuum zur Trockene verdampft, um eine weisse schaumige Substanz (800 mg) zu erhalten. Die Substanz wurde gelöst in einer kleinen Menge Chloroform und über eine Säule (2 x 20 cm) aus Silicagel (20 g) geführt und mit Chloroform eluiert. Die Fraktionen mit Rfa = 0,46 im TLC wurden gesammelt und im Vakuum zur Trockene verdampft, um weisses, schaumiges 2, 4'-Di-0-acetyl -23- 0-[2-(chloracetamid-thiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin (322 mg) zu erhalten. Das erhaltene Produkt wurde in Methanol 5 ml gelöst und bei 55 °C während 2,5 Stunden gerührt. Das Methanol wurde im Vakuum abdestilliert, um eine weisse, schaumige Substanz (286 mg) zu erhalten, welche durch Silicagel-TLC gereinigt wurde (Entwickler: Chloroform-Methanol-konzen-trierte wässerige Ammoniumhydroxidlösung = 10:1:0,1). Das Band mit Rfd = 0,27 wurde abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (3:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, um 23-0-[2-(2-Chloracet-amid-thiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin (167 mg) zu erhalten. Diese Substanz (51 mg) wurde weiter gereinigt durch Silicagel-TLC (Entwickler: Chloroform-Methanol = 4:1). Das Band mit Rfd = 0,31 wurde gesammelt, mit Chloroform-Methanol (3:1) extrahiert und im Vakuum zur Trockene verdampft, um eine gereinigte, schwachgelbliche, schaumige Substanz (19 mg) zu erhalten.
NMR (100 MHz, CDC13) § ppm; 1,82 (s., 3H, C12-CH3), 2,61 (s., 6H, -N (CH3)2), 4,02 (s., 3H, OCH3), 4,32 (s., 2H, -CH2C1), 4,6-5,0 (m, 3H, l'-H, 23-CH2-), 5,25 (t.d., 1H, 15-H), 5,97 (d„ 1H, 13-H), 6,29 (d„ 1H, 10-H), 7,30 (d„ 1H, 11-H), 7,37 (s., 1H, Thiazolring 5-H), 9,68 (s., 1H, CHO)
Beispiel 9
23-0-[2-(2-Aminothiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin
23-0-[2-(2-Chloracetamid-thiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin (116 mg, 0,1354 Millimol), Thioharnstoff (21 mg, 2 molarer Überschuss) und Natriumacetat-trihydrat (36,4 mg, 2 molarer Überschuss) wurden in Äthanol (5 ml) gelöst und bei Zimmertemperatur während 26 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde durch Zusatz von verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung auf pH 8 bis 9 gebracht und dreimal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde durch «Whatman-Filterpapier 1PS» (Markenname) filtriert und im Vakuum zur Trockene verdampft, um ein weisses Pulver (87 mg) zu erhalten, welches durch Silicagel-TLC gereinigt wurde (Entwickler: Chloroform-Methanol = 3:1). Die Bande mit Rfd = 0,47 wurde abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (3:1) extrahiert. Der Extrakt wurde durch ein «Whatmann Filterpapier 1PS» filtriert und im Vakuum zur
8
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
9
660 366
Trockene verdampft, um 23-0-[2-(Aminothiazol -4- yl) -2-methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin (45 mg) zu ergeben.
TLC: Rfd = 0,47
NMR (100 MHz, CDC13) 5 ppm; 1,80 (s., 3H), 2,54 (s., 6H), 4,00 (s., 3H), 4,25 (d., 1H, l'-H), 4,46 (d., 2H, 23-CH2-), 5,07 (t.d., 1H), 5,47 (br.s., 2H, NH2), 5,97 (d„ 1H), 6,29 (d., 1H), 6,80 (s., 1H), 7.34 (d., 1H), 9.70 (s., 1H)
MS (CI); MH+ nicht sichtbar, 192,174,126
Beispiel 10
23-0-(2-Phenyl -2- methoxyiminoacetyl) -23- demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), 2-Phenyl -2- methoxyiminoessigsäure (52,5 mg, äquimolar) und 4-Dimethylaminopyridin (0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (4 ml) gelöst. Eine Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 26 Stunden gerührt. Unlösliche Stoffe wurden abfiltriert, und das Filtrat wurde zu verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung (5 ml) zugesetzt und anschliessend dreimal mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde durch «Whatman Filterpapier 1PS» filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde über eine Säule (4x3 cm) geführt und mit Chloroform (200 ml) und anschliessend mit Chloroform-Methanol (200:1) eluiert. Fraktionen mit Rfa = 0,40 wurden gesammelt und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 2', 4'-Di-O-acetyl -23- (2-phenyl -2- methoxyiminoacetyl) -23- demycinosyldesmycosin (240 mg) zu erhalten. Die Substanz wurde in Methanol (5 ml) gelöst und bei 55 °C während 2 Stunden gerührt und anschliessend das Methanol abdestilliert. Der Rückstand wurde über eine Säule (3,5 x 3 cm) aus Silicagel (20 g) geführt und mit Chloroform-Methanol (100:1) (200 ml), anschliessend mit Chloroform-Methanol (75:1) (150 ml), dann mit Chloroform-Methanol (50:1) (100 ml) und schliesslich mit Chloroform-Methanol (20:1) (260 ml) eluiert. Fraktionen mit Rfd = 0,48 wurden gesammelt und im Vakuum konzentriert, um 23-0-(2-Phenyl -2- methoxyiminoacetyl) -23- demycinosyldesmycosin (81 mg, Ausbeute: 36,4%) zu erhalten.
NMR (100 MHz, CDCI3) 5 ppm; 1,80 (s., 3H, C12-CH3), 2,51 (s., 6H, -N (CH3)2), 4,02 (s., 3H, OCH3), 4,25 (d., 1H, l'-H), 4,46 (m., 2H, 23-CH2-), 5,00 (t.d., 1H,15-H), 5,83 (d„ 1H, 13-H), 6,29 (d„ 1H, 10-H), 7,29 (d„ 1H, 11-H), 7,3 ~ 7,6 (m., 5H, Phenylproton, 9,69 (s., 1H, CHO) MS (CI); 759 (MH+), 741 (MH+ -H20), 192,180,174
Beispiel 11
23-0-[a-(4-Chlorphenoxy)-isobutylyl] -23 -demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), a-(4-Chlorphenoxy)-sio-buttersäure (63,0 mg) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg) wurden in Dichlormethan (2 ml) gelöst. Eine Lösung von DCC (60,4 mg) in Dichlormethan (1 ml) wurde zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 1 Stunde gerührt. Die unlöslichen Stoffe wurden abfiltriert, und das Filtrat wurde zu verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung (5 ml) zugesetzt und dreimal mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde gereinigt durch Silicagel-TLC (20 x 20 cm, 2 Platten, Merck, Artikel 5717) (Entwickler:Benzol-Aceton = 3:1) gereinigt. Das Band mit Rfa = 0,52 wurde abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (3:1) extrahiert.
Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, um 2', 4'-Di-0-acetyl -23-0-[a -4 -chlorphenoxy)-isobutylyl] -23 -demycinosyldesmycosin (199 mg) zu erhalten.
TLC: Rfa = 0,52
Dieses Produkt wurde in Methanol (5 ml) gelöst und bei 55 °C während 4,5 Stunden gerührt. Das Methanol wurde im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Chloroform (20 ml) gelöst. Die vereinte Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 23-0-[a-(4-Chlorphenoxy)-iso-butylyl] -23 -demycinosyldesmycosin (164 mg, Ausbeute: 70,3%) zu erhalten.
TLC: Rfc = 0,23
NMR (100 MHz, CDC13) 5 ppm; 1,58 (s., 6H, C-CH3 ), 1,74 (s., 3H, C12-CH3), 2,50 (s., 6H, -N (CH3)2),
4,22 (d., 2H, 23-CH2-), 4,25 (d., 1H, l'-H), 4,85 (d.t., 1H,
15-H), 5,68 (d.), 6,27 (d.), 6,74 (d.t., 2H-0-^>-Cl) 7,18 /H
(d.t., Cl), 7,23 (d. 1H, H13), 9,70 (s„ 1H, CHO)
N H
Beispiel 12
23-O-Diphenylacetyl -23 -demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl -23 -demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), Diphenylessigsäure (62,2 mg) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg, 0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (1 ml) gelöst. Eine Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde bei 0 °C zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 0,5 Stunden gerührt. Die unlöslichen Stoffe wurden ab-filtriert und das Filtrat wurde zu verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung (5 ml) zugesetzt und dreimal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand (etwa 200 mg) wurde durch Silicagel-TLC gereinigt (Entwickler: Benzol-Aceton = 3:1). Das Band mit Rfa von 0,65 und Rfc von 0,92 wurde abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (3:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 2', 4'-Di-0-acetyl -23 -O-diphenylacetyl -23 -demycinosyldesmycosin (170 mg).
TLC: Rfa = 0,65, Rfc = 0,92
Das obige Produkt, gelöst in Methanol (5 ml) wurde bei 55 °C während 3 Stunden gerührt. Das Methanol wurde sodann im Vakuum abdestilliert und der Rückstand, gelöst in Chloroform (20 ml) wurde mit verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung gewaschen. Die wässerige Schicht wurde mit Chloroform extrahiert (20 ml). Die vereinte Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 23-O-Diphenylacetyl -23 -demycinosyldesmycosin (149 mg, Ausbeute: 64,1%) zu erhalten.
TLC: Rfc = 0,31
NMR (100 MHz, CDC13) 5 ppm; 1,68 (s., 3H, C12-CH3), 2,51 (s., 6H, -N (CH3)2), 4,18-4,35 (m, 3H, 23-CH2, l'-H), 4,85 (d.t., 1H, 15-H), 5,02 (s., 1H, CH. Ph2), 5,64 (d„ 1H, 13-H), 6,24 (d., 1H, 10-H), 7,19 (d., 1H, 11-H), 7,28 (s., 10H, CPh2), 9,71 (s., 1H, CHO)
MS; 792 (MH+), 774 (MH+-18), 213, 192, 174
Beispiel 13
23-0-(2-Phenylthio -2- phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin
In Beispiel 12 wurde die Diphenylessigsäure (62,2 mg)
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
660 366
10
durch 2-Phenylthio -2- phenylessigsäure (71,6 mg) ersetzt, um 2', 4'-Di-0-acetyl -23- 0-(2-phenylthio -2- phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin (160 mg) zu erhalten.
Dieses Produkt wurde wie in Beispiel 12 beschrieben de-diacetyliert, um 23-0-(2-Phenylthio -2- phenylacetyl) -23-demycinosyldesmycosin (142 mg, Ausbeute: 58,7% zu erhalten.
TLC: Rfc = 0,31
NMR (100 MHz, CDC13) 8 ppm; 1,67 (s., 3H, C12-CH3), 2.51 (s„ 6 H, -N(CH3)2), 4,12 (m., 2H, 23-CH2-), 4,26 (d„ 1H, l'-H), 4,84 (d.t., 1H, HI5), 4,91 (s., 1H, -CH-ph), 5,54
S.p.h
(br. d„ 1H, 13-H), 6,24 (d., 1H, 10-H), 7,14, 7,18 (jedes d., 1H, 11-H), 7,29 (d., 10H, Phenylproton), 9,71 (s., 1H,
CHO)
MS; 824 (MH+), 806 (MH+-18), 245,192,174 Beispiel 14
23-0-(2-Phenylsulfonyl -2- phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin
2', 4'-Di-0-acetyl -23- demycinosyldesmycosin (200 mg, 0,2934 Millimol), 2-Phenylsulfonyl -2- phenylessigsäure (81,0 mg) und 4-Dimethylaminopyridin (3,6 mg, 0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (2 ml) gelöst. Eine Lösung von DCC (60,4 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde bei 0 °C zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur während 0,5 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 12 verarbeitet, um 2', 4'-Di-0-acetyl -23- (2-phenylsulfonyl -2-phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin (190 mg) zu erhalten.
Das obige Produkt wurde wie in Beispiel 12 de-diacety-liert, um 23-0-(2-Phenylsulfonyl -2- phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin (159 mg, Ausbeute: 63,3%) zu erhalten.
NMR (100 MHz, CDC13) 8 ppm; 1,72,1,73 (jedes s„ 1H, C12-CH3), 2,50 (s.,6H, -N(CH3)2), 4,2-4,3 (m., 3H, 23-CH2-, l'-H), 4,84 (d.t., 1H, 15-H), 5,06, 5,07 (jedes s„ 1H, CH-Ph), 5,63 (d„ 1H, 13-H), 6,26 (d., 1H, 10-H), 7,21 (d„ 1H, 11-H), 7,30 (m., 5H, Phenylproton), 7,4-7,7 (m; 5H, S02-Ph), 9,70 (s„ 1H, CHO)
MS; MH+, 233, 192, 174
Beispiel 15
23-0-(2-Thienylacetyl) -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin
2'-0-Acetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin (200 mg), 2-Thienylessigsäure (45,5 mg, äquimolar) und 4-Dimethylaminopyridin (3,9 mg, 0,1 molarer Überschuss) wurden in Dichlormethan (2 ml) gelöst. Eine Lösung von DCC (66,2 mg, äquimolar) in Dichlormethan (1 ml) wurde bei 0 °C zugesetzt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 1 Stunde gerührt. Die unlöslichen Stoffe wurden abfiltriert und das Filtrat durch Zusatz verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung auf pH 8 bis 9 eingestellt und anschliessend dreimal mit Chloroform (20 ml) extrahiert. Die Chloroformschicht wurde durch ein «Whatman Filterpapier 1PS» filtriert und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-TLC (20 x 20 cm, 2 Platten, Merck, Artikel 5717) gereinigt (Entwickler:Chloroform-Methanol-konzentrierte wässerige Ammoniumhydroxidlö-sung = 100:10:1). Die Bande mit Rf = 0,68 wurde abgekratzt und mit Chloroform-Methanol (3:1) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum konzentriert, um 2'-0-Acetyl -23-0-(2-thienylacetyl) -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin (124 mg) zu erhalten. Das Produkt wurde in Methanol (5 ml) gelöst, während 5 Stunden auf 55 °C erwärmt und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mit verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung auf pH 8 bis 9 eingestellt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde durch «Whatman Filterpapier 1PS» filtriert und im Vakuum konzentriert, um 23-0-(2-Thienylacetyl) -23- demy-5 cinosyl-4'-deoxydesmycosin als weisse schaumige Substanz zu ergeben (82,0 mg, Ausbeute:36,2%).
TLC: Rfc = 0,52
NMR (Fx-100, CDC13) 8 ppm; 1,75 (s., 3H, CI2-CH3), 2,26 (s., 6H, -N (CH3)2), 3,84 (s., 2H, -COCH2), 4,20 (d2 10 3H. l'-H und 23-CH2,4,93 (d.t., 1H, 15-H), 5,75 (d., 1H, 13-H), 6,30 (d., 1H, 10-H), 6,94 (m., 2H, Thiophenring 3,4-H), 7,21 (m., 1H, Thiophenring 5-H), 7,29 (d., 1H, 11-H), 9,72 (s., 1H, CHO)
Masse (CI); 706 (MH+), 688 (MH+-18), 176, 158, 143
15
Beispiel 16
23-O-Phenylacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin
In Beispiel 15 wurde 2-Thienylessigsäure (45,5 mg) durch 20 Phenylessigsäure (43,6 mg) ersetzt, um 2'-0-Acetyl -23- phenylacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin (110 mg) (Rfc = 0,71) zu erhalten.
Dieses Produkt wurde wie in Beispiel 15 deacetyliert, um 23-O-Phenylacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin als 25 weisse schaumige Substanz zu erhalten (75 mg, Ausbeute: 33,4%).
TLC: Rfc = 0,53
NMR (FX-100, CDC13) ppm: 1,72 (s.), 2,26 (s.), 3,62 (s.), 4,17 (m., 3H), 4,90 (d.t.), 5,72 (d.), 6,29 (d.), 7,26 (d.), 7,28 30 (s., 5H, Phenylproton), 9,73 (s.).
Masse (CI): 700 (MH+), 682 (MH+-18), 176, 158, 137.
Beispiel 17
35 23-O-Phenylthioacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin
In Beispiel 15 wurde 2-Thienylessigsäure (45,5 mg) ersetzt durch Phenylthioessigsäure (53,9 mg), um 2'-0-Acetyl -23- phenylthioacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin (133 mg) vom Rfc = 0,73 zu erhalten. Dieses Produkt wurde 40 wie in Beispiel 15 beschrieben deacetyliert, um 23-O-Phenylthioacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin als weisse schaumige Substanz zu erhalten (81 mg, Ausbeute: 34,5%).
TLC: Rfc = 0,55
NMR (FX-100, CDC13) 5 ppm; 1,74 (s.), 2,26 (s.), 3,65 45 (s.), 4,19 (m., 3H), 4,87 (d.t.), 5,66 (d.) 6,29 (d.), 7,25 (d.), 7,31 (m., 5H, Phenylproton), 9,72 (s.)
Masse (CI); 732 (MH+), 714 (MH+-18), 176,169,158
Beispiel 18
50 23-O-Cinnamoyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin
In Beispiel 15 wurde 2-Thienylessigsäure (45,5 mg) ersetzt durch trans-Zimmtsäure (47,4 mg), um 2'-0-Acetyl -23-O-cinnamoyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin (200 mg) zu erhalten. Diese Verbindung wurde in Methanol (5 ml) ge-55 löst, während 3 Stunden auf 55 °C erwärmt und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde mit verdünnter wässeriger Ammoniumhydroxidlösung auf pH 8 bis 9 eingestellt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde durch ein «Whatman 1PS» filtriert und im Vakuum kon-60 zentriert, um 23-O-Cinnamoyl -23- demycinosyl-4'-deoxydes-mycosin als weisse schaumige Substanz zu erhalten (139 mg, Ausbeute: 60,8%).
TLC: Rfc = 0,54
NMR (FX-100, CDC13) 5 ppm; 1,82 (s.), 2,26 (s.,), 65 4,17-4,32 (m., 3H), 5,00 (d.t.), 5,89 (d.), 6,32 (d.), 6,43 (d.), 7,34 (d.), 7,42 (m„ 5H, Phenylproton), 7,70 (d., 1H, CH-Ph), 9,72 (s.)
Masse (CI); 712 (MH+), 694 (MH+-18), 176,158, 149
Beispiel 19
23-0-(a-Phenylbutylyl) -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin
In Beispiel 15 wurde 2-Thienylessigsäure (45,5 mg) ersetzt durch a-Phenylbuttersäure (52,6 mg) um 2'-0-Acetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin (200 mg) (Rfc = 0,76) zu erhalten. Diese Substanz wurde wie in Beispiel 20 beschrieben deacetyliert, um 23-0-(a-Phenylbutylyl) -23- de-mycinosyl-4'-deoxydesmycosin als weisse schaumige Substanz zu erhalten (159 mg, Ausbeute: 68,1%).
11 660 366
TLC: Rfc = 0,49
NMR (FX-100, CDC13) 5ppm; 1,65, 1,70 (jedes s.), 2,27 (s.), 4,10 ~4,28 (m., 3H), 4,84 (d.t.), 5,66, 5,72 (jedes d.), 6,26, 6,28 (jedes d.), 7,20, 7,25 (jedes d.), 7,28 (s., 5H, Phe-5 nylproton), 9,73 (s.)
Masse (CI); 7,28 (MH+), 7,10 (MH+-18), 176, 158
C

Claims (8)

  1. 660 366
  2. 2. 23-0-[D-(-)-a-Aminophenylacetyl] -23- demycinosyl-desmycosin,
    23-O-Cinnamoyl -23- demycinosyldesmycosin, 23-0-(2-Phenyl -2- methoxyiminoacetyl) -23- demycinosyldesmycosin,
    23-0-(2-Thienylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin, 23-0-(2-Aminothiazol -4- yl)-acetyl -23- demycinosyldesmycosin,
    23-0-[2-(2-Chloracetamid-thiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin,
    23-0-[2-(2-Aminothiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyldesmycosin,
    23-0-[a-(4-Chlorphenoxy)-isobutyryl -23- demycinosyldesmycosin,
    23-O-Diphenylacetyl -23- demycinosyldesmycosin, 23-0-(2-Phenylthio -2- phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin,
    23-0-(2-Phenylsulfonyl -2- phenylacetyl) -23- demycinosyldesmycosin,
    23-O-Phenylacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin, 23-O-Phenylthioacetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmy-cosin,
    23-0-(a-Phenylbutyryl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmy-cosin,
    23-O-Cinnamoyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin, 23-0-(2-Phenyl -2- methoxyiminoacetyl) -23- demycino-syl-4'-deoxydesmycosin,
    23-0-[D-(-)-a-Amino-phenylacetyl] -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin,
    23-0-(2-Thienylacetyl) -23- demycinosyl-4'-deoxydesmy-cosin,
    23-0-(2-Aminothiazol -4- yl)-acetyl -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin,
    rŒ0 HO
    R/2
    CH,
    ©
    R,-(X) n-A-C-0
    II 0
    25 in welcher
    R] eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-, Thienyl-oder Thiazolylgruppe,
    A eine Niederalkylen- oder eine Niederalkenylen- oder Niederalkylengruppe, welche durch Niederalkyl, Amino, 30 Niederalkoxyimino oder eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-Z-Gruppe substituiert ist,
    Z eine Einfachbindung, -S- oder -S02-,
    R2 Wasserstoff oder die Hydroxylgruppe und X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und 35 n = 0 oder 1 ist, wobei, wenn R] eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe und R2 die Hydroxylgruppe bedeutet, A keine (C]-C2)-Alkylengruppe ist, oder deren pharmazeutisch annehmbare Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydroxylgruppe in 23-Stellung einer Verbindung 4o der Formel II
    CHO
    N(CHs)j
    (II)
    in welcher
    R3 Wasserstoff oder die -ORt-Grappe bedeutet, in welcher R4 eine Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe darstellt, mit einer Carbonsäure oder einem reaktionsfähigen Derivat so davon der Formel III
    65
    R,-(X)„-A-C-OH O
    (III)
    in welcher Rh A, X und n dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, acyliert und die Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindung der Formel I
    CH
    I r~^nw HO N
    „.AaIoK,
    u.r-f O-\
    E,-(X)n-A-C-0 0
    23-0-[2-(2-Chloracetamid-thiazol -4- yl) -2- methoxyimi-noacetyl] -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin und
    23-0-[2-(2-Aminothiazol -4- yl) -2- methoxyiminoacetyl] -23- demycinosyl-4'-deoxydesmycosin als Verbindungen der s Formel I nach Patentanspruch 1.
  3. 3
    660 366
    in Stellung 2' und falls vorhanden in Stellung 4' entfernt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung in ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon überführt.
    3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I
    10
    15
    0 =
    (I)
    20
    in welcher
    R] eine gegebenenfalls substituierte Phenyl-, Thienyl-oder Thiazolylgruppe,
    A eine Niederalkylen-, Niederalkenylen- oder eine Nie-deralkylengruppe, welche substituiert ist mit Niederalkyl, Amino, Niederalkoxyimino oder einer gegebenenfalls substituierten Phenyl-Z-Gruppe,
    Z eine einfache Bindung, -S- oder -S02-,
    R2 Wasserstoff oder die Hydroxylgruppe und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten und n = 0 oder 1, wobei, wenn Rt eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe und R2 die Hydroxylgruppe ist, A keine (Ci-C2)-Alkylengruppe ist, oder deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R4 eine Niederalkanoyl- oder halogenierte Acetylgruppe ist.
  5. 5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederalkanoylgruppe die Acetylgruppe ist.
  6. 6. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das reaktionsfähige Derivat der Carbonsäure der Formel III ein Säurehalogenid, Säureanhydrid oder ein aktivierter Ester ist.
  7. 7. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Acetylgruppe in einem niederen Alkanol, welches gegebenenfalls Wasser enthält, unter Erwärmen erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das niedere Alkanol Methanol oder Äthanol ist.
    Die neuen Antibiotika sind ferner nützlich als Futtermittelzusätze und Wachstumsstimulantien.
    Eine Verbindung der Formel I der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Verfahren hergestellt: 5 Ein Ausgangsmaterial der Formel II
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