CH657370A5 - Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water - Google Patents

Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water Download PDF

Info

Publication number
CH657370A5
CH657370A5 CH36480A CH36480A CH657370A5 CH 657370 A5 CH657370 A5 CH 657370A5 CH 36480 A CH36480 A CH 36480A CH 36480 A CH36480 A CH 36480A CH 657370 A5 CH657370 A5 CH 657370A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cellulose
parts
paper
water
powder
Prior art date
Application number
CH36480A
Other languages
English (en)
Inventor
Helene-Hochstrasser Muntwyler
Original Assignee
Helene Muntwyler Hochstrasser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Helene Muntwyler Hochstrasser filed Critical Helene Muntwyler Hochstrasser
Priority to CH36480A priority Critical patent/CH657370A5/de
Publication of CH657370A5 publication Critical patent/CH657370A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L1/00Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08L1/02Cellulose; Modified cellulose

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Mittel, das dazu bestimmt ist, mit Papier oder feinteiliger Cellulose und mit Wasser zu einem formbaren, erhärtenden Teig vermischt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen Celluloseäther mit jeweils über die Ätherbindung gebundenen Carboxymethyl- oder Alkalimetallcarboxymethyl-, Carboxyäthyl- oder Alkalimetallcarboxyäthyl-, Methyl-, Hydroxyäthyl- und/oder Hydroxypropyl- Substituenten und/oder Stärkeäther mit jeweils über die Ätherbindung gebundenen Carboxymethyl-, Carboxyäthyl-, Methyl-, Hydroxyäthyl- und/oder Hydroxypropyl-Substituenten und/oder Alkalimetallsalz von Carboxymethyl- oder Carboxyäthyl-Stärke enthält.



   2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Celluloseäther mit einem Substitutionsgrad (DS) von 0,5 bis 2,6 bzw. Stärkeäther mit einem Substitutionsgrad von 0,3 bis 1,5 enthält.



   3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich wenigstens ein Bindemittel, vorzugsweise native oder abgebaute Stärke, Chitosan, Polyvinylacetatdispersionspulver oder Polyvinylpyrrolidon enthält.



   4. Mittel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich wenigstens einen Füllstoff, vorzugsweise Kaolin, Talkum, Feldspat, Kreidemehl, Magnesit, Diatomeenerde, Quarzmehl, pyrogene oder gefällte Kieselsäure, Titandioxid, Calciumsulfat und/oder Cellulosepulver enthält.



   5. Mittel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein antimikrobielles Mittel und/ oder ein oberflächenaktives Mittel enthält.



   6. Mittel nach Anspruch 2 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es 2 bis 25 Teile Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) oder Natriumcarboxymethylstärke (DS 0,3 bis 1,0) und 6 bis 25 Teile Methylcellulose (DS 1,5 bis 2,6), Hydroxyäthylcellulose (DS 0,5 bis 1,0), Hydroxypropylcellulose (DS 0,5 bis 1,0), Hydroxyäthylmethylcellulose (DS 1,5 bis 2,0) oder Hydroxypropylmethylcellulose (DS 1,5 bis 2,0) enthält.



   7. Mittel nach Anspruch 2 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 7 bis 50 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) und 0 bis 10 Teilen gebranntem Gips besteht.



   8. Mittel nach Anspruch 2 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es 2 bis 25 Teile Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) und 8 bis 25 Teile Methylstärke (DS 0,3 bis 1,0),   Hydrnxyäthyfstärke    (DS 0,5 bis 1,0) oder Hydroxypropylstärke (DS 0,5 bis 1,0) enthält.



   9. Mittel nach Anspruch 3 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 3 bis 15 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5), 6 bis 25 Teilen Polyvinylacetatdispersionspulver und 0 bis 20 Teilen Cellulosepulver   (0-350 um    Teilchengrösse) besteht.



   10. Mittel nach Anspruch 3 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 3 bis 15 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) und 6 bis 40 Teilen abgebauter Stärke besteht.



     11.    Mischung, die dazu bestimmt ist, mit Wasser zu einem formbaren, erhärtenden Teig vermischt zu werden, bestehend aus 5 bis 20 Teilen Cellulose- oder Papierpulver mit bis max. 1 cm Faserlänge, 10 bis 25 Teilen Kreidemehl, gebranntem Gips oder Diatomeenerde, 0,2 bis 1,0 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,5 und 0,5 bis 5 Teilen Polyvinylacetatdispersionspulver.



   12. Mischung, die dazu bestimmt ist, mit Wasser zu einem formbaren, erhärtenden Teig vermischt zu werden, bestehend aus 5 bis 20 Teilen Cellulose- oder Papierpulver mit bis max. 1 cm Faserlänge, 10 bis 25 Teilen Kreidemehl, gebranntem Gips oder Diatomeenerde und 0,5 bis 5 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,5, Methylcellulose mit einem DS von 1,5 bis 2,6, Hydroxy äthylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,0, Hydroxypropylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,0, Hydroxyäthylmethylcellulose mit einem DS von 1,5 bis 2,0 oder Hydroxypropylmethylcellulose mit einem DS von 1.5 bis 2,0
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel, das vermischt mit Wasser und feinteiliger Cellulose oder Papier, vor allem Papierabfällen oder Altpapier, einen formbaren, erhärtenden Teig ergibt.



   Die mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels hergestellte Masse kann besonders für künstlerische Zwecke, im Modellbau, für Spielsachen oder allgemein für verschiedene Bastelarbeiten verwendet werden.



   Im Handel sind diverse Modelliermassen, die für die genannten Zwecke verwendbar sind, erhältlich, z.B. sind solche Massen u.a. aus anorganischen Füllstoffen und Bindemitteln wie Dextrin, Naturkautschuk, Leinöl aufgebaut.



  Solche plastischen Massen sind auch beschrieben in den   deutschen Auslegeschriften 2049637, 2256696, 2 515 757    und   2710      1    in der französischen Patentschrift 631 933 und in der USA-Patentschrift   2271    906.



   Die fertig zubereiteten Massen bestehen meist aus relativ teuren Materialien. Infolge des hohen spezifischen Gewichts dieser Massen sind zur Fertigung umfangreicher Gegenstände grosse Gewichtsmengen erforderlich. Die geformten Gegenstände sind deshalb verhältnismässig schwer und ihre Beseitigung im Abfall ist oft schwierig.



   Die in Patentschriften erwähnten Massen aus Holz- oder Papierpulver haben aufwendige Herstellungsprozesse, so dass der einzelne Bastler solche Massen nicht selbst erzeugen kann, als Beispiele seien erwähnt: französische Patentschrift   814968,    deutsche Patentschrift 668 224 und   724637    sowie die deutsche Offenlegungsschrift 1   947363.   



   Demgegenüber hat die mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels hergestellte Masse folgende Vorteile: Es können Abfallpapiere, Altpapiere oder billige ungebleichte Cellulosepulver verwendet werden; die Masse kann man nach Bedarf auf einfache Weise zubereiten; die angesetzte Masse lässt sich sehr gut formen; sie kann je nach Konservierung Tage bis Wochen aufbewahrt werden. Die gefertigten Gegenstände haben nach dem Trocknen ein niederes spezifisches Gewicht   (ca. 0,2    bis 0,4 g/cm3) und weisen eine relativ hohe Festigkeit auf. Das Beseitigen der nicht mehr gebrauchten, zur Hauptsache aus Papierfasern bestehenden Gegenstände ist infolge der kleinen Dichte und der leichten Umsetzung in der Kehrichtverbrennung einfach. Die Masse ist im feuchten wie auch im trockenen Zustand praktisch ungiftig.

 

   Mit Hilfe solcher Massen werden viele Anwendungsgebiete für das spielende Kind, für Künstler oder allgemein für Bastler und Grafiker erschlossen. Die mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels angesetzte Papier- oder Cellulosemasse lässt sich sehr gut formen. Die Haftfestigkeit der feuchten Masse ist sehr gut, so dass die Masse auch schichtweise auf bereits ausgehärtetes oder getrocknetes Material oder aber auf Holz, Papier, Textilien, Kunststoffe, Metalle oder Steine aufgetragen werden kann. Nach dem Trocknen tritt kein Schwund ein und die ursprüngliche Form bleibt erhalten. Durch das langsame Abdunsten des Wassers verbleiben im getrockneten Material feine Poren, welche dem geformten Körper ein niedriges spezifisches Gewicht ver  



  leihen und gleichzeitig eine hohe Festigkeit garantieren.



   Die mit dem erfindungsgemässen Mittel und Papier oder Cellulose sowie Wasser angesetzte Masse ist nach dem Trocknen gut bearbeitbar; das heisst, sie lässt sich gut sägen, feilen und mit Schleifpapier behandeln. Die aus dieser Masse gefertigten und anschliessend getrockneten Objekte können in unbehandeltem oder bearbeitetem Zustand mit verschiedenartigen Farben wie Wasserfarben, Ölfarben, Dispersionsfarben, Plakatfarben oder mit diversen Klarlacken überstrichen werden. Um die Gegenstände wasserfest zu machen, muss man die gesamte Oberfläche mit entsprechender Farbe oder mit einem wasserfesten Lack bestreichen, d.h. falls die Objekte vorerst mit Wasserfarbe bemalt werden, so kann man sie nachträglich gleichwohl mit einem wasserfesten Klarlackanstrich wasserfest machen.



   Diese Modelliermasse wird aus Papierschnitzeln, Papierpulver oder Cellulosepulver und Wasser unter Zusatz des erfindungsgemässen Mittels hergestellt.



   Die Papierschnitzel werden mit Hilfe von Zerfaser- oder Zerreissmaschinen oder aber von Hand durch Zerschneiden oder Zerreissen ausgewählter Abfall- oder Altpapiere zubereitet. Die Dimensionen der einzelnen Schnitzel können sich zwischen 1 und 3000 mm2, vorzugsweise zwischen 10 und 1500   mm2.    bewegen. Es können aber auch ganze oder aufgeteilte Papierbogen, z.B. von 1 bis 30 dm2 Fläche, verwendet werden. Die Dichte der zu verarbeitenden Papiere kann zwischen 10 und 200 g/m2, vorzugsweise zwischen 30 und 120 g/m2 betragen. Geeignet sind Papiere aus Hadern, Zellstoff oder Holzschliff beliebiger Zusammensetzung, möglichst ohne Oberflächenleimung. Es kommen folgende Abfall- oder Altpapiere in Frage: Druckpapiere - speziell Zeitungspapiere - Kreppapiere, Saugpapiere oder Papiere für diverse hygienische Zwecke.

  Ungeeignet sind Papiere mit einem hohen Leimgehalt oder einer starken Oberflächenbeschichtung. Die Papierpulver werden durch Mahlen der vorgenannten Papiere, die Cellulosepulver durch Mahlen von Hadern oder Abfallbaumwolle erhalten. Die Faserlänge der Pulver kann bis zu 20 mm, vorzugsweise 2 mm betragen.



   Die wesentlichen Bestandteile des Mittels sind wasserlösliche  Plastifiziermittel , die gegebenenfalls mit Bindemitteln kombiniert werden. Unter Plastifiziermittel können im vorliegenden Fall Stoffe verstanden werden, welche einen wässrigen Faserbrei in eine plastische bzw. teigartige Masse überzuführen vermögen.



   Die Plastifiziermittel haben demnach die Aufgabe, den faserigen, ungebundenen Brei, wie er durch Anrühren von Papierschnitzeln, Papierpulver oder Cellulosepulver mit Wasser erreicht wird, in eine gebundene, streich- und formbare, teigartige Masse überzuführen. Die mit dieser Masse bestrichenen Objekte oder die daraus geformten Gegenstände werden an der Luft getrocknet. Nach dem Abdunsten des Wassers wirken die Plastifiziermittel als Bindemittel; dies bewirkt ein Erhärten der Masse. Sie kann dann wie beschrieben bearbeitet werden. Zur Erhöhung der Festigkeit können dem Mittel zusätzlich noch wasserlösliche oder im Wasser dispergierbare, aber nicht als Plastifiziermittel wirkende Bindemittel zugesetzt werden. Überraschenderweise hat sich ergeben, dass bestimmte wasserlösliche Polymere als solche Plastifiziermittel in Frage kommen. Es handelt sich hierbei um Stärke- oder Celluloseäther.

  Als solche kommen in Frage Methyl-, Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl-, Carboxymethyl- und Carboxyäthyläther. Davon sind besonders bevorzugt die Carboxymethyl- und Carboxyäthyläther.



   Eine Erklärung für dieses Verhalten kann im folgenden gegeben werden:
Wird Cellulose (ein Bestandteil des Papiers) mit Wasser behandelt, so tritt eine Modifikationsänderung ein; die Cellulose geht vom glasförmigen in einen hochelastischen Zustand über (siehe E.L. Akim, Cellulose Chemistry and Technology, ACS Symposium, New York,   April 5-9, 1976,    Seiten 155 bis 172). Während diesem Übergang werden die Interfaserbindungen gelockert und teilweise ganz aufgehoben. Die erfindungsgemässen Plastifiziermittel überziehen die Oberfläche der Cellulosefasern; sie werden durch Wasserstoffbrückenbindungen fixiert. Die einzelnen Fasern werden dadurch voneinander getrennt und die Zwischenräume mit der wässrigen Lösung der Plastifiziermittel ausgefüllt. Dadurch binden die Fasern die wässerige Lösung der Plastifiziermittel.



   Als Folge wird eine teigartige Masse erhalten. Diese kann an der Luft oder in einem Ofen gegebenenfalls unter Vacuum bei Temperaturen bis zu   60"C    getrocknet werden. Nach dem Abdunsten des Wassers bilden sich zwischen den Fasern Hohlräume. Die Plastifiziermittel und die gegebenenfalls zugefügten Bindemittel verkleben die einzelnen Fasern an den Berührungsstellen. Aus der anfänglich teigartigen Masse bildet sich nach dem Trocknen ein harter Körper mit einem niederen spezifischen Gewicht (0,2 bis 0,4 g/cm3).



   Als Plastifiziermittel kommen folgende Celluloseäther in Frage: Alkalisalze, vorzugsweise Natriumsalze von anionischen Celluloseäthern wie Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose, Carboxymethylmethylcellulose, Carboxymethylhydroxyäthylcellulose, Carboxymethylhydroxypropylcellulose, Carboxyäthylmethylcellulose, Carboxyäthylhydroxyäthylcellulose und Carboxyäthylhydroxypropylcellulose.



   Neutrale Celluloseäther wie Methylcellulose, Hydroxy äthylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylhydroxy äthylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Hydroxyäthylhydroxypropylcellulose, Methylhydroxyäthylhydroxypropylcellulose.



   Als Plastifiziermittel kommen folgende Stärkeäther in Frage: Alkalisalze vorzugsweise Natriumsalze von Carboxymethylstärke und Carboxyäthylstärke; neutrale Stärkeäther wie Methylstärke, Hydroxyäthylstärke, Hydroxypropylstärke.



   Die Plastifiziermittel können einzeln oder zusammen mit den andern Stoffen des erfindungsgemässen Mittels verwendet werden. Besonders bevorzugte Plastifiziermittel sind: Natriumcarboxymethyl- und Natriumcarboxyäthylcellulose, ferner Natriumcarboxymethyl- und Natriumcarboxyäthylstärke.



   Zur Festigkeitserhöhung können noch folgende, nicht als Plastifiziermittel wirkende Bindemittel in dem erfindungsgemässen Mittel verwendet werden: Native Stärken wie Maisstärke, Kornstärke, Reisstärke, Kartoffelstärke, modifizierte Stärken wie oxydierte Stärke, säuremodifzierte Stärken, Aminostärke, Phosphatstärke; Dimethyl- und Diäthylamino äthylcellulose; das aus Chitin erhältliche Aminopolysaccharid Chitosan; Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetatdispersionspulver, Dispersionspulver von Copolymeren aus Vinylacetat und   Vinylfettsäureestern.   

 

  Auch diese Bindemittel können einzeln oder als Mischung in dem Mittel verwendet werden.



   Besonders bevorzugte Bindemittel sind: Native Stärken, säuremodifizierte Stärken, Dispersionspulver von Polyvinylacetat und Dispersionspulver von Copolymeren aus Vinylacetat und   Vinylfettsäureestern.   



   Um die feuchte Modelliermasse bei der Lagerung und während dem Trocknungsvorgang vor dem Befall durch Schimmelpilze und Bakterien zu schützen, werden dem erfindungsgemässen Mittel zweckmässigerweise noch mikrobicide Stoffe zugesetzt. Als solche kommen unter anderem in Frage: chlorierte oder bromierte Phenole, Dichlorophen, Aldehyde, Nitropropanderivate, quaternäre Ammoniumver  bindungen, Amine, jodhaltige Verbindungen, Omadinsalze, speziell das Zinksalz; Benzisothiazolonderivate, Isothiazolonderivate und andere Desinfektionsmittel.



   Im weiteren können in dem erfindungsgemässen Mittel auch noch oberflächenaktive Stoffe, z.B.   Äthylenoxidad-      dukte.    wasserlösliche Farbstoffe oder Farbpigmente, Paraf   finwachse    oder aber auch Füllstoffe wie Kaolin, Talkum, Feldspat, Asbestfasern, China Clay, Kreidemehl, Diatomeenerde, Quarzmehl, pyrogene oder gefällte Kieselsäure, Titandioxid, ungebrannter oder gebrannter Gips verwendet werden. Besonders bevorzugte Füllstoffe sind: Kreidemehl, Diatomeenerde, pyrogene oder gefällte Kieselsäure, gebrannter Gips.



   Die Modelliermasse wird folgendermassen hergestellt: a) Die erfindungsgemässen Mittel werden in der benötigten Menge heissem Wasser gelöst bzw. dispergiert. Danach werden die Papierbogen, Papierschnitzel, Papierpulver oder Cellulosepulver in diese heisse Lösung bzw. Dispersion eingetragen und mit einem Rührstab oder einer mechanischen Einrichtung gut durchgeknetet. Nach kurzer Zeit bildet sich eine teigförmige Masse.



   b) Die erfindungsgemässen Mittel werden zusammen mit Papierbogen, Papierschnitzeln, Papierpulver oder Cellulosepulver in heisses Wasser eingetragen. Nach Durchmischen mit einem Rührstab oder einer mechanischen Einrichtung wird eine Modelliermasse erhalten.



   c) Die Papierbogen, Papierschnitzel, Papierpulver oder Cellulosepulver werden mit heissem Wasser zu einem Brei verrührt. In den heissen oder abgekühlten Brei werden die erfindungsgemässen Mittel eingerührt, wobei ebenfalls eine Modelliermasse erhalten wird.



   d) Die erfindungsgemässen Mittel werden mit Papieroder Cellulosepulver gemischt und diese Mischung wird in Wasser von 10 bis   1 OO"C    eingerührt, wobei ebenfalls eine Modelliermasse erhalten wird.



   Für die Herstellungsmethoden a) bis d) gelten folgende Gewichtsverhältnisse:
Auf 100 Teile Papier oder Cellulose werden 1 bis 100 Teile, vorzugsweise 2 bis 40 Teile Plastifiziermittel, gegebenenfalls 2 bis 100 Teile, vorzugsweise 4 bis 25 Teile   Bindemittel,gege-    benenfalls 1 bis 100 Teile, vorzugsweise 1 bis 25 Teile Füllstoffe, gegebenenfalls 0,01 bis 1 Teil Konservierungsmittel und je nach Papierart und gewünschter Konsistenz des Papierteigs 300 bis 1500 Teile Wasser von 40 bis   100"C    benötigt. Dabei dürfen im Falle der Kombination von Plastifizierund Bindemittel deren Anteile die Summe von 100 Teilen nicht übersteigen.



   Für die Herstellungsmethode d) können zudem noch folgende Gewichtsverhältnisse angewandt werden:
Auf 100 Teile Papier- oder Cellulosepulver werden 5 bis 50 Teile, vorzugsweise 10 bis 25 Teile Plastifiziermittel, 0 bis 50 Teile, vorzugsweise 10 bis 25 Teile Bindemittel, 0 bis 500   Teile, vorzugsweise 50 bis 200 Teile Füllstoffe gegebenen-    falls 0,01 bis 1 Teil Konservierungsmittel und je nach Zusammensetzung 300 bis 1000 Teile Wasser von 10 bis   100"C,    vorzugsweise 10 bis   40"C    benötigt.



   Beispiel 1
In 2000 g Wasser von   ca. 80"C    werden 60 g abgebaute Mais   stärke, 12 g    Natrium-Carboxymethylcellulose (Äthersubstitutionsgrad DS 0,65-0,8 7000   mPa.s,      5%    in Wasser von   20"C)    und 0,3 g Proxel GXL (Bakterizid) gelöst. In die klare Lösung werden 300 g Papierschnitzel, welche aus Zeitungspapier (Dichte 50 g/m2) gefertigt werden und Dimensionen von ca.



  700 bis 1100 mm2 aufweisen, eingetragen. Die Mischung wird mit einem Rührstab oder gleichwertigem Werkzeug ca. 2 bis
3 Minuten durchgearbeitet, wobei eine teigförmige Masse erhalten wird. Aus dieser Masse werden von Hand Test würfel von ca. 3 cm Kantenlänge und Testkugeln von ca.



   2 cm Durchmesser geformt und zum Trocknen an der Luft ausgelegt. Nach 2 bis 3 Tagen sind die Objekte trocken. Die trockenen Testobjekte behalten ihre ursprüngliche Form bei und weisen keine Schrumpfungen oder Risse auf. Ihre
Dichte beträgt 0,25 bis 0,26   g/cmi.   



   Beispiel2
In 800 g Wasser von   ca. 80"C    werden 100 g zerschnittene
Zeitungspapierbogen mit einem Format von 17,5 x 27,5 cm  (Dichte 50 g/m2) eingerührt. Nachdem sich ein Papierbrei gebildet hat, wird eine Mischung aus 1 g Natriumcarboxy methylcellulose (DS   0,65-0,8;7000      mPa.s,      5%    in Wasser von   20"C)    12 g Hydroxypropylstärke (DS 0,5; 900   mPa s    5% in Wasser von   20"C)    und 0,3 g Dichlorophen eingerührt. Es wird eine streich- und formbare Masse erhalten mit den gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 1 beschrieben.



   Beispiel 3
5 g Hydroxypropylmethylcellulose (DS   1,64-1,92; Visko-    sität 4000   mPa.s. 2%    in Wasser von   20"C);    0,8 g Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,65-0,8,7000   mPa.s,      5%    in Wasser von   20"C)    und 3 g gebrannter Gips werden homogen vermischt. In 220 g   75"C    heisses Wasser werden 30 g Zeitungspapier (Dichte 49 g/m2) in Form von Blättern mit einem Format von 17,5 x 27,5 cm eingetragen. Danach wird die vorgenannte Pulvermischung zugefügt, worauf das heterogene Gemisch mit einem Rührstab 5 Minuten durchgearbeitet wird. Es wird eine formbare Masse erhalten. Von dieser werden Kugeln mit einem Durchmesser von 25 bis 30 mm Durchmesser geformt, die nach dem Trocknen eine Dichte von 0,38 g/cm3 aufweisen.



   Beispiel4
Aus 760 g Wasser von   80 C    und 100 g Zeitungspapier (Dichte 50 g/m2) wird wie in Beispiel 2 beschrieben ein Papierbrei bereitet. In diesen wird eine Mischung von 5 g Natriumcarboxymethylcellulose (DS   0,65-0,8;7000      mPa.s,    5% in Wasser von   20"C)    und 10 g Polyvinylacetatdispersionspulver eingerührt. Testwürfel mit einer Kantenlänge von 7 cm weisen nach dem Trocknen eine Dichte von 0,23 g/cm3 auf.



   BeispielS
8 g Cellulosefasern (bis 2 mm Faserlänge), 17 g gebrannter Gips, 0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,65-0,8; 5000   mPas,      2%    in Wasser von   20"C)    und 1 g Hydroxypropylmethylcellulose (DS 1,64-1,92, 4000   mPa.      s, 2%    in Wasser von   20"C)    werden homogen vermischt. Die Mischung wird mit 32 g Wasser von   40"C    angerührt, wobei eine knetbare Masse erhalten wird. Aus dieser wird ein Zylinder von 15 cm Länge und 1,7 cm Durchmesser geformt und an der Luft getrocknet, seine Dichte beträgt dann 0,78 g/cm3.

 

   Beispiel 6
100 g Zeitungspapierpulver (Faserlänge bis 8   mm), 5    g Methylcellulose (DS   0,65-0,8;4000      mPa s,      2%    in Wasser von   200C), 5 g    Hydroxypropylmethylcellulose (DS 1,64-1,92, 4000   mPa- s,2%    in Wasser von   20"C)    und 2,5 g Natriumcarboxymethylcellulose (DS   0,65-0.8; 5000      mPa.s,      2%    in Wasser von   20"C)    werden homogen vermischt. Diese Mischung wird in 600 g Wasser von 30 bis   40"C    eingerührt, wobei eine knetbare Masse erhalten wird. Die daraus geformten und an der Luft getrockneten Gegenstände weisen eine Dichte von 0,45 auf. 

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Mittel, das dazu bestimmt ist, mit Papier oder feinteiliger Cellulose und mit Wasser zu einem formbaren, erhärtenden Teig vermischt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen Celluloseäther mit jeweils über die Ätherbindung gebundenen Carboxymethyl- oder Alkalimetallcarboxymethyl-, Carboxyäthyl- oder Alkalimetallcarboxyäthyl-, Methyl-, Hydroxyäthyl- und/oder Hydroxypropyl- Substituenten und/oder Stärkeäther mit jeweils über die Ätherbindung gebundenen Carboxymethyl-, Carboxyäthyl-, Methyl-, Hydroxyäthyl- und/oder Hydroxypropyl-Substituenten und/oder Alkalimetallsalz von Carboxymethyl- oder Carboxyäthyl-Stärke enthält.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Celluloseäther mit einem Substitutionsgrad (DS) von 0,5 bis 2,6 bzw. Stärkeäther mit einem Substitutionsgrad von 0,3 bis 1,5 enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich wenigstens ein Bindemittel, vorzugsweise native oder abgebaute Stärke, Chitosan, Polyvinylacetatdispersionspulver oder Polyvinylpyrrolidon enthält.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich wenigstens einen Füllstoff, vorzugsweise Kaolin, Talkum, Feldspat, Kreidemehl, Magnesit, Diatomeenerde, Quarzmehl, pyrogene oder gefällte Kieselsäure, Titandioxid, Calciumsulfat und/oder Cellulosepulver enthält.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein antimikrobielles Mittel und/ oder ein oberflächenaktives Mittel enthält.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 2 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es 2 bis 25 Teile Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) oder Natriumcarboxymethylstärke (DS 0,3 bis 1,0) und 6 bis 25 Teile Methylcellulose (DS 1,5 bis 2,6), Hydroxyäthylcellulose (DS 0,5 bis 1,0), Hydroxypropylcellulose (DS 0,5 bis 1,0), Hydroxyäthylmethylcellulose (DS 1,5 bis 2,0) oder Hydroxypropylmethylcellulose (DS 1,5 bis 2,0) enthält.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 2 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 7 bis 50 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) und 0 bis 10 Teilen gebranntem Gips besteht.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 2 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es 2 bis 25 Teile Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) und 8 bis 25 Teile Methylstärke (DS 0,3 bis 1,0), Hydrnxyäthyfstärke (DS 0,5 bis 1,0) oder Hydroxypropylstärke (DS 0,5 bis 1,0) enthält.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 3 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 3 bis 15 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5), 6 bis 25 Teilen Polyvinylacetatdispersionspulver und 0 bis 20 Teilen Cellulosepulver (0-350 um Teilchengrösse) besteht.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 3 für 100 Teile Zeitungs- oder Saugpapier und 300 bis 1000 Teile Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass es aus 3 bis 15 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose (DS 0,5 bis 1,5) und 6 bis 40 Teilen abgebauter Stärke besteht.
  11. 11. Mischung, die dazu bestimmt ist, mit Wasser zu einem formbaren, erhärtenden Teig vermischt zu werden, bestehend aus 5 bis 20 Teilen Cellulose- oder Papierpulver mit bis max. 1 cm Faserlänge, 10 bis 25 Teilen Kreidemehl, gebranntem Gips oder Diatomeenerde, 0,2 bis 1,0 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,5 und 0,5 bis 5 Teilen Polyvinylacetatdispersionspulver.
  12. 12. Mischung, die dazu bestimmt ist, mit Wasser zu einem formbaren, erhärtenden Teig vermischt zu werden, bestehend aus 5 bis 20 Teilen Cellulose- oder Papierpulver mit bis max. 1 cm Faserlänge, 10 bis 25 Teilen Kreidemehl, gebranntem Gips oder Diatomeenerde und 0,5 bis 5 Teilen Natriumcarboxymethylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,5, Methylcellulose mit einem DS von 1,5 bis 2,6, Hydroxy äthylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,0, Hydroxypropylcellulose mit einem DS von 0,5 bis 1,0, Hydroxyäthylmethylcellulose mit einem DS von 1,5 bis 2,0 oder Hydroxypropylmethylcellulose mit einem DS von 1.5 bis 2,0 Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel, das vermischt mit Wasser und feinteiliger Cellulose oder Papier, vor allem Papierabfällen oder Altpapier, einen formbaren, erhärtenden Teig ergibt.
    Die mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels hergestellte Masse kann besonders für künstlerische Zwecke, im Modellbau, für Spielsachen oder allgemein für verschiedene Bastelarbeiten verwendet werden.
    Im Handel sind diverse Modelliermassen, die für die genannten Zwecke verwendbar sind, erhältlich, z.B. sind solche Massen u.a. aus anorganischen Füllstoffen und Bindemitteln wie Dextrin, Naturkautschuk, Leinöl aufgebaut.
    Solche plastischen Massen sind auch beschrieben in den deutschen Auslegeschriften 2049637, 2256696, 2 515 757 und 2710 1 in der französischen Patentschrift 631 933 und in der USA-Patentschrift 2271 906.
    Die fertig zubereiteten Massen bestehen meist aus relativ teuren Materialien. Infolge des hohen spezifischen Gewichts dieser Massen sind zur Fertigung umfangreicher Gegenstände grosse Gewichtsmengen erforderlich. Die geformten Gegenstände sind deshalb verhältnismässig schwer und ihre Beseitigung im Abfall ist oft schwierig.
    Die in Patentschriften erwähnten Massen aus Holz- oder Papierpulver haben aufwendige Herstellungsprozesse, so dass der einzelne Bastler solche Massen nicht selbst erzeugen kann, als Beispiele seien erwähnt: französische Patentschrift 814968, deutsche Patentschrift 668 224 und 724637 sowie die deutsche Offenlegungsschrift 1 947363.
    Demgegenüber hat die mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels hergestellte Masse folgende Vorteile: Es können Abfallpapiere, Altpapiere oder billige ungebleichte Cellulosepulver verwendet werden; die Masse kann man nach Bedarf auf einfache Weise zubereiten; die angesetzte Masse lässt sich sehr gut formen; sie kann je nach Konservierung Tage bis Wochen aufbewahrt werden. Die gefertigten Gegenstände haben nach dem Trocknen ein niederes spezifisches Gewicht (ca. 0,2 bis 0,4 g/cm3) und weisen eine relativ hohe Festigkeit auf. Das Beseitigen der nicht mehr gebrauchten, zur Hauptsache aus Papierfasern bestehenden Gegenstände ist infolge der kleinen Dichte und der leichten Umsetzung in der Kehrichtverbrennung einfach. Die Masse ist im feuchten wie auch im trockenen Zustand praktisch ungiftig.
    Mit Hilfe solcher Massen werden viele Anwendungsgebiete für das spielende Kind, für Künstler oder allgemein für Bastler und Grafiker erschlossen. Die mit Hilfe des erfindungsgemässen Mittels angesetzte Papier- oder Cellulosemasse lässt sich sehr gut formen. Die Haftfestigkeit der feuchten Masse ist sehr gut, so dass die Masse auch schichtweise auf bereits ausgehärtetes oder getrocknetes Material oder aber auf Holz, Papier, Textilien, Kunststoffe, Metalle oder Steine aufgetragen werden kann. Nach dem Trocknen tritt kein Schwund ein und die ursprüngliche Form bleibt erhalten. Durch das langsame Abdunsten des Wassers verbleiben im getrockneten Material feine Poren, welche dem geformten Körper ein niedriges spezifisches Gewicht ver **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH36480A 1980-01-17 1980-01-17 Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water CH657370A5 (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH36480A CH657370A5 (en) 1980-01-17 1980-01-17 Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH36480A CH657370A5 (en) 1980-01-17 1980-01-17 Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH657370A5 true CH657370A5 (en) 1986-08-29

Family

ID=4185339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH36480A CH657370A5 (en) 1980-01-17 1980-01-17 Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH657370A5 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0393825A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-24 Japan as represented by Director-General, Agency of Industrial Science and Technology Wasser absorbierendes Verbundmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4135330C1 (en) * 1991-10-26 1992-12-03 Christian 8359 Ortenburg De Ellwein Building material used as replacement for wood - comprises mixt. of old paper, water, and starch which is worked to the wood type prod. using heat and pressure
DE4440246A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-15 Thueringisches Inst Textil Faserverbundwerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0393825A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-24 Japan as represented by Director-General, Agency of Industrial Science and Technology Wasser absorbierendes Verbundmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4135330C1 (en) * 1991-10-26 1992-12-03 Christian 8359 Ortenburg De Ellwein Building material used as replacement for wood - comprises mixt. of old paper, water, and starch which is worked to the wood type prod. using heat and pressure
DE4440246A1 (de) * 1994-11-11 1996-05-15 Thueringisches Inst Textil Faserverbundwerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4440246C2 (de) * 1994-11-11 1998-06-04 Thueringisches Inst Textil Verfahren zur Herstellung eines biologisch abbaubaren cellulosischen Faserverbundwerkstoffs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2603155C2 (de)
DE2725687C2 (de)
DE3000837A1 (de) Mittel zur herstellung eines teigs aus papier oder feinteiliger cellulose
DE634791C (de) Fuell-, UEberzugs- und Zusatzmasse fuer Papier, Textilien und andere Werkstoffe
EP1588759B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Haustierstreu
DE2619848C2 (de) Verwendung einer nicht-proteinhaltigen Bindemittelzusammensetzung beim Gießbeschichten von Papier und gießbeschichtete Papierbahn
CH657370A5 (en) Agent which gives a hardening dough with paper or finely divided cellulose and water
DE4028933A1 (de) Verfahren zur herstellung eines stoffs zur aufnahme von fluessigkeiten, insbesondere (tier-)exkremente aufsaugende streu, sowie eine nach dem verfahren hergestellte streu
EP0921162B1 (de) Verwendung von Massen zum Giessen, Modellieren und Formen
DE950409C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern
DE876732C (de) Verfahren zur wasserfesten Verbindung von Materialien
DE3609158C1 (en) Mouldable compositions, and the use thereof
DE1546296B2 (de)
WO2024184521A1 (de) Holzmassezusammensetzung für den 3d-druck von holzobjekten, herstellungsverfahren und verwendung
CH648580A5 (de) Modellier- oder formmasse.
DE4126970A1 (de) Masse fuer wand- und deckenbeschichtung in innenraeumen von bauten
DE2623744A1 (de) Hydrophobes staerkeprodukt, verfahren zu seiner herstellung und das staerkeprodukt enthaltende gemische
DE2036837A1 (en) Plaster compsn - contg short fibres and water-soluble adhesive
DE752430C (de) Verfahren zur Herstellung eines mineralisierten Fasergrundstoffes
DE407788C (de) Aufbereitungs- und Streckmittel fuer Fugen- und Furnierleim
DE630580C (de) Verfahren zur Herstellung eines pulverfoermigen Anstrichmittels
DE1053377B (de) Verwendung von Galactomannan-Gummi als Bindemittel fuer Tabakstaub
WO2005061647A1 (de) Mehrkomponenten-bindemittel und deren verwendung
DE619408C (de) Verfahren zur Herstellung kautschukhaltiger Massen
DE2201705C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer trocknungsaktive Zuschlagstoffe ent haltenden Formmasse für Bau und Kera mikwerkstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased