CH655480A5 - Folienförmiger Deckel an einem Behälter - Google Patents

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CH655480A5
CH655480A5 CH350782A CH350782A CH655480A5 CH 655480 A5 CH655480 A5 CH 655480A5 CH 350782 A CH350782 A CH 350782A CH 350782 A CH350782 A CH 350782A CH 655480 A5 CH655480 A5 CH 655480A5
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CH
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CH350782A
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Horst Zumsteg
Reinhard Kurt Lutz
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Aluminiumwerke Ag Rorschach
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Description

Die Erfindung betrifft einen folienförmigen Deckel an einem Behälter mit einem von den Seitenwänden desselben abstehenden, umlaufenden Randflansch, welcher Deckel um den Randflansch umgebördelt ist und zwei einander gegenüber gelegene Griffzungen aufweist.
Dünnwandige Behälter, die aus beispielsweise Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder auch Kunststoff hergestellt sind und die mit einem folienförmigen Deckel versehen sind, der aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, dienen beispielsweise zur Aufnahme von Fertiggerichten. Sie werden beispielsweise zur Aufbewahrung von tiefgefrorenen Fertiggerichten verwendet, wobei vor dem Öffnen des Behälters das in ihm befindliche Gericht erhitzt wird. Solche Behälter kommen beispielsweise in Kantinen, in der Luftfahrt, usw. zur Anwendung.
Üblicherweise ist der Deckel mit Griffzungen versehen. Dabei wird der Behälter geöffnet, indem der Deckel aufgerissen wird oder der Deckel weggerissen wird, wobei mehrere Deckelabschnitte anfallen und durch die durch den Aufreissvorgang entstehende bekannte Rolltendenz dazu neigen, anhaftende Speisen oder Saucenpartikel zu verspritzen. Ein weiterer Nachteil bekannter Behälter ist, dass die Person, welche ihn öffnet, dazu einen gewissen Raum zur Durchführung der zum Öffnen notwendigen Bewegungen beansprucht und auch weil der entfernte Deckel oder Deckelabschnitte an irgendeiner Stelle gelagert werden muss. Dieser Raumbedarf bietet insbesondere für Fluggäste eine Schwierigkeit, da der dazu zur Verfügung stehende Raum beschränkt ist.
Ziel der Erfindung ist. die angeführten Nachteile zu beheben und einen Deckel zu schaffen, der in einem Stück ohne ein Wegspritzen von Teilen des Behälterinhalts entfernt werden kann.
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Der erfindungsgemässe folienförmige Deckel ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt zur Herstellung des folienförmigen Deckels,
Fig. 1A einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1, wobei eine erste Form der Falzung dargestellt ist,
Fig. 1B den Teil B des Zuschnitts der Fig. 1, wobei eine Variante der Falzlinien gezeigt ist,
Fig. IC einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 1B, wobei die den gezeigten Falzlinien entsprechende weitere Form der Falzung dargestellt ist,
Fig. 2 eine weitere Ausführung des Zuschnitts,
Fig. 3 eine Ausführung des Zuschnitts für einen Behälter mit kreisförmiger Grundrissform,
Fig. 4 schematisch einen Schnitt durch einen Behälter, der von einem Deckel verschlossen ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Behälter, der durch einen Deckel einer weiteren Ausführungsform verschlossen ist,
Fig. 6 den tiefgezogenen Deckel, der auf den Behälter aufgesetzt wird, vor dem Umbördeln, und
Fig. 7-10 die Schritte beim Öffnen eines mit einem folienförmigen Deckel verschlossenen Behälters.
Üblicherweise weisen Behälter für Essenportionen eine rechteckige Form auf, wie beispielsweise in den Fig. 7-10 gezeigt ist. Diese Behälter sind mit einer Aluminiumfolie verschlossen, welche Aluminiumfolie um die Randflansche des Behälters umgebördelt ist. Bekanntlicherweise gibt es auch Ausführungen, bei denen der Deckel mit dem Behälterkörper verschweisst, versiegelt ist, jedoch fallen diese Ausführungen nicht in betracht.
In der Fig. 1 ist nun ein Zuschnitt eines folienförmigen Deckels 1 dargestellt. Der dargestellte Zustand des Deckels 1 ist der vor dem Aufbringen auf den Behälter. Der Deckel 1, der eine grob rechteckige Grundrissform aufweist, ist mit zwei Griffzungen 10 und 11 versehen. Der Zuschnitt weist Randabschnitte 12,13,14,15 auf, welche Randabschnitte beim Verschliessen des Behälters 2 um dessen Seitenränder umgebördelt werden, wie beispielsweise in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Zusammen mit den Randabschnitten 12-15 werden auch die Griffzungen 10 und 11 umgebördelt, so dass sie, wie in der Fig. 4 gezeigt, an den Seitenwänden des Behälters 2 anliegen. Alternativ können jedoch die Griffzungen 10,11 vom Behälter 2 abstehend angeordnet sein, welche Variante in den Fig. 5 und 7 dargestellt ist. Die geradlinig verlaufenden Randabschnitte 12-15 des Zuschnitts sind jeweils mittels eines krummlinig verlaufenden Randabschnittes 29 miteinander verbunden. Zwischen den zwei am in der Fig. 1 oberen geradlinigen Randabschnitt 12 anschliessenden krummlinigen Randabschnitten 29 und den Randabschnitten 13,14 ist jeweils eine Unterbrechung 19,20 vorhanden. Der die Unterbrechungen 19,20 miteinander verbindende Bereich des Deckels 1 wird zur Ausbildung einer Falzung 21 verwendet. Entsprechend sind in der Fig. 1, 1B Falzlinien 22,23 bzw. 22,23,42,43 angedeutet.
Schliesslich ist zu bemerken, dass die in der Fig. 1 unten, d.h. von den Falzlinien 22, 23 entfernter gelegene Griffzunge 11 beidseitig durch Einschnitte 28 vom anliegenden Randabschnitt 15 getrennt ist.
Der Deckel 1 wird mittels Tiefziehen als Folgeoperation hergestellt. Dabei wird zuerst der Zuschnitt, wie in der Fig. 1 dargestellt, ausgestanzt. Darauf wird mittels eines Tiefziehens die in der Fig. 6 gezeigte Deckelform hergestellt. Dabei sind in der Fig. 6 die Griffzungen 10,11 sowie die Randabschnitte 12,15 dargestellt. Beim Tiefziehen wird auch die
Falzung 21 ausgebildet, wozu zwei Falzlinien 22, 23, bzw.
vier Falzlinien 22,23,42,43 (Fig. 1B) vorhanden sind. Der in dieser Weise vorgeformte Deckel wird darauf auf den Behälter 2, gemäss der Fig. 4 oder der Fig. 5 aufgesetzt. In der Fig. 4 ist schematisch ein Schnitt durch einen Behälter 2 gezeigt. Es sind zwei Seitenwände 3,4 des Behälters dargestellt. Vom oberen Endrand der Seitenwand 3 ragt ein Randflansch 36 weg. Vom oberen Endrand der Seitenwand 4 des Behälters 2 ragt ein Randflansch 8 weg. Die Randflansche 8; 36 enden jeweils bei einem Rollrand 27 bekannter Ausbildung. Ist der Deckel 1 auf dem Behälter 2 in der ursprünglich in der Fig. 6 gezeigten Form einschliesslich der Falzung 21 aufgesetzt, werden die Randabschnitte, z. B. 12 und 15, um den Rollrand 27 und unter die Randflansche 8; 36 umgebördelt und zudem werden im Falle der Variante nach Fig. 4 die Griffzungen 10, 11 an die jeweiligen Abschnitte der Seitenwände 3,4 angelegt.
Gemäss der in den Fig. 1, 1A, 4 gezeigten Variante wird die Falzung 21 gebildet, indem ein Abschnitt des Deckels 1 über einen weiteren, diesen überlappend, angeordnet wird. Dabei wird ein Abschnitt 24 des Deckels 1 umgefalzt.
Gemäss der in den Fig. 1B, IC, 5 gezeigten Variante wird die Falzung gebildet, indem zwei Abschnitte 25,26 des Dek-kels 1 umgefalzt werden. Bei beiden Varianten erfolgt das Umfalzen mittels einer Tiefziehoperation.
Die Falzung 21 weist nun eine senkrecht zu den Falzlinien 22,23 verlaufende festgelegte Abmessung auf. Betrachtet man die Fig. 1A und 4, entspricht der Abstand zwischen den Falzlinien 22, 23 der Ausdehnung des umgefalzten Abschnittes 24. Diese Ausdehnung ist nun mindestens gleich gross wie die Breite der unter den betreffenden Randflanschen 8 und 36 gelegenen umgebördelten Randabschnitte 12, 15, zuzüglich des Durchmessers des Rollrandes 27. Bei Ausführungen eines Behälters 2 ohne Rollrand ist diese senkrecht zu den Falzlinien 22,23 verlaufende Abmessung lediglich gleich der Breite der unter den Randflanschen gelegenen Randabschnitte zuzüglich der Dicke des Behälters 2.
Bei Betrachtung der Fig. IC und 5 erkennt man als umgefalzte Abschnitte der dortigen Falzung 21 die Abschnitte 25, 26. Auch hier ist die Abmessung des umgefalzten Bereiches, d.h. der zwei Abschnitte 25,26, einerseits zwischen den Falzlinien 22,42 und andererseits zwischen den Falzlinien 23,43 gleich der Ausdehnung der unter den jeweiligen Randflanschen des Behälters 2 umgebördelten Randabschnitten des Deckels 1, zuzüglich des Durchmessers des Rollrandes.
Aus dem obigen geht hervor, dass wenn die Griffzungen 10 und 11 ergriffen werden und der Deckel 1 in den Fig. 4 und 5 nach rechts gezogen wird, der Deckel 1 zu einer grösseren Längsausdehnung gestreckt werden kann.
Bei Betrachtung der Fig. 1 ist also ersichtlich, dass der Deckel 1 vom gefalzten Zustand zu einem Zustand in Längsrichtung gestreckt werden kann, bei dem seine Länge ver-grössert ist. Die Ausbildungen nach den Fig. 1 und 1B zeichnen sich dadurch aus, dass diese für einen rechteckigen Behälter bestimmt sind und dass die Falzlinien parallel zu einem Randabschnitt 12 verlaufend, sich quer über dem Dek-kel 1 erstrecken.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführung dargestellt. Die Fig. 2 zeigt einen Zuschnitt für einen Deckel 1 mit zwei Griffzungen 10,11. Die Form dieser Griffzungen 10,11 ist von derjenigen der Fig. 1 verschieden. Die Griffzunge 10 ist mittels Einschnitten 28 von den Randabschnitten 17 getrennt. Die Unterbrechungen 19,20 sind bei den Eckbereichen der rechteckigen Grundrissform des Deckels angebracht. Hier verläuft die Falzung entlang einer Diagonalen 33 dieser rechteckigen Grundrissform, wobei wieder die Falzlinien 22, 23 angedeutet sind. Es ist also ersichtlich, dass
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Eine weitere Zuschnitt-Ausführung des Deckels 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Ausführung ist für Behälter mit einer krummlinigen Grundrissform, hier eine Kreisform, bestimmt. Die die Randabschnitte 18 und 32 voneinander trennende Unterbrechungen 19,20 sind neben der Durchmesserlinie 34 der Kreisform angeordnet. Dabei fällt die eine Falzlinie 22 der Falzung 21 mit dieser Durchmesserlinie 34 zusammen und die Falzlinie 23 verläuft parallel in einem Abstand zur Falzlinie 22, der den früher erwähnten Gesetzmässigkeiten entspricht. Auch hier ist ersichtlich, dass durch ein Strecken des Deckels 1, indem die Griffzungen 10,11 gezogen werden, die Falzung 21 aufgehoben wird. Es muss hier erwähnt werden, dass die Kreisbogenabschnitte 37, 38 einander zu einer vollständigen Kreislinie ergänzen. Das heisst, der Deckel 1 beschreibt lediglich im gefalzten Zustand eine geschlossene Kreislinie.
Es sind auch weitere Varianten vorgesehen. Beispielsweise können Deckel mit Behältern mit elliptischer, eiförmiger oder polygonaler Grundrissform mit den Grundlagen der Erfindung ausgeführt werden.
Nachfolgend wird nun die Verwendung und Betätigung des Deckels erläutert. Dabei wird eine Ausführung beschrieben, bei welcher der Behälter 2 eine rechteckige Grundrissform entsprechend den Fig. 7-10 aufweist und welcher Behälter 2 mit einem Deckel gemäss der Ausführung der Fig. 1 mit einer Falzung gemäss den Fig. 1A und 4 verschlossen ist.
Zuerst wird der Zuschnitt nach Fig. 1 ausgestanzt. Dieser weist vier geradlinig verlaufende, umzubördelnde Randabschnitte 12,13,14,15 auf, wobei dem Randabschnitt 12 eine Griffzunge 10 und dem Randabschnitt 15 eine Griffzunge 11 zugeordnet ist. Die geradlinigen Randabschnitte gehen jeweils über krummlinig verlaufende Randabschnitte 29 ineinander über. Weiter weist der Zuschnitt die genannten Lücken 19,20 auf, welche in Längsrichtung des Zuschnittes gesehen einerends durch die Falzlinie 23 begrenzt sind.
Durch ein Tiefziehen wird dem Zuschnitt die in der Fig. 6 dargestellte Form gegeben. Insbesondere ist zu bemerken, dass nun die Falzung 21 im Deckel 1 ausgebildet ist. Dieser Deckel 1 wird darauf auf den Behälter aufgelegt und die Randabschnitte umgebördelt, derart, dass der verschlossene Behälter 2 die in der Fig. 4 gezeigte Querschnittsform aufweist. Es wird nun auf die Fig. 7 verwiesen, in welcher der verschlossene Behälter 2 mit dem Deckel 1 gezeigt ist. Aus Gründen der Klarheit sind die Griffzungen 10, 11 im abstehenden bzw. hochgehobenen Zustand dargestellt. Die Einschnitte 28 (siehe z.B. Fig. 1) bei der Griffzunge 11 erlauben ein Hochklappen derselben ohne eine Verformung der anliegenden Randabschnitte 15. Eine solche Verformung würde Wellen oder Falten im Deckel 1 erzeugen und die nachstehend beschriebene Betätigung erschweren oder sogar verunmöglichen. Von der Falzung 21 ist die Falzlinie 22 ersichtlich, die Falzlinie 13 unsichtbar. Nun wird die hochgeklappte Griffzunge 10 nach rechts gezogen. Damit wird der Dek-kel 1 gestreckt und die Falzung 21 aufgehoben. Ersichtlich sind nun beide Falzlinien 22,23. Dabei entspricht die Verlängerung des Deckels 1 dem zwischen den Falzlinien 22,23 gelegenen Abschnitt 35. Aufgrund der vorgängig beschriebenen Abmessungen hat sich der umgebördelte Randabschnitt 12 vom zugeordneten Randflansch 8 des Behälters 2 entfernt. Somit kann, gemäss der Fig. 9, durch ein Hochklappen der Griffzunge 10 der Endabschnitt des Deckels 1 um die Falzlinie 22 hochgeklappt werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da kein Eingriff des umgebördelten Randabschnittes 12 in den Randflansch 8 mehr vorhanden ist.
Darauf wird der Deckel 1 gemäss der Fig. 10 entlang der als Führungen dienenden Randflansche 7,9 nach links vom Behälter 2 weggestreift, so dass der Inhalt des Behälters 2 frei zugänglich ist. Der Deckel 1 kann nun unter den Behälter 2 platzsparend versorgt werden. Dadurch, dass das Lösen des Deckels 1 vom Behälter 2 mittels einer Schiebebewegung und nicht einem Aufreissen oder Wegklappen erfolgt, ist es unmöglich, dass irgendwelche Speisen oder Saucen verspritzt werden können.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

655 480 PATENTANSPRÜCHE
1. Folienförmiger Deckel (1) an einem Behälter (2) mit von den Seitenwänden (3-6) desselben abstehenden, umlaufenden Randflanschabschnitten (7, 8, 9; 36), welcher Deckel (l)mit Randabschnitten (12-15,29; 16, 17; 18, 32) um die Randflanschabschnitte (7, 8,9; 36) des Behälters (2) umgebördelt ist und zwei einander gegenüber gelegene Griffzungen (10. 11) aufweist, dass im Bereich der Randabschnitte (12-15,29; 16,17; 18,32) des Deckels (1) an zwei einander gegenüber gelegenen Stellen jeweils eine Unterbrechung (19, 20) ausgebildet und im Deckel (1) eine die Unterbrechungen (19,20) miteinander verbindende Falzung (21) ausgebildet ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die senkrecht zu den Falzlinien (22,23,42,43) der Falzung (21) verlaufende Ausdehnung der oder des umgefalzten Abschnitte(s) (24,25,26) des Deckels (1) mindestens gleich gross ist wie die Breite der unter den Randflanschabschnitten (7-9, 36) umgebördelten Randabschnitten (12-15, 29; 16, 17; 18,32) des Deckels (1).
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die senkrecht zu den Falzlinien (22, 23,42,43) der Falzung (21 ) verlaufende Ausdehnung des oder der umgefalzten Abschnitte(s) (24; 25,26) des Deckels (1) mindestens gleich gross ist wie die Breite der unter den Randflanschabschnitten (7-9, 36) gelegenen, umgebördelten Randabschnitten (12-15, 29; 16,17; 18, 32) des Deckels (1) zuzüglich der Dik-ke der Randflanschabschnitte (12-15,29; 16,17; 18, 32).
4. Deckel nach Anspruch 1 an einem Behälter, dessen Randflanschabschnitte (7-9, 36) einen Rollrand (27) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zu den Falzlinien (22,23,42,43) der Falzung (21) verlaufende Ausdehnung der oder des umgefalzten Abschnitte(s) (24; 25, 26) des Deckels (1) mindestens gleich gross ist wie die Breite der unter den Randflanschabschnitten (7-9; 36) gelegenen, umgebördelten Randabschnitten (12-15,29; 16; 17,18; 32) des Deckels (1) zuzüglich des Durchmessers des Rollrandes (27).
5. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Griffzungen (10, 11) einen unterschiedlichen Abstand von der Falzung (21) aufweisen und die den grösseren Abstand aufweisende Griffzunge (11) beidseitig mittels eines Einschnittes (28) vom jeweils Angrenzenden (15; 17; 18) der umgebördelten Randabschnitte (12-15,29; 16; 17,18; 32) getrennt ist.
6. Deckel nach Anspruch 1, mit einer von vier geradlinig verlaufenden Randabschnitten (12-15) umschriebenen viereckigen Grundrissform, welche geradlinig verlaufenden Randabschnitte (12-15) jeweils über einen krummlinig verlaufenden Randabschnitt (29) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlinien (22,23,42,43) der Falzung (21) parallel zu einem Randabschnitt (12) verlaufen, dass die Falzung (21) die Übergangsstellen (30, 31) zwischen den krummlinig verlaufenden Randabschnitten (29) und den jeweils senkrecht zum genannten einen Randabschnitt (12) verlaufenden geradlinigen Randabschnitte (13, 14) miteinander verbindet, welche Übergangsstellen (30, 31) mit den jeweiligen Unterbrechungen (19,20) zusammenfallen.
7. Deckel nach Anspruch 1 mit einer viereckigen Grundrissform, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzung (21) entlang einer Diagonalen (33) derselben verläuft und die Unterbrechungen (19,20) miteinander verbindet.
8. Deckel nach Anspruch 1 mit einer krummlinigen, regelmässigen Grundrissform, dadurch gekennzeichnet, dass eine Falzlinie der Falzung mit einer Durchmesserlinie (34) derselben zusammenfällt und die Falzung (21) die Unterbrechungen (19,20) miteinander verbindet.
9. Deckel nach Anspruch 1. mit einer von vier geradlinig verlaufenden Randabschnitten ( 12—15} umschriebenen viereckigen Grundrissform, welche geradlinig verlaufenden Randabschnitte (12-15) jeweils über einen krummlinig verlaufenden Randabschnitt (29) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzlinien (22,23,42,43) der Falzung (21) parallel zu einem Randabschnitt (12) verlaufen, dass die Falzung (21 ) die Übergangsstellen (30, 31) zwischen den krummlinig verlaufenden Randabschnitten (29) und den jeweils senkrecht zum genannten einen Randabschnitt (12) verlaufenden geradlinigen Randabschnitte (13,14) miteinander verbindet, welche Übergangsstellen (30, 31) mit den jeweiligen Unterbrechungen (19,20) zusammenfallen, derart, dass durch ein Strecken des Deckels (1) zur Aufhebung der Falzung (21 ) der genannte eine Randabschnitt (12) von dem von ihm umbördelten Randflanschteil (8) des Behälters (2) wegstreifbar ist und nach Hochklappen der dem genannten Randabschnitt (12) zugeordneten Griffzunge (10) einschliesslich des zwischen den Falzlinien (22, 23,42,43) verlaufenden Abschnittes (35) des Deckels (1), durch Ausübung eines Zuges auf die andere Griffzunge (11) des Deckels (1) durch ein Verschieben entlang der als Führung dienenden senkrecht zum genannten Randabschnitt (12) verlaufenden Randflanschteil (7, 9) vom Behälter (2) abstreifbar ist.
10. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zu den Falzlinien (22,23,42,43) der Falzung (21) verlaufende Ausdehnung des ober der umgefalzten Abschnitte(s) (24,25,26) des Deckels (1) mindestens gleich gross ist wie die Breite des genannten einen Randabschnittes (12) zuzüglich des Durchmessers eines den Randabschnitt (12) begrenzenden Rollrandes (27).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH673822A5 (de) * 1987-09-03 1990-04-12 Alcan Rorschach Ag

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CH673822A5 (de) * 1987-09-03 1990-04-12 Alcan Rorschach Ag

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