CH654545A5 - Gebinde fuer zweikomponentensysteme. - Google Patents
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Description
30 Die Erfindung betrifft ein Gebinde für Zweikomponentensysteme gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Gebinde dieser Art (DE-Offenle-gungsschrift 2 750 887) ist der oben offene Innenbehälter 5 mit einem nach aussen umgebördelten Rand 12 auf einer 35 oberen Aussenanrollung 17 des Aussenbehälters 1,2 abgehängt. Für Innen- und Aussenbehälter ist ein gemeinsamer Deckel 13 mit Dichtung 16 vorgesehen, der durch einen um die Aussenanrollung 17 zu bördelnden Sicherungsring 18 gesichert wird. Nachteilig ist dabei, dass nach Entfernung des 40 Deckels 13 der Innenbehälter 5 nur schwer aus dem Aussenbehälter 1,2 auszuheben ist, und dass weder der Aussenbehälter 1,2 noch der Innenbehälter 5 mit dem Deckel 13 wieder dicht verschliessbar sondern allenfalls lose abdeckbar sind. Der Verschlussbereich ist wegen des nach oben zwi-45 sehen die Aussenanrollung 17 und den Deckelhaken 15 ragenden Randes 12 des Innenbehälters kompliziert und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschlussbereich zwischen Aussenbehälter und Deckel einfa-50 eher und funktionsgünstiger zu gestalten sowie Funktion und Handhabung des Innenbehälters zu verbessern.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Im Interesse der Stapelbarkeit der Aussenbehälter ineinander ist der Aussenbehälter zumindest 55 unterhalb der Sicke sich nach unten hin konisch verjüngend ausgebildet. Der Innenbehälter ist vorzugsweise aus einem gegenüber dem jeweiligen Füllgut resistenten Kunststoff geblasen. Dies ist eine verhältnismässig kostengünstige Herstellungsart, die dennoch hohe Massgenauigkeit des Innen-60 behälters gewährleistet. Als Werkstoff kommt z.B. Nieder-druck-Polyäthylen in Betracht. Der Innenbehälter kann z. B. einen Härter und der Restinnenraum des Aussenbehälters den zugehörigen Stammlack aufnehmen.
Durch die Tatsache, dass gemäss Anspruch 1 der Innen-65 behälter vollständig innerhalb des Innenraums des Aussenbehälters angeordnet ist, wurde der Verschlussbereich zwischen Aussenbehälter und Deckel entlastet und völlig von dem Innenbehälter getrennt. So kann jeder geeignete
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handelsübliche Deckel und jede passende Randausbildung des Aussenbehälters gewählt werden, ohne dass auf Kompatibilität mit einem Anschlusselement des Innenbehälters Rücksicht genommen werden müsste. Trotz der fehlenden Verbindung mit jenem Verschlussbereich ist aber gemäss dem weiteren kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 der Innenbehälter durch das wenigstens eine Halteelement hinreichend gegenüber dem Aussenbehälter festgelegt. Die Halteelemente bilden mit der Sicke des Aussenbehälters eine Art federnden Schnappverschluss, der unschwer so dimensioniert und gestaltet werden kann, dass eine unerwünschte Relativbewegung des Innenbehälters gegenüber dem Aussenbehälter ausgeschlossen ist.
Das Halteelement gemäss Anspruch 2 kann gleichzeitig eine Dichtfunktion übernehmen und verhindern, dass die erste Komponente in unerwünschter Weise auf die Oberseite des Innenbehälters gelangt.
Durch die Halteelemente gemäss Anspruch 3 lässt sich die federnde Haltekraft besonders genau einstellen. Ferner ist beim Eindrücken und Herausziehen des Innenbehälters in den bzw. aus dem Aussenbehälter eine Gasströmung zwischen den benachbarten Halteelementen hindurch ermöglicht, wodurch die Bewegung des Innenbehälters relativ zu dem Aussenbehälter erleichtert wird.
Mit Anspruch 4 lassen sich die Halteelemente besonders einfach und kostengünstig herstellen.
Die Ausbildung der Halteelemente gemäss Anspruch 5 gewährleistet ihren sicheren Sitz in der Sicke des Aussenbehälters.
Dem gleichen Ziel dient die Rastfläche gemäss Anspruch 6, während die Betätigungsfläche beim Herausziehen das radiale Einfedern der Halteelemente erleichtert.
Durch Anspruch 7 ergeben sich an den Halteelementen besonders günstige funktionelle Verhältnisse.
Anspruch 8 gewährleistet eine verhältnismässig grossflächige, spannungsgünstige Berührung zwischen Rastfläche und Sicke.
Durch Anspruch 9 ist die Gleitreibung zwischen dem Innenbehälter und dem Aussenbehälter während des Einsetzens oder Herausziehens auf ein Minimum beschränkt, die Handhabung also entsprechend vereinfacht.
Die Dichtlippe gemäss Anspruch 10 verhindert ein «Überfluten» des Innenbehälters durch die erste Komponente in dem Aussenbehälter, wenn z. B. das Gebinde umfällt oder beim Transport stark geschüttelt wird. Die federnde Anlagekraft der Dichtlippe an dem Aussenbehälter braucht nur so gering zu sein, dass diese Dichtlippe ringsum anliegt, wenn der Innenbehälter eingesetzt ist. Dank der Dichtlippe kann nur der unter der Dichtlippe liegende Bodenbereich des Innenbehälters von der ersten Komponente benetzt werden. Dieser Bodenbereich kann nach dem Herausziehen des Innenbehälters aus dem Aussenbehälter am oberen Rand des Aussenbehälters grob abgestreift und gereinigt werden. Der Deckel des Aussenbehälters kann sodann als Unterlage zum Abstellen des auf diese Weise grob gereinigten Innenbehälters dienen.
Anspruch 11 ermöglicht eine Luftströmung zwischen der Dichtlippe und der Innenfläche des Aussenbehälters, solange die Dichtlippe nicht in Berührung mit dem Dichtbereich steht. Dadurch ist die Handhabung des Innenbehälters erleichtert.
Durch die Massnahme des Anspruchs 12 lässt sich das Gebinde auf einfache Weise an unterschiedliche relative Mengen der ersten und zweiten Komponente anpassen. Es ist nicht erforderlich, für jedes derartige Mengenverhältnis einen Innenbehälter von genau abgestimmten Inhalt auf Lager zu halten.
Der vorzugsweise unabhängig von dem Aussenbehälter verschliessbare Innenbehälter kann gemäss Anspruch 13 z. B. mit einer Verschlussfolie versiegelt oder mit einer Schraubkappe verschlossen werden. In dem letzteren Fall ist 5 es möglich, die Öffnung wieder leicht zu verschliessen. Bei flüssigem Füllgut dient die Öffnung als Füll- und Entnahmeöffnung.
Bei solchen flüssigen Füllgütern erleichtert Anspruch 14 die vollständige und schnelle Entleerung des Innenbehälters, io Bei viskosen und nicht hinreichend fliessfähigen Füllgütern kann man gemäss Anspruch 15 eine besonders grosse Entnahmeöffnung durch Aufschneiden des Innenbehälters längs der Führungsrille schaffen. Durch diese Entnahmeöffnung kann dann das Füllgut z. B. mit einer Spachtel aus dem i5 Innenbehälter ausgekratzt werden.
Anspruch 16 erleichtert die Handhabung und ermöglicht ein besonders sauberes Arbeiten. Der Bodenverschluss ist wiederverschliessbar, so dass auch Teilmengen aus dem Innenbehälter entnommen werden können. Zur Entnahme 20 durch die Bodenöffnung braucht der Innenbehälter nicht mehr gekippt zu werden. In einer oberen Wand des Innenbehälters kann eine gesonderte Füllöffnung für die zweite Komponente vorgesehen sein, wenn man nicht durch die Bodenöffnung hindurch befüllen möchte.
25 Mit der Schraubspindel gemäss Anspruch 17 lässt sich der Ventilkörper besonders einfach und sicher bedienen. Schraubspindel und Ventilkörper können aus dem gleichen Werkstoff wie der übrige Innenbehälter hergestellt sein. Gemäs Anspruch 18 lässt sich die Abstützung der 30 Schraubspindel an dem Innenbehälter besonders einfach gestalten. Dabei kann vorzugsweise der Ventilkörper von ausserhalb des Innenbehälters gegen die Sitzfläche gezogen werden.
Anspruch 19 gestattet es, den Dichtkörper von dem In-35 neren des Innenbehälters her gegen die Sitzfläche zu drük-ken. Die Öffnung in der oberen Wand ist dabei von solcher lichten Weite, dass der Ventilkörper hindurch passt.
Anspruch 20 erleichtert einerseits das Ablaufen der ersten Komponente von der Unterseite des Bodens und zum 40 anderen das Auslaufen der zweiten Komponente entlang der Innenfläche des Bodens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
45 Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Gebindes,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Gebinde gemäss Fig. 1 bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3A und 3B einen halbseitigen Längsschnitt durch so eine zweite Ausführungsform des Gebindes, wobei Fig. 3B unten an Fig. 3A anschliesst,
Fig. 4 einen halbseitigen Längsschnitt durch den Innenbehälter gemäss Fig. 3A,
Fig. 5 einen halbseitigen Längsschnitt durch einen ande-55 ren Innenbehälter mit einem Bodenverschluss und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen weiteren Innenbehälter mit einem anderen Bodenverschluss.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist in einen aus Weissblech gefertigten, als Eimer ausgebildeten Aussenbehälter 1 mit angefalz-60 tem Boden 2 ein kleinerer Innenbehälter 3 aus Kunststoff eingesetzt. Das obere Ende des Aussenbehälters 1 ist sodann durch einen Deckel 4 verschlossen, der in beliebiger geeigneter Weise, z.B. als Eindrück-Schnappdeckel, ausgebildet sein kann. Der Aussenbehälter 1 weist einen oberen kreiszy-65 lindrischen Rumpfabschnitt 5 und einen unteren, sich nach unten konisch verjüngenden Rumpfabschnitt 6 auf. Die Rumpfabschnitte 5, 6 sind durch eine sich nach aussen erstreckende, umlaufende, als Stapelsicke ausgebildete Sicke 7
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voneinander getrennt. In die Sicke 7 greift ein sich von dem Innenbehälter 3 nach aussen erstreckendes umlaufendes Halteelement 8 federnd ein. Der Innenbehälter 3 ist dadurch vor Drehung und insbesondere axialer Bewegung relativ zu dem Aussenbehälter 1 gesichert. Das Halteelement 8 ist im wesentlichen formstabil ausgebildet und an einem radial federnden Wandteil 9 des Innenbehälters 3 angebracht. Beim Einsetzen des Innenbehälters 3 in den Aussenbehälter 1 tritt die Aussenkontur des Halteelements 8 in Berührung mit einer Innenfläche 10 des Aussenbehälters 1 und wird durch diese radial nach innen eingefedert. Beim weiteren Eindrük-ken des Innenbehälters 3 gleitet das Halteelement 8 unter radialer Vorspannung entlang der Innenfläche 10 weiter nach unten, bis das Halteelement 8 in die Sicke 7 einschnappen und den Innenbehälter 3 gegenüber dem Aussenbehälter 1 verriegeln kann. Beim Herausziehen des Innenbehälters 3 aus dem Aussenbehälter 1 laufen diese Ereignisse in umgekehrter Reihenfolge ab.
Mit Ausnahme des Halteelements 8 befindet sich eine Aussenfläche 11 des Innenbehälters 3 ganz im Abstand von der Innenfläche 10 des Aussenbehälters 1. Das Halteelement 8 bewirkt in der eingesetzten Stellung gemäss Fig. 1 gleichzeitig eine Abdichtung gegenüber der Innenfläche 10 des Aussenbehälters 1, so dass eine im wesentlichen unterhalb des Innenbehälters 3 in dem Aussenbehälter 1 in einem Innenraum 12 des Aussenbehälters I untergebrachte erste Komponente nicht an dem Halteelement 8 vorbei nach oben steigen und den oberen Teil des Innenbehälters 3 überfluten kann.
Ein mittlerer Teil 13 eines Bodens 14 des Innenbehälters 3 ist membranartig nach oben oder unten bewegbar ausgebildet. Fig. 1 zeigt diesen mittleren Teil 13 in voll ausgezogener Linie in einer oberen, in einen Innenraum 15 des Innenbehälters 3 eingestülpten Grenzstellung und in gepunkteter Linie in einer unteren, in den Innenraum 12 des Aussenbehälters 1 ausgestülpten Grenzstellung. Dadurch kann die Menge einer in dem Innenbehälter 3 enthaltenen zweiten Komponente relativ zu der Menge der ersten Komponente variiert werden, ohne dass eine konstruktive Änderung von Aussenbehälter 1 oder Innenbehälter 3 erforderlich wäre.
Der Innenbehälter 3 weist in einer oberen Wand 16 exzentrisch eine verhältnismässig kleine Öffnung 17 auf, die durch einen als Schraubkappe ausgebildeten Verschluss 18 geöffnet und wieder verschlossen werden kann. Ausserhalb der Öffnung 17 ist die obere Wand 16 mit einer Führungsrille 19 versehen, längs der die obere Wand 16 aufgeschnitten und ihr mittlerer Teil zur Schaffung einer grossen Entnahmeöffnung an dem Innenbehälter 3 entfernt werden kann. In die obere Wand 16 sind diametral gegenüberliegend Handgriffe 20 mit Griffmulden eingeformt, die die Handhabung des Innenbehälters 3 erleichtern.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3A, 3B und 4 sind gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 mit gleichen Bezugszahlen versehen.
In Fig. 3A ist der Deckel 4 gegenüber dem Aussenbehälter 1 durch einen umlaufenden Sicherungsstreifen 21 gesichert, der unter eine Aussenanrollung 22 des Aussenbehälters 2 umgebördelt ist. An dem kreiszylindrischen Abschnitt sind diametral gegenüberliegend Aufnahmeösen 23 für einen Traghenkel 24 befestigt.
Auch die obere Wand 16 des Innenbehälters 3 trägt Ösen 25 für einen Henkel 26. Der Henkel 26 dient einerseits zum Herausziehen des Innenbehälters 3 aus dem Aussenbehälter 1 und zum anderen zum Tragen des herausgezogenen Innenbehälters 3.
Wie Fig. 4 besonders deutlich zeigt, ist zur Erleichterung der Entleerung des Innenbehälters 3 seine obere Wand 16 trichterartig zu der Öffnung 17 hin geneigt.
Gemäss den Fig. 3A und 4 sind über den Umfang des Innenbehälters 3 eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Halteelementen 27 verteilt. Die Halteelemente 27 sind im wesentlichen formstabil ausgebildet und jeweils an den radial federnden Wandteil 9 des Innenbehälters 3 angeformt. Jdes Halteelement 27 weist eine untere Rastfläche 28 und eine obere Betätigungsfläche 29 auf. Die Rastfläche 28 schliesst jeweils mit der Waagerechten einen kleineren Winkel ein als die Betätigungsfläche 29. Gemäss Fig. 3A ist ein mit der Rastfläche 28 in Berührung tretender Bereich 30 einer Innenfläche der Sicke 7 komplementär zu den Rastflächen 28 gegenüber der Waagerechten geneigt. Dadurch ergibt sich in der eingesetzten Betriebsstellung für den Innenbehälter 3 ein sicherer Sitz von definierter Kontaktfläche mit dem Aussenbehälter 1. Gleichzeitig ist durch die verhältnismässig steilen Betätigungsflächen 29 das Herausziehen des Innenbehälters 3 aus dem Aussenbehälter 1 erleichtert, ohne dass die Sicherheit der Axialsicherung des Innenbehälters 3 gegenüber dem Aussenbehälter 1 darunter leiden würde.
In der Nähe seines Bodens 14 ist der Innenbehälter 3 mit einer umlaufenden Dichtlippe 31 versehen, die bei eingesetztem Innenbehälter 3 an einem Dichtbereich 10' der Innenfläche 10 des Aussenbehälters 1 federnd anliegt und ein Überfluten des oberen Teils des Innenbehälters 3 durch die in dem Aussenbehälter 1 befindliche erste Komponente verhindert. Da der Dichtbereich 10' Bestandteil des sich nach unten konisch verjüngenden Rumpfabschnitts 6 ist, tritt die Dichtlippe 31 beim Eindrücken des Innenbehälters 3 erst verhältnismässig spät in Dichtberührung mit der Innenfläche 10 und gestattet bis dahin das Vorbeiströmen der im Innenraum 12 komprimierten Luft. Mit Ausnahme der Halteelemente 27 und der Dichtlippe 31 befindet sich die Aussenfläche 11 des Innenbehälters zum grössten Teil im Abstand von der Innenfläche 10 des Behälters dadurch sind für die Dichtfunktion der Dichtlippe 31 und allgemein die Handhabung des Innenbehälters 3 gegenüber dem Aussenbehälter 1 wünschenswert definierte Sitz- und Reibungsverhältnisse geschaffen.
Wenn der Innenbehälter 3 aus durchscheinendem Werkstoff, z.B. Kunststoff, hergestellt ist, kann er gemäss Fig. 4 eine Skala 32 tragen, die von aussen eine Abschätzung der in dem Innenbehälter 3 noch befindlichen Füllmenge der zweiten Komponente gestattet. Fig. 4 zeigt auch, dass der Innenbehälter 3 im Bereich der in diesem Fall zentralen Öffnung 17 ein Aussengewinde 33 aufweist, dem ein komplementäres Innengewinde des als Schraubdeckel ausgebildeten Verschlusses 18 gegenüberliegt.
In den Fig. 5 und 6 sind jeweils wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen wie in den vorangegangenen Figuren versehen.
Gemäss Fig. 5 ist vom Inneren des Innenbehälters 3 her ein kegelstumpfförmiger Ventilkörper 34 mit einer Dichtflä-che 35 gegen eine komplementäre Sitzfläche 36 gedrückt, die eine Bodenöffnung 37 des Innenbehälters 3 begrenzt. An dem Ventilkörper 34 ist eine Schraubspindel 38 befestigt, die sich nach oben durch eine Gewindebohrung 39 des Verschlusses 18 hindurch erstreckt. An dem oberen freien Ende der Schraubspindel 38 ist nachträglich ein Knopf 40 für die Betätigung der Schraubspindel 38 befestigt.
Die zweite Komponente wird vorzugsweise durch eine mit einer Schraubkappe 41 verschliessbare Füllöffnung 42 in den Innenbehälter 3 eingefüllt. Fehlt eine solche Füllöffnung 42, kann nach dem Zurückschrauben des Ventilkörpers 34 die Bodenöffnung 37 zur Befüllung herangezogen werden, nachdem sie nach oben gedreht wurde. In dieser Befüllungs-stellung wird sodann der Ventilkörper 34 gegen die Sitzfläche 36 geschraubt bis die Dichtberührung erreicht ist. Sodann kann der Innenbehälter 3 in seine Betriebslage gebracht und in den Aussenbehälter 1 eingesetzt werden.
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Zur Entnahme der zweiten Komponente aus dem Innenbehälter 3 braucht lediglich der Knopf 40 gedreht und damit der Ventilkörper 34 aus seiner in Fig. 5 gezeigten Dichtstellung angehoben zu werden, bis die Bodenöffnung 37 hinreichend geöffnet ist. Der Austritt der zweiten Komponente aus dem Innenbehälter 3 lässt sich bei durchscheinendem Werkstoff des Innenbehälters 3 an der Skala 32 gut verfolgen.
Gemäss Fig. 6 ist die Schraubspindel 38 unmittelbar durch eine Gewindebohrung 43 in der oberen Wand 16 des Innenbehälters 3 hindurchgeschraubt. Der Knopf 40 ist wiederum nachträglich an dem oberen freien Ende der Schraubspindel 38 befestigt worden. In diesem Fall wird zur Ab-5 dichtung der Bodenöffnung 37 des Innenbehälters 3 der Ventilkörper 34 von der Aussenseite des Innenbehälters 3 mit der Schraubspindel 38 gegen die Sitzfläche 36 gezogen.
Sowohl in Fig. 5 als auch in Fig. 6 ist der Boden 14 zu der Sitzfläche 36 hin nach unten trichterförmig geneigt.
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5 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Gebinde für Zweikomponentensysteme mit einem eine erste Komponente aufnehmenden, durch einen Deckel (4) verschliessbaren, als Eimer ausgebildeten und eine sich nach aussen erstreckende umlaufende Sicke (7) aufweisenden Aussenbehälter (1) aus Blech, und mit einem die zweite Komponente aufnehmenden, in den Aussenbehälter (1) herausnehmbar eingesetzten, einen oberen Teil des Innenraums (12) des Aussenbehälters (1) einnehmenden Innenbehälter (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (3) vollständig innerhalb des Innenraums (12) des Aussenbehälters (1) angeordnet ist, und dass in einen Innenraum der Sicke (7) wenigstens ein sich von dem Innenbehälter (3) nach aussen erstreckendes Halteelement (8; 27) federnd eingreift.
2. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein umlaufendes Halteelement (8) vorgesehen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang des Innenbehälters (3) eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Halteelementen (27) verteilt sind.
4. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (8; 27) einstückig mit dem Innenbehälter (3) ausgebildet sind.
5. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement (8; 27) im wesentlichen formstabil ausgebildet und an einem radial federnden Wandteil (9) des Innenbehälters (3) angebracht ist.
6. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement (27) eine untere Rastfläche (28) und eine obere Betätigungsfläche (29) aufweist.
7. Gebinde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfläche (28) mit der Waagerechten einen kleineren Winkel einschliesst als die Betätigungsfläche (29).
8. Gebinde nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der wenigstens einen Rastfläche (28) in Berührung tretender Bereich (30) einer Innenfläche der Sicke (7) komplementär zu der wenigstens einen Rastfläche (28) gegenüber der Waagerechten geneigt ist.
9. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich mit Ausnahme der Halteelemente (8,27) eine Aussenfläche (11) des Innenbehälters (3) ganz (Fig. 1) oder zum grössten Teil (Fig. 3A) im Abstand von einer Innenfläche (10) des Aussenbehälters (1) befindet.
10. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (3) unten eine umlaufende Dichtlippe (31) aufweist, die bei eingesetztem Innenbehälter (3) an einem Dichtbereich (10') einer Innenfläche (10) des Aussenbehälters (1) federnd anliegt.
11. Gebinde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (10) des Aussenbehälters (1) oberhalb des Dichtbereichs (10') einen grösseren Durchmesser als der Dichtbereich (10') aufweist.
12. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil (13) eines Bodens (14) des Innenbehälters (3) membranartig nach oben oder unten bewegbar ausgebildet ist (Fig. 1).
13. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (3) in einer oberen Wand (16) eine durch einen Verschluss (18) verschliessbare Öffnung (17) aufweist.
14. Gebinde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei verhältnismässig kleiner Öffnung (17) die obere Wand (16) des Innenbehälters (3) trichterartig zu der Öffnung (17) hin geneigt ist.
15. Gebinde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei verhältnismässig kleiner Öffnung (17) der Innenbehälter (3) in radialer Richtung ausserhalb der Öffnung (17)
mit einer Führungsrille ( 19) zur Erleichterung des Aufschneidens des Innenbehälters (3) versehen ist.
16. Gebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Boden (14) des In-s nenbehälters (3) eine durch eine Sitzfläche (36) begrenzte Bodenöffnung (37) vorgesehen ist, und dass mit der Sitzfläche (36) eine komplementäre Dichtfläche (35) eines an dem Innenbehälter (3) gehaltenen Ventilkörpers (34) zusammenwirkt.
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17. Gebinde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vemtilkörper (34) an einer an einer oberen Wand (16) des Innenbehälters (3) abgestützten Schraubspindel (38) angeordnet ist.
18. Gebinde nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, i5 dass die Schraubspindel (38) durch eine Gewindebohrung
(43) in der oberen Wand (16) des Innenbehälters (3) hindurchgeschraubt ist.
19. Gebinde nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (38) durch eine Gewindebohrung
20 (39) in einem eine Öffnung (17) in der oberen Wand (16) ver-schliessenden Verschluss (18) hindurchgeschraubt ist.
20. Gebinde nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (14) zu der Sitzfläche (36) hin nach unten trichterförmig geneigt ist.
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