DE3029718A1 - Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten - Google Patents

Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten

Info

Publication number
DE3029718A1
DE3029718A1 DE19803029718 DE3029718A DE3029718A1 DE 3029718 A1 DE3029718 A1 DE 3029718A1 DE 19803029718 DE19803029718 DE 19803029718 DE 3029718 A DE3029718 A DE 3029718A DE 3029718 A1 DE3029718 A1 DE 3029718A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sample vessel
opening
suction
valve body
vessel according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803029718
Other languages
English (en)
Inventor
Günther Kühn
Klaus Ing.(grad.) 2000 Hamburg Schürbrock
Dietmar Dr.rer.nat. 2000 Norderstedt Skupin
Wolfgang Ing.(grad.) 2000 Hamburg Tscheu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eppendorf SE
Original Assignee
Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH filed Critical Eppendorf Geraetebau Netheler and Hinz GmbH
Priority to DE19803029718 priority Critical patent/DE3029718A1/de
Publication of DE3029718A1 publication Critical patent/DE3029718A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0275Interchangeable or disposable dispensing tips
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1009Characterised by arrangements for controlling the aspiration or dispense of liquids
    • G01N35/1016Control of the volume dispensed or introduced
    • G01N2035/102Preventing or detecting loss of fluid by dripping
    • G01N2035/1023Preventing or detecting loss of fluid by dripping using a valve in the tip or nozzle

Description

  • Probengefäß zur Aufnahme und zum Transport
  • zu analysierender Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Probengefäß zur Aufnahme und zum Transport zu analysierender Flüssigkeiten, insbesondere Körperflüssigkeiten,mit,von einer oberen Öffnung ausgehend, sich nach unten hin verjüngenden und einer unteren Einsaugöffnung versehenen Gestalt Solche Probengefässe haben ein bevorzugtes Volumen von maximal 1-,2 ml. Das Arbeitsvolumen beträgt insbesondere o,4 ml Darauf bezieht sich die Erfindung insbesondere. Sie betrifft ein Probengefäß, das in Verbindung mit einer Pipettiervorrichtung anwendbar ist, mit deren Hilfe die zu analysierenden Flüssigkeiten in ausreichender Menge eingesaugt werden können.
  • Dabei ist es bekannt, daß das Probengefäß die in der Ausführung als Pipettxrspitze aufgenommene Flüssigkeit nur unter der erzeugten Saugwirkung hält und die Flüssigkeit jederzeit durch die nach unten offene Spitzenöffnung wieder ausgegeben werden kann.
  • Aus der DEOS 2203174 ist ein Gefäß bekannt, welches anstelle einer Pipettierspitze mit einem relativ kleinen Volumen ein verhältnismäßig großvolumiges, jedoch auch auf eine Pipette aufsetzbares Gefäß schafft, welches am unteren Ende eine Kappe aus einem weichelastischen Werkstoff aufweist, die auf die Spitze aufschiebbar ist, um das Gefäß zu verschließen. Hierbei handelt es sich darum, einen lösbaren Verschluß zu schaffen und die Kappe so auszugestalten, daß sie auch wieder abgenommen werden kann, um eine Teilmenge unter beliebiger Wiederholung der Kappenbetätigung dosierungsweise zu entnehmen. Dabei bleibt das bekannte Gefäß auf der Pipette oder einer entsprechenden spitzenartigen Anordnung. Bei einstückiger Ausführung der Kappe mit dem Gefäß ist die Kappe mit dem Probengefäß durch einen abbrechbaren Steg verbunden.
  • Bei der bekannten Ausführung, bei der die Kappe zunächst immer außerhalb der unteren Spitzenöffnung bereit gehalten wird, auch unabhängig von dem Gefäß, ist es erforderlich, das zum Verschluß des Gefäßes - wie auch zur Öffnung - die Kappe in die Hand genommen werden muß, um sie auf die Gefäßspitze aufzusetzen. Das ist eine Betriebsweise, die sich gerade für den kliniach-chemischen Bereich nicht besonders eignet, weil die ständige Berührung der Kappe im Bereich der Öffnung zu Verunreinigungen führen kann. Außerdem ist diese Ausführung, auch wenn nur ein vorübergehender Verschluß der unteren Gefäßöffnung beabsichtigt ist, unrationell, wenn zu diesem Zwecke die das Gefäß verschließende Kappe besonders ergriffen werden muß, um sie auf die untere Gefäßspitze aufzudrücken. Durch die Zweihandbedienung besteht die Gefahr einer Infektion der bedienenden Person. Wenn dabei vielleicht sogar noch ein Halteband abgerissen werden soll, ergibt sich eine seitliche Belastung, die den Sitz des Gefässes an einer Spitze oder Pipette lockert, so daß dann am Sitz eindringende Luft unten den Austritt von Flüssigkeit ermöglicht, bevor die Kappe aufgesetzt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch in einer Ausführungsform auf die Anordnung eines Verschluß elementes im Bereich der Einsaugöffnung, vermeidet aber nachteilige Handhabungen zum Einsatz eines solchen Verschlußelementes, wie sie bei der bekannten Ausführung erforderlich sind.
  • Dabei ist davon auszugehen, daß die Erfindung sich auf ein Probengefäß zur Aufnahme und zum Transport zu analysierender Flüssigkeiten bezieht, wobei der Ausdruck "Aufnahme" eine Aufbewahrung einbezieht und der Transport nicht mit der Ausgabe der Flüssigkeit nach unten zusammenhängt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Probengefäß der eingangs angegebenen Art dahingehend auszugestalten, daß eine aufgenommene Flüssigkeit gegenüber der unteren Einsaugöffnung gehalten wird, nachdem diese Flüssigkeit einmal in das Probengefäß eingesaugt ist, wobei in å jeder Ausführung die Einhandbedienung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in bezug zu der unteren Einsaugöffnung eine zusätzliche Anordnung zum Zurückhalten der aufgenommenen Flüssigkeit vorgesehen ist. Eine solche zusätzliche Anordnung kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Die zusätzliche Anordnung vermeidet ein Anfassen eines Verschlußelementes und die zusätzlich Anordnung stellt in der bevorzugten Ausführungsform als eine innere Anordnung sicher, daß die beim Verschluß miteinander in Eingriff kommenden Flächen, bzw. überhaupt die Teile der Anordnung, nicht unmittelbar berühebar sind und insofern keiner Verschmutzung oder Beeinträchtigung ihrer Geometrie für ihre Funktion unterliegen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist als zusätzliche Anordnung ein innerer Wandteil zwischen einem zur Einsaugöffnung nach unten abgeschlossenen, nach oben offenen Gefäßraum und einem Ansaugkanal zur Einsaugöffnung vorgesehen und dieser Wandteil endet unterhalb der oberen Öffnung des Probengefäßes. Dabei wird ein im Inneren des Probengefäßes liegender Überlauf geschaffen, über den die Flüssigkeit beim Einsaugen zum Eintritt in den nach unten abgeschlossenen Gefäßraum überströmt, wobeI dann die Einsaugöffnung offenbleibt. Dabei wird nicht ausgeschlossen, daß durch diese offene Einsaugöffnung wieder ein Teil der Flüssigkeit, wenigstens soweit er im Einsaugkanal verblieben ist und in diesem durch Adhäsionskräfte gehalten wird, durch Betätigung des Pipettenkolbens wieder ausgetrieben wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform hat das Probengefäß im unteren Abschnitt einen achsenparallelen Wandteil zum Gefäßraum, neben welchem der Ansaugkanal angeordnet ist. Dadurch ergibt sich zwar eine bis zum gewissen Maße unsymmetrische Ausbildung des Probengefäßes bezüglich seiner Längsachse, aber der Vorteil einer guten Dosierungsmöglichkeit.
  • Einbezogen wird zweckmäßig, daß das Probengefäß von seiner unteren Einsaugöffnung ausgehend einen in den ko-nzentrisch zur Mittelachse angeordneten Gefäßraum hochsteigenden Kanal aufweist, dessen oberer Rand einen Überlauf zum Gefäßraum bildet. Hierbei wird ein symmetrischer Querschnitt geschaffen, bei welchem jedoch für den Gefäßraum untere relativ eingeschnürte Volumenteile vorliegen.
  • Bezüglich der neben einem Gefäßraum angeordneten Einsaugkanäle sieht eine zweckmäßige Einsaugform vor, daß konzentrisch zum Gefäßraum von der Einsaugöffnung ausgehende, mehrere Saugkanäle angeordnet sind. Auch dadurch ergibt sich zur Mittelachse eine Symmetrie, aber die Möglichkeit, daß die Flüssigkeit von allen Seiten von außen her in den Gefäßraum gebracht wird. Das hat insbesondere den Vorteil, durch die Anordnung mehrerer Saugkanäle, daß die Einströmgeschwindigkeit vermindert wird.
  • Unter diesem Gesichtspunkt wird bevorzugt, daß die zusätzliche Anordnung von einem Uberlaufrand eines zweiten Gefäßes mit nach innen gerichtetem Abstand von dem Probengefäß bezüglich des tfberlaufrandes mit Abstand von dem oberen Rand des Probengefäßes gebildet ist, welcher tberlaufrand der obere Rand des sich nach unten verjüngenden zweiten Gefäßes ist, das in das Probengefäß mit Wandabstand eingebracht und mittels radialer Stege in ihm gehalten ist. Dadurch wird eine vollständig symmetrische Anordnung geschaffen, wobei im Falle einer lösbaren Halterung auch vorbehalten bleibt, das zweite Gefäß herausnehmbar im Probengefäß anzuordnen, so daß dann die Flüssigkeit in einem ausschüttbaren Gefäß ohne äede untere Öffnung zur Verfügung steht. Insbesondere wenn der Ansaugkanal bzw. der hochsteigende Kanal oder auch mehrere Saugkanäle geringen Querschnitt haben, könnte Flüssigkeit beim Einzug nach oben springbrunnenartig austreten. Dies wird bei einem inneren Gefäß durch den sich nach oben erweiternden Querschnitt weitestgehend vermieden, insbesondere wenn das innere zweite Gefäß in der konischen Spitze des oberen Gefäßes angeordnet ist. Für die beschriebenen Ausführungen wird jedoch jeweils einbezogen, daß der Ansaugkanal, der hochsteigende Kanal bzw. die Saugkanäle oder der tiberlaufrand eine Schikane, d. h. insbesondere eine Umlenkung, aufweisen. Bevorzugt wird dabei, daß die oberen Ränder des Ansaugkanals bzw. hochsteigenden Kanals oder der Saugkanäle eine Abdeckung und wenigstens eine seitliche Austrittsöffnung aufweisen. Dadurch wird die Flüssigkeit in den Gefäßraum gelenkt.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung mit einer zusätzlichen inneren Anordnung zum Zurückhalten der aufgenommenen Flüssigkeit ist die Einsaugöffnaug kanalförmig mit einem am inneren Rand vorgesehenen Ventilsitz ausgeführt, an den ein im Bereich der unteren Einsaugöffnung angeordneter Ventilkörper bewegbar ist, wobei eine Ausgestaltung vorgesehen ist, daß sich der Ventilkörper im Ventilsitz hält. Die Anordnung des Ventilsitzes am inneren Rand der kanalförmigen Ausbildung stellt'sicher, daß der Ventilsitz nicht willkürlich von außen berührt werden kann.
  • Dabei ist aber eine Betätigungselement für den Ventilkörper vorgesehen, das wenigstens stangenartig unter Freilassung eines Einströmungsquerschnittes die Einsaugöffnung durchsdzt und durch Druckeinwirkung den Ventilkörper an den Ventilsitz bewegt.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform gewährleistet eine Steigung des konischen Ventilsitzes und Ventilkörpers hinsichtlich des Materials und seines Reibungswertes eine Selbsthaltung.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform bildet die zusätzliche Anordnung an der unteren Einsaugöffnung einen kanalförmigen Ansatz, in dem ein mit anderer Querschnittsform als der Durchgang des kanalförmigen Ansatzes ausgeführter Ventilkörper verschiebbar gehalten ist, der am inneren, oberen Ende ventilkörperartig ausgeführt und an dem am oberen inneren Ende des kanalförmigen Ansatzes vorgesehenen Ventilsitz bewegbar ist. Hierbei ist der Ventilkörper stangenartig ausgeführt und er begrenzt in seinem unteren, nach unten aus der Einsatzöffnung herausragenden Abschnitt durch die vom Durchgang abweichende Querschnittsform einen kalibrierten Eingang, der erst geschlossen wird, wenn aufgrund des Eindruckes des herausragenden Teiles des Ventilkörpers an eine Fläche der obere Teil des Ventilkörpers an den Ventilsitz gedrückt wird. Die Reibungskräfte zwischen der Innenwand des kanalförmigen Ansatzes und dem Ventilkörper gewährleisten dabei den sicheren Abschluß Wenn auch andere abwcichende Querschnittsformen einbezogen werden, so liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Durchgang des kanalförmigen Ansatzes im Querschnitt mehreckig und ein stangenförmiger Ventilkörper rund ist. Der stangenförmige Ventilkörper kann aus Metall oder Kunststoff bestehen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Aus führungs form ist ein konischer Ventilkörper mit Abstand vor einem inneren Ventilsitz durch sternförmige Streifen gehalten und weist eine aus der unteren Einsaugöffnung herausgeführte Betätigungsstange auf.
  • Dabei ist die Stange bedeutend dünner als der Querschnitt der Einsaugöffnung ausgeführt. Die sternförmigen Streifen haben nach Art ihrer Anordnung und Länge insbesondere genügend Flexibilität um den konischen Ventilkörper entweder zur Selbsthaltung aufgrund seiner Konizität oder aufgrund besonderer Mittel, wie der druckknopfartigen Eingriffs einrichtung, sich in seine Verschlußstellung bewegen zu lassen.
  • Auch dabei ist die innere Anordnung des Ventilsitzes gewährleistet.
  • Eine berührungsfreie Betätigung der inneren Anordnung wird vorteilhaft auch dadurch erreicht, daß in der unteren Einsaugöffnung ein konischer Ventilkörper durch wenigstens einen eine Verbindung zum Öffnungsende herstellenden beweglichen Ansatzstreifen in einer Stellung gehalten ist, in der der Ventilkörper teilweise in die Einsaugöffnung ragt, wobei der Ventilkörperquerschnitt in der dffnungsebene geringer als der Öffnungsquer schnitt ist und daß der wenigstens eine Ansatzstreifen eine Bewegung des Ventilkörpers in Vsrschlußstellung zuläßt.
  • In Verschlußstellung wird dabei der innere Rand der Einsaugöffnung abgedichtet.
  • Bei Anordnung des Ventilkörpers in der beschriebenen Ausführung ist es möglich, diesen in die Verschlußstellung zu bringen, indem das beispielsweise auf einer Pipette befindliche Probengefäß einfach auf eine Unterlage nach unten gedrückt wird. Dabei wird auch einbezogen, daß wenigstens ein Ansatzstreifen bzw. die sternförmig angeordneten Streifen abreißbar angeordnet sind. Das Abreißen stellt eine Ausführungsforut dar. Einbezogen wird auch, daß der wenigstens eine Ansatzstreifen vom Öffnungsrand bogenförmig nach unten aus der Einsaugöffnung gerichtet ist. Dadurch wird mit einem Eindruck eine Umkehrung der Winkel stellung des wenigstens einen Ansatzstreifens zur Ebene der Einsatzöffnung bewirkt und ein Verschluß ermöglicht.
  • Eierbei sind auch sternförmig vorgesehene Ansatzstreifen zwecTçmäßig zwischen dem unteren Rand des Ventilsitzes und dem unteren Rand des Ventilkörpers angeordnet. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist als zusätzliche Anordnung am unteren Ende eines Probengefäßes eine insbesondere nach innen eingezogene einfaltbare Ausziehung mit verringerter Wandstärke vorgesehen und am unteren Ende als Stopfen ausgebildet. Dabei sind zur Seite offene Einsaugöffnungen im Bereich der Ausziehung undZoder des Stopfens angeordnet. Hier liegt zwar zunächst eine äußere Anordnung vor, die aber aufgrund der Symmetrie und auch herstellungsmäßig erhebliche Vorteile hat. Dabei ist in einer zweckmäßigen Ausführungsform als Einsaugöffnung wenigstens ein zur Seite offener Schlitz, insbesondere Kreuzschlitz, im oberen Teil des Stopfens angeordEet. Praktisch ist der wenigstens eine Schlitz somit zum Inneren des Gefäßes - weil er im oberen Teil des Stopfens angeordnet ist - auch nach außen offen, so daß er sich unterhalb der Ausziehung befindet.
  • Der Verschluß nach Ansaugung von Flüssigkeiten wird dadurch herbeigeführt, daß das Gefäß mit dem Stopfen auf eine Unterlage gedrückt wird, so daß sich dann die einfaltbare Ausziehung einstülpt und der Stopfen als Verschlußelement im unteren Rand der Gefäßwand verklemmt wird. Dabei ergibt sich aufgrund der Umfaltung der Ausziehung ein quasi elastischer Dichtungssitz. Dieser kann dadurch verbessert werden, daß der Stopfen eine herumlaufende Profilierung besitzt, welche bei Einstülpung am zurückgebogenen Ansatz der Einziehung einrastbar ist. Dadurch wird mit einfachen llitteln eine zuverlässige und leicht zu bedienende Ausführung erreicht. Auch die zuletzt beschriebene Ausführung stimmt mit der vorher geschilderten dahingehend überein, daß ein ventilartiger Verschluß der Einsaugöffnung mit einem sich haltenden Ventilkörper vorhanden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Probengefäß für zu analysierende Flüssigkeiten. In der Analysentechnik werden solche Flüssigkeiten kleinster Menge verschiedenen Beanspruchungen unterworfen. Dazu gibt es Arbeitsvorrichtungen, in denen die Proben beispielsweise temperiert, zentrifugiert oder in anderer Weise behandelt werden. Bisher wurden aus einer üblichen Pipettenspitze behälterartig unten geschlossene Gefäße gefüllt, die dann in die Arbeitsvorrichtungen gebracht wurden. Die Erfindung erspart diesen Aufwand, indem das Probengefäß unmittelbar als Pipettierspitze verwendbar ist, aber für die Durchführung der Untersuchungen und Analysen einen festen Abschluß nach unten bietet, während der Oberteil zunächst entweder offenbleibt oder durch eine bekannte Abdeckung geschlossen werden kann. Diese Probengefäße können in üblicher Weise nach Durchführung der Analyse fortgeworfen werden oder sie sind auch von oben mittels einer üblichen Pipettierspitze versehen, um wenigstens einen Teil der Flüssigkeit ggfs. zur Übertragung zu entnehmen.
  • Die Erfindung hat daher nicht nur den Vorteil einer Einsparung an Material dadurch, daß das gleiche Gefäß zur Probenentnahme und zur Analyse benutzt werden kann, sondern auch den Vorteil der Einsparung von Zeit, weil es nicht mehr notwendig ist, besondere Probengefäße zu verwenden und einzusetzen, außer der an sich üblichen Handhabung eines Pipettiergefäßes. Dabei kommt hinzu, daß das Probengefäß erfindungsgemäß nach einer Analyse aus Einrichtungen verhältnismäßig leicht entnommen werden kann, weil es die für Pipettierspitzen üblichen Halteflächen für einen Aufsteckkonus aufweist. Das wird ausdrücklich einbezogen, selbst wenn das Probengefäß abschnittsweise zylindrische Gestalt hat.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Probengefäß in stark vergrößertem Maßstab; Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Probengefäßes; Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Probengefäßes; Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3; Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Probengefäßes; Fig. 6 eine schematische Seitenansicht im Schnitt einer weiteren Aus führungs form der Erfindung; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer weiteren Aus führung; Fig. 8 eine im Schnitt dargestellte Ausführungsform einer noch weiteren Aus führungs form der Erfindung; Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9 - 9 durch Fig. 8; Fig.lO eine Seitenteilansicht eines Probengefäßes im Schnitt.
  • Fig. 11 eine Teildarstellung für eine Ausgestaltung der Probengefässe nach den Fig. 1-5 im Schnitt; Fig. 12 eine Ansicht des unteren Endes eines Probengefässes einer weiteren Ausführung im Schnitt; Fig. 13 eine Darstellung der Ausführung nach Fig. 12 in Verschlußstellung; Fig 14 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausgestaltung; Fig. 15 eine Verschlußstellung entsprechend der Fig. 137 jedoch für die Ausführung nach Fig. 14.
  • Das Probengefäß nach Fig. 1 hat einen oberen, sich nach oben konisch erweiternden, Abschnitt 1, in den beispielsweise der Aufsteckkonus einer Pipette zur Halterung eines Gefäßes paßt.
  • Dieses Gefäß ist zu seiner Mittelachsejunsymmetrisch ausgeführt.
  • In dem zunächst im Bereich der Mittelachse ein nach unten geschlossener Gefäßraum 3 geschaffen wird, neben welchen gemäß Fig. 1 parallel zur Mittelachse, aber von dieser seitlich versetzt, ein Einsaugkanal 4 vorgesehen ist, der unten im Bereich einer Gefäßspitze 5 in einer Einsaugöffnung 6 offen ist. Der Einsaugkanal 4 reicht unter oder bis an den Abschnitt 1 und sein im Inneren des Gefäßes liegender Wandteil 7 hat einen oberen Rand 8, der als Überlauf dient. Eingesaugte Flüssigkeit kann.
  • somit in den Gefäßraum gelangen und wird in diesem sicher gehalten, weil dieser Gefäßraum nach unten abgeschlossen ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Gefäß mit einem entsprechenden oberen sich konisch erweiternden Abschnitt 1 und einer zur Gefäßmittelachse jedoch symmetrischen Spitze 9 mit einer Einsaugöffnung 6. Von dieser zeigt konzentrisch ein Einsaugkanal 10 nach oben und sein oberer Rand 11 endet innerhalb des Gefäßes bzw. unterhalb des Abschnittes 1. Eingesaugte Flüssigkeit gelangt daher durch den Einsaugkanal in den Gefäßraum 12, der den Einsaugkanal 10 konzentrisch umgibt und nach unten geschlossen ist.
  • Nach den Fig. 3 und 4 ist das im ganzen konische Gefäß mit dem oberen Abschnitt 1 unter1fer unteren Einsaugöffnung 6 über dieser mit einem Hohlraum versehen, der nach oben durch einen Boden 13 eines mittleren Gefäßraumes 14 abgeschlossen ist.
  • Beispielsweise gleichmäßig um den Umfang verteilt erstrecken sich von dem Raum 15 aus entlang der äußeren Wandung 16 des Einsauggefässes zum Gefäßraum 14 durch gewölbte Wandteile 17-19 nach innen abgeschlossene Einsaugkanäle 20-22, die mit Abstand vom oberen Gefäßrand bzw. unterhalb des Abschnittes 1 des Gefässes enden. Dadurch ergibt sich ein größeres Einsaugvolumen als bei den bisherigen Ausführungen, auch wenn die Einsaugkanäle jeweils gleichen Querschnitt haben. Ein kleinerer Querschnitt der Einsaugkanäle in dem Sinne, daß sich ohne Ausübung einer Saug- oder Druckkraft Flüssigkeit aufgrund von Adhäsionskräften in ihnen hält, wird einbezogen.
  • Dies ist ein Merkmal dafür, daß zunächst bei Aufbringung einer Druckkraft vom oberen Rand des Gefässes her ein durch den Querschnitt des einen oder mehrerer Einsaugkanäle und ihrer Länge bestimmtes Volumen dosiert ausgegeben werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist in das Probengefäß 23 mit Wandabstand ein konform ausgestaltetes zweites, unten geschlossenes Gefäß 24 eingesetzt, das beispielsweise durch sternförmig angeordnete Stege 25, 26 gehalten ist und mit seinem unteren geschlossenen Ende 27 über der Einsaugöffnung 6 und mit einem oberen tlberlaufrand 28 unterhalb eines oberen konischen Abschnittes 1 des eigentlichen Probengefässes endet.-Dadurch ergibt sich eine konische und rings um die Innenwand des Probengefässes verteilte Ausbildung des Einsaugkanales 29 zwischen dem Probengefäß und dem sogenannten zweiten Gefäß.
  • Wenn auch bisher die oberen Ränder 8 und 11 als verlauf bezeichnet sind und bezüglich eines Uberlaufrandes 28 in Fig. 5 sternförmige Stege 25, 26 erwähnt sud, die bereits eine Einschnürung bilden, dann liegt gemäß Fig. 11 auch bezüglich insbesondere der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 eine weitere Ausgestaltung darin, daß die Wandteile 7 bzw. der Einsaugkanal 1o nach oben durch eine Abdeckung 56 abgeschlossen sind und die Einsaugkanäle 4 und 1o durch wenigstens eine seitliche Austrittsöffnung 57 mit den Gefäßräumen 3 oder 12 in Verbindung stehen. Hierbei wird ein Lochkranz einbezogen.
  • Diese Ausführung gilt in weiterer Ausgestaltung auch für die Probengefässe nach den Fig. 3 und 5. Bei diesen liegt in der gezeichneten Ausführung aber durch die Umfangsanordnung ein großer Querschnitt der Einsaugkanäle 20 bis 22 bzw. 29 insgesamt vor, so daß die Gefahr eines Übersprudelns der Flüssigkeit schon dadurch herabgesetzt wird.
  • Bei einem Probengefäß 30 nach Fig. 6 hat die Einsaugöffnung 6 eine kanalförmige Ausbildung 31. Im inneren Ende 32 der kanalförmigen Ausbildung ist ein sich nach oben konisch verjüngender Ventilsitz 33 vorgesehen, dem ein Ventilkörper 34 mit ergänzender Profilierung zugeordnet ist und der durch sternförmig angeordnete, zur Erleichterung der Bewegungsfähigkeit zweckmäßig bogenförmig gekrümmte, flexible, gegebenenfalls abreißbare, Stege 35, 36 im Inneren der kanalförmigen Ausbildung 31 gehalten ist. Wenn letztere so lang sind, daß das untere Ende des Ventilkörpers nicht nach unten herausragt, ist der Ventilkörper 34 mit einer herausragenden Betätigungsstange 37 versehen. Wird diese durch Aufsetzen des Gefäßes auf eine Unterlage einwärts bewegt, ändern die flexiblen Stege ihre Richtung und gestatten, daß der Ventilkörper 34 seine Halterung am Ventilsitz 33 findet.
  • Dazu wird bemerkt, daß die flexiblen Stege 35, 36 jeweils am unteren Rand des Ventilsitzes 33 und des Ventilkörpers 34 angreifen, damit sie außerhalb des Bereichs der Sitzfläche bleiben.
  • Einbezogen wird nach Fig. 7 in einer entsprechenden Anordnung, daß der Ventilkörper 34 am oberen Ende eine druckknopfartige Aufweitung 38 aufweist, die durch den elastisch ausgeführten Ventilsitz 39 hindurchbewegbar ist, so daß dadurch auch unter Auswirkung der Elastizität eine sichere Anlage des Ventilkörpers gewährleistet ist. Einbezogen wird dabei, daß der Ventilsitz 39 aus einer schräg nach innen oben ansteigenden Manschette besteht.
  • Nach Fig. 8 und 9 dient ein kanalförmiger Ansatz 40 oberhalb der Einsaugöffnung 6 zur Halterung eines stabförmigen Ventilkörpers41, der nach unten aus der Einsaugöffnung herausragt. Dabei ist der stabförmige Schaft des Ventilkörpers 41 mit anderem Querschnitt als der kanalförmige Ansatz 4o ausgeführt, so daß am Umfang Durchströmungsräume 42 - 44 als Einsaugkanäle verbleiben, innen unrund und der Schaft des Ventilkörpers zylindrisch. Beispielsweise kann die innen unrunde Ausführung des kanalförmigen Ansatzes 40 dadurch erfolgen, daß innen Axialnuten in die Wandung eingebracht werden, oder aber, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, sind drei nach innen gerichtete Stege angeordnet, so daß die Durchströmungsräume 42 - 44 entstehen.
  • Es versteht sich, daß bei einer innen im Querschnitt runden kanalförmigen Ausbildung auch der Schaft des stabförmigen Ventilkörpers unrundtinsbesondere mehreckig, ausgeführt sein kann.
  • Am oberen Ende des kanalförmigen Ansatzes 40 befindet sich ein nach innen gezogener Ventilsitz 44, dem eine entsprechende, gegebenenfalls konische Ausbildung des Kopfes 46 des Ventilkörpers 41 zugeordnet ist. Wenn auf den aus der Einsaugöffnung 6 nach unten herausragenden, länger als der kanalförmige Ansatz 40 ausgeführten Schaft des Ventilkörpers 41 durch Andruck an eine Unterlage eine Kraft aufgebracht wird, bewegt sich der Ventilkörper nach oben an den Ventilsitz 45, 90 daß ein Abschluß der Einsaugöffnung 6 erfolgt. Der Ventilkörper wird durch die Reibungskräfte in dem kanalförmigen Ansatz in Schließstellung gehalten.
  • Fig. 10 zeigt ein Probengefäß 46, bei welchem unmittelbar unten am Ende der Einsaugöffnung 6 ein konischer Ventilkörper 47 teilweise in die Einsaugöffnung 6 hineinragt, aber in der Einsaugöffnung noch mit geringerem Querschnitt als diese durch wenigstens einen schräg nach unten gerichteten, vorteilhaft jedoch vom Rand der Einsaugöffnung 6 sich zunächst nach außen erstrekkenden und dann nach unten abgekrümmten Haltesteg 48, 49 beweglich gehalten wird. Dabei kann am inneren Hand der Einsaugöffnung ein sich nach innen vorwölbender ventilsitzartiger Wulst 50 angeordnet sein, an den der Ventilkörper 47 zur Selbsthalterung andrückbar ist, wenn das Gefäß nach unten an eine Unterlage gepreßt wird. Auch hierbei kann der Sitz gegebenenfalls durch druckknoDfartige Profilierungen gewährleistet werden.
  • Da die beschriebenen Probengefäße zur Entnahme und zum Transport vorgesehen sind, wird bevorzugt, daß jeweils, wie in Fig. 6, 7 und 8 gezeigt ist, unter dem oberen sich nach oben konisch erweiternden Abschnitt 1 eine gegebenenfalls durch rundherumlaufende Profilierungen 51, 52 gehaltene Folie 53 mit einer kleinen, aber genügenden Mittelöffnung 54 eingesetzt ist. Eine solche Ausgestaltung der Probengefässe macht eine nachträgliche Abdeckung nach Abnahme einer Pipette entbehrlich, da die Öffnung 54 so klein ist, daß eine für den Abschluß genügende Abdeckung auch bei den Behandlungen, denen die Probe im Gefäß unterworfen wird, gewährleistet ist.
  • In den Fig. 12 bis 15 ist das untere Ende eines Probengefässes 30 gezeigt, das in diesem Bereich eine verhältnismäßig stabile Wand mit ausreichender Wandstärke hat. Anstelle der beispielsweise im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen, kanalförmigen Ausbildung 31 setzt sich das untere Gefäßende durch eine insbesondere nach innen eingezogene, mit verringerter Wandstärke und daher flexibel ausgeführte Ausziehung 59 fort. Diese Ausziehung ist jeweils durch einen unteren massiven Stopfen 60 abgeschlossen. Dieser Stopfen 60 hat durch die nach innen abgesetzte Ausziehung einen Querschnitt, daß er im das untere Ende 58 des Gefässes eingezogen werden kann, wobei sich die Ausziehung 59 einstülpt, wie es in den Fig. 13 und 15 gezeigt ist. Der Stopfen hat vorteilhaft eine äußere Kontur mit einer ringsherumlaufenden Nut 61, die sich im Falle der Einstülpung an dem zurückgebogenen Ansatz 62 der Aus ziehung 59 einrastend hält.
  • Nach den Fig. 12 und 13 besitzt der Stopfen 60 an seinem inneren, dem Probengefäß 30 zugekehrten oberen Ende einen Diagonal- oder Kreuzschlitz 63, dessen äußere Enden nach außen offen sind, so daß zunächst Flüssigkeit eingesaugt werden kann. Wenn das Probengefäß 3o dann auf seine Unterlage gedrückt wird, verschiebt sich der Stopfen 60, wie in Fig. 13 gezeigt ist, in den unteren Rand 58 des Probengefässes 30, wobei dann eine Festlegung, gegebenenfalls mittels der herumlaufenden Nut 61, am zurückgebogenen Ansatz 62 der Ausziehung erfolgt. Dadurch erfolgt ein unterer Abschluß des Probengefässes 30.
  • Nach den Fig. 14 und 15 sind die Einsaugöffnungen 64., 65 etwa in mittlerer Höhe der flexiblen Ausziehung 59 angeordnet.
  • Hierdurch kann das Gefäß 30 in üblicher Weise gefüllt werden.
  • Auch diese Einsaugöffnungen 64, 65 verschließen sich bzw.
  • werden vom weiteren Zugang abgeschlossen, wenn der Stopfen 60 nach Fig. 15 in den unteren Rand 58 des Gefässes 30 eingedrückt wird, wobei eine entsprec-hende Verriegelung erfolgt. Leerseite

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Probengefaß zur Aufnahme und zum Transport zu analysierender Flüssigkeiten, insbesondere Körperflüssigkeiten, mit,von einer oberen Öffnung ausgehend, sich nach unten hin verjüngenden und einer unteren Einsaugöffnung versehenen Gestalt, dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug zu der unteren Einsaugöffnung (6, 63 - 65) eine zusätzliche Anordnung (7, lo, 20-22, 24, 28, 31, 33, 34, 39, 41, 44, 47, 50, 59, 60) zum Zurückhalten der aufgenommenen Flüssigkeit vorgesehen ist.
  2. 2. Probengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Anordnung ein anderer Wandteil (?) zwischen einem zur Einsaugöffnung (6) nach unten abgegeschlossenen, nach oben offenen Gefäßraun (3) und einem Ansaugkanal (4) zur Einsaugöffnung (6) vorgesehen ist, und daß der Wandteil (7) unterhalb der oberen Öffnung endet.
  3. 3. Probengefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es im unteren Abschnitt einen achsenparallelen Wandteil (7) zum Gefäßraum (3) aufweist, neben welchem der Ansaugkanal (4) angeordnet ist.
  4. 4. Probengefäß nach einen der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es von seiner unteren Einsaugöffnung (6) ausgehend einen in den konzentrisch zur tlEttelachse angeordneten Gefäßraum (12) hochsteigenden Kanal (lo) aufweist, dessen oberer Rand einen ueberlauf zum Gefäßraum (12) bildet
  5. 5. Probengefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Gefäßraum (14) von der Eins auf öffnung (6) ausgehende, mehrere Saugkanäle (20-22) angeordnet sind.
  6. 6. Probengefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Anordnung von einem inneren ÜberlauErand (28) eines zweiten Gefäßes (24) mit nach innen gerichtetem Abstand von den Probengefäß (23) bezüglich des Überlaufrandes (28) mit Abstand von den oberen Rand des Probengefäßes (23) gebildet ist, welcher Überlaufrand (28) der obere Rand des sich nach unten veråiingenden zweiten Gefäßes ist, das in das Frobengefäß mit Wandabstand eingebracht und nittels radialer Stege (25, 26) in ihm gehalten ist.
  7. 7. Probengefäß nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (4), der hochsteigende Kanal (lo) bzw. die Saugkanäle (20 - 22) oder der überlaufrand eine Unleniung aufweisen, wobei insbesondere die oberen Ränder (S, 11 und 28) des Ansaugkanals (4) bzw. hochsteigenden Kanals (lo) oder der Saugkanäle (20 - 22) eine Abdeckung (56) und wenigstens eine seitliche Austrittsöffnung (57.) aufweisen.
  8. 8. Probengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Anordnung aus einer kanalförmigen Ausbildung (31, 40) der Einsaugöffnung (6) mit einem in inneren Ende vorgesehenen Ventilsitz (33, 39, 44, 50) besteht, an den ein im Bereich der unteren Einsaugöffnung (6) angeordneter Ventilkörper (34, 41, 47) bewegbar ist, wobei eine Ausgestaltung vorgesehen ist, daß sich der Ventilkörper irn Ventilsitz hält.
  9. 9. Probengefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Ventilsitzes (33, 39) am inneren Ende der kanalförmigen Ausbildung (31) am Ventilkörper (34) ein stangenförmiges Betätigungselement(37) angeordnet ist, das die Einsaugöffnung (6) bzw. die kanalförmige Ausbildung durchsetzt und zu dieser einen Durchströmquerschnitt freiläßt.
  10. lo. Probengefäß nach Anspruch 8, gel.rennzeichnet durch einen ionischen Ventilsitz (33, 39, 44, 50) und Ventilkörper (34, 41, 47) mit. einer Steigung, die eine Selbsthaltung gewährleistet.
  11. 11. Probengefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusitzliche Anordnung einen kanalförigen Ansatz (40) ar der unteren Einsaugöffnung (6) bildet, in dem ein mit anderer Querschnittsform als der Durchgang des kanalförmigen Ansatzes 40) ausgeführter Ventilkörper (41) verschiebbar gehalten ist, der am inneren, oberen Ende (45) ventilkörperartig ausgeführt und an dem an oberen inneren Ende des kanalförmigen Ansatzes vorresehen Ventilsitz (44) bewegbar ist.
  12. 12. Probengefäß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des kanalförmigen Ansatzes (40) im (~uerschnitt mehreck und ein stangenförmiger Ventilkörper (41) rund ist.
  13. 13. Probengefäß nach Anspruch 8, dadurch ekennzeichnet, daß ein konischer Ventilkörper (34) mit Abstand vor einem inneren Ventilsitz (37" 39) durch sternförnige Streifen (35, 36) gehalten ist und eine aus der unteren Einsaugöffnung (6) herausgeführte Betätigungsstange (37) aufweist.
  14. 14. Probengefäß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Einsaugöffnung (6) ein konischer Ventilkörper (47) durch wenigstens einen eine Verbindung zum Öffnungsende herstellenden beweglichen Ansatzstreifen (48, 49) in einer Stellung gehalten ist, in der der Ventilkörper (47) teilweise in die Einsaugöffnung (6) ragt, wobei der Ventilkörperquerschnitt in der Öffnungsebene geringer als der Öffnungsquerschnitt ist und daß der wenigstens eie Anstzstreifen 48, 49) eine Bewegung des Ventilkörpers (47) in Verschlußstellung zuläßt.
  15. 15. Probengefäß nach einen der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Ansatzstreifen 35, 36, 48, 49) abreißbar ausgeführt ist.
  16. 16. Probengefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende als zusätzliche Anordnung eines Probengefäßes (30) eine insbesondere nach innen eingezogene, einfaltbare Ausziehung (59) mit verringerter Wandstärke vorgesehen und am unteren Ende als Stopfen (6o) ausgebildet ist und daß in Bereich der Ausziehung (59) und/oder des Stopfens (60) zur Seite offene Einsaugöffnungen (63 - 65) angeordnet sind.
  17. 17. Probengefäß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsaugöffnung (63) wenigstens ein zur Seite offener Schlitz, insbesondere Kreuzschlitz, im oberen Teil des Stopfens (6o) angeordnet ist.
  18. 18. Probengefäß nach Anspruch 16, dadurch cekennzeichnet, daß der Stopfen (60) eine herumlaufende Profilierung (61) besitzt, welche bei Einstülpung an zurückgebogenen Ansatz (62) der Einziehung einrastbar ist.
  19. 19. Probengefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Abschnitt des Gefäßes eine Folie (53) mit einer kleinen Mittelöffnung (54) angeordnet ist.
DE19803029718 1980-08-06 1980-08-06 Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten Ceased DE3029718A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803029718 DE3029718A1 (de) 1980-08-06 1980-08-06 Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803029718 DE3029718A1 (de) 1980-08-06 1980-08-06 Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3029718A1 true DE3029718A1 (de) 1982-02-18

Family

ID=6108980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803029718 Ceased DE3029718A1 (de) 1980-08-06 1980-08-06 Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3029718A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563629A1 (fr) * 1984-04-27 1985-10-31 Freminville Amicie De Dispositif pour doser l'anhydride carbonique dans les liquides
DE3807704C1 (de) * 1988-03-09 1989-01-26 Eppendorf Geraetebau Netheler + Hinz Gmbh, 2000 Hamburg, De
EP0508530A1 (de) * 1991-04-10 1992-10-14 Eastman Kodak Company Gravitationsunterstützte Sammelvorrichtung
EP0849584A2 (de) * 1996-12-19 1998-06-24 Dade Behring Marburg GmbH Vorrichtung (Küvette) zur Aufnahme und Speicherung von Flüssigkeiten und zur Durchführung optischer Messungen
EP1142642A2 (de) * 2000-04-07 2001-10-10 Tecan Schweiz AG Mikropumpe zur Abgabe von kleinen Flüssigkeitstropfen
DE102019100256A1 (de) 2019-01-07 2020-07-09 Als Automated Lab Solutions Gmbh Probengefäß mit einer Kavität zur Aufnahme einer Probe
CN115491293A (zh) * 2022-11-18 2022-12-20 深圳希吉亚生物技术有限公司 一种生物酶检测用快速取样装置

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563629A1 (fr) * 1984-04-27 1985-10-31 Freminville Amicie De Dispositif pour doser l'anhydride carbonique dans les liquides
DE3807704C1 (de) * 1988-03-09 1989-01-26 Eppendorf Geraetebau Netheler + Hinz Gmbh, 2000 Hamburg, De
EP0331912A2 (de) * 1988-03-09 1989-09-13 Eppendorf-Netheler-Hinz Gmbh Befüllbares Probenaufnahmegefäss zur Handhabung einer flüssigen Probe
EP0331912A3 (en) * 1988-03-09 1989-11-15 Eppendorf-Netheler-Hinz Gmbh Sample receiving element able to be filled for handling liquid samples, and method therefor
US4961351A (en) * 1988-03-09 1990-10-09 Firma Eppendorf-Netheler-Hinz Gmbh Fillable sample taking vessel for handling a liquid sample
EP0508530A1 (de) * 1991-04-10 1992-10-14 Eastman Kodak Company Gravitationsunterstützte Sammelvorrichtung
EP0849584A2 (de) * 1996-12-19 1998-06-24 Dade Behring Marburg GmbH Vorrichtung (Küvette) zur Aufnahme und Speicherung von Flüssigkeiten und zur Durchführung optischer Messungen
EP0849584A3 (de) * 1996-12-19 1999-06-16 Dade Behring Marburg GmbH Vorrichtung (Küvette) zur Aufnahme und Speicherung von Flüssigkeiten und zur Durchführung optischer Messungen
US6214626B1 (en) 1996-12-19 2001-04-10 Dade Behring Marburg Gmbh Apparatus (cuvette) for taking up and storing liquids and for carrying out optical measurements
EP1142642A2 (de) * 2000-04-07 2001-10-10 Tecan Schweiz AG Mikropumpe zur Abgabe von kleinen Flüssigkeitstropfen
EP1142642A3 (de) * 2000-04-07 2003-11-12 Tecan Trading AG Mikropumpe zur Abgabe von kleinen Flüssigkeitstropfen
DE102019100256A1 (de) 2019-01-07 2020-07-09 Als Automated Lab Solutions Gmbh Probengefäß mit einer Kavität zur Aufnahme einer Probe
WO2020144145A1 (de) 2019-01-07 2020-07-16 Als Automated Lab Solutions Gmbh Probengefäss mit einer kavität zur aufnahme einer probe
CN115491293A (zh) * 2022-11-18 2022-12-20 深圳希吉亚生物技术有限公司 一种生物酶检测用快速取样装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611821A1 (de) Zylinderischer verschlusstopfen fuer evakuierte ampullen
DE3029886A1 (de) Blutentnahmegeraet
DE3722447A1 (de) Behaelter mit einem kragen und einer kappe, die mit einer hand zu betaetigen ist
DE3201035C2 (de) Gebinde für Zweikomponentensysteme
DE2200730C3 (de) Einrichtung zum Abmessen und Verteilen einer Vielzahl von kleinen Flüssigkeitsmengen
DE1632722B2 (de) Loesbare gas- und fluessigkeitsdichte verbindung zwischen zwei behaeltern, insbesondere zwischen einem aufladebehaelter und dem reservebehaelter eines gasfeuerzeuges
EP0182370A2 (de) Blutaufbewahrungsvorrichtung
DE3807704C1 (de)
DE3029718A1 (de) Probengefaess zur aufnahme und zum transport zu analysierender fluessigkeiten
DE602004001587T2 (de) Spender für einzelportionskosmetikmuster
CH628255A5 (en) Interconnected set of vessels with a plurality of reaction vessels, and retaining appliance for at least one such interconnected set
EP1670692B1 (de) Behälter
DE2415618A1 (de) Filtervorrichtung zum trennen von blutfraktionen
DE4128923C2 (de) Trennvorrichtung für Flüssigkeits-, insbesondere Blutfraktionen
DE2637273A1 (de) Vorrichtung zum trennen von blutfraktionen (iv)
DE2451398A1 (de) Einweg-blutentnahmespritze
DE2406558C3 (de) Stopfen mit Trocknungseinlage
DE3529712C1 (de) Spender für einen Reinigungsstoff mit einer Quetschflasche
DE10144127C1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Entnehmen von Gewebe von Lebewesen
DE2603963C3 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE4412913C1 (de) Blutentnahmevorrichtung
EP0122514B1 (de) Vorrichtung zur Abgabe wenigstens eines Konzentrats für wenigstens eine Zugabe zu einem Lösungsmittel, auch mit Betätigungseinrichtung
DE2628695B2 (de) Werkzeug zum öffnen einer durchtrennbaren Wand zwischen separaten Kammern eines Behälters
DE2554379A1 (de) Vorrichtung zur vorbereitung von blut- und aehnlichen proben
DE1773333C3 (de) Gefäß zur optischen Untersuchung kleiner Flüssigkeitsmengen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection