CH654470A5 - Reissverschlussstreifen. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Reissverschlussstreifen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Es sind schon mannigfache Reissverschlussstreifen bekannt geworden, in denen ein kontinuierlicher Streifen von aus thermoplastischem Material geformten Kupplungselementen, die durch ein Paar von eingebetteten Verbindungsfäden miteinander verbunden sind, an einem Tragband befestigt sind, längs dessen einem Längsrand. Die Reihe von Kupplungselementen wird kontinuierlich hergestellt auf einer Matrizenrolle, die an ihrer Peripherie einen Kranz von querverlaufenden Formhohlräumen hat sowie auch zwei Ringnuten zur Aufnahme der Verbindungsfäden, welche die Formhohlräume überschneiden an entgegengesetzten Enden derselben. Nach dem Biegen in eine U-Querschnittsform werden die geformten Kupplungselemente am Tragband angebracht durch Nähstiche, oder durch einen Schussfaden des Tragbandes oder sonstwie. Sowohl die Nähstiche wie auch der Schussfaden haben eine Folge von Schlaufen am einen Längsrand des Tragbandes, wobei jede Schlaufe die Verbindungsfaden umschliesst zwischen benachbarten Kupplungselemente, wodurch diese am Längsrand des Tragbandes festgehalten werden. Da aber die einzige Verbindung zwischen benachbarten Kupplungselementen aus entsprechenden Abschnitten von Verbindungsfäden besteht, die allzu flexibel sind, ist nur eine sehr wenig stabile Anbringung der Kupplungselemente am Tragband möglich. Diese unstabile Anbringung wirkt sich aus in der Qualität der Reissverschlüsse, insbesondere in unregelmässigen Abständen zwischen benachbarten Kupplungselementen. Als Beispiel für den Stand der Technik können die US-Patentschriften Nrn. 3 414 948 und 4 033 014 genannt werden.

Ausgehend von einem Reissverschluss der eingangs erwähnten Gattung soll eine verbesserte Anbringung der Kupplungselementenreihe am Tragband erreicht werden, so dass regelmässige Abstände gewährleistet sind. Hierbei soll ein gewünschter Grad von Flexibilität auch gewährleistet sein, damit der Reissverschlussstreifen im Bereich eines Y-förmigen Führungskanals des Reissverschlussschlittens sich biegen lässt. Die Lösung dieser Aufgabe wird in einer Ausbildung gesehen, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 umschrieben ist. Inbezug auf weitere Besonderheiten von Ausführungsbeispielen wird auf die abhängigen Ansprüche hingewiesen.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Teildraufsicht eines Paares von erfindungsge-mäss ausgebildeten Reissverschlussstreifen,

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf einen Abschnitt eines kontinuierlich geformten Kupplungselementstreifens, wie er vorliegt im flachen Zustand, also bevor er um seine Längsmittellinie in eine U-Form gebogen worden ist,

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine Teildraufsicht eines der Reissverschlussstreifen von Fig. 1 im vergrösserten Massstab,

Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Teildraufsicht des in die U-Form gebogenen Kupplungselementenstreifens, wobei gezeigt ist, wie die einzelnen Kupplungselemente inbezug aufeinander geschwenkt werden bei Durchbiegung des Streifens,

Fig. 7 eine Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Reissverschlussstreifens,

Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7,

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Fig. 9 eine Teildraufsicht einer dritten Ausführungsform,

Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X von Fig. 9, und

Fig. 11 einen Querschnitt einer Ausführungsvariante der Kupplungselementenreihe.

Der in Fig. 1 dargestellte Reissverschluss 20 hat ein Paar von Reissverschlussstreifen 21,21, zu denen je ein Tragband

22 und ein kontinuierlich aus thermoplastischem Material geformter Streifen von Kupplungselementen 23 gehören, die am Tragband 22 längs dessen einem Längsrand angebracht sind.

Der Kupplungselementenstreifen 23 wird kontinuierlich hergestellt an einer (nicht gezeigten) Matrizenrolle, die an ihrer Mantelfläche eine in sich endlos geschlossene leiterartige Ausnehmung hat, die als Formhohlraum dient. Bevor er in Querrichtung in die U-Form abgebogen worden ist (Fig. 5) hat der Streifen ein kontinuierliches flaches leiterartiges Aussehen wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Der Streifen 23 hat eine Folge von in Längsrichtung des Streifens in Abstand von einander gelegenen Kupplungselementen 24, die untereinander durch ein Paar von Serien von ersten und zweiten Verbindungsteilen 25,26 miteinander verbunden sind. Jedes Kupplungselement 24 hat einen Kopf 27 und zwei sich von ihm in entgegengesetzten Richtungen wegerstreckenden Schenkeln 28,29, die in Hinterpartien 28a, 29a enden. Sämtliche ersten Verbindungspartien 25 erstrecken sich zwischen benachbarten ersten Schenkeln 28 und sämtliche zweiten Verbindungspartien 26 erstrecken sich zwischen benachbarten zweiten Schenkeln 29. Der Kupplungselementenstreifen

23 nach den Fig. 2 und 3 wird dann um seine Längsmittellinie gefaltet, bis die ersten Schenkel nahe bei den zweiten Schenkeln gelegen sind in einer U-Form, wobei sich die Hinterpartien 28a, 29a ganz oder beinahe ganz berühren

(Fig. 5).

Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, haben die Verbindungsteile 25,26 eine Dicke, die geringer ist als die Dicke eines der Schenkel 28,29. Die Mittellinie p jeder Serie von ersten bzw. von zweiten Verbindungsteilen 25 bzw. 26 erstreckt sich durch die Achse 24a (Fig. 6) der einzelnen Kupplungselemente, um welche Achse diese gebogen bzw. geschwenkt werden, wenn an ihnen der Schlitten 30 vorbeiläuft, um dort den Reissverschluss 20 zu öffnen oder zu schliessen.

Zwei Verbindungsfäden 31,31 erstrecken sich über die ganze Länge des Streifens 23 und sie sind in den ersten Schenkeln bzw. zweiten Schenkeln eingebettet, wobei das Einbetten mit dem Formen des Streifens 23 einhergegangen ist. Die Verbindungsfäden 31,31 sind von den Serien von ersten und zweiten Verbindungsteilen 25,26 in Abstand gelegen, und zwar näher bei der Hinterpartie der Schenkel 28, 29. Ein als Kissen wirkender Einlegestreifen 34 erstreckt sich über die ganze Länge des Kupplungselementenstreifens, vgl. die Fig. 4 und 5.

Dieser Streifen 23 wird in an sich bekannter Weise an einem Tragband 22 angebracht. So wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, hat das gewebte Tragband 22 eine Vielzahl von Kettfäden 32 und einen Schussfaden 33 mit einer Folge von Schlaufen 33a, die am einen Längsrand des Tragbandes gelegen sind, wobei jede einzelne Schlaufe 33a die ersten und zweiten Verbindungsteile 25,26 und die Verbindungsfäden 31 umschliesst im Zwischenraum zwischen benachbarten Kupplungselementen 24, wodurch die Kupplungselemente

24 am Tragband festgehalten sind.

Diese Ausbildung bringt die nachfolgend angeführten Vorteile. Da jedes Paar von benachbarten Kupplungselementen 24 unter sich verbunden ist durch zwei Verbindungsteile 25,26, die nicht ausstreckbar sind, ist eine genaue und gleichmässige Abstandhaltung zwischen sämtlichen Kupplungselementen gewährleistet, unbekümmert um die Anzahl von Schussfädenschlaufen 33a, die zwischen jedem Paar von Kupplungselementen 24 vorhanden sind. Da des weiteren die Mittellinie p (Fig. 6) jeder Serie von ersten und von zweiten Verbindungsteilen 25,26 sich durch die Achse 24a der Schwenkbewegung von individuellen Kupplungselementen erstreckt und teilweise auch weil die Verbindungsfäden 31, 31, die flexibel sind, sich längs den Verbindungsteilen 25 bzw. 26 erstrecken aber näher bei den Hinterpartien der Schenkel, ist es dem Kupplungselementenstreifen 23 ermöglicht, sich bogenförmig ausbiegen zu lassen, weg vom Kupplungselementenstreifen 23 eines Gegenreissverschlussstrei-fens 21 in Anpassung an die Y-Form eines Führungskanals im Schlitten 30 (Fig. 1), jeweils dort wo sich der Schlitten befindet, um dort den Reissverschluss zu öffnen bzw. zu schliessen; dadurch wird die Verschiebung des Schlittens längs der beiden Reissverschlussstreifen bzw. Kupplungselementenstreifen erleichtert. Da ausserdem die Verbindungsteile 25,26 aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, der ein adäquates Steifigkeitsmass hat, ist es möglich, den Kupplungselementenstreifen fester am Längsrand des Tragbandes anzubringen.

Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform eines Reissverschlussstreifens 35, in welcher ein Faden 36 benützt wird zum Anbringen des Kupplungselementenstreifens 23 am Tragband 22. Der Nähfaden 36 hat eine Folge von Schlaufen 36a, die am Längsrand des Tragbandes 22 gelegen sind. Jede dieser Schlaufen 36a umschliesst die ersten und zweiten Verbindungsteile 25,26 und auch die Verbindungsfäden 31,31 zwischen benachbarten Kupplungselementen 24, um so die Kupplungselemente 24 am Längsrand des Tragbandes zu befestigen. Der Reissverschlussstreifen bringt die gleichen Vorteile wie jener nach den Fig. 4 und 5.

Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Reissverschlussstreifens 40, in welcher der Kupplungselementenstreifen 23 am Tragband angebracht ist mittels Nähstichen 41, z.B. mittels doppelt verriegelten Stichen. Die Nähstiche 41 befinden sich zwischen den Verbindungsteilen 25,26 und den Verbindungsfäden 31,31 und erstrecken sich quer über die ersten und zweiten Schenkel 28,29 jedes einzelnen Kupplungselementes 24 über die ganze Länge des Streifens 23. Jedes Kupplungselement 24 hat zwei Rillen 42,42, die sich quer durch seine ersten und zweiten Schenkel 28,29 erstrecken an deren Aus-senseite. Die Nähstiche 41 erstrecken sich durch diese Rillen 42. Diese Ausbildung ergibt auch eine stabile Anbringung des Kupplungselementenstreifens 23 am Tragband 22.

Die Fig. 11 veranschaulicht eine Ausführungsvariante eines Kupplungselementenstreifens 50, die ähnlich ist zum Kupplungselementenstreifen 23 nach Fig. 5, aber davon soweit abweicht, dass ein Paar von verstärkenden Einlegenden 51, 51 sich in und durch das Paar von Serien von ersten und zweiten Verbindungsteilen 25 bzw. 26 erstreckt über die ganze Länge des Streifens 50.

An allen diesen Ausführungsformen könnten mannigfachste Änderungen vorgenommen werden.

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4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1. 654470

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   PATENTANSPRÜCHE

   1. Reissverschlussstreifen mit einem Tragband, einem kontinuierlichen Streifen von aus thermoplastischem Kunststoff angeformten Kupplungselementen, die je einen Kopf, einen ersten und einen zweiten Schenkel haben, die sich in gleicher Richtung vom Kopf weg erstrecken, und mit Mitteln zur Anbringung des Kupplungselementenstreifens am Tragband längs dessen einem Rand, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (24) untereinander durch ein Paar von Serien von ersten und zweiten, aus Kunststoff geformten Verbindungsteilen (25,26) miteinander verbunden sind, wobei die ersten Verbindungsteile (25) sich zwischen einem benachbarten Paar von ersten Schenkeln (28,28) und durch die Kupplungselemente (24) erstrek-ken und jeder zweite Verbindungsteil (26) sich zwischen einem benachbarten Paar von zweiten Schenkeln (29,29) und durch die Kupplungselemente (24) erstreckt, und dass das Tragband ferner ein Paar von Verbindungsfaden (31,31) aufweist, die sich quer zu den Kupplungselementen (24) über die volle Länge des Streifens erstrecken und in den ersten bzw. zweiten Schenkeln (28 bzw. 29) eingebettet sind, wobei jeder Verbindungsfaden (31) sich im Abstand von der zugehörigen Serie von ersten bzw. zweiten Verbindungsteilen (25 bzw. 26) erstreckt und näher als diese bei den Hinterpartien der ersten und zweiten Schenkel gelegen ist.
2. 2. Reissverschlussstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellinie der Serie von ersten bzw. von zweiten Verbindungsteilen die Achse der individuellen Kupplungselemente schneidet, und die Kupplungselemente um das Schwenkzentrum zwischen den Kupplungselementen geschwenkt werden, wenn der Reissverschlussstreifen von einem passenden Gegenreissverschlussstreifen gekuppelt bzw. entkuppelt wird, um den Reissverschluss zu öffnen bzw. zu schliessen.
3. 3. Reissverschlussstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband eine Vielzahl von Kettfäden und Schussfäden aufweist, die miteinander verwebt sind, wobei die Schussfäden eine Folge von Schlaufen haben längs des einen Tragbandlängsrandes, wobei jede solche Schlaufe die benachbarten ersten und zweiten Verbindungsteile und Verbindungsfäden umschliesst im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kupplungselementen, um so die Reihe von Kupplungselementen am Längsrand des Tragbandes festzuhalten.
4. 4. Reissverschlussstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Nähfaden aufweist, der eine Folge von Schlaufen hat, die längs des einen Tragbandlängsrandes vorliegen und welche die ersten und zweiten Verbindungsteile und die Verbindungsfäden zwischen benachbarten Kupplungselementen umschliessen, um so den Streifen von Kupplungselementen am einen Tragbandlängsrand festzuhalten.
5. 5. Reissverschlussstreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Nähstiche, die zwischen den Verbindungsteilen und den Verbindungsfäden eingesetzt sind und sich quer über die ersten und zweiten Schenkel jedes Kupplungselementes hinwegerstrecken über die ganze Länge des Streifens.
6. 6. Reissverschlussstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungselement ein Paar von Rillen hat, die sich quer durch seinen ersten bzw. zweiten Schenkel erstrecken, an dessen Aussenseite, wobei die Nähstiche sich durch diese Rillen hindurch erstrecken.
7. 7. Reissverschlussstreifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar von Einlegefaden, die sich in und durch die besagten ersten und zweiten Verbindungsteile erstrecken über der vollen Länge des Kupplungselementenstreifens.