**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abschalten und möglicherweise Wiedereinschalten von ausgewählten Lampen in einer Reihe von Strassenlampeneinheiten, die fortwährend parallel über zwei Wechselstromleitungen gespeist sind, mit einem Signalgenerator zur Übertragung von Steuersignalen auf die Leitungen und eine Signalempfangs- und Schalteinrichtung, die in Verbindung mit jeder der ausgewählten Lampen zum Abschalten und zur Wiederherstellung der Stromversorgung zu diesen Lampen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgenerator ein Gleichspannungsgenerator (4) ist, der bei Betätigung ein kurzzeitiges Gleichspannungssignal in die Wechselspannungsleitungen einspeist und dass der Signalempfänger so ausgebildet und angeschlossen ist,
dass er die Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der Feststellung des Gleichspannungssignals in Abhängigkeit von dem Ende des Gleichspannungssignals betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Signalempfänger so ausgebildet ist, dass er elektronisch das Gleichspannungssignal mittels eines RC-Kreises (18, 20) feststellt, der eine relativ grosse Zeitkonstante hat sowie Mittel zur Feststellung einer Aufladung der C-Komponente, wobei die Mittel mit einer Schalteinrichtung (30) über einen D-Flip-Flop (24) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleingangsklemme des D-Flip-Flops an eine örtliche Spannungsversorgungseinheit (32) angeschlossen ist, die in einer solchen Weise angeordnet ist, dass im Falle einer kurzzeitigen Unterbrechung der Stromversorgung auf den Wechselspannungsleitungen der D-Flip-Flop unzurückgestellt bleibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen in einen LC-Kreis eingeschaltet sind, wobei die Empfänger (M) nach Empfang eines Gleichspannungssignals zur Wiedereinschaltung der ausgewählten Lampen die Wiedereinschaltung zu einem Zeitpunkt bewirken, an dem das Gleichspannungssignal beendet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere jeweils einzeln gespeiste Reihen von Lampen vorgesehen sind, dass das Gleichspannungssignal auf den Versorgungsleitungen einer ersten Lampenreihe durch einen Empfänger feststellbar ist, der mit einem Gleichspannungsgenerator in einer anderen Reihe von Lampen so verbunden ist, dass er diese bei Auftreten oder vorzugsweise bei Beendigung des Gleichspannungssignals auf der ersten Reihe von Lampen betätigt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschalten und Wiedereinschalten von ausgewählten Lampen in einer Reihe von Strassenlampeneinheiten gemäss dem Anspruch 1. Es handelt sich um eine Reihe von Lampen, bei denen es wünschenswert ist, einige der Lampen abzuschalten, nachdem sie alle eingeschaltet worden waren, vorzugsweise durch teilweises Auslöschen bei Nacht einer Reihe von Strassenlampen. Normalerweise ist es üblich, jede zweite Lampe in der Reihe wenigstens in der Zeit des Jahres auszuschalten, während der es dunkel am Morgen ist, und es ist wünschenswert, dass die ausgewählten, abgeschalteten Lampen wieder eingeschaltet werden, wenn der Morgenverkehr beginnt, bis es Zeit ist, alle Lampen später am Morgen abzuschalten.
Bei neueren Beleuchtungssystemen ist es ganz einfach, diesen Energieersparnisanforderungen zu genügen, da es ausreichend ist, eine zusätzliche Speiseleitung zu verwenden, die mit jeder zweiten Lampe verbunden ist, um diesen Strom über ein getrennt betätigtes Relais zuzuführen. Bei bereits bestehenden Systemen, in denen alle Lampen mittels lediglich zweier Leitungen parallelgeschaltet sind, kann es sehr teuer sein, eine individuelle dritte Leitung für diesen fraglichen Zweck zu verlegen.
Hierzu besteht eine einfache und bekannte Anordnung darin, jede zweite Lampe mit einem gesonderten Schalter zu versehen, der mit einer Einrichtung zum Empfang eines Steuersignals verbunden ist, das den Schalter zu gewünschten Zeitpunkten einstellen kann. Ein Beispiel ist eine funkgesteuerte Betätigung der Schalter, das jedoch eine ziemlich teure Einrichtung erfordert. Eine weitere und einfachere Möglichkeit besteht darin, ein Steuersignal, z.B. ein tonfrequentes Signal, auf den Speiseleitungen selbst zu übertragen, wobei die in der Nacht zu löschenden Lampen lediglich mit einer äusserst einfachen Einrichtung zum Empfang der Steuersignale ausgerüstet sein müssen.
Dies trifft z.B. zu, wo herkömmliche Glühlampen in der Reihe von Lampen verwendet sind, jedoch wurde gefunden, dass es in Verbindung mit modernen Lampen äusserst schwierig ist, eine wirtschaftlich annehmbare Lösung für diese einfache Art zu erreichen, da Steuersignale sowohl hoher als auch niedriger Frequenz bei Übertragung über die Speiseleitung praktisch vollständig über die LC-Kreise kurzgeschlossen werden, die in den meisten modernen Lampeneinheiten enthalten sind.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein System der betreffenden Art zu schaffen, das in einer einfachen Weise angewendet werden kann, ganz gleich, ob die Lampeneinheiten einen LC-Kreis enthalten bzw. darstellen oder nicht.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Speiseleitungen in der Tat für die Übertragung von Steuersignalen geeignet sind, die selbst dann wirksam sein mögen, wenn die Lampeneinheiten mit LC-Kreisen versehen sind, nämlich dann, wenn eine Gleichspannung für diesen Zweck verwendet wird, d.h. ein Spannungsimpuls einer Dauer, die viel länger ist als die Halbperioden der Frequenz des Hauptversorgungsstromes.
Hierdurch ist Zeit vorhanden, um eine genau definierte, messbare Spannung über einen Kondensator in einem RC-Kreis aufzubauen, der parallel zu den ausgewählten Lampen liegt, und ein einfacher Steuerkreis zum Abschalten und selbst erneutem Einschalten der Lampe ist somit betätigbar, oder die überlagerte Gleichspannung kann in anderer Weise festgestellt werden, z.B. als ein Erregerstrom in einer Relaisspule.
Entsprechend ist die Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale charakterisiert.
Durch die Übertragung eines überlagerten Gleichspannungsimpulses für das Abschalten der ausgewählten Lampen ist es ziemlich einfach, die Impulse festzustellen und das Abschalten zu bewirken, jedoch kann es bei einem erneuten Einschalten der Lampen am frühen Morgen ein schwieriges Problem darstellen, dass der Gleichstrom die Drosselspulen in den Lampeneinheiten in einer solchen Weise beeinflusst, dass diese nicht begrenzend auf den Wechselstrom wirken, der hierdurch bis in die Nähe von Kurzschlussbedingungen ansteigen kann.
Gemäss der Erfindung wird dieses Problem jedoch überwunden, wenn der Empfänger oder die Relaismittel jeder ausgewählten Lampe in einer solchen Weise ausgebildet ist, das sie beim Auftreten des Gleichspannungssignals noch erregt sind, jedoch lediglich in einer vorbereiteten Weise, wobei der eigentliche Einschaltvorgang in Abhängigkeit von der folgenden Beendigung des Gleichspannungssignals bewirkt wird, wodurch das Wiedereinschalten unter für die Drosselspulen normalen Arbeitsbedingungen erfolgen kann.
Prinzipiell sollte lediglich sichergestellt sein, dass das Gleichspannungssignal beendet ist, wenn das Wiedereinschalten bewirkt wird, und dieses kann in einfacher Weise durch Betätigung eines Taktgebers oder einer Verzögerungseinrichtung erreicht werden, der bzw. die das Wiedereinschalten einige Zeit nach Beendigung des Gleichspannungssignals bewirkt, oder durch ein Stromkreisunterbrechungsrelais.
In der Praxis sollte die Gleichstromquelle entsprechend der Last auf dem gesamten zu steuernden Netzwerk dimensioniert werden, jedoch ist es bei ausgedehnten Netzen bereits üblich, mit Unternetzen zu arbeiten, die individuell über Transformatoren mit Strom versorgt werden. Das Gleichstromsignal, z.B. die
Gleichspannung, kann nicht rückwärtig von der Gleichstromquelle übertragen werden, da der Transformator für Gleichstrom einen niedrigen Widerstand hat. Gemäss der Erfindung ist das System so ausgebildet, dass ein erstes Unternetzwerk, z.B. eine ganze Strasse, durch einen ersten Signalsender gesteuert wird, der mit einem Zeitschalter verbunden ist, während ein folgendes oder weiteres Unternetzwerk durch einen gesonderten Signalsender gesteuert ist, der mit einer bestimmten Zeitverzögerung mittels einer Empfängereinheit betätigt ist, die den Empfängereinheiten der einzelnen Lampeneinheiten entspricht und auf die Signale von dem ersten Netzwerk anspricht usw.
entlang weiteren Unternetzwerken des gesamten Systems. Die Verzögerung zwischen den aufeinanderfolgenden Unternetzwerken braucht nur wenige Sekunden zu betragen.
Nachfolgend soll die Erfindung mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden.
Fig. list ein Prinzipschaltbild eines Systems gemäss der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Prinzipschaltbild einer Gleichstromquelle, wie sie in einer Stromversorgungsleitung für eine Reihe von Lampen eingeschaltet ist, und
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer Signalempfänger- und Schalteinheit, die zu einigen der Lampen gehört.
In Fig. list eine Reihe von Lampen P und PN gezeigt, die jeweils in herkömmlicher Weise mit einer Drosselspule D und einem Kondensator C versehen sind, die sich innerhalb des Lampengehäuses befinden. Die Gehäuse der Lampen PN sind durch gestrichelte Kästen A angedeutet, und es ist gezeigt, dass der Kasten oder das Gehäuse einen Signalempfänger M enthält, der zwischen Stromversorgungsleitungen F1 und F2 für die Reihe von Lampen eingeschaltet ist und einen Schalter K für die jeweilige Lampe steuert.
In der Versorgungsleitung F1 ist ein Hauptschalter 2 angeordnet, der durch eine Fotozelle gesteuert werden kann, und eine Gleichstromquelle 4, die normalerweise durch einen Kontakt 6 in Reihe mit einem kleinen Widerstand 8 kurzgeschlossen ist. Die Teile 4 und 6 sind durch eine Steuereinheit 10 gesteuert, die ein Zeitschalter sein kann.
Die Gleichstromquelle 4 ist näher in Fig. 2 dargestellt. Sie besteht aus einem Gleichrichter 12 und einem sehr grossen Kondensator 14, der in die Leitung F1 eingeschaltet ist, wenn der Kontakt 6 offen ist. Die Kontakt-Widerstandseinheit 6, 8 ist doppelt vorgesehen. In der Stromversorgung für den Gleichrichter 12 liegt ein Schalter 16, der ein Relaiskontakt eines Steuerrelais ist, das den Kontakt 6 als Unterbrechungskontakt aufweist. Wird dieses Relais erregt, vorzugsweise mittels eines Zeitschalters, so fliesst der Versorgungsstrom von der gesamten Reihe von Lampen durch den Kondensator 14, der einen Wert von 125 mF haben mag, und zur gleichen Zeit ist der Versorgungsstrom durch eine Gleichspannung von dem Gleichrichter 12 überlagert, d.h. einen Wert von 12 Volt bei 25 Ampere Gleichstrom und 60 Ampere Wechselstrom.
Ein solches überlagertes Signal wird während einer Zeitspanne von wenigen Sekunden, z.B. 6 Sekunden, erzeugt, jedesmal dann, wenn es erwünscht ist, die Lampen der Lampenreihe mit zugehörigen Empfängern M zu beeinflussen, um sie entweder aus- oder wieder einzuschalten.
Einer der Empfänger M ist in Fig. 2 gezeigt. Er weist einen Eingangskreis mit einem Kondensator 18 und einem grossen Widerstand 20 in Serie direkt zwischen den Versorgungsleitungen Ft und F2 auf, wodurch während der Übertragung eines Gleichspannungssignals eine messbare Gleichspannung über den Kondensator 18 aufgebaut wird.
Der Kondensator 18 ist an einen Schmitt-Trigger 22 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem D-Flip-Flop 24 verbunden ist, d.h. einem Flip-Flop, der bei Auftreten eines abfallenden Eingangssignals umgeschaltet wird, nicht jedoch durch ein Ansteigen des Eingangssignals. Der D-Flip-Flop ist über einen Oszillator 26 mit einem Triggerkreis 28 einer Triac-Einheit 30 verbunden, die als Schalter für die Lampe PN dient, die zusammen mit ihrer zugehörigen Drosselspule D und dem Kondensator C gezeigt ist.
Wird der Hauptschalter 2 bei Beginn der Dunkelheit eingeschaltet, so liefert eine interne Stromversorgungseinheit 32 in jedem der Empfänger M eine Steuerspannung an eine Rückstelleingangsklemme des D-Flip-Flops, der dadurch in einen Zustand gebracht wird, in dem seine Ausgangsspannung beim Durchlaufen der Einheiten 26 und 28 dazu dient, den Triac 30 leitend zu halten, d.h. dass die Lampen PN gleichzeitig mit den Lampen P eingeschaltet werden.
Ist die Zeit zur Nachtausschaltung der Lampen PN gekommen, so wird die Steuereinheit 10 betätigt, wodurch das Gleichspannungssignal kurzzeitig auf das Netz übertragen wird. Normalerweise wird ein spezielles Unternetz durch einen gesonderten Transformator oder eine einzelne Phase davon mit Strom versorgt, und das Gleichspannungssignal zu dem fraglichen Einschaltnetzwerk wird somit nicht zu anderen Netzwerken und auch nicht allgemein auf das gesamte Versorgungsnetz übertragen. In allen Empfängern M entlang dem ersten Unternetz bewirkt das Erscheinen des Gleichspannungssignals jedoch einen Spannungsanstieg an dem Kondensator 18, und hierdurch gelangt ein Ansteigen des Eingangssignals an den D-Flip-Flop 24 über den Schmitt-Trigger 20.
Wegen des ansteigenden Charakters des Signals reagiert der Flip-Flop nicht auf dieses Eingangssignal, d.h. dass die Lampe PN während des Auftretens des Gleichspannungssignals eingeschaltet bleibt.
Wenn das Gleichspannungssignal einige Sekunden später beendet ist, entlädt der Kondensator 18 seine Gleichspannung, was durch den D-Flip-Flop 24 als abfallendes Eingangssignal festgestellt wird, was zu einer Umschaltung dieses Teils führt, wodurch sein Ausgangssignal über den Trigger 28 den Triac 30 zum Abschalten der Lampe PN veranlasst. Danach bleiben alle übrigen Lampen P unter vollständig normalen Stromversorgungsbedingungen eingeschaltet, während alle Lampen PN aus geschaltet bleiben. Sind die frühen Morgenstunden hell, so können die Lampen P dann bei Dämmerung ausgeschaltet werden, ohne dass eine Notwendigkeit zur Wiedereinschaltung der Lampen PN besteht, an dunklen Morgen mag es jedoch wünschenswert sein, das vollständige Lichtpotential wieder herzustellen, bevor die Zeit kommt, alle Lampen auszuschalten.
Für ein solches Wiedereinschalten der abgeschalteten Lampen PN ist es ausreichend, die Übertragung eines erneuerten Gleichspannungssignals kurzer Dauer durch Betätigung der Steuereinheit 10 zu übertragen. Auf ein solches erneuertes Signal reagiert der D-Flip-Flop in jedem Empfänger M wiederum nicht auf das Auftreten des Signals, er wird jedoch bei Beendigung des Signals umgeschaltet, wodurch der Triac 30 ausgeschaltet wird, nachdem das Gleichspannungssignal von den Versorgungsleitungen verschwunden ist. Das bedeutet wiederum, dass in dem Augenblick, in dem die Lampen PN wieder eingeschaltet werden, ihre Stromversorgung ein reiner Wechselstrom ist, wodurch die zugehörigen Drosselspulen D in der Einschaltphase oder dem Einschaltaugenblick unter normalen Bedingungen arbeiten, so dass sie nicht Ursache für irgendeinen extrem hohen Einschaltstrom sind.
In Verbindung mit dem Triac-Kontakt 30 ist ein Steuerkreis 34 vorgesehen, der auf Änderungen oder die Form der Wechselspannung in einer solchen Weise anspricht, dass es über eine Verbindung zu dem Trigger-Kreis 28 diesen an einer Betätigung des Triacs 30 hindert, wenn der Augenblickswert der Versorgungswechselspannung oberhalb eines bestimmten Schwellwertes liegt, wodurch in vorteilhafter Weise sichergestellt ist, dass der genaue Augenblick des Einschaltens der Lampen PN genau bei dem Nullwert oder in dessen Nähe der Versorgungswechselspannung liegt.
Der RC-Eingangskreis 18, 20 hat eine verhältnismässig grosse Zeitkonstante, z.B. hat der Kondensator 18 den Wert von 1 uF und der Widerstand 20 den Wert von 4 MOhm, und aus diesem Grunde ist es notwendig sicherzustellen, dass das Gleichspannungssignal während einiger Sekunden aufrechterhalten wird, damit die notwendige Aufladung des Kondensators 18 stattfinden kann, jedoch ist hierdurch ausserdem sichergestellt, dass die Arbeitssicherheit des Systems nicht negativ durch kurze Gleichspannungsstörsignale auf dem Versorgungsnetz, verursacht z.B. durch Gewitter, beeinflusst wird, weil der Wechselstrom in dem Kreis sowohl sehr klein als auch nicht in der Lage sein wird, den Schmitt-Trigger 22 zu betätigen.
Die interne Stromversorgungseinheit 32 ist in wohlbekannter Weise ausgebildet, um ihre Ausgangsspannung über eine gewisse Zeitspanne aufrechtzuerhalten, z.B. fünf Sekunden, nachdem ihre Versorgung in den Wechselspannungsleitungen abgeschaltet ist. Das führt dazu, dass der Zustand des D-Flip-Flops gleichgehalten wird, obwohl eine kurzzeitige Unterbrechung der Wechselstromversorgung auftritt, z.B. bei einer Umschaltung in einer Haupttransformatorstation, und die Wiedereinschaltung des Versorgungsstromes ist daher nicht in der Lage, ein Umschalten des D-Flip-Flops zu bewirken.
Wie bereits erwähnt, kann das Gleichspannungssignal nicht zu anderen Unternetzen übertragen werden, und es ist daher wünschenswert, von einem Gleichspannungsgenerator gemäss Fig. 2 in jedem einzelnen Unternetz Gebrauch zu machen. Es ist jedoch nicht wünschenswert, gesonderte Steuerschalter für jedes Unternetzwerk zu verwenden oder Steuerleitungen zu individuellen Generatoren zu ziehen. Gemäss der Erfindung wird die Steuerung auf der Grundlage einer Feststellung der Änderung der Bedingung in dem ersten Unternetz bewirkt, die durch einen Empfänger festgestellt wird, der dem Generator für das Gleichspannungssignal eines anderen Unternetzes zugeordnet ist, so dass die Schalter 6 und 16 dieses Generators in Abhängigkeit von der Feststellung der genannten Änderung umgeschaltet werden.
Es wäre ganz einfach, dieses Umschalten durch eine reine Relaissteuerung zu bewirken, z.B. durch die Verwendung einer Relaisspule in der Abschaltverbindung zu der nächsten der Lampen PN in dem ersten Unternetz, jedoch ist es gemäss der Erfindung zweckmässig, von einem gesonderten Empfänger M Gebrauch zu machen, der mit dem Gleichspannungsgenerator des folgenden Unternetzwerkes eine Einheit bildet und der über einen Zeitschalter eine Umschaltung der Schalter 6 und 16 in Abhängigkeit von der Unterbrechung des primären Gleichspannungssignals bewirkt, wobei der Zeitschalter am Ende eines gewünschten Zeitintervalls von z.B. 5 bis 6 Sekunden diese Schalter wieder zurückstellt. Eine solche kombinierte Empfänger/ Generatoreinheit ist in Fig. 1 mit MG bezeichnet und in jedem weiteren Unternetz angeordnet, in dem jede zweite Lampe von dem PN-Typ ist.
Mit dieser Anordnung können die Stromversorgungsleitungen als Signalübeflragungsleitungen zu dem folgenden Unternetz verwendet werden, da die Leitungen einfach in der MG Einheit des folgenden Unternetzes enden, wenn dies in der direkten Verlängerung des ersten Unternetzes liegt. Über ein weit ausgedehntes Netz können die tatsächlichen Verzögerungen in der aufeinanderfolgenden Betätigung der verschiedenen Unternetze eine beträchtliche Zeitdifferenz zwischen der Betätigung des ersten und des letzten Unternetzes bedeuten, jedoch ist diese Differenz in der Praxis ohne praktische Bedeutung.
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Empfänger M in den Lampeneinheiten PN in einer solchen Weise auszubilden, dass die Lampeneinheiten in ausgewählten Gebieten, z.B. Gebieten mit geringem Verkehr, durchaus in der Nacht ausgsschaftet werden, jedoch am Morgen nicht wieder einschaltbar sind, was eine solche kleine Modifikation des Empfängers erfordert, dass eine genauere Beschreibung davon an dieser Stelle nicht erforderlich zu sein scheint.
Der Widerstand 8 des Gleichspannungsgenerators sollte natürlich einen sehr niedrigen Wert z.B. in der Grössenordnung von 0,1 Ohm haben, und er dient nur dem Zweck, den Generatorkreis zu schützen, wenn der Gleichstrom abgeschaltet ist.
Gewünschtenfalls kann der Widerstand vollständig nach dem genannten Abschalten abgetrennt werden, wie er auch unter Verwendung eines zweifachen Kontaktes kurzgeschlossen werden kann, wodurch es möglich sein kann, einen Widerstand mit einem grösseren Wert zu verwenden, da er nur während einer kurzen Zeitdauer eingeschaltet ist.
Stellt es sich als annehmbar heraus, zur Steuerung der Nachtausschaltfunktion von herkömmlichen Relaissteuersystemen Gebrauch zu machen, so kann die Erfindung, soweit die Empfänger M betroffen sind, dadurch realisiert werden, dass diese Empfänger durch Relais ersetzt werden, deren Spulen eine hohe Wechselstromimpedanz haben, während sie ohne weiteres auf das Gleichspannungssignal durch erstes Anziehen reagieren und bald danach zum Abfallen gebracht werden; hierdurch ist eine Relaistype verwendbar, die einen Schalter jedesmal dann umschaltet, wenn das Relais abfällt, was anwendbar ist selbst mit einem vorbestimmten Abfallrelais unabhängig von der Beendigung des Gleichspannungssignals.
Es sollte nur sichergestellt sein, dass das Wiedereinschalten am Morgen bewirkt wird, nachdem das Gleichspannungssignal vollständig von den Versorgungsleitungen der Lampen verschwunden ist, derart, dass die Drosselspulen D unter normalen Bedingungen bei der Wiedereinschaltphase arbeiten können.
Das Gleichspannungssignal muss nicht notwendigerweise ein konstantes Signal sein, da es für den fraglichen Zweck ausreichend ist, beispielsweise von einer halben Periode eines Wechselstromes mit einer sehr niedrigen Frequenz, z.B. 0,1 Hz, Gebrauch zu machen.
Es wurde oben erwähnt, dass ein Gleichspannungssignal, das auf dem Netz im Augenblick des Einschaltens der Lampen liegt, die Wirkung zeigt, dass die Wechselstromimpedanz der Drosselspulen drastisch abfällt entsprechend einem merklichen Anstieg des Wechselstromes. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn die Gleichspannung relativ klein und wenn die Drosselspulen nicht in der Nähe der magnetischen Sättigung arbeiten.
Anderenfalls würde das Gleichspannungssignal fast kurzgeschlossen, da der Ohmsche Widerstand der Drosselspule und der Lampe während der Einschaltphase der Lampe klein ist.