CH653927A5 - Kaltwalzgeruest. - Google Patents
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- CH653927A5 CH653927A5 CH827081A CH827081A CH653927A5 CH 653927 A5 CH653927 A5 CH 653927A5 CH 827081 A CH827081 A CH 827081A CH 827081 A CH827081 A CH 827081A CH 653927 A5 CH653927 A5 CH 653927A5
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
- B21B13/145—Lateral support devices for rolls acting mainly in a direction parallel to the movement of the product
Description
Die Erfindung betrifft ein Kaltwalzgerüst zum Walzen von Blechen und Bändern, mit Ständern und einem Paar Arbeitswalzen, deren jede über eine Zwischenwalze von einer oberen bzw. unteren Stützwalze getragen und beiderseits von einer gegen hydrostatische Stützelemente gedrückten seitlichen Stützwalze abgestützt ist (Zehnwalzengerüst).
In derartigen Kaltwalzgerüsten werden die Arbeitswalzen trotz Belastungen durch das Walzgut in einem konstanten Abstand gehalten. Die fragliche Walzenanordnung dient dazu, die Kräfte auf das Gestell oder Gerüst abzuleiten. Dabei werden nicht nur die stärkeren vertikalen Kräfte, sondern auch die durch das laufende Materialband in horizontaler Richtung auftretenden Walzkräfte aufgenommen.
Es ist ein Mehrwalzengerüst nach DE-PS 940 162 bekannt, insbesondere ein Vierwalzengerüst, das aus den beiden Arbeitswalzen besteht und zur Abstützung stärkere Stützwalzen verwendet. Ausserdem werden durch Hilfswalzen und Stützrollen die seitlichen Kräfte aufgenommen, wobei durch eine seitliche Lagerung der Stützrollen die Arbeitswalzen am Durchbiegen gehindert werden. Diese Einrichtung besteht aus einer Anzahl von Haltern, mit deren Hilfe ein auftretendes Spiel wirksam ausgeglichen wird.
Weiterhin ist nach AT-PS 339 854 ein Walzwerk bekannt geworden, bei dem die Arbeitswalzen und auch die Stützwalzen mit Hilfe von hydrostatischen Elementen abgestützt werden, d.h., dass durch diese Einrichtungen die auftretenden Kräfte in das Walzgerüst abgeleitet werden. Auch hier ist vorzugsweise ein Vierwalzengerüst beschrieben, bei dem paarweise in horizontaler Ebene die hydrostatischen Elemente an den Arbeitswalzen anliegen bzw. in vertikaler Richtung die Stützwalzen durch ebensolche Elemente im Gerüst getragen werden.
Auch wurde bereits, wie aus AT-PS 359 459 ersichtlich, ein Achtwalzengerüst vorgeschlagen, bei dem die Arbeitswalzen durch Zwischenwalzen und diese wiederum durch hydrostatische Elemente im Gestell geführt sind. Dabei sind mehrere solche hydrostatische Elemente aneinandergereiht, um ein Durchbiegen der Zwischenwalzen und der zugehörigen Arbeitswalzen zu verhindern.
Diese vorgenannten Walzeinrichtungen haben jedoch den Nachteil gemeinsam, dass die Walzen, insbesondere die kleineren Arbeits- und Zwischenwalzen nur sehr schwer ausgebaut, bzw. erneuert werden können. Es liegt klar auf der Hand, dass die Standzeit der Walzen nicht immer das gewünschte Mass erreicht und daher Sorge getroffen werden muss, das Walzwerk auf einfache Weise wieder arbeitsbereit zu erstellen. 1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kaltwalzgerüst der eingangs genannten Art zu schaffen, das es erlaubt, auf einfache Weise die kleineren Arbeits- und Stützwalzen und die zugehörigen Stützelemente auszutauschen, um eine möglichst kurze Unterbrechung des Walzwerkbetriebs beim Austauschvorgang sicherzustellen.
Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die seitlichen Stützwalzen und die Zwischenwalzen sowie die hydrostatischen Stützelemente in einer austauschbaren Stützbrücke gelagert sind.
Um die Austauschbarkeit auf besonders einfache Weise zu gewährleisten, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung die Stützbrücke symmetrisch zur Ebene der Arbeitswalzenachsen ausgebildet und beweglich im Gestell geführt.
Durch diese besondere Walzenlagerung wird erreicht, dass die spezifisch hoch belastbare Walzenanordnung auf einfache Weise leicht austauschbar ist und darüberhinaus diese als Lagerelement dienende Einheit für Reparaturzwek-ke auch an bestehenden Walzwerken verwendbar ist.
Anhand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Walzgerüst mit der Anordnung der Walzen,
Fig. 2 den Längsschnitt durch das Walzgerüst.
In Fig. 1 ist der Querschnitt des Walzgerüstes dargestellt, wobei nur die einzelnen Walzen im Schnitt aufgeführt sind. Im Gestell 7 ist in bekannter Weise eine Längsführung 9 vorgesehen, in der die einzelnen Walzenlagerteile untergebracht sind. In Mitte etwa sind die beiden Arbeitswalzen 1 angeordnet, zwischen denen das Walzgut 14 hindurchgeführt wird. An den Arbeitswalzen 1 liegen je oben und unten die Zwischenwalzen 2 an und an diese schliessen dann die Stützwalzen 3 an, welche in Verbindung mit dem Gestell 7 stehen. Darüberhinaus sind noch seitliche Stützwalzen 4 vorgesehen, die im Bereich der Arbeitswalzen 1 und Stützwalzen 2 seitlich gelagert sind, derart, dass sie wohl an der Arbeitswalze 1 anliegen, nicht jedoch an der Zwischenwalze 2. Die seitlichen Stützwalzen 4 werden allesamt durch hydrostatische Stützelemente 5 aufgenommen. Die Zwischenwalzen 2 und die Stützwalzen 4 sind mit den hydrostatischen Stützelementen 5 in einer Stützbrücke 6 gelagert. Diese Stützbrücke 6 ist als Austauschteil aufgebaut und vorzugsweise symmetrisch ausgebildet und im Gestell 7 beweglich gelagert, um es sowohl für die obere als auch für die untere Walzenlagerung verwenden zu können. Die Stützwalzen 3 sind ihrerseits in einer Führung 8 gelagert, die in der Längsführung geringfügig auf und ab gleiten kann. Die Führung 8 wird durch eine sinnbildlich dargestellte Spindel 10 im Gestell 7 abgestützt. Die Spindel 19 wird mit Hilfe eines Antriebs 11 verstellt. In der Praxis sehen diese Versteileinrichtungen zwar anders aus, es soll jedoch nur zum Ausdruck gebracht werden, dass die Grobeinstellung der Stützwalzen 3 durch Verstellung der Führungen 8 mit Hilfe der Spindel 10 erfolgt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Arbeitswalzen 1 möglichst dünn als Walznadeln ausgebildet werden, wobei die seitlichen Stützwalzen 4 etwa den l,2fachen Durchmesser aufweisen und die Stützwalzen 2 doppelt so stark sind wie die Arbeitswalzen 1. Zur kräftigen Abstützung dienen die Stützwalzen 3, die den 6fachen Durchmesser der Arbeitswalzen 1 aufweisen. Es ist vorteilhaft die seitlichen Stützwalzen so unterzubringen, dass die hydrostatischen Stützelemente 5 in bekannter Weise etwa im spitzen Winkel zur Ebene des Walzgutes 14 liegen.
Die Fig. 2 zeigt den Längsschnitt durch das Walzgerüst, wobei wiederum die Arbeitswalzen 1 ersichtlich sind, die von den Zwischenwalzen 2 und den Stützwalzen 3 getragen wer5
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den. Da die Arbeitswalzen 1 schwimmend gelagert sind, so bedarf der seitliche Bewegungsbereich einer Begrenzung, die durch Endanschläge 12 erreicht wird. Der Walzenantrieb 13 erfolgt nur über die Zwischenwalzen 2. Ferner ist noch ersichtlich, dass in jeder Lagerebene ein Walzgerüst als Gestell 7 vorhanden ist, das unabhängig voneinander durch die Spindel 10 einstellbar ist.
Durch diese besondere Walzenlagerung wird erreicht, dass die Betriebsunterbrechung durch Erneuerung der Arbeits- und Stützwalzen auf ein Minimum reduziert wird, da auf einfache Weise die komplette Stützbrücke, in der sich schon die Arbeits-, Stütz- und Zwischenwalzen mit den hydrostatischen Stützelementen befinden, ausgetauscht werden 5 kann. Das dabei entstandene Zehnwalzengerüst kann durchaus auf vorhandene Quarto-Walzgerüste übertragen werden, da man hier auf einfache Weise die Arbeitswalzen durch Austausch der Stützbrücke ersetzen kann und eine Reparatur von vorhandenen Kaltwalzgerüsten möglich ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kaltwalzgerüst zum Walzen von Blechen und Bändern, mit Ständern und einem Paar Arbeitswalzen (1), deren jede über eine Zwischenwalze (2) von einer oberen bzw. unteren Stützwalze (3) getragen und beiderseits von einer gegen hydrostatische Stützelemente (5) gedrückten seitlichen Stützwalze (4) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Stützwalzen (4) und die Zwischenwalzen (2) sowie die hydrostatischen Stützelemente (5) in einer austauschbaren Stützbrücke (6) gelagert sind.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützbrücke (6) symmetrisch zur Ebene der Arbeitswalzenachsen ausgebildet und beweglich im Gestell (7) geführt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrostatischen Stützelemente (5) in einem spitzen Winkel zur Ebene des Walzguts (14) stehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT10881A AT368040B (de) | 1981-01-14 | 1981-01-14 | Walzenlagerung an walzgeruesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH653927A5 true CH653927A5 (de) | 1986-01-31 |
Family
ID=3481724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH827081A CH653927A5 (de) | 1981-01-14 | 1981-12-23 | Kaltwalzgeruest. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH653927A5 (de) |
DE (1) | DE3200654C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4241267A1 (de) * | 1992-12-08 | 1994-06-09 | Froehling Josef Gmbh | Vielwalzengerüst |
DE19944612C1 (de) * | 1999-09-17 | 2000-11-23 | Sundwig Gmbh | Walzgerüst |
AT523437B1 (de) * | 2020-12-09 | 2021-08-15 | Andritz Metals Gemany Gmbh | Walzgeruest |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1981
- 1981-01-14 AT AT10881A patent/AT368040B/de not_active IP Right Cessation
- 1981-12-23 CH CH827081A patent/CH653927A5/de not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-01-12 DE DE19823200654 patent/DE3200654C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3200654A1 (de) | 1982-08-26 |
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DE3200654C2 (de) | 1986-06-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |