CH652287A5 - Work chair with adjustable seat surface and backrest - Google Patents

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CH652287A5
CH652287A5 CH5073/81A CH507381A CH652287A5 CH 652287 A5 CH652287 A5 CH 652287A5 CH 5073/81 A CH5073/81 A CH 5073/81A CH 507381 A CH507381 A CH 507381A CH 652287 A5 CH652287 A5 CH 652287A5
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CH
Switzerland
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seat plate
inclination
seat
work
adjustment
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Application number
CH5073/81A
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English (en)
Inventor
Eckhard Hansen
Original Assignee
Sitag Sitzmoebel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/0244Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by fluid means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRÜCHE
1. Arbeitsstuhl mit in der Höhe und Neigung mittels   GasdruckEedern    verstellbarer, von einem Sitzträger getragener Sitzplatte und unabhängig von der Sitzplatten-Neigung in seiner Neigung verstellbarem Rückenlehnenträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (3) zwischen Sitzträger   (I)    und Sitzplatte (2) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) in Nähe des vorderen Endes (14) der Sitzplatte (2) angeordnet ist und die Gasfeder (9) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) gegenüber dem Sitzträger   (I)    im hinteren Bereich der Sitzplatte (2) an dieser angreift.



   2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der   Gasdruckieder    (9) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) mittels des zugehörigen Verstellhebels für diese Neigungsverstellung, auf die Dauer ausschaltbar ist.



   3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die   GasdruckEeder    (9) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) vertikal, hinter der Mittellinie der Gasdruckfeder des Höhenlifts für die Höhenverstellung der Sitzplatte (2), angeordnet ist.



   4. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche   I    bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager für die Nei   gungsverstellung    der Sitzplatte (2) als gummielastisches Lager (3) ausgebildet ist.



   5. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche   I    bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Gasdruckfeder (12) für die Neigungsverstellung der Rückenlehne mittels des zugehörigen Verstellhebels für diese Neigungsverstellung, auf die Dauer ausschaltbar ist.



   Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl mit in der Höhe und Neigung mittels Gasdruckfedern verstellbarer, von einem Sitzträger getragener Sitzplatte und unabhängig von der Sitzplatten-Neigung in seiner Neigung verstellbarem Rük   kenlehnenträger .   



   Derartige Arbeitsstühle dienen beispielsweise als Bürostühle, also Schreibmaschinen- oder Schreibtisch-Stühle und sind in diesem Falle meistens um eine vertikale Achse drehbar als Drehstuhl ausgebildet und vielfach auch als   Roll-    stuhl; sie finden aber auch als Sitze für den Bedienungsmann der verschiedensten Arten von Maschinen, wie   z. B.    Werkzeugmaschinen, oder an anderen   Fabrikations-Arbeitsplät-    zen, und auch als Fahrersitze für die verschiedensten   Fahr-    zeuge, beispielsweise in Lokomotiven verschiedener Ausführungen, und zwar dann zumeist fest und allenfalls um eine vertikale Achse drehbar,   Verwendung.   



   Bei allen Arten von Arbeitsstühlen muss aus arbeitsmedizinischen und   ergonometrischen    Gründen besonderer Wert auf eine Anpassbarkeit des Stuhls an die Grösse und an andere Körpereigenschaften desjenigen, der auf dem Stuhl langfristig sitzen und möglichst ermüdungsfrei arbeiten   kön-    nen soll, gelegt werden. Dazu gehört selbstverständlich eine Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche zusammen mit der Rükkenlehne, aber auch eine Verstellbarkeit der   Sitzflächennei-    gung sowie der Rückenlehnen-Höhe gegenüber der Sitzfläche sowie der Rückenlehnung-Neigung.

  Sogenannte Syn   chron-Verstellbarkeit,    also immer gleichmässige oder zumindest von einander abhängige Neigungsverstellung von Sitzfläche und Rückenlehne erfüllt die an die Anpassbarkeit gestellten Anforderungen weniger gut als eine sogenannte Asynchron-Verstellbarkeit, bei der   Sitzflächenneigung    und Rückenlehnen-Neigung beliebig und unabhängig voneinander verstellbar sind. Arbeitsstühle sind sowohl mit Synchron- als auch mit Asynchron-Verstellung bekannt; auf letztgenannte Ausführungsform   bezieht    sich die Erfindung.



  Bei diesen Asynchron-Arbeitsstühlen müssen, wegen der gewünschten Unabhängigkeit der Neigungsverstellung der   Sitzfläche    einerseits und der Rückenlehne andererseits diese beiden Teile an einem gemeinsamen Sitzträger unabhängig voneinander schwenkbar gelagert sein; dieser Sitzträger ist dann als ganzes, mit allen von ihm getragenen Teilen, beliebig in der Höhe verstellbar. Allen bekannten Asynchron Arbeitsstühlen ist nun gemeinsam, dass die Schwenkachse zwischen dem Sitzträger und der Sitzplatte etwa in der Mitte der Tiefe der Sitzplatte, oder noch weiter hinten liegt, und dies hat nach den der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnissen gewisse Nachteile.

  Zum einen ändert sich bei diesen Arbeitsstühlen nämlich, wenn man die   Sitzflächennei-    gung verstellt, die Höhe der Vorderkante der Sitzplatte, also derjenige Bereich, in welchem die Oberschenkel des Stuhlbenutzers auf der Sitzplatte aufliegen. Nur in einer einzigen Höhenlage dieses vorderen Bereichs der Sitzplatte ruhen aber die Füsse des Stuhlbenutzers genau in der gewünschten, richtigen Art und Weise auf dem Boden, mit der Folge, dass der Benutzer, wenn er die Sitzplatten-Neigung verändert, zum Zwecke der Einhaltung dieser Höhenlage gezwungen ist, zusätzlich auch noch die Höheneinstellung des gesamten Stuhls, mittels des sogenannten Höhenlifts, nachzustellen, und das gelingt erfahrungsgemäss nicht immer gleich auf Anhieb.

  Zum anderen haben diese Arbeitsstühle aber auch den Nachteil einer Streckenverlängerung   bzw.    Verkürzung zwischen   Sitzfläche    und Rückenlehne, was bei häufigeren Bewegungen des Arbeitsstuhl-Benutzers zu einem zumindest teilweisen Herausziehen des Hemds aus der Hose des Stuhlbenutzers im Rückenbereich, führt.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile bekannter Asynchron-Arbeitsstühle mit den einfachsten Mitteln zu vermeiden.



   Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schwenkachse zwischen Sitzträger und Sitzplatte für die Neigungsverstellung der Sitzplatte in Nähe des vorderen Endes der Sitzplatte angeordnet ist und die Gasfeder für die Neigungsverstellung der Sitzplatte gegenüber dem Sitzträger im hinteren Bereich der Sitzplatte an dieser angreift.



   Da bei dem erfindungsgemässen Arbeitsstuhl die Schwenkachse für die Veränderung der Neigung der Sitzplatte im ganz vorderen Bereich der Sitzplatte liegt, ändert sich die Höhe des vorderen Endes der Sitzplatte, also der Bereich der   Aunagenäche    der Oberschenkel des Stuhlbenutzers, bei Veränderung der Sitzplatten-Neigung nicht oder nur unmerklich, so dass bei einer solchen Neigungsverstellung kein Nachjustieren des Höhenlifts erforderlich ist.

  Die Gasfeder für die Sitzplatten-Neigungsverstellung greift an einem verhältnismässig grossen Hebelarm gegenüber der zuge   hängen    Schwenkachse an, verglichen mit Stühlen, bei denen die Schwenkachse für die Sitzplatten-Neigungsverstellung etwa in Mitte der Tiefe der Sitzplatte und die zugehörige Gasdruckfeder ziemlich nahe dieser Schwenkachse liegt, und benötigt daher nur eine schwächere Dimensionierung.

 

  Durch die Anordnung nach der Erfindung wird ausserdem die Vornahme der Sitzplatten-Neigungsverstellung für den Stuhlbenutzer erleichtert und kann feinfühliger, als bei be   bekannten    Arbeitsstühlen, vorgenommen werden.



   Diese letztgenannte Eigenschaft ermöglicht, in weiterer Ausbildung der Erfindung, noch die Erzielung eines zusätzlichen, wesentlichen Vorteils. Während nämlich bei den be   bekannten    Arbeitsstühlen die Sitzplatten-Neigung immer in der einmal eingestellten Lage arretiert bleibt, ist es bei dem   effindungsgemässen    Arbeitsstuhl möglich, auch die   Sitzplat-    ten-Neigung, wenn gewünscht, dauernd frei veränderlich zu machen, in dem man die Arretierung der   Gasdruckieder    für  



  die Neigungsverstellung der Sitzfläche, beispielsweise mittels des zugehörigen Verstellhebels für diese Neigungsverstellung, auf die Dauer ausschaltbar macht; dies kann mittels der für solche Zwecke bekannten Mittel, beispielsweise durch entsprechende Kulissenführung des Verstellhebels, verwirklicht werden. Es passt sich dann also nicht nur, wie bei den bisher bekannten Arbeitsstühlen, die Rückenlehne den Bewegungen des Stuhlbenutzers an, sondern auch die Sitzplatte, mit der vorteilhaften Wirkung, dass die Stellung der Rückenlehne immer genau richtig zur Stellung der Sitzplatte passt. Bei dieser Einstellung, das heisst also ausgeschalteter Arretierung für die Sitzplatten-Neigungsverstellung, wird auch der geschilderte Ausziehhemdeffekt auf ein Geringstmass herabgesetzt.



   Die erfindungsgemässe Ausbildung gestattet es übrigens, in konstruktiv, nämlich bezüglich der Unterbringung und bezüglich der Kräfteverhältnisse, sehr vorteilhafter Weise die Gasdruckfeder für die Neigungsverstellung der Sitzplatte etwa vertikal, hinter der Mittellinie der Gasdruckfeder des   Höhenlifts    für die Höhenverstellung der Sitzplatte, anzuordnen.



   Da das Schwenklager für die Neigungsverstellung der Sitzplatte keine sehr grossen Verstellwinkel aufzunehmen braucht, ist es in vorteilhafter Weise möglich, dieses Schwenklager als gummielastisches Lager auszubilden.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt, sehr stark schematisiert, eine Seitenansicht des vorderen Teils des Sitzträgers mit zugehöriger Sitzplatte und mit den Gasdruckfedern für die Sitzplatten-Neigungsverstellung und für die Rückenlehnen-Neigungsverstellung.



   Der Sitzplattenträger   list    als nach oben offenes, etwa kelchförmiges Gehäuse ausgebildet, dessen Aussenumrisslinien strichpunktiert dargestellt sind. Die Sitzplatte 2 ist mit dem Sitzträger 1 über ein an dessen vorderem Ende angebrachtes gummielastisches Lager 3 schwenkbar verbunden.



  Der Rückenlehnenträger 4 ist mit dem Sitzträger 1 um die Schwenkachse 5 verschwenkbar verbunden. Mit der Sitzplatte 2 ist in deren hinterem Bereich, an ihrer Unterseite, eine Sitz-Befestigungsplatte (in strichpunktierten Linien dargestellt) mit der Bezugsziffer 6 verbunden. Zwischen den Gelenkpunkt 7 der Sitz-Befestigungsplatte 6 und den Gelenkpunkt 8 am Sitzträgers   list    die Gasdruckfeder 9 für die Sitzplatten-Neigungsverstellung eingeschaltet; zwischen dem Gelenkpunkt 10 des Sitzträger 1 und dem Gelenkpunkt 11 am Rückenlehnenträger 4 liegt die Gasdruckfeder 12 für die Rückenlehnen-Neigungsverstellung.



   Die Mittellinie des (nicht dargestellten) Höhenlifts für den Sitzträger   list    als strichpunktierte Linie 13 eingezeichnet; die Gasdruckfeder 9 für die Sitzplatten-Neigungsverstellung liegt etwa parallel zu der Mittellinie 13, etwas hinter dieser.



   Die Arretierung für die Gasdruckfeder 9 der Sitzplatten Neigungsverstellung ist durch (nicht dargestellte) Mittel, wie beispielsweise eine entsprechend ausgebildete Kulissenführung für den (ebenfalls nicht dargestellten) Verstellhebel für die Sitzplattenneigung, ausschaltbar, so dass die Sitzplatte 2 dann frei um das gummielastische Lager 3 pendelnd ist und sich somit jeder Bewegung des Stuhlbenutzers anpassen kann. Es ist erkennbar, dass der vordere Auflagebereich 14 der Sitzplatte 2 seine Höhenlage bei Veränderung der Neigung der Sitzplatte 2 praktisch nicht verändert.

 

   Eine maximale selbsttätige Anpassung des Arbeitsstuhls an die Körpereigenschaften und an die jeweilige Körperhaltung des Benutzers ergibt sich, wenn auch die Arretierung der Gasdruckfeder 12 für die Neigungsverstellung des Rükkenlehnenträgers 4 und damit der Rückenlehne auf die Dauer ausschaltbar ist. Das kann durch (ebenfalls nicht dargestellte) Mittel am Verstellhebel für die Rückenlehne Neigung erfolgen, beispielsweise mittels einer entsprechend ausgebildeten Kulissenführung für diesen Verstellhebel, oder aber auch durch ein gesondertes Bedienungselement. 

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Arbeitsstuhl mit in der Höhe und Neigung mittels GasdruckEedern verstellbarer, von einem Sitzträger getragener Sitzplatte und unabhängig von der Sitzplatten-Neigung in seiner Neigung verstellbarem Rückenlehnenträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (3) zwischen Sitzträger (I) und Sitzplatte (2) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) in Nähe des vorderen Endes (14) der Sitzplatte (2) angeordnet ist und die Gasfeder (9) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) gegenüber dem Sitzträger (I) im hinteren Bereich der Sitzplatte (2) an dieser angreift.
  2. 2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Gasdruckieder (9) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) mittels des zugehörigen Verstellhebels für diese Neigungsverstellung, auf die Dauer ausschaltbar ist.
  3. 3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die GasdruckEeder (9) für die Neigungsverstellung der Sitzplatte (2) vertikal, hinter der Mittellinie der Gasdruckfeder des Höhenlifts für die Höhenverstellung der Sitzplatte (2), angeordnet ist.
  4. 4. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager für die Nei gungsverstellung der Sitzplatte (2) als gummielastisches Lager (3) ausgebildet ist.
  5. 5. Arbeitsstuhl nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Gasdruckfeder (12) für die Neigungsverstellung der Rückenlehne mittels des zugehörigen Verstellhebels für diese Neigungsverstellung, auf die Dauer ausschaltbar ist.
    Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl mit in der Höhe und Neigung mittels Gasdruckfedern verstellbarer, von einem Sitzträger getragener Sitzplatte und unabhängig von der Sitzplatten-Neigung in seiner Neigung verstellbarem Rük kenlehnenträger .
    Derartige Arbeitsstühle dienen beispielsweise als Bürostühle, also Schreibmaschinen- oder Schreibtisch-Stühle und sind in diesem Falle meistens um eine vertikale Achse drehbar als Drehstuhl ausgebildet und vielfach auch als Roll- stuhl; sie finden aber auch als Sitze für den Bedienungsmann der verschiedensten Arten von Maschinen, wie z. B. Werkzeugmaschinen, oder an anderen Fabrikations-Arbeitsplät- zen, und auch als Fahrersitze für die verschiedensten Fahr- zeuge, beispielsweise in Lokomotiven verschiedener Ausführungen, und zwar dann zumeist fest und allenfalls um eine vertikale Achse drehbar, Verwendung.
    Bei allen Arten von Arbeitsstühlen muss aus arbeitsmedizinischen und ergonometrischen Gründen besonderer Wert auf eine Anpassbarkeit des Stuhls an die Grösse und an andere Körpereigenschaften desjenigen, der auf dem Stuhl langfristig sitzen und möglichst ermüdungsfrei arbeiten kön- nen soll, gelegt werden. Dazu gehört selbstverständlich eine Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche zusammen mit der Rükkenlehne, aber auch eine Verstellbarkeit der Sitzflächennei- gung sowie der Rückenlehnen-Höhe gegenüber der Sitzfläche sowie der Rückenlehnung-Neigung.
    Sogenannte Syn chron-Verstellbarkeit, also immer gleichmässige oder zumindest von einander abhängige Neigungsverstellung von Sitzfläche und Rückenlehne erfüllt die an die Anpassbarkeit gestellten Anforderungen weniger gut als eine sogenannte Asynchron-Verstellbarkeit, bei der Sitzflächenneigung und Rückenlehnen-Neigung beliebig und unabhängig voneinander verstellbar sind. Arbeitsstühle sind sowohl mit Synchron- als auch mit Asynchron-Verstellung bekannt; auf letztgenannte Ausführungsform bezieht sich die Erfindung.
    Bei diesen Asynchron-Arbeitsstühlen müssen, wegen der gewünschten Unabhängigkeit der Neigungsverstellung der Sitzfläche einerseits und der Rückenlehne andererseits diese beiden Teile an einem gemeinsamen Sitzträger unabhängig voneinander schwenkbar gelagert sein; dieser Sitzträger ist dann als ganzes, mit allen von ihm getragenen Teilen, beliebig in der Höhe verstellbar. Allen bekannten Asynchron Arbeitsstühlen ist nun gemeinsam, dass die Schwenkachse zwischen dem Sitzträger und der Sitzplatte etwa in der Mitte der Tiefe der Sitzplatte, oder noch weiter hinten liegt, und dies hat nach den der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnissen gewisse Nachteile.
    Zum einen ändert sich bei diesen Arbeitsstühlen nämlich, wenn man die Sitzflächennei- gung verstellt, die Höhe der Vorderkante der Sitzplatte, also derjenige Bereich, in welchem die Oberschenkel des Stuhlbenutzers auf der Sitzplatte aufliegen. Nur in einer einzigen Höhenlage dieses vorderen Bereichs der Sitzplatte ruhen aber die Füsse des Stuhlbenutzers genau in der gewünschten, richtigen Art und Weise auf dem Boden, mit der Folge, dass der Benutzer, wenn er die Sitzplatten-Neigung verändert, zum Zwecke der Einhaltung dieser Höhenlage gezwungen ist, zusätzlich auch noch die Höheneinstellung des gesamten Stuhls, mittels des sogenannten Höhenlifts, nachzustellen, und das gelingt erfahrungsgemäss nicht immer gleich auf Anhieb.
    Zum anderen haben diese Arbeitsstühle aber auch den Nachteil einer Streckenverlängerung bzw. Verkürzung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne, was bei häufigeren Bewegungen des Arbeitsstuhl-Benutzers zu einem zumindest teilweisen Herausziehen des Hemds aus der Hose des Stuhlbenutzers im Rückenbereich, führt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile bekannter Asynchron-Arbeitsstühle mit den einfachsten Mitteln zu vermeiden.
    Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schwenkachse zwischen Sitzträger und Sitzplatte für die Neigungsverstellung der Sitzplatte in Nähe des vorderen Endes der Sitzplatte angeordnet ist und die Gasfeder für die Neigungsverstellung der Sitzplatte gegenüber dem Sitzträger im hinteren Bereich der Sitzplatte an dieser angreift.
    Da bei dem erfindungsgemässen Arbeitsstuhl die Schwenkachse für die Veränderung der Neigung der Sitzplatte im ganz vorderen Bereich der Sitzplatte liegt, ändert sich die Höhe des vorderen Endes der Sitzplatte, also der Bereich der Aunagenäche der Oberschenkel des Stuhlbenutzers, bei Veränderung der Sitzplatten-Neigung nicht oder nur unmerklich, so dass bei einer solchen Neigungsverstellung kein Nachjustieren des Höhenlifts erforderlich ist.
    Die Gasfeder für die Sitzplatten-Neigungsverstellung greift an einem verhältnismässig grossen Hebelarm gegenüber der zuge hängen Schwenkachse an, verglichen mit Stühlen, bei denen die Schwenkachse für die Sitzplatten-Neigungsverstellung etwa in Mitte der Tiefe der Sitzplatte und die zugehörige Gasdruckfeder ziemlich nahe dieser Schwenkachse liegt, und benötigt daher nur eine schwächere Dimensionierung.
    Durch die Anordnung nach der Erfindung wird ausserdem die Vornahme der Sitzplatten-Neigungsverstellung für den Stuhlbenutzer erleichtert und kann feinfühliger, als bei be bekannten Arbeitsstühlen, vorgenommen werden.
    Diese letztgenannte Eigenschaft ermöglicht, in weiterer Ausbildung der Erfindung, noch die Erzielung eines zusätzlichen, wesentlichen Vorteils. Während nämlich bei den be bekannten Arbeitsstühlen die Sitzplatten-Neigung immer in der einmal eingestellten Lage arretiert bleibt, ist es bei dem effindungsgemässen Arbeitsstuhl möglich, auch die Sitzplat- ten-Neigung, wenn gewünscht, dauernd frei veränderlich zu machen, in dem man die Arretierung der Gasdruckieder für **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
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