CH651761A5 - Vorderbacken einer sicherheitsskibindung. - Google Patents

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CH651761A5
CH651761A5 CH3516/81A CH351681A CH651761A5 CH 651761 A5 CH651761 A5 CH 651761A5 CH 3516/81 A CH3516/81 A CH 3516/81A CH 351681 A CH351681 A CH 351681A CH 651761 A5 CH651761 A5 CH 651761A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung, welcher einen an einem Bolzen angeordneten Sohlenniederhalter und zwei Winkelhebel aufweist, wobei die Winkelhebel um je eine an einem Tragkörper angeordnete Achse drehbar gelagert und gegen die Kraft einer Feder seitlich ausschwenkbar sind, und wobei der Sohlenniederhalter bei einer auf ihn vertikal wirkenden Kraft über einen Ausgleichshebel gegen die Kraft der Feder nach oben bewegbar ist, welcher Ausgleichshebel am Bolzen angeordnet ist, zwei Armabschnitte aufweist und im Verbindungsbereich dieser Armabschnitte um eine am Tragkörper angeordnete Lagerachse schwenkbar gelagert ist.
Ein Backen der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der AT-PS 321 170 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist der Ausgleichshebel als Arm des Sohlenniederhalters ausgebildet und mit diesem gemeinsam um eine im Bindungsgehäuse vorgesehene, parallel zur Skioberseite verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Der Arm des Sohlenniederhalters greift an einer Abwinkelung eines Schiebers an, welcher auch von Hebelarmen der Winkelhebel beaufschlagt ist. Sowohl die Winkelhebel als auch der Sohlenniederhalter sind gegen die Kraft einer sich mit ihrem einen Ende am Schieber und mit ihrem anderen Ende am Gehäuse abstützenden Feder verschwenkbar, die Winkelhebel seitlich, der Sohlenniederhalter nach oben. Dieser bekannte Backen ist jedoch mit einigen Nachteilen behaftet. Da dieser Backen bei einem Sturz des Skifahrers nach rückwärts bzw. bei einem Drehsturz nach rückwärts auslöst und diese Auslösung gegen die Kraft der einzigen, für ein seitliches Auslösen dimensionierten bzw. eingestellten Feder erfolgt, ist die für jede mögliche Auslöserichtung erforderliche und gewünschte, konstante Auslösekraft nicht gegeben. Die durch das Gewicht des Skifahrers auf den Sohlenniederhalter wirkende grosse Kraft bewirkt ein zu frühes Auslösen.
Ein Backen, welcher die für einen rückwärtigen Sturz zwischen Sohlenniederhalter und Skischuhsohle auftretende, erhöhte Reibung zumindest teilweise kompensiert, ist aus der DE-OS 2 812 149 bekannt. Der Sohlenhalter der in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsform eines Vorderbackens ist an einem sowohl zum seitlichen als auch zum senkrechten Umfassen des vorderen Bereiches der Sohle eines Skischuhes vorgesehenen Haltebacken angeordnet. Ein mit dem Haltebacken fest verbundener Bügel ist um eine im Tragkörper angeordnete Lagerachse schwenkbar gelagert, um welche Achse auch der Haltebacken schwenkbar angeordnet ist. Der Tragkörper ist um einen normal auf die Skioberseite stehenden Schwenkzapfen drehbar gelagert. Dieser Schwenkzapfen weist eine Abflachung auf, die als Abstützung für ein elastisches Verriegelungssystem dient. Das Verriegelungssystem der einen Ausfuhrungsform besteht im wesentlichen aus einer einerends an einem Widerlager abgestützten Feder, die anderends einen Kolben beaufschlagt, welcher seinerseits ein an ihm schwenkbar angeordnetes Kippelement trägt, welches durch die Kraft der Feder gegen den Schwenkzapfen gedrückt wird. Bei einem Anheben des Haltebackens schwenkt dieser mit dem Bügel um die Lagerachse. Ein mit dem Bügel verbundener Querteil beaufschlagt das Kippelement, welches teilweise von der Abflachung des Schwenkzapfens freikommt und die Feder komprimiert.
Dies führt zu einer Verminderung der Grösse der Verriegelungskraft und die erhöhte Reibung zwischen Skischuhsohle und Sohlenniederhalter wird kompensiert. Ein wesentlicher Nachteil dieses Vorderbackens besteht jedoch darin, dass er konstruktiv aufwendig ist und viele Bauteile aufweist, wodurch auch im Inneren des Vorderbackens zusätzliche Reibungskräfte verursacht werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Bak-ken der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass er die erwähnten Nachteile bekannter Lösungen nicht aufweist, dass er konstruktiv einfach aufgebaut ist, wobei eine Kompensation der bei einem Drehsturz nach rückwärts am Soh2
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lenniederhalter zusätzlich auftretende Reibungskräfte und dadurch auch eine konstante Auslösekraft für die möglichen Sturzrichtungen gegeben sein soll.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der Ausgleichshebel, zwei mit je zwei Armabschnitten versehene Arme aufweist, von welchen Armabschnitten jeweils der eine Armabschnitt in den Schwenkbereich je einer der Winkelhebel ragt, dass der Ausgleichshebel gegenüber dem Sohlenniederhalter elastisch abgestützt ist, und dass der Bewegungsbereich des Sohlenniederhalters nach oben durch einen Anschlag begrenzt ist.
Dieser Backen ist sehr einfach aufgebaut. Durch den an den Winkelhebeln angreifenden Ausgleichshebel sind besonders günstige Angriffspunkte für die vom Sohlenniederhalter aufgebrachte Kraft gegeben. Die elastische Abstützung des Ausgleichshebels am Sohlenniederhalter gewährleistet eine ausreichende Stabilität für diesen Bauteil, der auch in seiner Lage relativ zur Skischuhsohle verbleibt und lediglich, soweit es der Anschlag erlaubt, nach oben ausweicht. Die Reibungskompensation ist durch jenen Weg bestimmt, der dem Sohlenniederhalter, begrenzt durch den Anschlag, zur Verfügung steht. Somit wird eine unerwünschte Auslösung nach oben vermieden und bei Drehstürzen liegt die gewünschte, jeweils gleich grosse Auslösekraft vor.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag für den vertikalen Bewegungsbereich des Sohlenniederhalters am dem Ausgleichshebel abgewandten Endbereich des Bolzens vorgesehen ist, welcher Endbereich des Bolzens eine Scheibe trägt, deren Durchmesser grösser ist als eine an einer Tragplatte des Tragkörpers angeordnete, vom Bolzen durchsetzte Bohrung. Dadurch ist der Anschlag für die vertikale Bewegung des Sohlenniederhalters besonders platzsparend und die Funktion des Backens in keiner Weise beeinträchtigend untergebracht. Diese Anordnung ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn der Tragkörper bzw. eine diesen tragende Grundplatte entlang einer Führungsschiene verstellbar angeordnet ist, da dann dem Bolzen genügend Raum für seine vertikale Bewegung zur Verfügung steht.
Ist der Tragkörper direkt auf der Skioberseite befestigt, so ist es von Vorteil, wenn die Bohrung in einer an der Tragplatte ausgebildeten Prägung ausgebildet ist, welche, in der Seitenansicht betrachtet, als etwa verkehrt U-förmiger und nach oben abgekröpfter Bereich der Tragplatte gestaltet ist.
Ein besonders günstiges Hebelverhältnis zur Beaufschlagung der Winkelhebel durch den Ausgleichshebel ergibt sich dadurch, dass die Lagerachse des Ausgleichshebels in einer Lagerhülse angeordnet ist, welche am oberen Endbereich einer im rechten Winkel zur Oberseite des Skis stehenden Wand des Tragkörpers ausgebildet ist.
Der konstruktiv einfache Aufbau des Backens wird begünstigt, wenn die in den Schwenkbereich der Winkelhebel ragenden Armabschnitte des Ausgleichshebels hakenförmig abgekröpfte Endbereiche aufweisen, welche Ausnehmungen der Wand des Tragkörpers durchsetzen und vorzugsweise an den Winkelhebeln anliegen.
Soll die vom Ausgleichshebel auf die Winkelhebel aufgebrachte Kraft möglichst gering gehalten werden, so ist es von Vorteil, wenn zwischen den in den Schwenkbereich der Winkelhebel ragenden Hebelarme des Ausgleichshebels und den Winkelhebeln zwei Zwischenhebel angeordnet sind, welche an einem am Ski oder an einer Grundplatte befestigten Lagerklotz schwenkbar angelenkt sind.
Zur elastischen Abstützung des Ausgleichshebels am Sohlenniederhalter kann zwischen dem Ausgleichshebel und dem Sohlenniederhalter oder dem Tragkörper ein elastisches Element, wie eine Gummifeder, eine Tellerfeder oder eine Druckfeder vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Vorderbackens im Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 ein Detail der Fig. 1 mit einem Ausgleichshebel jeweils im Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 5 eine weitere Variante der Anordnung des Ausgleichshebels und
Fig. 6 den Ausgleichshebel im Schrägriss.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 und 2 wird zunächst der allgemeine Aufbau eines Vorderbackens gemäss der Erfindung erläutert.
Auf einem Ski 1 ist ein Tragkörper 14 mit seinem als Tragplatte 14a ausgebildeten Bereich mittels Schrauben 2 befestigt. Der Tragkörper 14 kann auch auf einer Grundplatte, welche in an sich bekannter Weise auf einer skifesten Führungsschiene in der Längsrichtung des Skis verschiebbar und in verschiedenen Stellungen verrastbar ist, angeordnet sein. Der Tragkörper 14 trägt an sich bekannte Winkelhebel 15, welche am Tragkörper 14 mittels Bolzen 16 gelagert und um diese ausschwenkbar sind. An seinem der Skispitze zugewandten Endbereich ist der Tragkörper 14 als eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Oberseite des Skis 1 stehende Wand 14c ausgebildet, welche in ihrem oberen Bereich als eine Lagerhülse 14b ausgeführt ist, die mittels einer Lagerachse 17 eine schwenkbare Verbindung mit einem noch näher zu beschreibenden Ausgleichshebel 10 bildet.
Eine Feder 5 beaufschlagt mit ihrem einen Ende die Wand 14c des Tragkörpers 14, das andere Ende der Feder 5 ist in einem hülsenförmigen Widerlager 8 abgestützt. Die Vorspannung der Feder 5 ist in an sich bekannter Weise mittels einer Versteilschraube 7 einstellbar, die jeweilige Federeinstellung ist an einer an sich bekannten nur in Fig. 1 angedeuteten Anzeigevorrichtung 9 ablesbar.
Eine Zugstange 6 ist koaxial zur Druckfeder 5 angeordnet, einerends in der Verstellschraube 7 verankert und ander-ends an einem Schieber 13 befestigt, welcher an den Winkelhebeln 15 angreift. Die soeben beschriebenen Bauteile des Vorderbackens sind zum Grossteil von einem in Fig. 1 und 2 strichpunktiert angedeuteten Gehäuse umgeben.
Ein an sich bekannter Niederhalter 22 für eine nicht dargestellte Skischuhsohle ist an einem Bolze 21 drehbar gelagert, wobei am Bolzen 21 auch der Ausgleichshebel 10 mittels eines stegartigen Befestigungsteiles 10b angeordnet ist. Zwischen dem Sohlenniederhalter 22 und dem Befestigungsteil 10b ist ein elastisches Element 23 angeordnet. Der Bolzen 21 ist mit einem Schraubenkopf versehen, wodurch der Sohlenniederhalter 22 an unterschiedlich hohe Skischuhsohlen angepasst werden kann. Der Bolzen 21 durchsetzt an seinem dem Schraubenkopf abgewandten Endbereich eine Bohrung 14d der Tragplatte 14a, die in diesem Bereich eine verkehrt U-förmige, nach oben abgesetzte Prägung 14e aufweist. Der Bolzen 21 trägt an seinem Ende eine Scheibe 21a, deren Durchmesser grösser ist als der Durchmesser der Bohrung 14d.
Die weitere Ausgestaltung des Ausgleichshebels 10 wird am besten der Fig. 6 entnommen. Vom Befestigungsteil 10b ausgehend weist der in Draufsicht betrachtet etwa U-förmig gestaltete Ausgleichshebel 10 beidseitig je einen Arm 10a auf, welcher etwa in seinem mittleren Bereich unter einem stumpfen Winkel abgebogen ist und somit zwei Armabschnitte 10c, lOd besitzt. Hakenförmig abgekröpfte Endbereiche der Armabschnitte lOd durchsetzen nicht näher bezeichnete Ausnehmungen der Wand 14c des Tragkörpers 14 und liegen an je einem Winkelhebel 15 an. Der Ausgleichshe-
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bel 10 ist mittels seiner Arme 10a im Verbindungsbereich der Armabschnitte 10c, lOd dieser Arme 10a, über die Lagerachse 17 an der Lagerhülse 14b des Tragkörpers 14 schwenkbar angelenkt.
Der Bewegungsablauf bei einer rein horizontalen Auslösung ist aus der Fig. 2 ersichtlich. Wird einer der Winkelhebel 15 horizontal belastet, wie in Fig. 2 mit dem Pfeil 25 angedeutet, so verschwenkt er um seinen zugehörigen Bolzen 16 in seine in dieser Figur strichpunktiert dargestellte Lage. Während dieser Verschwenkbewegung verschiebt sich der am Winkelhebel 15 angreifende Schieber 13 mitsamt der Zugstange 6, der Verstellschraube 7 und dem Widerlager 8 in Skilängsrichtung zum Sohlenniederhalter 22 hin, die Feder 5 wird komprimiert.
Erfolgt ein Drehsturz nach hinten, so wirkt ein nicht gezeichneter Skischuh mit einer Kraft, die in Fig. 4 durch den Pfeil Fz dargestellt ist, auf den Sohlenniederhalter 22 ein. Durch diese Krafteinwirkung verschwenkt der mit dem Sohlenniederhalter 22 verbundene Ausgleichshebel 10 um die Lagerachse 17 gegen den Uhrzeigersinn, die hakenförmig abgekröpften Endbereiche der Armabschnitte lOd des Ausgleichshebels 10 beaufschlagen die Winkelhebel 15, so dass diese um die Bolzen 16 nach aussen verschwenken. Die Schwenkbewegung der Winkelhebel 15 hat eine Schieberbewegung zur Folge, wie sie bei einem horizontalen Auslösen auftritt, und die Feder 5 wird komprimiert. Diese Schieberbewegung ist in Fig. 4 mit dem Pfeil 26 angedeutet. Die Bewegung des Sohlenniederhalters 11 bzw. der Schwenkbereich des Ausgleichshebels 10 ist durch das Anschlagen der Scheibe 21a des Bolzens 21 an der Prägung 14e der Tragplatte 14 begrenzt.
Die bei einem nach rückwärts erfolgten Drehsturz zwischen Skischuhsohle und Sohlenniederhalter 22 auftretenden zusätzlichen Reibungskräfte werden durch die Freigabe der seitlich am Skischuh anliegenden Winkelhebel 15 kompensiert, die Auslösekraft bleibt konstant, d.h. sie entspricht derjenigen eines rein horizontalen Auslösens. Das elastische Element 23 gestattet die Schwenkbewegung des Ausgleichshebels 10 ohne den Sohlenniederhalter 22 aus seiner Lage relativ zur Skioberseite zu bewegen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Art der Beaufschlagung der Winkelhebel 15 über zwischen den Hebelarmen 10a des Ausgleichshebels 10 und den Winkelhebeln 15 angeordnete Zwischenhebel 11. Die Zwischenhebel 11 sind an den beiden Aussenseiten eines skifesten Lagerklotzes 12 schwenkbar angelenkt. Bei einer auf den Sohlenniederhalter 22 von unten einwirkenden Kraft beaufschlagen die hakenförmig abgekröpften Endbereiche der Hebelarme 10a des Ausgleichshebels 10 die Zwischenhebel 11, welche ihrerseits die Winkelhebel 15 zu einer Schwenkbewegung um ihre Bolzen 16 veranlassen. Dieser Bewegungsablauf ist in Fig. 5 durch die Pfeile 27 und 28 angedeutet. Die Anordnung von Zwischenhebeln 11 ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die vom Ausgleichshebel 10 auf die Winkelhebel 15 aufzubringende Kraft möglichst gering gehalten werden soll.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, insbesondere nicht auf den anhand den Figuren beschriebenen Vorderbacken eingeschränkt. Der Ausgleichshebel kann an beliebige Winkelhebel aufweisende Vorderbak-ken angeordnet werden.
So sind verschiedene Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Ist der Ausgleichshebel am Tragkörper elastisch abgestützt, so werden vorzugsweise zwei elastische Elemente verwendet, die jeweils an einem der Bolzen angeordnet sind. Falls der Backen an einer Führungsschiene angeordnet ist, erübrigt sich die Ausbildung einer Prägung an der Tragplatte, da zwischen dieser und der Führungsschiene genügend Raum für die vertikale Bewegung des Anschlages des Bolzens vorhanden ist. Auch könnte ein Anschlag für die vertikale Bewegung des Sohlenniederhalters an einem anderen Backenteil, beispielsweise am Gehäuse, vorgesehen sein.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

651 761 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung, welcher einen an einem Bolzen angeordneten Sohlenniederhalter (22) und zwei Winkelhebel (15) aufweist, wobei die Winkelhebel um je eine an einem Tragkörper (14) angeordnete Achse (16) drehbar gelagert und gegen die Kraft einer Feder (5) seitlich ausschwenkbar sind, und wobei der Sohlenniederhalter (22) bei einer auf ihn vertikal wirkenden Kraft über einen Ausgleichshebel (10) gegen die Kraft der Feder nach oben bewegbar ist, welcher Ausgleichshebel (10) am Bolzen (21) angeordnet ist, zwei Armabschnitte (10c, lOd) aufweist und im Verbindungsbereich dieser Armabschnitte um eine am Tragkörper (14) angeordnete Lagerachse (17) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichshebel (10) zwei mit je zwei Armabschnitten (10c, lOd) versehene Arme (10a) aufweist, von welchen Armabschnitten (10c, lOd) jeweils der eine Armabschnitt (lOd) in den Schwenkbereich je eines der Winkelhebel (15) ragt, dass der Ausgleichshebel (10) gegenüber dem Sohlenniederhalter (22) elastisch abgestützt ist, und dass der Bewegungsbereich des Sohlenniederhalters (22) nach oben durch einen Anschlag begrenzt ist.
2. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag für den vertikalen Bewegungsbereich des Sohlenniederhalters (22) am dem Ausgleichshebel (10) abgewandten Endbereich des Bolzens (21) vorgesehen ist, welcher Endbereich des Bolzens (21) eine Scheibe (21a) trägt, deren Durchmesser grösser ist als eine an einer Tragplatte (14a) des Tragkörpers (14) angeordnete, vom Bolzen (21) durchsetzte Bohrung (14d).
3. Backen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14d) in einer an der Tragplatte (14a) ausgebildeten Prägung (14e) ausgebildet ist, welche, in der Seitenansicht betrachtet, als etwa verkehrt U-förmiger und nach oben abgekröpfter Bereich der Tragplatte (14a) gestaltet ist.
4. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse (17) des Ausgleichshebels (10) in einer Lagerhülse (14b) angeordnet ist, welche am oberen Endbereich einer im rechten Winkel zur Oberseite des Skis (1) stehenden Wand (14c) des Tragkörpers (14) ausgebildet ist.
5. Backen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Schwenkbereich der Winkelhebel (15) ragenden Armabschnitte (lOd) des Ausgleichshebels (10) hakenförmig abgekröpfte Endbereiche aufweisen, welche Ausnehmungen der Wand (14c) des Tragkörpers (14) durchsetzen und vorzugsweise an den Winkelhebeln (15) anliegen.
6. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den in den Schwenkbereich der Winkelhebel (15) ragenden Armabschnitten (lOd) des Ausgleichshebels (10) und den Winkelhebeln (15) zwei Zwischenhebel (11) angeordnet sind, welche an einem am Ski (1) oder an einer Grundplatte zu befestigenden Lagerklotz (12) schwenkbar angeordnet ist.
7. Backen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur elastischen Abstützung des Ausgleichshebels (10) am Sohlenniederhalter (22) im Bereich zwischen dem Ausgleichshebel ( 10) und dem Sohlenniederhalter (22) oder dem Tragkörper (14) ein elastisches Element (23), wie eine Gummifeder, eine Tellerfeder oder eine Druckfeder, vorgesehen ist.
CH3516/81A 1980-07-24 1981-05-29 Vorderbacken einer sicherheitsskibindung. CH651761A5 (de)

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