CH651732A5

CH651732A5 - Vorrichtung zum antreiben des buerstenkoerpers von elektrischen zahnbuersten.

Info

Publication number: CH651732A5
Application number: CH602481A
Authority: CH
Inventors: Guenter Petz
Original assignee: Petz Elektro Waerme Techn
Priority date: 1981-09-03
Filing date: 1981-09-18
Publication date: 1985-10-15
Also published as: DE3134826A1

Description

651 732

2

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Antreiben des Bürstenkörpers von elektrischen Zahnbürsten mit einem Elektromotor und einem zwischen einem Motorritzel und dem Bürstenkörper angeordneten Getriebe, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorritzel (12) mit einem Getrieberad (10) kämmt, das auf einer Stirnseite (10') einen Zylinderkörper (9) exzentrisch aufweist, der zwischen zwei im Abstand planparallelen und schwenkbeweglich ausgebildeten Gleitkörpern (4,4') bewegbar ist, die mit der Antriebswelle (2) des Bürstenkörpers (1) fest verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper (4,4') an einer mit der Antriebswelle (2) verbundenen Nabe (3) fest angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper (4,4') und die Nabe (3) durch einen einstückigen Formteil (5) gebildet sind.

4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formteil (5), das Getrieberad (10) und die Antriebswelle (2) in einem am Motor (8) angeflanschten Träger (6) gelagert sind.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben des Bürstenkörpers von elektrischen Zahnbürsten mit einem Elektromotor und einem zwischen dem Motorritzel und dem Bürstenkörper angeordneten Getriebe.

Es ist bekannt den Bürstenkörper von elektrischen Zahnbürsten über ein Schwinghebelgetriebe vermittels eines Zahnrades anzutreiben. Bei diesen Getrieben zeigt sich der Mangel, dass unterschiedliche grosse Schwingwinkel zu verschieden grossem Kraftaufwand Anlass geben, was dazu führt, dass bedingt durch die vorgegebene elektromotorische Kraft der Schwingwinkel eingeengt ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zum Antreiben des Bürstenkörpers mit grossem Schwingwinkel und grossem Drehmoment zu schaffen.

Erfindungsgemäss hat diese Aufgabe dadurch eine Lösung gefunden, dass das Motorritzel mit einem Getrieberad kämmt, das auf einer Stirnseite einen Zylinderkörper exzentrisch fest aufweist, der zwischen zwei im Abstand planparallelen und schwenkbeweglich ausgebildeten Gleitkörpern bewegbar ist, die mit der Antriebswelle des Bürstenkörpers fest verbunden sind. Die so gebildete Vorrichtung zeichnet sich durch geringe Achsabstände und bei relativ geringem Kraftaufwand durch einen grossen Schwingwinkel, z.B. zwischen 30° bis 45° aus. Die grossen Schwingwinkel führen zu einer intensiven mechanischen Bearbeitung der Zahnreihen und gleichzeitig zu einer medizinisch vorteilhaften Massage des Zahnfleisches.

In Ausgestaltung der Vorrichtung können die beiden Gleitkörper an einer mit der Antriebswelle fest verbundenen Nabe fest angeordnet sein. Bevorzugt sind dabei die Gleitkörper und die Nabe durch einen einstückigen Formteil gebildet. Abgesehen davon, dass die Vorrichtung nur wenige Getriebeteile aufweist, ist die Vorrichtung auch leicht montierbar. Schliesslich ist noch vorgesehen, dass der Formteil, das Getrieberad und die Antriebswelle in einem am Motor angeflanschten Träger gelagert sind.

Wie die Erfindung ausgeführt sein kann, zeigen mit den für diese wesentlichen Merkmalen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es bedeuten:

Figur 1 eine Vorrichtung in Draufsicht,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1, Figur 3 und 4 Vorrichtungen in verschiedenen Arbeitsstellungen, schematisch.

Die Vorrichtung dient zum Antreiben des Bürstenkörpers 1 von an sich bekannten elektrischen Zahnbürsten. Der Bürstenkörper 1 ist auf eine Antriebswelle 2 aufsteckbar. Die Antriebswelle 2 ist mit einem eine Nabe 3 und Gleitkörper 4, 4' bildenden Formteil 5 fest verbunden, der schwenkbeweglich in einem Träger 6 eingesetzt ist. Der Träger 6 ist durch Klemmittel 7 mit dem Motor 8 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Gleitkörper 4,4' planparallel nebeneinander vorgesehen, zwischen denen ein Zylinderkörper 9 einragt, der an einer Stirnseite 10' eines Getrieberades 10 exzentrisch angeordnet ist. Das Getrieberad 10 ist durch eine Achse 11 drehbar getragen und im Träger 6 gelagert. Mit dem Getrieberad 10 kämmt das Motorritzel 12.

Bei Umlaufen der Motorwelle 13 dreht das Motorritzel 12 das Getrieberad 10. Das Getrieberad 10 bewegt den Zylinderkörper 9 entlang den Gleitkörpern 4,4' des Formteils 5, der hierdurch in der einen oder anderen Richtung geschwenkt wird. Der Formteil 5 schwenkt die Antriebswelle 2, die den aufgesteckten Bürstenkörper 1 mitnimmt.

Die Figur 2 zeigt, dass bei den Drehbewegungen des Getrieberades 10, z.B. im Uhrzeigerdrehsinn, der Zylinderkörper 9 zunächst auf den Gleitkörper 4' trifft und eine Schwenkung des Formteils 5 auf die rechte Blattseite bewirkt (Figur 3). Danach gleitet der Zylinderkörper 9 zwischen den Gleitkörpern 4', 4 und schwenkt bei weiterer Drehung durch Zusammenwirken mit dem Gleitkörper 4 den Formteil 5 in Richtung auf die linke Blattseite (Fig. 4). Der kurze Achsabstand von Getrieberad 10 und Antriebswelle 2 wirkt sich vorteilhaft zur Bildung grosser Schwingwinkel für die Antriebswelle 1 aus.

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1 Blatt Zeichnungen