CH651146A5 - Stereophoner elektrodynamischer tonabnehmereinsatz. - Google Patents

Stereophoner elektrodynamischer tonabnehmereinsatz. Download PDF

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CH651146A5
CH651146A5 CH4745/80A CH474580A CH651146A5 CH 651146 A5 CH651146 A5 CH 651146A5 CH 4745/80 A CH4745/80 A CH 4745/80A CH 474580 A CH474580 A CH 474580A CH 651146 A5 CH651146 A5 CH 651146A5
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armature
legs
leg
magnetic
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CH4745/80A
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English (en)
Inventor
Ryuichi Uchida
Kaoru Terasaki
Takeo Nishino
Original Assignee
Nippon Atsudenki Kk
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/12Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
    • H04R9/16Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen stereophonen elektrodynamischen Tonabnehmereinsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 3 679 843, der US-PS 3 299 219 und der GB-PS 1 000 035 sind stereophone elektrodynamische Tonabnehmereinsätze bekannt, bei denen der Magnetkreis aus einem Permanentmagneten und Polstücken oder Jochen aus megnetischem Material hoher Permeabilität aufgebaut ist. Dabei ist mindestens ein Magnetspalt in einem Bereich des Magnetkreises, im allgemeinen zwischen den Jochen vorgesehen. Der Anker, auf dem die Schwing- bzw. Drehspulen gewickelt sind, ist am hinteren Bereich eines Auslegers befestigt, der ferner am vorderen Endbereich mit einer Nadel versehen ist, wobei der Anker im Magnetspalt angeordnet ist. Die am Ausleger befestigte Nadel folgt der Schall- bzw. Tonrille einer stereophonen Schallplatte und, da der Ausleger entsprechend den Bewegungen der Nadel schwingt, bewegen sich die Spulen des Ankers im magnetischen Fluss im Magnetspalt. Somit werden den Auslenkungen in den Wänden der Tonrille entsprechende elektrische Signale in den Schwingspulen induziert.
Damit der aufgenommene Ton im Hochfrequenzbereich mit hoher Güte wiedergegeben werden kann, ist es erforderlich, die wirksame Masse des Schwingsystems, d.h. der Nadel, des Auslegers, des Ankers und der Schwingspulen, so weit wie möglich zu verringern. Eine unmittelbare Folge der Verringerung der Masse der Spule ist ein wesentlich kleinerer elektrischer Pegel am Ausgang am Tonabnehmereinsatz. Das elektrische Ausgangssignal kann dadurch vergrössert werden, dass die Dichte des magnetischen Flusses im Spalt vergrössert wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass der Magnetspalt enger gemacht wird, und/oder dadurch, dass die magnetische Leistung des Permanentmagneten oder anderer magnetischer Elemente, die zum Aufbauen des Magnetflusses im Spalt verwendet werden, vergrössert wird. Ein Vergrössern des Magnetflusses im Spalt hat im allgemeinen ein Anwachsen der Gesamtmasse des am Tonarm befestigten Tonabnehmereinsatzes zur Folge. Das Vergrössern der Masse bewirkt ein Anwachsen des Trägheitsmomentes des Tonarmes an der Nadel, was eine schlechte Nachlauf- bzw. Abtastgüte im ganz unteren Frequenzbereich zur Folge hat.
Dieses Problem der Abtastgüte bei sehr niedrigen Frequenzen hängt mit den allgemeinen Eigenschaften bei Schallplatten insoweit zusammen, als Schallplatten normalerweise aus einem thermoplastischen Kunstharz hergestellt sind und sich deshalb werfen können, wenn sie in ungeeigneter Weise aufbewahrt oder gehandhabt werden. Eine kleine jedoch nicht vernachlässigbare Anzahl von handelsüblich erhältlichen Schallplatten besitzen eine Mittelpunktsöffnung, die mit der Tonspur bzw. -rille nicht konzentrisch ist. Infolgedessen können unnötige und schädliche Schwingungen der Nadelspitze auftreten, die eine Verzerrung des wiedergegebenen Tones bewirken. Im Extremfall gelangt die Nadel ausser Eingriff mit der Tonrille und springt über die Schallplatte, so dass normalerweise diese und gelegentlich auch die Nadel beschädigt wird. Diese schädlichen Auswirkungen, die durch Schwingungen grosser Amplitude und sehr geringer Frequenz aufgrund des Sichwerfens und der Exzentrizität der Schallplatte bewirkt werden, ergeben sich grundsätzlich aufgrund der Tatsache, dass das Trägheitsmoment, das an der Nadelspitze des Tonarmes, an dem der Tonabnehmer befestigt ist,
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gemessen wird, sehr gross ist. Demgemäss können die Probleme, die aus der grossen Anplitude von Schwingungen niedriger Frequenz herrühren, weitgehend dadurch vermieden werden, dass die Masse des Tonarmes und insbesondere die Masse des Tonabnehmereinsatzes, der am meisten zum Trägheitsmoment an der Nadelspitze beiträgt, verringert werden.
Um die Masse des Tonabnehmereinsatzes soweit wie möglich zu verringern, ist es notwendig, die Masse des Permanentmagneten oder anderer Quellen des magnetischen Flusses und der zugehörigen Joche, die die Polstücke bilden, herabzudrücken. Dies hat im allgemeinen bewirkt, dass das elektrische Ausgangssignal, das von den Schwingspulen erzeugt wird, unzureichend klein wird, da das Herabdrücken der Masse der Quelle für den Magnetfluss die Magnetfeldstärke auf einen unzureichenden Pegel herabsetzt. Infolgedessen war es sehr schwierig, die Abtastfähigkeit im unteren Frequenzbereich des Tonabnehmereinsatzes durch Reduzieren von dessen Masse zu verbessern, ohne dass sich nicht auch das elektrische Ausgangssignal auf einen Grenzpegel abgesenkt hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen stereophonen elektrodynamischen Tonabnehmereinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der durch Verringern der wirksamen Masse des Tonarmes eine ausgezeichnete Abtastfähigkeit im ganz unteren Frequenzbereich aufweist, ohne dass jedoch das elektrische Ausgangssignal vermindert ist, und bei dem die Masse des Schwingungssystems so gering wie möglich gehalten werden kann, so dass der aufgezeichnete Ton im Hochfrequenzbereich mit hoher Güte wiedergegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem stereophonen elektrodynamischen Tonabnehmereinsatz der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Weglassen der Joche, die in herkömmlicher Weise aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität hergestellt sind, verringert die Gesamtmasse des Tonabnehmereinsatzes wesentlich, wodurch auch bei niedriger Frequenz trotz eines Werfens oder einer Elektrizität der Schallplatte deren Tonrille genau gefolgt werden kann, und zwar aus folgendem Grunde: Unterteilt man die Bewegung des Auslegers beim 45°-45° stereophonen System in eine horizontale und eine vertikale Komponente, erläutert und bewegt man die Nadel in Richtung von 45°, so sind der Betrag der Bewegung in horizontaler Richtung und derjenige in vertikaler Richtung gleich. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass die drei Beine des Ankers dünn und zylindrisch hinsichtlich ihrer Form und hinsichtlich ihrer Länge identisch ausgebildet werden, dass der Drehpunkt des Ankers im Schnittpunkt der Mittelachsen der drei Beine liegt und dass der Magnet, der ebenfalls zweckmässig dünn und zylindrisch geformt ist, derart angeordnet, ist, dass die Achse des Magnetes mit der Schnittlinie der zwei oder drei Ebenen übereinstimmt, von denen jede die Mittelachse eines Beines und die Halbierende des Winkels, der aus den beiden anderen Mittelachsen der Beine gebildet ist, enthält. Unter diesen idealen Bedingungen erscheint die Bewegung jedes Beines immer symmetrisch zum Magneten, wobei demgemäss die Absolutwerte der Flussänderungen, die in jedem Bein erzeugt werden, gleich sind. In diesem Falle werden die Absolutwerte der induzierten Spannung in den Schwingspulen auf den beiden erstgenannten Beinen gleich jeder gleichen Bewegung der vertikalen und horizontalen Komponenten der Nadel.
Betrachtet man die Bewegung der beiden erstgenannten Beine bei der horizontalen und der vertikalen Auslenkung der Nadel, so bewirkt die vertikale Bewegung der Nadel, dass die beiden erstgenannten Beine in gleicher Phase sich zum
Magnet hin zu bewegen, wobei sie sich gleichzeitig bewegen, indem sie an den Magnet näher heran und von ihm weiter weg gehen. Andererseits bewirkt die horizontale Bewegung der Nadel, dass diese sich bezüglich des Magneten gegenläufig bewegen, d.h., dass dann, wenn das eine Bein näher an den Magnet herankommt, das andere Bein vom Magnet relativ weiter weg geht. Demgemäss sind in diesem Falle die Flussänderungen umgekehrt zu ihren Polaritätsphasen. Ferner enthält die Bewegung der Nadel in 45°-Richtung die vertikale und die horizontale Komponente, die in ihren Bewegungsbeträgen gleich sind, und deshalb können theoretisch oder mathematisch zwei Bewegungen, die aus zwei Komponenten bestehen, gleichzeitig auftreten. Auf dem einen Bein wird die Flussänderung, die durch die Bewegung der vertikalen Komponente erzeugt ist, bis zur Flussänderung, die durch die Bewegung der horizontalen Komponente erzeugt wird, wegen derselben Polaritätsphase aufgebaut, und auf dem anderen Bein wird die erstere durch die letztere wegen der unterschiedlichen Polaritätsphase aufgehoben.
Demgemäss ist in dem Falle, in dem nur auf dem rechten Kanal aufgezeichnet wird, das Ausgangssignal des einen der erstgenannten Beine aufgrund des o.g. sich gegenseitigen Aufhebens zu Null, und es wird kein Nebensprechen erzeugt. In diesem Falle ändert in der Praxis dieses Bein seinen relativen Abstand zum Magneten nicht, was bedeutet, dass es sich um seine Mittelachse dreht, wie es in der Beschreibung erläutert wird.
Folglich ist die Funktion des weiteren Beines derart, dass die symmetrische Bewegung des Ankers zum Magneten im Verhältnis zu 360°-Richtungsbewegung der Nadel erhalten wird, insbesondere im Hinblick auf die Bewegung der vertikalen Komponente, und demgemäss derart, dass das Gleichmachen der vertikalen Komponente und der horizontalen Komponente zu erreichen versucht wird, was eine Verbesserung des Nebensprechens zur Folge hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Magnetquelle und des Schwingungssystems eines Tonabnehmers gemäss einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Figur 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles der Figur 1,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Ankers und der Schwingspulen der Figur 1,
Figur 4 eine Seitenansicht eines Teils des Tonabnehmers gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei die Magnetquelle gegenüber der Figur 1 modifiziert ist,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Ankers und einer Schwingspulenanordnung gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Figur 6 in perspektivischer Ansicht eine Nadel, einen Ausleger, einen Anker und zugehörige Schwingspulen des Tonabnehmers gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Magnetquelle,
Figur 8 eine Seitenansicht eines Teils des Tonabnehmers gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Figur 9 die Rückansicht, gesehen von der rechten Seite der Figur 8, des dort dargestellten Ausführungsbeispieles,
Figur 10 eine perspektivische Ansicht der Magnetquelle und des Schwingungssystems des Tonabnehmers gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Figur 11 im Schnitt ein stereophoner Tonabnehmereinsatz,
Figur 12 eine perspektivische Ansicht des Schwingungssystems und der Magnetquelle des Ausführungsbeispieles der
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Figur 11,
Figur 13 die Vorderansicht des Schwingungssystems der Figur 11, gesehen von deren linken Seite,
Figur 14 einen Schnitt längs der Linie IV-1V der Figur 17,
Figuren 15 und 16 Schnitte, die jeweils den detaillierten Aufbau zur Halterung des Ankers, des Auslegers und der Nadel am Hauptkörper des Tonabnehmereinsatzes zeigen, und
Figuren 17 und 18 Schnitte des Tonabnehmereinsatzes gemäss zweier weiterer Ausführungsbeispiele, bei welchen der Hauptkörper des Tonabnehmereinsatzes in einem Einsatzhalter befestigt ist.
Gemäss den Figuren 1, 2 und 3 ist an dessen vorderem Ende la eines Auslegers 1 eine Nadel 2 und an dessen hinterem Ende lb ein Anker 5 vorgesehen. Der Anker 5 besitzt zwei Beine 7a und 7b sowie ein weiteres Bein 6, welche Beine sich in drei verschiedene Richtungen erstrecken. Schwingbzw. Drehspulen 3 und 4 sind um das Bein 7a bzw. 7b gewik-kelt oder in anderer Weise daran befestigt.
Der Anker 5 ist, wie in Figur 3 dargestellt, mit einem halbzylindrischen weiteren Bein 6 versehen, das aus einem magnetischen Material hoher Permeabilität, wie beispielsweise reines Eisen oder Permalloy hergestellt ist. Die erstgenannten Beine 7a und 7b bestehen ebenfalls aus einem magnetischen Material hoher Permeabilität. Vorzugsweise der gesamte Anker 5 ist aus einem einzigen Werkstück durch Pressformen oder einem anderen ähnlichen Verfahren integral hergestellt.
Das halbzylindrische weitere Bein 6 des Ankers 5 ist koaxial zur Achse des Auslegers 1 befestigt. Das Bein 7a und das Bein 7b erstrecken sich in Richtungen, in denen ihre Achsen jeweils in einer Ebene liegen, die vorzugsweise senkrecht zur Achse des weiteren Beines 6 angeordnet ist. Ferner sind das Bein 7a und das Bein 7b um einen Winkel voneinander getrennt, der gleich dem Winkel ist, der durch die Seitenwände der Tonrille einer stereophonen Schallplatte bestimmt ist. Dieser Winkel ist vorzugsweise etwa 90°, so dass die drei Beine des Ankers 5 eine jeweils zueinander senkrechte Anordnung besitzen.
Die Magnetquelle 8 besteht aus einem Permanentmagneten. Ein Pol 8a der Magnetquelle 8 ist dem weiteren Bein 6 und den Beinen 7a und 7b des Ankers 5 benachbart angeordnet. Wenn auch in der Darstellung der Figur 1 der Nordpol 8a dem Anker 5 benachbart ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass man mit im wesentlichen derselben Auswirkung statt des Nordpoles 8a auch den Südpol 8b auf diese Weise anordnen kann.
Obwohl ein Permanentmagnet als Magnetquelle beim in den Figuren I und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet wird, wäre es auch möglich, als ein Teil der Magnetquelle ein magnetisches Induktionselement 8d und einen Permanentmagneten 8e vorzusehen, wie dies in Figur 4 dargestellt ist. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist jedoch auch dort nur ein Pol 8a, nämlich in Figur 4 der Nordpol, dem Anker 5 benachbart angeordnet.
Eine Vielzahl magnetischer Kreise ist durch die Anordnung der Elemente in den Figuren 1, 2 und 4 gebildet. Ein erster Magnetkreis besteht aus dem einen Pol 8a der Magnetquelle 8, dem weiteren Bein 6, dem Bein 7a und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 8b der Magnetquelle 8. Ein zweiter Magnetkreis besteht aus dem Pol 8a der Magnetquelle 8, dem weiteren Bein 6, dem Bein 7b und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 8b der Magnetquelle 8. Ein dritter Magnetkreis besteht aus dem Pol 8a der Magnetquelle 8, dem Bein 7a und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 8b der Magnetquelle 8. Schliesslich ist ein vierter Magnetkreis vorhanden, der aus dem Pol 8a der Magnetquelle 8, dem Bein 7b des Ankers 5 und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol
8b der Magnetquelle 8 besteht. Der Begriff «offener Rückpfad» wird hier dazu verwendet, das Nichtvorhandensein irgend eines Joches oder Rahmens hoher magnetischer Permeabilität im Rückwegbereich des Magnetkreises anzuzeigen, was normalerweise zur Bildung eines definierten Magnetspaltes vorhanden wäre.
Schwingt die Nadel 2 in vertikaler Richtung, dann reagiert die Schwingspule 3 am Bein 7a des Ankers 5 auf eine Flussänderung im oben beschriebenen ersten Magnetkreis. In entsprechender Weise erzeugt eine Schwingung in vertikaler Richtung der Nadel 2 ein Signal in der Schwingspule 4 am Bein 7b des Ankers 5 in Reaktion auf eine Flussänderung im oben beschriebenen zweiten Magnetkreis. Schwingt die Nadel 2 in horizontaler Richtung, dann reagiert die Schwingspule 3 auf eine Änderung im Magnetfluss des dritten Magnetkreises, während die Schwingspule 4 auf eine Flussänderung im oben beschriebenen vierten Magnetkreis reagiert. Somit werden elektrische Signale in den Schwingspulen 3 und 4 entsprechend den vertikalen und horizontalen Richtungskomponenten der Bewegung der Nadel 2 induziert. In Wirklichkeit jedoch bewirken die aufgezeichneten Signale, dass die Nadel 2 in viele Richtungen schwingt, während diese in der Tonrille herkömmlicher stereophoner Schallplatten, die im 45°-45°-System aufgezeichnet sind, läuft bzw. gleitet. Jede Schwingung wiederum wird in ihre horizontalen und vertikalen Komponenten getrennt und die zugehörigen Signale werden so von den Schwingspulen 3 und 4 durch die entsprechenden Änderungen im Magnetfluss in den vorstehend bezeichneten Magnetkreisen erzeugt.
Wie in den Figuren 2,4 und 8 dargestellt, erstreckt sich ein dünner drahtartiger Faden 9 aus Metall oder Kunststoff vom hinteren Endbereich lb des Auslegers 1 nach hinten, um den Ausleger relativ zum übrigen Teil des Tonabnehmereinsatzes aufzuhängen. Der Aufhängefaden 9 ist im allgemeinen in geeigneter Weise gespannt und durch ein Dämpfungsglied 10 fixiert. Auf diese Weise ist der Schwingungspunkt der Nadel beim Durchlaufen bzw. Abtasten der Tonrille in der Schallplatte in unmittelbarer Nachbarschaft, jedoch vielleicht etwas hinter dem Schnittpunkt der Achsen der drei Beine des Ankers 5. Das Dämpfungsglied 10 dient dazu, eine sehr kleine Rückstellkraft zum Schwingungssystem vorzusehen und jegliches Überschwingungssignal zu dämpfen.
Zur weiteren Beurteilung der Signalerzeugung ist es hilfreich, das Abtasten der Tonrille einer Schallplatte zu betrachten, bei der entweder nur der rechte oder nur der linke Kanal aufgezeichnet ist. In herkömmlicher Weise wird der Kanal auf der Seite des Beines 7a des Ankers 5 als rechter Kanal für stereophone Signale verwendet. Entsprechend wird der Kanal auf der Seite des Beines 7b als linker Kanal für stereophone Signale genommen. Tastet die Nadel die Tonrille der Schallplatte ab, in welcher nur der rechte Kanal des stereophonen Signals aufgezeichnet ist, so schwingt das Bein 7a des Ankers 5 und bewirkt eine Flussänderung im zugeordneten Magnetkreis, so dass durch die Schwingspule 3 am Bein 7a ein elektrisches Signal induziert wird. Im Gegensatz dazu führt das Bein 7b lediglich eine Drehbewegung im Magnetfeld aus, so dass keine Flussänderung im Magnetkreis auftritt, so dass kein elektrisches Signal durch die Schwingspule 4 erzeugt wird. Tastet die Nadel 2 dagegen die Tonrille einer Platte ab, auf der nur der linke Kanal des stereophonen Signals aufgezeichnet ist, so dreht sich das Bein 7a des Ankers 5, und das Bein 7b des Ankers 5 schwingt derart, dass entgegen dem vorhergehenden Falle das elektrische Signal nur in der Schwingspule 4 induziert wird.
Beim Ausführungsbeispiel der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Anker sind das Bein 7a und das Bein 7b in der Weise geformt, dass sie in Form des Buchstaben V auskragen. Figur 5 zeigt eine Variante des Ankers 5, der hier einen klei5
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nen halbkreisförmigen Bereich aufweist, von dessen Aussen-umfang das Bein 7a und das Bein 7b abstehen. Eine weitere Abwandlung des Ankers 5 ist in Figur 6 dargestellt, bei der das weitere Bein 6 die Form eines Rohres oder Röhrchens besitzt, das aus magnetischem Material hoher Permeabilität hergestellt ist. Ein Ankerelement 7 ist in entsprechender Weise aus Magnetmaterial hoher Permeabilität hergestellt und kreis- bzw. scheibenförmig ausgebildet, wobei das Bein 7a und das Bein 7b vom Aussenumfang des kreisförmigen Bereiches abstehen. Der Anker 5 kann in der Weise aufgebaut sein, dass die betreffenden Elemente 6 und 7 aus verschiedenen Teilen bestehen, die dann später eng miteinander verbunden und so magnetisch gekoppelt werden.
Die Figuren 7 bis 10 zeigen Varianten der Magnetquelle 8. Die Endbereiche 8' und 8" am Pol 8a der Elemente von 8 sind stufenförmig ausgebildet und sorgen so für eine Niveau- oder Höhendifferenz zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der Magnetquelle 8. Des weiteren sind beide Endbereiche 8' und 8" mit einer Nut oder Kerbe 8c bzw. 8'c versehen. Wie in den Figuren 8 und 9 dargestellt, liegt die Nut mit der Achse des Auslegers 1 derart in einer Flucht, dass die Kerbe 8c dem weiteren Bein 6 des Ankers 5 benachbart ist. Die Endstirnflächen 8cl' und 8c2' an den gegenüberliegenden Seiten der Kerbe 8c' sind jeweils dem Bein 7a bzw. dem Bein 7b des Ankers 5 benachbart.
In Figur 10 ist zwar die Stufe bzw. Höhendifferenz der Figuren 7 bis 9 nicht vorhanden, jedoch ist die Kerbe bzw. Nut 8c im Pol 8a der Magnetquelle 8 noch vorgesehen. Das Vorhandensein der Kerbe oder Nut 8c ermöglicht es, dass der Ausleger 1 und die Magnetquelle 8 näher aneinander gebracht werden können, wobei nach wie vor der Ausleger 1 mit einem ausreichenden Abstand versehen ist, um einen tatsächlichen Kontakt zu verhindern, wenn der Ausleger auf seinem normalen Lauf schwingt. Die Nut 8c unterstützt auch das Fokussieren bzw. Zentrieren des Magnetflusses zum weiteren Bein 6 des Ankers 5 hin.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist in den Figuren 11,12 und 13 dargestellt, bei welchem das Tonabnehmereinsatz-Gehäuse 101 aus glasfaserverstärktem Harz bzw. Kunststoff mit einer Befestigungsöffnung bzw. -ausnehmung 101b aufweist. Ein Ausleger 103 und ein Anker
102 sind innerhalb der Befestigungsöffnung 101b, wie später noch im einzelnen beschrieben wird, schwingend gehalten, wobei der Ausleger 103 sich aus dem Gehäuse 101 durch eine Öffnung 101a erstreckt. Eine Nadel 104 ist am vorderen Ende des Auslegers 103 befestigt.
Der Anker 102 besitzt zwei Beine 105b und 105c sowie ein weiteres Bein 105a, das sich in axialer Richtung des Auslegers
103 erstreckt, wobei die Beine sich senkrecht zueinander erstrecken. Die entsprechenden Beine 105a, 105b und 105c sind aus magnetischem Material hoher Permeabilität hergestellt und magnetisch miteinander gekoppelt. Schwing- bzw. Drehspulen 106 und 107 sind um das Bein 105b bzw. das Bein 105c des Ankers 102 gewickelt. Die Enden 106a, 106b und 107a, 107b der Schwingspulen 106 bzw. 107 sind mit Anschlussstiften 108a, 108b, 109a bzw. 109b verbunden, die am hinteren Bereich des Gehäuses 101 befestigt sind.
Die den Anker 102 am Gehäuse 101 tragende Anordnung sei im einzelnen nun anhand der Figuren 11, 13 und 15 beschrieben, aus denen ersichtlich ist, dass der Anker 102 und der Ausleger 103 mit Hilfe eines Kopplungsgliedes 110, das in Figur 15 im Detail dargestellt ist, unmittelbar aneinander-grenzend miteinander verbunden sind. Das vordere Ende lila des Fadens bzw. Drahtes 111 ist im Durchmesser vergrössert und in das Kopplungsglied 110 eingebettet, wobei sich der Draht 111 längs der axialen Erstreckung des Auslegers 103 hinter dem Kopplungselement 110 erstreckt. Das hintere Ende 111b des Drahtes 111 ist an ein Anschlag- bzw.
Stopperrohr 112 befestigt, wobei zwischen dem Stopperrohr
112 und dem Kopplungsglied 110 ein Spiel vorgesehen ist, um einen Schwingungspunkt oder -bereich zu schaffen.
Wie in den Figuren 17 und 18 dargestellt ist, ist ein Dämpfungsglied 113 aus Butylgummi oder dergleichen zwischen dem Kopplungsglied 110 und dem Stopperrohr 112 eingesetzt, und das Stopperrohr 112 ist in die Befestigungsbohrung 101b im Gehäuse 101 eng eingepasst. Das Dämpfungsglied
113 wird leicht zwischen den Körper 101 und das Kopplungsglied 110 gedrückt, wenn das Stopperrohr 112 vollständig in die Befestigungsbohrung 101b eingesetzt und mit dem Hauptkörper 101 mit Hilfe einer Schraube 114 fixiert ist. Der Schwingungsscheitel des Ankers 102 wird dann sehr nahe an, jedoch hinter den Schnittpunkt der Beine 105a und 105b mit dem Aufhängedraht 111 innerhalb des vom Dämpfungsglied
113 umgebenen Bereiches gebracht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schwingungssystems ist in Figur 16 dargestellt, bei welchem das weitere Bein 105a des Ankers 102 die Form eines Rohres oder Röhrchens aufweist, das den Ausleger 103 umgibt, dessen hinteres Ende 103a innerhalb des weiteren Beines 105a durch ein geeignetes Klebemittel 115 fixiert ist. Das vordere Ende lila des Drahtes 111 ist durch ein Abstandsglied 116 am hinteren Ende 103a des Auslegers 103 wiederum mit Hilfe eines Klebemittels fixiert. Das Stopperrohr 112, zwischen welchem und dem Anker 102 ein Zwischenraum besteht, ist am hinteren Ende 111b des Drahtes 111 befestigt. Das Stopperrohr 112 enthält einen Bereich 112a geringeren Durchmessers an dem Ende, das dem Anker 102 am nächsten liegt. Dieses Schwingungssystem ist mit dem Gehäuse 101 in einer Art und Weise befestigt, die der vorhergehend erörterten ähnlich ist. Die Funktion des reduzierten Durchmesserbereiches 112a besteht darin, den Schwingungspunkt am Draht 111 an einen Punkt zu bringen, der näher den Beinen 105a und 105b ist, als dies bei dem Aufbau der Figur 15 vorgesehen ist.
Die Beziehung der Magnetquelle zum Anker bei diesem Ausführungsbeispiel kann im einzelnen aus den Figuren 11 und 12 ersehen werden, in denen die Magnetquelle 117 dargestellt ist, die ein Permanentmagnet ist, der vorzugsweise aus einem Seltenerdmetall, wie beispielsweise Samarium-Kobalt, besteht, und der so angeordnet ist, dass nur der eine Pol 117a den Beinen des Ankers 102 benachbart ist. Der andere Pol 117b der Magnetquelle 117 ist vom Anker 102 in einem Abstand angeordnet und von diesem weggerichtet. Dieser Aufbau ergibt vier identifizierbare Magnetkreise, von denen der erste aus dem Pol 117a der Magnetquelle 117, dem weiteren Bein 105a, dem Bein 105b und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 117b der Magnetquelle 117 besteht. Der zweite Magnetkreis besteht aus dem Pol 117a der Magnetquelle 117, dem weiteren Bein 105a, dem Bein 105c und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 117b der Magnetquelle 117. Der dritte Magnetkreis besteht aus dem einen Pol 117a der Magnetquelle 117, dem Bein 105b des Ankers 102 und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 117b der Magnetquelle 117. Der vierte Magnetkreis schliesslich besteht aus dem Pol 117a der Magnetquelle 117, dem Bein 105c und einem offenen Rückpfad zum anderen Pol 117b der Magnetquelle 117.
Die Magnetquelle 117 ist mit einer U-förmigen Kerbe 117c versehen, um den magnetischen Wirkungsgrad dadurch zu erhöhen, dass die Magnetquelle 117 und der Anker 102 näher aneinander gebracht werden. Die Magnetisierungsrichtung der Magnetquelle 117 ist derart, dass die Bereiche der Magnetquelle 117, die dem weiteren Bein 105a, dem Bein 105b und dem Bein 105c des Ankers 102 am nächsten ist, ein identischer Pol ist. Dies ist durch die Richtung des Pfeiles A in Figur 11 angedeutet. Alternativ könnte eine Magnetquelle verwendet werden, die eine ausreichende Länge besitzt, so
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dass die Magnetisierungsrichtung der Magnetquelle 117 in Richtung des Pfeiles B in Figur 11 zeigen würde; diese Magnetisierung würde im wesentlichen dieselbe Funktion erfüllen. Um die Lage des Ankers 102 und der Magnetquelle
117 genau zu machen, ist das Gehäuse 101 mit einem Schlitz
118 versehen. Die Magnetquelle 117 ist in dem Schlitz 118 eingesteckt und ihre Lage ist durch eine Schulter 118a im Schlitz 118 fixiert.
Es sei angemerkt, dass bei beiden, in den Figuren 17 und 18 dargestellten Ausführungsbeispielen das Abnehmen bzw. Austauschen der Nadel 104 durch Abnehmen bzw. Austauschen des Gehäuses 101 und des gesamten darin befestigten Schwingungssystems bewirkt wird, wobei die elektrische Verbindung zwischen den Schwingspulen und den verbleibenden Teilen des Schallplattenspielers in Form von genau passenden Anschlussstiften 108 und 109 und entsprechende Rohre oder Röhrchen 121 und 122 vorgesehen ist.
Ein Tonabnehmereinsatzhalter 119, der in Figur 17 dargestellt ist, ist mit einem Hohlraum 120 zum Aufnehmen des hinteren Bereichs des Gehäuses 101 des in Figur 11 dargestellten Tonabnehmereinsatzes versehen. Am hinteren Bereich des Einsatzhalters 119 sind Rohre oder Röhrchen 121a, 121b, 122a und 122b angeordnet, um die Anschlussstifte 108a, 108b, 109a bzw. 109b aufzunehmen. Das Ineinandergreifen der Röhrchen 121, 122 und der Anschlussstifte 108, 109 ist in Figur 14 im Schnitt dargestellt. Der Einsatzhalter
119 enthält ferner ein Befestigungsteil 123, das wiederum am Tonarm eines nicht dargestellten herkömmlichen Schallplattenspielers befestigt ist. Das Gehäuse 101 des Tonabnehmereinsatzes ist im Halter 119 teleskopartig aufgenommen, wobei eine Schulter 101c des Gehäuses 101 an einer Schulter 119a des Einsatzhalters anliegt, so dass der Tonabnehmereinsatz in eingeschobenem Zustand seine genaue Lage einnimmt.
Während beim in Figur 17 dargestellten Ausführungsbeispiel das Gehäuse 101 in im wesentlichen axialer Richtung des Auslegers 103 abnehmbar mit der Einsatzhalterung 119 verbunden ist, ist in Figur 18 eine alternative Ausführungsform der Einsatzhalterung 119 dargestellt, bei der das 5 Gehäuse 101 in im wesentlichen senkrechter Richtung zur Achse des Auslegers 103 abnehmbar angeordnet ist. Wie in Figur 18 gezeigt, sind die Anschlussstifte 108a, 108b, 109a und 109b so angeordnet, dass sie bezüglich des Auslegers senkrecht abstehen und in den Hülsen 121a, 121b, 122a bzw. io 122b aufgenommen werden, die in geeigneter Weise gebogen sind, so dass sie von der hinteren Wand der Einsatzhalterung 119 abstehen. Dieses in Figur 18 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt den zusätzlichen Vorteil, dass die Magnetquelle 117 in der Einsatzhalterung 119 dauerhaft befestigt sein kann, 15 so dass das Abnehmen bzw. Auswechseln des Gehäuses 101 nicht auch ein Auswechseln der Magnetquelle 117 beinhaltet. Die Magnetkreise im in Figur 18 dargestellten Ausführungsbeispiele sind dieselben wie die zuvor anhand der in den Figuren 11 und 17 dargestellten Ausführungsbeispielen erör-20 tert worden sind.
Wie oben dargestellt, besitzen die Ausführungsbeispiele vorliegender Erfindung offene Rückpfade und nicht den magnetischen Spalt begrenzende magnetische Polstücke und Joche, um den die Energie erzeugenden Mechanismus in 25 einem elektrodynamischen Tonabnehmereinsatz vorzusehen. Auf diese Art und Weise ist die Masse der Tonabnehmereinsätze merklich verringert und das Trägheitsmoment am Nadelspitzenpunkt des Tonarmes ist mit der Befestigung des Einsatzes am Tonarm wirksam verringert. Infolgedessen ist es 30 möglich, die schädlichen bzw. nachteiligen Auswirkungen zu eliminieren, die durch Schwingungen sehr niedriger Frequenz und insbesondere grosser Amplitude bewirkt werden, die sich durch Werfen der Platte, durch Tonrillenexzentrizität und dergleichen ergeben.
G
3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. 651 146
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Stereophoner elektrodynamischer Tonabnehmereinsatz, mit einem Ausleger (1 ; 103), der an seinem hinteren Ende an einem Gehäuse beweglich gehalten ist und an seinem vorderen Ende eine Abtastnadel (2; 104) trägt, mit einem am Ausleger ( 1 ; 103) befestigten Anker (5 ; 102) aus magnetischem Material hoher Permeabilität, der mit zwei jeweils eine Schwingspule (3,4) aufweisenden, abstehenden Beinen (7a, 7b; 105b, 105a) versehen ist, und mit einer Magnetquelle (8;
    117), dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (5; 102) ein weiteres Bein (6; 105a) parallel zur Achse des Auslegers (1 ; 103) aufweist, dass die drei Beine (6, 7a, 7b; 105a-c) sich im wesentlichen in zueinander senkrechte Richtungen erstrek-ken, dass die Magnetquelle (8; 117) in dem von den drei Beinen (6,7a, 7b; 105a-c) des Ankers (5; 102) umgebenen räumlichen Bereich derart angeordnet ist, dass nur ein Pol (8a; 117a) nahe zum Treffpunkt der drei Beine (6, 7a, 7b; 105a-c) hin gerichtet ist, und dass die Rückführung des magnetischen Flusses von den Beinen (6, 7a, 7b; 105a-c) des Ankers (5; 102) zum anderen Pol (8b; 117b) offen erfolgt.
  2. 2. Tonabnehmereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetquelle aus einem Permanentmagneten (8; 102) besteht, wobei nur dessen Nord- oder Südpol (8a, 8b; 117a, 117b) dem Treffpunkt der drei Ankerbeine benachbart ist.
  3. 3. Tonabnehmereinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannten Beine (7a, 7b) der drei zueinander senkrecht angeordneten Beine (6, 7a, 7b; 105a-c) relativ zur Abtastnadel (2; 104) derart angeordnet sind, dass sie zu den Seitenwänden einer stereophonen Tonrille, in die die Nadel (2; 104) gesetzt wird, senkrecht sind.
  4. 4. Tonabnehmereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Bein (6; 105a) des Ankers (5; 102) rohrförmig und koaxial zum Ausleger (1, 103) angeordnet ist und dass die übrigen Beine (7a, 7b, 105b, 105c) ein einstückiges flaches Ankerelement (7) aufweisen, das an das hintere Ende des weiteren Beins (6, 105a) des Ankers unmittelbar anstösst.
  5. 5. Tonabnehmereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (5, 102) einstückig und das weitere Bein (6; 105a) halbzylindrisch und koaxial zum Ausleger (1 ; 103) gehalten ist.
  6. 6. Tonabnehmereinsatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (5; 102) einen halbkreisförmigen Scheibenbereich aufweist, von dem die erstgenannten beiden Beine (7a, 7b; 105b, 105c) integral abstehen (Fig. 5;
    13).
  7. 7. Tonabnehmereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetquelle (8; 117) an ihrer Stirnfläche, die dem Anker (5; 102) am nächsten ist, eine Nut (8c; 117c) aufweist, die parallel zur Achse des Auslegers (1 ; 103) angeordnet ist (Fig. 7, 17).
  8. 8. Tonabnehmereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetquelle (8) an ihrem Ende (8', 8"), das dem Anker am nächsten liegt, eine Stufe aufweist, deren unteres Niveau den erstgenannten beiden Beinen (7a, 7b) des Ankers (5) unmittelbar benachbart ist (Fig. 7).
  9. 9. Tonabnehmereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (101) vier Anschlussstifte (108, 109) befestigt sind, von denen jeder mit einem Ende einer Schwingspule (3, 4; 106, 107) verbunden ist.
  10. 10. Tonabnehmereinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung (119) zum Halten des Tonabnehmergehäuses (101) an einem Tonarm vorgesehen ist und dass die Haltevorrichtung (119) vier Hülsen (121, 122) zum abnehmbaren Aufnehmen der vier Anschlussstifte (108, 109) aufweist.
  11. 11. Tonabnehmereinsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetquelle (117) in der Haltevorrichtung (1 19) befestigt ist, in der sie im Falle des Abnehmens des Tonabnehmereinsatzes verbleibt (Fig. 18).
CH4745/80A 1979-06-22 1980-06-20 Stereophoner elektrodynamischer tonabnehmereinsatz. CH651146A5 (de)

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