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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Speichern von fadenförmigem Material mit einem Fadenspeicher und einer diesem zugeordneten Zufuhrdüse, welcher Fadenspeicher einen an der Zufuhrdüse vorbei umlaufenden Fadenträger zum vorübergehenden Halten des zugeführten Fadens aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrdüse (M) ortsfest und starr angeordnet ist und die Ablagerung des Fadens (Sl, S2, S3) auf dem Fadenträger (24) in Form von aus sich teilweise überlagernden Windungen bestehenden Fadenpaketen (Pl, P2, P3) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenträger (24) luftdurchlässig ist und das Halten der Fadenpakete (Pi, P2, P3) durch pneumatische Mittel erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenträger (24) aus einem textilen oder textilartigen Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenträger (24) aus einem Filtergewebe besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenträger (24) aus einem perforierten Metallband besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenträger (24) durch einen endlosen, über zwei Walzen (20,21) geführten Riemen und die pneumatischen Mittel durch eine im Innenraum zwischen den beiden Trumen des Riemens angeordnete Saugeinrichtung (25) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (25) eine schachtelartige Form mit einem Luftauslass (26) und einem Lufteinlass aufweist, wobei der Lufteinlass die Form einer nutenartigen Durchbrechung (27) aufweist, welche am Ort der Bildung der Fadenpakete (Pl, P2, P3) auf dem Fadenträger (24) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Durchbrechung (27) zumindest gleich gross ist wie die Länge eines Fadenpakets (Pl, P2, P3).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrdüse (M) gegen die Durchbrechung (27) gerichtet und dass die letztere an der Auftreffstelle des Schussfadens (Sl, S2, S3) kreisförmig erweitert ist.
10. Webmaschine mit einer Fadenspeichervorrichtung nach Anspruch 1, welcher Webmaschine von mehreren Vorratsspulen abgezogene Schussfäden zugeführt und die verschiedenen Schussfäden abwechselnd eingetragen werden, wobei der Wechsel der verschiedenen Schussfäden in einem konstanten Rhythmus erfolgt und jeweils ein Schussfaden von einer Vorratsspule auf einen von einer anderen Vorratsspule folgt, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden der Schussfäden (S l, S2, S3) eine gesonderte Zufuhrdüse (M) und für die den Zufuhrdüsen zugeordneten Fadenträger (24) ein gemeinsamer Antrieb (21,22,23) vorgesehen ist.
11. Webmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger gemeinsamer Fadenträger (24) vorgesehen ist, welcher fürjedes Fadenpaket (Pl, P2, P3) eine Auflagespur aufweist.
12. Webmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführung in der Saugeinrichtung (25) so ausgelegt ist, dass alle Durchbrechungen (27) den gleichen Luftdurchsatz aufweisen.
13. Webmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zufuhrdüsen (M) vertikal untereinander in eine gemeinsame erste Halterung (14a) münden, dass der ersten Halterung eine zweite Halterung (14b) mit einer der Anzahl der Zufuhrdüsen entsprechenden vertikal untereinander angeordneten Anzahl von Fadenführungsösen (N) zugeordnet ist, und dass an die letzteren mit ihrem anderen Ende auf der Weblade (2) gelagerte Fadenführungsrohre (16) angelenkt sind.
14. Webmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführungsösen (N) relativ zu den Mündungen (M) der Zufuhrdüsen gegen die Webmaschine hin versetzt und niveaugleich mit den zugeordneten Mündungen angeordnet sind und dass im Niveau zwischen je zwei benachbarten Fadenführungsösen bzw. Mündungen der Zufuhrdüsen ein Trennrost (17) angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von fadenförmigem Material mit einem Fadenspeicher und einer diesem zugeordneten Zufuhrdüse, welcher Fadenspeicher einen an der Zufuhrdüse vorbei umlaufenden Fadenträger zum vorübergehenden Halten des zugeführten Fadens aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Zufuhrdüse quer zur Umlaufrichtung des Fadenträgers bewegt, so dass der Faden changierend in Form von überlagerungsfrei hintereinanderliegenden Schlingen abgelegt wird. Wenn mit dieser Vorrichtung eine grössere Fadenlänge, beispielsweise der Schussfaden für eine breite Webmaschine, gespeichert werden soll, dann müssen entweder die einzelnen Fadenschlingen in der Bewegungsrichtung der Zufuhrdüse sehr breit sein, oder die Kapazität des Fadenspeichers muss für sehr viele Fadenschlingen reichen. Ersteres bedeutet neben einem grossen Arbeitshub der Zufuhrdüse einen relativ breiten und letzteres einen sehr langen Fadenspeicher.
Dazu kommt noch, dass die Bewegung der Zufuhrdüse einen gesonderten Antrieb erfordert, wodurch diese Vorrichtung gegenüber bekannten mechanischen oder pneumatischen Speichervorrichtungen kompliziert im Aufbau und dementsprechend teuer ist. Aus diesem Grund hat man derartige Speichervorrichtungen bisher an Webmaschinen nicht verwendet, obwohl das Prinzip eines an einer Zufuhrdüse vorbeibewegten Fadenträgers mit einer Fadenauflagefläche aus der Texturier- beziehungsweise Stauchkräuselungstechnik seit längerem bekannt ist.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so ausgebildet werden, dass sie an Webmaschinen verwendet werden kann. Die Vorrichtung sollte einfach im Aufbau sein und möglichst kleine Dimensionen aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Zufuhrdüse ortsfest und starr angeordnet ist und die Ablagerung des Fadens auf dem Fadenträger in Form von aus sich teilweise überlagernden Windungen bestehenden Fadenpaketen erfolgt.
Durch die starre Anordnung der Zufuhrdüse ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaus der Anordnung.
Wegen der Überlagerung der Windungen kann die Fadenauflagefläche klein gehalten werden: Die Fadenpakete sind nur einige Millimeter breit und etwa 100 bis 200 Millimeter lang.
Obwohl aufgrund eines Vorurteils des Fachmanns zu erwarten war, dass die wegen der Überlagerung der Windungen unterschiedlichen Haftungsbedingungen zwischen den Windungen und der Fadenauflagefläche die Vorrichtung funktionsunfähig machen würden, hat die praktische Erprobung eine aussergewöhnlich gute Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung ergeben.
Die Erfindung betrifft weiter eine Webmaschine mit der genannten Vorrichtung, welcher Webmaschine von mehreren Vorratsspulen abgezogene Schussfäden zugeführt und die verschiedenen Schussfäden abwechselnd eingetragen werden, wobei der Wechsel der verschiedenen Schussfäden in
einem konstanten Rhythmus erfolgt und jeweils ein Schussfaden von einer Vorratsspule auf einen von einer anderen Vorratsspule folgt.
Diese Webmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass für jeden der Schussfäden eine gesonderte Zufuhrdüse und für die den Zufuhrdüsen zugeordneten Fadenträger ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein einziger gemeinsamer Fadenträger vorgesehen, welcher für jedes Fadenpaket eine Auflagespur aufweist.
In dieser Verwendung als sogenannter Mischwechsler erweist sich die erfindungsgemässe Vorrichtung, beispielsweise an Düsenwebmaschinen, als den bekannten Mischwechslern überlegen. Bisher hat man entweder aus mehreren mechanischen Einrichtungen mit Wickeltrommeln und rotierenden Wickelorganen oder aus mehreren pneumatischen Einheiten aufgebaute Mischwechsler verwendet, welche in jedem Fall kompliziert aufgebaut waren und viel Platz beanspruchten. Nunmehr werden durch den gemeinsamen Fadenträger sowohl die Kosten als auch der Platzbedarf entscheidend gesenkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen seitlich an einer Luftdüsenwebmaschine angebauten erfindungsgemässen Mischwechsler,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Fadenträgers des Mischwechslers von Fig. 1 von der Webmaschine her gesehen, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Details des Mischwechslers von Fig. 1 in Schussrichtung gesehen, wobei der Fadenträger weggelassen ist.
In Fig. list die linke Seitenwand einer Luftdüsenwebmaschine mit 1 bezeichnet und die in Richtung des Doppelpfeils A hin- und herbewegte Weblade mit 2. An der Seitenwand 1 ist eine Einrichtung zum Abmessen und Speichern der einzutragenden Schussfadenlängen befestigt, welche Einrichtung darstellungsgemäss einen sogenannten 3fach Mischwechsler umfasst. Das bedeutet, dass der Webmaschine von drei Vorratsspulen 3 abgezogene Schussfäden SI, S2 und S3 zugeführt und die verschiedenen Schussfäden abwechselnd eingetragen werden. Der Wechsel der veschiedenen Schussfäden erfolgt in einem konstanten Rhythmus, und in drei aufeinanderfolgenden Webzyklen wird jeweils jeder Schussfaden Si, S2 und SR einmal eingetragen.
Der Schusseintrag erfolgt durch eine auf der Weblade 2 montierte Düseneinheit 4, welche aus drei Düsen besteht. Eine derartige Düseneinheit ist in der CH-Patentschrift 643 612 beschrieben. In Schusseintragsrichtung vor jeder Düse der Düseneinheit 4, das ist in der Figur links von dieser, ist auf der Weblade 2 eine gesteuerte Fadenklemme 5 angeordnet.
Die von den Vorratsspulen 3 abgezogenen Schussfäden Si, S2 und S. gelangen durch je eine Fadenführungsöse 6 in je ein erstes Führungsrohr 7. Die ersten Führungsrohre 7 weisen je einen Druckluftanschluss 8 auf und reichen bis an den Mantel von Messrollen 9. Die letzteren sind mit ihrer Antriebswelle 10 in einer gemeinsamen, mit der Seitenwand 1 verbundenen Platte 11 drehbar gelagert. Am anderen Ende der Antriebswellen 10 istje eine Riemenscheibe 12 befestigt.
Durch einen gemeinsamen Riemen (nicht dargestellt) werden die drei Riemenscheiben 12 und damit die Messrollen 9 kontinuierlich und gleichsinnig angetrieben, so dass von den Vorratsspulen 3 kontinuierlich alle drei Schussfäden Sl, S2 und S3 abgezogen werden. Da jeder Schussfaden nur in jedem dritten Webzyklus eingetragen wird, sind die Messrollen 9 nur mit einem Drittel der Geschwindigkeit angetrieben, welche erforderlich wäre, wenn der Schussfaden nur von einer Vorratsspule abgezogen würde.
Durch einen unterschiedlichen Antrieb der verschiedenen Messrollen 9 kann man die Folge der Schusseinträge variieren. So kann man beispielsweise die Schussfolge Si, S2, S3, S2 erhalten, wenn man die Messrollen 9 fürS und S3je mit einem Viertel und die Messrolle 9 für S2 mit der Hälfte der bei nur einem Schussfaden erforderlichen Geschwindigkeit antreibt.
Die Enden der ersten Fadenführungsrohre 7 liegen jeweils knapp unterhalb der zugeordneten Messrolle 9, und jeder Schussfaden Si, S2 und S3 umschlingt seine Messrolle 9 in mehreren, darstellungsgemäss in drei beabstandeten Win dingen.
Oberhalb jeder Messrolle 9 ist eine mit Druckluft beaufschlagte Förderdüse 13 angeordnet, an welche ein zu einer Lagerplatte 14 führendes Fadenführungsorgan 15, beispielsweise ein gekrümmtes Rohr oder ein Schlauch angeschlossen ist. Die Lagerplatte 14, welche in Fig. 3 im Detail dargestellt ist, besteht darstellungsgemäss aus drei Flächen:
In der ersten Fläche 1 4a sind vertikal übereinander drei erste Fadenführungsösen M angeordnet, in welche die drei Fadenführungsorgane 15 münden; in der zur ersten Fläche 1 4a parallelen zweiten Fläche 14b sind zweite Fadenführungsösen N angeordnet, von denen drei zweite Fadenführungsrohre 16 abzweigen, welche zu den Fadenklemmen 5 auf der Weblade 2 führen; und die zu den Flächen 14a und 14b annähernd senkrechte dritte Fläche 1 4c trägt im Niveau zwischen den Fadenführungsösen M bzw. N und unterhalb der untersten Fadenführungsöse M bzw. N drei aus Stäbchen 17 gebildete Roste. Der letztere Rost ist für schwere Garne erforderlich.
Im Abstand von der ersten Fläche 1 4a ist eine in Fig. 2 detailliert dargestellte Speichereinrichtung 18 angeordnet.
Diese besteht darstellungsgemäss aus einer mit der Seitenwand 1 der Webmaschine verbundenen Grundplatte 19 auf welcher zwei vertikal angeordnete Walzen 20 und 21 drehbar gelagert sind. Die Walze 20 ist frei drehbar, die Walze 21 ist über einen Wellenstummel 22 mit einer Riemenscheibe 23 verbunden, welche durch einen nicht dargestellten Riemen in Richtung des Pfeiles B antriebbar ist. Über die beiden Walzen 20 und 21 ist ein Fadenträger 24 in Form eines endlosen Bandes geführt, dessen Aussenseite als Fadenauflagefläche dient. Im Betrieb der Webmaschine, bei rotierender Walze 21, bewegt sich die der Lagerplatte 14 zugekehrte Fadenauflagefläche in Richtung des Pfeiles C an den ersten Fadenführungsösen M in der ersten Fläche 14a vorbei.
In den von den beiden Walzen 20 und 21 und dem Fadenträger 24 umschlossenen Innenraum der Speichervorrichtung 18 ist eine Absaugvorrichtung 25 eingesetzt. Diese hat eine schachtelförmige Gestalt und weist an ihrer unteren, auf der Grundplatte 19 montierten Fläche einen unten aus der Grundplatte 19 herausragenden Stutzen 26 auf, an den ein nicht dargestellter Schlauch angeschlossen ist, über welchen in Richtung des Pfeiles D Luft abgesaugt wird. Die Saugleitung ist bei eingeschaltetem Hauptschalter der Webmaschine immer in Betrieb. An ihrer der Lagerplatte 14 zugewandten Fläche weist die schachtelförmige Absaugvorrichtung 25 drei zueinander parallele, in Richtung des Pfeiles C verlaufende, schlüsselnutenförmige Durchbrechungen 27 auf.
Der Fadenträger 24 liegt an der die Durchbrechungen 27 aufweisenden vorderen Fläche und an der zur vorderen Fläche parallelen hinteren Fläche an der Absaugvorrichtung 25 an und ist luftdurchlässig. Er besteht aus einem textilen oder textilartigen Material, beispielsweise aus einem Filtergewebe oder aus einem perforierten Metallband. Somit entsteht bei Absaugung der Luft in Richtung des Pfeiles D im Bereich der Durchbrechungen 27 je ein Saugluftstrom durch den Faden träger 24 hindurch. Die die Durchbrechungen 27 überstreichenden Bereiche bilden also je eine Fadenauflagespur, in welcher ein Faden durch Saugwirkung gehalten werden kann. Durch die Wirkung der Saugluft braucht die Fadenauflagefläche des Fadenträgers 24 nicht speziell ausgebildet zu sein.
Selbstverständlich könnte man die Fadenauflagefläche mit einem speziellen Haftbelag beispielsweise aus Borsten oder aus einem plüsch- oder samtartigen Material versehen, wobei man dann eventuell auf die zusätzliche Wirkung der Saugluft verzichten könnte. Man muss aber bedenken, dass ein derartiger Haftbelag durch den vorhandenen Staub sehr schnell verschmutzen würde und dass deswegen ein zusätzliches Reinigungsorgan vorgesehen werden müsste. Dieses musste durch einen am Ort der hinteren Fläche der Absaugvorrichtung 25 wirkenden starken Blasluftstrom oder durch ein kammartiges mechanisches Reinigungsmittel gebildet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt hingegen die Saugluft zusätzlich als Reinigungsmittel für den Fadenträger 24.
Wenn die Wirkung der Saugluft für die Reinigung des Fadenträgers 24 nicht ausreicht, dann kann man an der hinteren Fläche der Absaugvorrichtung 25 zusätzlich saugen oder blasen oder man kann beispielsweise auch eine Abstreifschiene für den angesammelten Staub anordnen.
Die Schussfäden SI, S2 und S3 laufen von jeder ersten Fadenführungsöse M in der ersten Fläche 14a der Lagerplatte 14 zur zugeordneten zweiten Fadenführungsöse N in der zweiten Fläche 1 4b und damit zu ihrem zweiten Fadenführungsrohr 16. Die aus den Stäbchen 17 gebildeten Roste verhindern dabei einen gegenseitigen Kontakt und damit ein Verschlingen der einzelnen Schussfäden. Da die Lagerplatte 14 orstfest angeordnet ist und die Weblade 2 im Betrieb der Webmaschine eine oszillierende Bewegung vollführt, sind die die Lagerplatte 14 mit den Fadenklemmen 5 verbindenden zweiten Fadenführungsrohre 16 an ihren Enden jeweils in einem Kopf 28 bzw. 29 gelenkig gelagert. Darstellungsgemäss weisen die zweiten Fadenführungsrohre 16 unmittelbar nach dem Kopf 28 je einen Druckluftanschluss für das Einfädeln der Schussfäden auf.
Im Betrieb der Webmaschine werden die Schussfäden Si, S3 und S3 aus den ersten Fadenführungsösen M in der ersten Fläche 1 4a der Lagerplatte 14 auf die Fadenauflagefläche des in Richtung des Pfeiles C bewegten Fadenträgers 24 geblasen.
Die genannten Fadenführungsösen M liegen dabei je im Niveau einer der Durchbrechungen 27.
Jede Durchbrechung 27 ist an der Auftreffstelle ihres Schussfadens Si, S2 oder S3 kreisförmig erweitert, um die Blasluft aus den ersten Fadenführungsösen M möglichst vollständig zu absorbieren. Die Luftführung im Inneren der Saugeinrichtung 25 ist so ausgelegt, dass die drei je einen Lufteinlasskanal bildenden schlüsselnutenförmigen Durchbrechungen 27 den gleichen Luftdurchsatz aufweisen.
Infolge der ortsfesten Lage der ersten Fadenführungsösen M werden auf dem Fadenträger 24 im Bereich der Durchbrechungen 27 Fadenpakete Pi, P und P3 gebildet, die aus sich teilweise überlagernden Windungen bestehen. Jedes Fadenpaket Pi, P2 oder P3 muss jeweils zu Beginn eines jeden dritten Webzyklus die für einen Schusseintrag erforderliche Fadenlänge enthalten.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schussfäden Si, S2 und S3 in der Reihenfolge ihrer Indices eingetragen, d.h. zuerst der Schussfaden Si, dann der Schussfaden S2 und dann der Schussfaden S3. In den Fig. 1 und 2 hat das Fadenpaket Pl soeben die nötige Grösse erreicht und der Schussfaden S | kann eingetragen werden. Das Fadenpaket P3 hat erst zwei Drittel und das Fadenpaket P3 erst ein Drittel der erforderlichen Grösse. Bei der Darstellung von Fig. 3 steht der Schussfaden S3 unmittelbar vor dem Eintrag. Dementsprechend hat das Fadenpaket P3 seine volle Grösse erreicht, das Fadenpaket Pl hat zwei Drittel und das Fadenpaket P2 ein Drittel dieser Grösse.
In den Figuren ist die erfindungsgemässe Speichervorrichtung in Verbindung mit einem 3fach Mischwechsler gezeigt. Selbstverständlich ist die Speichervorrichtung nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern kann auch bei anderen Mischwechslern oder bei Eintrag eines nur von einer einzigen Vorratsspule abgezogenen Schussfadens verwendet werden.