CH645650A5 - Deformyltylosinderivate. - Google Patents

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CH645650A5
CH645650A5 CH699780A CH699780A CH645650A5 CH 645650 A5 CH645650 A5 CH 645650A5 CH 699780 A CH699780 A CH 699780A CH 699780 A CH699780 A CH 699780A CH 645650 A5 CH645650 A5 CH 645650A5
Authority
CH
Switzerland
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compound
salts
hydrogen
deformyl
chs
Prior art date
Application number
CH699780A
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English (en)
Inventor
Hideo Sakakibara
Tatsuro Fujiwara
Osamu Okegawa
Eiichi Honda
Susumu Watanabe
Tetsuo Matsuda
Original Assignee
Toyo Jozo Kk
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins

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  • Cephalosporin Compounds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Defor-25 myltylosinderivate. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Verbindungen der Formel I
CHs CH2Q1 N(CH3)2
30
35
ZZ
YiV2CH3
Y 2 —<
45
Q2-O
ti]
in welcher A die
50
-CH0-CH-
2 I
OR
1
-CH = CH- oder -CH2-CH2-Gruppe,
55 Ri Wasserstoff, eine niedere Alkanoyl- oder eine Arylnie-dere Alkanoylgruppe,
Xi und X2 jedes Wasserstoff oder zusammen eine weitere Bindung,
Yi und Y2 jedes Wasserstoff oder zusammen eine weitere 60 Bindung,
Qi Wasserstoff oder die Methylgruppe,
Q2 Wasserstoff oder die Gruppe
CHs
- 0
HsCO
OR 2
OCHs
5
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R.2 Wasserstoff oder eine niedere Alkanoylgruppe, R Wasserstoff oder die Gruppe
OR 3
OïU
CHs
10
R3 Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen,
R4 Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei, wenn R3 kein Wasserstoffatom ist, R4 kein Wasserstoffatom ist, sowie deren Salze.
Die oben erwähnten Salze sind im allgemeinen physiologisch annehmbare Salze. Bevorzugte Beispiele derartiger Salze sind Salze mit anorganischen Säuren, wie Hydrochlo-ride, Sulfate oder Phosphate, oder Salze organischer Säuren, wie Acetat, Propionat, Tartrat, Citrat, Succinat, Malat, Aspartat oder Glutamat. Andere vorzugsweise nicht-toxische Salze sind jedoch ebenfalls in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Die neuen Verbindungen der Formel I weisen starke antibakterielle Wirksamkeit auf im Vergleich mit dem bekannten Antibiotikum Tylosin, und besitzen verstärkte antibakterielle Wirksamkeit gegen alle Stämme, welche gegen macrolide Antibiotika resistent sind, auf, wie z.B. die macrolid-resistente Gruppe-A-Stämme (gegen klinische Isolate von Ätythromy-cin, Oleandomycin und 1 ógliederigen macroliden Antibiotika resistente Stämme), Stämme der Gruppe B und Stämme der Gruppe C. Insbesondere ergeben die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung höhere Blutspiegel als das bekannte Tylosin.
Es wird erwartet, dass die Antibiotika der Formel I der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete therapeutische Wirkung gegen Infektionen ausüben. Ferner sind die vorliegenden Antibiotika nützlich für die Behandlung von Tieren, sowie als Futtermittelzusätze.
Bei der Forschung nach neuen Derivaten von 16gliedrigen Antibiotika wurde gefunden, dass Deformyltylosin oder dessen Derivate, welche durch Deformylierung von Tylosin oder dessen Derivaten unter Verwendung von [(CsHs^P^RhCl hergestellt wurden, starke antibakterielle Wirksamkeit im Vergleich mit Tylosin aufweisen und ausserdem eine bessere antibakterielle Wirksamkeit gegen Stämme, welche gegen macrolide Antibiotika resistent sind, besitzen, und überdies die höheren Blutspiegel ergeben. Es wurde ferner gefunden, dass diese Verbindungen, welche derartige Wirksamkeit aufweisen, aus den macroliden Antibiotika abgeleitet werden können, welche die folgende Struktur aufweisen:
CHs
'CHO OH N(CHs)2
0
\
25
30
35
Die Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung können nach den folgenden Verfahren hergestellt werden:
Verfahren A
Eine Verbindung, in welcher A 2 3
-CH--CH-
2 I
OH
bedeutet, Xi und X2 sowie Yi und Y2 zu weiteren Bindungen vereint sind, Qi Wasserstoff, Q2 die Mysinosylgruppe, R die Mycarosylgruppe darstellt, d.h. 19-Deformyltylosin der Formel Ia
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6
wird wie folgt erhalten:
Tylosin wird mit Chlortris-(triphenylphosphin)-rhodium [(C6Hs)3P]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen deformyliert.
Ein bevorzugtes inertes organisches Lösungsmittel ist Benzol. Das Erhitzen wird mit Vorteil unter Rückfluss durchgeführt. Die Reaktion kann mittels Silicagel-Dünnschicht-chromatographie verfolgt werden, und die Reaktion kann beim Verschwinden des Ausgangsmaterials Tylosin im Reaktionsgemisch als beendet betrachtet werden.
Das Produkt der Formel Ia kann aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden durch Extraktion mit verdünnter Säure, z.B. verdünnter Salzsäure, Einstellen des pH-Wertes des Extraktes auf pH 9 bis 10 durch Zusatz von wässerigem Alkali, z.B. wässerigem Ammoniak, anschliessende Extraktion mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Chloroform, und Verdampfen des Lösungsmittels. Die weitere Reinigung erfolgt durch jedes beliebige übliche Isolierungs- und Reinigungsverfahren für macrolide Antibiotika, z.B. durch Chromatographie an Silica-gel, aktiviertem Aluminiumoxid oder einem Adsorptionsharz.
Verfahren B
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
2 3 A - CH--CH-
2 I
OH
bedeutet, Xi und X2 zu einer weiteren Bindung vereint sind, Yi und Y2 ebenfalls zu einer weiteren Bindung vereint sind, 10 Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosylgruppe und R die Gruppe
CHs
20
bedeuten, in welcher Rji eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Rn eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, d.h. eine Verbindung der Formel Ib in welcher R31 und R-ii dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, wird erhalten durch Reaktion von Tylosin, in welchem die 4"'-Hydroxylgruppe gegebenenfalls geschützt sein kann,
mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer anorganischen Base unter Bildung einer Verbindung der Formel II
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CHs
19 20
•CHORsi 0RSIN(CH3)2 OH J (z «
CHs
CHs
[II]
in welcher Rs eine niedere Alkanoyl- oder eine Halogen-nie- hydrid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in dere-alkanoylgruppe und R31 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 30 einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen, Kohlenstoffatomen bedeutet, und Umsetzung der Verbindung der Formel II mit einem aliphatischen Carbonsäurean-
wobei eine Verbindung der Formel III entsteht:
CHs
19 20
« CHORsi ORsi N(CH3.2 ORsi
—( /■= A3 *
OR4.1
in welcher R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Behandeln der Verbindung der Formel III mit einer methanolischen oder äthanolischen Lösung von Ammoniak, um die Schutzgruppen in 3-, 20- und 4"'-Stellung o5 zu entfernen, worauf die Schutzgruppe in 2'-Stellung durch Behandeln mit Methanol unter Erhitzen entfernt wird, wobei eine Verbindung der Formel IV
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8
CHs
N(CHs)2 ORsi
OR 41
[IV]
erhalten wird, in welcher R31 und R41 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, und diese Verbindung der Formel IV schliesslich der Deformylierung unterworfen wird, unter Verwendung von [(C6H5)3P]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen.
Die Verbindung der Formel IV entsteht aus Tylosin oder Tylosin mit geschützter Hydroxylgruppe in 4"'-Stellung nach der Methode, welche in der US-Patentanmeldung Nr. 75 661 oder der veröffentlichten britischen Patentanmeldung Nr. 2 031 418 A, beschrieben ist.
Verfahren C
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
2 3
A
—CH,-CH-
2 I
OH
bedeutet, Xi und X2 zu einer weiteren Bindung vereint sind, Yi und Y2 ebenfalls zu einer weiteren Bindung vereint sind, Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosylgruppe und R die Gruppe
OH
35
/SA. -( y- 0R41
0-/~.
CHs bedeutet, in welcher R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 40 Kohlenstoffatomen darstellt, d.h. eine Verbindung der Formel Ic:
CHs CHs
OH N(CHs)2 \_
CHs
[Ic]
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in welcher R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoff- lung mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in atomen darstellt, wird hergestellt durch Umsetzen von Tylo- Gegenwart einer anorganischen Base, unter Bildung einer sin oder Tylosin mit geschützter Hydroxylgruppe in 4"'-Stel- Verbindung der Formel II'
RsO
H3CÖ
CHOR41 OR .41 N ( CH3 ) 2 OH
0
CHs
OR41
[Ii']
in welcher Rs eine niedere Alkanoyl- oder eine Halogen-nie- 35 der-alkanoylgruppe bedeutet und R41 dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, und Behandeln der Verbindung der Formel II' mit einer methanolischen oder äthanolischen Lösung von
Ammoniak, um die Schutzgruppen in 3-, 20- und 4"'-Stellung zu entfernen, Entfernung der Schutzgruppe in 2'-SteIlung durch Behandeln mit Methanol unter Erhitzen, um eine Verbindung der Formel V :
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10
zu erhalten und Deformylierung der Verbindung der Formel V mit [(CóH5):sP]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen.
Verfahren D
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
2 3 A —CH--CH-
2 I
0R12
bedeutet, R12 eine niedere Alkanoylgruppe ist, Xi und X2 unter Bildung einer Doppelbindung miteinander verbunden sind, Yi und Y2 unter Bildung einer Doppelbindung miteinander verbunden sind, Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosyl-
gruppe und R den Rest
OR31
10
° CHs bedeuten, in welcher R31 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, d.h. eine Verbindung der Formel Id:
CHs CH3
H3CO
OCHs in welcher R12, R31 und Rü die obige Bedeutung aufweisen, wird erhalten, indem man eine Verbindung der Formel VI, in
CHs CHs welcher die 2'- oder 4"'-Hydroxylgruppe gegebenenfalls geschützt ist,
ORô N ( CH 3)2
[vi]
11
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in welcher Rs Wasserstoff oder die Gruppe Rsi bedeutet, Rei eine niedere Alkanoylgruppe ist, Rs Wasserstoff oder die Gruppe Rs bedeutet, wobei Rs eine niedere Alkanoyl- oder Halogen-nieder-alkanoylgruppe ist, mit einem aliphatischen
CHs
CHs
Carbonsäurehalogenid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in einem inerten organischen Lösungsmittel acy-liert, um eine Verbindung der Formel VII zu erhalten:
ORöi N(CH3)2
h3co
[vii]
in welcher R12, R31, R01 und Rs dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, worauf die Verbindung der Formel VII mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base
CHs CHs und unter Erwärmen acyliert wird, um eine Verbindung der Formel VIII zu ergeben:
ORei N(CH3)2 OR31
/hsc\
( V-0R41
0
CHs
RaO
h3co
OCHs
[VIII]
in welcher R12, R31, R41, Rei und Rs dieselbe Bedeutung wie . 1 oben aufweisen: diese Verbindung der Formel VIII wird sodann mit methanolischem oder äthanolischem Ammoniak behandelt, um eine Schutzgruppe in 4"'-StelIung zu entfernen, und unter Erhitzen in Methanol von der Schutzgruppe in 2'-Stellung befreit.
Verfahren E
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
2
-CH,
3
-CH-
I
OR
12
bedeutet, R12 eine niedere Alkanoylgruppe ist, Xi und Xi verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosylgruppe, R den Rest
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12
in welchem R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, d.h. eine Verbindung der Formel Ie
OR 41
CHs
CHs CIIs
CHs
OR 41
in welcher R12 und R41 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, wird hergestellt durch Behandlung der Verbindung der Formel VII' mit Ammoniak in Methanol oder Äthanol, um die Schutzgruppe in 4"'-Stellung der Verbindung der Formel VII' (diese Verbindung entspricht der Verbindung der Formel VII im Verfahren D, in welcher R31 gleich R41 ist) zu entfernen, und Behandlung in Methanol unter Erwärmen, um die Schutzgruppein 2'-Stellung zu entfernen.
Eine Verbindung der Formel Ie, in welcher R12 und R41 nicht identische Gruppen darstellen, kann hergestellt werden durch Behandlung der Verbindung der Formel II' mit Ammodo niak in Methanol oder Äthanol, wobei die Reaktionszeit derart bemessen wird, dass die Schutzgruppe in 4"'-Stellung nicht entfernt wird, um die Schutzgruppen in 3- und 20-Stellung zu entfernen und eine Verbindung der Formel IX zu erhalten:
CHs
CHO
OR41 N ( CH3 ) z oh
CHs
CHs
RÖO
[IX]
13
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in welcher Rs eine niedere Alkanoyl- oder Halogen-nieder-alkanoylgruppe bedeutet und R41 dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, worauf diese Verbindung der Formel IX mit einem niederen aliphatischen Carbonsäurehalogenid in
CHs einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären organischen Amins acyliert wird, um eine Verbindung der Formel X zu erhalten:
rso
H3CO
CHO OR41 N(CHs)2 oh
/Hs~C\
0 y~~ 0R41
CHs
CHs or12
H,C
'OCHs
[XJ
in welcher R12, R41 und Rs dieselbe Bedeutung wie oben auf- Methanol unter Erwärmen zur Entfernung der Schutzgruppe weisen, und Behandlung dieser Verbindung der Formel X mit in 2'-Stellung, um eine Verbindung der Formel XI zu erhal-Ammoniak in Methanol oder Äthanol zur Entfernung einer Schutzgruppe in 4"'-Stellung, und Weiterbehandlung in 35
ten:
CHs
N(CH3)2 oh h3co
[XI]
in welcher R12 und R41 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, worauf die Verbindung der Formel XI mit [(CóHs)3P]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erwärmen deformyliert wird.
Verfahren F
Eine Verbindung der Formel I, in welcher A -CH = CH-darstellt, Xi und X2 verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi die Mycinosylgruppe, R
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14
OR/3
0R41
darstellt, wobei Ru eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, R3 Wasserstoff oder die Gruppe R31, R31 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten, d.h. eine Verbindung der Formel If
CHs
H3C0 OCHS
in welcher R3 und Ru dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, wird erhalten durch Umsetzen der Verbindung der For- 35 mei Id oder Ie mit einem Alkohoiat in Alkohol. Beispiele geeigneter Alkoholate sind CPLONa, CîHsONa und andere. Die Reaktion erfolgt bei Zimmertemperatur, wenn jedoch die Reaktionsgeschwindigkeit zu niedrig ist, kann erhitzt werden, und das Ende der Reaktion wird durch das Verschwinden der 40 Verbindung Id bzw. Ie angezeigt, was durch Dünnschichtchromatographie festgestellt werden kann.
Die Verbindung der Formel If kann auf dieselbe Weise isoliert werden, wie die Verbindung Ia im Verfahren A.
45
CHs
[If]
Verfahren G
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
2 3 A —CH--CH-
2 I
OH
bedeutet, Xi und X2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosylgruppè und R Wasserstoff bedeuten, d.h. 19-Deformyl-4'-demycarosyltylosin der Formel Ig:
N(CHs)2
HO
H3CO' OCHS
[lg]
15
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wird erhalten durch Deformylierung von 4'-Demycarosyltylo-sin mit [(C6H5)3P]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel.
4'-DemycarosyltyIosin kann durch Hydrolyse von Tylosin mit Salzsäure hergestellt werden [Antibiot. and Chemoth. 11, 328(1961)].
Die Deformylierung von 4'-Demycarosyltylosin kann auf dieselbe Weise erfolgen wie im Verfahren A oben beschrieben.
Eine Verbindung der Formel Ig kann auf dieselbe Weise wie im Verfahren A beschrieben, isoliert und gereinigt werden.
A —CH- -
3
CH -
r
0Rii darstellt, worin Ri i eine niedere Alkanoyl- oder Aryl-nieder-alkanoylgruppe ist, Xi und X2 miteinander verbunden sind 10 unter Bildung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosylgruppe und R Wasserstoff darstellen, d.h. eine Verbindung der Formel Ih:
Verfahren H
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
CHs CHs
— 0
OH N ( CI 13 ) 2
0-/ CHs
\
OH
OR11
OCHs in welcher Rn dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, wird erhalten durch Umsetzung von 4'-Demycarosyltylosin mit einem niederen aliphatischen Carbonsäureanhydrid in einem
CHs
[Ih]
inerten organischen Lösungsmittel, um eine Verbindung der Formel XII zu erhalten:
CHO
?R61/N(CH3)2 /z >'~\ "\^ 4r~0Rbi
0
CHs
H0~\4
h3co
[XII]
OCHs
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16
in welcher Rai eine niedere Alkanoylgruppe darstellt, Umset- schen-carbonsäurehalogenid, um eine Verbindung der For-zen der Verbindung der Formel XII mit einem niederen ali- mei XIII zu erhalten:
phatischen Carbonsäurehalogenid oder Aryl-nieder-aliphati-
CI'13
CHO ORei N(CH3)2 '
5>~ORn
[XIII]
in welcher Ru und Rei dieselbe Bedeutung wie oben aufwei- zu entfernen, und anschliessendes Entfernen der Schutzgrup-sen, Behandeln der Verbindung der Formel XIII in Methanol pen in 4"'-Stellung in mit Ammoniak gesättigtem Methanol, unter Erwärmen, um die Schutzgruppen in 2'- und 4'-Stellung 35 um eine Verbindung der Formel XIV zu erhalten:
N(CH3)2
HCM4
[XIV]
in welcher Ri i dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, und den durch Umsetzung von 4'-Demycarosyltylosin mit einem
Deformylierung der Verbindung der Formel XIV mit od niederen aliphatischen Carbonsäurehalogenid in einem iner-
[(C6H5)3P]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel ten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären unter Erwärmen. organischen Amins, unter Bildung einer Verbindung der For-
Die Verbindung der Formel XIV kann auch erhalten wer- mei XV:
17
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CHs
RiiO—(4
Ru N (CH 3)2
47— OR11
CHs
[XV]
in welcher Ru dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, worauf den sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi Wasserstoff, die Verbindung der Formel XV nach demselben Verfahren, Q2 wie oben für die Verbindung der Formel XIII beschrieben, 30
weiterbehandelt wird. ^
Verfahren I
Eine Verbindung der Formel I, in welcher - 0R21
35
A —CH9 CH'
1
OH
CHs
HsCO
OCHs bedeutet, Xi und X2 miteinander verbunden sind unter Bil- 40 worin R21 eine niedere Alkanoylgruppe ist, und R3 Wasserdung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbun- stoff bedeuten, d.h. eine Verbindung der Formel Ii
RaiO
H3CO
CHs
OCHs
CH3 OH N(CHs)2
CHs
[Ii]
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18
in welcher R21 dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, wird einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines erhalten durch Umsetzen einer Verbindung der Formel XII tertiären organischen Amins, um eine Verbindung der Formel mit einem niederen aliphatischen Carbonsäurehalogenid in XVI zu erhalten:
CHs
CHO
ORöi N(CH3)2 ORÖI
CHs
R2lO -\4
h3co
[xvi]
in welcher Rat und Rei dieselbe Bedeutung wie oben aufwei- 30 Behandlung mit Methanol unter Erwärmen, wobei eine Versen, Entfernen der Schutzgruppe in 2'- und 4'-Stellung durch bindung der Formel XVII erhalten wird:
CHs
CHO OH N(CHs ) 2
CHs
R21 0—<4"/
h3co
[XVII]
OCHs
A -CH-
3
CH-
I
OR,
in welcher R21 dieselbe Bedeutung wie oben aufweist, worauf die erhaltene Verbindung der Formel XVII mit
[(CaHs^P^RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel 1 2
deformyliert wird. »5 bedeutet, wobei Rn eine niedere Alkanoylgruppe darstellt, Xi und X2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Dop-Verfahren J pelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bil-
Eine Verbindung der Formel I, in welcher dung einer Doppelbindung, Qi Wasserstoff, Q2
19
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CH3
0R21
HsCO
OCHs wobei R21 eine niedere Alkanoylgruppe bedeutet, und R3 Wasserstoff darstellt, d.h. eine Verbindung Ij:
10
CHs CHs
OH N(CHs)2
R210—( 4'"
H3CO OCHs
[Ij]
in welcher R12 und R21 dieselbe Bedeutung wie oben aufwei- Ru eine niedere Alkanoylgruppe darstellt, mit einem niederen sen, wird erhalten durch Acylierung einer Verbindung der aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base, Formel Ig oder einer Verbindung der Formel Ih, in welcher 40 um eine Verbindung der Formel XVIII zu erhalten:
CHs CHs
OR21 N(CHS)2
V
HX
R21O—(4
H „CO' OCHs
O
[XVIII]
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20
in welcher Rn und R21 niedere Alkanoylgruppen darstellen, und Entfernen der Schutzgruppen in 2'- und 4'-SteIlung in Methanol unter Erwärmen.
Verfahren K
Eine Verbindung der Formel I, in welcher A -CH = CH-
bedeutet, Xi und X2 zusammen verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi Wasserstoff, Qi die Mycinosylgruppe und R Wasserstoff bedeutet, d.h. 19-Defor-myl-2,3-didehydro-3-dehydroxy-4'-demycarosyltylosin der Formel Ik:
CHs
OH N(CHs)2
„coY)CH3
[Ik]
wird hergestellt durch Umsetzen einer Verbindung der Formel Ih, in welcher Ru eine niedere Alkanoylgruppe darstellt, mit einem Alkoholat in alkoholischem Lösungsmittel. Beispiele geeigneter Alkoholate sind CH30Na, C2HsONa und andere. Die Reaktion erfolgt bei Zimmertemperatur, doch ist Erwärmung empfehlenswert, falls die Reaktion langsam verläuft. Die Reaktion kann durch Dünnschichtchromatographie verfolgt werden und ist beendet, sobald die Ausgangsverbindung der Formel Ih verschwindet.
Die Isolierung der Verbindung der Formel Ik erfolgt auf dieselbe Weise, wie die Isolierung der Verbindung der Formel Ia in Verfahren A oben beschrieben wurde.
Verfahren L
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
35
2
-CH,
3
• CH-
I
OH
darstellt, Xi, X2, Yi und Y2 Wasserstoff, Qi Wasserstoff, Q2 40 die Mycinosylgruppe und R Wasserstoff bedeuten, d.h. 19-Deformyl-4'-demycarosyI-10,11,12,13-tetrahydrotyIosin der Formel II:
CHs CH3
N(CHs ) 2
[Ii]
OCHs
21
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wird erhalten durch Reduktion der Verbindung der Formel
Ig-
Die Verbindung der Formel Ig wird in 10-, 11-, 12- und 13-Stellung reduziert durch katalytische Reduktion mit einem Schwermetallkatalysator, wie Plutoniumoxid, Palladium auf Kohle oder Raney-Nickel in Methanol oder Äthanol bei Zimmertemperatur.
Die Reaktion wird durch Dünnschichtchromatographie verfolgt und ist beendet, sobald die Verbindung der Formel Ig verschwindet. '
Die Verbindung der Formel II wird isoliert durch Trocknen im Vakuum nach Entfernung des Katalysators durch Filtration.
Verfahren M
Eine Verbindung der Formel I, in welcher A -CH2-CH2-, Xi, X2, Yi, Y2 und Qi Wasserstoff, Q2 die Mycinosylgruppe und R Wasserstoff darstellen, d.h. I9-Deformyl-3-dehy-droxy-4'-demycarosyl-10,ll,12,13-tetrahydrotylosin der Formel Im:
CHs CHs
N(CHS)2
H3CO
OCHs
[Im]
wird erhalten durch Reduktion einer Verbindung der Formel Ik. Die Reduktion der Verbindung der Formel Ik kann auf dieselbe Weise erfolgen wie im Verfahren L oben beschrieben.
Verfahren N
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
CHs CHs
2
»CH-
3
CH
I
OH
45
bedeutet, Xi und X2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi, Q2 und R Wasserstoff darstellt, d.h. 19-Deformyl-4'-demycaro-syl23-demycinosyltylosin der Formel In:
N(CHS)2
[In]
CH3
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22
wird erhalten durch Deformylierung von 4'-Demycarosyl-23-demysinosyltylosin mit [(C6Hs>P]3RhCl in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erwärmen.
4'-Demycarosyl-23-demycinosyltylosin wird hergestellt durch Hydrolyse von 4'-Demycarosyltylosin mit Salzsäure [Tetrahedron Letters, 4737 (1970)].
Die obige Deformylierung sowie die Isolierung und Reinigung der erhaltenen Verbindung können nach demselben Verfahren wie oben unter Verfahren A beschrieben durchgeführt wird.
Verfahren O
Eine Verbindung der Formel I, in welcher
10
A -CH.
CH-
0H
bedeutet, Xi und X2 miteinander verbunden sind unter Bildung-einer Doppelbindung, Yi und Y2 miteinander verbunden sind unter Bildung einer Doppelbindung, Qi die Methylgruppe, Qi die Mycinosylgruppe und R Wasserstoff darstellen, d.h. 20-Deoxo-4'-demycarosyltylosin der Formel Io
OH N(CH )
H„CO %OCH„
O o
[Io]
wird erhalten durch Reduktion der CHO-Gruppe in 19-Stel-lung von Tyiosin zur CHiOH-Gruppe, Austausch dieser «o CH2OH-Gruppe durch die CHj-Gruppe, um 20-Deoxotylosin zu erhalten, und De-4'-mycarolysierung des erhaltenen 20-Deoxotylosins mit verdünnter Säure.
Die Verbindung der Formel Io kann auch hergestellt werden durch vorgängige 4'-Demycarosylierung von Tylosin, gefolgt von der Reduktion der CHO-Gruppe in 19-Stellung zur CH20H-Gruppe.
Die minimale inhibierende Konzentration der Produkte ist in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tabelle
Verbindung I9-Defor-
19-Defor-
I9-Deformyl-
19-Deformyl-
20-Deoxo-
Kontrolle
myl tylo myI-4'-de-
2,3-didehy-
4'-demcaro-
4'-demy.-
Tylosin
Erythromycin sin mycarosyl-
dro-3-de-
syl-3-phenyI-
carosyl-
tylosin hydroxy-4'-
acetyl-
tylosin
demycarosyl-
tylosin
Testorganismus
tylosin
Staphylococcus aureus ATCC 6538p 1,6
0,2
0,2
0,2
0,2
1,6
0,2
Staphylococcus aureus MS353 1,6
0,2
0,2
0,2
0,2
3,1
0,2
Staphylococcus aureus MS363 C36* 0,8
0,2
0,4
0,1
0,1
1,6
>100
Staphylococcus aureus 0126**
0,8
1,6
0,4
-
1,6
>100
Streptococcus pyogenes N.Y.5 1,6
0,1
0,2
^0,05
0,2
0,4
Ss 0,05
* gegen Erythromycin resistenter Stamm
** gegen Erythromycin und Oreandomycin resistenter Stamm
Die folgenden Beispiele illustrieren die oben beschriebenen Verfahren.
In diesen Beispielen wurden die Rf-Werte, sofern nichts anderes angegeben ist, mit den folgenden Trägern und Entwicklern bestimmt:
Träger: Merck, Silicagel 60 Art 5721 Entwickler: A: n-Hexan, Benzol, Aceton, Äthylacetat, Methanol (90:80:25:60:30), B: Chloroform, Methanol, Essigsäure, Wasser (80:7:7:1).
23
645 650
Beispiel 1
19- Deformyltylosin
[(C6Hs)3P]3RhCl (2,1 g) wurde zu Tylosin (1,83 g), gelöst in Benzol (50 ml) zugesetzt und während 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat zweimal mit 0,1 N Salzsäure (50 ml) extrahiert. Die wässerige Schicht wurde durch Zusatz von wässerigem Ammoniak auf pH 9 eingestellt und mit 100 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum getrocknet, wobei 1,15 g des Produktes erhalten wurden.
TLC (Dünnschichtchromatogramm): RfA = 0,23, RfB = 0,24 '
Massenspektrum (m/e): 887 (M+), 743,725, 553, 510, 362, 318, 191, 175, 174, 145.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): Verschwinden des Protons in Aldehyd.
Beispiel 2
3"-AcetyI-19-deformyl-4"-isovaleryltylosin
[(CôHs^PJsRhCl (1 g) wurde zu einer Lösung von 1 g d"-Acetyl-4"-isovaleryltylosin, gelöst in 20 ml Benzol, zugesetzt und das Gemisch während 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat in Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Benzol-Aceton (7:1) gereinigt, wobei 700 mg 3"-Acetyl-19-deformyl-4"-isovaleryltylosin erhalten wurden.
TLC: RfA = 0,53, RfB = 0,78
Massenspektrum (m/e): 1013 (M+), 912 (M + -101), 362, 271,211, 191, 190, 175, 174, 173, 169.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 1,77 (12-CH3), 2,00 (3"-OAc).
Ein Verfahren zur Herstellung des oben genannten 3"-Acetyl-4"-isovaleryltylosins ist in der veröffentlichten britischen Patentanmeldung Nr. 2 031 418 A beschrieben.
Beispiel 3
3,3",4"-Triacetyl-19-deformyltylosin und 3",4"-Diäcetyl-19-deformyI-2,3-didehydro-3-dehydroxytylosin
1,5 ml Essigsäureanhydrid wurden zu einer Lösung von 950 mg 19-Deformyltylosin, gelöst in 10 ml trockenem Pyridin, zugesetzt und das Gemisch während 70 Stunden auf 100 °C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert und mit 50 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit 0,1N HCl, mit Wasser und schliesslich mit wässerigem Ammoniak gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft. 70 mg CîHsONa wurden sodann zu einer Lösung des Rückstandes, gelöst in 20 ml Äthanol, zugesetzt, das Gemisch während 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt und anschliessend im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 20 ml mit Ammoniak gesättigtem Methanol aufgelöst und bei Zimmertemperatur während 6 Stunden gerührt. 50 ml Wasser wurden sodann zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt und das Gemisch mit 50 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde entwässert, im Vakuum zur Trockene verdampft, der Rückstand in 20 ml Methanol gelöst und die Lösung während 16 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 1,05 g eines rohen Produktes, welches durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Benzol-Aceton (6:1) gereinigt wurde, wobei 350 mg 3,3",4"-Triacetyl-19-deformyltylosin und 280 mg 3",4"-Diacetyl-19-deformyl-2,3-didehydro-3-dehydroxy-tylosin erhalten wurden.
3,3",4"-Triacetyl-19-deformyltylosin:
TLC: RfA = 0,49, RfB = 0,76
3",4"-Diacetyl-19-deformyl-2,3-didehydro-3-dehydroxy-tylosin:
TLC: RfA = 0,52, RfB = 0,77
Massenspektrum (m/e): 953 (M+), 894, 834, 725, 709, 535, 534,492,402,344,229, 191, 175, 174.
UVmSH: 215,285 nm.
Beispiel 4
4"-Butyryl-19-deformyltylosin
200 mg [(CôHî^RhCl wurden zu einer Lösung von 200 mg 4"-Butyryltylosin, gelöst in 5 ml Benzol, zugesetzt und während 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Dünnschicht-chromatographie unter Verwendung von Benzol-Aceton (6:1) gereinigt und ergab 133 mg 4"-Butyryl-l 9-deformyltylosin.
TLC: RfA = 0,44
Massenspektrum (m/e): 957 (M+), 970 (M+-87), 869, 852, 851,743, 725,553, 535,363,300,215, 190, 174, 173.
Das oben erwähnte 4"-Butyryltylosin wurde nach dem Verfahren hergestellt, welches in der veröffentlichten britischen Patentanmeldung Nr. 2 031 418A beschrieben ist.
Referenzbeispiel 4'-Demycarosyltyiosin
5 g Tylosin, gelöst in 100 ml IN HCl wurden während 22 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde durch Zusatz von 10%igem Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt und zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit wasserfreiem Magensiumsulfat entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 4,4 g rohes 4'-DemycarosyltyIosin erhalten wurden, welche durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Benzol-Aceton (1:1) gereinigt wurde. Man erhielt 3,8 g gereinigtes Produkt.
TLC: RfA = 0,02, RfB = 0,17
Massenspektrum (m/e): 771 (M+), 754, 581,390, 191, 175, 174.
Beispiel 5
19-Deformyl-4'-demycarosyltylosin
5,25 g [(C6Hs)3P]3RhCl zu einer Lösung von 4 g 4'-Demny-carosyltylosin, gelöst in 100 ml Benzol, zugesetzt und während 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat dreimal mit 50 ml IN HCl extrahiert. Die wässerige Schicht wurde durch Zusatz von 10%iger NaOH auf pH 9 eingestellt und zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 3,2 g des rohen Produktes erhalten wurden, welches durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Ben-zol-Aceton (1:1) gereinigt wurde und 1,8 g gereinigtes 19-Deformyl-4'-demycarosyltylosin ergab.
TLC: RfA = 0,04, RfB = 0,29
Massenspektrum (m/e): 743 (M+), 725, 553, 510,362, 191, 174.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 1,79 (12-CHs), 2,45 [3'-N(CH3)2], 3,45 (2"'-OCH3), 3,61 (3"'-OCH3). Verschwinden des Protons in Aldehyd.
UV: ^tOH = 282 2 nm ^ = 22100).
Beispiel 6
19-Deformyl-2,3-didehydro-3-dehydroxy-4'-demycarosyItylo-sin
5 ml Essigsäureanhydrid wurden zu 3 g 19-DeformyI-4'-demycarosyltylosin, gelöst in 10 ml trockenem Tyridin, zugesetzt und bei 70 °C während 40 Stunden reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und
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durch Zusatz von 10%iger NaOH auf pH 9,5 eingestellt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und ergab 3,2 g 3,2',4',4"'-Tetraacetyl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin. Dieses Produkt wurde in 25 ml Methanol gelöst, mit 5 ml 2,8% CHîONa versetzt, während 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, mit 0,157 ml Essigsäure versetzt und während 20 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockene verdampft. 100 ml Chloroform wurden dann zum Rückstand zugesetzt und mit verdünntem wässerigem Ammoniak (pH 9) gewaschen. Die entwässerte Chloroformschicht wurde im Vakuum zur Trockene verdampft. 675 mg CaHsONa wurden sodann zu dem in 30 ml Äthanol gelösten Rückstand zugesetzt und das Gemisch während 18 Stunden bei 70 °C reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde zur Trockene verdampft und der Rückstand mit 100 ml Chloroform versetzt und anschliessend mit Wasser gewaschen. Die entwässerte Chloroformschicht wurde zur Trockene verdampft und ergab 2,5 g des rohen Produktes. Dieses rohe Produkt wurde durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Benzol-Aceton (2:1) gereinigt und ergab 1,5 g des Produktes.
TLC: RfA = 0,06, Rf„ = 0,32
Massenspektrum (m/e): 725 (M+), 707, 535, 344, 191,175, 174.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 1,80 (12-cha, 2,50 [3'-N(ch3)i], 3,49 (2"'-och3), 3,61 (3"'-och3).
UV: = 214,5 nm (e = 19800), 285,2 nm (s = 19200).
Beispiel 7
19-Deformyl-4'-demycarosyl-23-demycinosyltylosin
2 g 4'-Demycarosyltylosin, gelöst in 12 ml 0,2N HCl wurde durch Zusatz von 1N HCl auf pH 1,8 gebracht und das Gemisch während 72 Stunden bei 90 °C reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde durch Zusatz von 10%iger NaOH auf pH 9 eingestellt und zweimal mit 50 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 1,5 g rohes Pulver erhalten wurde, welches in 15 ml Benzol aufgelöst wurde. [(CeHs^P^RhCI (2 g) wurde zugesetzt und das Gemisch während 6 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat zweimal mit 50 ml IN HCl extrahiert. Die wässerige Schicht wurde mit 10%iger NaOH auf pH 9 eingestellt und dreimal mit 50 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 1,0 g rohes Pulver. Das rohe Pulver wurde durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Chloroform-Methanol (11:1) gereinigt, um zuerst 19-Deformyl-4'-demycarosyltylo-sin und anschliessend 19-Deformyl-4'-demycarosyl-23-demy-sinosyltylosin zu eluieren. Die entsprechenden Fraktionen wurden gesammelt und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 200 mg 19-Deformyl-4'-demycarosyltylosin und 316 mg 19-Deformyl-4'-demycarosyl-23-demysinosyltylosin erhalten wurden.
TLC: RfA = 0,04, RfB = 0,19
Massenspektrum (m/e): 569 (M+), 379 (M+-190), 190, 174, 173.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 1,82 (12-chs), 2,51 [3'-N(ch3)2].
UV: = 283,0 nm (e = 20700).
Beispiel 8
19-Deformyl-4'-demycarosyl-3-phenylacetyltylosin
8 ml Essigsäureanhydrid wurde zu 4 g 4'-Demycarosylty-losin, gelöst in 20 ml Aceton, zugesetzt und das Gemisch während 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit wässerigem Ammoniak auf pH 9 eingestellt und mit 100 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde zuerst mit Wsser gewaschen, dann entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 4,28 g rohes 2',4'-Diacetyl-4'-demycarosyltylosin erhalten wurden. [TLC: ria = 0,44, RfB = 0,83].
3,6 ml Phenylacetylchlorid wurden zu einer Lösung des rohen Materials in 20 ml trockenm Pyridin zugesetzt und das Gemisch während 17 Stunden bei 40 °C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 400 ml kaltes Wasser gegossen, der pH mit wässerigem Ammoniak auf 9,0 eingestellt und das Gemisch mit 100 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit verdünnter wässeriger NaOH, anschliessend mit verdünnter HCl, dann mit Wasser und schliesslich mit verdünntem wässerigem Ammoniak gewaschen und nach Entwässerung im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 20 ml mit Ammoniak gesättigtem Methanol aufgelöst, die Lösung während 3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, in 100 ml Wasser gegossen und dann mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde entwässert, im Vakuum zur Trockene verdampft und während 17 Stunden mit 50 ml Methanol am Rückfluss erhitzt.
Nach Überprüfung der Entfernung der Schutzgruppen in 2'- und 4'-Stellung durch Dünnschichtchromatographie wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum zur Trockene verdampft, der Rückstand in 70 ml Benzol aufgelöst und die Lösung einmal mit Wasser gewaschen. Die Benzolschicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat entwässert und anschliessend mit 3,6 g [(CsHs^PJsRhCl versetzt und während 6 Stunden auf 80 °C erwärmt. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat dreimal mit 100 ml IN HCl extrahiert. Der Extrakt wurde mit 10%iger wässeriger NaOH neutralisiert, um das pH auf 9,0 einzustellen, und anschliessend dreimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Chloroform-Methanol (20:1) gereinigt und ergab 404 mg des Produktes.
TLC: RfB = 0,37
Massenspektrum (m/e): 861 (M+), 725, 535,190, 175, 174, 173.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 1,79 (12-ch3), 2,50 [3'-N(chj)2], 3,45 (2"'-och3), 3,60 (3"'-och3), 3,60 (3"'-och3, -CH2-pH), 7,26 (pH).
IR (KBr-Tablette): 1596 cm-' (pH).
Beispiel 9
3,4"'-Diacetyl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin
100 mg 3,2',4',4"'-Tetraacetyl-19-deformyl-4'-demycarosyl-tylosin, welches in Beispiel 5 erhalten worden war, wurden in 10 ml Methnol gelöst und während 16 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trok-kene verdampft und der Rückstand wurde durch Chromatographie an einer Aluminiumoxidsäule unter Verwendung von Benzol-Äthylacetat (1:1) gereinigt, wobei 82,7 mg des Produktes erhalten wurden.
TLC: RfB = 0,37
Massenspektrum (m/e): 827 (M+), 767, 594, 535,345,344, 217, 190, 174, 173.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 2,06 (3-OAc), 2,11 (4"'-OAC), 2,49 P'-N(CHj)2], 3,44 (2"'-OCH3), 3,51 (3"'-OCHs).
Beispiel 10
3-AcetyI-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin
Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch anstelle von 6,3 ml Phenylacetylchlorid wurden 1,84 ml Acetylchlorid verwendet, um 362 mg der Titelverbindung zu erhalten.
TLC: RfB = 0,27
Massenspektrum (m/e): 785 (M+), 725,535,421,405,362, 345, 344, 190, 174,173.
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Beispiel 11
19-Deformyl-4'-demycarosyl-3-propionyltylosin
Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch anstelle von 6,3 ml Phenylacetylchlorid wurden 2,25 ml Propionylchlorid verwendet, um 412 mg der Titelverbindung zu erhalten.
TLC: RfB = 0,31
Massenspektrum (m/e): 799 (M+), 725, 535,435,419,362, 345,344,190,174,173.
Beispiel 12
3-Butyryl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin
Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch anstelle von 6,3 ml Phenylacetylchlorid wurden 2,69 ml Butyrylchlorid verwendet, um 523 mg der Titelverbindung zu erhalten.
TLC: Rf„ = 0,33
Massenspektrum (m/e): 813 (M+), 725, 535,449,433, 362, 345, 344, 190, 174, 173.
Beispiel 13
4"'-Butyryl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin
0,26 ml trockenes Pyridin wurden zu einer Lösung von 1,28 g 2',4'-Diacetyl-4'-demycarosyltylosin, erhalten gemäss Beispiel 7 und in 10 ml trockenem Dichlormethan gelöst, zugesetzt, worauf dem Gemisch 0,31 ml Butyrylchlorid zugefügt wurden und das Ganze während 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt wurde. 20 ml Chloroform wurden sodann zum Reaktionsgemisch zugesetzt. Die wässerige Schicht wurde durch Zusatz von wässerigem Ammoniak auf pH 9 eingestellt und zwecks Extraktion geschüttelt. Die Chloroformschicht wurde sodann mit verdünnter HCl, Wasser und schliesslich verdünnter NaOH gewaschen, entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 20 ml Methanol gelöst, während 16 Stunden am Rückfluss erhitzt und anschliessend im Vakuum zur Trockene verdampft. Der erhaltene Rückstand wurde in 20 ml Chloroform gelöst und die Lösung mit verdünnter NaOH und anschliessend mit Wasser gewaschen, entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 25 ml Benzol gelöst, die Lösung mit 1,3 g [(CsHs^PJaRhCl versetzt und während 6 Stunden auf 80 °C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei ein rohes Produkt erhalten wurde, welches durch Chromatographie an einer Silicagelsäule unter Verwendung von Chloroform/Methanol (20:1) gereinigt wurde, um 620 mg gereinigtes Produkt zu ergeben.
TLC: RfB = 0,37
Massenspektrum (m/e): 813 (M+), 640, 623, 622, 568, 553, 552, 362,245, 190, 174, 173.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 2,49 [3'-N(CH3)2], 3,46 (2"'-OCH3), 3,51 (3'"-OCHs).
Beispiel 14
19-Deformyl-10,11,12,13-tetrahydro-3-dehydroxy-4'-demyca-rosyltylosin
100 mg des in Beispiel 5 erhaltenen 19-Defor-myl2,3-didehydro-3-dehydroxy-4'-demycarosyltylosins wurden in 4 ml Methanol gelöst. 50 mg 5%iger Palladium-Kohle-Katalysator wurden der Lösung zugesetzt und das Gemisch der katalytischen Reduktion während 8 Stunden bei Zimmertemperatur unterworfen. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, um den Katalysator zu entfernen, und das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 85 mg des Produktes erhalten wurden.
TLC: RfB = 0,31
Massenspektrum (m/e): 731 (M+), 541 (M + -191), 350, 191,175, 174.
UV : keine Absorption.
Beispiel 15
19-Deformyl-10,11,12,13-tetrahydro-4'-demycarosyltylosin
100 mg des in Beispiel 4 erhaltenen 19-Deformyl-4'-demy-
carosyltylosins wurden in 5 ml Äthanol gelöst. Dieser Lösung wurden 50 mg 5%iger Palladium-Kohle-Katalysator zugesetzt und das Gemisch der katalytischen Reduktion während 6 Stunden bei Zimmertemperatur unterworfen. Das Reaktionsgemisch wurde vom Katalysator filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 90 mg des Produktes erhalten wurden.
TLC: RfB = 0,20
Massenspektrum (m/e): 747 (M+), 557 (M+-191), 366, 191, 175, 174.
Beispiel 16
20-Deoxo-4'-demycarosyltylosin
5 g Tylosin wurden in 150 ml eines Gemisches von 0,2 M Phosphatpuffer (pH 7,5) und Methanol (1:1) gelöst. 150 mg NaBH-), gelöst in 10 ml desselben Gemisches, wurden zugesetzt und das Gemisch während 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, anschliessend durch Zusatz von verdünntem wässerigem Ammoniak auf pH 9,5 eingestellt und das Reaktionsgemisch mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei ein rohes 20-Hydrotylosin erhalten wurde [UVÄH = 283 nm, RfB = 0,15].
Dieses Produkt wurde in 20 ml Pyridin gelöst. 1,25 g Tosylchlorid wurde zur Lösung zugesetzt und das Gemisch während 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. 5 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid wurde sodann zum Reaktionsgemisch zugesetzt, das Gemisch während 15 Minuten gerührt, in 500 ml Wasser gegossen und mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde zuerst mit Wasser, dann mit verdünnter HCl, dann wiederum mit Wasser und schliesslich mit verdünnter Ammoniumhydroxidlösung gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft. Das derart erhaltene Pulver (3,3 g) wurde in Äthylenglykol-Dimethyl-äther (30 ml) gelöst. 2,3 g Natriumjodid und 2 g Zinkpulver wurden der Lösung zugesetzt und das Gemisch während 3 Stunden am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, um das Zinkpulver zu entfernen. Dem Filtrat wurden 100 ml Wasser zugesetzt, das Gemisch durch Zusatz von verdünntem Ammoniumhydroxid auf pH 9,5 eingestellt und mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, um rohes 20-Deoxo-4'-demycarosyltylosin zu ergeben (RfB = 0,24).
Das rohe Produkt wurde in 50 ml 0,5 N HCl gelöst und die Lösung während 18 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit wässerigem Ammoniumhydroxid auf pH 9,5 eingestellt und mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht wurde mit Wasser gewaschen, mit Magnesiumsulfat entwässert und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei 2,2 g rohes Pulver von 20-Deoxo4'-demy.carosyltylosin erhalten wurden. Das Pulver wurde durch Chromatographie an einer Silicagelsäule gereinigt unter Verwendung von Chloroform/Methanol (15:1) wobei 780 mg gereinigtes Produkt erhalten wurden.
TLC: Rfß = 0,32
UV: = 283 nm (e = 19700).
Massenspektrum (m/e): 757 (M+), 739, 612, 567,394, 393, 377,359,358, 190, 174, 173.
NMR-Spektrum (100 MHz, CDCb): 1,79 (12-CHj), 2,51 [3'-N(CH3)2], 3,42 und 3,49 (OCHa), Verschwinden der Aldehyd-Spitze.
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Claims (25)

  1. 645 650
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindung der Formel I
    CH3 CH2Q1 OH N(CH3)2
    in welcher A die
    CHs
    — CH,- CH—
    2 I
    10
    [I]
    Qi Wasserstoff oder die Methylgruppe, Q1 Wasserstoff oder
    CHs
    HsCO
    OR2
    OCHs
    Ra Wasserstoff oder eine niedere Alkanoylgruppe, R Wasserstoff oder
    ORi die -CH = CH- oder die -CHî-CHî-Gruppe,
    Ri Wasserstoff, eine niedere Alkanoyl- oder eine Arylnie-deralkanoylgruppe,
    Xi und X2 Wasserstoffatome oder zusammen eine zweite Bindung,
    Yi und Y2 Wasserstoffatome oder zusammen eine weitere Bindung,
    25 R3 Wasserstoff oder eine Alkanolylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und
    R4 Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen, wobei, wenn R3 kein Wasserstoffatom ist, R4 nicht Wasserstoff darstellt, sowie Salze dieser 30 Verbindung.
  2. 2. 19-DeformyltyIosin oder deren Salze gemäss Patentanspruch 1.
  3. 3. Verbindung nach Patentanspruch I der Formel
    CH3 CHs
    N(CH3)2 0R3
    CHs
    HsCO
    OCHs in welcher R3 Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder deren Salze. o5
  4. 4. Verbindung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Rs Wasserstoff ist.
  5. 5. Verbindung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R3 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen ist.
    6.3"-Acetyl-19-deformyl-4"-isovaleryltylosin oder deren Salze nach Patentanspruch 5.
  6. 7. Verbindung nach Patentanspruch 1 der Formel
    645 650
    in welcher R12 eine niedere Alkanoylgruppe, Rj Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen oder deren Salze.
  7. 8. Verbindung nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn30
    zeichnet, dass die Verbindung 3,3",4"-Triacetyl-19-deformyl-tylosin oder ein Salz davon ist.
  8. 9. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der folgenden Formel entspricht:
    CHs CH3
    ORs
    OUi
    HsCO OCHs
    CHs in welcher R.i Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2 bis °5 droxytylosin nach Patentanspruch 9.
    5 Kohlenstoffatomen und R41 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 11. Verbindung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn-Kohlenstoffatomen darstellt, oder deren Salze. zeichnet, dass die Verbindung der folgenden Formel ent-
  9. 10.3",4"-Diacetyl-!9-deformyl-2,3-didehydro-3-deny- spricht:
    645 650
    4
    CHs
    N(CH3)2
    HsCO
    OCH;
    in welcher Ri Wasserstoff, eine niedere Alkanoyl- oder eine Aryl-niederalkanoyl-Gruppe und R2 Wasserstoff oder eine niedere Alkanoylgruppe darstellt, oder ein Salz davon.
  10. 12. 19-Deformyl-4'-demycarosyltylosin nach Patentanspruch 11.
  11. 13. Verbindung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Ri eine niedere Alkanoylgruppe und R2 Wasserstoff darstellt oder deren Salze.
  12. 14. 3-Acetyl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin nach Patentanspruch 13 oder Salze davon.
  13. 15. 19-Deformyl-4'-demycarosyl-3-propionyltylosin nach Patentanspruch 13 oder Salze davon.
  14. 16.3-Butyryl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin nach Patentanspruch 13 oder Salze davon.
  15. 17. Verbindung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Ri eine Aryl-niederalkanoyl-Gruppe und R2 Wasserstoff darstellt oder Salze davon.
  16. 18. 19-Deformyl-4'-demycarosyl-3-phenylacetyltylosin nach Patentanspruch 17 oder Salze davon.
  17. 19. Verbindung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Ri Wasserstoff und R2 eine niedere Alkanoylgruppe darstellt, oder Salze davon.
  18. 20.4"'-Butyryl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin nach Patentanspruch 19 oder Salze davon.
  19. 21. Verbindung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Ri und R2 eine niedere Alkanoylgruppe darstellen.
  20. 22. 3,4"'-Diacetyl-19-deformyl-4'-demycarosyltylosin nach Patentanspruch 21 oder Salze davon.
  21. 23. 19-Deformyl-2,3-didehydro-3-dehydroxy-4'-demycaro-syltylosin nach Patentanspruch 1 oder Salze davon.
  22. 24. 19-Deformyl-4'-demycarosyl-10,l 1,12,13-tetrahydro-tylosin nach Patentanspruch 1 oder Salze davon.
  23. 25. 19-Deformyl-3-dehydroxy-4'-demycarosyl-
    10,11,12,13-tetrahydrotylosin nach Patentanspruch 1 oder Salze davon.
  24. 26. 19-Deformyl-4'-demycarosyl-23-demysinosyltylosin nach Patentanspruch 1 oder Salze davon.
  25. 27.20-Deoxo-4'-demycarosyltylosin nach Patentanspruch 1 oder Salze davon.
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