CH644446A5 - Vorrichtung zum kurzzeitigen entsichern des verschlusses einer selbsttaetigen feuerwaffe waehrend des spannens des verschlusses. - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41A7/00—Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
- F41A7/02—Machine gun rechargers, e.g. manually operated
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/56—Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kurzzeitigen Entsichern des Verschlusses einer selbsttätigen Feuerwaffe während des Spannens des Verschlusses, mit einem Sicherungshebel, der durch einen Kabelzug von Hand betätigbar 35 ist.
Bei einer bekannten Feuerwaffe dieser Art ist es notwendig, zum Spannen des Verschlusses die Waffe zu entsichern und nach dem Spannen des Verschlusses wieder zu sichern.
Diese Vorrichtung zum kurzzeitigen Entsichern des Ver- 40 schlusses während des Spannens des Verschlusses hat den Nachteil, dass die Gefahr besteht, dass entweder vor dem Spannen des Verschlusses vergessen wird, die Waffe zu entsichern, oder dass anderseits vergessen wird, nach dem Spannen des Verschlusses den Verschluss wieder zu sichern. Im er- 45 sten Fall, wenn der Verschluss nicht entsichert wird, kann er nicht gespannt werden, ohne dass etwas beschädigt wird, und im zweiten Fall, wenn der Verschluss nicht gesichert wird, besteht die Gefahr, dass sich ein Schuss in unbeabsichtigter Weise löst. 50
Die Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, bei der Fehlmanipulationen nicht möglich sind und es nicht mehr notwendig ist, weder nach dem Spannen des Verschlusses die Waffe zu sichern, noch vor dem Spannen des Ver- 55 schlusses die Waffe zu entsichern.
Die erfmdungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel zusätzlich selbsttätig durch die Verschlussspannvorrichtung betätigbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Entsi- 60 cherungs-Vorrichtung ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer Kanone in Seitenansicht und Fig. 2 eine Ansicht des selben Kanonenteiles von unten. Gemäss Fig. 1 sind an einem Verschlussgehäuse 10 zum Spannen des Verschlusses zwei Kettenräder 11 und 12 im Abstand voneinander auf zueinander parallelen Achsen angeordnet. Über diese beiden Kettenräder 11,12 führt eine end65
lose Kette 13. Diese endlose Kette 13 ist einerseits am Verschluss 14 befestigt, der sich im Innern des Verschlussgehäuses 10 befindet und von dem in Fig. 1 nur ein ganz kleiner Teil sichtbar ist. Ferner ist die endlose Kette 13 an einem U-förmi-gen Mitnehmer 15 befestigt, der an einem verschiebbaren Zylinder 16 angeordnet ist. Im Innern des Zylinders 16 befindet sich ein Kolben, der in Fig. 1 nicht sichtbar ist. Dieser Kolben ist an einer Kolbenstange 17 befestigt, die ihrerseits in nicht dargestellter Weise am Waffengehäuse 10 starr befestigt ist. In üblicher Weise kann auf der einen oder anderen Seite des Kolbens ein Flüssigkeitsdruck im Innern des Zylinders 16 aufgebaut werden, wodurch sich der Zylinder 16 in der einen oder anderen Richtung auf der Kolbenstange 17 verschiebt. Durch die Verschiebung des Zylinders 16 wird über die endlose Kette 13 auch der Verschluss 14 verschoben. Gemäss Fig. 1 befindet sich der Verschluss 14 in seiner vordersten Stellung und kann in der beschriebenen Weise in seine hinterste Stellung 14' verschoben werden.
Auf der unteren Seite des Verschlussgehäuses 10 ragt ein Stift 18 aus dem Verschlussgehäuse 10 heraus. Beim Spannen des Verschlusses wird dieser Stift 18 kurzzeitig in eine untere Stellung 18' herausgestossen und gelangt dann wieder in seine obere Stellung 18. Dieser Stift 18 ist ein Sicherungsstift, d.h. er gelangt beim Abfeuern der Kanone in die untere Stellung 18'. Wird nun der Stift 18 daran gehindert, in die unterste Stellung zu gelangen, dann ist die Kanone gesichert und kann nicht abgefeuert werden. Solange aber die Kanone gesichert ist, kann der Verschluss nicht gespannt werden, da wie gesagt, beim Spannen des Verschlusses der Stift 18 kurzzeitig in seine untere Stellung verschoben wird. Somit ist es notwendig, zum Spannen des Verschlusses die Kanone kurzzeitig zu entsichern.
Diese Entsicherung wird mit der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung durchgeführt.
Gemäss Fig. 2 ist der Stift 18 durch einen Sicherungshebel 19 unterstellt. Der Hebel 19 ist an einem Zapfen 20 befestigt, welcher mit Hilfe eines Schwenkarmes 21 und einer Zugstange 22 entgegen der Kraft einer Feder 23 verschwenkbar ist. Ein zweiter Schwenkarm 24 ist drehbar auf dem Zapfen 20 gelagert und weist einen Anschlag 25 auf, der in der gezeigten Stellung der beiden Schwenkanne 21 und 24 am ersten Schwenkarm 21 anliegt. Am zweiten Arm 24 ist ein Kabelzug 26 angelenkt, der mit einem nicht dargestellten Betätigungshebel verbunden ist, damit der Schütze jeder Zeit die Waffe sichern oder entsichern kann. Am linken Ende der Zugstange 22 ist ein Nockenhebel 27 mit einer Nockenrolle 28 angelenkt. Das obere Ende des Nockenhebels 27 ist schwenkbar am Waffengehäuse 10 angelenkt. Die Nockenrolle 28 am unteren Ende des Nockenhebels 27 arbeitet mit einer Kurvenscheibe 29 zusammen, welche am verschiebbaren Zylinder 16 befestigt ist.
Der Sicherungshebel 19 kann somit unabhängig entweder vom Schützen mit Hilfe des Betätigungshebels über den Kabelzug 26 oder durch den Zylinder 16 über Kurvenscheibe 29, Rolle 28, Nockenhebel 27 und Zugstange 22 in seine gesicherte oder entsicherte Stellung geschwenkt werden. In Fig. 2 befindet sich der Sicherungshebel 19 in der gesicherten Stellung, d.h. der Stift 18 ist in seiner obersten Stellung gehalten. Wird mit Hilfe des Betätigungshebels am Kabelzug 26 gezogen, dann wird der Schwenkarm 24 gemäss Fig. 2 im Uhrzeigersinne geschwenkt, wobei der Anschlag 25 am zweiten Schwenkarm 24 gegen den ersten Schwenkarm 21 stösst. Durch den Anschlag 25 wird somit auch der erste Schwenkarm 21 im Uhrzeigersinne geschwenkt. Da der erste Schwenkarm an dem Zapfen 20 befestigt ist, wird auch der Zapfen 20 mit dem Sicherungshebel 19 so weit im Uhrzeigersinne gedreht, bis der Sicherungshebel 19 sich nicht mehr im Bereich des Stiftes 18 befindet. Wird hingegen beim Spannen des Ver-
schlusses 14 der Zylinder 16 nach links verschoben, dann stösst die Kurvenscheibe 29 gegen die Nockenrolle 28. Diese gelangt in die Stellung 28', wodurch der Nockenhebel 27 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Dabei wird die am Nokkenhebel 27 angelenkte Zugstange 22 in Fig. 2 nach links ver-
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schoben und der erste Schwenkarm 21 wird zusammen mit dem Zapfen 20 und dem Sicherungshebel 19 soweit im Uhrzeigersinne geschwenkt, bis der Sicherungshebel 19 sich nicht mehr im Bereich des Stiftes 18 befindet.
C
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum kurzzeitigen Entsichern des Verschlusses einer selbsttätigen Feuerwaffe während des Spannens des Verschlusses (14), mit einem Sicherungshebel (19),
der durch einen Kabelzug (26) von Hand betätigbar ist, da- 5 durch gekennzeichnet, dass der Sicherungshebel (19) zusätzlich selbsttätig durch die Verschlussspannvorrichtung (16,17) betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem verschiebbaren Zylinder (16) der Ver- io schlussspannvorrichtung (16,17) eine Kurvenscheibe (29) befestigt ist zur Betätigung einer Nockenrolle (28), welche über einen Nockenhebel (27) und ein Gestänge (22,21,20) mit dem Sicherungshebel (19) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 15 net, dass der .Kabelzug (26) an einem Schwenkarm (24) angelenkt ist, der einen Anschlag (25) aufweist zur Mitnahme eines anderen Schwenkarmes (21), aiï dem über einen Zapfen (20) der Sicherungshebel (19) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 20 net, dass der Sicherungshebel (19) unabhängig voneinander sowohl von Hand über den Kabelzug als auch selbsttätig durch die Verschlussspannvorrichtung in die entsicherte Stellung verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch 25 gekennzeichnet, dass am Sicherungshebel (19) eine Feder (23) angelenkt ist, welche das Bestreben hat, den Sicherungshebel (19) in die gesicherte Stellung zu verschwenken.
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Legal Events
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PL | Patent ceased |