CH640889A5 - Vorrichtung an einer karde zum abnehmen und zusammenfassen eines faserflors. - Google Patents

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CH640889A5
CH640889A5 CH946779A CH946779A CH640889A5 CH 640889 A5 CH640889 A5 CH 640889A5 CH 946779 A CH946779 A CH 946779A CH 946779 A CH946779 A CH 946779A CH 640889 A5 CH640889 A5 CH 640889A5
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CH
Switzerland
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guide surface
longitudinal edge
roller
card
guide element
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Application number
CH946779A
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English (en)
Inventor
Ulrich Dr Vollrath
Original Assignee
Truetzschler & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk der Karde austretenden Faserflors zu einem Faserband mit einem dem Lieferwerk, das aus einem Walzenpaar besteht, unmittelbar nachgeschalteten Leitelement, das eine die Ebene des Faserbandes kreuzende Leitfläche aufweist, das mindestens eine unbewegliche Leitfläche aufweist und dessen obere Längskante angrenzend an die obere Walze angeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist die untere Längskante des Leitelements unmittelbar angrenzend an die untere Walze angeordnet. Dabei kann es vorkommen, dass insbesondere bei stark verunreinigter Baumwolle die Abfallteile, die von den Quetschwalzen zerdrückt werden, nicht nach unten herausfallen, sondern sich auf der Innenseite des unteren gebogenen Bereiches der Leitfläche ansammeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Ansammlung von Abfällen auf der Leitfläche des Leitelementes vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, dass die untere Längskante in einem Abstand zur unteren Walze angeordnet ist.
Dadurch, dass die untere Längskante in einem Abstand zur unteren Walze angeordnet ist, ist das Leitelement nach unten offen, so dass die Abfallteile aus dem Vlies frei nach unten herausfallen können.
Das Leitelement besteht dabei aus drei Bereichen, und zwar einem oberen gebogenen, geschlossenen Bereich, der den Faserflor nach oben abschirmt, so dass Luftströmungen von oben, die insbesondere die Seitenkanten des Faserflors belasten, abgehalten werden.
Daran anschliessend erstreckt sich ein mittlerer Bereich der Leitfläche. Dieser mittlere Bereich geht in den unteren offenen Bereich über, wodurch die Abfälle von den Quetschwalzen ungehindert nach unten wegfallen können. Vorzugsweise verläuft die Leitfiäche, d.h. vom mittleren Bereich abwärts, nach unten senkrecht. Eine solche ebene Form ist fertigungstechnisch einfach anzufertigen. Wenn die Leitfläche nach unten verlängert ist, können zusätzlich Luftströmungen abgehalten werden. Es kann aber auch zweckmässig sein, dass die Leitfläche nach unten derart geneigt verläuft, dass Abfälle abgleiten können. Durch die Neigung in Richtung auf die Walzen werden ebenfalls zusätzliche Luftströmungen abgehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung an einer schematisch dargestellten Karde,
Fig. 2 bis 4 Seitenansicht verschiedener Formen der Leitfiäche und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 6a eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, bei der die unteren Längskanten zwei spitze Winkel mit der Längskante der Quetschwalzen bilden,
Fig. 6b eine Draufsicht entsprechend Fig. 6a,
Fig. 6c eine Seitenansicht entsprechend dem Schnitt AA nach Fig. 6b und
Fig. 6d eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform entsprechend dem Schnitt AA nach Fig. 6b.
Nach Figur 1 ist den Quetschwalzen 1,2 einer an sich bekannten Karde ein Leitelement 3 nachgeordnet. Die obere Längskante 4 ist in einem Abstand angrenzend an die obere Walze 1 angeordnet und überragt den obersten Punkt der oberen Walze 1. Die untere Längskante 5 ist in einem Abstand zur Mantelfläche der unteren Walze 2 angeordnet. Nach Figur 2 verläuft die Leitfläche 6 nach unten senkrecht. An den oberen gebogenen Bereich schliesst sich ein ebener Bereich an. Die Leitfläche 6 ist nach unten verlängert, d.h. die untere Längskante 5 ragt über den untersten Punkt der unteren Walze 2 hinaus. Der Abstand zwischen der oberen Längskante 4 und der Mantelfläche der oberen Walze 1 beträgt z.B. ca. 2,5 bis 5 mm. Der Abstand zwischen dem ebenen Bereich der Leitfläche 6 und der Peripherie der unteren Walze 2 beträgt z.B. 30 bis 40 mm. Nach Figur 3 verläuft die Leitfläche nach unten derart in Richtung auf die Walzen 1,2 geneigt, dass Abfälle abgleiten können. Figur 4 zeigt eine Ausbildung, bei der die obere Längskante 4 etwa in Höhe des Mittelpunktes an die Mantelfläche der oberen Walze 1 angrenzt. An den senkrechten ebenen Mittelbereich der Leitfläche 6 schliesst sich ein schräger ebener unterer Bereich an, der in Richtung auf die Walzen 1,2 geneigt ist. Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Leitelementes, bei dem in der Mitte eine Öffnung 7 für die Ableitung des aus dem Faserflor gebildeten Faserbandes vorgesehen ist, von der aus zunehmend in Richtung nach aussen die oberen Bereiche des Leitelementes mit ihren Längskanten 4a, 4b die Walze 1 nach oben hin abdecken. Die untere Längskante 5 ist in einem Abstand zur unteren Walze 2 angeordnet.
Figur 6a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, bei der die unteren Längskanten 5 zwei spitze Winkel mit der Längsachse der Quetschwalze 1,2 bilden. Nach Fig. 6b verlässt der Faserflor 9 die Quetschwalze 1,2 (nur Quetschwalze 1 dargestellt) und trifft mit seinen Kanten 9a, 9b (gestrichelt dargestellt) auf die Leitfläche 6 des Leitelementes 3, wird eingerollt und zusammengefasst und verlässt das Leitelement 3 durch die Öffnung 11 als Faserband 12, das durch den Flortrichter 13 und die Abzugswalze 14,15 (nur Abzugswalze 14 dargestellt) abgezogen wird. Das Leitelement 3 ist nach unten hin offen, so dass Abfallteile aus dem Faserflor 9 nach unten herausfallen können. Die untere Längskante 5 ist in einem derartig spitzen Winkel in bezug
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auf die Längsachse der Quetschwalzen angeordnet, dass einerseits die Kanten 9a, 9b des Faserflors 9 auf die Leitfläche 6 auftreffen und durch diese umgelenkt werden, andererseits der Faserflor 9 noch offen ist, d.h. eine einem Dreieck angenäherte Form behält. In dem Stadium zwischen Quetschwalzen 1,2 und Flortrichter 13 ist der Faserflor 9
hauchdünn, besteht aus verhakten Èinzelfasern, ist also relativ offen, so dass Abfallteile u. dgl. leicht nach unten herausfallen können. Fig. 6czeigt einen Querschnitt durch ein gebogenes Leitelement 3, das von einem rechtwinkligen Hal-5 tegehäuse 8 umgeben ist. Figur 6d zeigt einen Querschnitt durch ein rechtwinkliges Leitelement 3.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk der Karde austretenden Faserflors zu einem Faserband mit einem dem Lieferwerk, das aus einem Walzenpaar besteht, unmittelbar nachgeschalteten Leitelement, das eine die Ebene des Faserbandes kreuzende Leitfläche aufweist, das mindestens eine unbewegliche Leitfläche aufweist und dessen obere Längskante unmittelbar angrenzend an die obere Walze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Längskante (5) in einem Abstand zur unteren Walze (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitelement (3) nach unten offen ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (6) nach unten senkrecht verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (6) über den untersten Punkt der unteren Walze (2) hinaus nach unten verlängert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (6) nach unten derart geneigt verläuft, dass Abfälle abgleiten können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Längskante (5) einen spitzen Winkel mit den Längsachsen der Quetschwalzen (1,2) bildet.
CH946779A 1978-10-23 1979-10-22 Vorrichtung an einer karde zum abnehmen und zusammenfassen eines faserflors. CH640889A5 (de)

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BR (1) BR7906236A (de)
CH (1) CH640889A5 (de)
DE (1) DE2846137C2 (de)
ES (1) ES8102213A1 (de)
FR (1) FR2439829A1 (de)
GB (1) GB2037339B (de)
IN (1) IN149933B (de)
IT (1) IT1122636B (de)

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FR2439829B1 (de) 1984-11-02
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IT7924494A0 (it) 1979-07-19
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