CH638839A5 - Vorrichtung fuer das entfernen von deckelbeschlaegen von den deckelstaeben einer karde. - Google Patents

Vorrichtung fuer das entfernen von deckelbeschlaegen von den deckelstaeben einer karde. Download PDF

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CH638839A5 CH743679A CH743679A CH638839A5 CH 638839 A5 CH638839 A5 CH 638839A5 CH 743679 A CH743679 A CH 743679A CH 743679 A CH743679 A CH 743679A CH 638839 A5 CH638839 A5 CH 638839A5
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    • D01G15/24—Flats or like members
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Description

638839

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung für das Entfernen von Deckelbeschlägen von den Deckelstäben einer Karde, gekennzeichnet durch eine Halterung ( 15,17,18) für den Deckelstab ( 10) sowie durch einen längs der Halterung (15,17,18) translatorisch antreibenden Trennkeil (1) zum selbsttätigen Abtrennen des Deckelbeschlages (11) von dem Deckelstab (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkeil (1) an einer Spindelmutter (2) befestigt ist, die auf einer motorisch drehbaren Schraubspindel (3) axial verschieblich und undrehbar geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (3) als Kugelgewindespindel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel (3) als Gewindespindel ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (2) an einem rollengelagerten Wagen (14) befestigt ist, der längs einer Führung
( 12) beidseitig abgestützt verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkeil (1) in eine antreibbare Vorschubkette eingeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennkeil (1) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen antreibbar ist und nach jeder Richtung weisend je eine Keilschneide (la, lb) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Halterung zwei im Abstand zueinander verstellbare Auflagen (17,18) sowie eine Spannvorrichtung ( 15) gehören.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Entfernen von Deckelbeschlägen von den Deckelstäben einer Karde.
Bisher wurden alte, abgenützte oder beschädigte Karden-Deckelbeschläge von Hand mittels Zangen oder Spezialwerk-zeugen durch Ablösen der Metallklammern und Abstossen der Deckelbeschläge vom Gussdeckelstab entfernt. Damit verbunden war eine erhebliche Unfallgefahr und ein grosser Zeit- und Kraftaufwand. Es wurde auch versucht, die Deckelbeschläge mittels Spezialwerkzeugen mit Haken und Keilen zu entfernen. Die bekannten Verfahren haben neben der Unfallgefahr und dem hohen Zeitaufwand den Nachteil, dass die Gussdeckelstäbe häufig beschädigt wurden oder sogar zerbrachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Unfallgefahr und Beschädigung der Deckelstäbe vermieden und ausserdem wesentlich kürzere Arbeitszeiten für das Entfernen der Deckelbeschläge erzielbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung für das Entfernen von Deckelbeschlägen von Deckelstäben einer Karde erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Halterung für den Deckelstab sowie durch einen längs der Halterung translatorisch antreibbaren Trennkeil zum selbsttätigen Abtrennen des Deckelbeschlages von dem Deckelstab.
Der Deckelbeschlag und die Metallklammern lassen sich von dem Trennkeil in einem Arbeitstakt selbsttätig, sauber und ohne Beschädigung des Deckelstabes von diesem entfernen, und zwar bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der der Trennkeil abwechselnd in beiden Richtungen antreibbar ist und nach jeder Richtung weisend je eine Keilschneide aufweist, in beiden Bewegungsrichtungen des Trennkeils.
Vorteilhaft ist der Trennkeil an einer Spindelmutter befestigt, die auf einer motorisch drehbaren Schraubspindel axial beweglich und undrehbar geführt ist. Es ist jedoch auch jeder andere zweckmässige translatorische Antrieb für den Trennkeil anwendbar, z. B. eine angetriebene Vorschubkette, in welche der Trennkeil eingeschaltet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine erfindungsgemäss gestaltete Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die gezeigte Vorrichtung umfasst einen Rahmen mit einer Grundplatte 7, auf der zwei Träger 6 befestigt ist, die ein Vierkantrohr 8 mit daran angebrachten Führungsblechen 12 tragen. In den beiden Trägern 6 ist eine Schraubspindel 3 gelagert, welche von einem Motor 4 über einen Zahnriemen 5 angetrieben ist. Eine Spindelmutter 2 ist an einem rollengelagerten Wagen 14 befestigt, welcher durch die Führungsbleche 12 seitlich geführt längs dem Vierkantrohr 8 verfahrbar ist und sich aufgrund der auftretenden Kräfte am Vierkantrohr 8 abstützt. Die Spindelmutter 2 trägt einen Trennkeil 1, der durch Endschalter 13,13' beidseitig wegbegrenzt über einem Gussdeckelstab 10 hin und her bewegbar ist. Ein seitliches Ausweichen des Trennkeils 1 ist durch die Führung mit Vierkantrohr 8 und Führungsblechen 12 verhindert.
Auf dem Rahmen mit Grundplatte 7 sind zwei Auflageblöcke 17,18 für den Stab 10 angebracht. Diese Auflageböcke 17,18 sind über Gewindespindeln 17,18 in der Höhe verstellbar, um die unterschiedlichen Deckeltypen unter dem Abreisskeil einrichten zu können. Der Auflagebock 18 ist zur Anpassung an die unterschiedlichen Arbeitsbreiten der Dek-kelstäbe 10 parallel zur Schraubspindel 3 relativ zum Auflagebock 17 verstellbar. Spannvorrichtungen 15 mit Druckluftzylindern 16 und hand- oder fussbetätigbarem Betätigungsventil 9 ermöglichen ein Festspannen des Gussdeckelstabes 10 mit dem Deckelbeschlag 11.
Das Abtrennen des Deckelbeschlages 11 wird durch Drücken einer Drucktaste am Steuerkasten 19 gestartet, welcher über dem Vierkantrohr angebracht ist, und erfolgt durch Unterfahren mit dem Trennkeil 1 und seitliches Abstossen der Metallklammern. Die Spindelmutter 2 läuft am Ende ihres Weges an einem von zwei Endschaltern 13,13' an, welcher den Motor 4 abschaltet. Der von dem Deckelbeschlag 11 befreite Gussdeckelstab 10 wird nach Lösen der Spannvorrichtungen entfernt und durch einen anderen Gussdeckelstab mit abgenütztem Deckelbeschlag ersetzt. Dieser Gussdeckelstab 10 wird mit den Spann Vorrichtungen 15 eingespannt und der Deckelbeschlag 11 bei Rückfahrt des Wagens in entgegengesetzter Richtung abgetrennt, bis der Wagen 14 am entgegengesetzten Endschalter 13 anläuft.
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1 Blatt Zeichnungen
CH743679A 1979-08-14 1979-08-14 Vorrichtung fuer das entfernen von deckelbeschlaegen von den deckelstaeben einer karde. CH638839A5 (de)

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