DE2058165C3 - Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische im Rundschnitt - Google Patents
Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische im RundschnittInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/14—Beheading, eviscerating, or cleaning fish
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Vorrichtungen kommt es darauf an, daß der Fisch dicht hinter dem Kopf, unter Beladung der
Kragenknochen am Rumpf, durch einen zum Rückgrat des Fisches geneigten Schnitt durchschnitten wird, ohne
daß die oberen Enden der Kragenknochen und der sie mit dem Schädelgerüst verankerten Stangen verletzt
oder freigelegt werden.
Es ist eine Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische mit einer den Fisch in seiner Kiemenhöhle tragenden
Schiene und einem geneigt zu der Schiene angeordneten Kreismesser bekannt, bei welcher sich von der
Schienenoberkante unter das Kreismesser eine diesem parallele Dreieckführung erstreckt, vor dem Kreismesser
ein Niederhalter mit neben der Schiene angeordnetem Andrücker koppelnd verbunden ist und der die
Schiene umfassende Mitnehmer ein mit der Dreieckführung scherendes Führungsdreieck trägt. Infolge der
Neigung des Kreismessers gegenüber der Schiene erfährt die Schneide desselben beim Schnitt durch die
Wirbel des Rückgrats des Fisches eine sehr ungünstige Beanspruchung, welche nicht nur ein schnelles Stumpfwerden
bewirkt, sondern sogar ein Ausbrechen der Schneide zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Rundschnitt-Köpfmaschine die Beanspruchung des den
zum Rückgrat des Fisches geneigten (Nacken-) Schnitt vollziehenden Kreismessers durch die Wirbel des
Rückgrats zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß annähernd in der Ebene der Schiene und mit dem
Nackenmesser einen stumpfen Winkel einschließend ein Gerätemesser so angeordnet ist, daß die von den
Ebenen des Nacken- und des Gerätemessers gebildete Spurlinie von der Schiene einen Abstand hat, welcher
zwischen ca. 5 und 20 mm liegt
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Nackenmesser und das Grätenmesser gegeneinander
unverschieblich, gegenüber der Schiene annähernd in der Ebene des Grätenmessers verschieblich
angeordnet und mit dem Andrücker so gekoppelt, daß bei Auslenkung des Andrückers fort von der
Schiene die Messer in der gleichen Richtung, aber nur um einen Bruchteil der Auslenkung des Andrückers
verschoben werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Durchtrennen der Wirbel
des Rückgrats unabhängig von dem sehr genau auszuführenden Nackenschnitt vorgenommen wird.
Dabei wird die auftretende Strapazierung der Messerschneiden verringert und das Nackenmesser nicht
gefährdet
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
In dem Messerträger 7 sind das Grätenmesser 2 und das Nackenmesser 3 drehbar gelagert und auf geeignete
Weise in Richtung der Pfeile angetrieben. Der Messerträger 7 ist um eine in dem nicht dargestellten
Gestell feste Achse 8 schwenkbar angeordnet Gleichfalls an dem Gestell befestigt ist die Schiene 1, welche im
Bereich des Nackenmessers 2 mit einem Schütz 9 für diesen versehen ist. Die beiden um die gestellfesten
Achsen 12 und 13 schwenkbaren Lenker 10 und 11 bilden mit dem Andrücker 4 ein Lenkerparallelogramm,
welches den Andrücker 4 parallel zu der Schiene 1 führt und durch eine nicht dargestellte Feder nahe an diese
gedruckt hält Durch einen von dem Lenker 11 getragenen Hebel 14 ist der Andrücker 4 mittels der
Zugstange 15 koppelnd mit dem Messerträger 7 verbunden. Das Gestell trägt außerdem den doppelt
wirkenden Zylinder 18 und die Führungsstange 19, welche mit ihren Achsen in einer zur Ebene des
Grätenmessers 3 parallelen Ebene und dicht über dieser angeordnet sind. An dem freien Ende der Kolbenstange
17 ist der Mitnehmer 5 befestigt, welcher auf der Führungsstange 19 frei verschieblich und durch dieselbe
Drehung gesichert ist Gleichfalls auf der Kolbenstange 17 und der Führungsstange 19 frei verschieblich ist der
Schlitten 22 angeordnet, welcher einen Anschlagbolzen 23 trägt der an seinem Ende mit einer Anschlagplatte 24
versehen ist und mittels der Druckfeder 25 den Schlitten 22 mit dem Mitnehmer 5 zangenartig verbindet Zum
Halten der Fische tragen der Mitnehmer 5 und der Schlitten 22 der Form des Fischkopfes angepaßte
Klemmbacken 20.
Bei Beaufschlagung der der Kolbenstange 17 abgewandten Seite des Kolbens des Zylinders 18 mit
dem Druckmedium werden der Mitnehmer 5 zusammen mit dem Schlitten 22 entgegen der Richtung des Pfeiles
verschoben, bis die Anschlagplatte 24 an einem gestellfesten, nicht dargestellten Anschlag zur Anlage
kommt den Schlitten 22 anhält und nach Zusammendrücken der Druckfeder 25 auch den Mitnehmer 5 in
Beschickstellung anhält Nachdem der Fisch 6 zwischen die eine Zange bildenden Klemmbacken 20 eingeführt,
dabei mit seinen Kragenknochen auf die Schiene 1 aufgehängt und bis zur Anlage seines Rückgrats gegen
diese geschoben worden ist, wird der Mitnehmer 5 durch Umschaltung des Druckmediums und Beaufschlagung
der kolbenstangenseitigen Kolbenfläche in Bewegung gesetzt
Dabei schließen die Klemmbacken 20 den Fischkopf ein und nehmen den Fisch 6 in Richtung des Pfeiles mit
Während seines Vorschubes läuft der Fisch mit seinem Nacken gegen das abgebogene Einlaufende des
Andrückers 4, verdrängt diesen entsprechend seiner Nackenhöhe und verschwenkt dabei den Messerträger
7. Mit dieser Verschwenkung sind die Nacken- 2 und Gratenmesser 3 gegenüber der Schiene 1 so weit
verschoben, daß der Abstand der Spurlinie der Ebenen von Nacken- und Grätenmesser von der Schiene 1
größer ist als der Durchmesser des größten Wirbels des Fisches. Die erforderlichen Anschläge zur Begrenzung
der Endlagen des Messerträgers etc. sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt Als Druckmedium
kann ein Gas oder eine Flüssigkeit verwandt werden. Selbstverständlich kann anstelle des intermittierend
arbeitenden Mitnehmers auch ein von einem kontinuierlich umlaufenden Förderer getragener iur
Anwendung kommen. Desgleichen kann die Vorrichtung in gleicher Weise um 90° gedreht — dann mit einer
Auflage für den Rumpf des Fisches — verwandt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische unter Belassung der Kragenknochen am Rumpf mit einer
den Fisch in seiner Kiemenhöhle tragenden Schiene, einem geneigt zu der Schiene angeordneten
Nackenmesser, einem dem Fisch längs der Schiene transportierenden Mitnehmer und einem gegenüber
der Schiene ausweichlich angordneten Andrücker, dadurch gekennzeichnet, daß annähernd
in der Ebene der Schiene (1) und mit dem Nackenmesser (2) einen stumpfen Winkel einschließend
ein Grätenmesser (3) so angeordnet ist, daß die von den Ebenen des Nacken- und des Grätenmessers
gebildete Spurlinie von der Schiene einen Abstand hat, welcher zwischen ca. 5 und 20 mm liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Andrücker (4) annähernd in der Ebene des Grätenmessers (3) unter dem Nackenmesser
(2) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nackenmesser (2) und das
Grätenmesser (3) gegeneinander unverschieblich, gegenüber der Schiene annähernd in der Ebene des
Grätenmessers (3) verschieblich angeordnet und mit dem Andrücker (4) so gekoppelt sind, daß bei
Auslenkung des Andrückers (4) fort von der Schiene die Messer (2,3) in der gleichen Richtung, aber nur
um einen Bruchteil der Auslenkung des Andrückers (4), verschoben werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (5) als
den Kopf im Bereich seiner Kiemendeckel klemmende Zange ausgebildet und in dem durch den
stumpfen Winkel von dem Nackenmesser (2) und dem Grätenmesser (3) abgegrenzten Raum durch
Fördermittel beweglich angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058165 DE2058165C3 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische im Rundschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702058165 DE2058165C3 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische im Rundschnitt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058165A1 DE2058165A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2058165B2 DE2058165B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2058165C3 true DE2058165C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5789173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702058165 Expired DE2058165C3 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Vorrichtung zum Köpfen gekehlter Fische im Rundschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2058165C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK430186A (da) * | 1986-02-27 | 1987-08-28 | Espersen As A | Apparat til brug ved fjernelse af hovederne fra fisk |
-
1970
- 1970-11-26 DE DE19702058165 patent/DE2058165C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2058165A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2058165B2 (de) | 1977-11-03 |
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